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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mein VDSL-Anschluss verliert oft die Verbindung


Venom_INC
2024-12-28, 11:25:33
Hallo,
mir ist an meiner Internet Leitung etwas aufgefallen, da ich öfters in Daten meiner DSL Box schaue. Seit September diesen Jahres wird immer in der Nacht nach ca. 40 bis 50 Tagen neu connected. Die Tage sind unterschiedlich. Die Zeit des reconnects auch, von ca 23 Uhr bis 2 Uhr. Also unterschiedliche Intervalle. Davor war die Box 370 Tage ununterbrochen Syncronisiert. Ist da irgendwas nicht in Ordnung?

Wer kann mir etwas mehr darüber sagen?

Ich habe eine Telekom Leitung mit VDSL 100 von der Telekom gedrosselt auf die Hälfte und eine FritzBox 7490 mit der neusten Software.

blackbox
2024-12-28, 11:54:45
Die 7490 ist nun wirklich uralt.... die würde ich tauschen gegen eine aktuelle Fritzbox.
Mehr kannst du nicht tun.

Ansonsten: Telekom anrufen.

bloodflash
2024-12-28, 11:59:52
Das ist eigentlich normal, dass der DSL-Connect regelmässig neu gemacht wird, um die Leitungsparameter neu auszuhandeln, insbesondere wenn sich die Werte im Laufe der Zeit verändern. Das handelt die Vermittlungsstelle mit Deiner Box selber aus.

Hinzu kommen Softwareupdates auf Providerseite, die einen Reboot oder ein Neuaushandeln auf Seite der Vermittlungsstelle auslösen.

Ich habe meine Fritzbox so eingestellt, dass sie das jede Nacht selbständig zwischen 3 und 4 Uhr macht. Muss man aber nicht. Die von mir nicht angestossenen Neuaushandlungen kommen da sowieso oben drauf. Ist bei mir auch selten, aber auch meistens gegen 2 Uhr.

Lurtz
2024-12-28, 13:44:06
Ich habe meine Fritzbox so eingestellt, dass sie das jede Nacht selbständig zwischen 3 und 4 Uhr macht. Muss man aber nicht. Die von mir nicht angestossenen Neuaushandlungen kommen da sowieso oben drauf. Ist bei mir auch selten, aber auch meistens gegen 2 Uhr.
Ich glaube da verwechselst du Verbindungsneuaufbau mit DSL-Resync. Letzteres passiert eher selten. Wenn die Telekom-Software an der Leitung rumspielt, weils viele Fehler auf der Leitung gibt, kanns auch mal nächtlich passieren.

Venom_INC
2024-12-28, 14:26:25
Hi,
ich habe bei der Telekom angerufen. Die Qualität der Leitung soll sehr gut sein - wurde gemessen. Die haben jetzt den DSLAM resettet und gelöscht nachdem ich meine Box abklemmen musste. Jetzt ist sie wieder angeschlossen, mal sehen was wird. Die meinen, das Problem müsste jetzt eigentlich behoben sein. Wenn nicht kann ich damit leben, wenn es nicht so oft passiert. Ausserdem kann ich in der Fritz Box den DSL Treiber der alten Firmware mal ausprobieren. Den kann man ja wieder aktivieren wenn etwas nicht funktioniert. Austauschen will ich das Gerät nicht, es war teuer und das mache ich nur, wenn es nicht anders geht, also wenn richtig kaputt, und das ist noch nicht der Fall.

Aber dennoch Danke an alle die mich beraten haben! ;D

Badesalz
2024-12-29, 20:03:19
Alle 50 Tage reconnect nachts -> oft :freak:

Venom_INC
2024-12-30, 09:22:35
Ja ist richtig. Wirklich nicht besonders häufig diese reconnects - das muss ich zugeben. Wie ich schon geschrieben habe, kann ich auch damit leben. Aber ich wollte es optimal haben. Ich glaube auch nicht, dass es die Box ist, dann wären die reconnects sehr viel öfter also immerzu über den Tag verteilt und dann würde sich das Gerät nicht so viele Tage Zeit lassen bis der reconnect auftaucht. Die Telekom sagt auch, möglicherweise hatte der DSLAM falsche Parameter gespeichert. Aber das haben die ja jetzt zurückgesetzt.

