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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kamera für Babybilder gesucht


MSABK
2024-09-14, 20:48:33
Hallo,

wir suchen eine Kamera mit der wir die Entwicklung unseres Baby verewigen können. Könnt ihr etwas mit einen guten Preis-Leistungsverhätlbis empfehlen?

Yggdrasill
2024-09-14, 20:52:43
Einfach mit dem Smartphone und regelmäßig sichern. Zumindest, wenn das Smartphone eine brauchbare Kamera hat. Das Telefon hat man heute ja eh immer dabei. Ansonsten irgendetwas kleines und leichtes, sonst liegt die Kamera immer daheim wenn man die braucht.

Blackpitty
2024-09-14, 21:40:57
schließe mich an, Smartphone und gut, immer dabei, völlig ausreichende Qualität, Kameras sind doch nicht mehr Stand der Zeit

mercutio
2024-09-14, 22:36:10
Ich empfehle dazu noch Fotobücher.
Keiner weiß welche Bildformate oder Medien in 15, 20 oder mehr Jahren noch verfügbar sind.
Meine ersten Babyvideos habe ich noch auf MiniDV, weil das vor 14 Jahren das Nonplusultra war. Die Cassetten habe ich noch, aber nix mehr zum Abspielen, weil der Camcorder futsch ist.
Kommt das zweite Kind, dann hat man auch keine Zeit mehr, Videos zu schneiden und zu konvertieren.
Ach ja, habe ich schon erwähnt, dass man damals von MiniDV auf DVD gebrannt hat..? Noch gibt es DVD/BluRay-Player, aber wie lange noch?

Ein Fotobuch ist zwar kein Video, aber das ist über jedes dieser Probleme erhaben.

Durango
2024-09-14, 23:07:57
Smartphone. Kinder und Kindermomente warten selten auf eine große Kamera. Dein Telefon kannst du immer dabei haben. Grad bei Kleinkindern muss man eh so viele Taschen rumschleppen, da hast du keinen Bock auf noch eine für die Kamera.
Zum Beispiel Pixel 8 (Pro brauchst nicht) und dann Cloud-Speicher kaufen wo du die Bilder alle sicherst. Gib lieber Geld für den Cloud-Speicher aus, damit die Bilder garantiert erhalten bleiben (Festplatten etc gehen irgendwann kaputt).

DrFreaK666
2024-09-15, 00:04:21
...Ein Fotobuch ist zwar kein Video, aber das ist über jedes dieser Probleme erhaben.

Fotobücher sind super.
Hab erst letztens eines gemacht zum 70. meines Vaters.
Kam gut an und wurde dann weiter gereicht.
Digitale Fotos "verstauben" irgendwann nur noch in der (eigenen) Cloud

Franconian
2024-09-15, 00:50:59
Gutes Smartphone und fertig. Hat man immer zur Hand, alles andere ist einfach Schwachsinn, nutzt man einfach nicht bzw hat es nicht dabei.

In den letzten 8-9 Jahren hat es meine Frau auf 66.000 Fotos (ausgemistet) und 6.000 Videoclips gebracht.

Werden mit Advanced Renamer bzw Exiftool-Script in "yyyy-mm-dd_hh-nn-ss" und Quartalsweise in Ordner gepackt. Ab und an gibts ein Best-Of CEWE Fotobuch.

Werden alle paar Monate vom iPhone gezogen wenn es voll ist und 4x abgelegt. PC > NAS > Externe Festplatte Onsite + Externe Festplatte Offsite.

Meine Bilder sind nur in der iCloud, aber ich mache auch nicht so viele, ca 3000-4000 aus den letzten 10 Jahren.

registrierter Gast
2024-09-15, 01:01:53
Ich schließe mich der Empfehlung eines Smartphones an. Anhand unserer Fotobücher sieht man auch den Fortschritt in der Kameratechnik eines Smartphones. Das reicht heute dicke. Pixel wurde hier schon genannt. Am besten eins mit optischer Bildstabilisierung und Laserautofokus. Damit werden auch spontane Fotos unter Zeitdruck gut.
Das Kleinkind wartet nicht und wiederholt die ersten Momente auch nicht.

Die ersten Schritte aufnehmen... Warte Baby, ich muss erst die Kamera aus dem anderen Zimmer holen, anmachen, warte, bootet noch, jetzt kannst du losgehen.

Immortal
2024-09-15, 02:24:59
Ich hab volle Packung analoge und digitale Spiegelreflex und damals auch noch eine Fuji X100 und eine digital Canon Kompaktkamera, aber die buchstäblich ersten Schritte der Kinder hab ich mit dem Smartphone erwischt. Weil man ja nah dran ist an dem Baby, braucht es da keine große Optik, Geschwindigkeit ist wichtiger. Sowohl beim Pixel als auch beim Xperia vorher kann man die Kamera direkt per Knopfdruck auslösen, das hat sich mehrfach als hilfreich erwiesen. (Die ganz neuen iphone haben das jetzt auch?) Erst wenn die Kinder mal in die Schule kommen, ist was mit richtig viel Zoom anzuraten für Aufführungen etc.

BBB
2024-09-15, 11:30:14
Ich mache viele Kinderfotos mit meiner DSLR (Ausflüge, Urlaub, Zuhause, ...). Die Qualität ist einfach besser und man hat mehr kreative Möglichkeiten. Und wenn man die Kamera z.B. auf dem Spielplatz nicht dabei hat kann man ja trotzdem Fotos mit dem Handy machen.

Ich kann leider keine konkreten Empfehlungen geben da meine aktuelle Kamera schon 9 Jahre alt ist und ich mich mit den aktuellen nicht auskenne. Ich wollte das nur als alternative Sichtweise mal loswerden ;)

Voraussetzungen dafür dass man mit der Kamera glückglich wird und es sich auch lohnt gegenüber der Handykamera sind natürlich:

a) man hat Interesse am Fotografieren, an Kreativität und ist bereit sich damit zu beschäftigen wie die Kamera funktioniert
b) man ist bereit ein gewisses Budget zu investieren (ich schätze ca 500€ für eine Systemkamera mit Kitobjektiv, gebraucht vielleicht weniger). Eine Kamera für 100€ wäre tatsächlich nicht besser als die Handykamera.

The_Invisible
2024-09-15, 11:45:05
Sage auch einfach Smartphone mit guter Kamera kaufen, damals wars das pixel6 pro und wurde nicht enttäuscht. Hab noch eine ältere dlsr aber die Fotos kommen da nicht mehr dran ans Pixel, vor allem mit dem ganzen ai Zeug und bearbeitungsmöglichkeiten und retuschieren in Echtzeit.
Wenn man nicht gerade (semi)-pro ist w7rde ich keine eigene Systemkamera mehr empfehlen. Oder wie gesagt spaß hat mit bokeh und co, obwohl das mit Smartphone auch schon viel geht.

schoppi
2024-09-15, 12:03:49
In den ersten Jahren zählt Lichtstärke. Das Kleinkind ist noch viel im Haus und bleibt auch nicht einfach ruhig, wenn man es denn will. Z.B. Sony Alpha 6400 (Eyetracking) mit Kit (passt mit Kit Objektiv locker in Jackentasche) und evtl. noch ne richtig lichtstarke Festbrennweite im eher Normal-Weitwinkelbereich.

Ab dem vierten Lebensjahr ist's dann echt nicht mehr so wichtig. Weihnachten oder für Indoor Spielplätze ist die Systemkamera aber auch dann dabei.

Ridcully
2024-09-15, 14:53:42
Ganz klar Smartphone. Kinder kündigen die ersten Schritte selten vorher an. Und außerdem haben Kinder einen tollen Sinn für Situationskomik. Und für genau solche Schnappschüsse ist ein Handy gut.

Rooter
2024-09-15, 14:54:15
"Die beste Kamera ist die, die man immer dabei hat." ;)

[x] Smartphone

Sollte dann halt keine €99-Billiggurke sein.

Meine ersten Babyvideos habe ich noch auf MiniDV, weil das vor 14 Jahren das Nonplusultra war. Die Cassetten habe ich noch, aber nix mehr zum Abspielen, weil der Camcorder futsch ist.Dafür gibt es doch Dienstleister, die das übernehmen.

MfG
Rooter

schoppi
2024-09-15, 15:17:56
Als wenn man beim Kauf einer Systemkamera sein Smartphone wegschmeißen würde.

Blase
2024-09-15, 15:36:38
Und noch einmal +1 für Smartphone und Fotobuch. Unser ist nun 3 und hat jedes Jahr ein Fotobuch bekommen :up:

MfG Blase

thomas62
2024-09-15, 15:50:16
Gutes Smartphone und fertig. Hat man immer zur Hand, alles andere ist einfach Schwachsinn, nutzt man einfach nicht bzw hat es nicht dabei.

In den letzten 8-9 Jahren hat es meine Frau auf 66.000 Fotos (ausgemistet) und 6.000 Videoclips gebracht.

Werden mit Advanced Renamer bzw Exiftool-Script in "yyyy-mm-dd_hh-nn-ss" und Quartalsweise in Ordner gepackt. Ab und an gibts ein Best-Of CEWE Fotobuch.

Werden alle paar Monate vom iPhone gezogen wenn es voll ist und 4x abgelegt. PC > NAS > Externe Festplatte Onsite + Externe Festplatte Offsite.

Meine Bilder sind nur in der iCloud, aber ich mache auch nicht so viele, ca 3000-4000 aus den letzten 10 Jahren.

" In den letzten 8-9 Jahren hat es meine Frau auf 66.000 Fotos (ausgemistet) und 6.000 Videoclips gebracht. " :eek::cool::wink:

was macht ihr so in eurer Freizeit ?

T86
2024-09-15, 16:12:42
Mehrere tausend Bilder in ein paar Jahren Ist vollkommen normal

Du machst ~ 10 Bilder am Tag die Frau macht 50 bis 100 dann kommt was zusammen
Am Anfang wenn alles neu ist sind es halt entsprechend mehr - viel mehr

Grendizer
2024-09-15, 16:25:53
Vernünftiges Handy .... ich selber hatte ein sehr umfangreiches Sortiment aus Vollformatkamera und Objektiven. Und trotz einer Sony A7 IV und Objektiven mit 1.8er Blende (Festbrennweiten) bzw. 2,8 bei Zoomobjektiven muss man sich schon mit den Fotografiegrundlagen beschäftigen um da vernünftige Ergebnisse zu erreichen. Und man ist da dann auch bei 3.000-6000 Euro für eine Kamera mit 2-3 Objektiven.

Eine 6400 mit einem 16-50 3,5-5,6 Objektiv ist nicht lichtstark. Das wäre dann eher eine 6400 mit einem Tamron 17-70 2,8 VC (hatte ich auch längere Zeit, ist eine tolle Kombo aber von der Größe schon wieder gross und unpraktisch)

Außerdem ist man da auch schon wieder bei knapp 1600 Euro.

Morpheus2200
2024-09-15, 17:43:19
Nimm ein Smartphone mit guter Kamera. Das hast du öfter dabei und du wirst damit im Schnitt die besseren Bilder bekommen.

