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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Diskussion zu: Grafikkarten-Marktüberblick Januar 2023


Leonidas
2023-01-29, 13:58:32
Link zum Artikel:
https://www.3dcenter.org/artikel/grafikkarten-marktueberblick-januar-2023

konkretor
2023-01-29, 14:34:39
Es stimmt etwas nicht mit dem Link ..zum Artikel

IchoTolot
2023-01-29, 14:42:56
Wo is meine 6900XT. ^^

bloodflash
2023-01-29, 14:55:10
Tabelle 1. Seite:
6600xt und 6650xt vertauscht?

Blase
2023-01-29, 15:23:18
Es stimmt etwas nicht mit dem Link ..zum Artikel

Ja, wenn man auf "Zum Artikel" klickt, klappt das nicht. Der "Trick" ist auf eine der Grafiken zu klicken ;)

MfG Blase

Rabiata
2023-01-29, 15:43:18
Schön zu sehen wie sich Intel allmählich berappelt. Die Gesamtbilanz ist immer noch mager (vor allem wegen der schwachen Treiber), aber der Abstand wird sichtlich kleiner. Im 4k Performance/Preis Index ist sogar ein kleiner Sieg drin (A750).

Leonidas
2023-01-29, 18:56:36
Es stimmt etwas nicht mit dem Link ..zum Artikel

Gefixt.


Tabelle 1. Seite:
6600xt und 6650xt vertauscht?

Nein. Die Preis-Situation ist tatsächlich derart. War aber auch im September schon so. Grund: 6600XT war umgehend offiziell EOL, nachdem 6650XT erschien. Deswegen sind dort die Nachlieferungen wohl spärlicher.

Gastronom
2023-01-29, 21:09:50
@Leonidas
Ich lese deine Artikel sehr gerne, und schätze dich sehr.

Aber die 4090er bei 1850-1950Euro einzuordnen finde ich frech! Hab nur Caseking und Geizhals angeschaut, und da liegt der Durchschnittspreis bei etwa 2,2k.

Technisch betrachtet ein Sahnestück, aber ich sehe es nicht ein für Lederjacke ein Monat zum schaffen in die Bude zu rennen, damit sich Lederjacke noch eine Lederjacke kaufen kann.

Bei den Preisen gibt es nichts zu beschönigen, und ich kauf da halt einfach nicht mehr!

Gast
2023-01-29, 22:18:07
Die Performance/Verbrauch Graphen sind auf jeden Fall fehlerhaft.
Und wenn man genauer hinschaut sieht man auch wieso, der verwendete Verbrauchswert ist offensichtlich bei 1080p und 4k identisch, was unmöglich ist. Die Verbrauchswerte, insbesondere der schnelleren Grafikkarten müssen in 1080p deutlich unter jenen von 4k liegen.

MD_Enigma
2023-01-29, 23:25:38
Mega, Danke!

Im "Grafikkarten 4K/2160p Performance/Preis-Index Januar 2023" müsste bei der A750 300-330 stehen, statt 330-330?

Exxtreme
2023-01-29, 23:44:21
@Leonidas
Ich lese deine Artikel sehr gerne, und schätze dich sehr.

Aber die 4090er bei 1850-1950Euro einzuordnen finde ich frech! Hab nur Caseking und Geizhals angeschaut, und da liegt der Durchschnittspreis bei etwa 2,2k.


https://geizhals.de/?cat=gra16_512&xf=9816_03+05+17+-+RTX+4090&sort=p#productlist

Es gibt auch billigere Shops.

burninghey
2023-01-30, 01:38:17
Wo wäre die APU des 5700G im Performance-Index einzuordnen?

Leonidas
2023-01-30, 04:56:35
Wo is meine 6900XT. ^^

Bereits ausgelaufen bzw. nur noch Mondpreise oder Wiederverkäufer auf eBay zu finden.



Aber die 4090er bei 1850-1950Euro einzuordnen finde ich frech! Hab nur Caseking und Geizhals angeschaut, und da liegt der Durchschnittspreis bei etwa 2,2k.

Ich habe bei 1850-1950 mehr als ausreichend Angebote beim Geizhals gefunden. Natürlich gibt es auch teurere Angebote. Aber wenn in dieser Preisspanne ausreichend Auswahl existiert, muß ich den Preisbereich ja nicht höher ansetzen.

Hinweis: Der Maximum-Preis ist kein Maximum-Preis im Sinne von höchstmöglich gefundenen Preisen. Es wird eine Preisspanne angegeben, in welcher man die Karte von mehreren Anbietern und Händler bekommen kann. Der Zwecke der niedrigen Ansetzung (sofern gedeckt durch Angebote) ist auch, dass die anderen Hersteller & Händler ermutigt werden, preislich nachzuziehen.



Und wenn man genauer hinschaut sieht man auch wieso, der verwendete Verbrauchswert ist offensichtlich bei 1080p und 4k identisch, was unmöglich ist. Die Verbrauchswerte, insbesondere der schnelleren Grafikkarten müssen in 1080p deutlich unter jenen von 4k liegen.

Korrekt, wir haben allerdings nichts anderes. Es liegen keine einheitlichen Daten für Verbrauchswerte unter unterschiedlichen Auflösungen vor. Davon abgesehen ist das ganze auch stark Spiel-abhängig. Nimm ein auch FHD stark belastendes Spiel (beispielsweise mit RT): Das zeigt auch unter FHD einen ähnlich hohen Verbrauchswert wie unter 4K.



Im "Grafikkarten 4K/2160p Performance/Preis-Index Januar 2023" müsste bei der A750 300-330 stehen, statt 330-330?

Fehler, wird gefixt.

PS: Gefixt. Zum Glück war die Kalkulation selber korrekt, in diesen Spalten stand 300-330€.



Wo wäre die APU des 5700G im Performance-Index einzuordnen?

Bei ~200-220% im FHD-Index, siehe hier:
https://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-amd-ryzen-5000g/launch-analyse-amd-ryzen-5000g-seite-2

Gast
2023-01-30, 08:12:14
Korrekt, wir haben allerdings nichts anderes. Es liegen keine einheitlichen Daten für Verbrauchswerte unter unterschiedlichen Auflösungen vor.


Nur weil man keine richtigen Daten hat, ist es noch lange nicht richtig falsche Daten zu verbreiten.

Und das keine Daten vorliegen ist auch nicht richtig, es gibt mittlerweile durchaus Reviews, die Verbrauchswerte pro Auflösung angeben, man muss eben die richtigen Reviews suchen. Klasse statt Masse, nicht umgekehrt.


Davon abgesehen ist das ganze auch stark Spiel-abhängig. Nimm ein auch FHD stark belastendes Spiel (beispielsweise mit RT): Das zeigt auch unter FHD einen ähnlich hohen Verbrauchswert wie unter 4K.


In derartigen Spielen gibt es dann aber auch unter FullHD einen deutlich größeren Performanceunterschied und damit auch ein deutlich anderes Performance/Verbrauchsverhältnis.




Fehler, wird gefixt.

PS: Gefixt. Zum Glück war die Kalkulation selber korrekt, in diesen Spalten stand 300-330€.





Bei ~200-220% im FHD-Index, siehe hier:
https://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-amd-ryzen-5000g/launch-analyse-amd-ryzen-5000g-seite-2[/QUOTE]

Leonidas
2023-01-30, 08:41:51
Und das keine Daten vorliegen ist auch nicht richtig, es gibt mittlerweile durchaus Reviews, die Verbrauchswerte pro Auflösung angeben, man muss eben die richtigen Reviews suchen. Klasse statt Masse, nicht umgekehrt.

Einzelne Reviews, die es für einzelne Karten angeben, nützen mir nichts. Ich bräuchte es für alle Karten, inklusive der älteren. Und logischerweise Minimum 4-6 Reviews unterschiedlicher Quellen mit durchgehenden Werten, ansonsten bestimmen die Meßschwankungen den herauskommenden Gesamtwert.

Ich will damit sagen: Ich bin überhaupt froh, halbwegs solide Daten für den Max-Verbrauch unter 4K anbieten zu können. Ich sehe derzeit noch nicht, dass genügend Daten vorhanden sind, um selbiges unter FHD abbilden zu können. Klasse ergibt sich in diesem Fall erst durch vorhandene Masse.

Als Anregung zu Deiner Eingabe könnte man allerdings darüber nachdenken, keinen Index-Wert Performance/Verbrauch unter FHD zu bilden. Ist halt blöd für die Karten, die keinen 4K-Index haben.

BlacKi
2023-01-30, 09:54:18
Nur weil man keine richtigen Daten hat, ist es noch lange nicht richtig falsche Daten zu verbreiten.

man könnte sich tatsächlich überlegen alles über 3070 bei fhd rauszulassen. diese karten sind sowieso nicht relevant für fhd. und bei 3070 und darunter dürfte fhd noch ausreichend die gpu auslasten damit die verbrauchswerte stimmen.


aber wer schaut bei zb. einer 3080 ti in die fhd sparte:freak:

Gast
2023-01-30, 09:55:41
Und logischerweise Minimum 4-6 Reviews unterschiedlicher Quellen mit durchgehenden Werten, ansonsten bestimmen die Meßschwankungen den herauskommenden Gesamtwert.


Das braucht es nicht, wichtig ist allein dass nur Verbrauchswerte mit den dazugehörigen Performancewerten verrechnet werden, und nicht einige wenige Verbrauchsmessungen mit Performancemessungen die nichts mit den verrechneten Verbrauchsmessungen zu tun haben.

Ich sehe derzeit noch nicht, dass genügend Daten vorhanden sind, um selbiges unter FHD abbilden zu können.


Dann lass es einfach, es ist besser keine Werte zu publizieren als offensichtlich falsche Werte.


Klasse ergibt sich in diesem Fall erst durch vorhandene Masse.


Eben nicht, die Masse ist nicht vorhanden, die gibt es nur bei den Performancemessungen, nicht bei den Verbrauchsmessungen.

Wenn man die dann miteinander verrechnet kommt irgendwas raus und ob das Ergebnis irgendwas mit der Realität zu tun hat ist hauptsächlich Zufall.

Leonidas
2023-01-30, 10:04:46
Das braucht es nicht,

Sehe ich nicht so. Die Verbrauchs-Werte einzelner Quellen sind nach wie vor ausreichend schwankend, um sie besser nicht für irgendwelche weiteren Berechnungen zu benutzen. Eine gewisse Masse sollte da sein, damit der Mittelwert passabel solide wird.

Gast
2023-01-30, 10:38:23
Sehe ich nicht so. Die Verbrauchs-Werte einzelner Quellen sind nach wie vor ausreichend schwankend, um sie besser nicht für irgendwelche weiteren Berechnungen zu benutzen.

Das ist egal. Wichtig ist nur dass jeder Verbrauchswert auch nur mit der korrekten Leistungsmessung verrechnet wird.

Mittelwerte zu bilden ist hier sogar kontraproduktiv und verfälschen das Ergebnis, da damit nicht zusammengehörende Werte miteinander verrechnet werden.

Leonidas
2023-01-30, 18:21:39
Dies wären im Fall des Falles natürlich Mittelwerte zur selben Meß-Frage, sprich überall FHD. Das ist schon sehr viel solider als Einzelwerte, gerade bei RTX40. Schau mal, wie stark das schwanken kann, je nach Quelle:

Einzelwerte: 346W, 412W, 432W, 434W, 436W, 438W, 469W
Meßreihen: Ø372W, Ø412W, Ø415W, Ø431W
https://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-nvidia-geforce-rtx-4090/launch-analyse-nvidia-geforce-rtx-4090-seite-3

Gast
2023-01-31, 08:47:59
Schau mal, wie stark das schwanken kann, je nach Quelle:


Genau das ist das Problem und macht die Verrechnung weniger Messungen der Leistungsaufnahme mit vielen Performancemessungen falsch. Gäbe es diese Schwankungen nicht, könnte man dies mit ausreichender Genauigkeit machen.


Einzelwerte: 346W, 412W, 432W, 434W, 436W, 438W, 469W
Meßreihen: Ø372W, Ø412W, Ø415W, Ø431W
https://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-nvidia-geforce-rtx-4090/launch-analyse-nvidia-geforce-rtx-4090-seite-3

Die einzig brauchbaren Quellen davon sind igorslab, pcgh, und comptoir.

Alle anderen sind unbrauchbar bzw. unzureichend dokumentiert und müssen ignoriert werden.

Und genau diese Schwankungen sind das Problem, was deine Rechnung komplett unbrauchbar machen. Weder die gemessenen 350W noch die 470W sind per se falsche Werte.

Jeder dieser Powerwerte darf aber immer nur mit dem gleichzeitig gemessenen Performancewert verrechnet werden.

Was du machst ist, du nimmst einzelne Powerwerte und verrechnest diese mit allen Performancemessungen, die überhaupt nichts mit der Messung der Leistungsaufnahme zu tun haben.
Damit bekommst du irgendein mehr oder weniger zufälliges Ergebnis, mit der Realität hat das wenig zu tun.

Deine Methode wäre dann zulässig und sinnvoll, wenn es diese Schwankungen in der Leistungsaufnahme nicht geben würde, und diese immer annähernd gleich ist.
Dann kann man wenige Messungen der Leistungsaufnahme natürlich mit mehr Messungen der Performance kombinieren, weil man davon ausgehen kann dass sich die Leistungsaufnahme eh nicht großartig ändert.

Da es aber diese enormen Schwankungen gibt kommt dabei am Ende aber logischerweise nur Schwachsinn raus.

Ich würde einig allein Igor für Effizienzberechnungen heranziehen, da dieser als einziger die Messergebnisse ausreichend genau dokumentiert.

Leonidas
2023-01-31, 10:50:56
Was du machst ist, du nimmst einzelne Powerwerte und verrechnest diese mit allen Performancemessungen, die überhaupt nichts mit der Messung der Leistungsaufnahme zu tun haben.
Damit bekommst du irgendein mehr oder weniger zufälliges Ergebnis, mit der Realität hat das wenig zu tun.

Frage: Was ist solider?

A) Verrechnung eines einzelnen (irrbaren) Performance-Werts mit einem einzelnen (irrbaren) Verbrauchs-Werts? Vorteil: Beide Werte wurden von derselben Quelle mit exakt derselben Hardware ermittelt.

B) Verrechnung eines Mittelwerts an Performance über eine Vielzahl an Reviews mit einem Mittelwert an Verbrauch über eine Vielzahl an Reviews. Nachteil: Die Quellen bei Performance und Verbrauch stimmen Prinzip-bedingt nicht mehr ein.

Meine Antwort ist klar B).

Du glaubst, A) könnte besser sein. Das ist aber nur ein Glaube. Die einzelnen Werte sind immer fehleranfälliger gegenüber einem Durchschnitt auf breiter Basis.

Einfaches Beispiel: Igor benutzt gern mal werksübertaktete Karten. Früher wurde dies teilweise nicht einmal dokumentiert, heute ist es dokumentiert. Damit lassen sich deren Werte aber einfach nicht verallgemeinern.

Nebenbei großer Vorteil von B) ist die Unanfälligkeit gegenüber Dingen wie: Gewünschte Karte wurde nicht mitgetestet. Oder überhaupt kein Review von dieser Quelle (aus welchem Grund auch immer). Mit B) komme ich immer zu einem Ergebnis (für jede einzelne Karte), A) ist dagegen immer unvollständig und generell ein Vabancespiel.

PS: Bei vollständigen und nahezu perfekten Werten wäre A) sehr wohl genauer als B). Nur wird diese Grundbedingung niemals erfüllt: Vollständigkeit & perfekte Werte.

Gast
2023-01-31, 11:06:30
Frage: Was ist solider?

A) Verrechnung eines einzelnen (irrbaren) Performance-Werts mit einem einzelnen (irrbaren) Verbrauchs-Werts? Vorteil: Beide Werte wurden von derselben Quelle mit exakt derselben Hardware ermittelt.



Ein Messergebnis ist nicht irrbar. Wenn es einen Verdacht gibt, dass eine Messung nicht korrekt durchgeführt wurde, ist dessen Ergebnis zu verwerfen. Wenn man ein Messergebnis verwendet muss man auch davon ausgehen, dass es korrekt ist.


B) Verrechnung eines Mittelwerts an Performance über eine Vielzahl an Reviews mit einem Mittelwert an Verbrauch über eine Vielzahl an Reviews. Nachteil: Die Quellen bei Performance und Verbrauch stimmen Prinzip-bedingt nicht mehr ein.


Was völliger Schwachsinn ist.
Was du machts, ist das selbe, als wenn du irgendwelche Verbrauchswerte über Autos mal bei 100 mal bei 150 mal bei 200 kumulierst, und dann mit der Performance des Autos bei 50km/h in der Stadt gegenrechnest und dann zum Ergebnis kommst, woah das ist aber ein Spritfresser.


Du glaubst, A) könnte besser sein. Das ist aber nur ein Glaube.


Das ist kein Glaube, die Rechnung von B ist schlichtweg falsch.


Die einzelnen Werte sind immer fehleranfälliger gegenüber einem Durchschnitt auf breiter Basis.


Nein sind sie nicht. Ein einzelner korrekt ermittelter Wert ist immer besser, als ein Durchschnitt vieler Werte mit großer Unsicherheit.

Leonidas
2023-01-31, 11:37:57
Ein Messergebnis ist nicht irrbar. Wenn es einen Verdacht gibt, dass eine Messung nicht korrekt durchgeführt wurde, ist dessen Ergebnis zu verwerfen. Wenn man ein Messergebnis verwendet muss man auch davon ausgehen, dass es korrekt ist.

Tut mir leid, hier haben wir einen großen Unterschied in der Auffassung. Ich lese *alle* aufgestellten Performance- und Stromverbrauchs-Resultate und mir sträuben sich dabei ständig die Haare, weil ich allein anhand der Werte sehe, dass dabei etwas nicht stimmen kann. Zu 5% liege ich dabei falsch, weil Benchmark-Anomalien gibt es nun einmal - aber zu 95% werde ich richtig liegen allein mit meinem Bauchgefühl beim Anblick der Werte.

Da ich diese Messungen aber selber nicht korrigieren kann (ist schließlich nicht meine eigene Messung), bleibt mir nur die Korrektur über möglichst viele Zahlen. Ansonsten liefere ich mich den nicht erkannten Fehlmessungen bedingungslos aus.

Das Verwerfen von Ergebnissen führt hingegen zu einem anderen Problem: Unvollständigkeit. Auch dies ist wiederum nur lösbar über Mittelwerte - dann ist es nicht so schlimm, wenn man hier und da Unvollständigkeit existiert.

In der Summe: All das was Du sagst, stimmt in der Theorie. Die Praxis zwingt einen jedoch dazu, einen anderen Weg zu nehmen.



Was völliger Schwachsinn ist.
Was du machts, ist das selbe, als wenn du irgendwelche Verbrauchswerte über Autos mal bei 100 mal bei 150 mal bei 200 kumulierst, und dann mit der Performance des Autos bei 50km/h in der Stadt gegenrechnest und dann zum Ergebnis kommst, woah das ist aber ein Spritfresser.

Ich verrechne nicht völlig unzusammenhängende Werte miteinander. Es handelt sich immer um denselben Bezug, dieselbe Aufgabenstellung. Dein Beispiel ist im Vergleich zu dem was ich da mache schlicht absurd. Bitte suche nach einer besseren Begründung für Deine Argumentation.



Ein einzelner korrekt ermittelter Wert ist immer besser, als ein Durchschnitt vieler Werte mit großer Unsicherheit.

Da frage mal bitte einen Mathematiker/Statistiker: Um wie viel genauer muß der einzelne Wert sein, um einen Durchschnitt in der Korrekheit schlagen zu können. Du wärst erstaunt über die Antwort: Gegenüber einem guten Durchschnitt steigen die Anforderungen an Genauigkeit des Einzelwerts ins Unermeßliche. Warum: Weil der Durchschnitt eben die Eigenschaft hat, leicht fehlerhafte Werte schön zu rasieren. Um dies mit einem Einzelwert zu erreichen, muß man schon nahe der Perfektion sein.

Und damit sind wir beim generellen Problem: All das, was Du sagst, funktoniert nur bei 100% und dauerhaft 100% korrekt ermittelten Werten. Nur gibt es die in der Praxis einfach nicht. Fehler, Böcke, Anomalien & Ausreißer sind selbst für Spitzen-Hardwaretester nie gänzlich vermeidbar. An dieser Stelle angekommen sagt Dir jeder Statistiker, dass das Setzen auf Einzelwerte einfach nur narrisch ist. Wenn Du mir nicht glauben magst, frag die mathematischen Fachleute.

Gast
2023-01-31, 12:00:45
Da ich diese Messungen aber selber nicht korrigieren kann (ist schließlich nicht meine eigene Messung), bleibt mir nur die Korrektur über möglichst viele Zahlen. Ansonsten liefere ich mich den nicht erkannten Fehlmessungen bedingungslos aus.


Eine "Korrektur" über viele Zahlen ist keine Korrektur offensichtlich fehlerhafte Werte wegzulassen wäre eine Korrektur. Wobei heutzutage komplett falsche Verbrauchswerte eher selten sein dürften, sie werden nur häufig (und genauso von deiner Zusammenfassung) aus dem Zusammenhang gerissen.


Ich verrechne nicht völlig unzusammenhängende Werte miteinander.


Wenn du Verbrauchswerte von Spiel A mit Settings X mit Performancewerten von Spiel B mit Settings Y verrechnest sind das völlig unzusammenhängende Werte.


Da frage mal bitte einen Mathematiker/Statistiker: Um wie viel genauer muß der einzelne Wert sein, um einen Durchschnitt in der Korrekheit schlagen zu können.


Danke das kann ich mir selbst ausrechnen.
Damit dieser Ausgleich gegeben ist, müssen aber alle Messungen das selbe Messen, was nicht gegeben ist wenn völlig unterschiedliche Spiele + Settings verwendet werden.
Es gibt hier kein "korrektes Mittel", wenn die Messung etwas komplett anderes messen.

Leonidas
2023-02-01, 04:33:41
Wenn du Verbrauchswerte von Spiel A mit Settings X mit Performancewerten von Spiel B mit Settings Y verrechnest sind das völlig unzusammenhängende Werte.

Hier haben wir schlicht eine grundverschiedene Auffassung: Ich sehe das nicht als "unzusammenhängend" an.

In der reinen Theorie hört sich dies womöglich derart an. Die Praxis sagt: Die Unterschiede in der Performance und Stromverbrauch sind über ein sinnvolles Mittel viel zu gering, die Werte sind somit faktisch austauschbar. Um das zu erkennen, muß man natürlich raus aus der Theorie und sich mit den Werten selber beschäftigen, sprich ein Gefühl dafür entwickeln. Vorher ist dies womöglich nicht erkennbar.

Gast
2023-02-01, 07:32:45
In der reinen Theorie hört sich dies womöglich derart an. Die Praxis sagt: Die Unterschiede in der Performance und Stromverbrauch sind über ein sinnvolles Mittel viel zu gering, die Werte sind somit faktisch austauschbar.


Sind sie nicht, bzw. nur wenn die GPU dauerhaft am Powerlimit hängt.

Und den Beweis hast du ein paar Postings vorher schon selbst erbracht.
Wenn wir Schwankungen um 100W haben sind wir weit davon entfernt zu sagen sagen, dass die Unterschiede gering genug sind um austauschbar zu sein. Bei derartigen Schwankungen darf man die Powermessungen immer nur mit den dazugehörigen Performancemessungen verarbeiten.

Deine Methode war die letzten Generationen OK, als man davon ausgehen konnte, dass die meisten Grafikkarten den Großteil ihrer Lebenszeit unter Last am Powerlimit verbringen, auch wenn es damals schon Ausnahmen vor allem bei schnellen Karten und nur FullHD gab.

Es ist aber definitiv nicht mehr OK mit der aktuellen Generation die riesige Abweichungen in der Leistungsaufnahme abhängig von der Auslastung zeigt.

Der selbe Schwachsinn passiert ständig immer noch bei CPU Tests, in denen dann gezeigt wird wie schrecklich ineffizient die Intel CPUs doch sind, mit der Datenquelle Cinebench All-Thread.
Und das Ergebnis ist ja auch nicht falsch, die Intel CPUs sind schrecklich ineffizient, eben unter dieser Situation.
Aber das Bild ist eben unvollständig, und man kann nicht einfach die (korrekt) gemessene Effizienz in Cinebench auf normale Alltagslasten abbilden.



