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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Diskussion zu: News des 25. Juni 2025


Leonidas
2025-06-26, 08:25:49
Link zur News:
https://www.3dcenter.org/news/news-des-25-juni-2025

Gast
2025-06-26, 10:35:31
Aber da gerade diese kleineren Grafikkarten gern viel länger benutzt werden als HighEnd-Boliden, muß die Wahl einer zukunftsfähigen VRAM-Größe bei diesen erste Priorität haben – ständig nachzukaufen ist schließlich deutlich konträr dem Gedanken von Budget-Grafikkarten.

Hä seit wann? Entweder kauf ich günstig, muss dafür aber oft aufrüsten, oder ich kaufe hochwertiger und kann dafür länger durchhalten, das gilt eigentlich überall nicht nur bei Grafikkarten.

Gast
2025-06-26, 10:37:39
Man hätte auf die 3-GByte-Speicherchips von GDDR7 warten müssen, man hätte es im Einsteiger-Bereich eventuell mit 96-Bit-Speicherinterfaces versuchen sollen (ergibt 12 GB VRAM im Clamshell-Modus)

Man wird garantiert keine Karten bei denen man auf eine günstige Fertigung wert legt als Clamshell Design auflegen.

Gast
2025-06-26, 10:40:47
Beim zweiten Beitrag geht es hingegen um entsprechende Copyright-Klagen gegen KI-Betreiber bzw. deren (unbezahlten) Aneignung von Wissen und eigentlich urheberrechtlich geschützten Inhalten, vornehmlich bezogen auf Bücher, Filme etc. Hierbei geht es derzeit primär darum, ob dieses Vorgehen der KI-Betreiber unter "Fair Use" fällt.

Die Frage ist es, wäre es OK wenn ein Mensch über die entsprechenden verfügbaren Inhalte berichtet? Wenn ja, warum sollte es nicht OK sein wenn es eine KI macht.

Leonidas
2025-06-26, 11:02:08
Hä seit wann? Entweder kauf ich günstig, muss dafür aber oft aufrüsten, oder ich kaufe hochwertiger und kann dafür länger durchhalten, das gilt eigentlich überall nicht nur bei Grafikkarten.

So sollte die Theorie sein. In der Praxis wechseln HighEnd-Nutzer deutlich häufiger als Mainstream-Nutzer. Die HighEnd-Nutzer wollen halt ihren HighEnd-Status behalten, da muß man früher wechseln. Psychologie schlägt Logik.


Man wird garantiert keine Karten bei denen man auf eine günstige Fertigung wert legt als Clamshell Design auflegen.

Wenn man dafür das Interface reduzieren kann (Chipfläche) und eine gute VRAM-Bestückung mit 6 anstatt 8 Speicherchips erreicht - dann dürfte das sogar günstiger kommen.


Die Frage ist es, wäre es OK wenn ein Mensch über die entsprechenden verfügbaren Inhalte berichtet? Wenn ja, warum sollte es nicht OK sein wenn es eine KI macht.

Sehr gute Frage. Wahrscheinlich läßt sich das nur auflösen, als dass man es den Menschen gestattet, der KI aber nicht. Weil die KI damit maschinell/automatisiert in einem Tempo arbeiten kann, was kein Mensch schafft. Ein Mensch, der das kann, ist keine wirtschaftliche Bedrohung. Eine Maschine raubt den Urhebern das Einkommen.

Aber generell ist dies eine Frage, was wir eigentlich wollen. Darauf lief ja der Beitrag hinaus: Anstatt etwas an alten, unpassenden Gesetzen zu ermessen, sollte man dies in neue, hierfür passende Gesetze gießen. Und dabei ist die erste Frage: Was wird eigentlich gewollt vom Souverän?