Mit einer Systemkamera oder DSLR kannst du wenn es drauf ankommt das schönere Bild erzeugen (am Event - wenn du Zeit hast), wenn es schnell gehen muß und die große Kamera nicht passend eingestellt ist, liefert sie in den meisten Fällen ein schlechteres Ergebnis ohne Nachbearbeitung verglichen in meinem Beispiel mit meinem IPhone 14. Wie es bei Android Smartphones aussieht kann ich nicht beurteilen ich denke aber wenn du ein "besseres" nimmst wird es sich ähnlich verhalten.

Asaraki
2024-09-15, 18:22:00
Smartphone

Wenn man Geld übrig hat, dann eine gute Systemkamera und einen Fotokurs, sonst kann man gleich beim Smartphone bleiben

Da du fragen musst gehe ich davon aus, dass du keine Fotoerfahrung hast. Dann sind die guten Kameras rausgeworfenes Geld, denn die Nachbearbeitung in modernen Smartphones ist besser als die eines Amateurs mit einer mächtigen Kamera

Ist leider so ^^

Vento
2024-09-15, 21:25:56
Systemkamera macht meines Erachtens nur Sinn, wenn grundsätzlich gesteigertes Interesse am Hobby Fotografie besteht und zusätzlich die Bereitschaft vorhanden ist sich mit Post Processing auseinanderzusetzen, also sich mit RAW Entwicklung zu beschäftigen um das Potential wirklich zu nutzen.
Davon abgesehen sollte ein Grundverständnis für die Zusammenhänge in der Fotografie vorhanden sein.
Die schadet auch beim Handy nicht, speziell was die Bildgestaltung angeht, aber ist eben nicht zwingend nötigt, wo man bei einer Systemkamera niemals das Potential ausschöpfen wird, wenn man sich nicht Wissen rund um das Thema Fotografie aneignet.
Viele mit mangelndem Wissen dürften dann sogar mit einer komplexen Systemkamera schlechtere Ergebnisse abliefern als mit einem guten Foto-Handy, wo ich mittlerweile reichlich PP auf Knopfdruck habe, ohne einen Schimmer davon haben zu müssen, wo ich mit externer PP Software erst mal Tutorials schauen muss.

Wenn außerhalb der Geburt des Kindes kein sonderliches Interesse/Aktivität an der Fotografie bestanden hat, dann macht es keinen Sinn und das Equipment wird in absehbarer Zeit verstauben.
Von daher würde ich auch immer zum Handy raten, es sei denn es besteht wirklich ernsthaftes Interesse an der Fotografie und eine ausgeprägte Bereitschaft zur Aktivität mit der Fotoausrüstung, als auch die Bereitschaft sich Wissen anzueignen und sich mit Post Processing zu beschäftigen.
Ordentliche Systemkamera mit Objektiven die in den kreativen Möglichkeiten auch wirklich einen Unterschied zum Handy machen, kosten Geld, auch wenn man manches gebrauchtes Equipment mit ein paar Jahren auf dem Buckel sicherlich auch sehr günstig schießen kann.
Dazu kommen aber eben auch Kosten für Software und vor allem Zeitbedarf, denn Post Processing zieht sich häufig länger als die eigentliche Fotosession.
Hat man keinen Narren an dem Hobby gefressen, bist du mit dem Handy besser dran und für das gesparte Geld kannst du bei wichtigen Lebensabschnitten eures Kindes auch einen Profi engagieren.

Meine Eltern sind mit uns damals zur Studio-Portraitsession bei Pan Walther (https://de.wikipedia.org/wiki/Pan_Walther) gegangen und ich bin noch heute froh diese Bilder aus der Kindheit zu haben und das obwohl mein Vater ein Foto und Super -8 Filmnerd war und ein wirklich guter und extrem geübter Fotograf war, inklusive eigenem Mini Foto-Labor im Keller, sowohl SW als auch Farbe und natürlich Schnittplatz für die Super 8 Filme.
Der hatte immer eine Kamera dabei, entweder Pentax/Ricoh Spiegelreflex, Super-8 Braun Nizzo oder wenigstens eine Minox Mini Spy Cam
Ich habe tausende Dias/Fotos und kilometerweise Super 8 Filmmaterial unserer Kindheit, trotzdem sind solche Profi Porträts eine andere Geschichte und ein Geschenk vor allem in späteren Zeiten, wenn man selber alt wird.

registrierter Gast
2024-09-15, 21:35:44
Das erste Jahr ist noch easy. Da wäre noch Zeit für Post-Processing. Ab dem zweiten Jahr wird die verfügbare Zeit sinken und wirst wahrscheinlich das PP sein lassen.
Sei froh, wenn du noch Zeit für dein/e Hobby/ies findest.
Unsere Fotobücher dauerten teils Monate, weil nur alle paar Tage Zeit für's Aussortieren blieb. Passen eben nur ein paar hundert Bilder ins Buch und muss sich von Tausenden trennen.

KakYo
2024-09-16, 19:25:34
Wir hatten immer eine Spiegelreflex mit 35mm aufm Tisch liegen und auch oft benutzt. Heutzutage würde ich etwas mit besserem Autofokus nehmen.

Handy haben wir aber tatsächlich auch am meisten benutzt. Beide iPhone Pro, automatisch dann auch cool mit gemeinsamen mit der Family geteilten iCloud Ordner.

schoppi
2024-09-16, 19:41:51
Wir hatten immer eine Spiegelreflex mit 35mm aufm Tisch liegen und auch oft benutzt. Heutzutage würde ich etwas mit besserem Autofokus nehmen.
Da ist dann die 6400 mit Augen Autofokus richtig gut.

Sony SEL 35mm f/1,8
In der dunklen Jahreszeit Gold wert. Draußen / unterwegs reicht dann auch eine gute Smartphone Kamera. Das Kind ist nur einmal klein...spar am Kinderwagen...da wächst das Baby schnell raus. ABC statt emmaljunga ;)

Reaping_Ant
2024-09-17, 04:16:44
Kann mich aus eigener Erfahrung nur der Empfehlung zum Smartphone anschliessen. Wir haben kurz nach der Geburt eine Kompaktkamera gekauft - gezwungenermassen, da der Kleine die ersten eineinhalb Monate auf der NICU lag, und man dort keine Smartphones mit rein nehmen durfte. Allerdings setzt die Kamera jetzt Staub an und wird nur alle Jubeljahre mal fuer ein aktuelles Familienfoto herausgekramt.
Die beste Kamera ist die, die man dabei hat, und das ist nun mal in 90% aller Faelle das Smartphone. Ausserdem sollte es ja um das Motiv und nicht um die Technik gehen.

#44
2024-09-17, 06:56:53
Kann mich aus eigener Erfahrung nur der Empfehlung zum Smartphone anschliessen. Wir haben kurz nach der Geburt eine Kompaktkamera gekauft - gezwungenermassen, da der Kleine die ersten eineinhalb Monate auf der NICU lag, und man dort keine Smartphones mit rein nehmen durfte. Allerdings setzt die Kamera jetzt Staub an und wird nur alle Jubeljahre mal fuer ein aktuelles Familienfoto herausgekramt.
Die beste Kamera ist die, die man dabei hat, und das ist nun mal in 90% aller Faelle das Smartphone. Ausserdem sollte es ja um das Motiv und nicht um die Technik gehen.
Eine Kompakte wäre mmn. auch die einzig sinnige Alternative. Für Schnappschüsse schleppt man doch keine extra Tasche für ne Bridge-/Systemkamera mit.

Habe mir selbst eine Kompakte zugelegt für Urlaubsschnappschüsse. Die Realität ist aber, dass man sie viel zu oft vergisst und die Situationen in denen sie ihre Vorteile ausspielt selten sind.

Größe: Während die zwar in nicht all zu enge Hosentaschen passen, ist das auch nicht Ideal. Gewinnt gegen richtige Kameras - verliert klar gegen das Handy.
Optischer Zoom: Babys werden (vmtl.) eher nicht aus der Ferne fotografiert. Wird also selten sehr viel bringen.
Lichtstärke: Auch in schwummrigen Licht wird nicht soo oft fotografiert geknipst.


Was übrig bleibt ist allgemein weniger Sensorrauschen (bei Modellen mit großem Sensor, welche dann 500€+ kosten).
Das nehmen aber viele Leute noch nicht mal wahr - die halten ihre Handy-Bilder dank starkem Postprocessing für qualitativ besser...

Ergo: +1 für das Handy.

medi
2024-09-17, 07:53:01
" In den letzten 8-9 Jahren hat es meine Frau auf 66.000 Fotos (ausgemistet) und 6.000 Videoclips gebracht. " :eek::cool::wink:

was macht ihr so in eurer Freizeit ?
Scheinbar zuviel Nebensächliches. Meine Frau ist schon bei 200k+ Bildern 😁🤣😭

[x] gutes Smartphone
[x] Fotobuch

Wir hatten auch ne Kamera am Anfang geholt. Das war aber vor 12 Jahren wo die Smartphones noch Probleme in nicht optimal ausgeleuchteten Räumen hatten. Seit dem Nokia 8 nutzt meine Frau nur noch das Smartphone (N8 -> Pixel 4a -> Pixel 7a). Kamera hat man ja meist nicht dabei.
+ für alle größeren Events Fotobücher. Die sind Jahre später super. Man fokussiert sich auf Highlights und sie sind schnell griffbereit.

Semmel
2024-09-17, 08:11:14
Ich nutze für meine Kinder eine Canon R6. Als Objektiv kam anfänglich am häufigstens das 15-35mm 2,8 zum Einsatz. Ergänzend ein 50mm 1.2. Mittlerweile kommen verstärkt 24-70 oder 70-200 zum Einsatz. (mit zunehmendem Alter verlagern sich die Fotos in Richtung Outdoor)

Die Unterschiede zum Handy sind schon deutlich. Da geht es nicht nur um die Bildqualität, sondern z.B. auch um Freistellungen, die ein Handy physikalisch garnicht schaffen kann. Auch der Autofokus ist eine andere Liga und am besten ist der Bildstabilisator. Ich kann z.B. ein Video machen und dem Kind zu Fuß hinterherlaufen und man merkt von den Schritten in Video garnichts.

Hab die Ausrüstung natürlich nicht immer dabei, aber darauf kommt es auch nicht an. Die Menge ist kein Qualitätsmerkmal. In der Masse der Handyfotos sehe ich mehr dokumentarischen Sinn.

Aber: Man muss schon etwas Zeit und Geld in die Hand nehmen, damit eine Systemkamera was bringt. Hat man eins von beiden nicht, dann ist man mit der Handykamera ausreichend gut aufgestellt.

AvaTor
2024-09-17, 10:09:28
Wenn man so eine Frage stellt, hat man wohl wenig Ahnung von digitaler Fotografie.
Eine gute Kamera + Objektiv macht nicht von alleine bessere Bilder als ein mittel/Oberklasse Smartphone.
Bei neuen Smartphones(pixel 8+, S24, oder neue Iphones) hat man schon die ganzen KI Fotobearbeitungstools inklusive. Und die sind schon ganz nett.Klar hat man die selben Funktionen bei Luminar Neo oder vielleicht auch bei Lightroom, aber die kosten extra Geld, und recht viel Zeit.
Smartphone hast du auch immer dabei und musst nicht extra eine Kamera mit schleppen.

