PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kamera gesucht - z.B. Sony 6400 + Tamron 17-70 2.8


Hamster
2021-08-29, 22:53:09
Moin!

Seit die Kameras an den Smartphone immer besser wurden, schleppe ich nur noch selten meine Kameras mit - denn für viele Schnappschüsse ist so ein iPhone ganz brauchbar. Und wenn man das Equipment schon nicht dabei hat, ists nunmal in den meisten Situationen auch die beste Kamera.

Allerdings habe ich wieder Lust bekommen mehr zu fotografieren - würde hierfür aber gerne meine Equipment modernisieren.

Aktuell vorhanden habe ich:

- Sony RX 100 Mark 1
- Panasonic Lumix FZ1000
- Canon 600D (meistens mit Tamron 17-50 2.8)

Das würde ich gerne durch etwas neueres, ggf. kleineres & leichteres ersetzen.

Nach einer kurzen Recherche bin ich auf die Sony 6400 gestoßen.
Gefallen hat mir daran nicht nur die Größe und die Abbildleistung, sondern auch der anscheinend starke Automodus (so kann sich in der Familie jeder mal die Cam schnappen ohne vorher studiert haben zu müssen). Manuell kann sie ja soweit auch alles was man braucht.

Da ich früher zig Objektive durch die Gegend gewuchtet habe, und darauf keinen Bock mehr habe, suche ich weiterhin ein lichtstarkes „Immerdrauf“. Hierbei bin ich auf das Tamron 17-70 2.8 gestoßen, welches laut den Tests echt super zu sein scheint.
(Plus ggf. eine Festbrennweite zu einem späteren Zeitpunkt.)

Was sagt ihr zu der Kombi? Straßenpreis für beides liegt wohl bei ca. 1600€ - das wäre auch so meine Schmerzgrenze.
Oder hätte ihr einen anderen Vorschlag? Ich wäre hier komplett markenoffen.

USS-VOYAGER
2021-08-29, 23:14:38
Falls du die FZ1000 los werden willst :wave2:

Dino-Fossil
2021-08-30, 00:26:40
Ich denke mit der Sony machst du nichts falsch. Besonders der Sony Autofocus soll wirklich sehr gut sein.

Ich würde auch noch Fujifilm in den Raum werfen. Hab seit ca 2 Jahren eine X-T20 und bin sehr zufrieden. Die Kamera macht einfach Spaß. Aktuellere Modelle wären (in der gehobenen Einsteiger- bis Mittelklasse) die X-T30 oder die X-S10, jeweils mit dem Fujinon XF 18-55.
Die X-T20 hat übrigens ebenfalls einen Automatik-Schalter, kann dir aber gerade nicht sagen, ob das bei der X-T30 oder X-S10 auch der Fall ist.
Der AF ist im Vergleich mit Sony nicht ganz so gut, aber sie haben allgemein sehr gute Bildqualität und bieten mit den "Filmsimulationen" interessante Möglichkeiten für JPG-Fotografen (Acros ftw!).

Fujifilm Kameras bieten allerdings bisher weniger Auswahl an Dritthersteller-Objektiven, wobei Tamron kürzlich eines für den X-Mount angekündigt hat. Da sollte also bald noch mehr kommen.

Wenn du etwas gutes und wirklich kompaktes suchst und auf Wechselobjektive verzichten kannst, wären vielleicht noch Kameras wie die Fuji X100V oder Ricoh GRIII eine Option.

FlashBFE
2021-08-30, 00:48:55
Was sagt ihr zu der Kombi? Straßenpreis für beides liegt wohl bei ca. 1600€ - das wäre auch so meine Schmerzgrenze.
Oder hätte ihr einen anderen Vorschlag? Ich wäre hier komplett markenoffen.


Dieses Objektiv soll laut Tests ein großer Wurf sein, da machst du auf jeden Fall nichts falsch.

