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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Problem mit Ubuntu 22.04: Displayauflösung niedrig


Platos
2023-06-04, 19:16:04
Ich habe gerade auf ner SSD frisch Ubuntu 22.04 installiert. Soweit so gut, aber die Displayauflösung ist bei 1024x768 und ich kann sie nicht ändern.

Über "Anwendungen & Aktualisierung" habe ich den 530 nvidia Treiber installiert und dann neugestartet.

Geändert hat sich aber nichts an der Auflösung und ich kann es immer noch nicht einstellen.

Gebe ich "nvidia-smi" in den Terminal ein, steht da einfach "no devicec were found".

Hat jemand ne Ahnung, was man da tun kann?

Platos
2023-06-04, 20:05:29
Problem gelöst:

sudo apt install linux-headers-$(uname -r)

Warum auch immer das nicht automatisch installiert ist.

Shink
2023-06-04, 20:54:32
Ja... super toll, was man da alles tun muss, wenn man den NVidia-Treiber installiert. Die Linux-Headers hatte ich natürlich auch nicht - stand in irgendeiner Anleitung.
Ich fand es kreativ, dass man auch "in" Flatpak den NVidia-Treiber extra installieren muss: org.freedesktop.Platform.GL.nvidia

Und der braucht natürlich dann auch Updates. Ebenfalls interessant ist, dass der Desktop sich mit Nouveau flotter anfühlt und ich "GreenWithEnvy" ums verrecken nicht mehr zum Laufen bekomme.

Platos
2023-06-05, 00:23:44
Ich fühle mit dir. Ich hasse das auch.

Aber ich brauch die Features vom Treiber und brauche auch Ubuntu, weil das, was ich machen will, nur da drauf läuft (also Linux).

Deswegen ist da leider ein Dual-Boot jetzt nötig.

Ich und Ubuntu/Linux wollten noch nie miteinander. Jedes mal gibts Probleme irgendwie :freak:

Ich bin da schon verflucht irgendwie.

aufkrawall
2023-06-05, 00:30:05
Ich bin da schon verflucht irgendwie.
Keine Sorge, Ubuntu ist einfach so scheiße. :freak:
Laut diversen Ubuntu-Nutzern sind AMD-Karten auch komplett instabil unter Linux. Kann man als Arch-User (meist) nur mitleidig mit dem Kopf schütteln.

universaL
2023-06-05, 09:10:00
mhm... hier läuft sowohl die gpu vom 6800u, als auch die 6900xt (und die 5700xt) super stabil unter ubuntu(okay pop!_os)... aber okay, das grafisch intensivste ist auch vs code und skype ;-)

Shink
2023-06-05, 10:10:17
Keine Sorge, Ubuntu ist einfach so scheiße. :freak:
Laut diversen Ubuntu-Nutzern sind AMD-Karten auch komplett instabil unter Linux. Kann man als Arch-User (meist) nur mitleidig mit dem Kopf schütteln.
Also ich hatte mit Ubuntu und AMD (bei Verwendung des freien Treibers) noch nie Probleme mit dem freien Treiber.
Mit NVidia und Fedora hat man die selben Themen wie mit Ubuntu. Es würde mich wundern, wenn du dich unter Arch um die Headers und den Flatpak-Trieber nach der Umstellung auf den NVidia-Treiber nicht manuell kümmern musst.

The_Invisible
2023-06-05, 12:03:27
Was soll da mit Ubuntu schei*e sein?

Einfach "ubuntu-drivers autoinstall" oder das Paket "nvidia-driver-xxx" installieren und fertig. Man kann sich das Leben schon unnötig schwer machen und ich benutz Ubuntu jetzt schon über 15 Jahre produktiv...

Crazy_Chris
2023-06-05, 14:57:30
Keine Sorge, Ubuntu ist einfach so scheiße. :freak:
Laut diversen Ubuntu-Nutzern sind AMD-Karten auch komplett instabil unter Linux. Kann man als Arch-User (meist) nur mitleidig mit dem Kopf schütteln.

Kann ich nicht bestätigen. Hatte die letzten 3 Jahre ein 5700XT und jetzt einen 7900XT mit den amdgpu Treibern am laufen. Keine Probleme.

Bartfratze
2023-06-05, 16:35:08
Vor Jahren hat Canonical mal instabile RavenRidge-Firmwares geshipt, die bei einer Anzahl Leuten zu Freezes geführt haben.
Obwohl das+die Lösung im Bugtracker reportet wurden, haben die mit jedem Firmwarepaketupdate weiterhin die instabilen RavenRidge-Firmwares ausgeliefert, die die eingefrickelten auf die instabile Version zurückgesetzt haben.

Instabile Upstreamsoftware ausliefern: Kann passieren.
Instabile Upstreamsoftware ausliefern und weiter ausliefern, obwohl's Updates gibt, was von deinen Nutzern mit Zeitaufwand reportet wird: Scheiße sein. ;(

Berniyh
2023-06-05, 17:10:23
Ubuntu hat typischerweise recht alte Kernel und Libraries. Nicht so schlimm wie bei Debian, aber natürlich auch nicht so aktuell wie bei Arch oder Fedora.
Gerade bei neuerer Hardware kann das durchaus von Nachteil sein.
Natürlich kann neuere Software umgekehrt auch neue Bugs mit sich bringen, liegt ja in der Natur der Sache.
Meine persönliche Erfahrung ist tatsächlich aber auch, dass man mit den neuesten Versionen typischerweise eher besser fährt als mit angestaubter Software.
Zumindest, wenn man von Vollkatastrophen wie KDE4 damals mal absieht …

Letztendlich muss man bei den Fehlerberichten aber auch berücksichtigen, dass Ubuntu von ziemlich vielen Leuten genutzt wird, auf jeden Fall deutlich mehr als Arch.
Entsprechend wird es – in absoluten Zahlen – auch mehr Berichte von Problemen geben. Das wirkt dann ggf. schlimmer, weil sich die Leute ohne Problem (also sicher die Mehrheit) natürlich im Normalfall nicht melden.