Argo Zero
2024-09-17, 10:16:47
Bestes out of cam Erlebnis hast du mit einer Fuji Kamera.
Einfach Provia auswählen oder Astia als Film Simulation und die Bilder sind einfach ansprechend schön anzuschauen.

Mein Tip wäre daher eine gebrauchte X100 irgendwas zu kaufen. Ab der Variante X100F zum Bleistift.

DickZ
2024-09-17, 23:37:50
Die beste Kamera ist immer die die man dabei hat. Ganz klar. Allerdings habe ich die allerbesten Fotos unserer Kids mit meiner Spiegelreflex gemacht. Die Optik ist halt echt und das sieht man. Leider bekommt man das nicht geschenkt. Irgendwie wirkt eine Kamera auf Kinder anders als wie ein Handy. Das irgendwie jeder zuckt.

Hatte damals Nikon mit DX (D5100/D7100) mit 2.8er Blende. Tolle Erinnerungen - vielleicht 1:1000 - aber die waren es mir wert.

Bin jetzt bei einer Sony Alpha 7 III mit einem Sony FE 24-105mm 4.0 und absolut zufrieden, weil der Fokus eigentlich immer sitzt.

Vermutlich wirst du aber auch mit einer Sony RX-100 MKVII glücklich werden.

just my 2 cents

Master3
2024-09-18, 09:42:20
+1 Smartphone

Ich bin Anfang des Jahres auf mein erste teures Smartphone umgestiegen, dem Iphone 15pro. Für alle Ausflüge und Urlaube hatte ich nur das Iphone dabei. Letzten Endes hat es mich überzeugt. Die Bildqualität ist absolut ausreichend und teilweise wirklich erstaunlich gut.
Das einzige was ab und an fehlt ist mehr Telebrennweite.

Früher hatte ich Spiegelreflex dabei und später eine kleinere Panasonic GX80. Geht mir aber alles auf den Keks, wenn man mit den Kindern ständig hantieren muss. Eine gute Smartphone Kamera ist da deutlich praktischer.

Zudem bin ich immer wieder erstaunt wie gut Lowlight mit dem Iphone funktioniert. Mit meinen alten Kameras würde ich das so nicht hinbekommen. Da müsste ich wohl auch wieder in neue Technik investieren...

Argo Zero
2024-09-18, 11:46:09
Ein Faktor ist mir noch eingefallen, der nicht ganz unwichtig ist: Blitz.
Mit dem Smartphone schauen Fotos mit Blitz meist unnatürlich aus. Wie Spiegelreflexkameras das mittlerweile ooc hinbekommen weiß ich nicht.

sven2.0
2024-09-18, 11:58:51
Wie Spiegelreflexkameras das mittlerweile ooc hinbekommen weiß ich nicht.

Immer indirekt blitzen.

Dino-Fossil
2024-09-18, 12:35:04
Kein besonderes Interesse an Fotografie: Smartphone mit guter Kamera

Interesse Fotografie zum Hobby zu machen: Systemkamera oder eine der Liebhaber-Kompaktkameras (z.B. Ricoh GR3, Fujifilm X100-Serie). Gebrauchte zum Einstieg kann sinnvoll sein.

Bei Babys am Anfang noch nicht so akut (kommt aber schnell) - Autofokus sollte gut sein, geringe Auslöseverzögerung ist sehr hilfreich

Letztenendes ist die Kamera gar nicht so wichtig, für die ästhetische Qualität der Bilder sind Talent/Übung/Glück ausschlaggebender.

f10
2024-09-18, 12:58:38
Klar wird man häufig die Kamera des Smartphone nutzen aber meine Empfehlung ist trotzdem ganz klar kompakte DSLM mit klappbaren Bildschirm. Dieser gegen diese ständigen Kinderfotos von oben herab hinunter aufs Kind. Selbst beim krabbelnden Baby: Kamera auf Boden legen - hat man deutlich bessere Perspektiven, als diese klassischen Schnappschüsse nicht auf selben Level, in die man zwangsweise verfällt.

Ich weiß auch nicht was andere Forenuser für Systemkameras nutzen, dass da ewig Nachbearbeitung und RAW Entwicklung nötig sei. Diese Firmen würde ich dann als Threadstarter schon mal meiden.

Vento
2024-09-18, 13:24:56
Du kannst natürlich auch OOC mit jpeg arbeiten, nur verschenkt man dadurch das eigentliche große Potential moderner Systemkameras.
Für Schnappschüsse muss sich sicherlich nicht alles in RAW bearbeiten, aber wenn ich das Potential wirklich ausschöpfen will, komme ich um RAW nicht herum.
Das ist ähnlich als wenn du dir ein Auto mit 750PS holst, es aber es nur im abgeriegelten 300PS Modus benutzt, selbst dort wo du die 750PS ausfahren könntest.

Dazu kommt dann noch der Punkt das moderne, hochwertige Fotohandys dir PP für Dummies integriert anbieten, bis hin zu Background Blur/Separation vom Hintergrund u.s.w.,also OOC häufig bessere Ergebnisse in dem Bereich abliefern als OOC jpeg einer Systemkamera mit ein paar wählbaren PreSets.
Die sind in dem Punkt eher rudimentär ausgestattet im Vergleich zu modernen Handys mit PP Funktionen, du hast ein paar PreSets, Flat, Vivid, Standard, u.s.w., eventuell ein paar Film Emulationen, das wars.
Beim Handy kann ich doch bereits teilweise unerwünschte Bildelemente (Laternenpfahl, unerwünschte Person im Bild) auf Touch verschwinden lassen, viel Spaß damit mir deiner OOC jpeg Systemkamera.

Die Flexibilität des RAW-Formats eröffnet nicht nur enorme Möglichkeiten in der Nachbearbeitung – und hilft dabei, schwierige Lichtsituationen zu meistern oder misslungene Belichtungen zu retten –, die nicht-destruktive Bearbeitung von RAW-Dateien bietet auch kreativen Spielraum.
Das reicht von nachträglichem Weißabgleich über hoch effektive Noise Reduction die so nur mit RAW möglich ist, deutlich mehr erzielbarer Dynamikumfang, höherer Kontrastumfang, intensivere Farben, wesentlich mehr Einfluss auf alle diese Faktoren im PP.
Ist man nie in Grenzsituationen unterwegs mit der Kamera, Mischlicht, Nachts, hoher Dynamikumfang, schwaches Licht hohe ISO Werte, u.s.w., dann kann man da sicherlich drauf verzichten, nur wofür braucht es dann eine Systemkamera mit Systemobjektiven.
Das ist neben den größeren Sensoren, der Auflösung, dem Speed und der Vielzahl an Objektiven/Brennweiten der entscheidende Faktor der moderne Systemkameras überlegen macht, nimmt man das weg, beraubt man sich einem Großteil des Potentials/der PS einer hochwertigen Systemkamera.

Geht auch nicht darum das man jetzt jedes Bild stundenlang bearbeitet, das geht auch bei RAW bei vielen Aufnahmen zügig, aber der Workflow und Aufwand sollte einem klar sein.
Bilder auf den PC/Laptop übertragen, dann braucht es Software zur Bearbeitung, je nach Ansprüchen und Schwerpunkt auch variable Software Lösungen, ich muss die Bilder importieren, sichten, sortieren, dann nach Bedarf etwas bearbeiten, exportieren, das ist alles sehr viel langwieriger als Handy Fotografie.
Bei größeren Events kommen da auch gerne mal hunderte oder auch vierstellige Ausbeuten zusammen, alleine die Übertragung großer Files wie bei Vollformat und vor allem die Sichtung dauert seine Zeit und frisst enorm viel Speicherplatz.

Argo Zero
2024-09-18, 13:37:08
Du kannst natürlich auch OOC mit jpeg arbeiten, nur verschenkt man dadurch das eigentliche große Potential moderner Systemkameras.

Deswegen benutz ich für sowas immer nur Fuji.
OOC kenne ich keinen Hersteller, der so Bilder produziert. Selbst bei schlechtem Licht mit Blitz wirken die Bilder einfach nur lecker.
Die meisten Fuji User nutzen halt RAW+Jpeg für den Fall der Fälle. Also falls mal der WB wirklich scheiße sein sollte, hast du halt noch ein RAW zum Retten aber meistens passt das einfach.

Ich habe hier halt nur private Fotos von Menschen, sonst könnte ich mal ein paar Beispiele posten. Die X100(irgendwas) kannst du halt jedem in die Hand drücken und das Ergebnis ist gut.
Für das schnelle Foto auf einer Feier / Party nehme ich immer die Fuji, weil selbst die Fotos mit Blitz den warmen Fuji Charakter haben.
Nur wenn ich raus stapfe für Street wird die digitale Messsucher genommen, die dann alles in RAW aufnimmt.

Vento
2024-09-18, 13:58:40
Ist für OOC auch sicherlich die beste Wahl und wäre auch eine hochwertige Alternative zum Handy.
Aber wenn man Vollformat Systemkameras der Kategorie Nikon, Canon, Sony, Leica und Co.kauft, dazu hochwertige Objektive, dann schmeisst man Geld aus dem Fenster wenn man sich nicht auch auf RAW und PP einlässt.
In meinen persönlichen Umfeld gibt es nur noch sehr wenige Bekannte mit dedizierten Fotoausrüstungen, die sind in der Regel auch seit Jahren/Jahrzehnten Fotografie affin.
Der Großteil der Bekannten, die früher gezwungenermaßen Fotoapparate hatten und heute mit Handy fotografieren, machen mit dem Handy heute in der Summe bessere Bilder als früher mit ihrer SLR/DSLR, ohne große Foto Affinität/Background/Bereitschaft das Handwerk zu erlernen vorher mitgebracht zu haben.
Vor allem sind diese aber viel aktiver und frequentierter am Fotografieren mit dem Handy, als mit ihren damaligen Fotoausrüstungen, weil eben immer dabei und bei vielen auch noch hoch frequentiert in der Hand/Nutzung, auch abseits der Fotografie.

Argo Zero
2024-09-18, 14:21:26
Da bin ich voll bei dir. Daher wäre mein TL/DR Tipp auch entweder gutes Smartphone und/oder eine Fuji X100(ab V).
Die anderen Kameras verfolgen gar nicht den Anspruch besonders gute OOC Fotos zu machen. Die Zielgruppe, die das möchte, macht das sowieso lieber mit dem Smartphone.

Neben der Kamera finde ichs aber auch wichtig regelmäßig die Fotos auszudrucken. Gerade beim Smartphone ist das Risiko extrem hoch, dass die Bilder im digitalen Nirvana versauern und am Ende sogar vergessen werden. Nach jedem tollen "Event" wird bei uns der Foto-Farbdrucker angeschmissen und die Fotowand aktualisiert.
Wegen der Bequemlichkeit sollte man echt darüber nachdenken sich sowas anzulegen. Ansonsten hat man keine Lust zum DM zu fahren für Fotos, vergisst die SD-Karte und am Ende bleiben sie bloß digital, was schade wäre.

medi
2024-09-18, 16:17:54
Da bin ich voll bei dir. Daher wäre mein TL/DR Tipp auch entweder gutes Smartphone und/oder eine Fuji X100(ab V).
Die anderen Kameras verfolgen gar nicht den Anspruch besonders gute OOC Fotos zu machen. Die Zielgruppe, die das möchte, macht das sowieso lieber mit dem Smartphone.

Neben der Kamera finde ichs aber auch wichtig regelmäßig die Fotos auszudrucken. Gerade beim Smartphone ist das Risiko extrem hoch, dass die Bilder im digitalen Nirvana versauern und am Ende sogar vergessen werden. Nach jedem tollen "Event" wird bei uns der Foto-Farbdrucker angeschmissen und die Fotowand aktualisiert.
Wegen der Bequemlichkeit sollte man echt darüber nachdenken sich sowas anzulegen. Ansonsten hat man keine Lust zum DM zu fahren für Fotos, vergisst die SD-Karte und am Ende bleiben sie bloß digital, was schade wäre.

Wir drucken Fotos gar nicht mehr aus. Meine Frau erstellt alle naselang mal ein Fotobuch digital (meist Monate später - Zeit und so) und bestellt das dann im Netz bei einem der zahlreichen Anbieter. Die Qualität ist meistens ok und unserer Meinung nach total ausreichend. Aber da hat wohl jeder seine eigenen Ansprüche.

Ich hatte als unser Junge noch nicht da war ne Compactkamera (Panasonic Lumix oder so) gekauft und auch vor gehabt Videos zu machen und alles zu bearbeiten. Nur hab ich nie die Zeit dafür gefunden. Mittlerweile reicht uns das was die Handys ootb hergeben. Die wenigsten Videos schaut man sich nochmal an. Das Gleiche gilt für die Bilder abseits derer, die in den Fotobüchern festgehalten wurden.

Was ich cool fand war, dass wir die ersten Jahre immer einmal im Jahr in ein Fotostudio gegangen sind um Familienaufnahmen machen zu lassen. Da sieht man so schön die Entwicklung. Das ist aber auch seit paar Jahren eingeschlafen.

f10
2024-09-18, 20:21:27
RAW...
Klar verschenkt man ohne RAW Format Potential. Aber wie viel ist das bei all den normalen Fotos wirklich und mal ehrlich: die jpg Engines sind doch seit Jahren absolut brauchbar. Ich hatte zumindest innerhalb der letzten zwei Jahrzehnten keine Probleme mit ~ E-300 & Co aufwärts ;)
Ich halte es wiegesagt bei Baby/Kleinkind Fotos halt für wichtig, nicht ständig von oben herab zu fotografieren / Froschperspektive usw. und dafür braucht es halt mal Klappdisplay und Co und kein RAW.

MSABK
2024-09-19, 22:41:41
Danke für die interessanten Beiträge. Die Tendenz geht Richtung Smartphone dann. Mit Fotografie habe ich nichts am Hut und daher hätten wir die Kamera nur für Babybilder gekauft. Aktuell nutze ich ein iPhone 12 Pro Max. Evtl. steige ich auf ein 16 Pro Max um oder ich schaue doch ob ich die Fuji X100V zu einem guten Kurs bekomme.

Gerade mit Portrait habe ich schon sehr gute Bilder gemacht. Ich werde mal direkt ein Fotobuch erstellen und schauen wie das aussieht. An ein Fotobuch hätte ich jetzt nicht direkt gedacht.

Edit: Die Fuji X100 ist ja gebraucht auch sehr teuer, wenn es überhaupt Angebote gibt.

MSABK
2024-09-27, 09:19:14
Wir haben die Tage spontan das Canon EOS D2000 bei MM gekauft.

Kompliziert alles irgendwie.

Argo Zero
2024-09-27, 09:51:25
Edit: Die Fuji X100 ist ja gebraucht auch sehr teuer, wenn es überhaupt Angebote gibt.

Jep, die kannste nachdem die Kinder groß sind wahrscheinlich für mind. das selbe Geld wieder verkaufen.
Wird gehandelt wie Gold xD
Aktuelle Lieferzeit für die VI ca. 3-6 Monate. Das ist irre, wie verrückt die Leute nach der Kamera sind.

Ben Carter
2024-09-27, 10:20:52
Paar Tipps zum Einstieg:
Benutze den M-Modus. Das heißt, du wählst die Blende und Belichtungszeit selbst. Stelle die ISO (Empfindlichkeit) auf Auto, somit kümmert sich die Kamera um die korrekte Belichtung.

Blende: je kleiner die Zahl, desto offener ist die Blende, das heißt, umso mehr Licht kommt auf den Sensor. Gleichzeitig verringerst du die Schärfentiefe. Also der Bereich (Entfernung zu dir), der im Bild scharf ist, wird kleiner.

Hintergrund: die Blendenzahl ist Brennweite/Durchmesser Blendenöffnung. Also z.B. bei 24mm und Blende 4 ist der Durchmesser 6mm. Bei Blende 8 ist es 3mm. Manchen hilft es, den Hintergrund zu kennen, um die Blendenzahl besser zu verstehen.
Ich nehme mal an, dass du das 18-55mm Kit-Objektiv hast. Das hat vermutlich um den Bereich von Blende 6.3 bis 8 die höchste Qualität. Am besten einfach mal herumspielen, wenn du die Abblendtaste drückst, solltest du auch sofort den Unterschied im Sucher sehen können.

Belichtungszeit: so lang wie möglich, so kurz wie nötig. Du willst (meistens) das Bild einfrieren. Bei genug Licht ist das kein Problem, da ist die Belichtungszeit dann eh meistens 1/250s oder noch kürzer. Bei wenig Licht musst du abwägen, wie lange du für ein scharfes Bild belichten kannst. Ist es eine ruhige Szene, reicht 1/50s.

Empfindlichkeit: je höher die ISO, desto mehr kann das Bild rauschen. Ich kenne die 2000D zu wenig, aber ich würde mal vermuten alles von 100 bis 3200 ISO ist gut. 6400 kann noch ok sein.

Die drei Eigenschaften verhalten sich proportional zueinander:
Bei gleicher Blende und halber Belichtungszeit muss die ISO verdoppelt werden für die gleiche Belichtung. Eine Blendenstufe (2.8, 4, 5.6, 8, 11, 16) auf oder ab halbiert/verdoppelt die Belichtung.

Oder einfach mal hier probieren: https://www.camerasim.com/original-camerasim

Rooter
2024-09-27, 20:03:25
Paar Tipps zum Einstieg:
Benutze den M-ModusEr hat wenig bis keine Ahnung von Fotografie und DAS ist dein Tip!? :uconf3:

Mein Tip: Benutze erstmal die Vollautomatik und schaff dir ein gutes Buch zur deiner Kamera an, z.B.:
https://www.amazon.de/Canon-EOS-2000-4000-umfangreiche/dp/3832803068/

MfG
Rooter

Ben Carter
2024-09-27, 20:45:34
Ja. Denn es klingt zwar alles kompliziert, aber ist eigentlich recht einfach. Und die Belichtung wird eh durch Auto-ISO geregelt. Wenn man sich 2 Stunden damit beschäftigt, sollte man die technische Seite eigentlich verstehen. Die Bildgestaltung ist nochmals was anderes, aber da ist M besser als Auto.

Rooter
2024-09-27, 21:17:50
Nein, M ist nicht einfach, ohne sich zumindest über die Grundsätze eingelesen zu haben, denn da muss man ALLES selbst machen.
A(perture) ist besser (um die Schärfentiefe zu regeln), da läuft dann zumindest alles andere automatisch.

MfG
Rooter

MSABK
2024-09-27, 23:46:57
Paar Tipps zum Einstieg:
Benutze den M-Modus. Das heißt, du wählst die Blende und Belichtungszeit selbst. Stelle die ISO (Empfindlichkeit) auf Auto, somit kümmert sich die Kamera um die korrekte Belichtung.

Blende: je kleiner die Zahl, desto offener ist die Blende, das heißt, umso mehr Licht kommt auf den Sensor. Gleichzeitig verringerst du die Schärfentiefe. Also der Bereich (Entfernung zu dir), der im Bild scharf ist, wird kleiner.

Hintergrund: die Blendenzahl ist Brennweite/Durchmesser Blendenöffnung. Also z.B. bei 24mm und Blende 4 ist der Durchmesser 6mm. Bei Blende 8 ist es 3mm. Manchen hilft es, den Hintergrund zu kennen, um die Blendenzahl besser zu verstehen.
Ich nehme mal an, dass du das 18-55mm Kit-Objektiv hast. Das hat vermutlich um den Bereich von Blende 6.3 bis 8 die höchste Qualität. Am besten einfach mal herumspielen, wenn du die Abblendtaste drückst, solltest du auch sofort den Unterschied im Sucher sehen können.

Belichtungszeit: so lang wie möglich, so kurz wie nötig. Du willst (meistens) das Bild einfrieren. Bei genug Licht ist das kein Problem, da ist die Belichtungszeit dann eh meistens 1/250s oder noch kürzer. Bei wenig Licht musst du abwägen, wie lange du für ein scharfes Bild belichten kannst. Ist es eine ruhige Szene, reicht 1/50s.

Empfindlichkeit: je höher die ISO, desto mehr kann das Bild rauschen. Ich kenne die 2000D zu wenig, aber ich würde mal vermuten alles von 100 bis 3200 ISO ist gut. 6400 kann noch ok sein.

Die drei Eigenschaften verhalten sich proportional zueinander:
Bei gleicher Blende und halber Belichtungszeit muss die ISO verdoppelt werden für die gleiche Belichtung. Eine Blendenstufe (2.8, 4, 5.6, 8, 11, 16) auf oder ab halbiert/verdoppelt die Belichtung.

Oder einfach mal hier probieren: https://www.camerasim.com/original-camerasim

Danke dir für den sehr guten Beitrag. Auch wenn es sich kompliziert liest, ist das trotzdem ein guter Leitfaden für mich.

Argo Zero
2024-09-28, 11:07:03
Ja. Denn es klingt zwar alles kompliziert, aber ist eigentlich recht einfach. Und die Belichtung wird eh durch Auto-ISO geregelt. Wenn man sich 2 Stunden damit beschäftigt, sollte man die technische Seite eigentlich verstehen. Die Bildgestaltung ist nochmals was anderes, aber da ist M besser als Auto.

Mit Auto ISO kannst du halt mit falscher Einstellung in den Farbdynamikumfang einer alten Kamera rutschen.
Wäre auch eher für voll Auto und JPG.
Ich habe hier jetzt kein großes Interesse gerochen, ein neues Hobby anzufangen. Ziel war es, Babybilder zu machen. Verständlich, denn ein Baby kostet so schon viel Lebenszeit.
Ich hoffe nur die Kamera produziert ooc gute Bilder.

E39Driver
2024-09-30, 09:54:55
Ich würde dir einfach ein iPhone Pro empfehlen. Die Kamera dort ist schon sehr gut und die beste Kamera ist die, die man immer griffbereit am Mann hat.

Alles andere ist einfach unpraktikabel. Habe zur Geburt des ersten Kindes für Babybilder auch extra in eine hochwertige Digicam investiert. Hat sich als völliger Unsinn herausgestellt. Die Kamera verstaubt ungenutzt im Schrank und es kommt einzig das iPhone für Bilder zum Einsatz