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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : WLAN-Accesspoint


#44
2022-12-27, 14:05:13
Hallo,

ich sehe mich gerade bei WLAN-Accesspoints um und komme nicht ganz zurande.

Situation ist folgende: TAE-Dose ist im Keller - Fritz!Box wird dort also auch platziert sein.
Entsprechend mies wird vmtl. das WLAN im 1 OG sein. Es ist jedoch vom Keller Ethernet in je 2 Zimmer im EG und 1OG vorhanden. Meine Idee war also, im Wohnzimmer (EG) einen WiFi6 Accesspoint auf dem TV-Lowboard aufzustellen. Wäre relativ Zentral und womöglich ausreichend um Mobilgeräte im Haus zu versorgen. Damit dann aber nicht alle ortsfesten Netzwerkteilnehmer (HTPC, FireTV) übers WLAN angebunden werden müssen, dachte ich an ein Gerät mit 2-3x weiteren ETH Buchsen.
Weitere Komplikation: Mitte des Jahres wird FTTH ausgebaut. Wenn möglich würde ich dann gerne die Fritz!Box durch einen Switch ersetzen.

Und da fangen dann die Fragen an: Welches System taugt?

Fritz!Repeater 3000 / 6000 - nur 2 ETH Ports...
Netgear Orbi Pro Mini Satelit- Hoher WAF, jedoch liest man von echt miesem Ethernet-Backhaul (zumindest mit Geräten von Drittherstellern)
Netgear Essentials WAX202/206 - sind wohl recht frickelig und mit vielen WLAN Teilnehmern (3+ :ugly:) instabil
Ubiquiti - alles Wandmontage mit POE und nur 1x ETH bei den meisten Geräten.
TP-Link Omada - ebenfalls Wandmontage

Preislich sollte es < 200€ bleiben.

Ideen und Vorschläge sind mir sehr willkommen.

PatkIllA
2022-12-27, 14:25:45
Situation ist folgende: TAE-Dose ist im Keller - Fritz!Box wird dort also auch platziert sein.Das DSL kannst auch verlängern. Wenn schon Ethernet liegt kannst du das direkt benutzen und dir den sparen.
Mitte des Jahres wird FTTH ausgebaut. Wenn möglich würde ich dann gerne die Fritz!Box durch einen Switch ersetzen.:confused: Auch bei FFTH braucht es einen Router. Und je nach Anbieter hängt man auch direkt per Glasfaser am Router.
Fritz!Repeater 3000 / 6000 - nur 2 ETH Ports...Du kannst auch eine FritzBox nehmen. Ein gigabit Switch kostet fast nichts und du kannst den AP flexibler stellen.
Ubiquiti - alles Wandmontage mit POE und nur 1x ETH bei den meisten Geräten.Sind das Nachteile für dich? Eigentlich sind die auch eher Deckenmontage. Ich finde die optisch eigentlich am unauffälligsten und mag die Software. Zumindest wenn man noch mehr von Ubiquiti hat.

#44
2022-12-27, 14:47:23
Das DSL kannst auch verlängern. Wenn schon Ethernet liegt kannst du das direkt benutzen und dir den sparen.
Ich kann dir nicht folgen. Verlängern? Wohin? Und was sparen?

:confused: Auch bei FFTH braucht es einen Router. Und je nach Anbieter hängt man auch direkt per Glasfaser am Router.
Es wird FTTH von der Telekom. Gebrauchte Modems bekommt man sehr günstig und reine Router sind ebenfalls (deutlich!) günstiger zu haben als Glasfaser Fritzboxen. WLAN braucht's im Keller ja nicht.


Du kannst auch eine FritzBox nehmen. Ein gigabit Switch kostet fast nichts und du kannst den AP flexibler stellen.
Ich hätte gerne beides in einem Gerät. FritzBoxen mit WiFi6 sind aufgrund des Preises eher unattraktiv - wären aber eine Lösung, wenn sich sonst nichts findet.

Sind das Nachteile für dich? Eigentlich sind die auch eher Deckenmontage. Ich finde die optisch eigentlich am unauffälligsten und mag die Software. Zumindest wenn man noch mehr von Ubiquiti hat.
Im Altbau? Absolut.
Die nächste größere Renovierung steht frühestens in 10-15 Jahren an. Bis dahin gibts keine Lösung mit neuen Leitungen.

PatkIllA
2022-12-27, 14:56:32
Verlängern? Wohin? Und was sparen?Das DSL in EG verlängern wo der AP stehen soll und dahin die vorhandene Fritzbox stellen.
Es wird FTTH von der Telekom. Gebrauchte Modems bekommt man sehr günstig und reine Router sind ebenfalls (deutlich!) günstiger zu haben als Glasfaser Fritzboxen. WLAN braucht's im Keller ja nicht.Ich finde es hat Charme alles aus einer Hand zu haben.
Ich hätte gerne beides in einem Gerät. FritzBoxen mit WiFi6 sind aufgrund des Preises eher unattraktiv - wären aber eine Lösung, wenn sich sonst nichts findet.
Die 4060 kostet 10€ mehr als der von der Hardware fast identische Repeater 6000.

Im Altbau? Absolut.
Die nächste größere Renovierung steht frühestens in 10-15 Jahren an. Bis dahin gibts keine Lösung mit neuen Leitungen.Ich habe so einige Stunden damit verbracht Kabel unsichtbar unter die Decke zu bekommen. Muss man ja nur einmal machen.

