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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Endlosgequatsche und komplexe Steuerung - mein Problem bei aktuellen Spielen


Alter Sack
2025-09-13, 08:22:41
Für mich haben aktuelle Spiele genau zwei große Probleme:


Steuerungsverkomplizierung bis zur Unspielbarkeit

Aktuelles Beispiel GoW5vs. GoW-Reloaded
Man merkt bei Teil GoW5, dass die Entwickler über die Jahre immer mehr Gemaplaymechaniken reingebastelt haben. Anscheinend musste jeder Nachfolger was "neues" bieten und herausgekommen ist ein auf Tastatur schlechter spielbares Spiel
Vor allem wenn man den direkten Vergleich GoW-Reloaded zockt, wo man deutlich weniger Mechaniken und damit ein flüssigeres spielen bekommt.

Am absurdesten war damals Red Dead Redemtion 2. Hatte mich sehr darauf gefreut, es aber refunded, da ich mit 83 Tastenbelegungen einfach nicht zurechtgekommen bin.

Witcher 3: ich hatte bereits aufgrund der sehr vielen Tastenbelegungen kapituliert - meine Frau hat sich da jedoch durchgequält und W3 durchgezockt. Sie hat bestätigt, dass man alle Gameplay-Mechaniken aufgrund zu komplexer Steuerung kaum sinnvoll nutzbar sind, aber es sich natürlich sehr lohnt, W3 durchzuzocken.

Spiele, die mich zur Passivität zwingen

Damit sind die ständigen Spieleunterbrechungen durch Cutscenes, Dialoge, etc. gemeint.
Ich komme aus der Zeit, wo Spiele direkt gespielt wurden und Cutscenes die Belohnung fürs durchspielen am Ende des Spiels waren.
Seit mehreren Jahren hat das mit den ständigen Spielflußunterbrechungen so dermaßen überhand genommen, dass Spiele sich teils wie Arbeit anfühlen.
Ich klicke zwar mittlerweile fast alles weg (soweit möglich), aber gerade am Anfang eines Spiels denkt man, man sollte zuhören, da dass Gelaber der NPCs wichtig sein könnte... ist es in der Regel aber nicht!

Ich sehe es so:
Was bei mir hängen bleibt ist (selbst wenn ich mich durchquäle und mir alles anhöre) nicht das elendige und endlose Gequatsche, sondern die Spielewelt und die Action eines Spiels.
Positivbeispiel ist für mich die Bioshock-Reihe, wo die Story über gefundene Tonbänder, erzählt wird die im Hintergrund abgespielt wird, WÄHREND mich das Spiel weiterspielen lässt.

Negativbeispiele sind z.B. Elex 1 & Elex 2... ich liebe diese Spiele und habe diese auch 2x durchgespielt, ABER das elendige und ausufernde Gequatsche habe ich konsequent weggedrückt, um in die fantastischen Spielwelt einzutauchen, ohne diese ständigen Gamestopper ertragen zu müssen.


Abschließend: mir ist bewusst, dass gerade letzter Punkt von den meisten Spielern so gewollt ist und es für viele Spieler OK und gewünscht ist, dass die Story über viele Dialoge und Curscenes so detailliert wie möglich erklärt wird und das auch komplexe Steuerung mit mehr Möglichkeiten und Spieltiefe verbunden ist.
Von daher soll sich da bitte keiner persönlich angegriffen fühlen!

Ich für meinen Teil habe herausgefunden, dass gerade Indiespiele meine Gaming-Bedürfnisse oft besser befriedigen, als große AAA-Titel. Indies sind steuerungstechnisch quasi fast immer weniger komplex und verzichten zugunsten der Spielewelt auch i.d.R. auf einen zu hohen Einsatz von NPC-Gelaber und cutscenes.
Heraus kommen dann Spiele, wo der Spielfluß weniger unterbrochen wird und der Fokus mehr auf die Spielewelt und Mechaniken selber liegt.
Letzten Winter habe ich quasi ausschließlich Indie-Perlen gezockt (was auch die Hardwareanforderungen nach unten schraubt) und jetzt mit meiner neuen RTX5070 habe ich im Gamepass die Möglichkeit, die ganzen AAA-Titel anzutesten, wo mir die oben geschriebenen Probleme halt sehr deutlich auffallen.

Marscel
2025-09-13, 09:16:36
Steuerung und dessen Management find ich tatsächlich einen Punkt, den die Branche nie wirklich auf einen guten Pfad bekommen hat, insb. W3 seh ich da auch als ein komisches Beispiel, mit dem ich bei jeder Neuinstallation wieder kämpfe. Ein paar Ideen aus Spielen, die ich gut fand, weil sie konsistent sind, vielleicht hier und da einen Schritt mehr brauchen, was aber egal ist, wenn es kein Hotpath ist:

* Alles, was man ausrüsten will, wirklich alles, kann beliebig auf die Nummernleiste, so wie bei Risen
* Wenn es den Bedarf gibt, kommt alles in zweiter Reihe an Ausrüstung hinter ein Quickwheel, also Öffnen + Mausrad
* Wenn mehrere Aktionen im Grunde gleichzeitig möglich sind, dann nicht hinter verschiedenen Keys verteilen, sondern Auswahlmöglichkeit mit Scrollrad, wie in Splinter Cell einst, und die Spielzeit läuft solange nicht weiter
* Keine neuen Keys einführen, insb. so Spezialaktionskram, wenn bestehende ungenutzt sind, sowas wie Auf-/Absteigen vom Pferd in W3
* Bei Konsolenports anbieten, dass die Tastaturrichtungen um die Perspektive verdreht sind (etwa bei Iso), sodass man nicht zwei Tasten für jede Himmelsrichtung braucht, was auf einem Controllerstick ja nur ein Stickmovement ist.
* Bei der Konfiguration sicherstellen, dass Tastenbelegungen aus disjunkten Szenarien nicht irgendein "X ist schon Handbremse Jetski, bitte nimm was anderes!!1²1" Gefummel sind, sondern unabh. voneinander belegbar sind.

Iscaran
2025-09-13, 09:33:46
Ich klicke zwar mittlerweile fast alles weg (soweit möglich), aber gerade am Anfang eines Spiels denkt man, man sollte zuhören, da dass Gelaber der NPCs wichtig sein könnte... ist es in der Regel aber nicht!

Wenn das Gelaber unwichtig ist, dann ist das Spiel wohl schlecht gemacht...und da geb ich dir Recht, schlecht (erzählttechnisch) gemachte Spiele gibt es zusehends mehr, da die "Klientel" ja vor allem auf die richtige Pixelzahl des optischen Beiwerks achtet, als auf den "roten Faden" und die coole Story. Solche für mich wichtigen Kern-Elementen werden daher meist irgendwie in das optische Blendwerk reingeklatscht, und die "Klientel" betrachtet dann auch lieber die "geilen Schattenwürfe mit RT-MAX-Full-Blablubb-extreme-preset+BQMOd" als dem Wort zuzuhören oder sich an so Details wie "schlecht passenden" Bewegungen in der Renderszene abzugeben.

Gekauft wird halt, was die RTX5090 am meisten auslastet ohne Rücksicht auf die spielerische und erzählerische Güte.

Lange rede, stimme dir im wesentlichen zu. Allerdings stört es mich selbst eher weniger, muss wohl an der Auswahl der wenigen Titel liegen die ich spiele, dort wo es mich stört, spiele ich in der Regel auch nicht lang weiter...Zufall?

herb
2025-09-13, 09:34:41
Da ich auch ein alter Sack bin, kann ich Deine Gedanken durchaus nachvollziehen. Allerdings stört es mich nicht, mein Glück in Spielen von kleineren Studios zu finden. Ich brauche keine AAA Spiele, wenn sie mir keinen Spass machen.
Andererseits gibt es dann so storylastige Spiele wie Clair Obscur, die mit Cuscenes nicht geizen, und die mich echt begeistern.
Bei 83 Tasten Steuerung bin ich allerdings raus. Komplett irre :freak:

Badesalz
2025-09-13, 09:37:43
Ein wichtiges Kriterium soll ja immer die Spieldauer sein. Das trägt mit dazu bei wie gut das Spiel angeblich ist. Klingelts? :rolleyes:

Alter Sack
2025-09-13, 09:40:14
Steuerung und dessen Management find ich tatsächlich einen Punkt, den die Branche nie wirklich auf einen guten Pfad bekommen hat, insb. W3 seh ich da auch als ein komisches Beispiel, mit dem ich bei jeder Neuinstallation wieder kämpfe. Ein paar Ideen aus Spielen, die ich gut fand, weil sie konsistent sind, vielleicht hier und da einen Schritt mehr brauchen, was aber egal ist, wenn es kein Hotpath ist:

* Alles, was man ausrüsten will, wirklich alles, kann beliebig auf die Nummernleiste, so wie bei Risen
* Wenn es den Bedarf gibt, kommt alles in zweiter Reihe an Ausrüstung hinter ein Quickwheel, also Öffnen + Mausrad
* Wenn mehrere Aktionen im Grunde gleichzeitig möglich sind, dann nicht hinter verschiedenen Keys verteilen, sondern Auswahlmöglichkeit mit Scrollrad, wie in Splinter Cell einst, und die Spielzeit läuft solange nicht weiter
* Keine neuen Keys einführen, insb. so Spezialaktionskram, wenn bestehende ungenutzt sind, sowas wie Auf-/Absteigen vom Pferd in W3
* Bei Konsolenports anbieten, dass die Tastaturrichtungen um die Perspektive verdreht sind (etwa bei Iso), sodass man nicht zwei Tasten für jede Himmelsrichtung braucht, was auf einem Controllerstick ja nur ein Stickmovement ist.
* Bei der Konfiguration sicherstellen, dass Tastenbelegungen aus disjunkten Szenarien nicht irgendein "X ist schon Handbremse Jetski, bitte nimm was anderes!!1²1" Gefummel sind, sondern unabh. voneinander belegbar sind.

