Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Eure Erfahrungen mit Paartherapien
Surrogat
2025-06-25, 17:10:33
Hallo zusammen,
da es mittlerweile nach 26 Jahren auch bei mir kriselt, würden mich eure Erfahrungen mit Paartherapien zwecks Rettung der Ehe interessieren.
Ich sprech ganz offen über das Thema, da es früher oder später wohl fast jeden mal trifft.
Wer hat schonmal eine gemacht, wer hat Erfahrungen damit, wo hats geholfen?
Danke
x-force
2025-06-26, 01:47:24
wie festgefahren sind die fronten denn?
nach 26 jahren könnt ihr theoretisch auch ohne mediation reden. das reden bleibt irgendwann gerne auf der strecke. es geht um gefühle und bedürfnisse.
ohne zu wissen, worum es bei euch geht:
vor allem anderen steht die ernsthafte bereitschaft von beiden seiten sich den eigenen teil anzusehen.
im verlauf geht es dann darum gefühle und bedürfnisse ohne vorworf zu kommunizieren und kompromisse zu finden, mit denen beide leben können.
wenn kompromisse auf den ersten blick unmöglich scheinen:
macht euch klar, wie die alternative aussähe und was damit alles verbunden ist.
mal abgesehen von der legalität, aber bevor ich eine 26 jährige beziehung aufgebe... mdma ermöglicht paaren in solchen situationen die verbindung wiederherzustellen und auf einem level zu kommunizieren, das sonst nicht möglich ist.
USS-VOYAGER
2025-06-26, 03:34:23
macht euch klar, wie die alternative aussähe und was damit alles verbunden ist.
Jo das ist wirklich der Horror... Vor allem wenn Kinder mit im Spiel sind.
Meine Frau und ich haben uns nach 18 Jahren getrennt.
Die Scheidung und die ganzen Gerichtstermine die damit verbunden sind auch wegen Sorgerecht und Umgangsrecht und allem sind nervlich der blanke Horror und belasten einen sehr.... Das wünscht man niemanden...
Ich kriege auch heute noch sofort Hertz Rasen und Magen\Darm Probleme wenn mal wieder eine Mail vom Anwalt kommt...
Unsere Scheidung war 2022 und ich muss heute immer noch vor Gericht um für mein Umgangsrecht zu kämpfen...
Und wenn alles nach Jahren mal vorbei ist, merkt man erst wirklich was man verloren hat... Also kämpfen, kämpfen, kämpfen...
Wenn eine der beiden Seiten nicht (mehr) möchte, dann hilft auch eine Therapie nicht.
Für mich war das verschwendete Lebenszeit und Energie, auch wenn ich ein paar Sachen erfahren habe, die meine Frau sonst nie angesprochen hat.
BTW .. wir sind immer noch verheiratet :-)
Lurtz
2025-06-26, 09:20:40
Also wusstet ihr vorher schon, dass ihr grundsätzlich zusammen bleiben wolltet?
Shink
2025-06-26, 10:56:05
Also wusstet ihr vorher schon, dass ihr grundsätzlich zusammen bleiben wolltet?
Funktioniert eine Paartherapie denn auch wenn man nicht zusammenbleiben will und wenn ja, warum geht man dort hin? Hab selbst keine Erfahrungen dazu gesammelt in den letzten... ebenfalls 26 Jahren.
Wenn das mal kommt, sind zumindest die Kinder kein Problem mehr.
dreas
2025-06-26, 11:42:17
Ich hab im Freundeskreis eine die Eheberatung beruflich über die Caritas macht. Sie ist sehr auf die Beraterei fixiert. Irgendwann hab ich sie mal bei ner Plauderei über ihre Erfolgshistorie ausgefragt. Dabei kam raus das sie nicht einen einzigen nachweislich positiven Beratungserfolg benennen konnte. Noch dazu hat sie meine Fragerei wohl persönlich genommen und den Kontakt abgebrochen. Also aus meiner nicht maßgeblichen Erfahrung, es bringt nur dem Berater was. Kann man sich also sparen.
blackbox
2025-06-26, 11:54:30
Es gibt beim NDR zum Thema Podcasts und Videos dazu.
https://www.ndr.de/fernsehen/Die-Paartherapie-Themen-und-Paare-der-ersten-Staffel,paartherapie190.html
Surrogat
2025-06-26, 12:04:27
Also aus meiner nicht maßgeblichen Erfahrung, es bringt nur dem Berater was. Kann man sich also sparen.
Das ist mal wirklich interessant, danke für deine Erfahrungen
@Topic: Die Umstände sind hier unerheblich, nur soviel, es gibt keinen Stress, wenn wir uns trennen, dann friedlich, eine schnelle Scheidung steht auch nicht zur Diskussion.
Ich erwarte mir von einer Therapie nichts, glaube das der Therapeut letztlich immer nur einen Schuldigen sucht, was bei 99% Frauen als Therapeut dann sicherlich ich sein werde, was mir allerdings auch egal wäre.
mal abgesehen von der legalität, aber bevor ich eine 26 jährige beziehung aufgebe... mdma ermöglicht paaren in solchen situationen die verbindung wiederherzustellen und auf einem level zu kommunizieren, das sonst nicht möglich ist.
wie bitte? Wozu sollte das gut sein? Reden geht ja bei uns, wozu dann Drogen?
00-Schneider
2025-06-26, 12:35:02
wie bitte? Wozu sollte das gut sein? Reden geht ja bei uns, wozu dann Drogen?
Kann der Horizonterweiterung dienen und ggf. spricht man dann eher über Dinge, die man im nüchternen Zustand nicht besprechen will/kann.
Bzgl. Eheberatung habe ich nur negative Sachen gehört. Wenn man trotz 26(!) Jahren Ehe nicht mehr vernünftig miteinander kommunizieren kann, hilft auch ein Mediator nicht viel. Besteht ggf. die Möglichkeit, dass ihr euch mal 2-3 Wochen am Stück nicht seht/kommuniziert? Ggf. hilft etwas Abstand, um zu erkennen, was man am jeweils anderen hat.
Also wusstet ihr vorher schon, dass ihr grundsätzlich zusammen bleiben wolltet?
Ich wusste das schon, sie wohl nicht so genau.
Wen Du so an die Sache rangehst, dann war es eventuell ein Grund, und doch nicht ganz umsonst^^
[dzp]Viper
2025-06-26, 12:47:05
@Topic: Die Umstände sind hier unerheblich, nur soviel, es gibt keinen Stress, wenn wir uns trennen, dann friedlich, eine schnelle Scheidung steht auch nicht zur Diskussion.
Ich erwarte mir von einer Therapie nichts, glaube das der Therapeut letztlich immer nur einen Schuldigen sucht, was bei 99% Frauen als Therapeut dann sicherlich ich sein werde, was mir allerdings auch egal wäre.
a) eine Therapie kann nur helfen wenn man noch gewillt ist Arbeit in die Beziehung zu stecken weil man die Frau/den Mann noch liebt
b) Eine Therapie ist keine reine Redeveranstaltung. Eine Therapie ist harte Arbeit an sich selber
c) Die Therapiestunden sind nur eine Anleitung und eine Hilfe. Die eigentliche Arbeit findet dann nach den Stunden zuhause statt
d) Eine Therapie ist kein Zuckerschlecken und man sollte das nur machen wenn man wirklich gewillt ist, die Arbeit zu investieren. (Ja schreibe ich mit Absicht nochmal weil das die Grundlage dafür ist überhaupt eine Chance auf Erfolg zu haben).
Meine Frau und ich haben zwar keine Paartherapie gemacht da in unserem Fall nachweislich ein Großteil des Beziehungsproblems durch meine Frau entstanden ist. Ich bin aber trotzdem 3x zur gleichen Therapeutin gegangen um erfahren zu können was ich persönlich machen kann um meiner Frau langfristig das Leben leichter zu machen und wo ich ggf. Fehler gemacht habe.
Bei einer Therapie bzw. Paartherapie geht es am Ende darum bei sich selber problematische Verhalten zu sehen und zu verstehen. Der Therapeut bzw. die Therapeutin kann dich aber nicht "zwingen" dein Verhalten zu ändern.
Die Sitzungen können dir aber Strategien und Wege zeigen wie man sein Verhalten leichter ändern kann. Aber ohne einen Willen etwas zu ändern, braucht man damit erst gar nicht anfangen.
Genau das ist der Grund wieso ich schrieb, dass die größte Arbeit erst nach den Sitzungen anfangen.
Zusatz:
Viele Menschen schleppen einen emotionalen Rucksack mit sich herum von dem sie gar nichts wissen. Dieser emotionale Rucksack beeinflusst unterbewusst unser Verhalten.
Shink
2025-06-26, 13:24:00
wie bitte? Wozu sollte das gut sein? Reden geht ja bei uns, wozu dann Drogen?
https://de.wikipedia.org/wiki/MDMA#Empathogene_Wirkung
Ganz abwegig ist das nicht.
In letzter Zeit wird von manchen Therapeuten mit nicht frei verkäuflichen Mittelchen in kontrollierten Therapiesettings gearbeitet.
https://www.esanum.de/feeds/international/posts/psychedelische-therapie-schweiz-behandlung
Ob das privat eine gute Idee ist, wenn man nicht weiß was passiert, weiß ich nicht so recht.
Shink
2025-06-26, 13:27:16
Ich hab im Freundeskreis eine die Eheberatung beruflich über die Caritas macht.
Irgendwie klingt das für mich nach "Paar wird gegen den Willen in die von der Kirche unterstützten Therapie geschickt weil die Frau Übergriffe gemeldet hat".
Paartherapie könnte man da konstruktiver verstehen.
Um das ganze etwas aufzulockern. Surrogat verzeiht es mir hoffentlich.
KggSoiqL_BU
Später ein ernsthafter Kommentar von mir.
Surrogat
2025-06-26, 14:20:27
Um das ganze etwas aufzulockern. Surrogat verzeiht es mir hoffentlich.
https://youtu.be/KggSoiqL_BU
ist ok, auch wenn ich die Serie nicht mag
In meinem Bekanntenkreis haben 100% der Paartherapien zur Scheidung geführt.
Keiner von denen würde sowas nochmal machen.
Keine Ahnung, ob ich nur verkorkste Leute kenne, aber die Scheidungsrate in meinem Umfeld ist übel hoch.
00-Schneider
2025-06-26, 19:16:01
Ich bekomme physische Schmerzen, wenn ich sowas sehe:
HCJTu4nAk5c
-------------
Boah ist das schlimm... :(
Woher wollt ihr wissen, ob "Scheidung" die falsche Entscheidung ist?
x-force
2025-06-26, 19:42:26
Woher wollt ihr wissen, ob "Scheidung" die falsche Entscheidung ist?
weil man keine 26 jahre miteinander aushält, wenn es grundsätzlich nicht passt.
weil man keine 26 jahre miteinander aushält, wenn es grundsätzlich nicht passt.
Ja, ok. Du hältst es für ausgeschlossen, dass sich Menschen unterschiedlich ändern in 26 Jahren?
x-force
2025-06-26, 20:31:05
Ja, ok. Du hältst es für ausgeschlossen, dass sich Menschen unterschiedlich ändern in 26 Jahren?
das lässt sich überhaupt nicht vermeiden.
da sie allerdings noch normal reden können, sollten auch kompromisse möglich sein.
man kann sich erinnern, weshalb man sich füreinander entschieden hat...in guten wie in schlechten zeiten und darauf aufbauen.
aber solange wir nicht wissen woran es aktuell scheitert, ist spekulation müßig.
Simon Moon
2025-06-26, 20:46:11
wie bitte? Wozu sollte das gut sein? Reden geht ja bei uns, wozu dann Drogen?
Wenn reden funktioniert, wozu braucht es dann einen Therapeuten?
Was MDMA betrifft, unterscheidet sich das im Prinzip auch kaum von dem was wir Millionenfach als Antidepressiva verschreiben. Das eine (MDMA) setzt zwischen den Synapsen Serotonin frei, waehrend das andere (SSRI) verhindert, dass das Serotonin zwischen den Synapsen abgebaut wird. Ob es nun eine Droge oder ein Medikament ist, haengt meiner Ansicht viel eher davon ab, wie man es verwendet. Genauso wie du Fentanyl (zur Narkose), Amphetamine (bei ADHS), Benzodiazipine (zur akuten Beruhigung) als Medikament nehmen kannst, obwohl es sich dabei auch um weit verbreitete Drogen handelt. Hier ist noch eine Studie, welche die auf die Wirkung von MDMA detailliert eingeht:
https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC8631777/
Alternativ kann ich euch anbieten, dass wir einen Monat nach Bangkok verreisen. Das ist zwar weniger wissenschaftlich und ob es mit der Bezhiehung danach klappt, kann ich auch nicht versprechen, aber die Welt werdet ihr danach garantiert mit anderen Augen sehen.
Und wenn alles nach Jahren mal vorbei ist, merkt man erst wirklich was man verloren hat... Also kämpfen, kämpfen, kämpfen...
Mit Gewalt etwas erzwingen wollen ist gerade in Beziehungen meist keine gute Idee und fuehrt nur zu mehr Konflikten. Am Ende gibt dann nur entweder eine Seite auf und ordnet sich halt unter oder es knallt noch viel heftiger.
Viper;13776723']
b) Eine Therapie ist keine reine Redeveranstaltung. Eine Therapie ist harte Arbeit an sich selber
[...]
d) Eine Therapie ist kein Zuckerschlecken und man sollte das nur machen wenn man wirklich gewillt ist, die Arbeit zu investieren. (Ja schreibe ich mit Absicht nochmal weil das die Grundlage dafür ist überhaupt eine Chance auf Erfolg zu haben).
Im Endeffekt geht es dann eben darum, will man sich zwingen neue Verhaltensmuster anzugewoehnen, damit die Beziehung als Paar weiter funktioniert. Das ist sicher eine Option, aber statt sich an die Beziehung anzupassen, besteht unter Umstaenden auch die Moeglichkeit die Beziehung so anzupassen, dass es passt. Also als ganz plakatives Beispiel: Wenn er halt mit seinen Kumpels Bier saufen und Fussball schauen will, was sie stoert und sie regelmaessig mit ihren Freundinnen Weiswein trinken und Sex and the City gucken will, dann sind getrennte Haushalte vielleicht eine Loesung, statt dass beide fuer die Beziehung auf ihr Hobby / ihre Marrotte verzichten. Besser oder schlechter ist da keine der Optionen, am Ende sollte es halt nur fuer beide passen, ansonsten funktionierts sowieso nicht.
Von Paartherapien halte ich nichts, da die Therapeuten viel zu häufig eine Schraube locker sitzen haben. Oft handelt es sich dabei um irgendwelche woken Körnerfresser. Es ist schwierig einen guten no-bullshit-Therapeuten a la "Jordan Peterson" zu finden.
Ein radikales aber wirksames Rezept kann sein: Für ein halbes oder ein Jahr könnt ihr beiden euch durch die Welt vögeln, swingern, koksen, weltreisen. Danach setzt ihr euch zusammen und redet über eure Erlebnisse.
Simon Moon
2025-06-26, 21:43:47
Von Paartherapien halte ich nichts, da die Therapeuten viel zu häufig eine Schraube locker sitzen haben. Oft handelt es sich dabei um irgendwelche woken Körnerfresser. Es ist schwierig einen guten no-bullshit-Therapeuten a la "Jordan Peterson" zu finden.