MD_Enigma
2025-06-26, 11:11:13
Meine 5-Cent zum Thema kostengünstig und lange halten. Ich hab mir immer im oberen Viertel die Preis/Leistungssieger (Grafikkaten/CPU) geholt. Damit bin ich bisher gleich teuer gefahren, als wie meinem Bruder alle 2-3 Jahre was Neues zu kaufen. Eigentlich wie bei Autos. Kauf dir was gescheites neues (oder Jahreswagen) und hast auf 10 Jahre die gleiche Kosten, als wenn du billiges kaufst.

Duran05
2025-06-26, 11:36:51
Damit bin ich bisher gleich teuer gefahren, als wie meinem Bruder alle 2-3 Jahre was Neues zu kaufen.

Mit dem drittbesten Modell fährt man in der Regel günstig.
Und man kann alles zocken. Das Forum hier ist leider kein echter Maßstab. Hab schon lange in 3440 gezockt da waren die letzten Generationen noch gar nicht raus. :smile:
Lieber einmal 500-700 rauswerfen und dann Jahre spaß haben als 1x 2400 und nur Ärger. Der Wiederverkaufswert wird auch gut bleiben.

Wenn die 3090 oder 4090 nicht so teuer wären würden die auch eine Alternative bleiben. So kauft man eben neu (bei AMD). :smile:

Raff
2025-06-26, 11:49:08
Es gibt für alle Szenarien gute und schlechte Beispiele. Wer Ende 2020 für 1.500 €uro eine RTX 3090 gekauft hat (Lucker!), kann sich beispielsweise auf die Schulter klopfen, denn das Ding lässt kaum Wünsche offen. Säuft wie ein Loch, klar, aber das kriegt man manuell halbwegs in den Griff.

MfG
Raff

Gast
2025-06-26, 12:22:18
Sehr gute Frage. Wahrscheinlich läßt sich das nur auflösen, als dass man es den Menschen gestattet, der KI aber nicht. Weil die KI damit maschinell/automatisiert in einem Tempo arbeiten kann, was kein Mensch schafft.


Hört sich ungefähr so an als würde man für Autos die Geschwindigkeit beschränken damit Kutschen noch mithalten können.

drkohler
2025-06-26, 14:04:58
Man wird garantiert keine Karten bei denen man auf eine günstige Fertigung wert legt als Clamshell Design auflegen.
Das geht auch schon von der Mathematik nicht auf. Für einen 96bit Bus brauchst du 6 3GB Chips im Clamshell Mode. Macht zusammen 18GByte.
Bei so einem schmalen Bus musst du den Takt hochprügeln. Das heisst Board/Ramchips beidseitig kühlen. Das ist so ziemlich die teuerste Lösung für eine Einsteigerkarte.
Aber 4 3GB Chips mit 128bit wären da schon die Ideallösung für eine Einsteigerkarte.

Leonidas
2025-06-26, 14:43:45
96-Bit bedeutet 2GB im Clamshell, ergo 12 GB. Hätte eine perfekte 5050 & 5060 ergeben. Und die gesparte Chipfläche beim GB207 wäre nicht zu verachten gewesen.

Aber wahrscheinlich wurde die Entscheidung anhand Mobile getroffen. Da sollte es unbedingt 8GB sein, da 6GB zu wenig und 12GB zu teuer. Ergo sinnvolle Mobile-Lösung zuungunsten der Desktop-Eignung.