Mein Vorschlag an die Devs wäre die Anzahl an notwendigen Tasten massiv zu verringern.

Beispielvorschlag (für mich als Linkshänder):
1. Schuss (linke Maustaste)
2. springen (rechte Maustaste)
3. rennen (rechte Shift-Taste)
4. knieen oder hinlegen (rechte STRG-Taste)
5. Richtungstasten (sind 4 Tasten - bei mir die Pfeiltasten - die anderen nutzen WASD)
6. Waffen-Reload (NUM1)
7. Waffenzoom (NUM0)
8. aufheben/aktivieren (bei mir die Enter-Taste - normal ist E Taste)

und (nur wenn unbedingt notwendig):
9. eine einzige weitere Taste - bei mir die BILD1

Man kommt dann auf bereits insgesamt 11 "Knöpfe", die man drücken muss (inkl. Richtungstasten).... max. 12 "Knöpfe", wenn man Punkt 9 mit dazu nimmt (und dazu kommt ja noch die Mausbewegung).

Oft brauchen die Spiele aber noch mind. 4 weitere Tasten, oder noch deutlich mehr!
Dann verkommt das spielen zum reinsten Fingerakrobatik und man muss überlegen, welche Interaktionen wichtig und mit dem Finger halbwegs gut erreichbar sind und worauf man verzichten muss.

Mal zum Vergleich: C-64 Games mussten mit 5 auskommen (am Joystick die 4 Richtungen und dann einen einzigen Button für schießen, etc.)

Das original NES kam beim zocken auf 6 "Knöpfe"...also 4x Richtung und 2 Buttons.
Mit dem ersten XBox-Controller ging dann die Anzahl an "Knöpfen" durch die Decke.

Alter Sack
2025-09-13, 09:47:01
Wenn das Gelaber unwichtig ist, dann ist das Spiel wohl schlecht gemacht...und da geb ich dir Recht, schlecht (erzählttechnisch) gemachte Spiele gibt es zusehends mehr, da die "Klientel" ja vor allem auf die richtige Pixelzahl des optischen Beiwerks achtet, als auf den "roten Faden" und die coole Story. Solche für mich wichtigen Kern-Elementen werden daher meist irgendwie in das optische Blendwerk reingeklatscht, und die "Klientel" betrachtet dann auch lieber die "geilen Schattenwürfe mit RT-MAX-Full-Blablubb-extreme-preset+BQMOd" als dem Wort zuzuhören oder sich an so Details wie "schlecht passenden" Bewegungen in der Renderszene abzugeben.

Gekauft wird halt, was die RTX5090 am meisten auslastet ohne Rücksicht auf die spielerische und erzählerische Güte.

Lange rede, stimme dir im wesentlichen zu. Allerdings stört es mich selbst eher weniger, muss wohl an der Auswahl der wenigen Titel liegen die ich spiele, dort wo es mich stört, spiele ich in der Regel auch nicht lang weiter...Zufall?

Das stelle ich in den Spielediskussionen hier im 3DC auch fest.

Hat man Interesse an einem Spiel (z.B. Indiana Jones) geht es nur auf den ersten wenigen Seiten um das eigentliche Spiel. Die unzähligen Seiten danach dreht es sich ausschließlich um (für mich kaum zu unterscheidende) Grafikdetails, die dem Spielspaß einfach nicht zuträglich sind und ehern die die Nische "Grafik-Porn" gehören.
Es scheint daher fast so wie Du geschrieben hast, dass es den Leuten bei Spielen teilweise auch darum geht, die Grafikkarte auszulasten und zu schauen, welche Grafik damit möglich ist.

dargo
2025-09-13, 09:51:56
@Alter Sack

Beim Thema Steuerung habe ich eher den Eindruck, dass einige DEVs Probleme damit haben eine perfekte Steuerung für M+T am PC zu liefern weil steuerungstechnisch hauptsächlich die Konsolen mit ihrem Controller im Fokus stehen. Das ist mir letztens wieder in God of War aufgefallen. Da gibt es manche Kombos die man später im Spiel erst freischaltet wo ich nur mit dem Kopf schütteln kann. Da soll ich irgendwie 4-5 Tasten gleichzeitig (oder nacheinander?) drücken damit diese Kombo ausgelöst wird. :crazy2: Erstens habe ich schon das Problem mir die ganzen Tasten zu merken (:D), zweitens habe ich gar keine Zeit auf einem sehr hohen Schwierigkeitsgrad (ich mag es in Games gefordert zu werden) diese Tasten auf der Tastatur zu suchen um diese Kombo auszulösen. Das Ende vom Lied ist dann, dass ich einfach bei einem "einfacheren" Kampfstil bleibe wo ich nicht drölftausend Tasten für irgendeinen Angriff drücken muss und trotzdem damit weiter komme.

Imho haben das die DEVs bei den Horizon Zero und Forbidden Teilen sehr gut auch für M+T hinbekommen mit dem Auswahlrad wo dann das Kampfgeschehen verlangsamt wird. Mir gefällt diese Lösung extrem gut.

Alter Sack
2025-09-13, 09:59:27
Da ich auch ein alter Sack bin, kann ich Deine Gedanken durchaus nachvollziehen. Allerdings stört es mich nicht, mein Glück in Spielen von kleineren Studios zu finden. Ich brauche keine AAA Spiele, wenn sie mir keinen Spass machen.
Andererseits gibt es dann so storylastige Spiele wie Clair Obscur, die mit Cuscenes nicht geizen, und die mich echt begeistern.
Bei 83 Tasten Steuerung bin ich allerdings raus. Komplett irre :freak:

Hatte die 83 Belegungen tatsächlich mal durchgezählt... irre!
Mach dir mal den Spass und zähle bei einem AAA Titel die einzelnen Belegungen durch. Klar braucht man oft nur max. die Hälfte zu belegen, um es spielen zu können, aber warum muss es sein, dass man überhaupt so viel belegen kann?!

Habe jetzt mal Gears of War 5 gestartet und durchgezählt.
Insgesamt können 114 Tasten/Aktionen belegt werden (davon 30 Zieltasten, die ggf. nur im Multiplayer benötigt werden).

Fürs spielen wichtig scheinen zu sein:
- 9 Tasten für Bewegung
- mind. 11 Kampftasten notwendig (gesamt sind 25 Kampftasten belegbar)

Dann gibt es noch 7 Jack-Tasten.

Damit sollte klar sein, dass man definitiv nicht alle Spielmechaniken sinnvoll nutzen kann, wenn man ein normaler Spieler ist (gilt zumindest für mich persönlich). Wenn man dann trotzdem so ein Spiel anfängt zu spielen, fragt man sich, ob im späteren Spiel Gameplaymechaniken dazukommen, die spätestens dann das Spiel unspielbar machen. Das ist nicht schön und weit weg von dem, wo der Fokus auf echten Spielspass liegt.

Alter Sack
2025-09-13, 10:05:47
@Alter Sack

Beim Thema Steuerung habe ich eher den Eindruck, dass einige DEVs Probleme damit haben eine perfekte Steuerung für M+T am PC zu liefern weil steuerungstechnisch hauptsächlich die Konsolen mit ihrem Controller im Fokus stehen. Das ist mir letztens wieder in God of War aufgefallen. Da gibt es manche Kombos die man später im Spiel erst freischaltet wo ich nur mit dem Kopf schütteln kann. Da soll ich irgendwie 4-5 Tasten gleichzeitig (oder nacheinander?) drücken damit diese Kombo ausgelöst wird. :crazy2: Erstens habe ich schon das Problem mir die ganzen Tasten zu merken (:D), zweitens habe ich gar keine Zeit auf einem sehr hohen Schwierigkeitsgrad (ich mag es in Games gefordert zu werden) diese Tasten auf der Tastatur zu suchen um diese Kombo auszulösen. Das Ende vom Lied ist dann, dass ich einfach bei einem "einfacheren" Kampfstil bleibe wo ich nicht drölftausend Tasten für irgendeinen Angriff drücken muss und trotzdem damit weiter komme.

Imho haben das die DEVs bei den Horizon Zero und Forbidden Teilen sehr gut auch für M+T hinbekommen mit dem Auswahlrad wo dann das Kampfgeschehen verlangsamt wird. Mir gefällt diese Lösung extrem gut.