Imo hat jemand, der Vollzeit die Beziehung von Paaren reparieren will, schon per Definition eine Schraube locker. Der Lobster natuerlich erst recht, aber tatsaechlich koennte ich mir bei Peterson sogar vorstellen, dass das klappt. So ueberzeugend wie der jeden Bloedsinn behaupten kann, sehe ich schon eine gute Chance, dass ihm am Ende beide in der Beziehung den Schmorres abkaufen. Im Endeffekt geht es ja um das gemeinsame Narrativ in einer Beziehung und nicht darum ob das jetzt rational ist.
Ein radikales aber wirksames Rezept kann sein: Für ein halbes oder ein Jahr könnt ihr beiden euch durch die Welt vögeln, swingern, koksen, weltreisen. Danach setzt ihr euch zusammen und redet über eure Erlebnisse.
Und du glaubst, dass sich die beiden danach erzaehlen, wie er sich von einer Transsexuellen in den A... penetrieren liess und sie beim Bukkake alles geschluckt hat? Die Idee find ich ja super, aber das muessen die gemeinsam machen!
Der Lobster natuerlich erst recht, aber tatsaechlich koennte ich mir bei Peterson sogar vorstellen, dass das klappt. So ueberzeugend wie der jeden Bloedsinn behaupten kann, sehe ich schon eine gute Chance, dass ihm am Ende beide in der Beziehung den Schmorres abkaufen. Im Endeffekt geht es ja um das gemeinsame Narrativ in einer Beziehung und nicht darum ob das jetzt rational ist.
Petersons Beiträge waren bis zu seiner Benzo-Geschichte und Einspannung durch seine Schlampentochter lesenswert und sachlich. Danach ist er "abgedriftet". :freak:
Und du glaubst, dass sich die beiden danach erzaehlen, wie er sich von einer Transsexuellen in den A... penetrieren liess und sie beim Bukkake alles geschluckt hat? Die Idee find ich ja super, aber das muessen die gemeinsam machen!
:biggrin:
Jeder, wie er es mag. Einige Sachen gemeinsam und einige getrennt. Da müssten sie sich auf ein "Modell" einigen.
du missverstehst das. Es ist uns einfach relativ egal, wann wo und wie du vorbesamt Schlamm schiebst. Wir sind nicht mehr Teenager, die mit sowas prahlen
Egal sieht aber anders aus. Egal wäre nicht darauf zu antworten, anstatt eine ihm nicht bekannte Person anzugreifen
Simon Moon
2025-06-26, 23:34:27
Petersons Beiträge waren bis zu seiner Benzo-Geschichte und Einspannung durch seine Schlampentochter lesenswert und sachlich. Danach ist er "abgedriftet". :freak:
Naja, er war schon immer ein Jungianer, also quasi Freud mit wenier Penis, dafuer mehr Esoterik. Darum glaube ich schon, dass er als Psychiater funktioniert, gibt ja genug Menschen die an Horoskope glauben und wenn dem Patienten die SSRI helfen, weil er sich fuer ne Languste haelt, ist das auch irgendwie okay. Nur wissenschaftlich betrachtet, war er schon immer das konservative Pendant zum postmodernen Stadtschamanen.
Deathstalker
2025-06-26, 23:38:54
das lässt sich überhaupt nicht vermeiden.
da sie allerdings noch normal reden können, sollten auch kompromisse möglich sein.
Als jemand der nach 19 Jahren Ehe grade die Scheidung abschließt kann ich dir aus eigener Erfahrung und Erfahrung meiner Freunde sagen: "NÖ!"
Außer natürlich der "Kompromiss" sieht so aus, entweder man fügt sich der Sichtweise des Anderen zu 100% oder Trennung.
Also recht binär.
Surrogat hats aber selber schon geschrieben, das Ergebnis der Paartherapie ist ihm eigentlich schon egal, er ist mit allen Lösungen zufrieden und damit braucht er keine mehr. Jetzt kann er eigentlich nur noch klären, ob sie weiter als WG wohnen bleiben und er sich ne wohnung für etwas Spaß anmietet oder ob sie sich auch komplett räumlich trennen.
Paartherapie aus meinem Umfeld kenn ich auch, kann da ebenfalls nur absolut Negatives berichten. Niemand hat eine Paartherapie hier überlebt. Vielleicht sucht man sich diese Lösung auch erst wenn es eh zu spät ist und es eine selbsterfüllende Prophezeiung ist. Ich bin aber auch schon der normalen Einzeltherapie negativ gegenüber eingestellt. Meine Mutter wurde schlichtweg gagga und brach mit der ganzen Familie nach ihrer Therapie und meine Frau wurde schlichtweg gagga durch ihre. Dadurch fingen die Eheprobleme auch erst an. Du kannst keinen Kompromiss mit 100% Egotrip eingehen und dich noch selber achten.
@schneider
schönes Video. Der Therapeut ist schon ein no go und die Frau lächelt noch am Anfang und dann verzieht sie ihr Gesicht sobald Kritik kommt und reagiert recht negativ.
Ansonsten ist der Kanal von dem Typen komisch.
x-force
2025-06-27, 00:08:39
Als jemand der nach 19 Jahren Ehe grade die Scheidung abschließt kann ich dir aus eigener Erfahrung und Erfahrung meiner Freunde sagen: "NÖ!"
Außer natürlich der "Kompromiss" sieht so aus, entweder man fügt sich der Sichtweise des Anderen zu 100% oder Trennung.
aber solange wir nicht wissen woran es aktuell scheitert, ist spekulation müßig.
wenn sie komplett stur ist, wäre die frage nach therapie und veränderung eine scherzfrage :freak:
Paartherapie aus meinem Umfeld kenn ich auch, kann da ebenfalls nur absolut Negatives berichten. Niemand hat eine Paartherapie hier überlebt. Vielleicht sucht man sich diese Lösung auch erst wenn es eh zu spät ist und es eine selbsterfüllende Prophezeiung ist. Ich bin aber auch schon der normalen Einzeltherapie negativ gegenüber eingestellt. Meine Mutter wurde schlichtweg gagga und brach mit der ganzen Familie nach ihrer Therapie und meine Frau wurde schlichtweg gagga durch ihre. Dadurch fingen die Eheprobleme auch erst an. Du kannst keinen Kompromiss mit 100% Egotrip eingehen und dich noch selber achten.
es gibt leider sehr viele quacksalber, therapie und psychologie deshalb alles abzusprechen ist zu kurz gedacht.
Deathstalker
2025-06-27, 00:18:00
wenn sie komplett stur ist, wäre die frage nach therapie und veränderung eine scherzfrage :freak:
richtig. Es geht um die Frage ob beide überhaupt noch einen Wert sehen die Flamme zu erwecken oder nur weiter die Asche anstarren möchten.
es gibt leider sehr viele quacksalber, therapie und psychologie deshalb alles abzusprechen ist zu kurz gedacht.
Das habe ich auch nicht behauptet. Es ist nur meine persönliche Erfahrung die ich haben darf. Und ich habe sogar eine Psychotherapeutin im Freundeskreis die eher an Monk erinnert. Das solch eine Person überhaupt auf andere Menschen, die hilfsbedürftig sind, losgelassen wird lässt tief blicken. Statistisch gesehen ist meine Erfahrung irrelevant. Wenn man sich aber die Aussagen hier im Thread anschaut ergibt sich doch schon eine kleine, statistische Relevanz die man beachten muss.
Ich glaube es kommt da auch viel auf die Person an, die mit euch in das Gespräch geht. Hier sagen viele, nö, bringt nix. Das würde ich pauschal nicht so sehen. Aber wenn man selber schon weiß (oder es will), dass die Beziehung ein Ende finden wird (in welcher Form auch immer), dann kann man natürlich sagen dass es nix bringt. Allerdings kann eine Moderation auch die Trennung entspannter gestalten.
Die Leute gehen grundsätzlich viel zu spät zu einer Beratung, und das ist oftmals das Problem. Ein Berater kann ja nicht zauber, er kann Klarheit für euch verschaffen, die vorher so nicht vorhanden war. Mehr passiert da am Ende auch nicht. Das kann in beide richtungen helfen...
Ich bin da vermutlich etwas biased, meine Frau macht das beruflich (Großstadt, Altersdurchschnitt der Klienten 25-45), und sie bekommt super viel positives Feedback. Es gibt mittlerweile Paare, die kommen einfach mal alle 2-3 Monate weil es ihnen gut tut, nicht weil sie es brauchen. Einen stabilen Raum zu haben und Themen zur Sprache zu bringen und aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten kann für beide in der Beziehung helfen.
Korfox
2025-06-27, 08:18:10
weil man keine 26 jahre miteinander aushält, wenn es grundsätzlich nicht passt.
Steile These.
x-force
2025-06-27, 12:39:12
Steile These.
ich bin gespannt auf die erklärung, weshalb die antithese flacher wäre :biggrin:
Shink
2025-06-27, 12:45:54
ich bin gespannt auf die erklärung, weshalb die antithese flacher wäre :biggrin:
Du solltest mal meine Schwiegereltern kennen lernen.
Man könnte meinen, dass die zusammen sind, ist das aller schlimmste in ihrem Leben. Das war vor 26 Jahren schon ein bisschen so (als ich sie kennen lernte) und hat sich immer mehr verhärtet, jetzt wo die nicht mehr arbeiten und keine Kinder im Haus haben.
Aber sie sind der Überzeugung, dass sie zusammenbleiben müssen.
Möglich, dass sie ohne einander eh nicht glücklicher wären aber vielleicht hätten die auch jemand anderen kennen gelernt.
Kamikaze
2025-06-27, 13:32:55
Ich, bzw. auch mein Freundeskreis mit seinen knapp über 40 Jahren kommen langsam in das "Scheidungs/Trennungs-Jahrzehnt".
Die ersten, die schon mit Anfang/Mitte 20 zusammen gekommen, teilweise auch geheiratet haben, fangen so langsam an sich zu trennen und zu scheiden.
Bisher gab es im Freundeskreis zwei Paartherapien und beide erfolglos.
Ist für mich auch naheliegend, versetzt euch doch einfach nur mal in die Lage, von demjenigen der sich trennen möchte:
Bis jemand sich dazu durchringt und den entscheidenden Satz tatsächlich ausspricht "ich möchte mich von dir trennen" gab es bei demjenigen schon einen jahrelange Prozess, angefangen von nachlassenden Gefühlen für den Partner, keine körperliche/sexuelle Anziehungskraft mehr, usw.
Das heißt, wenn dieser Satz letztendlich ausgesprochen wurde, hat sich der Entscheidungsprozess schon über Jahre hingezogen und zu dieser Entscheidung geführt, da kann ein Therapeut noch so gut zureden, die eigenen Gefühle erforschen lassen etc. etc., er kann aber nicht die Gefühle und die sexuelle Spannung für den Partner wiederherstellen, das Ding ist in den allermeisten Fällen einfach damit durch.
Daher dienen meiner Ansicht nach solche Therapien nur einem und das ist dem Geldbeutel des Therapeuten.
Wenn es also soweit gekommen ist, spart euch die Therapie, die Nerven und das Geld, bemüht euch, trotz des Gefühlschaos fair zueinander zu sein und auch ehrlich zu sich selbst, was den eigenen Anteil an der Sache betrifft und macht einen sauberen Cut.
Ich will damit nicht sagen, dass Paartherapien überhaupt nicht funktionieren.
Man sollte eigentlich schon damit beginnen, wenn die ersten Anzeichen da sind, dass die Gefühle nachlassen, etc., das macht aber keiner und daher ist so ein Unterfangen auch meistens erfolglos. Der Prozess bei demjenigen, der sich trennen will ist schon seit Jahren im Gange und mit dem kommunizierten Trennungswunsch abgeschlossen, Therapie hin oder her...
edit:
ich hab in meinem bisherigen Leben die Erfahrung gemacht und bin der festen Überzeugung, dass nichts von Dauer ist und erst recht nicht der Partner fürs Leben. Der Mensch ist einfach nicht gemacht für eine jahrzehntelange, monogame Beziehung. Der Partner fürs Leben ist ein romantisiertes Leitbild, widerspricht aber jeglichen biologischen Trieben und Zwängen. In der Vergangenheit war diese Zweckgemeinschaft natürlich von Vorteil, Schutz, wirtschaftlicher Faktor, Absicherung, etc.
Diese Faktoren spielen aber in unserer westlichen Welt keine Rolle mehr, daher zählt nur noch das Gefühlsleben und die körperliche Anziehungskraft und das lässt beides einfach mit der Zeit nach, daher diese zunehmenden Trennungen.
Fragt euch doch mal selbst und spielt mal die Paare in eurem Freundeskreis durch. Kennt ihr auch nur ein einziges Paar, das nach Jahren noch geil aufeinander war, sich heiß fand mit einem guten Sexualleben und das sich trotzdem getrennt hat? - Bingo... ;)
Surrogat
2025-06-27, 13:43:24
@Kamikaze: Du bist ein weiser Mann oder Frau!
Alles was du geschrieben hast, ist wahr und könnte exakt so aus meinem Gehirn kommen. Wobei für mich der sexuelle Aspekt allerdings nicht so stark reinspielen würde, man wird ja auch selbst älter....
Argo Zero
2025-06-27, 13:48:52
Auch im Alter sollte man Lust auf seinen Partner haben und ein paar mal die Woche vögeln.
Ansonsten ist das ein Zeichen.
x-force
2025-06-27, 13:57:28
@Kamikaze: Du bist ein weiser Mann oder Frau!
heftige erkenntnis, dass für eine therapie, oder etwas abstrakter für veränderung generell, tatsächlich bereitschaft nötig ist :freak:
Hier im Forum hätte ich mich eher gewundert, wenn man Sinn in Therapieen etc. sehen würde ;D
E39Driver
2025-06-27, 14:00:52
Schwierig da einen gescheiten Rat geben zu können. Liest sich so als kommen die Trennungsgedanken eher aus deiner Richtung. Persönlich halte ich auch nicht viel von Therapeuten. Aber wenn die Idee von deiner Frau kommt und sie damit noch etwas retten möchte, dann würde ich ihr nach 26 Jahren fairerweise diese Chance gewähren.
Alternativ macht euch beide ehrlich und sprecht das Thema Trennung ohne Therapeuten untereinander ab. Was stört den jeweils anderen fundamental in der Beziehung und was müsste geändert werden, um diese wieder auf Kurs bringen zu können. So fern dies überhaupt möglich ist.
Wenn dann danach für einen immer noch die Trennung der einzig gangbare Weg ist, dann ist es eben so und sollte möglichst fair und einvernehmlich ohne gerichtstreit über die Bühne gehen.
Bedenke auch hier im Forum sind wohl mehrheitlich introvertierte Menschen unterwegs. Frage dich selbst ob eine erneute Partnersuche für dich ein realistisches Szenario ist. Ansonsten werden Freundeskreise über den Lauf der Jahrzehnte immer kleiner und bei Scheidungen teilt es sich noch mal auf. Das Risiko alleine zu bleiben ist dann gegeben und für einen Mann statistisch gesehen für die Lebenserwartung keine gute Sache.
Auch eine räumliche Trennung kann als dritte Alternative ein Weg sein. Kenne selbst ein älteres paar die seit vielen Jahren getrennt zusammen unter einem Dach wohnen bzw. wohnten, mittlerweile ist der Mann verstorben. War quasi eine WG, jeder ging seinen eigenen Hobbys nach. Auf Familienfeiern ist man aber zusammen aufgetreten und getrauert wurde am Ende auch um den Mann.
blackbox
2025-06-27, 14:08:29
@schneider
schönes Video. Der Therapeut ist schon ein no go und die Frau lächelt noch am Anfang und dann verzieht sie ihr Gesicht sobald Kritik kommt und reagiert recht negativ.
Ansonsten ist der Kanal von dem Typen komisch.
