Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Diskussion zu: News des 4. Juli 2025
Leonidas
2025-07-05, 10:29:19
Link zur News:
https://www.3dcenter.org/news/news-des-4-juli-2025
Crazy_Chris
2025-07-05, 14:11:32
Bis Zen 6 X3D wird der 5800X3D dann wohl noch durchhalten. :tongue:
MD_Enigma
2025-07-05, 16:27:29
Yep. Der 5800X3D ist wie über dem was eine Konsole an Rechenpower einfordert und sollte gut reichen. Der 9800X3D ist zwar merklich schneller, aber kaum ein Spieletitel nutzt diese Rechenpower wirklich. Das sind einzelne Spiele, die mit MODs an die Engine-Grenze gehen.
iamthebear
2025-07-05, 21:07:55
Ich denke Zen 6 X3D wird auch meinen alten 9900K endlich ablösen. Im Vergleich zum 9800 X3D vermute ich:
.) ca. 5-10% mehr IPC
.) Höhere Taktraten. Wenn N2X stimmt gehe ich von min. 10% aus, wäre aber auch nicht überrascht wenn es in Richtiung 20% geht.
.) 3-5% mehr Gaming IPC durch größeren L3
.) 50% mehr Kerne. Nett zum Shader kompilieren und gibt genug Headroom für zukünftige Spiele, die mehr Threads nutzen.
Könnte AMD bei Zen6 nicht einen ähnlichen Ansatz wie Intel fahren? Ein Zen6 CCD mit 3D Cache für's Gaming und schlecht aufteilbare Applikationen, die viel ST Leistung wollen. Und dazu dann ein Zen6C Chiplet für massives MT und Workstation Anwendungen. So hätte man 44 Kerne und 88 Threads für das Topmodell.
Beim 10800X3D (oder wie auch immer der dann heißen soll) hat man dann halt nur das 12Kern Chiplet.
Ob das dann sinnvoll ist, oder nicht, steht auf einem anderen Blatt. Aber es würde sehr gut gegen Intel's Konzept passen.
bbott
2025-07-05, 21:48:52
Könnte AMD bei Zen6 nicht einen ähnlichen Ansatz wie Intel fahren? Ein Zen6 CCD mit 3D Cache für's Gaming und schlecht aufteilbare Applikationen, die viel ST Leistung wollen. Und dazu dann ein Zen6C Chiplet für massives MT und Workstation Anwendungen. So hätte man 44 Kerne und 88 Threads für das Topmodell.
Beim 10800X3D (oder wie auch immer der dann heißen soll) hat man dann halt nur das 12Kern Chiplet.
Ob das dann sinnvoll ist, oder nicht, steht auf einem anderen Blatt. Aber es würde sehr gut gegen Intel's Konzept passen.
Ich denke das die TDP bzw. PPT einfach nicht ausrecht, um die Kerne richtig ausfahren zu können.
Die 24 Kerne werden schon bei Auslastung aller, nicht allzuweit weg vom Sweat Spot sein. Die vielen Kerne benötigen dann wieder mehr Strom für Synchronisation und Transfer zusätzlich schlechtere Latenzen.
Ich dachte auch erst ein Zen 6C und 6c Chiplet könnte Sinn machen. Aber inzwischen denke ich das es mehr schadet könnte als nützt.
AMD sollte nicht auf den Kopf gefallen sein, und Premium Preise verlangen können, wenn das Produkt überzeugt.
Wenn man die PPT erhöhen würde gäb es aus der Upgrade-, Eco-Ecke , etc. Beschwerden und massig negative Kommentare.
crnkoj
2025-07-05, 22:29:59
Dann gibtswohl x3d2
Also besteht die Hochzählung der Zen-Iterationen nur noch aus Cache-Spielereien, mehr Kerne dranklatschen und normale Kerne mit abgespeckten Kern-Clustern kombinieren?
Wann kann man bei AMD mit was wirklich
Neuem rechnen. Nachdem sie Zen 99 vollendet haben?
Ich denke das die TDP bzw. PPT einfach nicht ausrecht, um die Kerne richtig ausfahren zu können.
Was hat das mit der TDP zu tun? AMD wird ja ein 32 Kern CCD mit Zen 6C Kernen bringen. Es wäre wohl sinnlos, dies zu bringen, wenn man die Kerne nicht nutzen könnte. Entscheidend ist die Effizienz der Zen 6 und Zen 6C Kerne. Bei Last auf allen Kernen wird man sicherlich nicht vollen Takt fahren können, aber mit niedrigerem Takt steigt ja auch die Effizienz. Entscheidend wird sein, die richtigen Kerne für die richtigen Aufgaben zu nutzen.
Lehdro
2025-07-08, 16:31:34
Also besteht die Hochzählung der Zen-Iterationen nur noch aus Cache-Spielereien, mehr Kerne dranklatschen und normale Kerne mit abgespeckten Kern-Clustern kombinieren?
Bisschen mehr steckt da schon dahinter. IPC geht stetig hoch, neue Features kommen (z.B. full speed AVX2/512). Ansonsten macht AMD viel auf der physischen Ebene (Chiplets, 3D V-Cache Stapelmethoden, Interconnects) und die Taktraten steigen auch weiter mit jedem neuen Node. Gegenüber früher hat man eine regelrechte Fließbandarbeit aufgebaut, hält weitestgehend die Termine und liefert damit stetig ab.