#44
2022-12-27, 15:58:57
Das DSL in EG verlängern wo der AP stehen soll und dahin die vorhandene Fritzbox stellen.
Dann müssten sich die anderen 3 Räume einen GBit Port teilen. Auch nicht optimal. Spätestens mit dem Glasfaseranschluss geht das aber auch nicht mehr.

Die 4060 kostet 10€ mehr als der von der Hardware fast identische Repeater 6000.
Ich dachte eher an eine 7530AX. Ist preislich deutlich attraktiver.

Ich habe so einige Stunden damit verbracht Kabel unsichtbar unter die Decke zu bekommen. Muss man ja nur einmal machen.
Geht bei einer nicht abgehängten Betondecke aber leider nicht.

Annator
2022-12-27, 16:19:03
Die UniFi IN-WALL HD baut man ganz einfach in die vorhandene Netzwerkdose ein. Brauchst dann nur zwei RJ45 Stecker. Musst dann keine Wände aufstemmen. Haben dann auch gleich 4 Netzwerkports. Der Raum auf der Rückseite hat dann auch super empfang. Zwei Räume weiter siehts dann eher mies aus. Bei Holzständer geht das gerade noch aber nicht bei Beton.

Habe selber zwei IN-WALL HD und einen NanoHD bei ca. 50 Geräten. Funktioniert alles einwandfrei auf 215qm.

Tangletingle
2022-12-27, 17:43:11
Inwall HD kann ich auch empfehlen. Hab ich zwei bei meiner Mutter verbaut und bei mir in der Wohnung auch. Dadurch, dass bei dir die eine Dose direkt am TV ist sind auch die 4 ETH-Ports an.

Lawmachine79
2022-12-28, 15:42:48
Ich würde mir 2 gebrauchte Ubiquiti-Amplifi HD-Router kaufen. Einen ins EG; als Router an das DSL-Modem anbinden; das ist dann auch der "Hauptrouter", das AVM-Ding im Keller ist dann nur noch DSL-Modem. Den 2. Amplifi HD im Bridgemode per Ethernetbackhaul ins 1. OG (Ethernetverbindung zum Amplifi-HD im EG. Hast dann guten WLAN Empfang im ganzen Haus + Mesh (dediziertes Band, kein Fake-Mesh a la AVM). Unterm Strich also einen leistungsfähigen WLAN-AP in jedem Geschoss und außerdem VIER GBit-LAN-Ports an jedem Gerät. Ist zwar nur WiFi 5. Aber die Lösung dürfte unterm Strich die schnellste sein, da guter Ethernetbackhaul UND (echtes) Mesh, ohne irgendeine half-assed Repeater-Lösung.

So gehts:
https://help.amplifi.com/hc/en-us/articles/115006826048-How-to-Enable-Ethernet-Wired-Backhaul

Optisch sind die Dinger absolut Wohnzimmerkompatibel, funktionieren Out-of-the-Box mit minimalen Konfigurationsaufwand und Du hast per App auf alles Zugriff.

Habe eine ähnliche Konfiguration zu Hause, nur als Wireless Backhaul statt Ethernet (mit 3 Amplifi HD-Routern, die in den jeweiligen Geschossen ziemlich genau übereinander stehen). Ich habe insgesamt dauerhaft ca. 15-20 Wireless-Clients und 5 GBit-Lan-Clients angeschlossen. Flutscht wie ein Riemen mit Überdosis Gleitcreme in eine gut eingefahrene Hafennutte.

#44
2023-02-15, 21:49:21
(dediziertes Band, kein Fake-Mesh a la AVM)
Die großen Repeater (und die FB 4060) von AVM sind durchaus Tri-Band fähig und können das ebenfalls. Also mal ganz davon ab, dass das eh egal sein sollte, wenn die Geräte untereinander per Ethernet verbunden sind.
Dann hat der Kasten von AVM zwar noch das Repeater im Namen, ist aber effektiv ein AP.


Seit der Threaderstellung habe ich mir beholfen, indem ich einen Devolo 500 WIFI, der noch herumlag, im OG angeschlossen habe. Hatte den mit der gleichen SSID + PW Kombi wie die FB eingerichtet, damit die Endgeräte einfach wechseln können.
Damit war aber Essig. Vor einem Verbindungsabbruch ist da nix passiert. Ich hatte tw. sogar das Gefühl, dass es das Netz noch stört, da jeder WLAN-Zugangspunkt für den anderen ohne Zentrale Verwaltung eher wie ein konkurrierendes Netz, denn wie eine Erweiterung aussieht.


Ich bin jetzt über Kleinanzeigen günstig an den Fritz!Repeater 6000 gekommen.
Da kann aktuell halt nur der HTPC per ETH angebunden werden - realistisch werden es aber wohl auch nicht mehr Geräte werden. Die WLAN-Ausleuchtung ist sehr gut. Sowohl im EG als auch im OG. (Den Devolo ausstecken hat sich hier def. positiv ausgewirkt)
Lediglich das Treppenhaus und die jeweiligen Eckzimmer haben mittelprächtigen Empfang. Aber immer noch hohe zweistellige Übertragungsraten - für mich ausreichend.

Ich hoffe jetzt noch auf einen Tri-Band fähigen Repeater 2400AX oder WIFI6 Powerline-Geräte von AVM. Damit könnte ich dann irgendwann über die Außensteckdose oder den Schuppen den Garten mit WLAN versorgen.

Und ich schaue, ob ich den Repeater nicht kostenneutral durch eine 4060 oder mit etwas Gewinn durch den 3000 AX ersetzen kann. Entweder mehr ETH Ports + USB oder weniger Stromverbrauch + längerem Support bei fast identischer Performance.