Bei der 6400 bin ich mir da nicht so sicher. Die ist schon lange auf dem Markt und einige neuere Features von Sony sind da schlicht nicht drin. Es kommt eben auch drauf an, was du damit machen willst. Dafür könnte sie als Schnäppchen zu haben sein, aber ich sehe gerade, dass auch deren Preise wieder Richtung 900€ steigen.

Ich selbst habe eine 6300 und für mich ist die 6400 kein Upgrade. Ich warte definitiv auf einen würdigeren Nachfolger, wann auch immer der kommen wird.

Shink
2021-08-30, 09:35:06
Mir wär das 17-70 an so einer kleinen Kamera ein bisschen kopflastig aber naja, das ist bei Sony wohl "normal".

Würd auch gerne irgendwas mit µFT als kompakte, günstige Alternative vorschlagen, aber den AF der A6400 erreicht man da sicher nicht und auch ein 17-70 f2.8 Äquivalent fällt mir nicht ein.

Panasonic G100 mit 12-60 f2.8-4 ist günstiger, kompakter und hat einige Vorteile, aber besser ist sie natürlich nicht.
https://camerasize.com/compact/#809.955,809.445,844.625,ha,t

sun-man
2021-08-30, 14:34:28
Alternative ne Nikon? Mit Sony macht ja auch nicht wirklich was falsch.
https://gwegner.de/review/nikon-z-fc/

taddy
2021-08-30, 15:39:06
Ich selbst habe die A6400 und muss sagen, dass ich echt überrascht über die Qualität dieser Kamera. Vorgänger war eine A6000.

In Kombination mit meinen 2 objektiven bin ich für das was bei mir vor die Linse kommt gut ausgestattet.

\18-105mm f4
\12mm Samyang

Ich bin aber nur im Sony Thema drin und daher etwas befangen.

Ein Upgrade auf die 6600 macht meiner Meinung nach nicht wirklich Sinn, Upgrades gab es nur für die Filmotypen und des Achsensensors.

Kannst gerne in meinem Instagram Feed schauen, ausschließlich Sony Bilder oder Drohne, die erkennt man aber ;)

AnnoDADDY
2021-08-30, 17:15:41
Die 6400 ist sicher ne gute Kamera, zur Not kannst du ja auch erstmal die a6000 testen. Ist jetzt nicht so viel schlechter. Das wichtigste ist eh ein ordentliches Objektiv. Mir sind allerdings APSC Sensoren oft nicht lichtempfindlich genug sodass ich selbst zu Fullframe gegriffen habe. Da sind die heutigen Sensoren einfach nur krass.

Nikon ist aktuell nicht zu empfehlen da der Autofokus einfach zu schlecht ist im Vergleich.

Hamster
2021-08-30, 22:48:56
Danke euch schonmal.
In der Tat halte ich Ausschau nach einem passenden Objektiv (Lichtstark & braubare Zoomstufen) und suche dann erst die passende Kamera dazu.
So bin ich überhaupt erst auf die Sony 6400 gestoßen.

Aber auch der Tipp mit der G100 und dem 12-60 f2.8-4 muss ich mir nochmal genauer anschauen. Klingt auf alle Fälle vielversprechend.

Und ja, ich will unbedingt Zoom. Eine reine Festbrennweite suche ich nicht.

Shink
2021-08-31, 09:05:10
Aber auch der Tipp mit der G100 und dem 12-60 f2.8-4 muss ich mir nochmal genauer anschauen. Klingt auf alle Fälle vielversprechend.

Und ja, ich will unbedingt Zoom. Eine reine Festbrennweite suche ich nicht.
Nimm meinen Tipp nicht zu ernst, es gibt auch wesentlich bessere mFT-Kameras zum Preis einer A6400 - ich hab die G100 genommen, weil sie in Sachen Größe und Features ähnlich ist und sehr billig.
Und dann gibt's noch die F1.7-Zooms von Panasonic, wenn du es wirklich ernst meinst in Sachen "es muss ein lichtstarkes Zoom sein".

