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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ist Prime 95 noch ein sinnvoller Lasttest? CPU geht bis 100°C


aths
2024-03-05, 16:19:09
Mein neuer PC nutzt einen i5-14600 Nicht-K. Wir der Computer aus dem Sleep-Zustand aufgeweckt, geht ein kurzer Prime-Test bis 90° bei einigen CPU-Cores. Wenn der PC schon etwas lief, kommen einige Cores hingegen bis auf 100°.

Erst dachte ich, Alternate (dort wurde der PC gebaut) hätte den CPU-Kühler (Shadow Rock Slim 2) nicht korrekt aufgesetzt doch nach Beenden von Prime sind die Cores ruckzuck unter 40.

Ich hatte schon den Fall, dass die CPU offenbar Cores vorübergehend abgeschaltet hat um weitere Aufheizung zu verhindern, jedenfalls stockte Windows etwas, dann wurde der Desktop neu geladen. In Cinebench 24 erreiche ich auch bis zu 100°, allerdings ist der Computer anscheinend stabil.

- Ist Prime 95 als Stabilitätstest sinnvoll?
- (Wie) könnte man die CPU einstellen, am besten per BIOS, dass schon vor 100° die entsprechenden Kerne stärker runtertakten?

Hatte versucht, 0,050 Volt weniger VCore zu geben, dann allerdings gibts in Prime einen Freeze.

blackbox
2024-03-05, 16:21:33
Der Kühler ist unterdimensioniert oder sitzt nicht richtig.
Läuft denn der Lüfter dann auf maximum?

Wenn die CPU zu heiß wird, bremst sich die CPU ganz alleine herunter. Da brauchst du nicht manuell eingreifen.

BlacKi
2024-03-05, 16:28:06
limitiere doch im bios die max temp. das handhabt jedes mainboard anders, aber schaue mal nach tjmax und suche dir einen passenden wert raus.

oder über thermal velocity boost. welches board ist es denn?

Darkman.X
2024-03-05, 17:08:19
Ich glaube, dass die 100 °C nicht besonders schlimm sind. Das ist schon seit Ewigkeiten eine typische Grenze bei Intel-CPUs. Ich kann im UEFI meines Asus-Mainboards die Grenze sogar auf bis zu 115 °C anheben.

Wenn du dir aber trotzdem Sorgen machst, dann gibt es meiner Meinung nach nur zwei sehr einfache Möglichkeiten, ohne gleichzeitig die Stabilität zu riskieren:

Im UEFI nach einer Option suchen, womit man die Temperatur-Grenze einstellen kann und dort den Wert reduzieren.
Die Powerlimits (PL1 & PL2) reduzieren, dann dauert es länger bis die 100 °C erreicht werden oder die CPU bleibt sogar dauerhaft darunter.

Der_Korken
2024-03-05, 17:13:29
Vielleicht verwechsel ich das gerade, aber afaik hattest du irgendwo geschrieben, dass du aus dem "OC-Business" schon länger rausbist.

Man muss bei heutigen Prozessoren vor Überhitzung keine Angst haben, weil die alle Schutzmechanismen besitzen, die die Kerne genau dann drosseln, wenn eine kritische Schwelle erreicht wird. Andererseits nutzen die Hersteller das (leider) auch aus, um ihre Kerne hochzuprügeln als gäbe es kein morgen mehr. Verglichen mit alten Systemen (d.h. sowas wie Sandy Bridge oder Conroe) sind heute quasi alle CPUs bereits bei Werkseinstellung maximal übertaktet und der Kühler entscheidet nur noch wie schnell gedrosselt wird. Das heißt natürlich auch, dass Desktop-CPUs saufen wie ein Loch, gemessen an dem was technisch möglich wäre.

Zu Prime kann ich nur sagen, dass der für mich nach wie vor zu den übelsten Heizungen gehört, die man im CPU-Bereich findet (sofern man eine aktuelle Version nutzt, die die AVX-Kapazitäten voll ausreizt). Ich habe beim undervolten schon erlebt, dass ein System problemlos gebootet und anschließend 2 Minuten Cinebench durchlief, während Prime nach nicht mal einer halben Sekunde abgestürzt ist. Soviel zum Thema Stabilität. Außerdem brechen die Taktraten bei meinem Zen 3 sehr stark ein, wenn Prime läuft. Ich habe ein fixes Verbrauchslimit und ein Kern, der 3 Ghz in Prime abschuftet, säuft gerne so viel wie wenn er mit 4 Ghz in z.B. Cinebench läuft.

Wenn du jetzt bei deinem 14600 einfach mal Prime anschmeißt, wundert es mich nicht, dass die Temps direkt am Limit sind. Intels Architekturen saufen unter Last leider nochmal deutlich mehr Strom als die von AMD und sowohl Intel als auch die Boardpartner sind nicht sehr zimperlich was die voreingestellten Powerlimits angeht. Da kann auch eine Midrange-CPU mal schnell 180W ziehen.

Ich kenne mich bei Intel nicht mehr aus, aber eventuell kann man dort auch die Kerne einzeln undervolten (bei AMD nennt sich das Curve Optimizer). Anschließend nutzt man CoreCycler (-> Google), der automatisiert Prime95 nacheinander auf je einem Kern startet. Dadurch läuft der Kern garantiert mit maximalem Takt (würden alle Kerne gleichzeitig laufen, würde der Takt einbrechen und erfahrungsgemäß ist der Maximaltakt beim undervolting immer der Takt, der am instabilsten läuft) und du bekommst eine Rückmeldung welcher Kern zu stark undervoltet war. Das ist eine Menge Aufwand und würde ich nicht für jeden empfehlen, aber wenn ein generelles undervolting um 50mV schon zu Freezes führt, dann bleibt einem nicht viel übrig, um die CPU zu bändigen.

aths
2024-03-05, 17:42:13
Vielleicht verwechsel ich das gerade, aber afaik hattest du irgendwo geschrieben, dass du aus dem "OC-Business" schon länger rausbist.

Man muss bei heutigen Prozessoren vor Überhitzung keine Angst haben, weil die alle Schutzmechanismen besitzen, die die Kerne genau dann drosseln, wenn eine kritische Schwelle erreicht wird. Andererseits nutzen die Hersteller das (leider) auch aus, um ihre Kerne hochzuprügeln als gäbe es kein morgen mehr. Verglichen mit alten Systemen (d.h. sowas wie Sandy Bridge oder Conroe) sind heute quasi alle CPUs bereits bei Werkseinstellung maximal übertaktet und der Kühler entscheidet nur noch wie schnell gedrosselt wird. Das heißt natürlich auch, dass Desktop-CPUs saufen wie ein Loch, gemessen an dem was technisch möglich wäre.


[...]
Genau, ich bin jetzt Leisetreter. Nix OC, lieber leiser zocken.

Bei Prime hatte ich einige male, allerdings lässt sich es aktuell nicht reproduzieren, dass Windows instabil wurde, das machte mir Sorgen. Im Cinebench (CPU-Modus) erreiche ich auch manchmal 100° für einzelne Kerne, allerdings bleibt die Leistungsaufnahme im spezifizierten Rahmen. Diese Benches sind anscheinend ziemlich unrealistisch um selbst heftige Spiele-Anforderungen zu simulieren, von früher kannte ich aber die Devise dass ein System Prime-95-stabil sein sollte. Da ist mir gerade nicht klar ob das noch so gilt oder ob das ein Torture-Test ist wie Furmark für GPUs.

aths
2024-03-05, 18:00:00
Der Kühler ist unterdimensioniert oder sitzt nicht richtig.
Läuft denn der Lüfter dann auf maximum?

Wenn die CPU zu heiß wird, bremst sich die CPU ganz alleine herunter. Da brauchst du nicht manuell eingreifen.
Der Kühler läuft mit 1430 rpm, das ist das Maximum. Allerdings ist der Lüfter bis 160 Watt spezifiziert, ich seh gerade dass in Prime die CPU >180 Watt ziehen kann, teils um die 200.

limitiere doch im bios die max temp. das handhabt jedes mainboard anders, aber schaue mal nach tjmax und suche dir einen passenden wert raus.

oder über thermal velocity boost. welches board ist es denn?
Gigabyte Gaming X, B760-Chipsatz mit DDR5-Slots. AMI-BIOS. Hab mich da durchgeklickt, finde bisher nicht ob oder wo man die Max-Temperatur einstellen kann. Alternativ würde ich gerne das "Maximum Turbo Power"-Limit von 154 Watt für die CPU senken, finde da aber bisher auch keine Einstellung.

Darkman.X
2024-03-05, 18:14:15
Gigabyte Gaming X, B760-Chipsatz mit DDR5-Slots. AMI-BIOS. Hab mich da durchgeklickt, finde bisher nicht ob oder wo man die Max-Temperatur einstellen kann. Alternativ würde ich gerne das "Maximum Turbo Power"-Limit von 154 Watt für die CPU senken, finde da aber bisher auch keine Einstellung.

Das lässt sich aus der Ferne natürlich schwer nachvollziehen, wenn man nicht exakt das gleiche Board hat. Auf Youtube fand ich ein Video (https://www.youtube.com/watch?v=thYTNUPeh_E) von der PCGH, über ein Gigabyte-Mainboard mit Z690-Chipsatz. Es kann aber gut sein, dass beim B760-Chipsatz einige Optionen fehlen, weil das halt nicht zur HighEnd-Klasse wie die Z-Chipsätze gehört.

Zur Temperatur-Einstellung:
Zuerst in den Advanced-Modus wechseln -> "Tweaker" (am oberen Bildschirmrand) -> "Advanced CPU Settings" -> "CPU Over Temperature Protection"

Gibt es diesen Punkt bei dir?

BlacKi
2024-03-05, 18:15:29
Gigabyte Gaming X, B760-Chipsatz mit DDR5-Slots. AMI-BIOS. Hab mich da durchgeklickt, finde bisher nicht ob oder wo man die Max-Temperatur einstellen kann.


https://i.ibb.co/4Z9jMnk/Screenshot-2024-03-05-at-18-13-53-Oberklasse-Mainboard-zum-Sparpreis-Das-GIGABYTE-B760-Gaming-X-im-T.png


hier im video


https://youtu.be/rk9aEI2MCAQ?t=542

Darkman.X
2024-03-05, 18:17:53
Top :up: Sogar vom genau passenden Mainboard-Modell.

Cubitus
2024-03-05, 18:57:14
Würde mal versuchen die Load Line Kalibration auf 4 oder so einzustellen, dürfte die CPU weniger schlucken.

aths
2024-03-05, 20:11:34
Das lässt sich aus der Ferne natürlich schwer nachvollziehen, wenn man nicht exakt das gleiche Board hat. Auf Youtube fand ich ein Video (https://www.youtube.com/watch?v=thYTNUPeh_E) von der PCGH, über ein Gigabyte-Mainboard mit Z690-Chipsatz. Es kann aber gut sein, dass beim B760-Chipsatz einige Optionen fehlen, weil das halt nicht zur HighEnd-Klasse wie die Z-Chipsätze gehört.

Zur Temperatur-Einstellung:
Zuerst in den Advanced-Modus wechseln -> "Tweaker" (am oberen Bildschirmrand) -> "Advanced CPU Settings" -> "CPU Over Temperature Protection"

Gibt es diesen Punkt bei dir?
Ja, die warten auf Auto, hab ich auf Enabled gestellt, scheint keinen Unterschied zu machen.


https://i.ibb.co/4Z9jMnk/Screenshot-2024-03-05-at-18-13-53-Oberklasse-Mainboard-zum-Sparpreis-Das-GIGABYTE-B760-Gaming-X-im-T.png

hier im video

https://youtu.be/rk9aEI2MCAQ?t=542
Interessantes Video. Resizable BAR war bei mir schon aktiv, haben wohl die Alternate-PC-Zusammenbauer gemacht :up:

Meinst du die Lüfterkurve? Die hab ich schon manuell etwas höher. Aber sehe im BIOS nicht wo man die Maximaltemperatur von 100°C senken könnte, also dass die CPU von selbst nur bis 95° erlaubt oder so.

Der_Korken
2024-03-05, 20:38:28
Diese Benches sind anscheinend ziemlich unrealistisch um selbst heftige Spiele-Anforderungen zu simulieren, von früher kannte ich aber die Devise dass ein System Prime-95-stabil sein sollte. Da ist mir gerade nicht klar ob das noch so gilt oder ob das ein Torture-Test ist wie Furmark für GPUs.

Ich würde sagen, dass ein System auch heute immer noch die harten Torture-Tests aushalten muss. Das beste Beispiel sind die neulichen Meldungen, nachdem bestimmte Intel-Modelle (13900K, 14900K) in der Werkseinstellung Probleme haben, wenn in einem UE5-Spiel bestimmte Shader kompiliert werden. Auch wenn es da afaik noch keine gesicherten Ergebnisse gibt, wer da gepennt hat (d.h. ob Intel sine CPUs überschätzt hat oder ob die Boardhersteller die Limits reißen und die Dinger zu hoch takten lassen), kann man hier sehen, dass ein scheinbar stabiles System bei einer neuen Anwendung plötzlich doch instabil werden kann. Das tückische ist, dass man davon ausgeht, das eigene System wäre stabil, da man es ja getestet hat, und vermutet dann irgendwelche Bugs in der Software. Oder man ein System, welches einmal im Monat aus scheinbar aus dem Nichts abstürzt und sucht sich dann einen Wolf, woran das liegen könnte.

Ich würde allerdings sagen, dass die früheren Prime-Orgien, wo Leute für 24h alle Kerne durchgeballert haben, übertrieben sind. Ich habe z.B. für jeden Kern einzeln ausgelotet, wie weit ich mit der Spannung runterkann (d.h. Zwischenschritte mit 10 Minuten Prime angetestet), stabile Kandidaten dann für eine Stunde pro Kern validiert und anschließend nochmal 20mV als Puffer draufgeschlagen. Läuft seit Jahren stabil. Klar kann man sagen, dass die alltäglichen Anwendungen viel weniger Belastung sind als Prime. Aber imho wird ein System, welches keine 10 Minuten in Prime durchhält, auch im Alltag hier und da mal crashen, weil die Belastungsdichte zwar nicht so hoch ist, aber die Belastungsspitzen immer noch auftreten. Es dauert halt nur länger bis zum Crash.

Der Kühler läuft mit 1430 rpm, das ist das Maximum. Allerdings ist der Lüfter bis 160 Watt spezifiziert, ich seh gerade dass in Prime die CPU >180 Watt ziehen kann, teils um die 200.

[...]

Alternativ würde ich gerne das "Maximum Turbo Power"-Limit von 154 Watt für die CPU senken, finde da aber bisher auch keine Einstellung.

Ich kann nur empfehlen ein restriktives Powerlimit zu setzen, wenn man es gerne leise haben will ohne riesige Kühler zu verbauen. Das hat den Vorteil, dass man die Kühlung (und Stromversorgung) nur auf einen Verbrauch auslegen muss, z.B. 125W und dann genau weiß, dass keine Anwendung dieses Limit reißen wird, auch Prime nicht. Ein Leistungsverlust tritt hier nur auf, wenn viele bzw. alle Kerne in einer Anwendung arbeiten müssen und auch da ist der relative Verlust deutlich geringer als die relative Verbrauchsreduzierung. Hier muss jeder selber ausloten, wieviel Multithread-Leistung man im Alltag braucht.

Wegen der Temperaturen: Du liest ja anscheinend bereits die Temperatur pro Kern aus. Wenn du die aggregierte CPU-Temperatur abliest, die viele Tools anzeigen, dann musst du dir bewusst sein, dass das in der Regel die heißeste Stelle angibt, die auf dem Chip gemessen wird. Wenn du also nur einen Kern belastest und dieser dann mit voller Spannung und Takt ballert, dann ist die aggregierte CPU-Temperatur unter Umständen sogar höher als wenn alle Kerne arbeiten, weil die Wärmedichte an dieser einen Stelle so enorm hoch ist. Da nützt auch ein besserer Kühler nicht viel, weil die Wärme schon gar nicht aus dem Silizium rauskommt. Und man sollte auch nicht den Fehler machen und die Temps von heutigen Sensoren mit denen von alten CPUs zu vergleichen. Die Temperatur wird heute viel engmaschiger überwacht. Wenn früher 80°C in CoreTemp standen, hätten einzelne Hotspots vielleicht trotzdem 100°C haben können wie heute, aber mit den wenigen Sensoren hat man die echten Hotspots früher einfach nicht sehen können.

Exxtreme
2024-03-05, 20:43:49
- (Wie) könnte man die CPU einstellen, am besten per BIOS, dass schon vor 100° die entsprechenden Kerne stärker runtertakten?


Setz ein niedrigeres Powerlimit. Der i5-14600 darf sich bis zu 154 Watt genehmigen. Setz das PL auf so 90 Watt und das sollte massiv helfen. Ist die simpelste und gleichzeitig die effizienteste Methode hier eine Verbesserung zu bekommen.

aths
2024-03-05, 20:57:27
Würde mal versuchen die Load Line Kalibration auf 4 oder so einzustellen, dürfte die CPU weniger schlucken.
Hab auf Power Saving gestellt, es dauert nun ein bisschen länger (30 Sekunden länger) bis ein Core auf 100°C kommt. Es gibt auch eine Load Line Calibration. Hab ich auf Auto gelassen, weil ich nicht weiß was das ist :ugly:

aths
2024-03-05, 21:04:46
Ich würde sagen, dass ein System auch heute immer noch die harten Torture-Tests aushalten muss. Das beste Beispiel sind die neulichen Meldungen, nachdem bestimmte Intel-Modelle (13900K, 14900K) in der Werkseinstellung Probleme haben, wenn in einem UE5-Spiel bestimmte Shader kompiliert werden. Auch wenn es da afaik noch keine gesicherten Ergebnisse gibt, wer da gepennt hat (d.h. ob Intel sine CPUs überschätzt hat oder ob die Boardhersteller die Limits reißen und die Dinger zu hoch takten lassen), kann man hier sehen, dass ein scheinbar stabiles System bei einer neuen Anwendung plötzlich doch instabil werden kann. Das tückische ist, dass man davon ausgeht, das eigene System wäre stabil, da man es ja getestet hat, und vermutet dann irgendwelche Bugs in der Software. Oder man ein System, welches einmal im Monat aus scheinbar aus dem Nichts abstürzt und sucht sich dann einen Wolf, woran das liegen könnte.

Ich würde allerdings sagen, dass die früheren Prime-Orgien, wo Leute für 24h alle Kerne durchgeballert haben, übertrieben sind. Ich habe z.B. für jeden Kern einzeln ausgelotet, wie weit ich mit der Spannung runterkann (d.h. Zwischenschritte mit 10 Minuten Prime angetestet), stabile Kandidaten dann für eine Stunde pro Kern validiert und anschließend nochmal 20mV als Puffer draufgeschlagen. Läuft seit Jahren stabil. Klar kann man sagen, dass die alltäglichen Anwendungen viel weniger Belastung sind als Prime. Aber imho wird ein System, welches keine 10 Minuten in Prime durchhält, auch im Alltag hier und da mal crashen, weil die Belastungsdichte zwar nicht so hoch ist, aber die Belastungsspitzen immer noch auftreten. Es dauert halt nur länger bis zum Crash.



Ich kann nur empfehlen ein restriktives Powerlimit zu setzen, wenn man es gerne leise haben will ohne riesige Kühler zu verbauen. Das hat den Vorteil, dass man die Kühlung (und Stromversorgung) nur auf einen Verbrauch auslegen muss, z.B. 125W und dann genau weiß, dass keine Anwendung dieses Limit reißen wird, auch Prime nicht. Ein Leistungsverlust tritt hier nur auf, wenn viele bzw. alle Kerne in einer Anwendung arbeiten müssen und auch da ist der relative Verlust deutlich geringer als die relative Verbrauchsreduzierung. Hier muss jeder selber ausloten, wieviel Multithread-Leistung man im Alltag braucht.

Wegen der Temperaturen: Du liest ja anscheinend bereits die Temperatur pro Kern aus. Wenn du die aggregierte CPU-Temperatur abliest, die viele Tools anzeigen, dann musst du dir bewusst sein, dass das in der Regel die heißeste Stelle angibt, die auf dem Chip gemessen wird. Wenn du also nur einen Kern belastest und dieser dann mit voller Spannung und Takt ballert, dann ist die aggregierte CPU-Temperatur unter Umständen sogar höher als wenn alle Kerne arbeiten, weil die Wärmedichte an dieser einen Stelle so enorm hoch ist. Da nützt auch ein besserer Kühler nicht viel, weil die Wärme schon gar nicht aus dem Silizium rauskommt. Und man sollte auch nicht den Fehler machen und die Temps von heutigen Sensoren mit denen von alten CPUs zu vergleichen. Die Temperatur wird heute viel engmaschiger überwacht. Wenn früher 80°C in CoreTemp standen, hätten einzelne Hotspots vielleicht trotzdem 100°C haben können wie heute, aber mit den wenigen Sensoren hat man die echten Hotspots früher einfach nicht sehen können.Danke für deinen Input. Mein Kühler hat vier Heatpipes mit Direct-Touch, da könnte es sein dass ungünstig gelegene Hotspots nicht so gut gekühlt werden. Das mit den alten Temperatur-Angaben, ja ich wunderte mich auch erst warum man heute bis 100° gehen kann wo man früher bei 85° schon unruhig wurde.

Prime manchmal instabil: Windows ist nach wie vor wohl nicht das stabilste Betriebssystem, hatte in der Woche in der ich den PC habe, auch schon einen Nicht-Temperatur-ausgelösten Freeze gehabt (der Windows Mediaplayer stand still und dann das gesamte System, bin sofort auf MPC HC umgestiegen). CPU-Kerne einzeln testen, ich glaube dazu fehlt mir die Geduld. Ich glaub ich kann VCore auch nur generell einstellen (oder ich hab das BIOS noch nicht endgütltig geschaut), als ich von 1,200 auf 1,150 runtergegangen bin, hatte ich bei Prime mit Small FFT (also maximaler CPU-Last) direkt einen Freeze.

Kann man das CPU-Powertarget per Software setzen? Im BIOS finde ich bisher nichts, schaue jetzt aber noch mal ganz genau nach ...

edit: Bitte meine Antwort weiter unten lesen.

Exxtreme
2024-03-05, 21:08:09
Kann man das CPU-Powertarget per Software setzen? Im BIOS finde ich bisher nichts, schaue jetzt aber noch mal ganz genau nach ...

Eventuell hilft das:
https://support.punchtechnology.co.uk/hc/en-us/articles/4747629030161-How-to-set-TDP-Limit-on-CPU-for-Gigabyte-Motherboards

Edit: Ansonsten Intel XTU nutzen. Da kann man das ohne Reboots setzen und testen.

aths
2024-03-05, 21:21:18
Ich kann nur empfehlen ein restriktives Powerlimit zu setzen, wenn man es gerne leise haben will ohne riesige Kühler zu verbauen. Das hat den Vorteil, dass man die Kühlung (und Stromversorgung) nur auf einen Verbrauch auslegen muss, z.B. 125W und dann genau weiß, dass keine Anwendung dieses Limit reißen wird, auch Prime nicht.

Eventuell hilft das:
https://support.punchtechnology.co.uk/hc/en-us/articles/4747629030161-How-to-set-TDP-Limit-on-CPU-for-Gigabyte-Motherboards

Edit: Ansonsten Intel XTU nutzen. Da kann man das ohne Reboots setzen und testen.
Hab im BIOS dank euch herausgefunden, wie man das Power-Dings-Limit 2 ändern kann. Von Auto auf 125 Watt und schon kommt das System nicht mehr an die 100°. Wie geil ist das denn? Der Cinebench 24 verliert im CPU-Test etwa 3% Leistung was mir völlig Wumpe ist :D Bei geschlossenem System mit minimaler Gehäuselüftung bin ich anscheinend jetzt endlich wo ich sein möchte.


BTW danke an alle mit Screenshots und Videos zum BIOS. Hatte selbst gar nicht erst danach gesucht :ugly: weil ich dachte ein B670-Mobo wäre zu uninteressant für Youtube.

BlacKi
2024-03-06, 05:03:26
Setz ein niedrigeres Powerlimit. Der i5-14600 darf sich bis zu 154 Watt genehmigen. Setz das PL auf so 90 Watt und das sollte massiv helfen. Ist die simpelste und gleichzeitig die effizienteste Methode hier eine Verbesserung zu bekommen.was hilft das, wenn ein core bei max takt 50w zieht und trotzdem an die 100°heiß wird?

BlacKi
2024-03-06, 05:06:39
Interessantes Video. Resizable BAR war bei mir schon aktiv, haben wohl die Alternate-PC-Zusammenbauer gemacht :up:

Meinst du die Lüfterkurve? Die hab ich schon manuell etwas höher. Aber sehe im BIOS nicht wo man die Maximaltemperatur von 100°C senken könnte, also dass die CPU von selbst nur bis 95° erlaubt oder so.


ich mein das bild mit der markierten bioseinstellung "CPU Temperaturüberwachung"?


in der beschreibung steht doch:


"sofern aktiviert, werden die frequenz der cpu kerne und die spannung reduziert, sobald ide cpu überhitzt."


da stellst du dann statt auto einen gewünschten wert ein.


imho genau das was du suchst.

aths
2024-03-06, 12:33:35
ich mein das bild mit der markierten bioseinstellung "CPU Temperaturüberwachung"?


in der beschreibung steht doch:


"sofern aktiviert, werden die frequenz der cpu kerne und die spannung reduziert, sobald ide cpu überhitzt."


da stellst du dann statt auto einen gewünschten wert ein.


imho genau das was du suchst.
Da hab ich Auto, Disabled und Enabled als Option, aber keine Temperaturangabe.

Gast
2024-03-07, 10:17:27
Und wenn du enablest, kommt dann ein neuer menüpunkt?

Mega-Zord
2024-03-10, 21:37:07
Dass CPUs unter Last 100°C erreichen ist von Intel genau so vorgesehen. Es gab da mal ein schönes Gespräch von Roman und einem Intel Ingenieur.

6XcYDFqHeXQ

Interessant ist eigentlich nur, welchen Takt die CPU erreicht, wenn sie drosselt und bei wieviel Watt. Der Kühler ist für 160 Watt vorgesehen, aber diese Angaben sind oft zu hoch gegriffen und nicht als permanete Kühlleistung zu verstehen. Wenn ich mir die Bewertungen bei Geizhals so anschaue, scheint der Kühler auch nicht so extrem gut zu sein. Den Kühler hattest du ja bereits demontiert... nicht das da noch Schutzfolie drauf klebt.

Der i5-14600 genehmigt sich wohl kanpp 160 Watt (https://www.igorslab.de/en/intel-core-i5-14600-non-k-4-8-ghz-turbo-boost-on-all-cores-at-156w-tdp/). Da hilft wohl nur ein andere Kühler oder du stellst, wie hier schon beschrieben, die ganzen Leistungseinstellungen auf Intel-Vorgaben um. Allerdings sind die 100°C unter diesen Umständen nicht wirklich ein Problem. Solange die CPU im Alltag nicht so hoch läuft. Mein 9900k hat in Prime95 über 250 Watt und lässt sich selbst mit 280er AIO nicht unter 100°C betreiben. In Spielen hat man aber nur 100 bis 130 Watt.

BlacKi
2024-03-10, 23:53:42
sicher kann man die 100°c tolerieren. muss man aber nicht. praktisch jedes boards hat die mittel dazu hohe lüfterdrehzahlen zu vermeiden. unter anderem auch über die max temp limitierung.

aths
2024-03-11, 10:09:27
Und wenn du enablest, kommt dann ein neuer menüpunkt?
Leider nein. Habs auf "Enabled" gestellt, kann TjunctionMax aber nicht konfigurieren.

Dass CPUs unter Last 100°C erreichen ist von Intel genau so vorgesehen. Es gab da mal ein schönes Gespräch von Roman und einem Intel Ingenieur.

https://youtu.be/6XcYDFqHeXQ

Interessant ist eigentlich nur, welchen Takt die CPU erreicht, wenn sie drosselt und bei wieviel Watt. Der Kühler ist für 160 Watt vorgesehen, aber diese Angaben sind oft zu hoch gegriffen und nicht als permanete Kühlleistung zu verstehen. Wenn ich mir die Bewertungen bei Geizhals so anschaue, scheint der Kühler auch nicht so extrem gut zu sein. Den Kühler hattest du ja bereits demontiert... nicht das da noch Schutzfolie drauf klebt.

Der i5-14600 genehmigt sich wohl kanpp 160 Watt (https://www.igorslab.de/en/intel-core-i5-14600-non-k-4-8-ghz-turbo-boost-on-all-cores-at-156w-tdp/). Da hilft wohl nur ein andere Kühler oder du stellst, wie hier schon beschrieben, die ganzen Leistungseinstellungen auf Intel-Vorgaben um. Allerdings sind die 100°C unter diesen Umständen nicht wirklich ein Problem. Solange die CPU im Alltag nicht so hoch läuft. Mein 9900k hat in Prime95 über 250 Watt und lässt sich selbst mit 280er AIO nicht unter 100°C betreiben. In Spielen hat man aber nur 100 bis 130 Watt.
Interessant.

Der Lüfter hat in den Tests die ich im Internet finde, relativ gut abgeschnitten, jedenfalls für seinen Anspruch, eine Slim-Variante zu sein. Bei mir sind keine Folien drauf :) und sofern die Last von der CPU weg ist, geht die Temperatur auch ruckzuck wieder runter. Stimme aber zu dass man mit dem Ding nicht dauerhaft 160 Watt sinnvoll abführen kann.

In Spielen komme ich selten über 70 Watt bisher, oft ist die Auslastung noch deutlich geringer. Das Video vom Bauer ist ziemlich aufschlussreich, auch wegen der Leistungsdichte.

sicher kann man die 100°c tolerieren. muss man aber nicht. praktisch jedes boards hat die mittel dazu hohe lüfterdrehzahlen zu vermeiden. unter anderem auch über die max temp limitierung.
Max-Temp hab ich bei mir bis heute nicht zum Einstellen gefunden :ugly: kann aber mit limitierter Leistungsaufnahme auch leben.

Mega-Zord
2024-03-11, 11:04:07
Man kann mit der Overclocking Software von Intel ja ein wenig rumspielen. Mit einem non.K-Modell dürfte man zumindest Zugriff Auf die beiden Powerlimits haben. Da kann man dann einstellen, dass er kurzeitig 160 Watt saufen dard (2 bis 4 Sekunden) und ansonsten auf 125 oder was der Kühler permanent abführen kann. Wenn man das dann herausgefunden hat, kann man das ja auch gerne im BIOS hinterlegen. Aber so zum testen würde ich erst einmal Intel XTU (Extreme Tuning Utility) nutzen.

Ansonsten zum testen immer nützlich: hwInfo

mojojojo
2024-03-11, 18:57:52
Ist der Sockel eigentlich noch ein Problem bei den aktuellen Boards?
Bei Alder Lake war das ja ein Krampf. Habe selber auch einen ISM (?) von Thermal Take nachgerüstet.

Da hat man dann ja, neben Instabilitäten, auch solche Effekte gehabt.

aths
2024-03-12, 12:12:59
Man kann mit der Overclocking Software von Intel ja ein wenig rumspielen. Mit einem non.K-Modell dürfte man zumindest Zugriff Auf die beiden Powerlimits haben. Da kann man dann einstellen, dass er kurzeitig 160 Watt saufen dard (2 bis 4 Sekunden) und ansonsten auf 125 oder was der Kühler permanent abführen kann. Wenn man das dann herausgefunden hat, kann man das ja auch gerne im BIOS hinterlegen. Aber so zum testen würde ich erst einmal Intel XTU (Extreme Tuning Utility) nutzen.

Ansonsten zum testen immer nützlich: hwInfo
Ja mit HWinfo lese ich die Taktraten aus. Bin gerade dabei, Leistungs- und Effizienztests zu machen. Das P2-Limit hab ich mit 125, 95 und 65 Watt getestet, bereits bei 125 sind die Temperaturen immer unter 100°. Kann im Sommer anders sein.


Ist der Sockel eigentlich noch ein Problem bei den aktuellen Boards?
Bei Alder Lake war das ja ein Krampf. Habe selber auch einen ISM (?) von Thermal Take nachgerüstet.

Da hat man dann ja, neben Instabilitäten, auch solche Effekte gehabt.
Sobald die Last weg ist, sind die Temperaturen ruckzuck normal, ich denke schon dass der Kühler sitzt.

BlacKi
2024-03-12, 12:22:42
Sobald die Last weg ist, sind die Temperaturen ruckzuck normal, ich denke schon dass der Kühler sitzt.


das klingt nach genau dem gegenteil, auch wenn das zum teil auf alle kühler zutrifft.



wenn du die last wegnimmst, welche temp hat die cpu 1-5 sek danach? 40-50 grad? oder eher so 55-70 grad?


ersteres lässt auf eine schlechte wärmeabführ zwischen kern und kühlerplatte.


letzteres sagt eher aus, das der kühler schlecht ist.

kannst du das hier noch beantworten?
Und wenn du enablest, kommt dann ein neuer menüpunkt?

mojojojo
2024-03-12, 13:00:41
Sobald die Last weg ist, sind die Temperaturen ruckzuck normal

War bei mir damals auch so.

Durch den ILM ist die CPU nur 7 oder 8 ° kühler unter Vollast und die Temps spiken nicht ganz so wild durch die Gegend bei Lastwechseln.
Das Herunterkühlen, hat sich dadurch AFAIR nicht merklich geändert und sollte es eigentlich auch nicht. Langsames Herunterkühlen deutet ja eher auf einen überforderten Kühler hin als auf einen gestörten Wärmeübergang. Oder irre ich mich da gerade?

Edit: Deckt sich ja auch mit Blackis Beschreibung.

Der_Korken
2024-03-12, 13:25:28
wenn du die last wegnimmst, welche temp hat die cpu 1-5 sek danach? 40-50 grad? oder eher so 55-70 grad?


ersteres lässt auf eine schlechte wärmeabführ zwischen kern und kühlerplatte.


letzteres sagt eher aus, das der kühler schlecht ist.

Kann man das wirklich so einfach beantworten? Ich habe kein Intel-System, deswegen funktionieren die Temp-Sensoren bei mir vielleicht anders. Aber bei einer sehr spikigen Singlecore-Last sind riesige Temp-Sprünge hier auch mit definitiv korrekt sitzendem Kühler drin. Was auch kein Wunder ist, denn mit Prime kriege ich die CPU in kaltem Zustand locker ins 90°C-Limit, währen der Radi der AiO noch bei 30°C liegt. Das sind also 60K Delta zwischen Hotspot und Kühler, d.h. wenn ich die Last wegnehme, gibt es keinen Grund warum der Hotspot nicht schlagartig wieder Richtung 40-50°C droppt.

Die Aussage bezieht sich auf ST-Last bzw. Wenigkern-Last. Bei Last auf allen Kernen pendelt sich das Delta zwischen Chip und Radi eher bei <=30K ein.

aths
2024-03-12, 21:24:59
Hier meine Ergebnisse von Last- und Effizenz-Tests: https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=617935

Kurzversion: Der 14600 hat eine unklare Ausrichtung, und Intel hat das Ding auf Benchmarks getrimmt. Mit gesenkter TDP verliert man weniger Leistung als man denkt. Insgesamt allerdings eine brauchbare CPU mit einer unerwartet guten Multithread-Performance.

BlacKi
2024-03-12, 22:22:23
Kann man das wirklich so einfach beantworten? Ich habe kein Intel-System, deswegen funktionieren die Temp-Sensoren bei mir vielleicht anders. Aber bei einer sehr spikigen Singlecore-Last sind riesige Temp-Sprünge hier auch mit definitiv korrekt sitzendem Kühler drin. Was auch kein Wunder ist, denn mit Prime kriege ich die CPU in kaltem Zustand locker ins 90°C-Limit, währen der Radi der AiO noch bei 30°C liegt. Das sind also 60K Delta zwischen Hotspot und Kühler, d.h. wenn ich die Last wegnehme, gibt es keinen Grund warum der Hotspot nicht schlagartig wieder Richtung 40-50°C droppt.

Die Aussage bezieht sich auf ST-Last bzw. Wenigkern-Last. Bei Last auf allen Kernen pendelt sich das Delta zwischen Chip und Radi eher bei <=30K ein.


naja, mein 7800x3d hat auch massive schwankunken von grob 30-40 grad. ist halt weniger auffällig, weil der schon eine relativ niedrige max temp vorkonfiguriert hat vs non x3d cpus. die x3d cpus haben ebenfalls eine schlechte wärmeübertragung. pro watt sogar wesentlich schlimmer als intel.

Mega-Zord
2024-03-13, 11:48:49
das klingt nach genau dem gegenteil, auch wenn das zum teil auf alle kühler zutrifft.



wenn du die last wegnimmst, welche temp hat die cpu 1-5 sek danach? 40-50 grad? oder eher so 55-70 grad?


ersteres lässt auf eine schlechte wärmeabführ zwischen kern und kühlerplatte.


letzteres sagt eher aus, das der kühler schlecht ist.

kannst du das hier noch beantworten?

Wie sollte die Temperatur denn deiner Meinung nach sein nach Lastabfall? Ich kenne das Bei moderneren Intel CPUs gar nicht anders. Eben noch im Temperatur-Limit 3 Sekunden später nur noch 30 bis 40°C, je nach CPU-Kühler.

aths
2024-03-13, 16:05:02
sehe erst jetzt die Frage von BlacKi im Detail.

Nehme ich die Last weg, sind die Temperaturen in wenigen Sekunden wieder schön niedrig, gut 40°. Wie viel Leistung der Kühler dauerhaft abführen kann, teste ich später. 150 Watt schafft er jedenfalls nicht was Hotspots betrifft.

x-force
2024-03-13, 16:22:51
billig cpu-kühler ohne großartigen leistungsverlust geht nur bis zum 7800x3d und bei intel gar nicht.

da braucht es etwas vom kaliber einer guten aio oder noctua d15.

aths
2024-03-13, 22:41:50
billig cpu-kühler ohne großartigen leistungsverlust geht nur bis zum 7800x3d und bei intel gar nicht.

da braucht es etwas vom kaliber einer guten aio oder noctua d15.
Wenn man die maximale TDP ausnutzen will, oder einen i7 und darüber kauft, denke ich auch. In meinem Fall ist geringe Lautstärke wichtiger, da senke ich lieber die Stromaufnahme. Die CPU ist jetzt durchweg ziemlich leise, aktuell versuche ich, die GPU zu zähmen.

x-force
2024-03-13, 22:54:33
was soll der knecht denn am ende berechnen?

wenn es dir primär um spiele und windows geht, würde ich mal gucken, ob du nur mit p-kernen unterm strich nicht besser dran bist.

Exxtreme
2024-03-13, 22:57:03
die GPU zu zähmen.


Nutz Framelimiter. Das zähmt alles gleichzeitig.

BlacKi
2024-03-13, 22:59:41
wenn es dir nur um die lautstärke geht, kannst du ja auch einfach die lüfterdrehzahl limitieren. bei 100° hört er dann automatisch auf hoch zu boosten.

und wie schon gesagt wurde, 100° sind nicht kritisch. ob die 100° nun mit 1000rpm oder mit 1500rpm erreicht werden stört die cpu wenig. nur deine ohren könnten es raushören.

BlacKi
2024-03-13, 23:10:32
Wie sollte die Temperatur denn deiner Meinung nach sein nach Lastabfall? Ich kenne das Bei moderneren Intel CPUs gar nicht anders. Eben noch im Temperatur-Limit 3 Sekunden später nur noch 30 bis 40°C, je nach CPU-Kühler.


es geht mir nicht ums sollte. aber wenn man das verhalten einer leistungsstarken cpu im idealverhalten beschreiben wollte, dann eben unter last bei 250-300w unter 90° core temp und dann 30-35° 1 sekunde später.



das deutet darauf hin, das man in der lage ist die abwärme gut abzuführen und wenn die last weg ist liegt dann nur noch die kühlwasser temp der wakü an.


das geht bei intel, aber nur mit mods.



ohne mods hast du probleme durch das lot und die dicke des lots, durch die verspannung durch den sockel und die gewollte biegung des heatspreaders. manche reduzieren dann noch die siliziumhöhe des cpu die.

x-force
2024-03-14, 00:16:40
und wie schon gesagt wurde, 100° sind nicht kritisch.

nur wie viel grad sind dann im case und an den kondensatoren

BlacKi
2024-03-14, 00:33:22
nur wie viel grad sind dann im case und an den kondensatorenumso heißer die cpu ist, umso weniger kann hitze im case sein. sonst wäre die cpu ja kalt und der kühler würde die hitze im case verteilen.

die kondensatoren erhitzen sich hauptsächlich selbst. und je früher eine cpu ins temp limit geht, umso weniger verbraucht sie , weil sie mit takt und voltage runter muss.

Mega-Zord
2024-03-14, 11:21:18
es geht mir nicht ums sollte. aber wenn man das verhalten einer leistungsstarken cpu im idealverhalten beschreiben wollte, dann eben unter last bei 250-300w unter 90° core temp und dann 30-35° 1 sekunde später.



das deutet darauf hin, das man in der lage ist die abwärme gut abzuführen und wenn die last weg ist liegt dann nur noch die kühlwasser temp der wakü an.


das geht bei intel, aber nur mit mods.



ohne mods hast du probleme durch das lot und die dicke des lots, durch die verspannung durch den sockel und die gewollte biegung des heatspreaders. manche reduzieren dann noch die siliziumhöhe des cpu die.

Er hat aber einen günstigen Luftkühler. Mir war auch nicht klar, dass du schon wieder in irgendwelchen Spezialsphären schwebst. ;D

x-force
2024-03-14, 13:57:23
umso heißer die cpu ist, umso weniger kann hitze im case sein. sonst wäre die cpu ja kalt und der kühler würde die hitze im case verteilen.

du hast von niedriger drehzahl geredet, nur cpu lüfter runderdrehen ist sinnlos, also auch gehäuselüfter runter.
das bedeutet mehr hitze an empfindlichen bauteilen.