Haufen
2025-06-27, 07:37:53
Die ComputerBase thematisiert in zwei Beiträgen die Problematik, dass KI-Anbieter auf Basis von (unbezahlt) angeeignetem Wissen operieren bzw. welche Auswirkungen dies langfristig haben kann. Der erste Beitrag bezieht sich eher auf KI-Suchmaschinen, welche inzwischen (wie die Google-Suche) die Frage des Nutzers gleich zu beantworten versuchen, womit der Nutzer aber auch die Webseite, welche die Antwort geliefert hat, nicht mehr besuchen muß. An dieser Stelle kehrt sich der Nutzen von Suchmaschinen für die Webseiten glatt um: Denn wo man vorher mittels Suchmaschinen zu Besuchern kam, saugen nun die Suchmaschinen das ganze Wissen auf und lassen die Webseiten-Betreiber ohne Besucher und ohne Einnahmen zurück. Dies kann durchaus zur Frage führen, ob man mittel- und langfristig überhaupt noch im Internet publizieren will, wenn es am Ende dazu führt, dass man fast nur noch von KIs gelesen wird. Sowohl die geschäftliche als auch die motivatorische Seite wären dann ziemlich tot – ein Punkt, mit welchem sich alle Internet-Publikationen wohl beschäftigen müssen.Das müsste doch eigentlich wieder ein goldenes Zeitalter von Abmahnanwälten sein. Schon seit Jahrzehnten gibt es doch serverseitig diese 'no robot'-Flags, Dateien usw.
Wenn eine KI das ignoriert, kann man sich dafür doch bezahlen lassen...

Exxtreme
2025-06-27, 08:44:39
Das Problem ist, man muss nachweisen, dass die KI das eigene Material zum Training benutzt hat. Und das kann man wahrscheinlich nicht.

Platos
2025-06-27, 08:51:40
KI greift aber auch aktiv auf inhalte zu.

Leonidas
2025-06-27, 09:05:40
Das Problem ist, man muss nachweisen, dass die KI das eigene Material zum Training benutzt hat. Und das kann man wahrscheinlich nicht.

Wenn ich es mir genau überlege: Die KI einfach fragen. Wenn ich vorher spezifische Infos finde, von denen ich sagen kann "die hatte nur ich", läßt sich einfacher indirekter Beweis erbringen.

Vorher natürlich die Gegenseite eidesstattlich das Gegenteil beschwören lassen ;)

Exxtreme
2025-06-27, 09:10:38
Wenn ich es mir genau überlege: Die KI einfach fragen. Wenn ich vorher spezifische Infos finde, von denen ich sagen kann "die hatte nur ich", läßt sich einfacher indirekter Beweis erbringen.

Vorher natürlich die Gegenseite eidesstattlich das Gegenteil beschwören lassen ;)

Die KI weiss das wahrscheinlich selbst nicht welche Daten zum Training genutzt wurden. Es sei denn man hinterlegt das beim Training irgendwo.

Gast
2025-06-27, 09:45:57
Wenn ich es mir genau überlege: Die KI einfach fragen. Wenn ich vorher spezifische Infos finde, von denen ich sagen kann "die hatte nur ich", läßt sich einfacher indirekter Beweis erbringen.


Das geht nicht, LLMs funktionieren deshalb so wie sie funktionieren weil sie mit hoher Wahrscheinlichkeit innerhalb der Nodes so herumspringen dass sie zum "richtigen" Ergebnis kommen. Niemand weiß warum weder die Entwickler noch die KI selbst.


Abgesehen davon ist die ganze Diskussion vollkommen scheinheilig. Wenn ich Informationen der Öffentlichkeit zugänglich mache muss ich damit rechen, dass sich diese verbreiten und jeder der möchte diese auch verwenden und potentiell davon lernen kann. Wenn ich das nicht möchte, dann darf ich Informationen nicht öffentlich zugänglich machen. Was anderes wäre es wenn sich man sich illegalerweise zu eigentlich nicht öffentlich verfügbaren Informationen Zugang verschaffen würde.

Gast
2025-06-27, 09:47:37
Die KI weiss das wahrscheinlich selbst nicht welche Daten zum Training genutzt wurden. Es sei denn man hinterlegt das beim Training irgendwo.

So ist es, deshalb ist es auch unmöglich bereits zum Training verwendete Daten gezielt zu entfernen.

