Stimme im Kopf?

[Monger]

Inspiriert von dem hier mal die Frage in die breite Runde
https://twitter.com/IanColdwater/status/1428214173973061632?s=19

Hört ihr eine oder mehrere Stimmen? Wenn ja, wann?

[Der_Korken]

Ich bin mir nicht sicher, ob ich die Frage richtig verstehe. Ich höre keine Entität, die mit mir spricht und auch keine ominösen Stimmen aus dem Unterbewusstsein. Was ich aber oft tue ist, dass ich beim Denken rede (wenn niemand da ist natürlich ;D), in dem Sinne, dass ich Gedanken sprachlich ausformuliere. Aus irgendeinem Grund hilft mir das beim Gedankenfluss. Wenn jemand dabei ist, tu ich das nicht laut, sondern nur in meinem Kopf. Aber das ist für mich kein "Stimme im Kopf hören", weil ich ja selbst bewusst diese Worte formuliere.

[Argo Zero]

Habe dauernd Stimmen im Kopf.
Gerade sagt eine „Schnaps, Schnaps, schläft sich’s besser!“.
Die andere mit anderer Stimmlage „neee, morgen gehts in die Wirtschaft, heute mal mit ohne!“

Beim Lesen aber auch und manchmal spreche ich real das aus, was ich denke.
Das kann schon mal unangenehm sein, wenn sowas wie “geiler Arsch“ aus mir kommt und die Freundin merkt, dass nicht ihrer gemeint ist xD

[Monger]

Ich wollte es nicht unnötig eng machen, weil möglicherweise kommen ja noch ganz neue Ansätze hier...
Aber bei mir (und wohl sehr vielen anderen Menschen) ist es so, dass jeder Gedanke von einem innerlichen Erzähler gesprochen wird. Als Kind hatte ich teils die Worte vor dem inneren Auge visuell vor mir.
Und wenn ich lese, spricht dieser innere Erzähler den Text vor. Stimme ist übrigens ähnlich meiner richtigen, aber heller.

[Argo Zero]

Beim Lesen eines Buches gebe ich jedem Charakter seine eigene Stimme :)
Mir ist das nie aufgefallen bisher und wegen dir ist das jetzt bestimmt awkward ;(

[Monger]

Beim Lesen eines Buches gebe ich jedem Charakter seine eigene Stimme :)
Mir ist das nie aufgefallen bisher und wegen dir ist das jetzt bestimmt awkward ;(
Ich find das total super! Ich versuche genau das beim Lesen immer, damit ich die Charaktere besser auseinander halten kann. Ist aber tierisch anstrengend, und oft "schnappt" die Stimme zurück zum Standard.

[CokeMan]

...dass jeder Gedanke von einem innerlichen Erzähler gesprochen wird. ... Stimme ist übrigens ähnlich meiner richtigen, aber heller.

Genauso bei mir, aber nur wenn ich konkret nachdenke. Alle normalen Handlungen sind ohne die Stimme.
Ich habe das sogar mal weitergesponnen ob es möglich wäre auch sind selbst aus der Dritten Person zu erleben.
Sprich man ist gedanklich hinter einem (wie die Kamera in GTA3) und erlebt sich selber nur.

Praktisch 3rd person View im RealLife :freak:

[Der_Korken]

Es ist immer schwierig eigene innere Prozesse zu reflektieren und mit anderen zu vergleichen. Aber ich glaube nach deinen Beschreibungen (@Monger) habe ich keine innere Stimme. Und wenn, dann hat sie definitiv keinen wahrnehmbaren Klang, den ich mit einer anderen Stimme vergleichen könnte.

[Mortalvision]

Definitiv! Da gibts die fröhliche Seite, die Meckerseite, die Denkseite, etc. Das ist für mich stimmlich alles verschieden. Quasi wie unterschiedliche Theaterrollen, die in meinem Gehirn gegeneinander spielen.

