Diskussion zu: Die Intel-Geschäftsergebnisse im zweiten Quartal 2023

[Leonidas]

Link zur News:
https://www.3dcenter.org/news/die-intel-geschaeftsergebnisse-im-zweiten-quartal-2023

[Aroas]

Wer sich am Jahr 2021 orientiert, der hat den Schuss doch eh nicht gehört. Das war schlicht eine Ausnahme, weil alle Welt wegen Corona ins Home Office gegangen ist und deshalb nen Haufen Rechner gekauft wurden.
Solch einen Boom wird es nicht noch einmal geben.

Mit dem lauen Raptor Lake Refresh hat Intel im Consumer Bereich auch nichts auf dem Zettel, was die Kundschaft in absehbarer Zeit vom Hocker reißen sollte.

[Exxtreme]

Mit dem lauen Raptor Lake Refresh hat Intel im Consumer Bereich auch nichts auf dem Zettel, was die Kundschaft in absehbarer Zeit vom Hocker reißen sollte.

Wobei sie auch nicht wirklich was neues brauchen. Was Performance angeht, da sind die CPUs weiterhin absolut top.

[Aroas]

Wobei sie auch nicht wirklich was neues brauchen.

Doch, brauchen sie. Zumindest, wenn sie wieder deutlich mehr CPUs im Consumerbereich absetzen wollen (und das wollen sie ja offenbar auf absehbare Zeit).
Mit dem Raptor Lake Refresh holt man die Kunden aber sicher nicht ab.
Da muss also was wirklich neues, mit deutlich mehr Leistung bzw. Effizienz her um wirklich wieder Schwung in die Bude zu bringen.

[Gast]

Da wird ja alles zusammengestrichen. Irgendwann muss man ja im Plus landen.

[DozerDave]

Der Raptor Lake Refresh müsste mehr Leistung als Zen4 bieten um mit Zen5 ab 2024 mithalten zu können.

[y33H@]

2024 kommt ja Arrow Lake.

[MiamiNice]

Ich war gestern Abend maximal zufrieden, während des Calls :biggrin:
Deutlich besser als erwartet und voll auf dem Track um AMD wieder dahin zu befördern wo sie herkamen.

[DozerDave]

Dann können die Subventionen in Höhe von 2,3 Mrd. USD ja zurück gegeben werden, wenn Intel so erfolgreich ist.

[arcanum]

Dann können die Subventionen in Höhe von 2,3 Mrd. USD ja zurück gegeben werden, wenn Intel so erfolgreich ist.

keine sorge, da kommen noch zig milliarden an subventionen aus europa und den USA.

[MiamiNice]

Dann können die Subventionen in Höhe von 2,3 Mrd. USD ja zurück gegeben werden, wenn Intel so erfolgreich ist.

Ja, fände ich super. Noch besser fände ich es, wenn wir alle die 10 Mrds. die Intel von Deutschland geschnekt bekommt, nicht mitzahlen müssten. Aber so ist das eben, wenn der Standort derart Urzeitlich ist, das man Firmen überreden muss, ins Land zu kommen. Die bringen dann auch noch das eigene Fachpersonal mit, welches auch nur einen kleinen Teil des verdienten Geldes in Deutschland lässt - da fragt man sich unweigerlich warum man das zahlen sollte :freak:
Aber unser Kinderbuchautor hat alles fest im Griff :freak:

[DozerDave]

Du hast meinen Punkt nicht verstanden.
Wie sähen die Geschäftszahlen ohne Subventionen aus? Ups. Doch nicht so gut.

[Aroas]

Du hast meinen Punkt nicht verstanden.
Wie sähen die Geschäftszahlen ohne Subventionen aus? Ups. Doch nicht so gut.

Die würden schon deutlich weniger gut aussehen, wenn Intel seine Abschreibungen nicht von 5 auf 8 Jahre strecken würde.

[Leonidas]

Wer sich am Jahr 2021 orientiert, der hat den Schuss doch eh nicht gehört.

Ich gebe den Satz weiter an alle diese Presseberichte, welche mit dem Vorjahreszeitraum vergleichen.

[Aroas]

Ich gebe den Satz weiter an alle diese Presseberichte, welche mit dem Vorjahreszeitraum vergleichen.

Na is doch so. Es ist doch völlig bescheuert, Finanzergebnisse aus einer ausgemachten Boom-Zeit mit denen aus "normalen" Zeiten zu vergleichen und zu erwarten, dass es baldigst wieder auf diese hohen Umsätze und Gewinne raufgehen möge.

Bei so manchem Artikel über Intels Zahlen könnte man meinen, die Schreiber haben wirklich erwartet, dass diese Rekordumsätze und Gewinne jahrelang eingefahren werden würden.

[Leonidas]

Sehe ich 100% genauso. Der Vergleich zum Vorjahreszeitraum wird ja nur gemacht, weil das Geschäft saisonale Schwankungen haben kann. Macht also wenig Sinn, ein Weihnachts-Quartal mit einem Jahresstartquartal zu vergleichen. Aber das gilt natürlich nur, wenn die saisonalen Schwankungen größer sind als die insgesamte Marktbewegung. Wenn es hier eine massive Marktbewegung (nach unten) gab, dann verbietet sich der Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Nebenbei macht Intel den natürlich auch, einfach weil es börsenüblich ist und Intel sich nicht angreifbar machen will. Aber wenn es die Presse dann treudoof abpinselt, dann wird es "seltsam". Wie als gäbe es null Mitdenken.