Exxtreme
2025-06-27, 12:36:04
Abgesehen davon ist die ganze Diskussion vollkommen scheinheilig. Wenn ich Informationen der Öffentlichkeit zugänglich mache muss ich damit rechen, dass sich diese verbreiten und jeder der möchte diese auch verwenden und potentiell davon lernen kann. Wenn ich das nicht möchte, dann darf ich Informationen nicht öffentlich zugänglich machen. Was anderes wäre es wenn sich man sich illegalerweise zu eigentlich nicht öffentlich verfügbaren Informationen Zugang verschaffen würde.

Die Problematik liegt eher an der Monetarisierung. Wenn du öffentliche Informationen anklickst dann ist das ein Klick mehr für den Betreiber und er kassiert Werbegelder. Wenn du aber die replizierten Informationen aus der KI bekommst dann klickst du den Originalartikel nicht an und der Betreiber bekommt kein Werbegeld.

Wie man das technisch löst, das weiss ich auch nicht. Erlöse durch KI-Ergbnisse gibt es oft z.B. nicht. Wenn man z.B. bei Grok was sucht dann bekommt man keine Werbung zu sehen. Twitter verdient daran halt nix. Und ja, die KI-Betreiber könnten selbst das Original programmatisch anklicken und somit dafür sorgen, dass der Betreiber des Originals auf seine Klickzahlen kommt. Aber dann wäre derjenige der Dumme, der für diese Werbung zahlt. Weil er dann für KI-Klicks zahlen würde und seine Werbung hat niemand angeschaut. Von daher, ja schwierig das Ganze wie man da einen Ausgleich schafft.

Leonidas
2025-06-27, 12:58:38
Die KI weiss das wahrscheinlich selbst nicht welche Daten zum Training genutzt wurden. Es sei denn man hinterlegt das beim Training irgendwo.

Das meinte ich nicht. Ich meinte nach dem Inhalt der Daten zu fragen. Wenn ich spezifische Daten habe, die in dieser Form nirgendwo anders existieren, ist der Beweis einfach.

Exxtreme
2025-06-27, 13:12:50
Das meinte ich nicht. Ich meinte nach dem Inhalt der Daten zu fragen. Wenn ich spezifische Daten habe, die in dieser Form nirgendwo anders existieren, ist der Beweis einfach.

Du kannst nicht beweisen, dass etwas nicht existiert. Sprich, du wirst nicht beweisen können, dass bestimmte Daten woanders nicht existieren oder nicht existiert haben.

Leonidas
2025-06-27, 14:10:24
Sorum gesehen - das stimmt. Aber wenn ich es mir genau überlege: Das wäre dann eine Frage für die andere Seite (die KI-Anbieter). Wieso muß das der Urheber beweisen?

Es gilt am Ende das, was ich in der News schon schrieb: Es ist sinnlos zu versuchen, für andere Tatbestände gedachte Gesetze und Urteile hierauf anzuwenden. Passiert am Ende nur gefühltes Unrecht damit. Die eigentliche Frage ist: Was wollen wir denn, was Gesetzestext wird. Ich meine natürlich nur für diesen Fall, als das mit der "Demokratie" ernst gemeint sein sollte.

Exxtreme
2025-06-27, 14:23:28
Wenn der Urheber jemanden beschuldigt dann muss der Urheber Beweise liefern. Ansonsten müsste der KI-Anbieter seine Unschuld beweisen. Und das wäre eine Beweislastumkehr, die mit einem Rechtsstaat nicht vereinbar ist.

Und so auf die Schnelle fällt mir ehrlich gesagt nichts ein wie man die Urheber entlohnen könnte. Und zweitens, da müssten womöglich auch die Nutzer der KI-Tools mitmachen und die Website der Urheber anklicken oder so. Oder aber, die KI-Betreiber blenden die Werbung der Urheber ein oder so.

Die Grundproblematik ist wohl, dass alleine "geistiges Eigentum" und Urheberrecht ein ziemlicher Hirnfick ist. Da obendrauf noch irgendwas draufzupropfen macht das Ganze eher schlimmer.