[Lyka]

keine eigene, fand das immer ein wenig "komisch", dass Leute beim Denken Stimmen hören oder beim Lesen. Aber ich habe auch Aphantasie, von daher. Ich erinnere mich aber sehr gut an Stimmen oder Musik. Die höre ich dann wirklich. Aber nur im Zusammenhang mit dem entsprechenden Medium. Nicht beim Lesen.

[Argo Zero]

Ich fange auch gerade das Reflektieren an… oha.

Auf der Arbeit bekomme ich nachgesagt ich sei ein Comedian, weil ich Kunden oder auch imaginäre Personen darstelle mit Stimme und Gestik. Mir ist das aber echt nie aufgefallen. Hab das immer auf meinen inneren Jim Carrey roof damage geschoben und der ist echt nicht klein xD
Unsere Zielgruppe sind durch ein Printorodukt eher 60+ Menschen und da packe ich manchmal die Gerda und den Helmut aus und stelle im Meeting vor, wie so manch Meldung wahrgenommen werden könnte :D

Teilweise gebe ich aber auch manchen Benutzern hier im Forum unbewusst eine Stimme.
Das macht die Beiträge von so manch verbitterten oder griesgrämigen Zeitgenossen dann angenehmer zu lesen.
Wenn jemand meckert ist es dann eher eine weiblichere Stimme.

Grundsätzlich macht mir das wohl Spaß. Wenn eine Tätigkeit öde ist kann ich mich besser konzentrieren, wenn Gegenstände personifiziert werden und eine Stimme bekommen.

Aber ich glaube auch, dass es nicht mal wenige Menschen sind, die unbewusst mit sich selbst reden. Nur wird darüber echt wenig gesprochen.

[joe kongo]

Wenn ich mir jetzt nicht ein fiktives Gespräch vorstelle, oder fürs Nachdenken
Sätze formuliere, keine Stimmen zu hören. Interessant fand ich die Antwort von einer mehrsprachigen Persone, dass sie in ihrer Muttersprache denkt, selbst wenn sie in der Zweitsprache kommuniziert. Stell mir solch eine Simultanübersetzung schwierig vor.

[Monger]

Es ist immer schwierig eigene innere Prozesse zu reflektieren und mit anderen zu vergleichen. Aber ich glaube nach deinen Beschreibungen (@Monger) habe ich keine innere Stimme. Und wenn, dann hat sie definitiv keinen wahrnehmbaren Klang, den ich mit einer anderen Stimme vergleichen könnte.
Faszinierend. Also, mein Denken leitet sich immer von meinen Sinnen ab. Vorwiegend wie gesagt hören, für manche Zwecke halt innerliche Bilder. Andere Sinne gehen manchmal.

Aber wie funktioniert das bei dir? Schweben die Gedanken ohne spezielle Repräsentation im Kopf? Manifestieren sich also erst wenn du sie laut aussprichst?

[Mortalvision]

Ach übrigens: auch beim Lesen der Forenbeiträge habe ich für manche User eigene Stimmen. Unyu und Gipsel kommen mir immer so meckerig vor, während lawmachine und unicous total belehrend sind. :freak:

[Yggdrasill]

Ja.
Manchmal mein Gewissen, manchmal mein Instinkt welcher mich warnt und manchmal meine Freundin die mich neckt oder etwas kommentiert. Manchmal Zitate aus Hörbüchern oder Filmen wenn es gerade passt. Manchmal meine Gedanken, da geht es mir umgekehrt wie Der_Korken: Ich schweige beim Denken aber innerlich rede ich mit mir. Diese Stimme ist vollständig meine eigene, allerdings erdenkt mein Gehirn gelegentlich gewisse Charaktereigenschaften für einen Dialogpartner was dann beim Denken durch eine eigene Stimmcharakteristik ausgedrückt wird.
Nicht beim Lesen, da ist mein Gehirn zu beschäftigt die Fantasiewelt zu erschaffen, da bleibt kein Platz für einen "Vorleser" und der würde auch nicht passen. Auch nicht beim Lesen von Texten im Forum, selbst Nachrichten von Freunden lese ich nicht mit deren Stimme.