Vento
2021-08-31, 21:19:19
Was man in jedem Fall noch bedenken sollte, Bildstabilisierung in der Kamera.
Ist ein deutlicher Vorteil der Fuji Modelle, wie der XS-10 im Vergleich zur Sony.
Bei Sony gibt es 5-Axen Ibis erst mit der 6600, alles darunter kommt ohne InBodyStabilization.
Das macht in der Praxis laut Test bei der Fuji XS-10 bis zu 6 Blendenstufen aus.
Das ist schon ein immenser Vorteil bei wenig Licht und hauptsächlicher Nutzung ohne Stativ.
Du hast mehr Spielraum bei der Verschlusszeit nach unten und damit indirekt wieder mehr Spielraum für niedrigeres ISO, oder auch beim Abblenden bei Bedarf, e.t.c..

Insbesondere wenn man auf eher lichtschwache "All-in-one" Zoom Lösungen setzt, Stativ nur selten eine Option ist, b.z.w. man dieses einfach nicht mitschleppen will, ist ein leistungstarker IBIS im Bereich von 5-6 EV ein echter Segen und je nach Anwendungsprofil eventuell auch essentieller als der bessere AF der Sony 6000er.
Da lächelst du mit deiner XS-10 in schwierigen "handheld" Lichtsituationen, wenn der Sony 6xxx User seine ISO hochdrehen darf, b.z.w. bei identischen Settings Probleme mit verwackelten Bildern bekommt.
Kann natürlich auch komplett umgekehrt sein, wenn einem die AF-Performance besonders wichtig ist und man ein System sucht was einem da möglichst viel via RTT abnimmt und besonders zuverlässig ist, wo man ansonsten eventuell im Vergleich zu einem sehr guten RTT-Algo mehr antizipieren oder mit klassischem Panning für schnelle Bewegung arbeiten und mehr Mitdenken muss.
Die Sony 6400 bietet da dank ihrem RTT mehr AF-Komfort und Automatisierung/automatisierte Erkennung/Tracking, wogegen die Fuji zwar einen guten AF besitzt, dieser aber mehr Eigeninitiative/Eingreifen/Kontrolle in manchen Situationen (wenn Dynamik/Bewegung im Spiel ist) erfordert.
Ist Ersteres besonders wichtig, viel Family, Kinder, Tiere, Action, wo gutes Tracking sehr nützlich sein kann, wäre die Sony the way to go.

Die Sony 6000er hat beim AF ihre Vorteile, jedenfalls die 6400er Real Time Object Tracking, geht auch etwas mehr in Richtung Point+Shoot, die Fuji XS-10 bietet und verlangt etwas mehr Kontrolle, klassische Kontrollelemente und IBIS, da muss man sich fragen was für die eigene Nutzung mehr Relevanz besitzt.

"The maximum compensation the Fuji can achieve is 6 stops (CIPA standard) and this is valid for about twenty lenses. With others, the rating can go down to 5Ev or 5.5Ev."

Hier gibt es einen direkten Vergleich der 6400er mit der XS-10.

https://mirrorlesscomparison.com/sony-vs-fujifilm/xs10-vs-a6400/

Ansonsten gibt es hier noch einen ausführlichen Buying-Guide für Kameras im Preisbereich um 1000,-.

https://www.dpreview.com/reviews/buying-guide-best-cameras-under-1000



Off-Topic sei noch erwähnt.

Das man Nikon grundsätzlich nicht empfehlen kann, ist so nicht wirklich haltbar.
Manche der spiegellosen FF Nikon Kameras sind in ihrer Preisklasse durchaus der BestBuy, jedenfalls im Vollformat und je nach Anwender.
Weniger im APS-C/DX-Bereich, wo man mit der neuen Z fc zwar einen wirklich sehr guten Body mit verbessertem AF im Vergleich zur Z50 gelauncht hat, die APS-C/DX-Sparte aber vom "Commitment" seitens Nikon, vom Objektivangebot viel zu stiefmütterlich behandelt.
Das läuft bei Nikon gefühlt so nebenbei, ohne echte Liebe zum Format, anders als im spiegelllosen Vollformat wo man als Spätzünder unter den großen Herstellern mittlerweile deutlich engagiert ist.