Gast
2025-06-30, 07:42:21
Die Problematik liegt eher an der Monetarisierung. Wenn du öffentliche Informationen anklickst dann ist das ein Klick mehr für den Betreiber und er kassiert Werbegelder. Wenn du aber die replizierten Informationen aus der KI bekommst dann klickst du den Originalartikel nicht an und der Betreiber bekommt kein Werbegeld.


Das gleiche macht beispielsweise auch 3dCenter. Wenn die Zusammenfassung von einem Benchmark lese und nicht auf PCGH klicke bekommen die auch keine Klicks und Werbeeinnahmen von mir.

Gast
2025-06-30, 07:56:04
Das meinte ich nicht. Ich meinte nach dem Inhalt der Daten zu fragen. Wenn ich spezifische Daten habe, die in dieser Form nirgendwo anders existieren, ist der Beweis einfach.

Wenn deine Daten öffentlich verfügbar sind, und auch nur irgendwelche Relevanz haben bist du garantiert nicht die einzige Quelle.

Gast
2025-06-30, 08:03:36
Sorum gesehen - das stimmt. Aber wenn ich es mir genau überlege: Das wäre dann eine Frage für die andere Seite (die KI-Anbieter). Wieso muß das der Urheber beweisen?



Selbstverständlich muss es der Urheber beweisen. Nach deiner Logik könnten Abmahnanwälte einfach Random jeden anschreiben und der muss beweisen, dass er keine Urheberrechtsverletzung begangen hat.

Leonidas
2025-06-30, 09:19:26
Selbstverständlich muss es der Urheber beweisen. Nach deiner Logik könnten Abmahnanwälte einfach Random jeden anschreiben und der muss beweisen, dass er keine Urheberrechtsverletzung begangen hat.

So meinte ich es garantiert nicht! Bitte genau lesen. Ich meinte: Wenn man nachweisen kann, dass die eigenen Daten im Modell drin sind - dann soll bitte der KI-Betreiber nachweisen, dass er jene von anderer Quelle als von mir hat.

PS: Ob dies sinnvoll ist, überlasse ich der Diskussion. Es ist nur ein Vorschlag bzw. eine Überlegung.

Exxtreme
2025-06-30, 09:38:11
Das gleiche macht beispielsweise auch 3dCenter. Wenn die Zusammenfassung von einem Benchmark lese und nicht auf PCGH klicke bekommen die auch keine Klicks und Werbeeinnahmen von mir.

Richtig. Andererseits hast du die Möglichkeit auf den Artikel zu klicken weil die Quelle direkt anklickbar ist. Und oft ist die Zusammenfassung einfach nur eine Zusammenfassung und man will oft mehr Infos. Und dann klickt man halt doch an. Bei KI-"Artikeln" gibt es diese Möglichkeit nicht da die KI selbst gar nicht weiss woher sie die Informationen hat. Und zusammengefasst sind die KI-Informationen auch nicht sondern aus dem Trainingsmaterial zusammenhallizuniert.

Gast
2025-06-30, 10:07:09
Wenn man nachweisen kann, dass die eigenen Daten im Modell drin sind - dann soll bitte der KI-Betreiber nachweisen, dass er jene von anderer Quelle als von mir hat.



Du kannst unmöglich nachweisen dass deine eigenen Daten fürs Training verwendet wurden, das geht einfach nicht, und ob er es von einer anderen Quelle hat ist auch irrelevant, nur weil eine andere Quelle dich rezitiert bleibst du trotzdem der Urheber.

Gast
2025-06-30, 10:08:43
Richtig. Andererseits hast du die Möglichkeit auf den Artikel zu klicken weil die Quelle direkt anklickbar ist. Und oft ist die Zusammenfassung einfach nur eine Zusammenfassung und man will oft mehr Infos.