Grundlegend habe ich das Gefühl das mein Gehirn automatisch und unterbewusst bestimmte Situationen abfängt oder kommentiert indem es sich ein bereits passendes herumliegendes Gedankenfragment/Erinnerung schnappt und und einfach abspielt. Die "Stimme" meiner Freundin fühlt sich "real" an, ist aber bisher tatsächlich exakt die Wiederholung einer bereits passierten Situation. Wenn ich so drüber nachdenke ist es wahrscheinlicher das ich meine innere Stimme bei relativ langweiligen monotonen Tätigkeiten oder im entspannten Zustand besser wahrnehme, sobald ich mich stärker konzentrieren muss hat wohl mein Bewusstsein die Oberhand und lässt keine unterbewusste Reaktion zu. Die Stimme meiner Freundin habe ich z.B. öfter beim Radfahren auf dem Weg zur Arbeit im Kopf. Es muss aber eben vom Zustand her passen damit ich eine Stimme "höre", ich darf nicht zu aktiv aber auch nicht zu passiv sein. Allerdings bin ich es auch gewöhnt Sprache zu denken, im Prinzip lautlos nur im Kopf zu reden. Besonders deutlich ausgeprägt ist das in Gruppengesprächen wenn jeder erzählt und ich ruhig daneben stehe aber innerlich Aussagen für mich selbst kommentiere und bewerte.

Apropos "monotone Tätigkeiten und Stimmen": In der Lehre durfte ich mal den ganzen Tag Kabel mit Hochspannung prüfen, diese Tätigkeit war so langweilig das mein Kopf da ziemlich abgeschaltet hat.
An einen Tag fragte mich dann meine innere Stimme: "Hast du die Katze gefüttert?" Wenige Sekunden später kam die nächste Frage: "Welche Katze? Du hast doch gar keine!"
Nein, ich hatte keine Katze, aber an diesen Dialog eines gelangweilten Gehirns erinnere ich mich fast ein Vierteljahrhundert später noch.

[und]

Hmm. Ich kann mir leise Stimmen, bei Gesang, vorstellen, wenn ich mich an Musik erinnere oder wenn ich mir so Stopsel in die Ohren stecke; das ist aber normal, sagen mir die Stimmen; klingt grad so (https://www.youtube.com/watch?v=Rq4NuX7kOLU). Wenn man angenehm und intensiv träumte, kann man noch Fragmente des Traumes wie Stimmung, Geschmack, Geruch und auch Stimmen mit in den Wachzustand nehmen, ehe sie verblassen.

[HisN]

Ich höre mich selbst "vorlesen" beim lesen.
Eventuell geht es deshalb rechts rein und links sofort wieder raus^^

[Monger]

Da fällt mir ein:
Ich hatte mal ne Gruppenübung. Ging um ne bestimmte Befragungstechnik, die ne Lösungstrance auslösen soll. Wie sich herausstellt, funktioniert dieser Fragestil egal mit welchem Gesprächspartner. Selbst wenn man sich selbst aufzeichnet und die eigene Stimme vorspielt, funktioniert es. Aber es funktioniert NICHT, wenn man sich die Fragen selber durchliest oder vorliest.
Ich hab damals die These in den Raum geworfen, dass das Lesen ja die innere Stimme aufruft, und die sich mit anderen inneren Stimmen kreuzen würde. Ist quasi so wie wenn man Mikro und Lautsprecher zu nahe aneinander hält. Lässt sich beheben, wenn man zeitlich entkoppelt.
Wäre spannend zu wissen, ob Menschen ohne inneren Monolog dieses Problem nicht haben.

[Der_Korken]

Faszinierend. Also, mein Denken leitet sich immer von meinen Sinnen ab. Vorwiegend wie gesagt hören, für manche Zwecke halt innerliche Bilder. Andere Sinne gehen manchmal.