Der Typ hat keine Ausbildung, kein Studium oder sonst was. Er hat sich sein Wissen vor ein paar Jahren angeeignet, weil ihn das Thema interessiert hat. :freak:
Sorry, aber so jemanden sollte kein Coaching oder sonst was in der Art anbieten, zumal er nicht gerade vertrauenserweckend wirkt.
Zum Thema: ich glaube, viele haben hier eine falsche Vorstellung von Paartherapien. Es ist nicht das Ziel, eine Beziehung um jeden Preis retten. Wenn am Ende die beste Lösung ist, sich zu trennen, dann ist das die Lösung.
Entscheidend ist in meinen Augen auch, zu welchem Zeitpunkt der Krise man eine Therapie anfängt. Für viele kommt sie zu spät.
Argo Zero
2025-06-27, 14:41:00
Was auch helfen könnte: Mal ein Jahr getrennte Wege gehen und sich dann neu kennenlernen, falls das Verlangen wieder da ist.
Shink
2025-06-27, 14:42:04
Auch im Alter sollte man Lust auf seinen Partner haben und ein paar mal die Woche vögeln.
Ansonsten ist das ein Zeichen.
Vielleicht "sollte" man das aber "müssen" tut man es nicht.
Was stört den jeweils anderen fundamental in der Beziehung und was müsste geändert werden, um diese wieder auf Kurs bringen zu können.
Spannender finde ich die Frage "will man eigentlich zusammen sein?"
Stören tut ja immer irgendwas. Ich denk mir oft genug, was bin ich für ein Arsch. Und meine Frau denkt sich das auch über sich. Und natürlich wir über uns gegenseitig. Und es stimmt halt. In Stresssituationen verhalten sich alle wunderlich.
DozerDave
2025-06-27, 16:55:04
Ich würde keine Pasrtherapie empfehlen.
Du verhandelst dort das Begehren deiner Frau.
Ich empfehle eine Scheidung.
Zur Paartherapie zu gehen ist , wie sich im Casino zu beschweren, dass Rot kam obwohl man auf Schwarz gesetzt hat
wenn man ne Dekade zusammen ist, treibt einen wahrscheinlich niemand anders mehr zur Weißglut, als dein Partner
Mein Frau will einmal die Woche, dass ich ausziehe
ihre Bedingungen: alle 2 Wochen Wechselmodell und ich zahle die ganze chose ;D - zuviel Deutschlandradio gehört!
meine Frage warum es selbstverständlich ist, dass der Mann mehr zahlt (weil er mehr hat) wurde noch nie beantwortet
du verdienst halt mehr, deswegen ist es fair ... b*tch man verdient keine 120k brutto, nur weil man existiert
natürlich darf ich trotzdem 50% aller anderen Dinge übernehmen und werde jeden Tag darauf hingewiesen wie schlecht ich das mache und was ich für ein schlechter Vater bin
Habe mir nach 2 Jahren sex-los einen BJ zum Geburtstag gewünscht ... "das kann ich nicht einfach so"
ich weiß auch gar nicht warum "Mann" das überhaupt mit sich machen lässt
habe dem "erzähl doch mal was über deine Gefühle" nachgegeben ...mit dem Ergebnis, dass sie noch mehr Pulver hat und es verwendet
Lasst euch nicht klein kriegen, Frauen interessiert es nicht wie es euch geht oder was ihr wollt - auch wenn sie es evtl. sagen - ihr seid ein Serviceprovider der sich um sich selbst zu kümmern hat
Frauen sehen "dich" nicht! Sie können nicht anders. Du kannst alles geben und alles machen, und sie wird sich an diesen 10% aufgeilen um dir das Leben schwer zu machen.
Ich: "bin gespannt wie wir das auf dem Kreuzfahrtschiff mit den Kindern machen"
Sie: "also ich gehe definitiv ins Fitnessstudio"
....Solipsismus in Reinform - Frauen empfinden gegenüber Männern weniger Empathie als umgekehrt - sie können nicht anders! Akzeptiert das
Hört nicht auf das, was sie sagen - bleibe ein Arschloch - sage "Nein!" und mache dein Ding - auch wenn sie es auf die Palme bringt
Gouvernator
2025-06-27, 18:44:49
In meiner Wäscherei arbeiten sehr viele Frauen von jung bis alt. Da kann man quasi in Echtzeit beobachten wie kaputt der Kopf bei manchen mit steigendem Alter wird. Da ist nichts mehr zu retten. Die sind alle ab 50 an Nörgeln-Syndrom erkrankt. Der Kontrast ist am besten zu sehen , wenn nebenbei eine mitte-zwanziger zum Vergleich steht. Da merkt man erst richtig den Unterschied das die ab 50 ihren Verstand langsam aber sicher verliert. Wenn man seine restliche Lebenszeit genießen will, weg mit der Alten und eine frische bis 30 holen.
MisterMigoo
2025-06-27, 19:03:09
Ich sprech ganz offen über das Thema, da es früher oder später wohl fast jeden mal trifft.
Wenn du eine offene und ehrliche Antwort willst: Hat sie erstmal den Respekt vor dir verloren, hilft auch eine Paartherapie nicht weiter. Bestenfalls erkaufst du dir damit 1-2 weitere Jahre.
Wenn du tatsächlich was machen willst, arbeite an dir selber. Vielleicht abspecken, das eine bessere Jobangebot annehmen, das eine Hobby wieder aufnehmen was du schon immer wolltest, endlich deine Schlabberklamotten ausmisten oder einfach generell Dinge machen, welche dich glücklich machen (ganz unabhängig von deiner Frau). Entweder erinnert sie sich daran dass du ja ein interessanter begehrenswerter Mann bist und tut ähnliches, oder du tust halt eh schon Sachen die dich glücklich machen und es kann dir egal sein.
Jedenfalls ist die Idee mit gemeinsam Drogen nehmen erfolgsversprechender als Paartherapie. Paartherapie ist nur die Vorstufe vom Scheidungsanwalt, wo man einen Beziehungsvertrag ausverhandelt.
x-force
2025-06-27, 19:03:47
Mein Frau will einmal die Woche, dass ich ausziehe
was will sie die anderen 6 tage?
ihre Bedingungen: alle 2 Wochen Wechselmodell und ich zahle die ganze chose ;D - zuviel Deutschlandradio gehört!
;D
Habe mir nach 2 Jahren sex-los einen BJ zum Geburtstag gewünscht ... "das kann ich nicht einfach so"
wenn sie durch das kind nicht asexuell geworden ist, lutscht sie wahrscheinlich "einfach so" einen anderen.
habe dem "erzähl doch mal was über deine Gefühle" nachgegeben ...mit dem Ergebnis, dass sie noch mehr Pulver hat und es verwendet
das ist fies, aber deutet eindeutig auf therapiebedarf bei ihr ihn.
wenn es ihr in "bewussten" reflektierten momenten nicht leid tut, nimm das kind und setz dich ins ausland ab!
Lasst euch nicht klein kriegen, Frauen interessiert es nicht wie es euch geht oder was ihr wollt - auch wenn sie es evtl. sagen - ihr seid ein Serviceprovider der sich um sich selbst zu kümmern hat
beschränke deine aussage auf traumatisierte frauen und du hast recht.
Frauen sehen "dich" nicht! Sie können nicht anders. Du kannst alles geben und alles machen, und sie wird sich an diesen 10% aufgeilen um dir das Leben schwer zu machen.
Ich: "bin gespannt wie wir das auf dem Kreuzfahrtschiff mit den Kindern machen"
Sie: "also ich gehe definitiv ins Fitnessstudio"
....Solipsismus in Reinform - Frauen empfinden gegenüber Männern weniger Empathie als umgekehrt - sie können nicht anders!
diese frauen sind mit ihrer weiblichkeit nicht im einklang, narzissten/psychopathen oder autisten.
du kennst sie und euren ehem. sex... es sollte sich also ein bild ergeben.
Korfox
2025-06-27, 19:22:21
ich bin gespannt auf die erklärung, weshalb die antithese flacher wäre :biggrin:
Ich muss da gar nichts erklären. Die Posts zwischen dem zitieren und dem hier sprechen für sich 🤷🏼*♂️.
beschränke deine aussage auf traumatisierte frauen und du hast recht.
90% der Frauen sind "traumatisiert" bzw gebe ich eher den Männern die Schuld
denn jede halbwegs tageslicht-taugliche Frau wird von Männern kritiklos durchs Leben hofiert, weil sie alle ihren Lümmel versenken wollen
Das führt zu einer völlig verzerrten Selbstwahrnehmung
welcher Frau kann man denn länger als 30min zuhören ohne das zu machen :rolleyes:
was will sie die anderen 6 tage?
wenn sie durch das kind nicht asexuell geworden ist, lutscht sie wahrscheinlich "einfach so" einen anderen.
wayne
x-force
2025-06-27, 20:11:21
Ich muss da gar nichts erklären. Die Posts zwischen dem zitieren und dem hier sprechen für sich *♂️.
grundsätzlich meint in diesem fall dann aber eine beziehungsunfähigkeit, vollkommen unabhändig vom aktuellen partner :wink:
wayne
das tut mir leid.
lauf nicht zu lange vor den gefühlen weg.
das tut mir leid.
lauf nicht zu lange vor den gefühlen weg.
verstehe das Problem nicht
wenn ich mich jetzt "trenne" und ausziehe - was ist dann?
ist dann irgendwas besser - läuft es mit der nächsten Partnerin nach x Jahren dann besser?
ich weiß nicht wie es in anderen Partnerschaften aussieht aber bei mir läuft es immer gleich ab (auch in der Vergangenheit)
sie hat keine Fehler und der Mann "ist das Problem" und muss sich ändern
Natürlich sagt sie "sie wäre nicht perfekt" aber prinzipiell musst nur DU was anders machen
ich habe das früher tatsächlich geglaubt :D
dann denkt man als Mann tatsächlich, man wäre in irgendeiner Bringschuld für das zarte Geschöpf - nee lass mal - idgaf
Argo Zero
2025-06-27, 21:04:31
90% der Frauen sind "traumatisiert" bzw gebe ich eher den Männern die Schuld
denn jede halbwegs tageslicht-taugliche Frau wird von Männern kritiklos durchs Leben hofiert, weil sie alle ihren Lümmel versenken wollen
Das führt zu einer völlig verzerrten Selbstwahrnehmung
welcher Frau kann man denn länger als 30min zuhören ohne das zu machen :rolleyes:
wayne
Ich habe selbst meine Traumata und bisher waren alle meine Partnerinnen sozialer und weniger kaputt als ich xD
Ka, was für Frauen du bisher hattest aber in meiner Bubble sind die halt nerdig, zocken und wurden weder hofiert noch sonst was.
Würde sagen, du hast einfach immer einen Magnet für eine bestimmte Art Frau gehabt bisher.
x-force
2025-06-27, 21:12:00
verstehe das Problem nicht
wenn es dich nicht davon abhält die spitze der bedürfnispyramide zu erreichen. hört sich für mich aber nicht danach an.
wenn ich mich jetzt "trenne" und ausziehe - was ist dann?
ist dann irgendwas besser - läuft es mit der nächsten Partnerin nach x Jahren dann besser?
ich weiß nicht wie es in anderen Partnerschaften aussieht aber bei mir läuft es immer gleich ab (auch in der Vergangenheit)
Würde sagen, du hast einfach immer einen Magnet für eine bestimmte Art Frau gehabt bisher.
anziehung ist kein zufall, du findest garantiert zusammenhänge und kannst mit dem wissen etwas an dir verändern, was dann zu anderen typen von frauen führen kann-
Ich habe selbst meine Traumata und bisher waren alle meine Partnerinnen sozialer und weniger kaputt als ich xD
Frauen sind inherent "sozialer". Aber wehe eine geht aus dem Raum
Bist also auch schon konditioniert der "böse" zu sein
zocken
ich habe noch nie eine Frau kennengelernt die zockt, evtl. ist das einfach nicht meine Gewichtsklasse
x-force
2025-06-27, 21:34:15
ich habe noch nie eine Frau kennengelernt die zockt, evtl. ist das einfach nicht meine Gewichtsklasse
es hilft aber nicht im fliegengewicht boxen zu wollen, wenn mit den partnern dort nach der ersten runde gar kein boxen mehr stattfindet.
du meinst mit ner Dicken hätte ich die Probleme nicht? ist nen valider Punkt - die sind zumindest oft ziemlich lustig
Zur Paartherapie zu gehen ist , wie sich im Casino zu beschweren, dass Rot kam obwohl man auf Schwarz gesetzt hat
wenn man ne Dekade zusammen ist, treibt einen wahrscheinlich niemand anders mehr zur Weißglut, als dein Partner
Mein Frau will einmal die Woche, dass ich ausziehe
ihre Bedingungen: alle 2 Wochen Wechselmodell und ich zahle die ganze chose ;D - zuviel Deutschlandradio gehört!
meine Frage warum es selbstverständlich ist, dass der Mann mehr zahlt (weil er mehr hat) wurde noch nie beantwortet
du verdienst halt mehr, deswegen ist es fair ... b*tch man verdient keine 120k brutto, nur weil man existiert
natürlich darf ich trotzdem 50% aller anderen Dinge übernehmen und werde jeden Tag darauf hingewiesen wie schlecht ich das mache und was ich für ein schlechter Vater bin
Habe mir nach 2 Jahren sex-los einen BJ zum Geburtstag gewünscht ... "das kann ich nicht einfach so"
ich weiß auch gar nicht warum "Mann" das überhaupt mit sich machen lässt
habe dem "erzähl doch mal was über deine Gefühle" nachgegeben ...mit dem Ergebnis, dass sie noch mehr Pulver hat und es verwendet
Lasst euch nicht klein kriegen, Frauen interessiert es nicht wie es euch geht oder was ihr wollt - auch wenn sie es evtl. sagen - ihr seid ein Serviceprovider der sich um sich selbst zu kümmern hat
Frauen sehen "dich" nicht! Sie können nicht anders. Du kannst alles geben und alles machen, und sie wird sich an diesen 10% aufgeilen um dir das Leben schwer zu machen.
Ich: "bin gespannt wie wir das auf dem Kreuzfahrtschiff mit den Kindern machen"
Sie: "also ich gehe definitiv ins Fitnessstudio"
....Solipsismus in Reinform - Frauen empfinden gegenüber Männern weniger Empathie als umgekehrt - sie können nicht anders! Akzeptiert das
Hört nicht auf das, was sie sagen - bleibe ein Arschloch - sage "Nein!" und mache dein Ding - auch wenn sie es auf die Palme bringt
Wenn ich das so lese, dann bin ich froh nicht verheiratet oder gebunden zu sein. Besser einmal im Monat die 100€ für die "Lustdame" hinlegen und gut ist. Notfalls tut es auch FWB, falls man halbwegs attraktiv ist.
Argo Zero
2025-06-27, 22:07:57
F
ich habe noch nie eine Frau kennengelernt die zockt, evtl. ist das einfach nicht meine Gewichtsklasse
Bist du stark übergewichtig oder warum lernst du keine Gamerin kennen?
Schrotti
2025-06-27, 22:27:19
26 Jahre sind es bei meinem Schatz und mir auch, aber es läuft wie am ersten Tag.
Waren jetzt im Urlaub und (Schleswig-Holstein) und bummelten durch ein Kaufhaus, da kam ein älterer Herr auf mich zu und fragte mich "sie sind noch nicht so lange mit ihrer Frau zusammen, oder?", ich dann, oh doch 26 Jahre.
Da war er verblüfft, weil wir uns immer noch total verliebt benehmen, meinte er.
Bist du stark übergewichtig
ich wiege 74kg bei 185cm
oder warum lernst du keine Gamerin kennen?
ich habe mal ne ukrainische Softwareentwicklerin eingestellt
das war so die einzige Frau, die ich attraktiv fand und die nerdig war (Boardgames etc.) - die sah aber immer ein bisschen krank aus
Nee ich habe so ziemlich querbeet gedated - von der Friseurin bis zur Professorin - und bei beiden nervt dich, was aus dem Mund kommt
Korfox
2025-06-27, 22:53:10
grundsätzlich meint in diesem fall dann aber eine beziehungsunfähigkeit, vollkommen unabhändig vom aktuellen partner :wink:
Das hast du nicht geschrieben. Sorry. Ich hatte das so aufgefasst, dass man keine 26 Jahre zusammen leben/in einer Beziehung sein kann, wenn es zwischen den Partnern grundliegend nicht funktioniert. Und das hielt ich für eine steile These.
Hättest du "weitere" 26 Jahre geschrieben hätte ich es wahrscheinlich schon nicht mehr kommentiert. Wobei selbst das eine gewagte Aussage ist.
Tausende Paare zeigen heute noch und Millionen Paare zeigten in der Vergangenheit, als es noch sehr verpöhnt war sich zu trennen, dass man sehr wohl auch zusammenleben kann, wenn man sich nicht leiden kann. Und das ohne dass man einbezieht, dass man sich auch Auseinanderleben kann (das wären dann die "weiteren" 26 Jahre) und dass man oft gar nicht wissen kann, ob es für ewig wirklich passt, weil man sich a) eh erst wirklich kennenlernt wenn man zusammen lebt und b) siehe oben - Menschen ändern sich. Nur der Teufel, der ändert dich.
ich weiß nicht wie es in anderen Partnerschaften aussieht aber bei mir läuft es immer gleich ab (auch in der Vergangenheit)
Hatte auch mal ne Bekannte, die sich immer den selben Typ Mann geangelt hat und sich jedes einzelne Mal gewundert hat, dass es schon wieder ein Arschloch war, der sie schlecht behandelt.
Die Ursache in Pauschalisierungen statt im Spiegel zu suchen ist auch nur Copium.
(Und nein - das heißt mit keinem Wort, dass deine Frau keine unmögliche Egosau sein kann)
Ich suche mir nicht den selben Typ Partnerin - das Ergebnis ist nur das Selbe
Mir fallen auch echt kaum Gründe ein - warum man überhaupt eine Partnerin haben sollte
Wenn man den Sex weg lässt bleibt wenig über, was gute Freunde nicht viel besser hinbekommen
Frauen werden einfach völlig überbewertet
x-force
2025-06-27, 23:44:31
du meinst mit ner Dicken hätte ich die Probleme nicht? ist nen valider Punkt - die sind zumindest oft ziemlich lustig
wers nicht so einfach hat, sollte mehr notwendigkeit haben die persönlichkeit zu entwickeln.
es ist ja ein spektrum von anorexie bis adipositas. musst ja nicht gleich ins schwergewicht gehen.
Ich suche mir nicht den selben Typ Partnerin - das Ergebnis ist nur das Selbe
das korreliert ziemlich sicher.
ich denke dir würde gut tun:
älter und mit gesundem feminismus
gebildet
empathiefähig
findest du wahrscheinlich am ehesten mit sozialem/psychologischem hintergrund.
allerdings haben die weniger bock auf kleine kinder.
was sagst du zu den sehr rationalen, eher empathiearmen frauen?
mal ne autistin näher betrachet?
Ich suche mir nicht den selben Typ Partnerin - das Ergebnis ist nur das Selbe
Mir fallen auch echt kaum Gründe ein - warum man überhaupt eine Partnerin haben sollte
Wenn man den Sex weg lässt bleibt wenig über, was gute Freunde nicht viel besser hinbekommen
Frauen werden einfach völlig überbewertet
Such dir eine polnische Informatikerin. Das sind die besten. True story.
ja auch eine (autistische) Psychotherapeutin war schon darunter
Anscheinend habe ich mich nicht korrekt ausgedrückt
ich suche mein Seelenheil nicht in einer Partnerin
ich suche mein Seelenheil nicht in einer Partnerin
Ist auch eher eine ungesunde Prämisse für eine Beziehung. Wenn Du Dein "Seelenheil" nicht schon halbwegs gefunden hast, dann findest Du das auch nicht in einer Beziehung.
Vielleicht solltest Du wirklich mal ernsthaft darüber nachdenken, Deine bisherigen Ziele (Ehe, Kinder, hohes Einkommen) zu hinterfragen. Zufrieden bist Du damit ja eher nicht.
Gast_Muc
2025-06-28, 07:40:17
Ich kann Pest im Grunde zustimmen auch wenn er es ziemlich hart sieht, aber im Kern hab ich es auch so feststellen (müssen)
Meine Frau hat mich vor 2,5 J betrogenen, was nicht nur allein ihre Schuld war da wir ziemlich Stress hatten und ich halt mich in der 1h am Tag die als Freizeit blieb neben Job Haushalt und Kids lieber noch auf Sofa mit nem Buch oder am PC gesetzt hat.
Wir waren allerdings auch bei der therapie und eigentlich war nur Thema was denn ICH ändern sollte.
Grund für wenig Zweisamkeit war allerdings auch dass meine Frau damals 0815 Sex bei totaler Dunkelheit wollte. Immer gleiche Stellung usw. Nix Neues nix ausprobieren.
Dazu lag dann Kind 2 immer bei uns im Bett. Ihr machte das Nix aus aber wenn dir plötzlich ein Kindebein gegen den hoden Tritt oder jemand dich anguckt während du die alte von hinten nimmst sorry bei mir ging da der Ofen schnell aus.
Hab ich auch so gesagt damals aber wenig hat sich getan.
Auch wurde meine Frau nach der Geburt der Kinder immer mürrischer. Sie ist keine schlechte Mutter aber hat keinen Draht zu den Kids was dann eben zur Veränderung geführt hat was natürlich auch Einfluss hatte auf ihr Verhalten und natürlich dann meins, die Person in die ich mich damals verliebt hatte war weg.
Gut wir leben immer noch zusammen quasi Eltern WG Model was aber nur halbwegs gut klappt. Jedenfalls für mich.
Sie hat TZ kümmert sich nebenbei dann um die Kinder bis ich um 18:00 von der Arbeit komme und ist dann an 5 von 7 Tagen weg zu ihrem neuen macker. Kommt dann Spät nachts wieder.
Kein Gedanke an 50/50 oder so
Jetzt mit dem neuen ist auch alles besser.
Klar logisch keine Kids im Nacken, sexuell lebt man sochbjetzt sich ganz anders aus, swinger Club usw auf
Wir wollten dann mal zusammenbaut den Kindern in den Sommerurlaub: ja hier Sport-Reisen da kann ich morgens zum Yoga mittags ins Fitness und abends ist auch noch Kurse.
Und die Kinder: ja du bist ja dabei.
Am Ende bin ich Kindermädchen und zahlemann.
Ich jetzt gerade die pennt. Weil bis 3 Uhr weg. Ich bin wach, die kleine wird gleich wach wer macht dann was? Sie sicher nicht.
Werde mir das nicht mehr so lange angucken, mach es eigentlich nur für die Kinder noch.
Nen Therapeut hat mir empfohlen es mal mit Heroin zu probieren
00-Schneider
2025-06-28, 08:35:54
Für viele Männer reicht auch einfach eine Frau, die man 1-2x die Woche bumst trifft und die restliche Zeit macht man dann seins. Da kann man dann auch noch einigen Monaten/Jahren durchwechseln, damit es frisch und spannend bleibt.
Da muss keine Beziehung oder Ehe her, wo man 7 Tage die Woche aufeinander hockt. Für mich wäre das belastend.
Semmel
2025-06-28, 09:50:17
Zum Thema: ich glaube, viele haben hier eine falsche Vorstellung von Paartherapien. Es ist nicht das Ziel, eine Beziehung um jeden Preis retten. Wenn am Ende die beste Lösung ist, sich zu trennen, dann ist das die Lösung.
Entscheidend ist in meinen Augen auch, zu welchem Zeitpunkt der Krise man eine Therapie anfängt. Für viele kommt sie zu spät.
Ich finde auch, dass man eine Paartherapie ergebnisoffen angehen sollte. Habe zwar keine Erfahrungen damit, aber grundsätzlich halte ich bei festgefahrenen Meinungsverschiedenheiten eine neutrale dritte Perspektive für hilfreich. Wenn beide allerdings schon "zu" festgefahren sind, dann bringt auch das nichts mehr. Da kommt es dann wirklich zu spät. Dann müssen es manche auf die harte Tour lernen.
Da muss keine Beziehung oder Ehe her, wo man 7 Tage die Woche aufeinander hockt. Für mich wäre das belastend.
Sowas nennt man übrigens beziehungsunfähig.
Aber ja, die Schulssfolgerung daraus ist richtig.
26 Jahre sind es bei meinem Schatz und mir auch, aber es läuft wie am ersten Tag.
Waren jetzt im Urlaub und (Schleswig-Holstein) und bummelten durch ein Kaufhaus, da kam ein älterer Herr auf mich zu und fragte mich "sie sind noch nicht so lange mit ihrer Frau zusammen, oder?", ich dann, oh doch 26 Jahre.
Da war er verblüfft, weil wir uns immer noch total verliebt benehmen, meinte er.
Schön, auch mal ein Positivbeispiel zu sehen!
du meinst mit ner Dicken hätte ich die Probleme nicht? ist nen valider Punkt - die sind zumindest oft ziemlich lustig
Ich hätte gedacht, in unserem Alter weiß man, wie der Hase läuft. ;)
Problem:
- Frauen orientieren sich vom "Gesamtstatus" (der durchaus unterschiedlich interpretiert und definiert werden kann) nach oben.
- Männer aller Altersklassen bevorzugen junge Frauen (< 35)
Die Folgen:
- 80 % aller Frauen unter 35 entwickeln einen "Prinzessinenkomplex"
- nur die aus ihrer Sicht 20 % "besten" Männer sind gut genug für sie
- diese 20 % der Männer entwickeln umgekehrt einen "Prinzenkomplex", das sind dann die typischen "Arschlöcher", auf die die Frauen abfahren
- dadurch kommen die typischen weiblichen Vorurteile gegen Männer ("alles Arschlöcher", "alle gleich")
- 80 % der übrigen Männer sind am Partnermarkt massiv benachteiligt
- die 20 % der jungen Frauen, die keinen Prinzessinenkomplex haben, sind oft übergewichtig oder haben andere Eigenschaften, die sie für den durchschnittlichen oberflächlichen Mann unattraktiv machen
- erst ab 35 Jahren, wenn die Frau alleine durch ihr Alter massiv an "Marktwert" eingebüßt hat, kommen auch einige der Prinzessinen zur Vernunft
- manche Frauen lernen es jedoch nie; das sind dann die verbitterterten, jammernden, alten Schachteln, die kein Mann will und die irgendwann einsam sterben werden
Also pest, du bist wohl immer nur an Prinzessinen geraten. Das heißt nicht, dass alle Frauen so sind. Du hattest vielleicht Pech, aber wahrscheinlich hat auch eine gewisse Oberflächlichkeit dazu beigetragen, dass du dir immer wieder die falschen ausgesucht hast.
Jetzt ist das Kind allerdings schon im Brunnen, nachdem du mit ihr eine Familie gegründet hast. Da kommst du nicht mehr ohne erhebliche Schäden raus. Jetzt musst du abwägen, welcher Weg für dich den geringsten Schaden bedeutet.
26 Jahre sind es bei meinem Schatz und mir auch, aber es läuft wie am ersten Tag.
Waren jetzt im Urlaub und (Schleswig-Holstein) und bummelten durch ein Kaufhaus, da kam ein älterer Herr auf mich zu und fragte mich "sie sind noch nicht so lange mit ihrer Frau zusammen, oder?", ich dann, oh doch 26 Jahre.
Da war er verblüfft, weil wir uns immer noch total verliebt benehmen, meinte er.
Super! Nach all dem Frauen Gebashe hier freut es mich, wenn es dann doch noch intakte Beziehungen gibt die funktionieren. Ich bin mit meiner Perle auch schon 20 Jahre zusammen und wir freuen uns auf die nächsten. Haben aber auch irgendwie glück gehabt, dass es sogut passt. Das ist glaube ich insgesamt schwer zu finden.
Ich finde auch, dass man eine Paartherapie ergebnisoffen angehen sollte. Habe zwar keine Erfahrungen damit, aber grundsätzlich halte ich bei festgefahrenen Meinungsverschiedenheiten eine neutrale dritte Perspektive für hilfreich. Wenn beide allerdings schon "zu" festgefahren sind, dann bringt auch das nichts mehr. Da kommt es dann wirklich zu spät. Dann müssen es manche auf die harte Tour lernen.
Sowas nennt man übrigens beziehungsunfähig.
Aber ja, die Schulssfolgerung daraus ist richtig.
Schön, auch mal ein Positivbeispiel zu sehen!
Ich hätte gedacht, in unserem Alter weiß man, wie der Hase läuft. ;)
Problem:
- Frauen orientieren sich vom "Gesamtstatus" (der durchaus unterschiedlich interpretiert und definiert werden kann) nach oben.
- Männer aller Altersklassen bevorzugen junge Frauen (< 35)
Die Folgen:
- 80 % aller Frauen unter 35 entwickeln einen "Prinzessinenkomplex"
- nur die aus ihrer Sicht 20 % "besten" Männer sind gut genug für sie
- diese 20 % der Männer entwickeln umgekehrt einen "Prinzenkomplex", das sind dann die typischen "Arschlöcher", auf die die Frauen abfahren
- dadurch kommen die typischen weiblichen Vorurteile gegen Männer ("alles Arschlöcher", "alle gleich")
- 80 % der übrigen Männer sind am Partnermarkt massiv benachteiligt
- die 20 % der jungen Frauen, die keinen Prinzessinenkomplex haben, sind oft übergewichtig oder haben andere Eigenschaften, die sie für den durchschnittlichen oberflächlichen Mann unattraktiv machen
- erst ab 35 Jahren, wenn die Frau alleine durch ihr Alter massiv an "Marktwert" eingebüßt hat, kommen auch einige der Prinzessinen zur Vernunft
- manche Frauen lernen es jedoch nie; das sind dann die verbitterterten, jammernden, alten Schachteln, die kein Mann will und die irgendwann einsam sterben werden
Also pest, du bist wohl immer nur an Prinzessinen geraten. Das heißt nicht, dass alle Frauen so sind. Du hattest vielleicht Pech, aber wahrscheinlich hat auch eine gewisse Oberflächlichkeit dazu beigetragen, dass du dir immer wieder die falschen ausgesucht hast.
Jetzt ist das Kind allerdings schon im Brunnen, nachdem du mit ihr eine Familie gegründet hast. Da kommst du nicht mehr ohne erhebliche Schäden raus. Jetzt musst du abwägen, welcher Weg für dich den geringsten Schaden bedeutet.
Also 80% sind beziehungsunfähig und die restlichen 20% unattraktiv ... pest oder cholera
Asaraki
2025-06-28, 10:47:22
26 Jahre sind es bei meinem Schatz und mir auch, aber es läuft wie am ersten Tag.
Waren jetzt im Urlaub und (Schleswig-Holstein) und bummelten durch ein Kaufhaus, da kam ein älterer Herr auf mich zu und fragte mich "sie sind noch nicht so lange mit ihrer Frau zusammen, oder?", ich dann, oh doch 26 Jahre.
Da war er verblüfft, weil wir uns immer noch total verliebt benehmen, meinte er.
Das ist doch schön :) Hören wir auch ab und zu auch wenn wir doch „erst“ bei 17 Jahren sind. Da bin ich mir aber auch sicher, dass du nicht 26 Jahre auf der faulen haut gelegen bist sondern auch mal was für die Gemeinsamkeit getan hast.
Von nichts kommt nichts und in den meisten Fällen, wenn ich ähnliche Geschichten höre, dann ist zwischen den Zeilen eben auch zu hören was der Mann alles dazu beiträgt. Aber es ist natürlich immer einfacher einfach die Schuld auf die Frau zu schieben. Klar, jeder Fall ist einzigartig und ohne beide Seiten zu hören kann man sowieso höchstens beurteilen, wie sich die hier beklagende Person fühlt - aber eben nie wieso es so ist. Pest z.b beklagt sich ja immer wieder, aber redet gefühlt immer nur davon was er alles so toll macht. Mit der Einstellung ist natürlich auch eine Therapie nur eine Verstärkung der bereits existierenden Probleme….
Daher, als jemand der auch schon mal in Therapie war und viel gelernt hat : Der Anfang ist immer bei einem selbst. Man darf nie darauf warten, dass andere die Probleme lösen, selbst wenn sie diese verursachen. Man kann immer nur an sich selbst arbeiten, nicht an anderen
Wie Mamma Ru schon immer sagte : If you don’t love yourself, how in hell are you gonna love somebody else
Lawmachine79
2025-06-28, 11:21:45
26 Jahre sind es bei meinem Schatz und mir auch, aber es läuft wie am ersten Tag.
Waren jetzt im Urlaub und (Schleswig-Holstein) und bummelten durch ein Kaufhaus, da kam ein älterer Herr auf mich zu und fragte mich "sie sind noch nicht so lange mit ihrer Frau zusammen, oder?", ich dann, oh doch 26 Jahre.
Da war er verblüfft, weil wir uns immer noch total verliebt benehmen, meinte er.
Allein schon dass sie Dir Schleswig Holstein als "Urlaub" durchgehen lässt, zeigt, dass sie Dich sehr liebt (es sei denn Ihr lebt in Sibirien).
Lurtz
2025-06-28, 11:28:36
Also 80% sind beziehungsunfähig und die restlichen 20% unattraktiv ... pest oder cholera
Wieso sind eigentlich Frauen beziehungsunfähig, wenn du selbst sagst, dass dir romantische Beziehungen nichts geben? :ugly: Sex kriegt man anderswo unkomplizierter und im Scheidungsfall wahrscheinlich sogar deutlich billiger...
Hauptsache, nicht vor der eigenen Haustür kehren ;D
blackbox
2025-06-28, 12:42:32
Allein schon dass sie Dir Schleswig Holstein als "Urlaub" durchgehen lässt, zeigt, dass sie Dich sehr liebt (es sei denn Ihr lebt in Sibirien).
Was ein Bundesland mit Liebe zu tun hat, das musst du erst mal erklären. Oder geht es hier um materielle Dinge? Wenn ja, dann ist das ziemlich erbärmlich.
Das Forum ist so voll toxischer Männlichkeit und Misogynie, hier sollte man sich keine Beziehungstipps holen ;D
Asaraki
2025-06-28, 12:50:49
Das Forum ist so voll toxischer Männlichkeit und Misogynie, hier sollte man sich keine Beziehungstipps holen ;D
Mal nicht übertreiben wegen einer lauten Minderheit. Sind ja immer die gleichen paar Leute, die ihren Frust gerne von anderen geteilt sehen würden.
Nee ich habe so ziemlich querbeet gedated - von der Friseurin bis zur Professorin - und bei beiden nervt dich, was aus dem Mund kommt
Wenn man das erkannt hat, dann ist die Anforderung an die nächste Partnerin doch klar. Und dann muss man akzeptieren, dass es eine ganze Weile dauert, bis man fündig wird. Wenn man die Zeit nicht abwarten kann, wird man eben das bekommen, was man eigentlich nicht will.
Tatsächlich hat das Beachten dieser Einsicht in der Praxis funktioniert. :)
Mal nicht übertreiben wegen einer lauten Minderheit. Sind ja immer die gleichen paar Leute, die ihren Frust gerne von anderen geteilt sehen würden.
Viele leise Mitleser greifen sowas auf und machen es sich zu eigen. Vielleicht nicht so sehr in so nem Form, aber die Zustimmung, die irgendwelche Andrew Tates bekommen spürt man oft im frustrierten Teil der Jugend.
x-force
2025-06-28, 13:11:01
Also 80% sind beziehungsunfähig und die restlichen 20% unattraktiv ... pest oder cholera
gilt wohl für beide geschlechter...
verstehe ich richtig, dass du im grunde alles richtig gemacht hast und gleichzeitig probleme hast dich einem lager zuzuordnen?
du findest eine antwort für deine probleme, wenn du eine idee hast, was dein teil an euren problemen sein könnte.
Asaraki
2025-06-28, 13:24:24
Aber es ist doch viel einfacher, wenn der andere die Schuld ganz alleine trägt x-force :D
Sowas wie „80% ist halt immer auch ein „80% der Frauen, die mich interessieren und/oder sich mit mir abgeben“. Persönlich würde ich sagen 100% aller meiner Partnerinnen waren beziehungsfähig und gemäss anderen Menschen auch sehr hübsch. Auch Gamer dabei ^^
Flip… klar, auch deswegen muss man ab und zu auch teilnehmen um andere Sichtweisen zu zeigen, aber schlussendlich muss jeder Leser selbst einordnen.
Rooter
2025-06-28, 15:03:16
Irgendwie hat Pest den Thread von Surrogat gekapert. X-D
Wenn man das erkannt hat, dann ist die Anforderung an die nächste Partnerin doch klar.Eine Taubstumme?
MfG
Rooter
Lurtz
2025-06-28, 15:58:42
Kapert er nicht jeden derartigen Thread mit Tiraden gegen seine Frau?
MisterMigoo
2025-06-28, 16:24:47
Ich finde auch, dass man eine Paartherapie ergebnisoffen angehen sollte.
Wie soll das bitte gehen? Man geht da hin, weil man ein Ergebnis zu einem Problem braucht.
Argo Zero
2025-06-28, 16:45:02
Wie soll das bitte gehen? Man geht da hin, weil man ein Ergebnis zu einem Problem braucht.
Das geht, indem man nicht die Erwartung hat, dass die Therapie ein bestimmtes Ergebnis erzielen soll.
Das Ergebnis kann nämlich alles und nichts sein.
MisterMigoo
2025-06-28, 16:58:19
Das geht, indem man nicht die Erwartung hat, dass die Therapie ein bestimmtes Ergebnis erzielen soll.
Das Ergebnis kann nämlich alles und nichts sein.
Hört sich nach etwas an, was einem bei einer Paartherapie erzählt wird. Einfach Hirn abschalten. Nichts erwarten. Konsumieren. Bezahlen. Bitte wiederkommen.
Asaraki
2025-06-28, 17:47:16
Hört sich nach etwas an, was einem bei einer Paartherapie erzählt wird. Einfach Hirn abschalten. Nichts erwarten. Konsumieren. Bezahlen. Bitte wiederkommen.
Hört sich nach jemandem an, der eben fälschlicherweise glaubt die Therapie sei dazu da die eigene Erwartung zu erfüllen ^^ aber ja, wenn das deine Einstellung ist kannst du dir jegliche Therapie sparen, das wäre weggeworfenes Geld
Das ist halt das Problem, Therapeuten sind keine Magier und sie erfüllen auch keine Wünsche. Sie können nur helfen, wenn man Hilfe und nicht Ergebnisse sucht.
Argo Zero
2025-06-28, 17:47:46
Hört sich nach etwas an, was einem bei einer Paartherapie erzählt wird. Einfach Hirn abschalten. Nichts erwarten. Konsumieren. Bezahlen. Bitte wiederkommen.
Wer Erwartungen hat, kann die Situation nicht neutral bewerten. Meine Erfahrung mit Psychologen ist, dass oftmals kleine Fragen und Denkanstöße dazu führen, dass man sein komplettes Leben mit einer neuen Sichtweise rekapitulieren kann.
So oder so ist die Paartherapie eine sinnvolle Investition, denn die neuen Werkzeuge kannst du nicht nur in eine jetzige Beziehungen anwenden, sondern auch für zukünftige.
Das Leben ist im Grunde ein Lernprozess bis an das Lebensende.
MisterMigoo
2025-06-28, 18:33:22
Sie können nur helfen, wenn man Hilfe und nicht Ergebnisse sucht.
Hilfe ist ein Ergebnis.
DozerDave
2025-06-28, 18:48:41
Selten so viel Unfug in einem Thread gelesen.
Korfox
2025-06-28, 19:07:22
Wie soll das bitte gehen? Man geht da hin, weil man ein Ergebnis zu einem Problem braucht.
das Problem ist, dass es beiden nicht gut geht in der Beziehung. Das Ergebnis sollte sein, dass es beiden bözumibdest besser, wenn nicht sogar gut geht. Ob in oder nicht in der Beziehung ist nicht vorhersagbar. Erwartest du, dass ein Therapeut den Sekundenkleber nimmt, das Paar zusammenklebt und sagt: Jetzt macht was draus. Auf Nimmerwiedersehen.?
Tintenfisch
2025-06-28, 19:36:08
Hilfe ist ein Ergebnis.
Die Hilfe muss dir aber nicht gefallen; es kann nämlich die Erkenntnis für einen der beiden Partner sein, dass eine Trennung notwendig sein muss.
Asaraki
2025-06-28, 20:27:46
Die Hilfe muss dir aber nicht gefallen; es kann nämlich die Erkenntnis für einen der beiden Partner sein, dass eine Trennung notwendig sein muss.
Das ist aber das Ergebnis, das dann mit der Hilfe erreicht wurde. Kein brauchbarer Therapeut sagt „Ah Frau Müller, sie müssen sich trennen“. Erkenntnisse sind nur etwas wert, wenn man sie selbst erlangt und genau da hilft ein (guter) Therapeut.
Die Erwartung von Ergebnissen ist halt oft das Hindernis selbst.
MisterMigoo
2025-06-28, 20:55:12
Die Hilfe muss dir aber nicht gefallen
Sagt auch niemand.
Tintenfisch
2025-06-28, 22:03:24
Das ist aber das Ergebnis, das dann mit der Hilfe erreicht wurde. Kein brauchbarer Therapeut sagt „Ah Frau Müller, sie müssen sich trennen“. Erkenntnisse sind nur etwas wert, wenn man sie selbst erlangt und genau da hilft ein (guter) Therapeut.
Die Erwartung von Ergebnissen ist halt oft das Hindernis selbst.
Sag ich doch; ein Partner erlangt durch die Paartherapie die Erkenntnis; nicht dass der Therapeut dies anordnet
Asaraki
2025-06-28, 22:04:22
Sag ich doch; ein Partner erlangt durch die Paartherapie die Erkenntnis; nicht dass der Therapeut dies anordnet
War auch mehr als Ergänzung gedacht :) Sorry falls es wie eine Korrektur klang. Darum bin ich auch nicht Therapeut ^^
Surrogat
2025-06-29, 13:27:17
Irgendwie hat Pest den Thread von Surrogat gekapert. X-D
Yap, wenn er so weiter macht, lass ich den Thread schliessen, ist nicht der allgemeine Frauenbashing-Thread!
Ich habe bisher leider erst zwei Mal ein Paar für einige Sitzungen beraten vor mehr als ca. 10 Jahren, aber erste Paar ist noch zusammen (mehrere Sitzungen), beim zweiten Paar (nur ein Treffen) klappte es nicht, zudem auch bei einem Menschen noch eine Suchtproblematik und schwere psychische Probleme vorhanden waren. Daher bin ich überhaupt nicht repräsentativ. Aber man kann sagen, eine Paartherapie bringt was, wenn beiden bereit sind, die Beziehung verbessert weiter zu führen.
Sobald die Personen zu sehr in ihrer Lebens- und Denkweise auseinanderdriften, bzw. einer schon bewußt oder unbewußt eine Entscheidung getroffen hat, ist es sinnlos. Da hilft die Paartherapie nur noch, den unbewußten Wunsch sichtbar für alle zu machen, und daß man eventuell aus den begangenen Fehlern, die man reflektiert, für die nächste Beziehung lernt. Insbesondere ist der Drops eigentlich schon gelutscht, sobald einer bereits ein neue Beziehung eingegangen ist.
Mein Fazit ist, daß eine Paartherapie auch sinnvoll ist, wenn beiden es nicht gelingt, adäquat so miteinander umzugehen oder zu kommunizieren, so daß auch wirklich alles und richtig verstanden wird. Die meisten Probleme treten ja auf, wenn kommuniziert wird, aber es bei anderen falsch oder verzerrt ankommt oder wahrgenommen wird, ignoriert wird, Fehlinterpretation und falsche Annahmen getroffen werden usw. Oder wenn eben auch so verschleiert und verschlüsselt von der einen Seite kommuniziert wird, so daß es der andere tragischerweise gar nicht verstehen und richtig interpretieren kann. Da ist man als Berater, der hoffentlich beide Seiten verstehen kann, an sich nur der Übersetzer, und er achtet eben dann auch auf die ganzen nonverbalen Signale, die von den Partnern gegenseitig übersehen werden.
Im Endeffekt versucht man in einer Paartherapie, die Aufmerksamkeit und Achtsamkeit gegenüber dem Partner/der Partnerin neu zu entwickeln und so zu gestalten, daß obere Mißverständnisse und Fehlinterpretationen drastisch verkleinert und minimiert werden. Ob das auch immer so gelingt, ist eine andere Frage. Wenn einem die Achtsamkeit und Aufmerksamkeit vom Typ nicht liegt oder sogar egal ist, ist die Paartherapie an der Stelle auch sinnlos. Aber das kann wiederum ja auch ein sinnvolles Ergebnis sein, daß eine solche Beziehung fortzuführen sinnlos ist, und sich beide eigentlich nur gegenseitig ausbremsen.
Das Forum ist so voll toxischer Männlichkeit und Misogynie, hier sollte man sich keine Beziehungstips holen ;D
An einigen Stellen muß ich Dir leider zustimmen. :(
Hatte auch mal ne Bekannte, die sich immer den selben Typ Mann geangelt hat und sich jedes einzelne Mal gewundert hat, dass es schon wieder ein Arschloch war, der sie schlecht behandelt.
Ja, das ist bei manchen Frauen wie bei manchen Männern leider ein bekanntes Muster, incl. meine Wenigkeit, bis ich durch eigene Erkenntnis diesen Kreislauf erfolgreich durchbrechen konnte. Und diese bittere Erkenntnis war anfangs weder schön noch hilfreich, aber sehr notwendig.
Yap, wenn er so weiter macht, lass ich den Thread schliessen, ist nicht der allgemeine Frauenbashing-Thread!
(y) Es ist leider auch so, daß die am meisten dieses Bashing betreiben (und das gibts auch von Frauenseite) eher von ihrem eigenen innerlichen Drama auf ein externes "Feinbild" ablenken wollen. Es ist immer leichter, die Schuld auf andere zu schieben, als manche Ursachen bei sich selbst zu suchen.
Bei uns hat mal vor über 20 Jahren ein Bekannter, der uns beide gut kannte, in einem Treffen uns über eine schwierige Phase geholfen, wo wir uns fast getrennt hätten. Das Gespräch mit einem Vermittler hat uns beiden gut geholfen, und seit dem hatten wir so eine Intervention, trotz mancher schwieriger Phase, nicht mehr benötigt, wir hatte es immer selbst in den Griff bekommen. Genauer durch Achtsamkeit, Aufmerksamkeit, aufrichtigem Zuhören und sich einfach mal die Zeit zu nehmen, ein entsprechendes, wenn auch unangenehmes Gespräch, zu führen. Gerade sehr harmoniebedachte Menschen haben genau mit letzterem ein großes Problem.
Es ist nun mal die triviale Erkenntnis, daß es in einer Beziehung immer 2 Seiten einer Medaille sind. Und im Rahmen der Beziehung und für beide ist diese Erkenntnis wichtig, daß beide eben eine Seite sind, die gleichberechtigt zu gleichen Teilen ist. Da müssen sich eben beide oder der eine mal doch etwas zurücknehmen, wenn sie merken, daß sie zu sehr einseitig den Partner fordern.
Finch
2025-07-01, 14:12:56
Wow, was ist denn hier passiert? Pests Frauenbild wird gefühlt von Tag zu Tag schlechter...
Naja, Ich bin mit meiner Frau (Thread zu ihrer Depression wuselt hier irgendwie rum) seit 15 Jahren zusammen und wir haben schon so manche Krise durchlaufen. Mal ihre immer wiederkehrende Krankheit und nun von mir aus kommend meine Unzufriedenheit was Zärtlichkeit / Kuscheln / Sex im Allgemeinen angeht.
Wir haben durch Ihre Krankheit lernen müssen, offen über diese Punkte zu reden. Das tut oft weh und bringt nicht sofort eine Lösung, aber es hilft den Standpunkt und die Motivationen der anderen Seite zu verstehen.
Achtsamkeit musste ich lernen. Es hilft mir auch in den Situationen in den ich merke, was bei anderen Paaren besser läuft. Es kommt tatsächlich öfters vor, dass ich einfach neidisch bin. Jedoch weiß ich nun auch was ich mit meiner Frau für einen Mensch und Schatz ich da an meiner Seite habe.
Ich weiß nicht, was eine Paartherapie da nun besser machen würde als unsere regelmäßigen offenen Gespräche. Ich denke aber dass bei Paaren wo das nicht gut funktionier (und die kenne ich zu genüge) ein guter Ansatzpunkt sein könnte.
Ob diese Beziehung nochmal so lange hält, weiß ich nicht. Das hängt von so vielen Faktoren ab.
Ich finde PHuV hat das ganze schon gut zusammengefasst.
@Pest: Meine Frau zockt übrigens und ist keine Tonne ;)
Lawmachine79
2025-07-02, 15:19:45
@Pest: Meine Frau zockt übrigens und ist keine Tonne ;)
Hauptgewinn! Ich hatte nie eine zockende Partnerin (aber auch nie eine Tonne). Irgendwann bestelle ich mir eine Escort, wenn meine Freundin am WE weg ist. Die nagel ich dann allerdings nicht, die soll einfach beim Zocken danebensitzen und mich für meine Headshots, meinen Build, meine schnelle Runde oder meinen Dogfightkill feiern.
@Topic: ich finde, wenn die Kinder aus dem Gröbsten raus sind und es dann ernsthaft kriselt, sollte man sich trennen. Paartherapien haben m.E. den Hauptzweck, ein weiteres Zusammenleben um der Kinder willen irgendwie für beide erträglich zu gestalten; mit Auszug der Kinder fällt das weg. Ausnahmen mögen die Regeln bestätigen, aber man sollte nie von sich als "die Ausnahme" ausgehen. Am Ende des Tages macht das Herz, was es will und wenn einer der Partner kein Herz hat, dass dafür gemacht ist, mit jemanden für immer zusammenzubleiben, kann man es nicht erzwingen. Am Ende wissen wir doch bis heute nicht, ob der Mensch überhaupt "dafür gemacht" ist oder ob das einfach eine unüberprüfte, aus der religiösen Praxis ("bis zum Tod der Scheide" oder wie das heisst) übernommene Annahme ist. Von daher, lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
Hauptgewinn! Ich hatte nie eine zockende Partnerin (aber auch nie eine Tonne). Irgendwann bestelle ich mir eine Escort, wenn meine Freundin am WE weg ist. Die nagel ich dann allerdings nicht, die soll einfach beim Zocken danebensitzen und mich für meine Headshots, meinen Build, meine schnelle Runde oder meinen Dogfightkill feiern.
@Topic: ich finde, wenn die Kinder aus dem Gröbsten raus sind und es dann ernsthaft kriselt, sollte man sich trennen. Paartherapien haben m.E. den Hauptzweck, ein weiteres Zusammenleben um der Kinder willen irgendwie für beide erträglich zu gestalten; mit Auszug der Kinder fällt das weg. Ausnahmen mögen die Regeln bestätigen, aber man sollte nie von sich als "die Ausnahme" ausgehen. Am Ende des Tages macht das Herz, was es will und wenn einer der Partner kein Herz hat, dass dafür gemacht ist, mit jemanden für immer zusammenzubleiben, kann man es nicht erzwingen. Am Ende wissen wir doch bis heute nicht, ob der Mensch überhaupt "dafür gemacht" ist oder ob das einfach eine unüberprüfte, aus der religiösen Praxis ("bis zum Tod der Scheide" oder wie das heisst) übernommene Annahme ist. Von daher, lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
Für eine stabile Gesellschaft ist Monogamie aber vorteilhafter.
Cyphermaster
2025-07-02, 21:30:18
Am Ende wissen wir doch bis heute nicht, ob der Mensch überhaupt "dafür gemacht" ist oder ob das einfach eine unüberprüfte, aus der religiösen Praxis ("bis zum Tod der Scheide" oder wie das heisst) übernommene Annahme ist.Alleine leben ist auf medizinischer Ebene nachweislich ungesünder für uns, da gibt es schon wissenschaftliche Daten; wir sind also definitiv von unserer Konzeption her bereits soziale Wesen. Aufgrund unserer Evolutionsgeschichte auch nicht wirklich überraschend. Psychologisches/Emotionales Wohlbefinden ist vermutlich aber eine ganz eigene, andere Sache... ;)
(Es wäre tatsächlich mal interessant, ob/wie weit dabei relevante Unterschiede hinsichtlich der genauen Form, z.B. Partnerschaft vs. "Bromance", schon erforscht wurden. :uponder:)
Tintenfisch
2025-07-02, 22:37:00
Hauptgewinn! Ich hatte nie eine zockende Partnerin (aber auch nie eine Tonne). Irgendwann bestelle ich mir eine Escort, wenn meine Freundin am WE weg ist. Die nagel ich dann allerdings nicht, die soll einfach beim Zocken danebensitzen und mich für meine Headshots, meinen Build, meine schnelle Runde oder meinen Dogfightkill feiern.
@Topic: ich finde, wenn die Kinder aus dem Gröbsten raus sind und es dann ernsthaft kriselt, sollte man sich trennen. Paartherapien haben m.E. den Hauptzweck, ein weiteres Zusammenleben um der Kinder willen irgendwie für beide erträglich zu gestalten; mit Auszug der Kinder fällt das weg. Ausnahmen mögen die Regeln bestätigen, aber man sollte nie von sich als "die Ausnahme" ausgehen. Am Ende des Tages macht das Herz, was es will und wenn einer der Partner kein Herz hat, dass dafür gemacht ist, mit jemanden für immer zusammenzubleiben, kann man es nicht erzwingen. Am Ende wissen wir doch bis heute nicht, ob der Mensch überhaupt "dafür gemacht" ist oder ob das einfach eine unüberprüfte, aus der religiösen Praxis ("bis zum Tod der Scheide" oder wie das heisst) übernommene Annahme ist. Von daher, lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
Männer leben schlechter allein. Frauen besser. Bitter für unser Geschlecht :D
Männer leben schlechter allein. Frauen besser. Bitter für unser Geschlecht :D
Correlation doesn't imply causation.
Lawmachine79
2025-07-03, 00:02:49
Alleine leben ist auf medizinischer Ebene nachweislich ungesünder für uns, da gibt es schon wissenschaftliche Daten; wir sind also definitiv von unserer Konzeption her bereits soziale Wesen. Aufgrund unserer Evolutionsgeschichte auch nicht wirklich überraschend. Psychologisches/Emotionales Wohlbefinden ist vermutlich aber eine ganz eigene, andere Sache... ;)
(Es wäre tatsächlich mal interessant, ob/wie weit dabei relevante Unterschiede hinsichtlich der genauen Form, z.B. Partnerschaft vs. "Bromance", schon erforscht wurden. :uponder:)
Ich meine damit, sein ganzes Leben mit derselben Person zu verbringen. Zwischen dem und "alleine leben" ist viel Platz.
Simon Moon
2025-07-03, 16:49:49
Alleine leben ist auf medizinischer Ebene nachweislich ungesünder für uns, da gibt es schon wissenschaftliche Daten;
Korellation nicht leich Kausalitaet. Gesunde Leute finden etwa eher in eine in eine Partnerschaft als z.b. Uebergewichtige oder chronisch (Sucht)-Kranke.
Argo Zero
2025-07-03, 17:04:37
Alleine leben ist auf medizinischer Ebene nachweislich ungesünder für uns, da gibt es schon wissenschaftliche Daten; wir sind also definitiv von unserer Konzeption her bereits soziale Wesen. Aufgrund unserer Evolutionsgeschichte auch nicht wirklich überraschend. Psychologisches/Emotionales Wohlbefinden ist vermutlich aber eine ganz eigene, andere Sache... ;)
(Es wäre tatsächlich mal interessant, ob/wie weit dabei relevante Unterschiede hinsichtlich der genauen Form, z.B. Partnerschaft vs. "Bromance", schon erforscht wurden. :uponder:)
Ist so.
Alleine leben und dann kommt evtl. noch ungesunde Ernährung dazu und schon bist du bei -10 Jahre Lebenserwartung.
Oftmals macht der Dauerzustand auch noch depressiv und dann landest du bei einer Lebenserwartung von vielleicht mal 65 Jahren.
Ausnahmen bestätigen die Regel aber so zu leben geht gegen die Natur des Menschen.
Hauptgewinn! Ich hatte nie eine zockende Partnerin (aber auch nie eine Tonne). Irgendwann bestelle ich mir eine Escort, wenn meine Freundin am WE weg ist. Die nagel ich dann allerdings nicht, die soll einfach beim Zocken danebensitzen und mich für meine Headshots, meinen Build, meine schnelle Runde oder meinen Dogfightkill feiern.
Wie findet man in seiner Nerd-Bubble eine die nicht zockt? Wenn ich so zurückblicke hatte ich keine einzige ohne Konsole oder PC :o
rentex
2025-07-03, 19:16:03
Das bringt alles nichts, wenn der Partner seinen seelischen Mist nicht in Ordnung bringt oder anfängt daran zu arbeiten.
Ich für meinen Teil, werde meine Frau, so bald es wegen dem Kleinen möglich ist verlassen und weit wegziehen.
Ich habe mich jahrelang aufgearbeitet und schmeisse zu 90% den Haushalt. Ihre unbewusst toxische Art liegt in ihrer Familie, speziell ihre Mutter, die damit ihren Mann, fertig gemacht hat.
Paartherapie bedeutet für sie nur, Bestätigung für ihre Position suchen...und dann nicht finden.
Schrotti
2025-07-03, 21:07:05
Allein schon dass sie Dir Schleswig Holstein als "Urlaub" durchgehen lässt, zeigt, dass sie Dich sehr liebt (es sei denn Ihr lebt in Sibirien).
Wir waren davor das Jahr im Schwarzwald und davor nahe der Grenze zu Österreich in Bayern.
Warum weit weg, wenn es zu Hause am schönsten ist. Im Übrigen macht sie die Urlaubsplanung ;)
Deathstalker
2025-07-03, 23:09:21
Das bringt alles nichts, wenn der Partner seinen seelischen Mist nicht in Ordnung bringt oder anfängt daran zu arbeiten.
Ich für meinen Teil, werde meine Frau, so bald es wegen dem Kleinen möglich ist verlassen und weit wegziehen.
Ich habe mich jahrelang aufgearbeitet und schmeisse zu 90% den Haushalt. Ihre unbewusst toxische Art liegt in ihrer Familie, speziell ihre Mutter, die damit ihren Mann, fertig gemacht hat.
Paartherapie bedeutet für sie nur, Bestätigung für ihre Position suchen...und dann nicht finden.
Mein Beileid, Meine drehte ab ihrer "Therapie" ab und hat bei Allem immer die Schuld bei mir gesehen. ihre Arbeit lief schlecht? Mann hat Schuld. Ihre Freunde sind kompliziert, Mann hat Schuld. Sie hat schlechte Laune? Mann hat Schuld. Inklusive komplette Cliches, das ich angeblich nichts im Haushalt tun würde. Dann haben wir einen Monat Buch geführt und es kam raus, ich kümmere mich fast zu 80% um alles. Dann war der Vorwurf ich hätte "früher," als ich das Haus saniert habe, zu wenig im Haushalt gemacht.
Es ging nur um ihre Emotionen und was sie so fühlt, egal ob es auch nur ansatzweise der Realität entspricht oder berechtigt ist.
Und das mit der toxischen Schwiegermutter hab ich auch. Ganz üble Geschichte. Beide hassen sich, Einer will den Anderen aber nicht auszahlen fürs gemeinsame Haus, also hocken die seit 20 Jahren zusammen und giften sich an. Meiner Frau war das auch keine Warnung als ich sagte, sie würde immer stärker wie ihre Mutter werden und wenn sie ihr Verhalten nicht ändern würde, dann würde ich das kein weiteres Jahr mitmachen. Da hat sie nur gelacht und mir erzählen wollen, mich würde eh keine andere Frau lieben können, so ein Arsch wie ich wäre. Das ich was Neues habe nach der Trennung hat sie dann nicht so gut verkraftet.
Nun hab ich das Haus und die Kinder haben ihr schon erzählt, das sie mehr bei Papa sein wollen. Jugendamt ist überraschend neutral eingestellt und bevorzugt nicht die Mutter. Läuft also bei mir.
Wobei ich noch einmal eine Freundin (die Therapeutin) gefragt habe bezüglich Paartherapie. Sie scheint da halbwegs erfolgreich zu sein, weil es wohl wirklich Paare gibt, die nicht miteinander reden und auch zu wenig Spiegelneuronen besitzen um sich in die Lage des Anderen versetzen zu können. Da waren dann meistens die Frauen überrascht, das ihre Männer keine seelenlosen Arbeitsmaschinen sind, sondern sogar Gefühle haben und geliebt werden wollen.
@schrotti
Meinen Glückwunsch, ich hatte 17 Jahre eine tolle Ehe, bis meine Frau mit ihrer "Therapie" anfing. Danach war es sehr schnell die Hölle.
Ich wünsche dir viel Erfolg und viel Glück weiterhin.
Argo Zero
2025-07-04, 10:32:37
Wobei ich noch einmal eine Freundin (die Therapeutin) gefragt habe bezüglich Paartherapie. Sie scheint da halbwegs erfolgreich zu sein, weil es wohl wirklich Paare gibt, die nicht miteinander reden und auch zu wenig Spiegelneuronen besitzen um sich in die Lage des Anderen versetzen zu können. Da waren dann meistens die Frauen überrascht, das ihre Männer keine seelenlosen Arbeitsmaschinen sind, sondern sogar Gefühle haben und geliebt werden wollen.
Männer und Frauen sind im Gehirn grundsätzlich schon mal anders verkabelt.
Aber das wäre ja einfach. Hinzu kommen noch so Sachen wie ADHS, Autismus, PCOS und was weiß ich noch.
Im Endeffekt sind wir alles verrückte Einhörner und obwohl wir per se eine Sprache sprechen, kommunizieren wir teilweise völlig anders.
Was mir dabei immer hilft ist, bevor der Impuls los geht:
- Wie hat sie das gemeint? -> Nachfragen und nicht interpretieren
- Ist gerade der richtige Zeitpunkt für X? -> Locker nachfragen und nicht verlangen
- Kommt mein Gefühl, das ich empfinde, gerade durch die Situation oder wegen meiner inneren Programmierung von Kindheit oder gemachten Erfahrungen?
- Die Situation erstmal sacken lassen, die Impuls-Reaktion aufschreiben. Ohne Witz, mittlerweile lasse ich manche Situation von ChatGPT analysieren mit dem Hinweis, dass er es neutral machen soll.
Und dann gibts noch andere unbewusste Mechanismen, die ich mir aneignen musste, weil mein Source Code für die Füße ist.
Der große Vorteil dabei ist, dass der Source Code nicht völlig in Stein gemeißelt ist.
Shink
2025-07-04, 13:46:56
Ich meine damit, sein ganzes Leben mit derselben Person zu verbringen. Zwischen dem und "alleine leben" ist viel Platz.
Da fällt mir ein, ich hab mal gehört, dass wir evolutionär dafür ausgelegt sind, dass wir einen festen Partner haben:
- Nach dem Zusammenkommen bauen wir so ~1 Jahr lang körperliche Nähe auf
- dann bleiben wir langfristig zusammen (natürlich mit abnehmender Anziehung)
- nach der ersten Phase öfters mal Fremdgehen
Gründe:
- Am Anfang ist eine/viele Schwangerschaft(en) evolutionär das Sinnvollste
- Damit für den Nachwuchs gesorgt ist, muss man zusammenbleiben da die Frau, die ja vielleicht jedes Jahr schwanger ist, die Kinder nicht dauerhaft so gut versorgen kann und natürlich müssen die Kinder das geschlechtsreife Alter erreichen
- Der Mann kann seine Gene noch anderen Frauen unterjubeln und... andere Männer auch seiner Frau. Schadet ja keinem; könnte gut für den Genpool sein.
- Nach den Wechseljahren ist die Großeltern-Phase. Kann auch nicht schaden, wenn man da zu zweit ist. Man kann ja immer noch fremdgehen.
Aus Sicht der Evolution würde das Sinn machen, also nehme ich auch an, dass das sich durchaus richtig fühlt.
Naja, und was man dann vermutlich auch noch dienlich ist, sind die üblichen sexuellen Randgruppen, die die Sippe gegen Säbelzahntiger verteidigen oder verwaiste Kinder großziehen.
Für die überdurchschnittlich glücklichen und gesunden Single-Frauen hab ich gerade keine Theorie in der Hinterhand.
Shink
2025-07-04, 14:02:05
- Wie hat sie das gemeint? -> Nachfragen und nicht interpretieren
- Ist gerade der richtige Zeitpunkt für X? -> Locker nachfragen und nicht verlangen
- Kommt mein Gefühl, das ich empfinde, gerade durch die Situation oder wegen meiner inneren Programmierung von Kindheit oder gemachten Erfahrungen?
- Die Situation erstmal sacken lassen, die Impuls-Reaktion aufschreiben. Ohne Witz, mittlerweile lasse ich manche Situation von ChatGPT analysieren mit dem Hinweis, dass er es neutral machen soll.
Das finde ich einen der klügeren Absätze, die in diesem Thread vorkommen.
lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
Amen. Ich hatte schon Zeiten, in denen ich nicht mit meiner Frau zusammen sein wollte. Natürlich kann man sich ändern im Laufe der Jahre (wird halt immer schwieriger.) Probiert mal Alkohol (sowie THC/Opiate/Benzos...) weglassen und mindestens jeden 2. Tag Sport machen. Das macht einen neuen Menschen aus dir in Sachen mentale Gesundheit.
Trotzdem sollte man sich natürlich trennen, wenn die Partnerschaft einen nur noch auf die Nerven geht. Ich würde alles verkaufen, Konten zusammenlegen und 50:50 teilen. Immerhin verlässt man sein bisheriges Leben für ein ganz Neues. Mir würde nicht einfallen, warum man da ausgerechnet über Geld feilschen soll damit es... einem mit der Trennung besser geht. Wenn es einem mit der Trennung schlecht geht, will man offensichtlich zusammen bleiben.
Wir haben durch Ihre Krankheit lernen müssen, offen über diese Punkte zu reden. Das tut oft weh und bringt nicht sofort eine Lösung, aber es hilft den Standpunkt und die Motivationen der anderen Seite zu verstehen.
Achtsamkeit musste ich lernen.
Ich würde mir erwarten, dass man genau das in einer (guten) Paartherapie lernt. Wobei ich nicht sicher bin, ob das besser funktioniert als wenn man getrennt in Therapie geht.
E39Driver
2025-07-04, 14:28:04
Ich glaube wichtig für eine langfristig erfolgreiche Partnerschaft ist auch ein gesundes Sexleben. Wenn dies einschläft, dann geht früher oder später auch die Beziehung in die Brüche. Selbst wenn gerade alles sehr stressig ist und man kleine Kinder im Haushalt hat. Dafür sollte man sich dennoch die Zeit nehmen.
Wenn ich so im Freundeskreis rekapituliere sind die Beziehungen die gescheitert sind, die mit kleinen Kindern die dem neumodischen Ansatz gefolgt sind, die Kinder unbedingt im Elternschlafzimmer schlafen lassen zu müssen. Womit dann auch das Sexleben wohl auf Null gegangen ist.
Wie findet man in seiner Nerd-Bubble eine die nicht zockt? Wenn ich so zurückblicke hatte ich keine einzige ohne Konsole oder PC :o
Dito, frage ich mich auch. In einer Beziehung hatte ich immer eine aus der SiFi- bzw. Cosplay-Bubble gehabt. Also eine die die selben Interessen wie ich geteilt hat und mit der man sich auch unterhalten kann. Und nein dies waren/sind keine Tonnen. Zocken tuen die alle.
x-force
2025-07-04, 14:37:14
Ich würde mir erwarten, dass man genau das in einer (guten) Paartherapie lernt. Wobei ich nicht sicher bin, ob das besser funktioniert als wenn man getrennt in Therapie geht.
zusammen erfährt der mediator von beiden aus erster hand.
bei erzählungen von lediglich einer person ist es eher nebeneffekt, wenn der therapeut so einzuwirken kann, dass beide profitieren.
Shink
2025-07-04, 14:46:46
Ich glaube wichtig für eine langfristig erfolgreiche Partnerschaft ist auch ein gesundes Sexleben. Wenn dies einschläft, dann geht früher oder später auch die Beziehung in die Brüche.
Du meinst, am besten einen Scheidungsvertrag vorbereitet in der Nachttischlade bereithalten für den Fall, dass einer der Partner körperliche Probleme hat (Hormonproduktion, Herzbeschwerden, Mikrobiom-Fehlbesiedelung)?
Dito, frage ich mich auch.
Lustigerweise hatten meine Frau und ich so gut wie keine gemeinsamen Interessen als wir zusammenkamen. Zum Glück gab es damals keine klugen Ratgeber oder Partnerbörsen im Internet, sonst wär das nie etwas geworden.
E39Driver
2025-07-04, 14:55:34
Du meinst, am besten einen Scheidungsvertrag vorbereitet in der Nachttischlade bereithalten für den Fall, dass einer der Partner körperliche Probleme hat (Hormonproduktion, Herzbeschwerden, Mikrobiom-Fehlbesiedelung)?
Nein, das ist nicht die Aussage. Es geht hier nicht um einige Wochen/Monate durch äußere Umstände, die eine gesunde Partnerschaft problemlos überstehen muss. Aber wenn so etwas lang anhaltend einschläft, dann ist es der Beziehung eben definitiv nicht förderlich.
Lawmachine79
2025-07-04, 15:20:53
Da fällt mir ein, ich hab mal gehört, dass wir evolutionär dafür ausgelegt sind, dass wir einen festen Partner haben:
- Nach dem Zusammenkommen bauen wir so ~1 Jahr lang körperliche Nähe auf
- dann bleiben wir langfristig zusammen (natürlich mit abnehmender Anziehung)
- nach der ersten Phase öfters mal Fremdgehen
Gründe:
- Am Anfang ist eine/viele Schwangerschaft(en) evolutionär das Sinnvollste
- Damit für den Nachwuchs gesorgt ist, muss man zusammenbleiben da die Frau, die ja vielleicht jedes Jahr schwanger ist, die Kinder nicht dauerhaft so gut versorgen kann und natürlich müssen die Kinder das geschlechtsreife Alter erreichen
- Der Mann kann seine Gene noch anderen Frauen unterjubeln und... andere Männer auch seiner Frau. Schadet ja keinem; könnte gut für den Genpool sein.
- Nach den Wechseljahren ist die Großeltern-Phase. Kann auch nicht schaden, wenn man da zu zweit ist. Man kann ja immer noch fremdgehen.
Aus Sicht der Evolution würde das Sinn machen, also nehme ich auch an, dass das sich durchaus richtig fühlt.
Naja, und was man dann vermutlich auch noch dienlich ist, sind die üblichen sexuellen Randgruppen, die die Sippe gegen Säbelzahntiger verteidigen oder verwaiste Kinder großziehen.
Für die überdurchschnittlich glücklichen und gesunden Single-Frauen hab ich gerade keine Theorie in der Hinterhand.
Joar; ich lese jetzt nicht ganz raus, ob Du mir zustimmst oder widersprichst. Ich denke auch, dass der Mensch für Partnerschaften gemacht ist. Ich denke einfach nicht, dass er für das "lebenslänglich"-Modell gemacht ist. Einerseits emotional, aber auch rational; je nach Lebensabschnitt passt es mit einem anderen Typ Mensch halt besser.
Finch
2025-07-04, 15:24:02
Wenn ich so im Freundeskreis rekapituliere sind die Beziehungen die gescheitert sind, die mit kleinen Kindern die dem neumodischen Ansatz gefolgt sind, die Kinder unbedingt im Elternschlafzimmer schlafen lassen zu müssen. Womit dann auch das Sexleben wohl auf Null gegangen ist.
Ach dafür brauch man keine neumodischen Ansätze. Wer es nicht schafft sich Rückzugsräume zu schaffen, hat generell das Problem. Gleichzeit gibt es leider genug andere Punkte die das Sexleben auf Null gehen lassen. Durch die Medis meiner Frau ist Ihre Libido komplett weg.
Prinzipiell bin ich auch bei dir, dass Sex extrem wichtig ist. Seitdem sie ihren aktuellen Medi Cocktail bekommt und quasi NICHTS mehr passiert. Ich habe die letzten Monate beobachtet was das mit einem selber Macht. Schwieriges Thema. Aktuell wird das ganze durch Motorradfahren kompensiert.
Mich würde es nicht wundern, wenn (und das hängt davon ab, wie sie sich diesbezüglich entwickelt) wir irgendwann einfach als Lebenspartner existieren. Als Mensch und Partner und Mutter meines Sohnes will ich niemand anderes in meinem Leben haben. Das wird mir immer schmerzlich bewusst, wenn ich erlebe wie es bei anderen Paaren abgeht. Da sehen wir uns am Ende des Tages immer in die Augen und sind Froh uns zu haben.
registrierter Gast
2025-07-04, 15:55:53
Da fällt mir ein, ich hab mal gehört, dass wir evolutionär dafür ausgelegt sind, dass wir einen festen Partner haben:
- Nach dem Zusammenkommen bauen wir so ~1 Jahr lang körperliche Nähe auf
- dann bleiben wir langfristig zusammen (natürlich mit abnehmender Anziehung)
- nach der ersten Phase öfters mal Fremdgehen
Gründe:
- Am Anfang ist eine/viele Schwangerschaft(en) evolutionär das Sinnvollste
- Damit für den Nachwuchs gesorgt ist, muss man zusammenbleiben da die Frau, die ja vielleicht jedes Jahr schwanger ist, die Kinder nicht dauerhaft so gut versorgen kann und natürlich müssen die Kinder das geschlechtsreife Alter erreichen
Eigentlich ist es genau andersrum.
Evolutionär wurde der Mensch für etwa sieben Jahre Partnerschaft geprägt.
Im ersten Jahr entsteht das Kind. Dann wächst es sechs Jahre herab. In der Zeit ist es wichtig, dass der Vater als Versorger und Beschützer da ist. Danach ist das Kind groß genug, so das es bei seiner eigenen Versorgung unterstützen kann.
Als Fremdgeher hätte der Vater nicht für seine Bastarde sorgen können, wäre er bei seiner ersten Frau geblieben.
DNA Durchmischung war damals noch sehr wichtig und für Stamm überlebensnotwendig.
Darum ungefähr sieben Jahre pro Partnerschaft.
Das "verflixte siebte Jahr" kommt nicht von ungefähr.
Cyphermaster
2025-07-04, 19:05:32
Darum ungefähr sieben Jahre pro Partnerschaft....was aber die Aussage, daß wir auf langfristige Partnerschaften "getrimmt" wurden, nicht unbedingt in Abrede stellt, weil es nur den Fortpflanzungsaspekt betrifft, aber nicht sämtliche Aspekte, die einer Partnerschaft zu Grunde liegen können (gibt ja beim Menschen eine ganz breite Palette, mit oder ohne sexuelle Aspekte, von 1:n über 1:1 zu n:1 und n:n,...), es ignoriert auch den Aspekt, daß man nicht nur EIN Kind mit einem Partner haben kann, die 7 Jahre pro Partner also auch nicht wirklich in Stein gemeißelt sind. :wink:
Durch die Medis meiner Frau ist Ihre Libido komplett weg.
Welche Medis nimmt sie konkret?
Joar; ich lese jetzt nicht ganz raus, ob Du mir zustimmst oder widersprichst. Ich denke auch, dass der Mensch für Partnerschaften gemacht ist. Ich denke einfach nicht, dass er für das "lebenslänglich"-Modell gemacht ist. Einerseits emotional, aber auch rational; je nach Lebensabschnitt passt es mit einem anderen Typ Mensch halt besser.
Darum: Harem
Haarmann
2025-07-05, 08:48:42
Ich selbst mache einfach so ne interne Kosten/Nutzen Rechnung ... und wenn der Nutzen gegen 0 sinkt, die Kosten, besonders an Zeit und Nerven, immer mehr ansteigen - ist es Zeit für Veränderung. Und irgendwo bezweifle ich wirklich, dass diese Veränderung durch eine Therapie eingeleitet werden kann.
Fakt ist halt - man kann sich auseinanderleben und die Menschen verändern sich. Nicht immer gehen dabei Beide in die gleiche Richtung.
Nehmen wir meinen Fall. Einen nichthaarenden 5 kg Hund im Haus und 2 Katzen dort, wo se imo hingehören - draussen eben - habe ich hier. Dazu baue ich zB PCs, welche keine Tierhaare mögen.
Meine ExFrau hat inzwischen ca 110 kg Hunde in 2 Tieren, die beide einzeln schon stärker sind und einem herumzerren können, die zudem alles vollhaaren und dazu 10 haarende Langhaarkatzen in Erwachsen mit oft Nachwuchs, die das ganze in einen Duft aus Amoniak einlullen.
Stellt euch einfach mal Urlaub vor ... den 5 kg Hund kann man wem geben ... darf aber oft auch mitkommen - er hat ja nen Pass. Die Katzen draussen kann eine Nachbarin füttern - problemlos, selbst wenn diese sich nicht von Mäusen und Vögeln ernährten.
Die andere Seite hat da grössere Probleme mit Urlaub ...
Keine Therapie der Welt hilft das zusammenzukriegen oder?
War am Anfang eben noch anders... da gabs genau einen Hund...
Einfach nüchtern mal die Sachen sortieren - die Probleme benennen und mal sehen obs überhaupt noch zusammenpassen könnte.
Korellation nicht leich Kausalitaet. Gesunde Leute finden etwa eher in eine in eine Partnerschaft als z.b. Uebergewichtige oder chronisch (Sucht)-Kranke.
Warst nicht Du der, der einst etwas von ner seltsamen Beziehung mit einer bipolaren Dame erzählt hast?
Also ich lernte beim Schach wen kennen, der hat das auch hinter sich ... da hilft echt keine Therapie als Paar mehr.
PatkIllA
2025-07-05, 09:10:15
Die Tiere hat man ja entweder vorher schon gehabt oder (hoffentlich) in der Bezeiehung abgesprochen.
Haarmann
2025-07-05, 12:18:42
Die Tiere hat man ja entweder vorher schon gehabt oder (hoffentlich) in der Bezeiehung abgesprochen.
Der erste Hund ok ... ja.
Auch mit der temporären Aufnahme einer Hündin von 50 kg war ich ja noch gleicher Ansicht, denn so war das Tier innert kurzer Zeit vermittelt. Aber das wars dann auch schon ...
Später musste ich mich ziemlich durchsetzen um ne kleine Findelkatze, konnte auf meiner Hand noch stehen so klein war se, als Freigänger durchzusetzen - ist mir halt fast nen km nachgelaufen und wäre ansonsten sicher verendet.
Aber da lag der Hund begraben ... wenn ich nein sagte zu dem Flohzirkus wurde ich komplett ignoriert ... was im Mietvertrag stand war ebenfalls egal. Und weil ein Kind da war schluckte mans halt für ne Weile. Als das Kind alt genug war mitzuentscheiden und entschieden hatte - habe ich schlicht gehandelt... denn inzwischen gabs eine ganz neue Gesetzeslage.
Beim Auszug wars aber nur 1 Hund für Sie plus ein junger Kater nebst 4 Katzen in Langhaar zwecks Geldbeschaffung, denn aus Tierliebe wurden nie Katzen gehalten ... auch andere Tiere dienten, wie ich später erfuhr, stehts der Geldbeschaffung - sehr arm imo - besonders die Haltung störte mich.
Jetzt sind es am neuen Ort schon quasi die doppelte Menge an erwachsenen Tieren auf eigentlich weniger Wohnraum. Hier sind immerhin ca 180qm Wohnfläche und das bei Schrägdach. Mit Estrich, den man ausbauen könnte, nebst dem unteren Geschoss des Kellers nochmals ne Ecke mehr. Im Prinzip ca 110qm Grundfläche mit 4 Stockwerken also. Dazu nen grossen Garten mit Geräteschuppen.
Es darf jeder gerne leben wie er will ... aber irgendwo muss ein Zusammenleben eine Grundlage haben.
Cyphermaster
2025-07-05, 13:28:08
Ich meine damit, sein ganzes Leben mit derselben Person zu verbringen. Zwischen dem und "alleine leben" ist viel Platz.Wir sind soziale Wesen, d.h. "feste"/"tiefere", d.h. auch auf längere Zeit angelegte Bindungen sind für uns wichtig. Das funktioniert nicht, wenn man Menschen ähnlich wie den Stamm-Friseur/Dönermann/Kneipenwirt ansieht, d.h. von vorn herein den "Invest" von der eigenen Seite aus begrenzt, weil man bei Dissenzen, Schwierigkeiten usw. diese nicht gemeinsam bewältigen will, sondern sich "was Passenderes sucht". Das erzeugt ein inneres "alleine leben".
Es darf jeder gerne leben wie er will ... aber irgendwo muss ein Zusammenleben eine Grundlage haben.
Dazu wurde doch schon gut weiter oben zusammengefaßt:
Es ist nun mal die triviale Erkenntnis, daß es in einer Beziehung immer 2 Seiten einer Medaille sind. Und im Rahmen der Beziehung und für beide ist diese Erkenntnis wichtig, daß beide eben eine Seite sind, die gleichberechtigt zu gleichen Teilen ist. Da müssen sich eben beide oder der eine mal doch etwas zurücknehmen, wenn sie merken, daß sie zu sehr einseitig den Partner fordern.
Wenn von Seiten deiner Frau also kein Willen erkennbar ist, sich auf ein gemeinsam akzeptables Level zu begeben (hätte sie denn eine Alternative zur Geldbeschaffung über die Tiere?), wird es logischerweise schwierig.
Simon Moon
2025-07-05, 14:05:44
Warst nicht Du der, der einst etwas von ner seltsamen Beziehung mit einer bipolaren Dame erzählt hast?
Also ich lernte beim Schach wen kennen, der hat das auch hinter sich ... da hilft echt keine Therapie als Paar mehr.
Das war eine drei monatige Affaere und ich wuerde eher von einer hystrionischen PS sprechen. Von einer Beziehung spreche ich eigentlich erst, wenn sowas minestens schon ein Jahr Bestand und auch gewisse ... nunja Beziehungsstrukturen herrschen.
Haarmann
2025-07-05, 18:32:38
Cyphermaster
Man kann auch eine Beziehung haben mit 2 Wohnungen ... ist besonders bei F84.5 ICD10 durchaus gängig ... und unheimlich praktisch, wenn gewisse Dinge divergieren - wie zB exotische Tiere wie Schlangen. Mit Kindern natürlich etwas schwierig ...
Aber gerade hier gegenüber lebt einer, dessen Frau nicht weit weg ist, aber wegen dem Beruf ist das Zusammenleben doof - ich sag nur Schichtbetrieb. Dafür pendeln die Kinder oft hin und her. Klappt ganz gut offenbar.
Dieser Trieb zusammenzuleben und dann den Anderen zum Untertanen machen zu wollen verstehe ich nicht so ganz.
Simon Moon
Auch nicht so meins ... erinnert mich eher an Kinder sowas, welche unbedingt ihre Dinge präsentieren müssen. Natürlich besonders dann, wenn man zB beschäftigt ist mit einem Gespräch oder so ...
Da ich in der Jugend von ner langen Beziehung spätestens nach einem Monat gesprochen hätte ... definiert halt das auch jeder Anders - darf man ja auch.
Cyphermaster
2025-07-06, 12:35:26
Ich habe nicht ausdrücken wollen, daß eine Beziehung über alltägliches räumliches Zusammensein definiert wäre; ich sehe das unabhängig (man lebt ja auch in einer WG zusammen ;)). Aber eine partnerschaftliche Beziehung basiert auf einem partnerschaftlichen Verhältnis. Und das bedeutet, daß man wesentliche Dinge in Abstimmung miteinander entscheidet (egal, ob da dann rauskommt, daß einer nachgibt, oder man einen Kompromiß findet). Sobald es immer wieder aktiv über den Kopf des Anderen hinweg geht bzw. dieser nicht einbezogen wird ("wenn ich nein sagte zu dem Flohzirkus wurde ich komplett ignoriert"), fehlt das partnerschaftliche Level.
x-force
2025-07-06, 13:28:31
Dieser Trieb zusammenzuleben und dann den Anderen zum Untertanen machen zu wollen verstehe ich nicht so ganz.
streich den zweiten teil und du findest die erklärung in der beziehungs- und bindungsfähigkeit.
ists darum schlecht bestellt, klammert man, oder ist nicht zu dauerhafter nähe fähig.
Haarmann
2025-07-06, 19:31:11
Cyphermaster
Absolut
streich den zweiten teil und du findest die erklärung in der beziehungs- und bindungsfähigkeit.
ists darum schlecht bestellt, klammert man, oder ist nicht zu dauerhafter nähe fähig.
Ein Trieb ist für mich eben nichts Rationales ... ich bin eher die Version Spock und finde das einerseits Faszinierend, andererseits aber auch bedauerlich.
Zuviel des Guten, für Dich jetzt Nähe, ist auch ungesund.
Flexibilität kann auch sein, mal wieder ein Exempel ausm Leben, dass man weiss, dass die sozialen Umfelder inkompatibel sind - ergo lebt man getrennt und versucht es gar nicht erst, denn in dem Moment, wo sich das als Realität herausstellt, wirds zur Belastung, da das jeweils eigene Umfeld "Werbung" macht - oder wie ich dem sagte - gehen mir aufn Sack mit Ratschlägen, die ich nie hören wollte.
DozerDave
2025-07-06, 21:33:04
Welche Medis nimmt sie konkret?
Drauf ich raten?
Antidepressiva, weil sie „nicht glücklich ist“.
Drauf ich raten?
Antidepressiva, weil sie „nicht glücklich ist“.
Das ist mir schon klar, aber welche Antidepressiva nimmt sie konkret. Es gibt diverse Klassen.
Mit dem Wissen kann man ihm vielleicht weiterhelfen seine Frau wieder "lustvoller" zu machen. Nicht alle Antidepressiva dämpfen die Libido. Es gibt auch "Augmentationsstrategien", welche die Libido wieder herstellen.
Lawmachine79
2025-07-07, 10:26:45
Antidepressiva, weil sie „nicht glücklich ist“.
Die soll mal Sport machen.
Super, Warmachine hat ein Allheilmittel gegen Depressionen gefunden...
Lawmachine79
2025-07-07, 11:07:31
Super, Warmachine hat ein Allheilmittel gegen Depressionen gefunden...
Ich bin halt ein richtiger Tausendsassa.
Shink
2025-07-07, 11:22:12
Super, Warmachine hat ein Allheilmittel gegen Depressionen gefunden...
Ist das jetzt sarkastisch gemeint? Nein, er hat es nicht erfunden, hat aber (natürlich?) trotzdem Recht.
Unwahrscheinlich, dass man bei einer akuten Depression damit anfangen möchte aber helfen tut's/würd's.
Trotz heterogener und einzelner nicht signifikanter Befunde kann davon ausgegangen werden, dass körperliche Aktivität in der Regel kurz-, mittel- und langfristig positive Effekte auf depressive Symptomatik hat und als präventives sowie therapeutisches Instrument für unipolare depressive Erkrankungen geeignet ist.
Argo Zero
2025-07-07, 11:56:46
Mit schwerer Depression raus gehen. Oh da ist eine Brücke und ein Baum mit Seil.
Sport ist gut um Begleiterscheinungen zu reduzieren. Es ist nicht die Lösung.
Medikamente sind auch keine Lösung, lindern aber die Problematik temporär, damit die Brücke nicht zu interessant wird. Die Lösung kannst nur du selbst finden und ein Therapeut kann dabei helfen.
Lawmachine79
2025-07-07, 12:12:22
Mit schwerer Depression raus gehen. Oh da ist eine Brücke und ein Baum mit Seil.
Sport ist gut um Begleiterscheinungen zu reduzieren. Es ist nicht die Lösung.
Medikamente sind auch keine Lösung, lindern aber die Problematik temporär, damit die Brücke nicht zu interessant wird. Die Lösung kannst nur du selbst finden und ein Therapeut kann dabei helfen.
Als könnte man sich zu Hause nicht umbringen.
Argo Zero
2025-07-07, 12:29:23
Als könnte man sich zu Hause nicht umbringen.
Das ist die eigene sichere Umgebung. Dort kannst du dich in dein Bett verkriechen und fühlst dich einigermaßen sicher.
Shink
2025-07-07, 13:03:14
Das ist die eigene sichere Umgebung. Dort kannst du dich in dein Bett verkriechen und fühlst dich einigermaßen sicher.
Empfiehlst du, dass man im Bett bleibt? Für eine Gesprächstherapie muss man ja üblicherweise auch das Bett verlassen.
OK, kann man auch im Schlafzimmer machen aber das trifft auf Sport auch zu.
Argo Zero
2025-07-07, 13:59:58
Empfiehlst du, dass man im Bett bleibt? Für eine Gesprächstherapie muss man ja üblicherweise auch das Bett verlassen.
OK, kann man auch im Schlafzimmer machen aber das trifft auf Sport auch zu.
Ich empfehle einen guten Therapeuten zu finden. Der kann am besten Einschätzen, was wann am besten ist. Ggf. auch Antidepressiva, damit man überhaupt lebensfähig ist.
Shink
2025-07-07, 14:21:52
Ich empfehle einen guten Therapeuten zu finden.
Klassischerweise wartet man dann ein paar Wochen auf den Termin. Psychopharmaka bekommt man schneller, aber so blöd ist der Tipp mit Sport auch nicht.
Argo Zero
2025-07-07, 15:00:11
Klassischerweise wartet man dann ein paar Wochen auf den Termin. Psychopharmaka bekommt man schneller, aber so blöd ist der Tipp mit Sport auch nicht.
Der Tipp ist gut gemeint aber wenn du gerade in einer Depression bist ist der Gang zum Herd um sich was zu kochen schon die reinste Katastrophe.
Sport ist gut aber das sehe ich halt frühstens als Part 2, wenn man diesen Druck weg hat im Schädel, der alles falsch ausschauen lässt.
Aber kommt wie immer auf den Typ Mensch an.
Lawmachine79
2025-07-07, 15:23:53
Naja. Wenn man sich nur noch im Bett verkriecht sind wohl alle Nicht-Drogen-Züge abgefahren.
Haarmann
2025-07-08, 04:44:18
Also ich kenne es nur am Rande ... aber Lawmachine79 hat mit dem Punkt, man kann sich auch zuhause in den Zug nach Nirgenwo setzen durchaus recht - ich kenne das - es braucht weder Bäume noch Brücken - die wäre nebenher ganz in der Nachbarschaft gestanden und Wald war auch reichlich vorhanden - sogar im eigenen Besitz.
Sport war in dem Alter leider auch schon sehr schwierig, aber sicherlich hätte mehr Bewegung mit Sonne auch etwas bewirkt. Die ältere Person war mir gegenüber nebenher, dabei war ich nur der IT Mensch ihres Mannes, bekannt aus dessen früherer beruflicher Tätigkeit, komplett offen. Sie hat direkt erklärt weswegen dort eben wenig Licht im Innenraum war, weil die Fensterläden auch tagsüber dicht waren. Es war sehr interessant, wie sie ihre Welt schilderte.
Nicht allzulang später war ich dann zu einer Beerdigung eingeladen ...
Und auch bei der 2en Person hätte mehr Bewegung sicherlich viel bewirkt - die lebt nebenher noch. So seltsam es klingt - dort war die manchmal auftretende depressive Phase wohl eher Erlebnissen aus der Kindheit und Jugend geschuldet und einem sehr ambivalenten Verhältnis zu einem Elternteil, das ich auch kennengelernt habe.
Letzten Endes geht es dieser Person jetzt inzwischen aber wieder gut genug um ohne Pharmaprodukte durchs Leben zu gehen. Hier half mehr Freizeit und Sonne mit Bewegung definitiv.
Und daher hätte ich jetzt, weil wir ja auch bei Paaren sind, jetzt erwähnt, dass diesen Menschen auch hilft, wenn etwas weniger Alltagslast getragen wird, damit das mit der Bewegung auch einfacher umgesetzt werden kann.
Beim dritten Fall wars unterm Strich aber nicht die Depression an sich - sondern der Krebs und der fehlende Wille erneut gegen diesen Anzutreten - aber das sah man schon in ihren Augen lange bevor es soweit war.
Als Unterstützung würde ich die Idee daher anwenden, so das erneut in meiner Umgebung auftauchte - oder eben schon ist.
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