Die Möglichkeit habe ich mit einer AI-Zusammenfassung genauso. Oft reichen mir eben die Zusammengefassten Ergebnisse und ich will gar nicht die Mehrinfos welche die Quelle zur Verfügung steht.

Leonidas
2025-06-30, 11:46:34
Du kannst unmöglich nachweisen dass deine eigenen Daten fürs Training verwendet wurden,

Wieso? Wenn die AI die perfekt zitieren kann, wurden sie verwendet. Ob sie aus einer Zwischenquelle gekommen sind, ist für diese Frage erst einmal unerheblich.

Gast
2025-06-30, 12:59:17
Wieso? Wenn die AI die perfekt zitieren kann, wurden sie verwendet.

Nein, das kann auch zufällig passieren, und ist in vielen Fällen auch nicht unwahrscheinlich.

Ein LLM speichert keine einzelnen Zitate oder dergleichen, genau genommen weiß das LLM gar nichts es reiht nur Tokens hintereinander wie sie am wahrscheinlichsten auftreten würden. Wenn du "übliche" Formulierungen verwendest ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass ein LLM ähnliche verwendet, egal ob von dir "gelernt" oder von anderswo. Umgekehrt ist es sehr unwahrscheinlich, dass ein LLM eine für dich einzigartige Formulierung genau so wiedergibt, wenn ein LLM beim Training etwas nur 1x gesehen hat, hat es eine sehr niedrige Gewichtung und wird damit höchstwahrscheinlich niemals so wiedergegeben.

Auch werden Fragen ans LLM immer mit Zufallsfaktoren angereichert, damit auch die selbe Fragestellung zu unterschiedlichen Antworten führt, du wirst also niemals die Beweisführung antreten können, dass eine Ausgabe des LLMs von dir stammt, weil die selbe Frage immer zu unterschiedlichen Ergebnissen führt.

NOFX
2025-07-01, 08:43:45
Leonidas macht das doch schon seit Jahren, 3DCenter-Texte "geheime Wasserzeichen" zu verpassen. Mir fällt da spontan das "beachtenswert", "denkbarerweise" und "vakant" in Bezug auf technische Daten ein... ;)

Ist nicht bös' gemeint, das macht unter anderem den Reiz dieser Seite aus, dass es eben nicht "glattgebügelte" Inhalte sind.

Leonidas
2025-07-01, 09:58:21
Nein, das kann auch zufällig passieren, und ist in vielen Fällen auch nicht unwahrscheinlich. ....

Gute Argumentation, habe ich nicht bedacht.

Platos
2025-07-01, 13:25:07
Ob das jetzt zufällig passiert oder nicht, spielt ja keine Rolle. Die Verantwortlichkeit liegt trotzdem bei dem Anbieter.

Gast
2025-07-01, 16:23:53
Ob das jetzt zufällig passiert oder nicht, spielt ja keine Rolle. Die Verantwortlichkeit liegt trotzdem bei dem Anbieter.

Nein, wenn ich zufällig den gleichen Satz wie Leo formuliere, ist das ja auch egal.

Exxtreme
2025-07-01, 16:40:27
Nein, wenn ich zufällig den gleichen Satz wie Leo formuliere, ist das ja auch egal.

Wenn in deinem Satz das Wort "augenscheinlich" vorkommt dann hast du das garantiert von Leo raubkopiert!

Platos
2025-07-02, 07:17:19
Nein, wenn ich zufällig den gleichen Satz wie Leo formuliere, ist das ja auch egal.

Zufällig einen Satz zu formulieren ist nicht das gleiche wie zufällig exklusive Informationen genau so zu formulieren, wie sie eigentlich nur aus einer Quelle kommen.

Gast
2025-07-03, 15:03:15
Zufällig einen Satz zu formulieren ist nicht das gleiche wie zufällig exklusive Informationen genau so zu formulieren, wie sie eigentlich nur aus einer Quelle kommen.

Es ist aber unmöglich das einwandfrei festzustellen.