Der AF der Z-Bodys war anfangs deutlich in der Kritik, ist aber nach und nach signifikant verbessert worden mit etlichen FW-Updates, inklusive dem Nachreichen von Auto-Tracking-Features wie Eye AF, Animal-AF und letztendlich der Gen.2 Z-Bodys mit Dual-CPU, was wiederum weitere FW Upgrades insbesondere auch beim AF ermöglicht.
Richtig ist, beim automatischen RT-Tracking für schnelle Motive, Sport, Birds in Flight, gibt es Limitierungen und Schwächen im Vergleich zu Sony's A9/A1/A7 XXX und der Canon R5 + R6, oder auch für schnelle Action prädestinierte hauseigenen DSLR's wie der D500.
Davon abgesehen ist der AF mittlerweile exzellent und zuverlässig, nur im Auto-Tracking für z.B. BiF und sehr schnelle Action hinkt man bei den DSLM-bodys noch spürbar hinterher.
Letztendlich ist das aber ein fortlaufender Prozess bei allen Herstellern, kommenden Monat soll z.B. ein FW Update für die Z6 II/Z7 II mit einer abgespeckten Version des für die Z9 geplanten Real Time Tracking (RTT) kommen, ähnlich dem 3D Tracking der Nikon High End DSLR's.
Den Status Quo im Bereich AF gibt es also häufig immer nur für kurze Zeit, betrifft auch meistens nur spezielle AF-Tracking-Modi/spezielle Einsatzbereiche, kann sich mit einem FW Update oder dem Launch eines neuen Body's, wie zuletzt der Canon R5, oder der dieses Jahr noch erscheinenden Sony A7 IV oder Nikon Z9 wieder verschieben, angleichen.

Kommt also sehr darauf an was man will, benötigt und auch nutzt und wie man Eigenschaften gewichtet.
Wenn jemand hauptsächlich Street, People, Landschaft, Architektur, e.t.c. fotografiert, dann wird er keinen wesentlichen Unterschied in der AF-Performance feststellen, diverse Tracking AF-Modi vermutlich gar nicht nutzen, dafür aber mit einer Nikon Z andere deutliche Vorteile haben.
IBIS z.B. kürzlich vom Foto Magazin in der Praxis getestet, bei Nikon und Canon wesentlich besser als bei Sony, Unterschied von +5 EV zu Gunsten der Nikon Z im Vergleich zur Sony A9.
EVF, LCD Auflösung einer Z6/Z7 deutlich besser als bei preislich vergleichbaren Sony's FF-bodys.
Menüstruktur und Ergonomie des Bodys ein Segen im Vergleich zu Sony, bessere Hilfen für MF-Objektive.

Also derartige Pauschalaussagen, Nikon ist nicht zu empfehlen basieren zum einen zu großen Teilen auf dem Stand des damaligen Launches der Z6/Z7 vor 3 Jahren, oder aber beziehen sich auf sehr spezielle Anwendungsfelder im Bereich schnelles Auto-Tracking, b.z.w. bewerten eine Kamera/ein Kamerasystem ausschließlich auf Basis ihrer aktuellen maximalen AF-Auto-Tracking-Kapazitäten.
Am Ende kommt es auf die individuelle Nutzung an, welches System am besten geeignet ist.
Je nach Nutzung ist eine Nikon Z6 z.B., einer Sony A7 III deutlich vorzuziehen.
7 Stops IBIS vs 2 Stops bei Sony, deutlich höher aufgelöster und besserer LCD + EVF, jedenfalls im bezahlbaren Bereich der FF-bodys, Focus Stacking, deutlich bessere Hilfen für manuell fokussierte Objektive mit Focus Peaking, e.t.c..
Mit der Pauschalaussage "Nikon ist derzeit wegen AF nicht zu empfehlen", nimmt man eventuell die beste Lösung direkt raus, ohne zu Hinterfragen ob der 3D/Real Time Tracking Bereich überhaupt eine nennenswerte Relevanz besitzt und nicht ganz andere Eigenschaften wichtiger sind für die Fotografie des Nutzers.