Habe hier ja ein Gamepad rumliegen, aber selbst da ist es verwirrend, sich alle Belegungen zu merken.

Man fragt sich halt, ob den Entwicklern selbst nicht bewusst ist, wie wenig Spass es macht, sich in eine Steuerung reinzuarbeiten.
Für mich sind das wie geschrieben Gamestopper und man hat ja mittlerweile Angst, ein AAA Titel zum Vollpreis zu kaufen, weil das hohe Risiko besteht, dass man sich erst mal ewig mit der versauten Steuerung auseinandersetzen muss... vom notwendigen durcharbeiten der Grafikoptionen ganz zu schweigen (und da frage ich mich auch, warum so ein Dreck wie "MotionBlur" per standard immer eingeschaltet ist und man es manuell ausschalten muss).


Was ich mit dem Pad nicht zocken würde, sind Spiele, wo man zielen muss. Das geht mit M/T einfach um Welten besser.

Dicker Igel
2025-09-13, 10:08:23
Am absurdesten war damals Red Dead Redemtion 2. Hatte mich sehr darauf gefreut, es aber refunded, da ich mit 83 Tastenbelegungen einfach nicht zurechtgekommen bin.

Witcher 3: ich hatte bereits aufgrund der sehr vielen Tastenbelegungen kapituliert
Ganz pragmatisch und ohne jedweden Hate: Wieso spielst Du diese Spiele mit M/T? Beide Games lassen sich imo mit einem gescheiten(!) Pad viel besser handhaben als mit M/T. Ich spiele auch schon seit den späten 80ern und kann nicht nachvollziehen, wieso Leute in meinem Baujahr(72er), ihr ganzes Gamerleben mit M/T verbringen. Haste Du das auch aufm AMIGA gemacht, kein Competition Pro und so weiter, Flugsims anyone? Und verschont mich mit dem Konsolengetrolle, denn mit Pad spielen ist im Grunde wie Fahrrad fahren lernen, nach 'ner - mehr oder weniger - nervigen Lernkurve will man's nicht mehr missen.

Alter Sack
2025-09-13, 10:19:16
Ganz pragmatisch und ohne jedweden Hate: Wieso spielst Du diese Spiele mit M/T? Beide Games lassen sich imo mit einem gescheiten(!) Pad viel besser handhaben als mit M/T. Ich spiele auch schon seit den späten 80ern und kann nicht nachvollziehen, wieso Leute in meinem Baujahr(72er), ihr ganzes Gamerleben mit M/T verbringen. Haste Du das auch aufm AMIGA gemacht, kein Competition Pro und so weiter, Flugsims anyone? Und verschont mich mit dem Konsolengetrolle, denn mit Pad spielen ist im Grunde wie Fahrrad fahren lernen, nach 'ner - mehr oder weniger - nervigen Lernkurve will man's nicht mehr missen.

Ich komme ja aus der C64 Zeit, wo man mit Joysticks gezockt hat.
M/T zocken am ersten PC so ca. Anfang der 1990er fand ich auch irgendwie komisch, aber spätestens mit den ersten Shootern hat M/T perfekt gepasst:

4 Richtungstasten + Maus fürs umsehen, schießen und springen war einfach absolut perfekt!

Heutige Shooter wie Doom DarkAges verlangen teils mind. 7-8 weitere Tasten und das kann teilweise zum Gamestopper werden.

Zum Thema Gamepad: kann mir nicht vorstellen, da ein gutes Aiming im Vergleich zu Maus hinzubekommen und deshalb bauen die Devs ja auch AimAssist ein, weil Daumen-Aiming mit dem Pad einfach suboptimal ist.

Die Pad-Steuerung mit dem linken Daumen ist perfekt für sowas wie SuperMarioBros oder 2D-Shooter wie R-Type, etc. aber halt in den 1980er nicht für damals nicht vorhandene 3D-Navigation erdacht worden (nur meine Meinung).

Von daher: Rennspiele, 2D Jump&Runs, etc. gerne mit Pad, denn da ist es besser, als M/T ... ABER: alles mit 3D Navigation und Aiming passt ehern zur M/T Steuerung und deshalb sollten solche Spiele auch so wenig wie möglich an zusätzlichen Tasten haben.

Leonidas
2025-09-13, 10:21:45
Ich bin ja gegen jede Spiele, die ich nicht mit Maus und 4 Tasten grundsätzlich spielen kann. Bewegung in alle Richtungen, Springen und Schiessen. Wenn damit ein Spiel nicht normalerweise zu spielen ist, bin ich auch raus. Ich mag es halt bequem. Übermässige Tastenbelegungen nutze ich zumeist gar nicht. Das ist dann Pech für die Entwickler.

Alter Sack
2025-09-13, 10:33:02
Ich bin ja gegen jede Spiele, die ich nicht mit Maus und 4 Tasten grundsätzlich spielen kann. Bewegung in alle Richtungen, Springen und Schiessen. Wenn damit ein Spiel nicht normalerweise zu spielen ist, bin ich auch raus. Ich mag es halt bequem. Übermässige Tastenbelegungen nutze ich zumeist gar nicht. Das ist dann Pech für die Entwickler.

Kann dir Spiele wie Vampire Survivors (82 Spielstunden), Army of Ruin (80 Spielstunden) und vor allem Halls of Torment (75 Spielstunden) empfehlen. Die sind allesamt nur mit Richtungstasten notwendig spielbar.

Im Shooterbereich geht´s mit Bloodshed in die ähnliche Richtung, was die Gameplay Mechanik angeht, da automatisches schießen eingebaut ist.

Hardwareanforderungen der genannten Spiele gehen gegen null, aber Spielspass trotzdem 100%.

Diese Spiele hatte ich den ganzen letzten Winter durchgezockt und ein Vorteil ist, dass man auch mal schnell zwischendurch reinzocken kann.

Für mich steckt die Spielebranche auch mit wg. der genannten Themen in der Krise, denn ältere Gamer wie ich (47 Jahre alt), die finanzstärker, fallen dann als Käuferschicht halt mehr oder weniger weg, bzw. investieren das Geld dann ehern in Indie-Spiele.

Argo Zero
2025-09-13, 10:47:57
Ich spiele seit einer Woche Coral Island. Also nein, ich suchte es xD
Auf der Gamescom juckt mich die Indie Halle seit Jahren auch mehr als der Rest.
Hat es was mit dem Alter zu tun? Imo nein.
Also nicht, weil man alt ist, sondern weil man sich nicht x fach die selbe Suppe reinlöffeln möchte.

Von daher mache ich mir keinen Kopf. Es gibt genug Devs da draußen, die Bock haben auf geile Spiele und dank Plattformen wie Steam brauchen die auch keinen Publisher, bei dem die Geldgeber entscheiden, wie das Spiel auszusehen hat.

Relex
2025-09-13, 10:51:42
Jap, ich sags immer wieder. Je komplexer die Steuerung wird, desto deutlicher ist das Gamepad im Vorteil. Alleine durch das Design des Gamepads hat jeder Finger seinen Platz und nur wenige Tasten überhaupt zur Verfügung. Das sorgt erstmal für deutlich mehr struktur und Klarheit, was dann auch doppelbelegungen sehr einfach möglich macht.

Alleine die A/B/X/Y Tasten kann man super einfach dreifach belegen, indem man die zweite und dirette Belegung einfach daran knüpft, dass die linke oder rechte Schultertaste gedrückt sein muss. Das ist auch super einfach mit den Fingern zu bewerkstelligen, da es völlig unterschiedliche Bereiche des Pads sind. Auch mental ist es sehr einfach, weil du mit linker und rechter Schultertaste auch einen Kontextbezug schaffen kannst. z.B. rechte Schultertaste ist schlagen, aber rechte Schultertaste gedrückt halten und A/B/X/Y löst dann irgendwelche Aktionen aus, die sich auf Angriff beziehen. Gleiches mit rechter Schultertaste. Einmal gedrückt ist blocken. Gedrückt halten + A/B/X/Y ergibt dann defensive Aktionen oder Fähigkeiten. Ich glaube so ähnlich macht es God of War auch. Alles ist kontextbezogen und dadurch weißt du intuitiv welche Tasten du drücken musst ohne zu überlegen.

Auf ner Tastatur brauch ich ja schon alleine drei finger, um mich überhaupt in der Spielwelt zu bewegen und muss meistens auch noch eine der Bewegungstasten loslassen, um eine der anderen Tasten zu erreichen.

Eine Doppelbelegung der Tasten könnte man auf Tastatur z.B. mit gedrückthalten der Shift Taste realisieren, aber dann gleichzeitig andere Tasten zu drücken sorgt dafür, dass man die Hand weit auseinander spreizen muss, was auf Dauer unangenehm ist. Die Tastatur hat zwar theoretisch viel mehr Tasten als ein Gamepad. Aber praktisch bekommt man bequem erreichbar und gut strukturiert nur einen Bruchteil der Aktionen sinnvoll belegt.

Ich habs schon oft gesagt und ich sag es wieder. Ne Tastatur ist für Gaming eine totale Fehlkonstruktion. Mich wunders immer wieder, dass viele das nicht merken. Es ist und bleibt ne Tastatur. Die ist zum schreiben gemacht, und wird zum zocken zweckentfremdet. Kein Wunder dass das oft nicht funktioniert, wenn das Spiel mehr macht, als Laufen, sprinten und springen.

Nein, die Spiele sind nicht zu komplex. Ein aktuelles God of War geht trotz Kombos super einfach und flüssig von der Hand ohne Gehirn- oder Fingerakrobatik. Auf ner Tastatur würde ich hingegen komplett verzweifeln!. Kommt einfach mal damit klar, dass man für viele Games auch ein Gamepad braucht. Ich bin wohl einer der jüngeren hier, ich zocke seit 2000 aktiv am PC und nutze schon IMMER Gamepad und M+T und wähle je nach Bedarf. Das sollte einfach standard sein. Wer das nach 25+ Jahren Konsolenports nicht realisiert ist doch selbst schuld.

Für die meisten Games nutze ich das Gamepad, Maus und Tastatur nur für Shooter oder klicklastige Spiele wie Strategie und klassische RPGs.



Und was die Dialoglastigkeit angeht... Ich kann ja verstehen, wenn man gerne Spiele ohne Story und Charaktere spielt und einfach nur sein Gameplay will. Dann sollte man sich aber auch solche Spiele holen. Ein God of War oder Witcher so zu spielen dass man die Dialoge wegdrückt ist absolut VERRÜCKT :D
Mein Gott, das ist so als würde man bei Herr Der Ringe nur durch die Schlachten Skippen weil alles andere uninteressant ist.

Also ganz ehrlich. Entweder man kommt ansatzweise dem Sinn des Spiels entgegen und schaut sich bei einem Story game auch die Story an (da relevant für die gesamte Spielerfahrung) oder man lässt es einfach bleiben und holt sich ein anderes Spiel. Ich wüsste auch nicht wie man an solchen Spielen irgendwie spaß empfinden sollte. Bei vielen Spielen ist das Gameplay ja auch nur mittel zum Zweck und das ganze Spiel ist nur um Story und Charaktere herum aufgebaut. Wenn man das skippt geht nicht nur der Sinn für das was man im Spiel als spieler tut verloren, auch gerade das wofür diese Spiele hoch bewertet sind bekommt man überhaupt nicht mit. Würde man z.B. ein Uncharted rein aufs Gameplay reduzieren, wäre es ein absolutes Drecksspiel.


Also wie gesagt, entweder man lässt sich mal drauf ein und akzeptiert, dass Spiele auch ein Medium sind, das dem Spieler eine Geschichte Audiovisuell präsentieren kann oder man holt sich irgendwelche einfachen Hüpf und Baller Indie Games wo man nur das macht. Aber bitte nicht irgend was kaufen was man gar nicht will und sich dann beschweren. Wer nen Action Film sehen will und sich dann ne Doku ansieht und sich über fehlende Action beschwert hat ja wohl offensichtlich alles falsch gemacht.
Zumal ja grundsätzlich auch absolut NICHTS dagegen spricht, beides zu mögen. Ich mag sowohl Storylastige Spiele als auch Spiele wo sich alles nur um Gameplay und mechaniken dreht. Ich mag knackige Soulslikes aber ich mag auch ein Story game das zu 90% nur aus Cutscenes besteht. Ich verstehe die Spiele als das was sie sind und beschwere mich nicht, dass sie nicht in irgend ein Raster fallen, das ich mir einbilde. Die Abwechslung ist doch gerade das tolle an diesem Medium. Videospiele können dadurch deutlich mehr Abwechslung bieten als z.B. Filme. Selbst innerhalb des gleichen Spiels. Ich verstehe generell nicht, wie man so eine Monotonie der immer gleichen Vorstellungen leben kann, aber gut, da tickt jeder anders. Wer das will findet genug material um sich vor dem Kauf ausführlich über das Spiel zu informieren. Es macht halt auch keinen Sinn, sich darüber zu beschweren oder darüber ne Diskussion starten zu wollen, wenn es doch genau das ist, was die allermeisten Spieler wollen. Abwechlsung und diversität in einem Spiel. Aber diese Diversität findest du auch genauso von Spiel zu spiel. Also sollte genug für dich dabei sein, das exakt deinen Vorstellungen entspricht.

Dicker Igel
2025-09-13, 10:51:43
Ich bin ja gegen jede Spiele, die ich nicht mit Maus und 4 Tasten grundsätzlich spielen kann. Bewegung in alle Richtungen, Springen und Schiessen. Wenn damit ein Spiel nicht normalerweise zu spielen ist, bin ich auch raus. Ich mag es halt bequem. Übermässige Tastenbelegungen nutze ich zumeist gar nicht. Das ist dann Pech für die Entwickler.

Ich denke, dass das für die Devs nicht so einfach ist. Gerade bei R* sind die Konsolen ja Lead und das analoge Movement dann angenehm auf M/T zu übertragen ist halt imo heavy. Anfangs habe ich auch gespuckt, aber mit der Zeit hat mich das Pad dann eingeholt. Selbst bei Titanfall 2 habe ich zum Pad gegriffen, weil das einfach ein viel geileres Gefühl war, die Wände entlangrennen usw. Games wie Halflife(die 2 daddel gerade wieder :heart:) zocke ich aber auch nur mit M/T, weil das reinrassige PC-Games sind, die mit Pad gar nicht gehen. Da hat man mit M/T einfach ein viel präzisieres Gunplay.

@Relex (y)

Blase
2025-09-13, 11:03:16
Es gibt solche und Solche Zwischensequenzen. Mit einem Elex (1,2) hast du wahrscheinlich das Paradebeispiel genannt, wie man es nicht machen sollte. Hüftsteife Figuren, Gesichtsanimationen zum Fürchten und Dialoge stellenweise zum Fremdschämen. Davon will man sich auch nicht allzu viel geben :redface:

Aber um mal das andere Ende der Skala zu nennen.... ein Mass Effect (1,2,3) wird durch die unglaublich atmosphärischen Sequenzen nochmals dermaßen aufgewertet... ich könnte mir auch einen ganzen Film davon ansehen :up:

Hängt für mich also am Ende von der Qualität dieser Sequenzen ab, ob ich mehr davon will, oder sie umgekehrt sogar stören. Aber ganz allgemein begrüße ich solche Sequenzen. Siehe z.B. auch ein Witcher 3, wo jede davon ein Genuss ist. Oder aktueller ein Clair Obscure :heart: Je nach Genre erwarte ich sogar solche Zwischensequenzen. Ein (action) RPG ohne... weiß nicht. Und sogar in einem Shooter können solche Sequenzen unheimlich bereichern. Man glaube es kaum, aber in einem Wolfenstein waren die z.B. auch fantastisch inszeniert :cool:

Solche Sequenzen zu überspringen bedeutet dann wohl einfach nur, dass der Entwickler diese nicht gut gemacht hat. Solltest du aber auch in den von mir genannten Beispielen den Drang verspüren, die weg zu klicken, dann liegt es wirklich an dir :tongue: Aber alles gut, selbst damit stündest du nicht alleine dar. Lese immer wieder von Leuten, die einfach nur das Gameplay wollen und für die die lästige Story eher nur nötiges Beiwerk ist :freak:

Was die Steuerung angeht bin ich bei dir. Zu viele Tasten(-Kombinationen) arten dann auch bei mir in Arbeit aus. Ein RDR2 habe ich unter anderem auch aus diesem Grund inzwischen mehrfach begonnen, aber nicht weiter gespielt - obwohl ich es lieben möchte :rolleyes:

Bei mir kommt noch erschwerend hinzu, dass ich Pfeitasten-Spieler bin. Mir also jede vorkonfigurierte WASD Belegung komplett umlegen muss. Und wenn das Steuerungsmenü in einem Spiel dann diverse Reiter bzw. Seiten umfasst, ist das schon der erste große Downer für mich.

Etwas konnte ich diese Situation aber für mich entschärfen und vielleicht auch ein Tipp für dich: Der Daumen der Maushand könnte ne ganze Menge mehr leisten, als die Standard Maus von ihm abverlangt. Habe deswegen seinerzeit diverse Mäuse durch probiert und bin letztlich bei der Roccat Kone XP gelandet:

https://www.rtings.com/mouse/reviews/roccat/kone-xp (Hab den Test nicht gelesen - war das erstbeste Bild, welches die Daumentasten zeigt)

In Summe 5 Daumen Tasten (eine große unterhalb der Daumen Position, 4 oberhalb) erlauben entsprechend zusätzliche 5 frei konfigurierbare Tasten. Damit fängst du 98.5 Prozent aller Titel komfortabel ab :up: Es gibt Mäuse, die haben noch mehr solcher Tasten ("MMO-Mäuse")... aber ich sage einfach mal, dass du die vergessen kannst :tongue:

MfG Blase

Lyka
2025-09-13, 11:06:59
Ich habe für mich festgestellt, dass Gamepad (welches ich nie gemocht habe) für mich nur bei 2D-Spielen bzw. bei reinen Flugsimulationen oder Spielen mit Flugzeug/Helikopter-Benutzung (z.B. in No Mans Sky, sowie Missionen bei GTA Vice City) funktioniert, was aber daran liegt, dass ich Maussteuerung in diesen Scenarios einfach zu empfindlich finde für mich Grobmotoriker. Ansonsten bin ich von zu vielen Gamepad-Tasten einfach überwältigt. War schon immer so. Ich vergesse immer wieder, was genau jetzt R1+L2+"X" macht bzw. ist meine Gamepad-Haltung nicht die optimale, da ich mit meinen Fingern das Gamepad "halte", statt, wie es korrekt ist, zwei Finger pro Hand für die L1/2 + R1/2 zu benutzen. Das Switchen von Analog-Stick zu den rechten Tasten erfordert für mich zu viel Denkleistung, das unterbricht bei mir immer den "Flow".

