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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Diskussion zu: News des 6. Juni 2025


Leonidas
2025-06-07, 08:05:23
Link zur News:
https://www.3dcenter.org/news/news-des-6-juni-2025

Platos
2025-06-07, 10:17:40
Intel muss zuerst mal besser werden, um ihr marge nach oben zu drehen zu können. Also viel besser. Bis dahin ist das erstmal wunschdenken.

Und wenn sie das bei den GPUs umsetzen wollen, ist sowieso schluss mit dGPUs bei Intel.

Strenge Margenziele sind eher ein Innovationsbremser.

AlterSack
2025-06-07, 10:23:43
"Jene 50%-Marke hatte Intel zuletzt im ersten Quartal 2022 erreicht, danach ging es auf Tiefen von nur noch 15,0% im dritten Quartal 2024 herunter. Derzeit laviert man bei 35-40% herum, was gerade der neue Intel-CEO Lip-Bu Tan wieder auf für Intel (früher) typische Werte oberhalb 50% steigern will. Die Probleme hieraus ergeben sich aus dem weiteren Text, nachdem Intel zukünftige Produkte nunmehr streng auf diese 50%-Ertragsaussicht hin prüfen will."

Typisch in Zeiten der masslosen Raffgier. Irgendwann bricht es zusammen, wahrscheinlich
durch in Zusammenhang mit dieser Raffgier angezettelten Kriegen.
Hoffentlich sind die Menschen hinterher schlauer, sofern noch welche übrig sind.

Gast
2025-06-07, 13:14:48
Na, da muss vorher Intel noch ein bisschen Forschungsaufwand und Hirschmalz reinstecken, denn mit der sehr kostenaufwändig zusammengeklöppelten Frankenstein-CPU aka Arrow Lake wird das nix.

Gast
2025-06-07, 14:52:19
Könnte die Absage andeuten auf fremde Foundrys zu setzen wie bei jüngeren Produkten häufiger zu sehen. Gefühlte 80% des Dies einer Cpu von Tsmc zu beziehen dürfte die Marge erheblich drücken.

Platos
2025-06-07, 17:49:13
Könnte auch nur einer der vielen frommen Wünsche von Intel sein.

davidzo
2025-06-07, 20:39:36
Das wird mal wieder für mehr Verzögerungen und gecancelte Produkte sorgen. Es ist quasi ein Rückgang auf die Brian Krzanich Strategie der minimalen Verbesserungen zur Optimierung der Marge.

Diese BWL Manager wie Lip bu tan sind echt maximal Dumm was Forschung und Entwicklung angeht. Er konzentriert sich wieder nur auf betriebsirtschaftliche Symptome (niedrige Marge) statt auf die Ursachen (schlechter process, schlechtes engineering, zu spät am Markt).

In einer frühen Produktplanungsphase schon Projekte abzusägen oder genau auf Kante zu nähen ist sicher nicht förderlich für die Performance oder die Entwicklungsgeschwindigkeit. Ich bezweifle dass die Produktionskosten in so einer Konzeptionsphase vier bis fünf Jahre vorher überhaupt so genau einschätzbar sind.



Wenn Intel jetzt kommende CPU Generationen streicht weil sie nicht genug Marge abwerfen werden die Marktanteile zweistellig purzeln.

Lehdro
2025-06-07, 22:45:45
Könnte die Absage andeuten auf fremde Foundrys zu setzen wie bei jüngeren Produkten häufiger zu sehen. Gefühlte 80% des Dies einer Cpu von Tsmc zu beziehen dürfte die Marge erheblich drücken.
Man hat sich explizit für TSMC und gegen Intel selbst entschieden WEIL es kompetitiver war. Bessere yields, ausgereifterer Prozess, schnelle Verfügbarkeit und skalierende Produktionsmengen. All das kann Intel derzeit nicht. Mehr als Papiertiger kamen bei der derzeitigen Prozessinitiative nicht raus...

Gast
2025-06-07, 22:48:39
Vermutlich dürfte die 50%-Regel jedoch dort, wo Intel strategische Zukunftsfelder sieht, intern schlicht ausgesetzt werden.

Das steht auch 1:1 dort, nirgends steht dass ein Produkt aktuell 50% Marge erreichen muss, es steht es muss das Potential für 50% Bruttomarge vorhanden sein.