Es macht also immer nur individuell Sinn zu beurteilen, was kommt meiner Nutzung mehr entgegen, oder auch nicht.
Jemanden der BiF, Sport, Action als Schwerpunkt hat, empfehle ich eine andere Kamera, als jemand der viel Landschaft, Natur, Portrait, Makro macht.
Jemanden der sehr bewusst und entschleunigt fotografieren will, wiederum eine andere, als dem der möglichst viel der Kamera überlassen will und eine hohe Automatisierung bis hin zu wenig fehlerhaften AF-Tracking Modi zur automatischen Motiv- Objekterkennung wünscht.
Da fällt die Gewichtung der Kriterien eben vollkommen individuell nach Nutzungsprofil aus.
Davon abgesehen ist natürlich der Blick auf das Objektivangebot entscheidend, dort fließt das meiste Geld rein, sollte es zumindest denn dort wirkt es sich am stärksten aus, diese müssen häufig Jahre dienen und dort sollten möglichst viele Lösungen nach den eigenen Bedürfnissen und überdurchschnittliche Optiken für die verfügbaren Mittel zu finden sein.
Nützt mir wenig, wenn die echten Highlights im Objektivprogramm nicht meine favorisierten Brennweiten/Lichstärken/Größen-/Gewichtanforderungen abdecken, oder außerhalb meines Budgets liegen.
Bodys kommen und gehen, vor kurzem galt Sony noch als die beste AF-Lösung im FF-Bereich, jetzt ist es die Canon R5, morgen vielleicht die Nikon Z9, oder irgendeine anderer Body.
Anders bei hochwertigen Objektiven, die bleiben meist sehr lange und dort sollte das eigentliche Commitment für ein System liegen, jedenfalls wenn es um größere Investitionen als nur Body + 1 Zoom geht.

"The German Foto Magazin published in their August edition (available on Amazon) an interesting test comparing the IBIS of the Nikon Z7II with other mirrorless cameras. The Nikon Z7II was the best performer with perfect results up to 7 EV (they promised only up to 5 EV). Canon and Sony didn‘t reach their expectations. The Sony A9 camera actually looked disappointing with 2 EV"

Nikon Z7II IBIS performance compared to other cameras (https://nikonrumors.com/2021/07/22/nikon-z7ii-ibis-compared-with-other-cameras.aspx/#more-159371)


Je genauer man seine eigenen Prioritäten definieren kann, desto einfacher ist es die passende Kamera, das passende System dafür zu finden.
Die perfekte Kamera gibt es halt nicht, der Hersteller der alles am besten macht schon gar nicht, also muss man schauen das der Kaufkandidat möglichst viel von dem besser macht als die Konkurrenz, was für die eigene Fotografie und den Spaßerhalt daran, wirklich die höchste Priorität besitzt.
In meinem Fall waren z.B. Faktoren, wie wesentlich besserer und hochauflösender LCD/EVF, 5-Axis-IBIS, 3-Axis-IBIS mit allen meinen adaptierten MF-Optiken, intuitives Menü, In-body Focus Stacking, Möglichkeit nahezu alle Objektive zu Adaptieren, die derzeit besten kameraseitigen MF-Fokussierhilfen, Ergonomie der Kamera, extrem hochwertige Optiken auch bei den bezahlbaren f/1.8er Prime- und f/4er Zoom-Varianten und nicht nur im > 2,5k Bereich, möglichst guter Preis mit Kit-Zoom, viel wichtiger als AF-3D/RT-Tracking Fähigkeiten der vergleichbaren Konkurrenz.
Der nächste Body mit ausreichender Evolutionsstufe und Stacked CMOS schlägt bei mir spätestens in 2-3 Jahren auf, die neu dazu gekauften Z-Optiken, inklusive der 1-2 die zukünftig noch folgen, bleiben dagegen im Normalfall mindestens 2 Dekaden.


