[solved] Ryzen 5800H - plötzlich sehr schwache Peformance durch seltsame Powerlimits?

[Mr. Lolman]

Ich hoffe, dass ich hier den zündenden Tipp bekomme:

Neuerdings ist mein ASUS TUF Gaming A15 FA506QM mit dem 5800H auf 45W Fast PPT und 26W Slow PPT limitiert. Das reultiert darin, dass sich der Laptop (trotz niedriger Temperaturen) nach ein paar Sekunden insgesamt nur mehr 35W genehmigt und die Cores nicht mehr boosten. Weder mit dem (unsäglichen) Armoury Crate noch mit irgendwelchen anderen Tools (ryzenadj) hätt ichs geschafft, dieses Limit wegzubekommen.

Statt 12000+ Punkte in Cinebench R23 hab ich somit nur mehr ~8300. Ich hab auch schon verschiedene Energie Profile im Windows 10 durchprobiert und ältere Biosversionen draufgeflasht aber irgendwas blockiert das Teil.

Habt ihr eine Idee?

[Achill]

Ich hoffe, dass ich hier den zündenden Tipp bekomme:

Neuerdings ist mein ASUS TUF Gaming A15 FA506QM mit dem 5800H auf 45W Fast PPT und 26W Slow PPT limitiert. Das reultiert darin, dass sich der Laptop (trotz niedriger Temperaturen) nach ein paar Sekunden insgesamt nur mehr 35W genehmigt und die Cores nicht mehr boosten. Weder mit dem (unsäglichen) Armoury Crate noch mit irgendwelchen anderen Tools (ryzenadj) hätt ichs geschafft, dieses Limit wegzubekommen.

Statt 12000+ Punkte in Cinebench R23 hab ich somit nur mehr ~8300. Ich hab auch schon verschiedene Energie Profile im Windows 10 durchprobiert und ältere Biosversionen draufgeflasht aber irgendwas blockiert das Teil.

Habt ihr eine Idee?

Es könnte etwas ähnliches sein wie damals mit meinen 5820k zusammen mit den Asus Asus X99-E WS. Es gab für das Mainboard keine Bios-Updates mehr und irgendwann hat MS neueren CPU Microcode beim Windows Start eingespielt (das kann Linux oder auch Windows). Der Effekt war, dass ab da kein Overclocking oder andere CPU Anpassungen (wie Power-Vorgaben) nach dem Windows-Boot noch aktiv waren.

Also erst mal schauen ob es ein Bios-Update gibt mit neueren Microcode für die CPU oder durch Lösung (besser Umbenennen der Dateiendung) des Einspielens des CPU Microcode durch Windows verhindern. Folgende zwei DLLs (C:\Windows\System32\) sind dafür zuständig:
- mcupdate_genuineintel.dll
- mcupdate_authenticamd.dll

Entweder man hat eine ältere Version und stellt diese wieder her oder löscht/umbenennt diese (nicht einfach, da diese geschützt sind). Damit verhindert man aber Microcode-Updates für die CPU und es können damit Sicherheitslöcher offen bleiben. Um ein paar Namen zu nennen: Meltdown, Spectre Varianten, Fallout/ZombieLoad, ...

Falls man keine Sicherung hat, so sollte man auch ältere DLLs aus einen ältern Win10 ISO extrahieren können (hab ich aber noch nicht gemacht): https://www.winhelponline.com/blog/extract-files-windows-10-iso-dvd-install-wim/

Ein paar Details:
- https://www.reddit.com/r/overclocking/comments/9g8lqi/windows_10_interfering_with_overclock/
- https://www.reddit.com/r/overclocking/comments/enm8yj/how_to_actually_disable_intel_and_amd_microcode/

[gogetta5]

Schau dir doch mal die Einstellungen an. Gibt nen gutes Tool dafür: https://github.com/JamesCJ60/Universal-x86-Tuning-Utility/releases

[Mr. Lolman]

Ich habs gelöst. :biggrin:

Tatsächlich war von ryzenadj ein Task aktiv, der mir im Sekundentakt die TDP Limits runtergesetzt hat. Na wenigstens hab ich dabei was gelernt (auch in diesem Thread, Thx@Achill).

Das UXTU Tool hab ich schon gekannt, ich bin aber über meine Recherchen auf ein noch cooleres Teil gestoßen: https://github.com/seerge/g-helper

Damit kann man auch die Lüfterkurven anpassen, schnell die GPUs switchen, den maximalen Ladezustand des Akkus limitieren uvm. Und das Beste ist, dass es ziemlich Lightweight ist.