Das ist aus aktueller Sicht für AI/HPC Produkte auf jeden Fall gegeben, für dGPUs eher nicht.

Gast
2025-06-09, 10:03:58
Intel Core 200 aka Arrow Lake ist auf dem Desktop ein Flop, weil es die erste Generation für Sockel 1851 ist und wie Alder Lake voller Bugs. Die mobilen Core 200er sind nicht schlecht und bei Anwendungen ist die Core 200 Serie schnell.

Aber kein Mensch gibt gerne zu, dass die Mehrheit der User auf Gamer CPUs stehen. Intel hat Broadwell aus Enduserkostengründen vor 10 Jahren eingestellt. Da kostete die CPU mehr als die i7 Serien. Heute wäre das noch preiswert.

An sich ist also Intel nicht schlecht, aber im Vergleich zur effizienten Gaming Leistung von AMD sehen sie alt aus. AMD hat auch die Preise angehoben, was die Kunden nicht stört.

Gibt es Informationen dazu, ob Intel in Zukunft auch eine Gaming CPU anbieten wird? Oder ist das die besagte CPU mit P-Cores?

iamthebear
2025-06-09, 19:30:21
Achtung: Hier geht es nicht um die Gross Margin des Gesamtkonzerns sondern um die der Produkte.

Im Jahr 2024 war Gross Margin der Intel Produkte bei im Schnitt 51%. Die Gross Margin des Gesamtkonzerns war bei 33% weil die Foundrysparte negative Margen hat. Das ist aber mehr Zahlenschieberei, denn wenn man es ehrlich sieht muss zumindest die Hälfte von den 100B die Pat Gelsinger investiert hat sofort abgeschrieben werden. Deshalb ist er nun auch weg und der Aktienkurs dort wo er ist.

Es ist auch klar, dass dies ein Ziel ist, das je nach Marktlage erreicht wird oder auch nicht, denn im Endeffekt bestimmt der Markt ob man ein bestimmtes Preisniveau halten kann oder nicht speziell wenn das Produkt die gesetzten Performanceziele auch verfehlt hat.
Es werden aber offensichtlich Projekte wie Arc, Optane etc. ohne Plan mittelfristig profitabel zu werden nicht mehr gestartet.

Leonidas
2025-06-10, 04:10:36
Intel hat sich sicherlich bei einigen von diesen verhoben, siehe Optane. Die Kunst ist, die strategisch wichtigen Dinge trotzdem weiterlaufen zu lassen und die echten Nebenprojekte auszusieben.

Grafikspachtel
2025-06-10, 09:04:47
mit der sehr kostenaufwändig zusammengeklöppelten Frankenstein-CPU aka Arrow Lake wird das nix.

Der von Intel bevorzugte Fachterminus lautet: "zusammengeklebt" :ulol:

Platos
2025-06-10, 09:31:09
Immerhin funktioniert bei Intel trotz "Chiplet-"Design der Niedriglaststeomverbrauch. Wer sagt, dass das bei Intel so teuer ist? Gibts dazu Zahlen oder ist das nur so eine Wilde Spekulation?

Gast
2025-06-10, 16:01:43
Immerhin funktioniert bei Intel trotz "Chiplet-"Design der Niedriglaststeomverbrauch. Wer sagt, dass das bei Intel so teuer ist? Gibts dazu Zahlen oder ist das nur so eine Wilde Spekulation?
Der hohe Leerlaufverbrauch bei AMD ist nicht nur dem Chiplet geschuldet, die ganze AMD-Architektur bekommt die Energiesparmodi beim PCIe und USB immer noch nicht richtig hin. Es gibt keine Zwischenstufen, sobald nur etwas Last auf dem PCie oder USB kommt, steppt bei AMD der Bär. Sprich, alleine wenn konstant die Maus bewegt wird, springt bei AMD der Idle-Verbrauch schlagartig hoch. Auch sonst zuckt er gerne sporadisch wild rum. Bei Intel ist das alles viel ruhiger. Auch die AMD-Chipsets kennen selber fast keine Energiesparmodi und verbraten fast immer ihre gesamte TDP, deshalb sind die auch immer knüllewarm. Von AM4 zu AM5 ist das sogar noch extremer geworden, dass selbst der B650 einen Chipset-Kühlkörper braucht und trotzdem immer bei über 50 °C rumschmort. Wenn die Graka ihn noch zusätzlich erwärmt, dann bei 70 °C. Der B550 hatte ähnliche Temperaturen, aber keinen Kühlkörper.
Da ist Intel AMD meilenweit voraus, die dort immer noch auf Baumschulniveau rumkaspern.