Aber wie funktioniert das bei dir? Schweben die Gedanken ohne spezielle Repräsentation im Kopf? Manifestieren sich also erst wenn du sie laut aussprichst?

Ich habe nie so richtig drauf geachtet, aber so spontan würde ich nicht sagen, dass sich Gedanken bei mir visuell manifestieren. Ich denke also sehr abstrakt :D.

Eventuell könnte man es so beschreiben: Wenn ich an irgendwas tüftele, dann rede ich innerlich manchmal so vor mich hin als ob ich jemandem, der neben mir steht, erklären würde, was ich gerade tue bzw. meine Gedankengänge. Aber das ist wie gesagt nicht eine unterbewusste Stimme, die mir etwas sagt, sondern es geht bewusst von mir aus und hilft mir einfach beim Flow. Genauso wie ich grundsätzlich beim Laufen besser denken kann als im Sitzen. Gibt Tage, da bin ich bestimmt Kilometer in meiner Wohnung oder (allein) im Büro gelaufen.

Grundlegend habe ich das Gefühl das mein Gehirn automatisch und unterbewusst bestimmte Situationen abfängt oder kommentiert indem es sich ein bereits passendes herumliegendes Gedankenfragment/Erinnerung schnappt und und einfach abspielt. Die "Stimme" meiner Freundin fühlt sich "real" an, ist aber bisher tatsächlich exakt die Wiederholung einer bereits passierten Situation.

[...]

An einen Tag fragte mich dann meine innere Stimme: "Hast du die Katze gefüttert?" Wenige Sekunden später kam die nächste Frage: "Welche Katze? Du hast doch gar keine!"
Nein, ich hatte keine Katze, aber an diesen Dialog eines gelangweilten Gehirns erinnere ich mich fast ein Vierteljahrhundert später noch.

So etwas kenne ich überhaupt nicht. Ich glaube sogar, dass mich das, wenn mir das jetzt passieren würde, eher ziemlich verstören würde. Ich hätte das Gefühl meinen eigenen Verstand nicht kontrollieren zu können. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie das ist. Genauso wie z.B. luzides Träumen. Sobald ich Bewusstsein habe, platzt wortwörtlich jeder Traum :D.

[Korfox]

An die Leute, die "Nein" angegeben haben: Wie macht ihr das, wenn ihr Mal mit Profis reden wollt??

[Reaping_Ant]

Beim Denken habe ich definitiv eine Stimme in meinem Kopf; diese spricht sogar je nach Zusammenhang andere Sprachen. Da ich in der Arbeit eigentlich ausschliesslich auf Englisch kommuniziere und schreibe, denke ich darueber auch auf Englisch nach. Ueber Alltagsthemen denke ich meist auf Deutsch nach, wobei ich mich beim Einkaufen und Kochen (was koche ich die naechsten Tage und welche Zutaten brauche ich dafuer?) mittlerweile auch oft dabei ertappe innerlich Japanisch zu sprechen. Und wenn ich eine Sache tue und dabei ueber eine andere Sache nachdenke, wird die innere Stimme auch manchmal laut, was dann dazu fuehrt dass ich beim Abspuelen auf Englisch mathematische Formeln vor mich hin brabbele - worueber sich meine Frau immer koestlich amuesieren kann.

Beim Lesen an sich dagegen habe ich zumeist keine Stimme im Kopf, wobei sich bei Fachartikeln das Lesen ja oft mit dem Nachdenken ueberschneidet, so dass die innere Stimme dann den Artikel eher kommentiert.

[haferflocken]

Es hören die meisten hier Stimmen? Was? Oder versteh ich die Umfrage falsch? Bzw. was ist mit dem Wort "hören" hier gemeint?

[Tesseract]

ich frage mich ob es da einen zusammenhang zu aphantasie (https://de.wikipedia.org/wiki/Aphantasie) gibt.

[Lyka]

das habe ich bei mir bereits erwähnt.

Dafür leide ich sehr stark an Erinnerungs"empfindungen". Sprich: Ich bin extrem Ohrwurm-affin. Leider. Manchmal sind das nur 2-3 Takte oder so :ulol:

[Korfox]

Es hören die meisten hier Stimmen? Was? Oder versteh ich die Umfrage falsch? Bzw. was ist mit dem Wort "hören" hier gemeint?

Solange man keinem Psychologen erzählt, dass man unterschiedliche Stimmen hört, ist das ok.

[Monger]

Es hören die meisten hier Stimmen? Was? Oder versteh ich die Umfrage falsch? Bzw. was ist mit dem Wort "hören" hier gemeint?
Also, ich höre nicht "spontan" irgendwas, sondern nur wenn ich denke. Und dann höre ich den inneren Monolog. Aber es ist keine "fremdgesteuerte Stimme", wie bei Schizophrenie.

[Monger]

Solange man keinem Psychologen erzählt, dass man unterschiedliche Stimmen hört, ist das ok.
Spätestens nach der Umfrage hier ist glaub klar, dass das ziemlich häufig vorkommt. Ist wahrscheinlich ne Frage der Lautstärke. Wenn die primäre Stimme im Lärm untergeht, hat man ein Problem.

[THEaaron]

Ich lass ständig meine innere Stimme meine Gedanken aussprechen. Dachte lange Zeit dass das jeder so macht aber es gibt scheinbar viele die so eine Stimme nicht haben. Bei Büchern kriegt auch jeder Charakter seine eigene Stimme oder in der Dusche wenn man theoretische Diskussionen im Kopf ausfechtet...

Auch einen Text den ich schreibe spreche ich im Kopf automatisch mit. Aber halt auch bewusst weil ich mir so meine Gedanken präsent mache. Als würde man eine Zahl vor seinem inneren Auge kreieren oder sich Bilder, Landschaften und Erinnungen visualisieren. Nur dann halt als gedachte Stimme.

[Marscel]

Ich zähle z. B. innerlich auf zwei Weisen:

* akustisch: ich sage mir die Zahlen im Kopf vor
* visuell: wenn die Zahlen mal zu lang werden, wobei das natürlich auch sein Limit hat vor der Fehleranfälligkeit, dann als Zahlenblatt vorm geistigen Auge

Also höre ich Stimmen und sehe Dinge?

[Fusion_Power]

Hmm, also fremde Stimmen höre ich schon mal nicht, aber natürlich "hört" man eigentlich das was man sich so denkt oder liest im Kopf...denk ich mal. :ugly:
Für alle anderen Fälle:

pM76LtznNrc

[Korfox]

Spätestens nach der Umfrage hier ist glaub klar, dass das ziemlich häufig vorkommt. Ist wahrscheinlich ne Frage der Lautstärke. Wenn die primäre Stimme im Lärm untergeht, hat man ein Problem.
Fremdstimmen (abgesehen von eigenen Stimmen für Charaktere beim Lesen) mögen viele Psychologen trotzdem nicht.

[Mortalvision]

Klar, Stimmen, die unkontrolliert in den Gedankenfluss sprechen, sind ein klares Zeichen für Psychose. Hat was mit Hirnarchitektur zu tun. Dann generieren bestimmte Teile des Gehirns "Blödsinn", der von den anderen Teilen nicht unterdrückt werden kann.

[Monger]

Fremdstimmen (abgesehen von eigenen Stimmen für Charaktere beim Lesen) mögen viele Psychologen trotzdem nicht.
Wahrscheinlich Neid 😁

[Megamember]

Mit mir will keiner reden. :(

[und]

Sei froh drum. Stell Dir vor, sie stellen nagende Fragen, kurz bevor Du einschlafen willst. Gängeln und Verhöhnen Dich zu unpassenden Momenten oder wenn Du Dir was merken willst, plappern sie munter dazwischen. Am Ende streiten sie sich noch untereinander. Du möchtest moderieren, aber sie hören bzw. verstehen Dich nicht. Ne. Das hat auch seine Vorteile.

[dechosen]

Stimmen hab ich keine, nur seit der Covid-Impfung kurz vorm Einschlafen den Windows XP Shutdown Sound. :uponder:

;D
Gb2jGy76v0Y

[Rooter]

[x] Ja

Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen mir, ich bin nicht verrückt, die andere summt die Melodie von Tetris...
:D

MfG
Rooter

[und]

Immerhin. Bei T (https://www.youtube.com/watch?v=61IEzYaqQFY) e (https://www.youtube.com/watch?v=ye55TtiboEE) t (https://www.youtube.com/watch?v=S098e4mSLDY) r (https://www.youtube.com/watch?v=mXk2UcM9y_s#t=12m40s) i (https://www.youtube.com/watch?v=ZD0R8GwWuQQ#t=2m43s) s (https://www.youtube.com/watch?v=gL1FR5C8LOs#t=1h21m8s) - und viele mehr - hat man eine feine Auswahl.

[matty2580]

Wenn ich etwas schreibe, so wie jetzt, spreche ich dass lautlos in meinem Verstand erst vor.
Das würde ich jetzt nicht direkt als "Stimme" bezeichnen, sondern eher als lautes Denken.

Direkt andere Stimmen habe ich nicht in meinem Verstand.

[Schrotti]

An die Leute, die "Nein" angegeben haben: Wie macht ihr das, wenn ihr Mal mit Profis reden wollt??

Mit was für Profis denn?

In meinem Kopf sind keine Stimmen, auch nicht beim Lesen eines Buches.

Ich würde zum Therapeuten gehen, wenn da Stimmen wären.

[THEaaron]

Das ist doch Quatsch. Kannst du keine Stimme in deinen Gedanken bewusst synthetisieren? Oder dir den Klang einer bekannten Stimme ins Bewusstsein rufen? Auf dem Level spielt das ab.

[Djudge]

Wenn ich etwas schreibe, so wie jetzt, spreche ich dass lautlos in meinem Verstand erst vor.
Das würde ich jetzt nicht direkt als "Stimme" bezeichnen, sondern eher als lautes Denken.

Direkt andere Stimmen habe ich nicht in meinem Verstand.


Ich weiß zwar was du meinst, denn ohne diese "Denk-"Stimme"" scheint es ja mMn nicht zu gehen, aber gibt es auch dann leises Denken? Also Unterschiede zwischen laut und leise kann ich mir da nicht vorstellen.

[matty2580]

Ich höre gerade Musik, ABBA Dancing Queen, und stelle die Musik leise, damit ich hier antworten kann.
Für die Antwort formuliere ich das erst in meinem Bewusstsein vor, bevor ich schreibe.

Ich empfinde das nicht als "Stimme", wenn ich dass vorher in meinem Bewusstsein vorformuliere.

Interessanter sind da eher lichte Träume.
Da beobachtet mein Bewusstsein mein Unterbewusstsein, dass oft ein "Gegenspieler" ist.
Hier kann man wirklich von 2 Ebenen schreiben, die auch zweifellos so da sind.

[Monger]

Das würde ich jetzt nicht direkt als "Stimme" bezeichnen, sondern eher als lautes Denken.

Aber hat dieses laute Denken einen Klang? Deine Stimme, oder anders?

[matty2580]

Direkt einen Klang hat das für mich nicht.

[BlacKi]

An die Leute, die "Nein" angegeben haben: Wie macht ihr das, wenn ihr Mal mit Profis reden wollt??
ich kann mit mir selbst im kopf gespräche führen, aber das bin immer ich der redet, nur wechsle ich die positionen.

wenn ich lese, stimmen im kopf, dann interpretiere ich damit fremde stimmen, die eben nicht ich bin. das gibts bei mir nicht. ich höre keine "fremden" stimmen in meinem kopf.

deshalb: "nein"