Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie haben sich Eure Kontakte/Freunde im Laufe der Jahre entwickelt?
TimeOut
2025-04-07, 02:28:57
Wie haben sich eure Kontakte / Freunde im laufe der Jahre entwickelt ?
Vermutlich jeder kennt die typischen Abläufe im Leben.
Kindergarten
Schule
Ausbildung / Studium
Beruf
usw
Zumindest bei mir kamen als Kind die meisten Kontakte von den Eltern.
Kindergarten , Schule klar da waren es halt die Leute die man immer sah.
War als Kind auch gut aktiv Vereine etc.
In den 90ern 00ern kam dann das Internet auf, dann gabs auch noch Chat Kontakte etc. oder Kontakte vom Gaming.
Das Studium war bei mir nochmal ein hoch, neue offene Leute die Lust hatten andere kennenzulernen.
Im Beruf war es eher so lala nette Leute aber es waren halt Arbeitskollegen.
Ich hab dann ne Zeitlang über andere Plattformen sehr viele Leute getroffen (Großstadt). 100 Leute im Jahr. Viele meinten dann die Treffen bzw. die Leute sind halt mittel zum zweck das man die Events nicht alleine machen musste. Weil allein Billiard spielen geht ja schlecht...
Ok lustig war es teilweise trotzdem aber es hat sich so seelenlos angefühlt.
Hab auch gelesen das es normal ist das ab 25,30 die Kontakte rapide abnehmen. Warum eigentlich, fehlt die Zeit die Lust?
Ich hab keine Kinder und hab trotzdem kaum noch Zeit weil das Leben heutzutage einen ziemlich auf trab hält.
Schade eigentlich das das ganze im laufe der Jahre immer mehr verloren geht.
Die Online Entwicklung halte ich übrigens auch nicht für gut. Chatten war mal etwas worauf man aufbauen konnte. Die Schnelllebigkeit heutzutage hat da viel zerstört. Und ich behaupte ICQ hatte Whats App viel positives voraus.
Shink
2025-04-07, 11:20:54
Ich bin nicht der Typ für viele Kontakte. War ich noch nie. Auch nicht in den 80ern.
Ich hab Frau und Kinder. Mal schauen, ob die Kinder bald ausziehen.
Und ich hab Leute im Arbeitsumfeld, die ich schätze, gut leiden kann und mit denen ich Zeit verbringe. Die würden sicher aus meinem Leben verschwinden wenn ich den Arbeitgeber wechsle.
Tintenfisch
2025-04-07, 14:22:16
Kontakte kommen und gehen.
Mit Arbeitskollegen kann man den Arbeitsalltag gut verbringen, aber privat keine Lust.
Vereinskollegen trifft man zum Sport und das reicht auch.
Privat ist Familie. Finde ich angenehme Abwechslung
Marscel
2025-04-07, 16:41:43
Hab auch gelesen das es normal ist das ab 25,30 die Kontakte rapide abnehmen. Warum eigentlich, fehlt die Zeit die Lust?
* Man merkt, dass Leute einem auf Gegenseitigkeit nicht wirklich fehlen, auch wenn man ein paar Jahre mit denen irgendwie zu tun hatte (Studium).
* Leute ziehen weg, und man merkt auf Gegenseitigkeit, dass das nicht so eng war, dass man dafür jetzt hinterhertelefonieren oder -reisen muss.
* Leute ändern sich tatsächlich aus versch. Gründen, und man stellt fest, dass man mit ihnen irgendwann nichts mehr anfangen kann.
* Leute haben zunehmend ihre eigene Familie, und entweder hatte ich kein echte Interesse mehr, mich zu melden, oder sie melden sich nicht mehr zurück, oder wiederholt keine Zeit, Stress, was auch immer. Sollen die sagen, wann es passt, und vermutlich eher gar nicht mehr. Auch nicht so tragisch.
* Pandemie war eigentlich ganz entspannt in der Hinsicht, dass man merkt, wie lange man in Ruhe auskommen kann.
Turrican-2
2025-04-07, 17:09:22
Ich genieße einen 30-40 Jahre alten und großen Freundeskreis. Alle 6-8 Wochen lade ich zum Spieleabend (https://www.maimag.de/pixelfest) bei mir ein. Hüttenevents sind seltener geworden, aber alle Schaltjahre rufe ich zum Hüttengaudi aus. In den Sommermonaten werde nicht müde, Wander- oder Klettertouren auszurufen. Und seit Corona treffen wir uns dienstags in großer, donnerstags in kleiner Truppe online zum zocken.
Im Leben geht's nur um Prioritäten :)
NiCoSt
2025-04-07, 17:23:19
Leider ist mit den Kindern, sowohl den eigenen als auch denen der Freunde, alles weniger geworden. Corona hat sein übriges getan.
Ich hätte auch gern mehr Freunde zu Besuch, aber jeder kocht sein Süppchen, man sieht sich alle paar Monate mal. Aber dass mal jemand was organisiert oder so, passiert äußerst selten leider.
Ich weiß auch nicht wirklich was man machen soll. In der Woche sind wir damit beschäftigt den Alltag zu bewältigen, am Wochenende wartet das Haus und Garten mit allen möglichen Aufgaben. Nebenbei sollen die Kinder alles mögliche lernen und beigebracht bekommen. Obwohl wir beide Teilzeit arbeiten haben wir irgendwie keine Zeit für irgendwas.
Je älter ich werde, desto weniger Kompromisse gehe ich ein. Ich habe einen "Freundeskreis" von vielleicht fünf oder sechs Leuten, die ich regelmäßig sehe, wenn auch in größeren zeitlichen Abständen. Als Schüler wollte ich immer viele Freunde haben und bei den "Popular Kids" beliebt sein. Dafür habe ich mir dann auch viel gefallen lassen. Das habe ich heutzutage in meinem Alter (37) nicht mehr nötig und setze Grenzen. Zudem fehlt mir auch die Zeit und Muße, um Dutzende Freunde zu haben. Ich tanke Energie, wenn ich alleine bin. Ich kann mich gut selbst beschäftigen.