Gast
2025-06-10, 16:55:52
"Jene 50%-Marke hatte Intel zuletzt im ersten Quartal 2022 erreicht, danach ging es auf Tiefen von nur noch 15,0% im dritten Quartal 2024 herunter. Derzeit laviert man bei 35-40% herum, was gerade der neue Intel-CEO Lip-Bu Tan wieder auf für Intel (früher) typische Werte oberhalb 50% steigern will. Die Probleme hieraus ergeben sich aus dem weiteren Text, nachdem Intel zukünftige Produkte nunmehr streng auf diese 50%-Ertragsaussicht hin prüfen will."

Typisch in Zeiten der masslosen Raffgier. Irgendwann bricht es zusammen, wahrscheinlich
durch in Zusammenhang mit dieser Raffgier angezettelten Kriegen.
Hoffentlich sind die Menschen hinterher schlauer, sofern noch welche übrig sind.
Naja, da steht aber was von Brutto-Marge. Das Entwicklungs und Reinvestitionskosten-Riskio ist doch sehr hoch bzw. fallen im hohen Umfang an? Ist es dann langfristig eher nicht eine Notwendigkeit einen Burggraben zu halten, um nicht einfach aufgekauft werden zu können?

VG
Sisko

Gast
2025-06-11, 09:26:14
Der hohe Leerlaufverbrauch bei AMD ist nicht nur dem Chiplet geschuldet, die ganze AMD-Architektur bekommt die Energiesparmodi beim PCIe und USB immer noch nicht richtig hin. Es gibt keine Zwischenstufen, sobald nur etwas Last auf dem PCie oder USB kommt, steppt bei AMD der Bär. Sprich, alleine wenn konstant die Maus bewegt wird, springt bei AMD der Idle-Verbrauch schlagartig hoch. Auch sonst zuckt er gerne sporadisch wild rum. Bei Intel ist das alles viel ruhiger. Auch die AMD-Chipsets kennen selber fast keine Energiesparmodi und verbraten fast immer ihre gesamte TDP, deshalb sind die auch immer knüllewarm. Von AM4 zu AM5 ist das sogar noch extremer geworden, dass selbst der B650 einen Chipset-Kühlkörper braucht und trotzdem immer bei über 50 °C rumschmort. Wenn die Graka ihn noch zusätzlich erwärmt, dann bei 70 °C. Der B550 hatte ähnliche Temperaturen, aber keinen Kühlkörper.
Da ist Intel AMD meilenweit voraus, die dort immer noch auf Baumschulniveau rumkaspern.

Ja, das ist schon ziemlich auffällig, dass Intel Chipsets viel mehr I/O bieten und dennoch deutlich (!) weniger Strom brauchen, sowohl im Idle als auch unter Last. Allerdings sind die AMD-Chipsets (und PCIe-Rootports im IOD/APU-Die etc.) ja auch nicht von AMD, sondern von ASMedia. Die wiederum sind an anderer Stelle ja auch nicht für ihre Exzellenz bekannt. Zugekauftes IP = offenbar schwieriger ganzheitlich zu optimieren. Das macht Intel wirklich deutlich, deutlich besser.