Ist halt alles gar kein Vergleich zu Intel, wo zwischen ~2011 bis ~2017 überhaupt nichts wesentliches passiert ist abseits von leichten IPC Steigerungen (Broadwells eDRAM war ein ungewollter Ausrutscher) und maßvoller Takterei. Und selbst danach hat man bis 2020 nur Kerne addiert und sonst gar nichts mehr gemacht (Skylake Ära).
Wann kann man bei AMD mit was wirklich
Neuem rechnen. Nachdem sie Zen 99 vollendet haben?
Nach Zen 7 haben wir erst einmal nichts gehört. Weit vorausschauende CPU Roadmaps gibt es aber nicht mehr, anders als früher, Zen 5 z.B. hat AMD schon 2019 bestätigt - da war gerade mal Zen 2 raus. Heute schaut man bei den Roadmaps maximal auf die übernächste Gen, aber auch nur wenn man kurz vorm Release der nächsten ist...
Exxtreme
2025-07-08, 16:46:43
Man sollte auch bedenken, es bringt auch am meisten was wenn man dafür sorgt möglichst nicht auf den RAM zugreifen zu müssen. Deshalb ist alles mit Cache zu erschlagen zwar unkreativ aber es funktioniert. Ich habe mal eine Statistik gesehen, bei der die Geschwindigkeitssteigerungen einzelnen PC-Komponenten seit 1995 gezeigt wurden. Sehr vieles ist mehrere Hundert Prozent schneller geworden, der RAM nur 50%. Ja richtig gelesen, seit 1995 gab es eine 50%ige Geschwindigkeitssteigerung beim RAM. :freak: Und man sollte nicht erwarten, dass das in Zukunft plötzlich anders wird wenn man es die letzten 30 Jahre nicht hinbekommen hat.
Dass RAM-Zugriffe einsparen auch woanders eine Prorität hat, das sieht man z.B. auch in der Java-Welt mit Project Valhalla (https://openjdk.org/projects/valhalla/). Die bauen die halbe Sprache und die halbe JVM deswegen um weil das derzeitige Speichermodell von Java einfach zu schlecht mit Caches harmoniert.
Bisschen mehr steckt da schon dahinter. IPC geht stetig hoch, neue Features kommen (z.B. full speed AVX2/512). Ansonsten macht AMD viel auf der physischen Ebene (Chiplets, 3D V-Cache Stapelmethoden, Interconnects) und die Taktraten steigen auch weiter mit jedem neuen Node. Gegenüber früher hat man eine regelrechte Fließbandarbeit aufgebaut, hält weitestgehend die Termine und liefert damit stetig ab.
Ist halt alles gar kein Vergleich zu Intel, wo zwischen ~2011 bis ~2017 überhaupt nichts wesentliches passiert ist abseits von leichten IPC Steigerungen (Broadwells eDRAM war ein ungewollter Ausrutscher) und maßvoller Takterei. Und selbst danach hat man bis 2020 nur Kerne addiert und sonst gar nichts mehr gemacht (Skylake Ära).
Wobei Intel schon ne gute Ram-Anbindung hat und nicht zwingend auf riesige L3 caches angewiesen ist und trotzdem gleichzeitig der Verbrauch im Idle stimmt. Ryzen muss den SOC und den Ram nach PowerDown, die den Idle drücken, vollhochfahren, wenn der User nur die Maus bewegt. Je mehr Abtastrate, desto schlimmer.
Zwei Baustellen hat Ryzen, mieser Verbrauch in Idle und besonders im Teil-Idle, schlechte Ram-Nutzung und ohne großen L3 cache je nach Anwendung starke Einbrüche gegenüber Intel und X3D. Je mehr Ram-Takt, desto mehr Verbrauch bei AMD, während bei Intel sich das fast gar nicht bemerkbar macht.
Kann man ja mal erwarten, dass diese Achillefersen mal endlich gefixed werden. schließlich ist das Ding seit 2017 auf dem Markt.
Und die Chipsätze von Asmedia sind auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Genug Geld dürfte AMD ja jetzt haben.
Ich habe mal eine Statistik gesehen, bei der die Geschwindigkeitssteigerungen einzelnen PC-Komponenten seit 1995 gezeigt wurden. Sehr vieles ist mehrere Hundert Prozent schneller geworden, der RAM nur 50%. Ja richtig gelesen, seit 1995 gab es eine 50%ige Geschwindigkeitssteigerung beim RAM. :freak:
Das stimmt auch nur zum Teil. Ja die Kernfrequenz der Speicherzellen ist tatsächlich nicht stärker gestiegen, die Gesamtgeschwindigkeit hat sich mit verschiedensten Techniken wie DDR, Prefetching etc. schon signifikant stärker gesteigert.
Und man sollte nicht erwarten, dass das in Zukunft plötzlich anders wird wenn man es die letzten 30 Jahre nicht hinbekommen hat.
Ja und Nein. DRAM wird nicht schneller werden. Das schließt aber nicht aus, dass es andere Speichertechniken geben wird die deutlich schneller sind.
DRAM hat sich auch nicht durchgesetzt weil es schnell ist, sondern weil es eine enorm hohe Speicherdichte aufweist und damit billig ist.
Alleine durch den Verzicht auf Speichermenge könnten wir schon heute deutlich schnelleren Speicher haben. Bisher konnte eben keine Technologie wirtschaftlich mit DRAM mithalten.
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