Interessanter Artikel von einem Profi, der alle aktuellen DSLM Systeme von Canon, Sony, Nikon und Fuji permanent im Wechsel benutzt.


Should I Buy A Sony Camera? Or Are Other Brands Fine? (https://alikgriffin.com/should-i-buy-a-sony-camera-or-are-other-brands-fine/)


Sony Has The Best Autofocus, Right?



Regarding Autofocus – today most of the midrange priced cameras have similar autofocus, except the Canon R6 which is noticeably better, but the Sony A7III, Nikon Z6 II, have pretty similar AF.

There is now the Sony A7c which does have the Real-Time Tracking + Eye AF, like the Fujifilm and Canon cameras. Nikon doesn’t do that yet. So the A7c will be a little more functional with AF than the Nikon Z6 II if you use these features. Which I do sometimes on my Fujifilm cameras.

Honestly, any AF improvements over the Z6 II, which is already better than my Z6, won’t matter that much for normal people. I shoot constantly on different cameras and never have serious issues with the Z6 unless I’m trying to track someone in low light that is almost silhouette, or shooting crazy hyper kids with eye AF turned on where I can get slight misses, eyebrow instead of the eye kind of thing.

My Nikon Z6 also does not like focusing on really dark subjects backlit and it aims for higher contrast, whereas the Canon R6, will be fine tracking something like this. This is not something I ever really do, but that’s just the only thing I’ve noticed that my Z6 can’t do as well as an R6, which is also overall more responsive, like the A9II. I haven’t tested the A7c in these conditions yet.

A wedding photographer I was talking to has also rented several of the cameras, and the Canon R6 had the best face recognition for when people are wearing masks. He was contemplating going R6 or Nikon Z6II, but for his line of work, the R6 was clearly the best camera.

But, for what I do, it just doesn’t matter. If you’re a bird photographer with lazy technique, it will matter more, for casual photographers, pretty much all the relatively new cameras are going to give you amazing results with AF.

Also, know that Youtubers will often stress test cameras to get more dramatic results and shoot in situations you’ll likely never shoot in to create more exciting content ( like a model dancing and bobbing in and out of the frame. ).

A7III and Z6 II should be for the most part equal in Autofocus, they each have some strengths and weaknesses when looking at faces and eyes. But really right now, if you want the best autofocus for under $3,000, it’s not Sony, it’s the Canon R6.

I don’t always use face and eye detection autofocus that much, maybe 10% of the time, because I like having full control of where the camera looks and I often don’t always want just faces in focus.


Then, for some reason, everyone always compares the Sony A9 or A9II or A1 or A7rIV (significantly more expensive cameras) to the Z6II or Z7II, so people get this idea that ALL Sony cameras are significantly better with autofocus than the competition, which is not true. The Sony A7c and A7III, are not the Sony A1.


Should you buy an A7III over a Nikon Z6II?

If you really only care about autofocus, you should actually buy neither and go with the Canon R6, it’s more expensive but is a better camera. For what I do, I wouldn’t buy into a camera system based on bodies alone. Focus on collecting the lenses you need or want, that’s significantly more important.

But regarding the A7III or the Z6II, the Nikon Z6 II is better than the Sony A7III in literally every category.

Better at video, better handling, better IBIS, better menus, better touch screen implementation, better memory card configuration, lossless compress RAW, you can burst and maintain 14-bit up to 9fps in compressed RAW, bigger better screen. Literally, everything in the Z6II is better than the Sony A7III. Raw Video, 10-bit video with HDMI, ergonomics, focus stacking. I can go on and on and on about how much better the Z6 II is to the Sony A7III.

Maybe, the A7III is better at doing eye detection autofocus at very far away subjects where the depth of field is deep enough for this not to matter.

But again, if you need an 85mm f1.4 lens, or a 50mm f1.4, or a 14mm f1.8, just go with Sony. Having the lens you need is more important than nitpicking camera body features like lossless compressed vs compressed. If you want a good range of gear and capabilities and you have about $3,000 to spend, you won’t beat Nikon currently, unless you go Fujifilm.


It’s About The Lenses!