Gast
2025-06-11, 11:34:00
Ja, das ist schon ziemlich auffällig, dass Intel Chipsets viel mehr I/O bieten und dennoch deutlich (!) weniger Strom brauchen, sowohl im Idle als auch unter Last. Allerdings sind die AMD-Chipsets (und PCIe-Rootports im IOD/APU-Die etc.) ja auch nicht von AMD, sondern von ASMedia. Die wiederum sind an anderer Stelle ja auch nicht für ihre Exzellenz bekannt. Zugekauftes IP = offenbar schwieriger ganzheitlich zu optimieren. Das macht Intel wirklich deutlich, deutlich besser.
In Anbetracht dessen ein Hohn, was für aktuelle AMD-Bretter verlangt wird und der Privatkundenmarkt macht auch noch mit. Im Prinzip ist das zu den Intel-Boards absolut technologische, spartanisch ausgestattete Resterampe zu Mondpreisen, gerade extrem im ITX-Sektor.
2 SATA, hinten ein kärglicher, billiger I/O-Albtraum und die SOC-VRMs haben auch keinen Kühlkörper. Dafür dann 400 Euro, ja ist klar. Bei Intel gibt es für 250 Euro ne deutlich wertigere Lösung.
Die Medien machen ja auch schön mit und singen das hohe Lied der Effizienz von AMD und zitieren bis wedeln (sich) dabei immer (einen auf) die Package Power.
Bei der Total System Power sieht AMD halt nicht ganz so gut aus und zieht manchmal sogar den Kürzeren gegen AMD. Im Idle sowieso.

Gast
2025-06-11, 12:37:12
Ja, das ist schon ziemlich auffällig, dass Intel Chipsets viel mehr I/O bieten und dennoch deutlich (!) weniger Strom brauchen, sowohl im Idle als auch unter Last.

Ist ja auch kein Wunder, die Integration über Interposer ist eben schon was ganz anderes als übers Substrat.

Gast
2025-06-11, 14:11:24
Chipset ist das Ding gut zwei Handbreit von der CPU entfernt, nix Interposer.

Rabiata
2025-06-11, 14:19:15
Typisch in Zeiten der masslosen Raffgier. Irgendwann bricht es zusammen, wahrscheinlich
durch in Zusammenhang mit dieser Raffgier angezettelten Kriegen.

Oder schlicht durch funktionierende Konkurrenz. Im Moment scheinen sich beispielsweise AMD und Nvidia nicht gegenseitig weh tun zu wollen. Aber wenn dieser Konkurrenzkampf ernster wird, könnte für keinen GPU - Hersteller im Consumerbereich noch 50% Marge möglich sein.

Wenn dann Intel reflexhaft sagt "zu wenig Marge, stellen wir ein", ist die diskrete GraKa -Sparte ganz schnell weg. Das gibt bessere Marge, aber eventuell auf Kosten des Konzerngewinns insgesamt.

Leonidas
2025-06-11, 14:55:48
Die Frage ist, wieso Intel bei der sowieso stattfindenen GPU-Entwicklung unbedingt die Consumer-GPUs unbedingt einstampfen müsste. Die Entwicklungskosten haut man trotzdem zum Großteil raus. Oder will man irgendwann keinerlei technologische Weiterentwicklung bei iGPU mehr?

Gast
2025-06-11, 16:07:48
Die Entwicklungskosten haut man trotzdem zum Großteil raus. Oder will man irgendwann keinerlei technologische Weiterentwicklung bei iGPU mehr?

Zusätzliche Silizium-DIEs sind schon noch mal ordentlich Entwicklungskosten, die man erstmal rechtfertigen müsste, besonders wenn es sich um große DIEs handelt wie bei Grafikkarten üblich.

Wenn das so nebenher ginge, hätte Intel ja die letzten 25 Jahre Grafikkarten angeboten.

Auf "Abfall" aus der IGPU Entwicklung braucht man wirklich nicht hoffen, eventuell noch auf "Abfall" aus der AI/HPC Entwicklung, wobei hier auch die Frage ist ob sich die Sparten nicht zu sehr auseinanderentwickeln.

Consumer-Grafikkarten werden auf jeden Fall nicht die Kriterien erfüllen.

Leonidas
2025-06-11, 17:17:07
Ich meinte damit, dass man die Architektur-Entwicklung sowieso tut. Natürlich kostet Die-Entwicklung auch noch extra Geld. Aber die Hälfte des Weges hat Intel jederzeit bereits getan.

Rabiata
2025-06-11, 20:13:35
Die Frage ist, wieso Intel bei der sowieso stattfindenen GPU-Entwicklung unbedingt die Consumer-GPUs unbedingt einstampfen müsste. Die Entwicklungskosten haut man trotzdem zum Großteil raus. Oder will man irgendwann keinerlei technologische Weiterentwicklung bei iGPU mehr?
Genau diese ganzheitliche Denken ist, was mir bei Michelle Johnston Holthaus zu fehlen scheint. Jedes Produkt muß allein betrachtet die dicke Marge bringen, und wenn das nicht klappt, wird es ohne Rücksicht auf die Nebenwirkungen abgesägt. Synergie - was ist das? :freak:

Leonidas
2025-06-11, 20:21:54
Naja, was die gute Frau öffentlich sagt - und was real getan wird, das können doch sehr verschiedene Paar Schuhe sein. Hoffentlich.

Gast
2025-06-12, 09:44:46
Ich meinte damit, dass man die Architektur-Entwicklung sowieso tut. Natürlich kostet Die-Entwicklung auch noch extra Geld. Aber die Hälfte des Weges hat Intel jederzeit bereits getan.

Ja, auf jeden Fall würde ich hier nicht so sehr die jetzige "Marge" ins Gewicht legen. Die GPU sehe ich bei Intel zu Zeit als strategisches Produkt, gerade weil Intel gern in Sachen KI aufholen will.
Mit einem vielleicht mittelfristigen konkurrenzfähigem Produkt, könnte die Gamingvariante/Sparte die Entwicklungskosten tragen?

VG
Sisko

Leonidas
2025-06-12, 10:15:57
Ehrlicherweise wird das schwer speziell für Gaming/Consumer. Bei HPC/AI sehe ich hingegen große Chancen. Das muß Intel einfach tun.

Lehdro
2025-06-12, 14:02:27
Genau diese ganzheitliche Denken ist, was mir bei Michelle Johnston Holthaus zu fehlen scheint. Jedes Produkt muß allein betrachtet die dicke Marge bringen, und wenn das nicht klappt, wird es ohne Rücksicht auf die Nebenwirkungen abgesägt. Synergie - was ist das? :freak:
Das hat die gute Frau aber nicht entschieden, denn so etwas kommt vom CEO. Steht ja auch so da, dass der CEO 50% anpeilt. Holthaus nickt das dann für die Produkte(oder Produktlinien) nur noch ab, nach den vorgestellten Kenndaten.

Deine Kritik sollte sich an den neuen CEO Lip-Bu Tan richten.
Edit: Nichts hindert Intel daran den Produkten in Zukunft 50% Marge zuzutrauen - wenn man ARC AI mit Consumer kombiniert (sie redete von "50% gross margin across that entire product line") sind 50% Marge sicherlich drin - WENN Intel das ernsthaft richtig aufzieht zumindest.

Platos
2025-06-12, 16:35:03
Der hohe Leerlaufverbrauch bei AMD ist nicht nur dem Chiplet geschuldet, die ganze AMD-Architektur bekommt die Energiesparmodi beim PCIe und USB immer noch nicht richtig hin. Es gibt keine Zwischenstufen, sobald nur etwas Last auf dem PCie oder USB kommt, steppt bei AMD der Bär. Sprich, alleine wenn konstant die Maus bewegt wird, springt bei AMD der Idle-Verbrauch schlagartig hoch. Auch sonst zuckt er gerne sporadisch wild rum. Bei Intel ist das alles viel ruhiger. Auch die AMD-Chipsets kennen selber fast keine Energiesparmodi und verbraten fast immer ihre gesamte TDP, deshalb sind die auch immer knüllewarm. Von AM4 zu AM5 ist das sogar noch extremer geworden, dass selbst der B650 einen Chipset-Kühlkörper braucht und trotzdem immer bei über 50 °C rumschmort. Wenn die Graka ihn noch zusätzlich erwärmt, dann bei 70 °C. Der B550 hatte ähnliche Temperaturen, aber keinen Kühlkörper.
Da ist Intel AMD meilenweit voraus, die dort immer noch auf Baumschulniveau rumkaspern.

Aber warum funktionierts dann bei den Dekstop-APUs? Die sitzen auf den gleichen Mainboards. Für mich geht die Theorie nicht ganz auf. Da gabs die 4000-er APUs. Mit denen konnte man z.B 20Watt im Idle und 30Watt bei Youtube-Videos machen. Bei der 5000er wars etwas schlechter, aber im Prinzip gleich. Danach habe ich mich nicht mehr damit beschäftigt bei den APUs, aber die Chiplet-Desktop-CPUs waren damals schon schlecht und sind es immer noch.

Also für mich hört sich das nach Chiplet an. Die Laptops sind btw. da auch super.