Platos
2023-06-05, 20:05:50
Was soll da mit Ubuntu schei*e sein?

Einfach "ubuntu-drivers autoinstall" oder das Paket "nvidia-driver-xxx" installieren und fertig. Man kann sich das Leben schon unnötig schwer machen und ich benutz Ubuntu jetzt schon über 15 Jahre produktiv...

Nein, genau das ging nicht und nach einer Google-Recherche geht es auch zahlreichen anderen Nutzern so.



Letztendlich muss man bei den Fehlerberichten aber auch berücksichtigen, dass Ubuntu von ziemlich vielen Leuten genutzt wird, auf jeden Fall deutlich mehr als Arch.
Entsprechend wird es – in absoluten Zahlen – auch mehr Berichte von Problemen geben. Das wirkt dann ggf. schlimmer, weil sich die Leute ohne Problem (also sicher die Mehrheit) natürlich im Normalfall nicht melden.

Ist schon klar. Ist ja immer so, wenn du nach Fehlern suchst (bzw. Problemlösung), findest du meist sehr viele Nutzer mit gleichen Problemen.

Aber dass schon bei der Treiberinstallation nix läuft ist halt ein Armutszeugnis. Das muss gehen ohne dass ich/ein Nutzer zuerst mal wieder auf Problemsuche gehen muss.

Und wie gesagt: Ich muss wohl verflucht sein, oder es liegt an Ubuntu. Aber ich habe in den letzten 10 Jahren immer wieder mal Ubuntu genutzt und es gab wirklich kein einziges Mal, an dem ich nicht auf Probleme gestossen bin, die einfach richtig Banal sind (würde man denken). Aber Bei Ubuntu gibts wieder Probleme (bei mir).

The_Invisible
2023-06-06, 08:31:47
Ubuntu hat typischerweise recht alte Kernel und Libraries. Nicht so schlimm wie bei Debian, aber natürlich auch nicht so aktuell wie bei Arch oder Fedora.
Gerade bei neuerer Hardware kann das durchaus von Nachteil sein.
Natürlich kann neuere Software umgekehrt auch neue Bugs mit sich bringen, liegt ja in der Natur der Sache.
Meine persönliche Erfahrung ist tatsächlich aber auch, dass man mit den neuesten Versionen typischerweise eher besser fährt als mit angestaubter Software.
Zumindest, wenn man von Vollkatastrophen wie KDE4 damals mal absieht …

Letztendlich muss man bei den Fehlerberichten aber auch berücksichtigen, dass Ubuntu von ziemlich vielen Leuten genutzt wird, auf jeden Fall deutlich mehr als Arch.
Entsprechend wird es – in absoluten Zahlen – auch mehr Berichte von Problemen geben. Das wirkt dann ggf. schlimmer, weil sich die Leute ohne Problem (also sicher die Mehrheit) natürlich im Normalfall nicht melden.

Dafür gibts die HardwareEnablementStacks (HWE) für LTS Releases mit frischen Kerneln und updated X Libs oder auch die OEM Kernels: https://wiki.ubuntu.com/Kernel/LTSEnablementStack

@Platos welche Karte hast du eigentlich, Notebook? Haben in der Firma auch mehrere Produktivdesktops mit Ubuntu/Nvidia und kenne solche Probleme entweder nur mit irgendeiner Specialhardware oder älteren Releases...

Berniyh
2023-06-06, 09:03:05
Klar, aber zum Einen nutzt das halt nicht jeder und zum anderen beschränkt sich das ja nicht nur auf den Kernel und ein paar Libraries, sondern gilt auch ganz allgemein für Desktop und Benutzeranwendungen.

The_Invisible
2023-06-06, 10:00:28
Dann ist Ubuntu LTS die falsche Distro für deinen Zweck.

Mir ist ein Arch/Gentoo usw jedenfalls zu stressig mit den ganzen Major Updates aber jeder wie er mag ; )

Berniyh
2023-06-06, 10:36:24
Ich nutze auch kein Ubuntu mehr. Auch nicht bei meinen Eltern (da läuft inzwischen auch Arch, ist schlicht einfacher aktuell zu halten).

Ich persönlich habe mit Arch sehr gute Erfahrungen gemacht. Größere Probleme mit den Updates habe ich persönlich bisher nicht erlebt, aber klar, das Risiko ist da natürlich vorhanden.
Das ist es aber auch bei Release-basierten Distributionen. Hatte bei Ubuntu (und später auch Fedora) bei den Systemupgrades auf neuere Versionen gerne Probleme die das ganze doch aufwendiger gemacht haben.
Letztendlich kommt man aber mit beiden Varianten irgendwo voran.
Mir liegt es generell auch fern anderen eine bestimmte Distribution aufzuschwatzen, aus dem Alter bin ich raus. Soll jeder verwenden was er will. ;)

Platos
2023-06-07, 10:30:23
Ich habe ne 4070Ti.

Aber läuft ja jetzt (bis jetzt).