Exxtreme
2024-12-30, 09:49:10
Jeder Provider macht solche Trennungen und Neuaufbau der Verbindung alle paar Wochen. Sei es weil sie neue Router-Firmware einspielen oder sie einige Netzwerkkomponenten tauschen oder weil sie die Leitungsqualität neu vermessen und Parameter neu einstellen etc. Bei einem Billig-Endkunden-Internetanschluss kann man da erstmal nicht viel tun.

Badesalz
2024-12-31, 11:18:06
2023 lief die Fritte hier 300 Tage durch. Das war eine Ausnahme meinerseits. Ich wollte es mal wissen :tongue: Lief auch ok.

Wobei Reconnect und Resync, zwischen den beiden darf man ruhig unterscheiden :wink:
Normalerweise und standardmäßig bin ich aber eher ein Freund von sowas.

Da ich dem Netz nichts bereitstelle sehe ich das einerseits nicht grad als Nachteil wenigstens alle paar Monate eine neue IP zu bekommen. Wenn ich mal nachsehe wie oft sich irgendeine arme Wurst aus Südamerika, China, USA, ehem. Ostblock oder auch ein heimischer Trottel an dem Zugang abackert... Der macht nur unnötig Traffic :wink:
Mit einer neuen IP hört das wieder für Wochen oder gar für Monate komplett auf.

Selbst wenn was auf dem internen NAS (Stick) für jemanden abgelegt wird, das sind nur 24h und der Empfänger wird mit entsprechenden Link über Mail darüber informiert. Danach ist das wieder aus, die IP also wieder egal.
Wenn mir also wirklich jemand anfängt auf die Nerven zu gehen, Reconnect über die WebGUI. Hier gibt es dabei auch eine neue IP. DANKE dafür, übrigens. So soll das bitte sein und bleiben.

Andererseits sind (DSL-)Router schon eine halbe Ewigkeit lang keine minimalistischen embedded Systeme mehr wie so ein DSL-Modem. Waren sie an sich noch nie.
Es sind waschechte Mikrokomputer mit allem was dazu gehört. Da läuft auch meist irgendein µLinux drauf mit einem ziemlichen Haufen Treiber und einem Webserver (sonst keine WebGUI oder?)
Mir fehlt einfach der Glaube, daß dies alles so absolut fehlerfrei und ohne z.B. Speicherlecks oder Leichen übe eine längere Zeit läuft, wie z.B. die Voyager1 Software... Oder die Firmware-Quali eines der gestandenen Core-Switche hat.

Daher fahre ich hier spätestens etwa alle 3 Monate die ähm... Netzwerkinfrastruktur runter. Wie ich so dran denke und wie sich die Gelegenheit so anbietet. Vorzugsweise nicht an einem Wochentag und zu einer Stunde, wo vermutlich die allermeisten am DSLAM hängen und Streamen oder Zocken :wink:

Am DSL-Router wird der Netzteilstecker gezogen (NICHT das Netzteil aus der Steckdose), dann den Rest ausgeknipst und nach 25min. (*) wird der Router wieder als erster eingesteckt. Wenn er durch ist, der Rest nacheinander wieder an.
Es sind aber zugegeben sonst halt nur 2 Switche und 2 Repeater (über LAN) dran. Der Router versaut nicht blöderweise im Keller, darf sich also selbst ebenfalls einbringen (LAN, WLAN).
Alles was zu Infrastruktur gehört und eine IP braucht, hat/bekommt eine feste IP.

Ob ausgerechnet das dafür sorgt, daß wir immer mit max. Netto dranhängen und das Netzwerk sonst immer rund und sauber läuft möchte ich mich aber nicht festlegen. Scheint jedenfalls nicht zu schaden...


(*) Die >20min. sind wirklich signifikant, weil erst nach 20min. der DSLAM erwägt, daß es wohl kein Prob mit der Leitung ist, sondern die Gegenstelle einfach ausging. Ich empfehle daher das immer eisern zu berücksichtigen :wink: