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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : DIY-Projekt: Lüfter-Controller 2.0


Dr. Lars Sahmströhm
2024-06-04, 15:16:23
Vorgeschichte:
Ich habe einen Fan-Controller (https://de.aliexpress.com/item/32254600932.html) gekauft mit dem eigtl. 4 Lüfter gesteuert werden können sollten, aber das Teil taugt überhaupt nicht. Die fragilen Drehknöpfe fangen erst bei 70% überhaupt an zu regeln und das Mini-Kästchen aus dem 3D Drucker ist beinahe komplett leer und leicht wie eine Feder. Die Mini-Platine ist außerdem mit gleich 5 extrem hell leuchtenden LEDs bestückt, womit das Kästchen selbst am hellen Tage wie eine blaue Fackel aussieht. Zu allen Überfluss regelt es dann nur bis max. 8W pro Kanal und zwei Kanäle lassen sich gar nicht (mehr) regeln (die äußeren). Ich möchte damit ua. einen GPU-Triple-Lüfter, den ich an meinem Fenster montiert habe, auch mal zum Durchlüften auf Max. laufen lassen, das wären dann ca. 15W an einem Kanal.

Plan:
Die Schrottplatine mit den Wackelknöpfen kommt weg und dafür gibt es ein paar handverlesene, neue Platinen in dasselbe Gehäuse, die ich allesamt bei Aliexpress nach passenden Maßen und Funktionalitäten recherchiert habe.

Ziel:
Aus einem Rasenmäher einen Porsche machen.

Fancontroller 2.0 Codename: Donnerbalken

https://i.postimg.cc/d3pYmkZH/Fancontroller-Donnerbalken.jpg

Fragen:
Kann jemand mit Ahnung das Wiring-Schema checken?

Link zu größerem Format (https://postimg.cc/t7WL3rjJ)
https://i.postimg.cc/WpHTPKYG/Fancontroller-Wiring.jpg


Kommt der Strom rein und raus oder verirrt er sich?
Passt die Verkabelung des V/A - Meters so?
Kann ich unter die Platinen M3 Nylon-Schräubchen mit Flanschkranz (https://de.aliexpress.com/item/1005006285627490.html) kleben (mit Sekundenkleber) als Standoff-Ersatz (Standoffs sind zu lang)?

https://i.postimg.cc/prSmhJQp/vameter.jpg

Module:
-0.8A PWM Regler mit automatischer Steuerung via NTC Tempsensor (https://de.aliexpress.com/item/1005005282095896.html)
-3A 0-100% PWM Regler (https://de.aliexpress.com/item/1005004545212182.html)
-10A 5-12V Regler (https://de.aliexpress.com/item/1005005933368570.html)
-DD4012SA 12V to 6V Converter (https://de.aliexpress.com/item/1005006581369932.html)
-10A Volt&Ampere-Meter mit Display (https://de.aliexpress.com/item/1005006232507164.html)
-Mini Volt-Meter mit Display (https://de.aliexpress.com/item/1005006761200734.html)

Dr. Lars Sahmströhm
2024-06-05, 02:26:57
Da ich noch Wago-Klemmen 2&3er da habe, habe ich das Layout nochmal geändert. Ich muss keine Mini-Klemmblöcke extra kaufen und ich verspreche mir hiervon eine bessere Luftzirkulation.

https://i.postimg.cc/h46FV1cc/Fancontroller-Wiring2.jpg

user77
2024-06-05, 06:37:53
Kann es sein, dass dein M430C Speigelverkehrt ist?

T86
2024-06-05, 08:04:20
Herrlich,
Ich dachte gerade die 2000er Jahre sind zurück.

Schau mal hier:
https://www.modding-faq.de/index.php?artid=2000

Das sich heute noch jemand die Mühe macht find ich super!

Dr. Lars Sahmströhm
2024-06-05, 17:22:41
Kann es sein, dass dein M430C Speigelverkehrt ist?
Kann sein ja, es hängt ja eigtl. kopfüber und ich wusste nicht wie ich das anders darstellen soll.

Schau mal hier:
https://www.modding-faq.de/index.php?artid=2000
Danke, schau ich mir an.
Das sich heute noch jemand die Mühe macht find ich super!
a) Das Ding soll nicht in einen PC eingebaut werden, sondern im Regal liegen und "Wohnluft" regeln.
b) Es gibt keine FAN-Controller für so einen Zweck, die mir bekannt sind.
c) Alle PC-FAN-Controller sind Elektronikmüll, evtl. bis auf wenige Luxus-Modelle.

Von dem gekauften STW-6002 Controller sind jetzt nach 4 Tagen Laufzeit 3 von 4 Pontis defekt, also regulieren nichts mehr. Das Ding soll 30W abkönnen (8W pro Kanal) und 4W dauerhaft auf einer Leitung machen die Pontis kaputt. ;D

https://i.postimg.cc/4dg2VSfL/20240531-090227.jpg

T86
2024-06-05, 21:36:37
Achso!
Für Lüftung in der Wohnung hab ich einfach ein 9v Steckernetzteil genommen und von Haus aus leise Lüfter.

Was belüftest du denn damit?
Ich hab hier ein taupunkt / Schimmel Problem hinter einem Schrank.

Sardaukar.nsn
2024-06-05, 22:35:12
Was belüftest du denn damit?
Ich hab hier ein taupunkt / Schimmel Problem hinter einem Schrank.

Für unseren Keller wollte ich das heise System nachbauen... https://www.heise.de/select/make/2022/1/2135511212557842576

Dann ist es aber doch das fertige Set geworden. Funktioniert seit Monaten sehr gut: https://de.elv.com/profi-luftfeuchteschalter-pls-1000-mit-2-sensoren-10-m-sensorleitung-kompatibel-mit-homematic-z-b-per-hm-sci-3-fm-oder-hmip-fci1-250474?utm_source=affiliate&utm_medium=feed&sv1=affiliate&sv_campaign_id=331661&awc=11447_1717619581_2f09ba141fa354146e17500aac3e2016

Dr. Lars Sahmströhm
2024-07-25, 09:59:25
Ich hab mit diesen Modulen hier links im Bild (5-12V) das Problem, dass diese zwar funktionieren, allerdings bei jedem angeschlossenen FAN einen hochfrequenten Fiepton mitsenden, der vor allem auf unteren Leistungsstufen deutlich herauszuhören ist. Ich vermute, dass es Netzteil-Noise ist, die durchgeschleift wird und ich hatte mal von dem User Anddil aus einem anderen Projekt gelernt, dass Kodensatoren so eine art "Stromglättungspufferbatterie" sind und dann andere Module rechts im Bild (3-12V) bestellt, die einen 50V 220uf Kondensator haben und siehe da, diese funktionieren perfekt und ohne Fiepton, allerdings sind diese so bemessen, dass ich sie nicht nebeneinander in das Gehäuse bekomme, ohne seitlich ca. 1-2mm von dem PCB jeweils abzuschleifen und ich weiß nicht ob das überhaupt geht ohne die Leiterbahnen zu verletzen.

https://i.postimg.cc/fLjXSzpY/92410.jpg

Dann fand ich einen Kommentar eines Nutzers unter den problematisch 5-12V Modulen, der dort so einen 50V 220uf Kondensator eingelötet hat mit dem Hinweis, dass der Ponti besser liefe und ich denke, dass könnte auch bei mir funktionieren.
Ich erkenne nur leider auf seinen Fotos nicht konkret, wo genau er die Pole angelötet hat. Für mich sieht das fast so aus, als wäre - am Power/IN und + am Motor-Ausgang/OUT. Kann das jemand einschätzen wo genau der angeschlossen werden muss?

https://i.postimg.cc/WzNZGRcC/92409.jpg

Große Bilder:
https://ae01.alicdn.com/kf/Afccc3d0e194b48638816f5260e5e0cb8e.jpg
https://ae01.alicdn.com/kf/A719f7f1296e143769969a77a4a6a623al.jpg

Andi_669
2024-07-25, 11:12:40
Das ist ein bekanntes Problem das Lüfter Geräusche machen wenn man sie extern per PWM steuert, der Lüfter ist ja nicht nur wie ein Motor eine Wicklung, sondern hat ja selber noch eine Elektronik drin, u. die mag die abgehackte Spannungsversorgung nicht,

Der Kondensator muß dann an + u- - vom Lüfter, je nach Lüfter hilft das oder nicht

Dr. Lars Sahmströhm
2024-07-25, 11:58:33
A oder B? Oder beides falsch?
https://i.postimg.cc/jjtVTvHv/92411.jpg

Andi_669
2024-07-25, 12:20:32
A ist richtig

anddill
2024-07-25, 12:39:44
Beides falsch. Wenn das Modul per PWM regelt, und Du hängst da einfach einen Kondensator ran dann schnorchelt sich der Cap bei jedem Puls sofort voll, mit allem was das Netzteil hergibt. (Dabei kann sogar der PWM Regler kaputt gehen.)
Dadurch bekommst Du keine vernünftige Regelung hin. Du hast dann praktisch für den gesamten Bereich 100% Lüfterdrehzahl, die fällt evtl erst ganz unten im Regelbereich minimal ab, wenn die Pulse extrem schmal werden und der gemittelte Strom sich an den Laststrom des Lüfters annähert.
Wenn Du das so machen willst, dann musst Du den Strom in den Kondensator mit einem Widerstand begrenzen. Dann kommst Du aber nicht mehr auf 100%, und bei einem hohen Lüfterstrom kommt dann noch eine erhebliche Verlustleistung am Widerstand dazu. Das klappt also nur bei einem Grafiikkartenlüfter, der unter 100mA zieht und sowieso nie voll aufdrehen soll.
Statt irgendwelche PWM-Regler umzufummeln könntest Du gleich analoge Regler nehmen. Im Grunde das was Du da schon hast, nur mit Transistoren die mehr als ein halbes Watt dauerhaft vertragen. Und falls Du da was gegen solche Energieverschwendung hast (Der Verlustleistungspeak einer analogen Regelung liegt bei ca. 30% der maximalen Ausgangsleistung, irgendwo bei 30% Last), dann nimm ein regelbares Netzteil- oder Spannungswandlermodul. Das kann intern sparsam per PWM arbeiten, hat aber eine andere Ausgangsbeschaltung (LC-Glied) und eine Rückführung, so daß die PWM an die echte Ausgangsspannung und die aktuelle Ausgangsleistung intern angepasst wird.

ps: https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=170358&highlight=antiklackerfilter

pps: Oder Du schickst mir Deinen Ali-Controller, dann frickel ich Dir den so um daß er nicht mehr leuchtet und daß er die gewünschte Ausgangsleisung verträgt.

Dr. Lars Sahmströhm
2024-07-25, 22:10:35
Beides falsch. Wenn das Modul per PWM regelt, und Du hängst da einfach einen Kondensator ran dann schnorchelt sich der Cap bei jedem Puls sofort voll, mit allem was das Netzteil hergibt. (Dabei kann sogar der PWM Regler kaputt gehen.) Dadurch bekommst Du keine vernünftige Regelung hin.
Der Meister hat gesprochen. Aber ist es nicht so, dass das andere (rote) Modul (https://de.aliexpress.com/item/1005007046828048.html) ebenfalls per PWM regelt und vergleichbare Chips verbaut hat, nur mit dem Unterschied, dass dort so ein 50V Cap mit eingearbeitet wurde? Diese roten Module funktionieren nämlich hervorragend. Ich habe eine Lötbrücke hergestellt, damit sie 3-15V machen (statt 5-35) und mit verschiedenen Lüftern getestet (Triple Graka 3-12W / 200mm@1-3W) und alle lassen sich butterweich und relativ präzise ab ca. 3V regeln und das sehr laufruhig ohne Schwankungen, Brummen oder Fiepen.

Von diesen roten Modulen besitze ich 4 Stück. Ich kann also 1-2 zerschrotten, die haben auch nur 70cent das Stück gekostet. Halte ich sie gegen das Licht, sehe ich, dass zw. Leitern und Außenkante noch etwas Space ist. Wenn ich das rote PCB seitlich je ca. 1mm abfeile/abgrate, könnte es evtl. hinhauen, dass zwei rote nebeneinander passen. Falls ich dabei Leiterbahnen mitanschleifen sollte, sehe ich das und kann etwas Sekundenkleber (Ethyl2-Cyanacrylat) drauf machen, um es zu isolieren. Alternativ könnte ich das problematische, schwarze PCB Modul auch an 2x92mm Lüftern verwenden, die in einem Gehäuse verbaut sind und wo es nicht stören würde, wenn diese einen Fiepton verursachen. Fraglich ist halt, ob das Fiepen nur ein akustisches Ärgernis darstellt oder langfristig den FAN-Motor schädigt, bzw. die Lebenszeit stark reduziert.

Statt irgendwelche PWM-Regler umzufummeln könntest Du gleich analoge Regler nehmen. Im Grunde das was Du da schon hast, nur mit Transistoren die mehr als ein halbes Watt dauerhaft vertragen.
Du meinst die Original-Platine mit den 4x Minireglern? Die hat völlig den Geist aufgegeben, das Ding macht an keinem der 4 Regler noch irgendwas. Nur noch der erste Anschluss läuft bei dauerhaft 100%, die anderen sind tot.

Und falls Du da was gegen solche Energieverschwendung hast (Der Verlustleistungspeak einer analogen Regelung liegt bei ca. 30% der maximalen Ausgangsleistung, irgendwo bei 30% Last), dann nimm ein regelbares Netzteil- oder Spannungswandlermodul. Das kann intern sparsam per PWM arbeiten, hat aber eine andere Ausgangsbeschaltung (LC-Glied) und eine Rückführung, so daß die PWM an die echte Ausgangsspannung und die aktuelle Ausgangsleistung intern angepasst wird.
Es ging primär darum Module mit Reglern zu finden, die von den Baumaßen überhaupt in das winzige Kästchen passen und zwar so, dass sie die runden Knopflöcher mittig treffen. Das ist schon eine Herausforderung.

Aktuell hängen die zu steuernden FANs an so einem (https://www.bueromarkt-ag.de/netzteil_goobay_64571_7_2_watt_0_6_a,p-64571.html?ref=da-variante) 12V@7,2W Adaptor mit Schlitzschraubenregler von 3-12V. Das funktioniert auch sehr gut, aber ich möchte mit den Schlitzen unten an der Steckdosenleiste nicht mehr fummeln müssen, die leiern auch aus. Geplant ist die Versorgung von einem Meanwell LRS-35-12. Das hat eine ausgesprochen gute line regulation bzw. Linearität.
Eine Alternative zu einem Ponti-Modul wäre das nebeneinanderstellen von 3 kleinen Spannungswandlern (6V/7.5V/9V), die alle drei an dem FAN-Ausgang hängen und von denen nur einer gleichzeitig mithilfe eines Kipp/Wipp/Jumperschalters live geschaltet wird, evtl. zusätzlich zu einer vierten 12V Stufe, wo dann einfach der Haupteingang durchgeschleift wird, also quasi ein "Buck-Down-Regelschalter". Da müsste ich dann allerdings einen Schalter finden, der baumaßlich in die 2cm Rundöffnung passt.

ps: https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=170358&highlight=antiklackerfilter
[Modul/OUT->passender Elko->passender Widerstand->FAN/IN] und erzeugt ca. 30% Verlust und die Lüfter laufen auf max. ~90%.

pps: Oder Du schickst mir Deinen Ali-Controller, dann frickel ich Dir den so um daß er nicht mehr leuchtet und daß er die gewünschte Ausgangsleisung verträgt.
Sehr großzügig und gibt mir ein Gefühl der Sicherheit, bzw. einen Notanker, aber ich versuche es erstmal selbst, denn ich besitze jetzt einen Profi-Lötkolben (https://de.aliexpress.com/item/1005006012954067.html) und spiele bald E-Gitarre mit dem 24er AWG. :D

To Do:

a)rotes PWM-Modul mit 50V Cap 1-2mm abschleifen und Funktion überprüfen
b)schwarzes PWM-Modul ohne 50V Cap mit 92mm Lüftern testen
c)"Buck-Down-Regelschalter" finden/Realisierbarkeit prüfen

anddill
2024-07-26, 08:53:02
Bei Deinem alten Steuergerät sind die Leistungstransistoren (die schwarzen Zylinder) durch. 3 sind ausgebrannt, einer ist zu einem Kurzschluss zusammengeschmolzen. Wenn man die mit einem leistungsfähigeren Typ ersetzt, dann funktioniert das Teil wieder. Die originalen Transistoren (2SA684) sind zwar mit 1A Belastbarkeit angegeben, Aber wenn man Lüfter mit 1A bei max Leistung anschließt dann ziehen die bei 6V halt 0,5A (rund, in der Praxis eher etwas mehr) was dann 3W Verlustleistung im Transistor verheizt. Er ist aber mit 1W spezifiziert. Selbst bei nur 6W Lüfterlast pro Anschluss liegt die Verlustleistung in den interessanten Teilen des Regelbereichs immer noch 50% über Spec.
Wie gesagt, einfach fettere Transistoren rein, kleines Kühlblech anschrauben und geht wieder.

Das rote Modul hat den Kondensator vermutlich gar nicht an der Ausgangsseite. Sieht aus als ob der zwischen Betriebsspannung minus und Motor plus hängt, um die Spannung hinter der Polyswitch Sicherung zu puffern. Der Motor selbst wird über seine Minus-Leitung gesteuert. Vermutlich hat das Teil einfach nur eine niedrigere PWM-Frequenz, so daß es nicht pfeift. Nebenbei: Anhand dessen was ich da auf dem Bild vom Hersteller sehe ist der Kondensator falsch herum gepolt. Check das mal in der Realität, wenn da auch der ---Streifen zur Platinenkante zeigt dann wird der irgendwann explodieren. Am besten mal direkt am Kondensator messen, ob da die Polarität stimmt. Kann aber auch sein daß ich mich da irre, kann ja die Platinenoberseite nicht gut erkennen in den Bildern.
Auf der Motorseite sieht es so aus als ob man da etwas abschleifen kann, ohne Schaden anzurichten. Aber Du kannst die Module doch auch leicht gegeneinander verkippt einbauen. Sozusagen wie Dachziegel. Macht sich so auch besser mit den Anschlüssen. Hochkant passen sie nicht ins Gehäuse?

Das mit Deiner Wandwarze entspricht übrigens meinem Vorschlag ein regelbares Spannungswandlermodul zu nehmen. Man könnte das auch so aufbauen, daß man sowas (https://www.amazon.de/Converter-LAOMAO-Einstellbar-Spannungwandler-Netzteil-grün/dp/B0B932CTQJ/ref=sr_1_21?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&crid=PTKKOVLA8G1U&dib=eyJ2IjoiMSJ9.Klf1JtMzeJ_XC5Y6Dz1vXlWHZAXDdlol5faCp4NRgDzGjHj071QN20LucGBJIEp s.M8sIXsrXXnao73ojyFCm857gnaCL5MA_fsiz6d3mxxw&dib_tag=se&keywords=spannungswandler+einstellbar&qid=1721974989&sprefix=spannungswandler+einstellbar%2Caps%2C86&sr=8-21) irgendwo hinten ins Gehäuse packt, das verbaute Poti auslötet, ausmisst und ein verschraubbares extern anschließt.

anddill
2024-07-26, 08:57:07
...
[Modul/OUT->passender Elko->passender Widerstand->FAN/IN] und erzeugt ca. 30% Verlust und die Lüfter laufen auf max. ~90%.

...
Modul Out -> Widerstand -> Elko -> Lüfter !

Andi_669
2024-07-26, 09:01:03
Eventuell hat es auch was mit der Arbeitsfrequenz der Regler zu tun, nach dem was ich zu dem roten bei Amazon gefunden habe arbeitet der mit 10KHz,
eventuell haben die anderen da nur 1KHz was dann zu hörbaren Geräuschen führt

Dr. Lars Sahmströhm
2024-07-26, 10:25:32
Bei Deinem alten Steuergerät sind die Leistungstransistoren (die schwarzen Zylinder) durch. 3 sind ausgebrannt, einer ist zu einem Kurzschluss zusammengeschmolzen. Wenn man die mit einem leistungsfähigeren Typ ersetzt, dann funktioniert das Teil wieder. [..]Wie gesagt, einfach fettere Transistoren rein, kleines Kühlblech anschrauben und geht wieder.
Ich könnte optisch nicht mal sagen, dass die durchgebrannt sind und du erkennst das direkt von einem Foto. Wo ich es mir genau anschaue, sind da jetzt auch an den Lötstellen, wo die Pontis verbunden sind, schwarze Schmierflecken, da hats scheinbar auch gebrutzelt. Der Controller hat aber auch vom Start weg beschissen reguliert. Total schwammig und erst ab ca. 70% Drehknauf fing der überhaupt an was zu regeln, kein Vergleich zu den AliExpress-Modulen.

https://i.postimg.cc/jSwtYy5F/20240726-111254.jpg
https://i.postimg.cc/y8MB1W3Y/20240726-111402.jpg

Das rote Modul hat den Kondensator vermutlich gar nicht an der Ausgangsseite. Sieht aus als ob der zwischen Betriebsspannung minus und Motor plus hängt, um die Spannung hinter der Polyswitch Sicherung zu puffern. Der Motor selbst wird über seine Minus-Leitung gesteuert. Vermutlich hat das Teil einfach nur eine niedrigere PWM-Frequenz, so daß es nicht pfeift.Nebenbei: Anhand dessen was ich da auf dem Bild vom Hersteller sehe ist der Kondensator falsch herum gepolt. Check das mal in der Realität, wenn da auch der ---Streifen zur Platinenkante zeigt dann wird der irgendwann explodieren.
Hier (https://de.aliexpress.com/item/1005005952450396.html) werden baugleiche Module mit einer PWM-Frequenz von 10Khz angegeben und da erkennt man evtl. die Leiterbahnen besser auf den Bildern. Für das schwarze Modul finde ich keine Angabe, aber die meisten anderen Module, evtl. auch das schwarze, haben 20-25Khz. Vermutlich liegt dort der Hase im Pfeffer.


Optimal wäre wohl dieses Modul (https://de.aliexpress.com/item/1005006194672927.html) hier mit 3Pin FAN-Ausgang, weil es vom Aufbau einem Buck-Converter ähnelt. Aber es ist mit 4cm etwas zu lang. Evtl. aber eine Notlösung.
Weite Möglichkeit wäre ein zweites von diesen kleinen Modulen (https://de.aliexpress.com/item/1005004545212182.html) zu verbauen, die via FAN-PWM-Controller regeln, also nur mit FANs funktionieren, die andere FANs (per Daisy-Chain) steuern können. Die dürften dann auch nicht fiepen oder pfeifen, weil der FAN sich selbst reguliert.

Die Elkos sind alle genauso wie auf den Fotos, also mit dem "---" zur Außenkante. Es gibt ähnliche (https://de.aliexpress.com/item/1005006827474399.html) (baugleiche?) Module, die etwas größer sind, keine Lötbrücke haben und dort sind die Elkos ebenfalls so. Die haben allerdings 20Khz Frequenz. Würde mich wundern, wenn das bei allen Modulen falsch gepolt wäre, über ein Abrauchen habe ich auch keinen Hinweis in den Kommentaren gefunden.

Am besten mal direkt am Kondensator messen, ob da die Polarität stimmt.
Durchgeführt und Polarität stimmt. Das DMM zeigt Regler voll aufgedreht "12.11V" pol-korrekt gemessen an den zwei Elko-Drähten. Es zeigt nicht "-12.11V".

Auf der Motorseite sieht es so aus als ob man da etwas abschleifen kann, ohne Schaden anzurichten. Aber Du kannst die Module doch auch leicht gegeneinander verkippt einbauen. Sozusagen wie Dachziegel.
Schwierig, die Platinen sollen ja auf 3mm Nylon-Washern ruhen, bzw. in das Gehäuse verklebt werden. Da müsste ich die Washer schräg abfeilen o.ä.. Allein auf die Befestigung mit der Schraubenmutter am Pontikranz kann ich mich glaube ich nicht verlassen, weil die Blende aus sehr weichem Plastik ist.

Man könnte das auch so aufbauen, daß man sowas (https://www.amazon.de/Converter-LAOMAO-Einstellbar-Spannungwandler-Netzteil-grün/dp/B0B932CTQJ/ref=sr_1_21?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&crid=PTKKOVLA8G1U&dib=eyJ2IjoiMSJ9.Klf1JtMzeJ_XC5Y6Dz1vXlWHZAXDdlol5faCp4NRgDzGjHj071QN20LucGBJIEp s.M8sIXsrXXnao73ojyFCm857gnaCL5MA_fsiz6d3mxxw&dib_tag=se&keywords=spannungswandler+einstellbar&qid=1721974989&sprefix=spannungswandler+einstellbar%2Caps%2C86&sr=8-21) irgendwo hinten ins Gehäuse packt, das verbaute Poti auslötet, ausmisst und ein verschraubbares extern anschließt.
Interessant. Quasi ein Remote-Wired-Ponti der den Buck-Converter reguliert. Im Moment denke ich an so einen ON-OFF-ON Schalter hier (https://de.aliexpress.com/item/1005006445495823.html) mit zwei Buck-Convertern zu verbinden und beide Bucks zum FAN, wobei immer nur einer live ist. Der passt nämlich ziemlich genau in die Rundöffnung. Da habe ich nur zwei Stufen, aber immerhin würde der in das vierte Rundloch passen und wäre eine Ergänzung (das Mini-Volt-Meter passt dort nicht).

anddill
2024-07-26, 12:33:11
Ich könnte optisch nicht mal sagen, dass die durchgebrannt sind und du erkennst das direkt von einem Foto. Wo ich es mir genau anschaue, sind da jetzt auch an den Lötstellen, wo die Pontis verbunden sind, schwarze Schmierflecken, da hats scheinbar auch gebrutzelt. Der Controller hat aber auch vom Start weg beschissen reguliert. Total schwammig und erst ab ca. 70% Drehknauf fing der überhaupt an was zu regeln, kein Vergleich zu den AliExpress-Modulen.

Das erkenne ich anhand des Types und Deiner Beschreibung. Ehrlich, wenn ich sowas bauen sollte dann würde ich es genauso in einer analogen Variante bauen. Ist leicht anpassbar und mit minimalem Aufwand machbar. Man muss es nur ordentlich dimensionieren.



Hier (https://de.aliexpress.com/item/1005005952450396.html) werden baugleiche Module mit einer PWM-Frequenz von 10Khz angegeben und da erkennt man evtl. die Leiterbahnen besser auf den Bildern. Für das schwarze Modul finde ich keine Angabe, aber die meisten anderen Module, evtl. auch das schwarze, haben 20-25Khz. Vermutlich liegt dort der Hase im Pfeffer.

Das ist eine komplett andere Platine. Unterhalb der Motorklemmen sind hier separate Leitungen zum Elko verlegt. DAs kommt eher hin. Aber hast ja auch nachgemessen. :uup:
20-25kHz wäre übrigens besser als 10kHz. Ersteres hören nur Fledermäuse, letzteres auch (alte) Menschen. Aber letzten Endes zählt die Praxis. Kann auch mir Überlagerungen mit dem internen Takt des Lüfterantriebs zusammenhängen.

Ein Modul das die Lüfter über die interne PWM-Funktion, also über einen 4-Pin Lüfter Anschluss steuert wäre tatsächlich die mit Abstand sauberste Lösung. Dazu müssen die Lüfter auch nicht unbedingt eine Möglichkeit haben die hintereinander zu schalten, das kann man auch so verdrahten. Entweder einfach per Lüfter-Splitter, oder man knipst einfach die Stecker bis auf einen ab und schaltet einfach die entsprechenden Leitungen parallel. Außer Tacho, die wird hier sowieso nicht gebraucht. Ist genau das selbe was Daisy-Chain macht. Kommt halt drauf an was Du für Lüfter hast. Großer Vorteil wäre hier auch daß der Lüfter garantiert anläuft, auch bei minimaler Drehzahleinstellung.
Das andere Modul ist im Grunde ein DC-DC Konverter, ähnlich dem den ich verlinkt hatte, nur spezialisiert auf den sinnvollen Spannungsbereich eines Lüfters. Passt auch. Nützlich vor allem für reine 3-Pin Lüfter.

Und was hast Du denn mit den Potis vor? Willst Du die 35x täglich mit 25Nm von Anschlag zu Anschlag drehen? Wenn da so große Kräfte wirken daß Du die Potis aus der Frontplatte reißt, dann reißt Du sie auch von der verschraubten Platine.

Dr. Lars Sahmströhm
2024-07-26, 14:29:14
Das ist eine komplett andere Platine. Unterhalb der Motorklemmen sind hier separate Leitungen zum Elko verlegt. DAs kommt eher hin. Aber hast ja auch nachgemessen. :uup:
Update: Tatsächlich ist das Bild der Rückseite des (meines) roten Moduls bei Aliexpress falsch dargestellt. Ich habe 4x diese (https://de.aliexpress.com/item/1005005952450396.html) Version, also mit den sichtbaren seperaten Leitungen zum Elko auf der Rückseite. :up:

20-25kHz wäre übrigens besser als 10kHz. Ersteres hören nur Fledermäuse, letzteres auch (alte) Menschen. Aber letzten Endes zählt die Praxis.
Alles klar, dann ist der Ton also nur ein akustisches Problem. Ich werde das nochmal mit verschiedenen Lüftern testen.

Ein Modul das die Lüfter über die interne PWM-Funktion, also über einen 4-Pin Lüfter Anschluss steuert wäre tatsächlich die mit Abstand sauberste Lösung. Dazu müssen die Lüfter auch nicht unbedingt eine Möglichkeit haben die hintereinander zu schalten, das kann man auch so verdrahten.
In der Beschreibung wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das Modul nicht mit allen 4pin Lüftern funktioniert. Es gibt ja 4pin Master und 4pin Slave-FANs, z.B. bei Grafikkartenlüftern ist oft 1xMaster+2Slaves, daher dachte ich dass dies damit gemeint ist.

Und was hast Du denn mit den Potis vor? Willst Du die 35x täglich mit 25Nm von Anschlag zu Anschlag drehen? Wenn da so große Kräfte wirken daß Du die Potis aus der Frontplatte reißt, dann reißt Du sie auch von der verschraubten Platine.
Tja das muss ich noch genau rausfinden. Die Mutter geht jedenfalls nicht so fest auf den Kranz, dass sie ein Mitdrehen der Platine völlig verhindert, also muss die irgendwie befestigt werden und nein, da wird nichts geschraubt, das wird alles mit Sekundenkleber befestigt und wenn das nicht hält, dann wird UHU-Endfest-300 gekleistert.

anddill
2024-07-29, 20:59:02
Nimm lieber Heißkleber. Der überbrückt besser Lücken und ist im Notfall wieder lösbar.

Dr. Lars Sahmströhm
2024-08-15, 07:41:47
Eine Heißklebepistole habe ich leider nicht. Es geht voran, aber ich frage mich, ob ich das V/A-Meter so anschließen kann, dass es "V" von Load X und "A" von Load Y ausließt. Dazu müsste theoretisch nur das V-Meter anders angeschlossen werden, so wie ein V-Meter normalerweise mit extra Versorgung angeschlossen wird.

Geht das?

https://i.postimg.cc/sXSPCQyQ/Loads.jpg

edit:

Ich hab mehrfach rumprobiert und bekomme es nicht hin, dass er die Regel-Spannung von Modul#2 und die Regel-Ampere von Modul #1 ausließt. Ich bekomme nur den Ground als Spannung ausgelesen, wahrscheinlich weil die Spannung nur in einem Kreislauf und in diesem Kreislauf vor der Ampere-Messung ausgelesen werden kann. Ich könnte also Spannung nur ebenfalls von Modul#1 auslesen, aber das bringt ja keinen Vorteil, weil das per FAN-PWM regelt und daher konstant 12V an den Lüfter sendet. Oder ich lese die 6V der Versorgungsspannung aus, aber das ist auch irgendwie doof. Dann zeigt es halt den Ground an, was solls. Ggfs besorge ich noch ein drittes Voltmeter, das ist für Lüfter, die dort gesteuert werden sollen aber eigtl. nicht nötig.