Um das zu erkennen, muß man natürlich raus aus der Theorie und sich mit den Werten selber beschäftigen, sprich ein Gefühl dafür entwickeln.


Physik und Mathematik sind Wissenschaften. Gefühle sind hier fehl am Platz, ganz im Gegenteil, jede ernstzunehmende Wissenschaft versucht alles um den Einfluss menschlicher Gefühle soweit als möglich auszuschalten.

Leonidas
2023-02-01, 09:27:09
Der selbe Schwachsinn passiert ständig immer noch bei CPU Tests, in denen dann gezeigt wird wie schrecklich ineffizient die Intel CPUs doch sind, mit der Datenquelle Cinebench All-Thread.
Und das Ergebnis ist ja auch nicht falsch, die Intel CPUs sind schrecklich ineffizient, eben unter dieser Situation.

Hier gehe ich voll mit Dir mit. Aber: Das hängt an einem größeren Dimensionsunterschied. Stromverbrauch unter CB23 ist eben krass anders als Stromverbrauch unter Witcher3.

Diese Differenz gibt es bei Spielen nicht in dieser krassen Form. Die von Dir genannten 100W sind schon das Maximum, von einem Extrem zum anderen. Das wird durch den Mittelwert sauber weggebügelt. Versteife Dich zudem bitte nicht auf diesen einzelnen Fall: Bei anderen Grafikkarten sind die Werteschwankungen deutlich kleiner.



Physik und Mathematik sind Wissenschaften. Gefühle sind hier fehl am Platz, ganz im Gegenteil, jede ernstzunehmende Wissenschaft versucht alles um den Einfluss menschlicher Gefühle soweit als möglich auszuschalten.

Was ist, wenn menschliches Bauchgefühl nichts anderes ist, als die blitzartige Verbindung von tausenden Einzeldaten zu einem Gesamtbild - so wie es auch ein Computer oder eine wissenschaftliche Auswertung in viel Kleinarbeit machen würden?

Ich rede hier nicht von "Gefühlen", sondern ich rede von Intuition und Bauchgefühl. Das mag Wissenschaft gern negieren - aber auch nur, weil Wissenschaft (derzeit) zu unfähig ist, es zu erklären. Ein guter Wissenschaftler sollte aber keineswegs etwas, was zweifelsfrei vorhanden ist, negieren, nur weil er es nicht erklären kann. Das wäre wiederum nicht "wssenschaftlich".

ChaosTM
2023-02-01, 09:34:20
@ Gast ? warum nicht als normaler User, oder bist du gebanned ?

wenn du mit INTEL CPU`s das letzte Quäntchen an Leistung rausholen willst, wird es einfach teuer bezüglich Stromverbrauch.

Das gleiche gilt natürlich auch für GPUs

Gast
2023-02-01, 10:15:25
Diese Differenz gibt es bei Spielen nicht in dieser krassen Form. Die von Dir genannten 100W sind schon das Maximum, von einem Extrem zum anderen.


Das ist krass, alles was +-10% übersteigt ist zu viel.
Vor allem sind die Schwankungen auch nicht randomisiert, sondern ganz eindeutig unterschiedlicher Software und unterschiedlichen Settings zuzuordnen.




Das mag Wissenschaft gern negieren - aber auch nur, weil Wissenschaft (derzeit) zu unfähig ist, es zu erklären.


Es wird nicht negiert, es wird bewusst soweit wie möglich verhindert. Es hat schon einen Grund warum randomisierte Doppelblindstudien als der Goldstandard gilt.


Ein guter Wissenschaftler sollte aber keineswegs etwas, was zweifelsfrei vorhanden ist, negieren, nur weil er es nicht erklären kann.

Genau das machst du aber. Du negierst bewusst, dass deutlich unterschiedliche Leistungsaufnahmen existieren, du weißt dass diese existieren, aber kehrst diese einfach unter den Teppich in der Hoffnung dass eh niemand dahinter kommt.

Die Mittelwertbildung über viele Zahlen eignet sich nur um zufällige Ausreißer glattzubügeln. Es eignet sich prinzipbedingt nicht um systematische Unterschiede zu erklären, bzw. macht genau das Gegenteil es kehrt diese unter den Teppich und suggeriert dass sie nicht existieren.

Ein guter Wissenschaftler saugt sich auch nicht irgendwas aus den Fingern oder aus dem Bauch sondern hat irgendwelche Grundlagen aufgrund dessen er weiß oder zumindest vermutet dass etwas existiert. Und sobald er das weiß ist es die Pflicht eines guten Wissenschaftlers nach einer Erklärung zu suchen und nicht diese "Anomalie" einfach zu ignorieren.

Leonidas
2023-02-01, 12:02:38
Ich glaube nicht, dass diese Diskussion noch zu etwas führt @Gast. Du verstehst meine Argumentation aus Praxis & Erfahrung heraus, einfach nicht. Um das wirklich genau belegen zu können, was wie wann richtig und falsch ist, müssten wir uns in eine heftige Detail-Diskussion vertiefen, für die ich einfach keine Zeit habe.

Nimm also bitte entgegen, dass Du mit dem Einwand der FHD-Werte Recht hast und ich mit diesem Diagramm selber unglücklich bin. Doch lasse ich es weg, fehlen für die kleinen Karten dieser Vergleich.

Für alles andere sind wir halt unterschiedlicher Meinungen. Bitte nimm meinen Grundsatz entgegen, dass alles was ich tue, letztlich an der Praxis ausgerichtet ist - an dem, was an Werten zur Verfügung steht, nicht an dem, was man idealerweise hat. Sobald ich irgendwo eine bessere, genauere Methode erkennen, werde ich sie nutzen. Bislang habe ich keine erkannt, welche solidere Ergebnisse bringt (bis auf das mit FHD natürlich) und auch in der Praxis ausführbar ist (weil die Werte zur Verfügung stehen).

Kickstart
2023-02-21, 02:31:50
Darf ich mal kurz anmerken, dass ich die Marktlage nach wie vor Grütze finde?

Ich hab mir vor 4 Jahren eine GTX 1070 fürca. 260€ geholt, welche eine Performancewertung von 800% hatte.
Was würde ich heute im Jahr 2023 für maximal 300€ bekommen?
Von nVidia eine RTX 3050, welche eine Performancewertung von 820% hat. - WOW! Das nenne ich mal Fortschritt!
Von AMD eine RX 6600 welche immerhin eine Performancewertung von knapp 1100% hat. - Das ist natürlich deutlich besser, aber auch nicht der Riesensprung nach vorne, den man nach 4 Jahren gerne hätte.
Außerdem bieten beide Hersteller lediglich Karten mit maximal 8GB VRAM an.

Nun habe ich keinen Master in Grafikkartenklugscheißerei, mir scheint es jedoch das Beste, was ich bekäme, ist eine Karte, welche gerade so die heute aktuellen "latest & greatest games" flüssig darstellen kann + Speicherstagnation. - Yeah!

Quellen:
https://geizhals.de/?cat=gra16_512&bpmax=300&v=e&hloc=de&fcols=9816&fcols=354&fcols=24&fcols=16321&fcols=139&fcols=5587&fcols=11571&fcols=7143&t=v&sort=p&bl1_id=1000&xf=132_8192%7E139_128%7E139_160%7E139_192%7E139_256%7E354_Samsung+8nm%7E354_TSMC +6nm%7E354_TSMC+7nm%7E5585_1x+6-Pin+PCIe%7E5585_1x+8-Pin+PCIe

Leonidas
2023-02-21, 04:34:39
Ganz exakt. Über die Preis-Hochreißererei ist gerade im unteren Segment einfach nur Stagnation eingekehrt.

Kickstart
2023-02-24, 21:43:04
Da verschaffen einem Meldungen wie: "Nvidia: Volle Grafikkartenlager kosteten Milliarden US-Dollar" zumindest eine Genugtuung. - Erstickt ihr Gierschlünder ruhig an euren vollen Lagern!

Quelle:
https://www.heise.de/news/Nvidia-Volle-Grafikkartenlager-kosteten-Milliarden-US-Dollar-7525448.html