Rooter
2025-04-07, 20:01:21
Ich bin nicht der Typ für viele Kontakte. War ich noch nie. Auch nicht in den 80ern.Same here.
Fast alle meine Freunde sind alte Schulfreunde, bis auf einen, den ich von meiner letzten Arbeit kenne. Interessanterweise sind wir alle Single und kinderlos, bis auf den letztgenannten der zumindest verheiratet ist.
Ohne Familie/Kinder konnte sich das auch nicht auseinanderleben. X-D
MfG
Rooter
Radeonator
2025-05-26, 13:44:48
Kindergarten : War ich nie
Schule : Sind tatsächlich noch einige im virtuellen Bereich und wenige andere ab und zu physisch vorhanden
Ausbildung : Genau 2 im Kontakt
Beruf : Tatsächliche keine Freunde aber trotzdem auch mal Privat getroffen
Ich habe mit vielen Freunden/Bekannten aus meiner Vergangenheit gebrochen, da diese einen selbstzerstörerischen Lebenswandel hatten bzw. haben.
Zudem gehe ich inzwischen nicht mehr feiern, trinke (fast) keinen Alkohol, nehme keinerlei andere Drogen, rauche nicht und bin praktizierender Christ (Keine Religion, keine Konfession).
Viele kennen mich von damals als Party Animal, der den Kopf voller "Flausen" hat und könnten mit mir inzwischen genauso wenig anfangen, wie ich mit ihnen. Zudem habe ich für erkannt, das wenige echte Freunde besser sind, als eine riesige "Nutzgemeinschaft"
Haarmann
2025-05-26, 16:31:18
Das wird ne längere Liste wohl ;)
Sandkasten - Jep, Kontakt noch vorhanden
Spielgruppe - Bis zum Ableben des Verbliebenen Kontaktes auch ja
Kindergarten - Mehr denn eine Person
Grundschule - Mehr denn eine Person
Erste Oberstufe - Mehr denn eine Person
Zweite Oberstufe - Sehr selten - aber ja
Gymnasium - regelmässig viele Personen
Studium - selten aber mehr denn eine Person
Beruf - selten aber auch mehr denn eine Person
Armee - Mehr denn eine Person
Internet - nicht zu oft aber viele Personen
Realleben aufm Dorfe in der Gegend - jede Menge - alle neu
Ich kann das nicht nachvollziehen mit den 25-30 ... aber ich lernte, dass ich der Einzige bin, der ab und an sich auch mal an nen fremden Tisch setzt und Karten spielt mit den Leuten, weil denen einer fehlt zB.
Die Menge machts aber dann halt schwer, nebst der riesigen Familie, allem viel Aufmerksamkeit zu schenken - nebst dem Nachwuchs etc.
Nebenher verabschiedeten sich von allen Stufen bereits Leute - zT sogar während der Stufen. Das betrifft schon quasi den Sandkasten.
Timolol
2025-06-05, 00:58:36
Joa das hat bei mir auch richtig abgenommen. Wobei ich nie so einen typischen „Freundeskreis“ hatte.
Die Freunde von früher hatten damals schon ganz andere Interessen, klar das sich das irgendwann verläuft.
Über die Arbeit hatte man immer wieder paar Kontakte. Aber seit gut 3 Jahren hat man das soziale Umfeld auf Arbeit quasi komplett gekappt. Das ändert sich aber jetzt wieder.
Ich dachte ja immer damit wär ich alleine, aber bei meinen Exfreundinnen wars ähnlich.
Fand es aber nie wirklich schlimm. Die Sozialkontakte haben mich dann meist recht schnell erschöpft das ich wieder meine Ruhe wollte.
Die meisten Menschen sind mir zudem einfach auch zu kompliziert, haben andere Interessen oder sind einfach nur anstrengend.
Ehrlich gesagt würden mir 1-2 gute Kumpels völlig reichen.
kroko
2025-06-05, 08:34:34
Kindheit--> noch einige vorhanden
Abi Zeit --> viele noch vorhanden
Beruf --> nur zweckfreundschaften keine echten und das ist auch gut so
Nachbarschaft --> will ich keine
Allgemein muss ich sagen, je älter ich werde desto weniger will ich Freunde haben, will mit meinem über 50 nur noch meine Ruhe haben und das Leben genießen
Badesalz
2025-06-16, 10:29:02
Ich beobachte in Folge von den Grünen, Corona, wirtschaftlicher Massaker, den Grünen und den Kriegen überall, einen stetigen Rückzug und den Fokus auf das näheste Umfeld.
Man bleibt im Kontakt, aber die Schwerpunkte verschieben sich imho eher Richtung Sippe.
Allgemein. Nicht nur bei uns. Grillen als etwas klischeehaftes: Freund - Familie lag früher bei 2:1. Jetzt ist es eher 1:2
Freunde und Bekanntschaften: Wer nicht 5min. zu Fuß um die Ecke haust ist jetzt irgendwie spürbar weiter "entfernt" als früher. Dafür rückt grad Familie und das im Radius enger zusammen.
Schlechtes Gefühl. Als wenn alle eine Vorahnung hätten, daß sie sich bald viel mehr gegenseitig brauchen würden :usad:
Argo Zero
2025-06-16, 10:53:50
Wie es sich entwickelt hat?
Gut =)
Habe meinen festen Freunde, teilweise in DE verteilt aber auch in unmittelbarer Nähe und mit den Jahren kamen sogar neue Menschen dazu.
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