Any camera brand will be future-proof, they are all fantastic. Today’s cameras are so good, you have to really split hairs to compare them. Sony, Canon, and Nikon are Amazing, even the Panasonic cameras are amazing. None of the brands will fail you for casual photography.

Figure out what lenses you want and need, and start from there. I’m mostly shooting Nikon these days because I really like the Z primes and the Z bodies ergonomically are fun for me.

Sony has some great primes, obviously, but Nikon sort of beat them and continues to beat them on midrange primes for under $1,000, but these Nikon primes are often a little bigger than the Sony primes, and often come with some improvements over the Sony primes, like no focus breathing. Sony is playing catchup here, releasing follow-up lenses like the 35mm f1.8 to match this, and that is now a fantastic lens. So there are always some tradeoffs.

Canon really doesn’t have any compelling mid-range primes. The 35mm f1.8 is just ok for an entry-level (not really mid-range), the Nikon Z 35mm f1.8 smokes it, which it should, it’s twice the price.

Nikon recently just bitch slapped the Sony 100mm f2.8 with their Z MC 105mm f2.8. Not only is it $500 less expensive, but you also get a 1:1 macro instead of 1:4.

Sony f1.2 lenses are more attractive to me, being significantly smaller than the Nikon 1.2 lens that doesn’t focus breath, and of course, Nikon doesn’t have any f1.4 Z lenses, yet. So if you want lenses in the over $2000 price range, Sony really is the way to go in my opinion – or Canon. Nikon doesn’t really have too many exotics yet.

I also like Nikon because I do adapt a lot of old lenses and Leica M lenses, and the Nikon sensor handles those the best since it doesn’t have an insane micro-lens design to compensate for the APS-C mount that is on the Sony camera. Even on Sony lenses this sometimes causes a color ring pattern which is very annoying to deal with.

sun-man
2021-09-01, 07:04:37
Mir fehlt das Wissen von Vento ;). In der tat ist mir meine 7500 durchaus auch gerne mal zu groß und zu viel zum mitschleppen. Allerdings weiß ich beim AF nicht so wirklich wo der wirklich große Nachteil sein soll. Ich hab das Sigma 17-70 mm f2,8-4,0 und das Nikon AF-P Nikkor 70-300mm (und ein paar andere) und hab selten ein AF Problem. Das war mit der D7000 noch ganz anders.

Was mich aber tatsächlich von den "Kleinen" abhält ist schlicht die Größe. Freunde haben ne Fuji und ich sehe die Knöbbe teilweise nicht mehr so ganz ohne Brille. (wobei ich nur im Bereich -0.5 und 0.5 Doptrien liege), dazu kommt die fummelige Bedienung - für mich und meine Finger. Bin kein Fleischer, aber eben auch kein Streicher.

Eye-AF macht bei Kindern, Menschen und Tieren wirklich Sinn und macht auch Spaß damit. Es geht aber durchaus auch noch ohne so viele Hilfen ;) Die Z6II wäre ne Traumkampera für mich, ist aber bei meinem Fotooutput nicht zu rechtfertigen.

VooDoo7mx
2021-09-01, 14:14:52
Aktuell gibt es auch schon eine EOS RP mit 24-105 für 1069eu

Da ist man schon im Full Frame Land, was ich jederzeit APS-C vorziehen würde. Da ist sogar noch genug Geld im Budget übrig um sich ein nettes 50mm 1.8 nifty fifty dazu zu kaufen und trotzdem hat man noch Geld übrig.
Für Vollformat ist die Eos RP sehr kompakt und auch das 24-15 ist sehr leicht (leichter als Tamron 17-70) Das 24-105 ist sogar noch etwas weitwinkliger als das Tamron, im Tele dann jedoch dunkler.
Fanz wichtig 17-70 F2.8 in APS-C = 25,5-105 F4 im Vollformat

Wenn es um APS-C geht würde ich aber auch Fuji nehmen, die haben einfach ne viel bessere Objektivauswahl als Sony udn amchen auch die besten APS-C Objektive. Nur da gibt es eben keine Third Party von Sigma/Tamron
Mir fehlt das Wissen von Vento ;). In der tat ist mir meine 7500 durchaus auch gerne mal zu groß und zu viel zum mitschleppen. Allerdings weiß ich beim AF nicht so wirklich wo der wirklich große Nachteil sein soll. Ich hab das Sigma 17-70 mm f2,8-4,0 und das Nikon AF-P Nikkor 70-300mm (und ein paar andere) und hab selten ein AF Problem. Das war mit der D7000 noch ganz anders.

Was mich aber tatsächlich von den "Kleinen" abhält ist schlicht die Größe. Freunde haben ne Fuji und ich sehe die Knöbbe teilweise nicht mehr so ganz ohne Brille. (wobei ich nur im Bereich -0.5 und 0.5 Doptrien liege), dazu kommt die fummelige Bedienung - für mich und meine Finger. Bin kein Fleischer, aber eben auch kein Streicher.

Eye-AF macht bei Kindern, Menschen und Tieren wirklich Sinn und macht auch Spaß damit. Es geht aber durchaus auch noch ohne so viele Hilfen ;) Die Z6II wäre ne Traumkampera für mich, ist aber bei meinem Fotooutput nicht zu rechtfertigen.

Bevor ich auf Canon Mirrorles Full Frame gewchselt bin, hatte ich auch ne D7500. Am Ende dann fast nur noch mit dem meiner Meinung nach besten APS-C Objektiv Sigma 18-35 1.8 fotografiert. Echt eine sehr schöne Kamera. Fand es dann aber schon lustig das eine Full Frame mirrorless kleiner und leichter als ne APS-C Spiegelreflex war. ;)
Und gerade was den Autofocus betrifft würde ich niemals wieder auf ne Spiegelreflex zurück gehen. Obwohl immer Einzelpunkt eingestellt war, wurde trotz Perfekter Ausrichtung des Fokusfeldes besonders bei Portraits oftmals nicht 100% getroffen.

littlejam
2021-09-01, 18:18:15
Hab selbst die 6400 und muss sagen die ist toll.
AF ist wirklich gut, Handling ebenso.
Als Objektiv hab ich "nur" das 18-135 Kit von Sony selbst. Sehr Kopflastig aber gut.
Für die Tasche hab ich noch eins 16-50, dann ist die Kamera wirklich sehr kompakt. Da ist aber schon spürbar schlechter als das 135-er.
Ohne IBIS ist die Objektivwahl etwas eingeschränkter IMHO.

Grüße

HAL
2021-09-02, 08:15:26
Meine zwei cents:
Die A6400 ist ne sehr gute Kamera mit einem überragenden AF der grade für Familie und Schnappschüsse einfach toll ist ("It's practically cheating!").
Zoom Objektivmäßig ist man bei Sony APS-C (im Gegensatz zu Full Frame) etwas eingeschränkt, allerdings gibt's inzwischen eigentlich alles was man braucht. Das 16-50 ist optisch grade noch OK, aber eben sensationell klein. Das 18-135 ist eines der besten Superzooms auf dem Markt, das 16-55 2.8 überragend aber teuer und ohne Stabi, das Tamron 17-70 soll sehr gut sein.
An Festbrennweiten gibt's eine gute Auswahl (vor allem dank Third-Party, vor allem das Sigma Trio gehört zum Besten was es auf dem Markt gibt).

Wer gerne an Knöpfen dreht, wem Haptik wichtig ist und wer ein größeres First-Party Objektivangebot sucht (dafür ein eingeschränkteres Third-Party was sich dann preislich bemerkbar macht), der sollte sich mal Fuji anschauen.

Insgesamt habe ich persönlich Sony APS-C den Rücken gekehrt und bin zu Fullframe mit einer A7c.

Hamster
2021-09-11, 09:31:22
Ich danke euch allen für den Input.
Habe mich noch nicht final durchgerungen was es wird. Da es nicht eilt, warte ich einfach auf ein passendes Angebot :smile: