PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : RAM für KT266A?


priest
2003-03-22, 21:13:43
Könnt ihr mir helfen? Ich habe ein KT266A Board von Shuttle mit Athlon XP und mein 256MB Noname RAM ist nachweislich futsch. Gibt immer Bluescreens in WinXP. Was kaufe ich denn jetzt? Ein 512MB Riegel oder zwei 256MB Riegel oder egal? Was bedeutet 8 Chip und 16 Chip?

GloomY
2003-03-22, 21:36:51
Originally posted by priest
Könnt ihr mir helfen? Ich habe ein KT266A Board von Shuttle mit Athlon XP und mein 256MB Noname RAM ist nachweislich futsch. Gibt immer Bluescreens in WinXP. Was kaufe ich denn jetzt? Ein 512MB Riegel oder zwei 256MB Riegel oder egal?Beim KT266(A) ist es egal, ob du einen oder zwei Speicherriegel benutzt. Wenn du übertakten willst, rate ich dir aber zu einem Riegel, da dieser sich im Allgemeinen besser übertakten läßt als zwei einzelne.
Wenn du später eventuell auf einen Dual-Channel Chipsatz umsteigen willst, dann sind zwei einzelne Riegel vielleicht doch besser.
Du musst eben wissen, worauf du mehr Wert legst.
Originally posted by priest
Was bedeutet 8 Chip und 16 Chip? Naja, auf dem einen Modul sind 8 Speicherchips verbaut, auf dem anderen 16. ;)

priest
2003-03-22, 22:18:14
Danke. Ob 8 oder 16 Speicherchips ist auch egal ja?

GloomY
2003-03-23, 13:07:43
Originally posted by priest
Danke. Ob 8 oder 16 Speicherchips ist auch egal ja? Egal in welcher Hinsicht?
Fürs Übertakten sind im Allgemeinen weniger Chips besser, weil damit die Wahrscheinlichkeit sinkt, dass ein schlecht produzierter Chip das gesamte Modul runterbremst.

Was die Kompatibilität mit z.B. älteren Chipsätzen angeht, ist es wichtig, dass die eigentlichen Speicherfelder in den Chips möglichst klein sind, damit sie möglichste wenig Spalten besitzen. Ältere Chipsätze haben nämlich das Problem, dass sie nicht genügend Leitungen haben, um die große Anzahl an Spalten zu adressieren (die Zeilenanzahl ist ja sowieso konstant 4096).
Wie groß die einzelnen Speicherfelder in den Chips sind, kannst du aber keinem Chip von außen ansehen.
Man kann z.B. für ein 256 MB Modul bei 8 Chips jeweils acht 32 MBit Speicherfelder in einem Chip verbauen. Auf der anderen Seite kann man das auch anders lösen, indem man in einem Chip sechzehn 16 MBit Speicherfelder benutzt und dann die Datenleitungen von jeweils zwei Chips parallel anschließt.

Was die Performance angeht, so dürften Chips mit größeren Speicherfeldern einen klitzekleinen Vorteil haben, weil dann die einzelnen Pages länger sind und somit die Wahrscheinlichkeit für einen Page-Hit minimal höher ist als bei einem Chip mit kleineren Speicherfeldern. Dieser Vorteil dürfte aber so gering sein, dass er durch die Messungenauigkeit praktisch nicht nachzuweisen sein dürfte.
Und da du von außen ohne irgendwelche Aufdrucke wie 16Mx16 oder ähnliches nichts über den Aufbau der einzelnen Chips weißt, ist es an sich egal, was du nimmst. ;)

priest
2003-03-23, 21:15:03
he danke für die Erklärung. Jetzt ist alles klar.