Ansonsten mag ich zwar Spiel-Videos, aber wenn sie nicht abbrechbar sind, dann sind sie für mich sinnfrei. Aber so wird für Spielefirmen halt mehr Spielzeit erzwungen.

Dicker Igel
2025-09-13, 11:10:41
Etwas konnte ich diese Situation aber für mich entschärfen und vielleicht auch ein Tipp für dich: Der Daumen der Maushand könnte ne ganze Menge mehr leisten, als die Standard Maus von ihm abverlangt. Habe deswegen seinerzeit diverse Mäuse durch probiert und bin letztlich bei der Roccat Kone XP gelandet
Habe das Teil auch in Betrieb und mags nicht mehr missen.

M4xw0lf
2025-09-13, 11:14:53
Sorry, aber da ist der Username echt Programm.

Blase
2025-09-13, 11:20:35
Habe das Teil auch in Betrieb und mags nicht mehr missen.

Imho eine Top Maus :up: Scheinbar haben sie die aber aus dem Programm genommen. Die Verfügbarkeit ist auf ein Minimum runter und dafür der Preis "durch die Decke". Wobei das aktuelle Angebot von Galaxis (https://www.galaxus.de/de/s1/product/roccat-kone-xp-kabelgebunden-maus-19508435?utm_campaign=preisvergleich&utm_source=geizhals&utm_medium=cpc&utm_content=2705624&supplier=2705624) zumindest wieder in die Nähe von vernünftig kommt, wo sie zwischenzeitlich sogar dreistellig vom Preis her war (auch wenn ich seinerzeit keine 50€ für die Maus bezahlt habe :tongue:). Wäre ja kein Ding, hätte Roccat einen Nachfolger im Programm, haben sie aber nicht (mit der Menge an Daumentasten :rolleyes:).

Überlege grade, sie mir für alle Fälle einfach noch mal zu kaufen :tongue:

MfG Blase

Alter Sack
2025-09-13, 11:22:36
Es gibt solche und Solche Zwischensequenzen. Mit einem Elex (1,2) hast du wahrscheinlich das Paradebeispiel genannt, wie man es nicht machen sollte. Hüftsteife Figuren, Gesichtsanimationen zum Fürchten und Dialoge stellenweise zum Fremdschämen. Davon will man sich auch nicht allzu viel geben :redface:


Moinsen!

Wobei mir halt gerade in solchen Spielen wie Elex 1/2 die Spielwelt, aufleveln, etc. sehr gut gefällt. Die Atmosphäre und der Entdeckerdrang, die sich aus der Spielewelt ergibt, ist fantastisch.

Oft empfinde ich dann die Story, welche die Gamestopper-Gelabber/Cutscenes entsteht als nutzloses und störendes Beiwerk.

Mein Gedanke dabei ist, dass ich auf einem (guten) Bürostuhl sitzend am Computer KEINEN Film (=Story) will, sondern aktives zocken und dabei erleben einer Spielewelt möchte.


Bei mir kommt noch erschwerend hinzu, dass ich Pfeitasten-Spieler bin. Mir also jede vorkonfigurierte WASD Belegung komplett umlegen muss. Und wenn das Steuerungsmenü in einem Spiel dann diverse Reiter bzw. Seiten umfasst, ist das schon der erste große Downer für mich.

Etwas konnte ich diese Situation aber für mich entschärfen und vielleicht auch ein Tipp für dich: Der Daumen der Maushand könnte ne ganze Menge mehr leisten, als die Standard Maus von ihm abverlangt. Habe deswegen seinerzeit diverse Mäuse durch probiert und bin letztlich bei der Roccat Kone XP gelandet:

https://www.rtings.com/mouse/reviews/roccat/kone-xp (Hab den Test nicht gelesen - war das erstbeste Bild, welches die Daumentasten zeigt)

In Summe 5 Daumen Tasten (eine große unterhalb der Daumen Position, 4 oberhalb) erlauben entsprechend zusätzliche 5 frei konfigurierbare Tasten. Damit fängst du 98.5 Prozent aller Titel komfortabel ab :up: Es gibt Mäuse, die haben noch mehr solcher Tasten ("MMO-Mäuse")... aber ich sage einfach mal, dass du die vergessen kannst :tongue:
MfG Blase

Ich gehe davon aus, dass Du (so wie ich auch) Linkshänder bist und deshalb die Pfeiltasten nutzt, zumal WASD ja auch nur durch irgendeinen Counterstrike Spieler populär wurde (und die Industrie leider WASD dann irgendwann zum Standard definiert hat).
Demnach muss auch ich JEDES neue Spiel erst mal auf mich anpassen, was supernervig ist.
Die Roccat Maus schaue ich mir gerne mal an (hoffe, dass Ding ist linkshänder-tauglich)...ABER: da ich selbst in der IT arbeite, sind meine Daumengelenke sowieso schon hochgradig belastet und da muss ich aufpassen, dass es durch solche Mäuse nicht zu Entzündungen im Daumengelenk durch Überlastung kommt. Aktuell nutze ich eine 7€ Maus von Rapoo, die extrem leicht und relativ flach ist. Die verursacht bei mir keine negativen Effekte an der Hand und den Fingern.
Nur zum zocken sehr schneller Shooter wie COD Multiplayer oder DoomDarkAges nutze ich eine höhere und schwerere Logitech M650 (https://www.amazon.de/Logitech-Signature-M650-Left-Kabellose/dp/B07W6J829G/ref=sr_1_5?crid=2JKDX7BYS9UQ9&dib=eyJ2IjoiMSJ9.e61XwLUjODl66hMRYVnj6cPUOHAi-BnwOqn6l-s2BfQTKABscVaQS2y5QxcaOl-GQY8cMLbEj2AGemjcr6syZNxUbGaQljwO_PtAMlwXf3uyD43DKeGvE4DRP11y5lYIaSbEa49lKjDLnyB j_5Kt4N2IABU3VRNmTyokCd1TER9FlMHWx2V6GZhyt0YPl4wI8lh3HlcP0XxqS0ftbeiqKcdLYb5WMwz fuAEPqo1TH40.5-2ixt7yg62xbrpEYkUeW7toioYPNtDi8zLCOqVdbjE&dib_tag=se&keywords=logitech+linksh%C3%A4nder+maus&qid=1757755286&sprefix=logitech+link%2Caps%2C92&sr=8-5), die auch rechtsseitig zwei belegbare Tasten mitbringt.

EDIT: die Roccat Kone XP ist ne Rechtshänder Maus, nix für mich.

Alter Sack
2025-09-13, 11:29:09
Sorry, aber da ist der Username echt Programm.

Freundchen ich habe schon gezockt, da hast Du vermutlich noch in die Windeln geschissen, oder warst noch "in Planung" (das war jetzt etwas ironisch gemeint, also nicht zu ernst nehmen :freak: ).

Glaub mir, Leute wie ich haben so unendlich viel mehr Zeit im Leben gezockt, als die meisten anderen.
Meine Spieleerfahrung ist durch mehrere Zehntausend Spielstunden geprägt und meine Meinung daher sicherlich fundiert genug, um solche Aussagen wie in meinem Eingangs-Post mit entsprechendem Gewicht zu untermauern.

Wenn für dich bereits NPC-Gequatsche und Cutscenes ausreichen, um eine befriedigende Erfahrung zu erhalten, dann freue dich doch, aber akzeptiere auch, dass es Spieler gibt, die bereits auf 4 Jahrzehnte Spieleerfahrung zurückschauen können und die Meinung daher auch von deiner abweicht.

Cowboy28
2025-09-13, 11:31:12
Für mich haben aktuelle Spiele genau zwei große Probleme:


Steuerungsverkomplizierung bis zur Unspielbarkeit



Hier fallen vor allem Spiele aus dem asiatischen Raum negativ auf, z.B. Elden Ring und Dragon´s Dogma 2, zumindest, wenn man mit M+T zockt.

- Für viele Aktionen benötigt es zwei Tasten, obwohl eine völlig ausreichen würde
- Tasten nicht komplett frei belegbar
- Undurchdachte Standard-Tastenbelegung

Mit Elden Ring konnte ich mich glücklicherweise nach vielem Herumprobieren zum Glück arrangieren, weil es ein fantastisches Spiel ist.

Dragon´s Dogma 2 hab ich dann angepisst deinstalliert, und die Devs innerlich verflucht.

