Netzwerkdose, Verlegeleitung, Biegeradius

[Dr.Doom]

Howdy,

die Zuführung der Verlegeleitungen ist (hier) nur von unten in die Dose möglich.
Ich wollte eigentlich Netzwerkdosen mit Keystone-Modulen verwenden, allerdings werden die Verlegeleitungen dann schräg nach oben (oder gerade nach hinten) ausgeführt -- der Biegeradius ist dann viel zu heftig, um die Kabel dann nach unten rauszuführen.

Oder ich müsste die Netzwerkdose um 180 Grad verdreht einbauen, sodass die RJ45-Stecker dann später schräg von oben engesteckt werden... auch doof...

Hat jemand Erfahrung mit so umbequemen Kabelführungssituationen und wie man sowas lösen könnte? ;)

[anddill]

Wir reden doch hier von normalen Cat7(a) Verlegekabeln, oder? Du brauchst eh etwas Überlänge um die anpressen und einbauen zu können. Daher ist es eigentlich ideal wenn das Kabel von unten kommt. Dann legst Du es einmal hinter der Dose hoch und führst es dann von oben ein. Wenn Deine Wanddosen dafür zu flach sind dann hast Du schlicht die falschen Dosen genommen. Der Biegeradius ist dann zwar ziemlich eng an der Doseneinführung, aber das ist völlig normal und kein Problem.

[Dr.Doom]

Hab' zwei Dosentypen: die flache Variante mit Stauraum "oben" und "unten" und die geräumigere, tiefere Variante mit nur einseitigem Stauraum.

Das Kabel auf den Bildern ist nicht aufgelegt, nur zur Demonstration im Modul eingeklemmt.
Wenn das in Ordnung ist, dass das Kabel so stark gebogen ist... ok, wieder zuviele Gedanken gemacht. Weiß es halt nicht...

"Unten" ist auf den Bild 1 der rechte Bildrand, bei Bild 2 halt unten. ;)
https://abload.de/img/1wvi3e.jpg
https://abload.de/img/2x6c9v.jpg

Ein "Technikkollege" meinte dazu, dass man die Datenkabel nicht so stark biegen darf. (Laienhafte Wiedergabe von nicht verstandenem Fachchinesisch) Durch das Biegen wird der Querschnitt verengt/gequetscht [... blah...] da entsteht ein Kondensator [...blah...] gepulste Ströme [...blah...] schlecht für Datenverbindung. Keine Ahnung, WIE (un)sinnig das ist.

[anddill]

Dann hat er bisher nur Patchfelder aufgelegt. Da kann er gerne seine Kabel in sanften Bögen verlegen. In der Praxis in UP-Dosen, Hohlwanddosen und zT. auch in Installationskanälen sieht das genau so aus wie auf deinem Bild.

[Plutos]

Howdy,

die Zuführung der Verlegeleitungen ist (hier) nur von unten in die Dose möglich.
Ich wollte eigentlich Netzwerkdosen mit Keystone-Modulen verwenden, allerdings werden die Verlegeleitungen dann schräg nach oben (oder gerade nach hinten) ausgeführt -- der Biegeradius ist dann viel zu heftig, um die Kabel dann nach unten rauszuführen.

Oder ich müsste die Netzwerkdose um 180 Grad verdreht einbauen, sodass die RJ45-Stecker dann später schräg von oben engesteckt werden... auch doof...

Hat jemand Erfahrung mit so umbequemen Kabelführungssituationen und wie man sowas lösen könnte? ;)
Es gibt doch (genau mit aus diesem Grund) (zumindest von Qualitätsherstellern, bspw. Metz Connect modul Buchsen) diese Dosen/Einsätze mit der jeweils passenden Kabelzuführungspositionsgeometrie (0°, 90°, 180°, 270°) für mindestens 10Gbit, wenn nicht sogar für 25 oder gar 40Gbit über Kupfer/Cat so-und-so. :confused:

[Dr.Doom]

Dann hat er bisher nur Patchfelder aufgelegt. Da kann er gerne seine Kabel in sanften Bögen verlegen. In der Praxis in UP-Dosen, Hohlwanddosen und zT. auch in Installationskanälen sieht das genau so aus wie auf deinem Bild.OK, danke. Dann habe ich mir halt doch wieder zuviele unnötige Gedanken gemacht...
Es gibt doch (genau mit aus diesem Grund) (zumindest von Qualitätsherstellern, bspw. Metz Connect modul Buchsen) diese Dosen/Einsätze mit der jeweils passenden Kabelzuführungspositionsgeometrie (0°, 90°, 180°, 270°) für mindestens 10Gbit, wenn nicht sogar für 25 oder gar 40Gbit über Kupfer/Cat so-und-so. :confused:Die Dosen haben überall Sollbruchstellen, um die Kabel in die Dose zu bekommen. Ich kann aber nicht die Verlegeleitungen, die von unten außen an die Dose heran führen, einmal um die Dose herum nach oben verlegen, um dann dort den Zugang zur Dose zu haben. ;)

[anddill]

Dann hättest Du auch keine Möglichkeit den Jack außerhalb der Dose anzupressen. Du müsstest das Kabel auf den Millimeter abmessen und halb in der Dose auflegen. Und dann noch irgendwie den Einbauring dran bekommen. Und jeder Fehler dabei würde dazu führen daß Du die Wand aufstemmen musst, um entweder das Kabel neu zu ziehen oder die Dose zu versetzen.
Deshalb legt man in der Praxis wenn das Kabel aus der selben Richtung aus der Wand kommt wie auch die Kabeleinführung in die Dose ist sogar eine komplette 360° Schleife hinten die Dose.

[rentex]

Nen gewissen Biegeradius einzuhalten, hilft der Langlebigkeit der Netzwerkleitunh enorm. Ich spreche da aus beruflicher Erfahrung.

[FeuerHoden]

Ich denke das ist die falsche Applikation für Keystone.
Was spricht gegen eine Unterputzdose ohne Keysone?