Disconnected
2025-09-13, 11:33:06
Zur Steuerung:

Konsolen sind daran schuld. 3rd Person Spiele sind für mich mittlerweile mit M+T unspielbar. Das war zu Zeiten von Max Payne, American McGee's Alice etc. noch komplett anders. Positive Ausnahme: Control.

Zu den Cutscenes:

https://basilmarinerchase.wordpress.com/wp-content/uploads/2022/10/doom-vs-cod-level-design-meme.png

Die sollen nur nicht vorhandenes Gameplay überdecken.

Relex
2025-09-13, 11:35:21
bzw. ist meine Gamepad-Haltung nicht die optimale, da ich mit meinen Fingern das Gamepad "halte", statt, wie es korrekt ist, zwei Finger pro Hand für die L1/2 + R1/2 zu benutzen.



Nein, das passt schon so. Mach ich exakt genauso. Zwei Finger pro Seite ist zwar möglich aber empfinde ich als sehr unangenehm und ist auch unnötig.


https://i.ibb.co/23N8y8dy/Screenshot-2025-09-13-112200.png (https://ibb.co/ZzmHVHxV)

Schau mal hier, der Xbox Controller hat hier extra ne Einbuchtung (die perforierte Stelle) wo du deinen Finger praktisch zwischen beiden Tasten legen kannst. Da dein Finger von leicht oben sich über die äußere Kante der oberen Taste in diese Mulde legt, reicht es dann bereits den Finger leicht anzuziehen, um die obere taste zu drücken (quasi mit dem mittleren Glied deines Zeigefingers) wohingegen du nur minimal nach unten drücken musst, um die untere Taste zu drücken. Da verlagerst du den Druck dann einfach vom mittleren Glied deines Fingers auf die Fingerspitze. Ich finde das super designt, weil ein Finger auf zwei Tasten liegt.

Das gleiche mit den A/B/X/Y Tasten. Mein Daumen liegt eigentlich fast immer auf zwei dieser Tasten gleichzeitig und ich übe denn entweder nach links/rechts oder vorne/hinten mehr druck aus, um die jeweilige Taste zu drücken. Praktisch gehts auch, wenn du deinen Daumen einfach nur mittig zwischen den vier Tasten platzierst. Je nachdem in welche Richtung du drückst kannst du so auch alle vier Tasten drücken, ohne den Finger tatsächlich bewegen zu müssen.

Alter Sack
2025-09-13, 11:35:36
Hier fallen vor allem Spiele aus dem asiatischen Raum negativ auf, z.B. Elden Ring und Dragon´s Dogma 2, zumindest, wenn man mit M+T zockt.

- Für viele Aktionen benötigt es zwei Tasten, obwohl eine völlig ausreichen würde
- Tasten nicht komplett frei belegbar
- Undurchdachte Standard-Tastenbelegung

Mit Elden Ring konnte ich mich glücklicherweise nach vielem Herumprobieren zum Glück arrangieren, weil es ein fantastisches Spiel ist.

Dragon´s Dogma 2 hab ich dann angepisst deinstalliert, und die Devs innerlich verflucht.

Elden Ring wollte ich auch noch zocken...ist aber damit gestorben.

Alter Sack
2025-09-13, 11:37:00
Zur Steuerung:

Konsolen sind daran schuld. 3rd Person Spiele sind für mich mittlerweile mit M+T unspielbar. Das war zu Zeiten von Max Payne, American McGee's Alice etc. noch komplett anders. Positive Ausnahme: Control.

Zu den Cutscenes:

https://basilmarinerchase.wordpress.com/wp-content/uploads/2022/10/doom-vs-cod-level-design-meme.png

Die sollen nur nicht vorhandenes Gameplay überdecken.

Exakt das meine ich! Statt Komplexität aus dem (z.B. Map-)Design herauszuholen, wird hier fehlendes Können seitens der Entwickler mit komplexer Steuerung und nervigen Cutscenes/Dialogen überblendet.

Blase
2025-09-13, 11:37:50
Wobei mir halt gerade in solchen Spielen wie Elex 1/2 die Spielwelt, aufleveln, etc. sehr gut gefällt. Die Atmosphäre und der Entdeckerdrang, die sich aus der Spielewelt ergibt, ist fantastisch.

Oft empfinde ich dann die Story, welche die Gamestopper-Gelabber/Cutscenes entsteht als nutzloses und störendes Beiwerk.

Mein Gedanke dabei ist, dass ich auf einem (guten) Bürostuhl sitzend am Computer KEINEN Film (=Story) will, sondern aktives zocken und dabei erleben einer Spielewelt möchte.

Gehe hier voll mit dir mit. Ein Elex schafft es wie kaum ein anderer Genre Vertreter (auch mehr als ein Witcher 3 imho) Lust auf die freie Erkundung der Welt zu lenken. So viel zu Entdecken, so coole Hotspots, so viel Belohnung dafür, einfach mal in eine Richtung zu marschieren :up: Dummerweise hört es dann aber auch auf mit den Stärken der Reihe :tongue:

Aber wie siehst du das in den anderen von mir genannten Titeln? Stört es dich wirklich immer? Oder genießt du in zumindest manchen Titeln auch mal die Zwischensequenzen?

Ich gehe davon aus, dass Du (so wie ich auch) Linkshänder bist und deshalb die Pfeiltasten nutzt...

Tatsächlich bin ich Rechtshänder, der es nie geschafft hat, sich erfolgreich intuitiv an die WASD Geschichte zu gewöhnen :redface:

Aber für 98.X Prozent aller Titel da draußen ist das auch gar nicht nötig. Rockstar Titel bilden hier scheinbar die Ausnahme :rolleyes:

EDIT: die Roccat Kone XP ist ne Rechtshänder Maus, nix für mich.

Sorry, hab das Linkshänder überlesen. Keine Ahnung, was der Markt an Linkshänder Mäusen so bietet. Aber sicherlich zumindest die "Standard" Modelle, mit wenigstens zwei Daumen Tasten sollte dabei sein, schätze ich.

EDIT, so eine mit zwei Daumentasten für Linkshänder hast du ja bereits. Immerhin 2 Tasten mehr, die man nicht auf der Tastatur belegen muss. Bietet der Markt also gar nix mit mehr als 2 Tasten für Linkshänder?

MfG Blase

dargo
2025-09-13, 11:42:37
Zur Steuerung:

Konsolen sind daran schuld. 3rd Person Spiele sind für mich mittlerweile mit M+T unspielbar.
Kann ich nicht wirklich nachvollziehen. GoW ist bis auf wenige, spezielle Kombos (die man nicht unbedingt braucht) mit M+T perfekt spielbar. Und HZD sowie TLOU sowieso nur um paar Beispiele anzuführen.

Exakt das meine ich! Statt Komplexität aus dem (z.B. Map-)Design herauszuholen, wird hier fehlendes Können seitens der Entwickler mit komplexer Steuerung und nervigen Cutscenes/Dialogen überblendet.
Imho übertreibst du hier etwas. Ein GoW oder TLOU hätten nie die unerreichbare Qualität welche sie bieten ohne die perfekten Cutszenen erreichen können. Die Kunst ist halt die perfekte Balance aus Gameplay und Cutszenen in einem Spiel zu liefern, das können nicht alle Studios auf höchstem Niveau.

Dicker Igel
2025-09-13, 11:55:14
[...]
Überlege grade, sie mir für alle Fälle einfach noch mal zu kaufen :tongue:

Habe glaube mehr bezahlt und hätte auch gerne einen Ersatz im Schrank (y)
Das gute Teil hat nun schon paar Jahre auf dem Buckel und macht unauffällig ihr Ding, auch an der Softwäre gibts imo nix zu meckern.


Zu den Cutscenes:

https://basilmarinerchase.wordpress.com/wp-content/uploads/2022/10/doom-vs-cod-level-design-meme.png

Die sollen nur nicht vorhandenes Gameplay überdecken.
Jupp - würde aber heutzutage viele überfordern, keine blinkenden Items, keine Wegweiser, kein Autoheal, Schwierigkeitsgrad nicht während des spielens änderbar, oder gar nicht vorhanden - kotzt mich schon manchmal an, weil fordert nicht.

Alter Sack
2025-09-13, 11:57:54
Gehe hier voll mit dir mit. Ein Elex schafft es wie kaum ein anderer Genre Vertreter (auch mehr als ein Witcher 3 imho) Lust auf die freie Erkundung der Welt zu lenken. So viel zu Entdecken, so coole Hotspots, so viel Belohnung dafür, einfach mal in eine Richtung zu marschieren :up: Dummerweise hört es dann aber auch auf mit den Stärken der Reihe :tongue:

Aber wie siehst du das in den anderen von mir genannten Titeln? Stört es dich wirklich immer? Oder genießt du in zumindest manchen Titeln auch mal die Zwischensequenzen?


Also Mass Effect hatte ich noch nie gezockt. Da waren immer andere Spiele "wichtiger".
Damals, als Gothic 1 rauskam, habe ich die Dialoge verschlungen. Da war viel Wortwitz, etc. drin und es wirkte auch komplett wie aus einen Guß. Das Spiel hat tatsächlich was zu erzählen gehabt und die Story schien mit der Spielwelt perfekt verwachsen zu sein.

Heute wirken die ganzen Dialoge/Cutscenes in den allermeisten Spielen halt nicht wirklich passend zum Spiel.
Man merkt, dass ganz andere Menschen die Spielewelt designen, als die Leute, die gefühlt nebenher diese Spielewelt mit einer Story und Dialogen versehen sollen.
Beispielsweise wären hier auch die letzten Assassins Creed Teile wie Origins, Valhalla, Mirage oder Odyssee zu nennen, welche ich komplett durchgespielt habe, aber bereits nach kürzester Zeit die Anzahl an Dialogen so überhand nahm, das s ich kosequent alles geskippt habe, um mich der herrlich guten Spielewelt zu widmen.
Auf mich wirken halt die ganzen Dialoge/Cutscenes mittlerweile wie eine Bestrafung, weil ich nicht weiterspielen darf, sondern hart im Spielfluß unterbrochen werde.

Hinzu kommt auch, dass es defakto keinen Quicksave mehr in Spielen gibt (Rebillion Spiele wie Atomfall oder SniperElite sind da die sehr gute Ausnahme).

Wenns nach mir ginge: Story und Gelaber/Cutscenes nur dort, wo man auch wirklich eine herrausragende Story zu erzählen hat. Ich brauche nicht in jedem Assassins Creed Teil ne Story...ich spiele sowas, wg. der Spielwelt und dem Spielspass.
Mir hat z.B. AC:Mirage extrem gut gefallen, weil die Spielmechanik für mich perfekt gegriffen hat. Ich konnte Mirage auch im NewGame+ auf höchstem Schwierigkeitsgrad durchzocken und es hat gebockt ohne Ende!
Andere AC-Teile wie Origins musste ich wg. lästiger Zwischen- und Endgegner leider mittendrin auch easy stellen.

Früher zockte ich alles auch Mittel/Schwer. Heute starte ich alles auf easy, weil ich das Gefühl habe, die Steuerung perfekt einzustellen und auswendig lernen zu müssen, um da bestehen zu können.... deshalb ist die Steuerung oft der Endboss.

Dicker Igel
2025-09-13, 12:07:06
Früher zockte ich alles auch Mittel/Schwer. Heute starte ich alles auf easy, weil ich das Gefühl habe, die Steuerung perfekt einzustellen und auswendig lernen zu müssen, um da bestehen zu können.... deshalb ist die Steuerung oft der Endboss.
Die Schwierigkeitsgrade müssen halt richtig balanciert sein, es bringt nix, wenn man dann zisch Magazine in die Gegner jagen muss, oder man selbst bei einem Streifschuss down geht - da erwarte ich einfach mehr Anspruch. Ich will Angst vor den Gegnern haben, die müssen fieser werden, einen in den Rücken fallen, flankieren etc.

ChaosTM
2025-09-13, 12:10:28
Mit Zwischensequenzen (die man abbrechen kann wenn es sinnlos erscheint) oder einer überfrachteten Tastenbelegung hab ich wenige Probleme und ich bin wahrscheinlich älter als der alte Sack.
Ich bin mit Simulationen wie US Navy Fighter/Falcon 3 alt geworden, wo jede Taste mehrfach belegt war.

Was ich aber überhaupt nicht mag ist, wenn man die Tastaturbelegung nicht völlig frei wählbar ist.

Alter Sack
2025-09-13, 12:15:23
Gerade mal CoPilot befragt.

Assassins Creed Valhalla hat mit allen DLCs gesamt ca. 60-70 Stunden Sprachausgabe/Curscenes.
Wenn man alle Dialogoptionen mitnimmt sind es über 80 Stunden!!

Indiana Jones bringt es auf 14-16 Stunden Laberei/Cutscenes.

Das ist völlig irre und surreal, wenn man bedenkt, dass ein guter Kinofilm in 1,5 bis 2 Stunden auf den Punkt gekommen ist.

Selbst das von mir vor Kurzem durchgespielte Atomfall bringt es auf 8-12 Stunden Quatscherei, wobei ich hier halt mehr oder weniger mind. 2/3 geskippt hatte, um den Spielfluß nicht zu sehr zu unterbrechen.

Zudem sagt CoPilot über Atomfall:
Das Spiel bietet mehrere Enden und viele Dialogoptionen, was die Sprachausgabe je nach Entscheidungspfad verlängern kann. Completionists, die alle Inhalte erkunden, könnten sogar 15+ Stunden gesprochene Inhalte erleben.

Blase
2025-09-13, 12:18:33
Also Mass Effect hatte ich noch nie gezockt. Da waren immer andere Spiele "wichtiger".
Damals, als Gothic 1 rauskam, habe ich die Dialoge verschlungen. Da war viel Wortwitz, etc. drin und es wirkte auch komplett wie aus einen Guß. Das Spiel hat tatsächlich was zu erzählen gehabt und die Story schien mit der Spielwelt perfekt verwachsen zu sein.

Also gilt auch für dich das nicht per se, dass alle Zwischensequenzen überflüssig sind. Es kommt halt darauf an ;)

Da du dich grade im Gamepass austobst, wäre ein Clair Obscure ein solcher Kandidat, der imho auch von seinen Zwischensequenzen enorm profitiert. Der Titel ist ja eingeschlagen wie eine Bombe. Ich bin aber nicht sicher, wie du den Quick Time Events bei den zahlreichen Kämpfen gegenüber stehst. Wenn das nichts für dich ist, dann ist leider auch der ganze Titel nichts für dich.

Beispielsweise wären hier auch die letzten Assassins Creed Teile wie Origins, Valhalla, Mirage oder Odyssee zu nennen, welche ich komplett durchgespielt habe, aber bereits nach kürzester Zeit die Anzahl an Dialogen so überhand nahm, das s ich kosequent alles geskippt habe, um mich der herrlich guten Spielewelt zu widmen.
Auf mich wirken halt die ganzen Dialoge/Cutscenes mittlerweile wie eine Bestrafung, weil ich nicht weiterspielen darf, sondern hart im Spielfluß unterbrochen werde.

Tja, so unterschiedlich sind die Geschmäcker halt. Die ganzen AC Teile und auch die FC Teile können mich nicht bei der Stange halten, weil sie einfach keine durchgängig spannende und tolle Geschichte erzählen können. Das Gameplay macht Spaß, ohne Frage, aber für die Dauer von dutzenden Stunden reicht mir persönlich das einfach nicht - dann doch zu eintönig.

Das von dargo über den grünen Klee gelobte TLOU (Teil 2 noch mehr als Teil 1 imho) schafft hier in der Tat, die Geschichte so spannend und vor allem emotional zu inszenieren, dass ich als Spieler gar nicht anders kann, als weiter zu spielen. Und dazu tragen die Zwischensequenzen mit Abstand den größten Brocken bei :up:

Ich möchte in einem Spiel etwas erleben. Und deswegen gilt für mich fast ausnahmslos, dass eine gute und schön inszenierte Geschichte vor dem Gameplay kommt. Im Idealfall ist natürlich beides Top, ohne Frage. Aber ich verzeihe Schwächen im Gameplay, wenn die Story fesselt. Natürlich gibt es Genres, die leben mehr oder minder ausschließlich vom Gameplay. Plattformer, Jump&Runs, ... die einfach aufgrund des Gameplay Spaß machen. Bei einem The Riftbreaker z.B. kannst du die Story komplett in der Pfeife rauchen :tongue: Aber dieser Multi-Genre-Mix macht einfach nur Laune :up:

Aber die Vorzüge unseres erhöhten Alters sind doch, dass man die eigenen Vorlieben und Abneigungen ziemlich genau benennen kann. Entsprechend wählt man sich dann seine Titel aus und macht einen Bogen um den Rest :)

MfG Blase

Disconnected
2025-09-13, 12:21:24
Kann ich nicht wirklich nachvollziehen. GoW ist bis auf wenige, spezielle Kombos (die man nicht unbedingt braucht) mit M+T perfekt spielbar. Und HZD sowie TLOU sowieso nur um paar Beispiele anzuführen.
...

Deswegen schrieb ich ja für mich.

Alter Sack
2025-09-13, 12:36:15
Also gilt auch für dich das nicht per se, dass alle Zwischensequenzen überflüssig sind. Es kommt halt darauf an ;)

Da du dich grade im Gamepass austobst, wäre ein Clair Obscure ein solcher Kandidat, der imho auch von seinen Zwischensequenzen enorm profitiert. Der Titel ist ja eingeschlagen wie eine Bombe. Ich bin aber nicht sicher, wie du den Quick Time Events bei den zahlreichen Kämpfen gegenüber stehst. Wenn das nichts für dich ist, dann ist leider auch der ganze Titel nichts für dich.


Meine Frau hat Claire Obscure angezockt (direkt nach Indiana Jones). Sie fand es OK, hat aber erst mal aufgehört und zockt nun Atomfall (was ihr besser zu gefallen scheint).
Ich werde es anzocken, aber aktuell gefällt mir Redfall komischerweise ganz gut. Unkomplizierte Action und Story sowieso egal (Redfall hat ja schlechte Bewertungen abbekommen...mal schauen, ob ich es komplett durchzocke).

jay.gee
2025-09-13, 12:42:04
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, ist der Thread-Starter Linkshänder/Pfeiltastenspieler und daher im Handling leider etwas reduziert. Aber da hätte ich mir als erfahrener Spieler im Laufe der Jahre längst alternative Tasten auf einer programmierbaren Tastatur angeeignet.

Steuerung:
Ich bin für meine Haltung bezüglich Eingabegeräte/Steuerungslayouts früher, als der "Konsolen-PC-Krieg" hier im 3DC auf dem Höhepunkt war, ja häufiger mal primär aus dem Konsolenlager angefeindet worden. An meiner grundsätzlichen Haltung hat sich dahingehend aber bis heute nichts geändert. Wenn ein Entwicklerteam ein Spiel mit "Freelook" auf einer M/T nicht besser programmiert bekommt, als auf einem Gamepad, dann liegt das an Schlampigkeit oder Ignoranz. Speziell bei Konsolenportierungen werden Steuerungslayouts in der Regel einfach nur so dahin geklatscht und die Möglichkeiten wie Kontext-spezifische Eingaben nicht mal ansatzweise ausgenutzt. Das spart halt Ressourcen und Geld während der Entwicklung. Immerhin hat sich der Zustand da in den vergangenen Jahren zumindest ein wenig verbessert, wenn ich da an die Anfangszeit der Portierungen zurückdenke......

Aus dieser Sicht kann ich den Thread-Starter auch gut verstehen.......

Auf der anderen Seite habe ich selbst aber einen sehr hohen Anspruch an Steuerungslayouts und Eingabegeräte. Ich bin dahingehend auch ein sehr spezialisierter Spieler, besitze mehrere hochwertige programmierbare Tastaturen/Mäuse, verschiedene HOTAS und Pedalensysteme, MFD-Displays für das Handling in Flugsimulationen, 5-6 Lenkrad-Addons für meine Fanatec-Wheelbase in verschiedenen Rennklassen, TrackIR usw. usw. Alles spezialisierte Eingabegeräte, wo ein Gamepad quasi als All-in-One-Gerät funktionieren soll.

Was mich gelegentlich etwas ärgert, ist halt die oben beschriebene Tatsache, dass viele Steuerungslayouts heutzutage keine Kontext-bezogenen Mehrfachbelegungen ermöglichen. Dadurch könnte man viele kleine Problemchen entschlacken. Auf der anderen Seite predige ich hier bestimmt schon seit 15 Jahren, dass sich jeder Spieler einmal 10 Minuten Zeit nehmen sollte, bevor er in ein Spiel einsteigt, um sich das Steuerungslayout auf die persönlichen Bedürfnisse anzupassen. Oft ist es ja so, dass die Spieler 100+ Stunden in einem Spiel verbringen, aber im Gegenzug nicht mal 10 Minuten Geduld aufbringen, um ihr Steuerungslayout auf maximale Immersion zu optimieren.

Ich persönlich habe ansonsten auch mit zahlreichen Tasten/Knöpfen keine Probleme. Eigentlich bin ich es schon seit meinen "Oldschool" UT/Q3/Counterstrike-Clanzeiten von damals gewöhnt, spezifische Eingaben auf Perfektionismus zu optimieren. Und auch in meiner Generation von Flugsimulationen wie "Falcon 4.0" und Co, war es üblich, komplexe Steuerungslayouts zu beherrschen. Und selbstverständlich programmiere ich mir auch heute noch alle spezifischen Eingaben wie Waffen usw. auf einzelne Slots. Als wenn da damals ernsthaft jemand seine Waffen/Items mit dem Scrollrad oder Gameplay-Krücken wie einem Radialmenü@ Slow-Mo-Effekten gewechselt hätte. :|

Heutzutage leben wir in einem Zeitalter, in dem gute Mäuse/Tastaturen mächtige Werkzeuge sind, die unzählige Eingaben und Profile ermöglichen. Wenn ich bei mir ein Spiel starte, erkennt meine Tastatur sogar selbstständig das spezifisch angepasste Profil jedes einzelnen Spiels und lädt dieses automatisch. Man, was hätte ich für so einen Komfort vor 10+ Jahren gegeben.

Zwischensequenzen/AAA-Markt/Grafik:
Gelegentlich wünschte ich mir ja, dass manch User beim Thema Steuerung und Gameplay den gleichen Anspruch, wie beim Thema Grafik hätte. ;) Klar, Grafik ist natürlich ein wichtiger Indikator, wenn es um Themen wie Immersion geht. Auf der anderen Seite hat Grafik längst ein Level erreicht, das mich komplett eintauchen lässt - entsprechend kann ich mich auf wichtigere Dinge konzentrieren und mich auch als Spieler permanent weiterentwickeln. Weiterentwickeln bedeutet für mich btw., auch mal über den Tellerrand der Bravo- und Sony-Gamecharts hinauszublicken. Denn nur, weil man sich eine neue Grafikkarte und einen OLED-Monitor gekauft hat, hat man sich ja nicht wirklich als Spieler weiterentwickelt und seinen spielerischen Horizont erweitert.

Was den gesamten AAA-Markt angeht, bin ich daher auch etwas zwiegespalten und offen, für diverse Designlösungen. Ohne aufwändig inszenierte Story/Zwischensequenzen wäre ein Spiel wie "The Last of Us", rein nüchtern betrachtet, auch nur ein durchschnittlicher 0-8-15 Deckungs-Shooter. Und auch das fantastische "Kingdom Come: Deliverance II" würde doch ohne seine Zwischensequenzen und Dialoge, überhaupt nicht funktionieren. Ich habe umgekehrt aber auch kein Problem damit, wenn ein Spiel mich minimalistisch mit Funksprüchen/Textnachrichten versorgt. Das hat in Spielen wie BioShock, F.E.A.R und Co fantastisch funktioniert - und das funktioniert in puncto Design auch heute noch wunderbar.

Was mich im AAA-Sektor viel mehr stört, ist der Umstand, dass Handling und Gameplay seit Jahren immer mehr heruntergebrochen werden und viele Entwickler den Spieler als zu dämlich betrachten. Das geht einher mit völlig überladenen UIs/HUDs, Markern, fetten Crosshairs, XP-Einblendungen im Sekundentakt usw. Ich wollte es im "Battlefield 6"-Thread nicht so direkt sagen, aber die Gameplay-Impressionen wirken auf mich wie ein Kindergarten-Spiel für 13-jährige, um mal ein Synonym für Fehlentwicklungen zu nennen. Und da schließt sich dann auch der Kreis zum Gamepad. Ein AAA-Produkt soll der breiten Maße gefallen und muss einen Spagat hinlegen, um alles gleichzeitig zu bedienen. Wer wirklich freakigen Content für Erwachsene Spieler möchte, kommt eigentlich gar nicht mehr um Nischen/AA-Produkte herum. Denn nur solche Teams haben häufig noch die Freiheit in der Entwicklung, ihre eigene Kreativität/Visionen zu entfalten und sich auf spezielle Fassetten eines Genres zu fokussieren.

Dicker Igel
2025-09-13, 12:45:43
US Navy Fighter/Falcon 3 alt geworden, wo jede Taste mehrfach belegt war.
Waren das geile Zeiten? Der ganze Microprose Stuff, Novalogic, die Jane's Geschichten, damit habe ich damals 'ne Menge Zeit verbracht. Bezeichnend war auch, was man da alles im Karton hatte, da waren zT halbe Bücher drin, wo einen der ganze Kram detailiert erzählt wurde. F-117A habe ich gesuchtet ohne Ende, das war so spannend, Stealth Angriffe ... hach.

Was ich aber überhaupt nicht mag ist, wenn man die Tastaturbelegung nicht völlig frei wählbar ist. Yupp.

Lurtz
2025-09-13, 12:55:08
Es gibt doch mehr als genug systemische Spiele da draußen, die fast gar kein Handholding betreiben. Zu denen gibts komischerweise idR keine Thread im 3DC...

Und auch im AAA-Bereich ist die Quote an Handholding und UI-Overkill geringer geworden, das war schon schlimmer.

ChaosTM
2025-09-13, 12:59:30
Waren das geile Zeiten? Der ganze Microprose Stuff, Novalogic, die Jane's Geschichten, damit habe ich damals 'ne Menge Zeit verbracht. Bezeichnend war auch, was man da alles im Karton hatte, da waren zT halbe Bücher drin, wo einen der ganze Kram detailiert erzählt wurde. F-117A habe ich gesuchtet ohne Ende, das war so spannend, Stealth Angriffe ... hach.

Yupp.



Gute Zeiten, vor allem weil wir damals noch deutlich jünger waren. ;)
Und Gameplay war damals noch wichtiger als Grafik, weil die sowieso beschissen war. (nach heutigen Standards)
Hab erst kürzlich wieder Magic Carpet angespielt. Schaut zwar fürchterlich aus, macht aber immer noch Spaß..


Wir lassen alle nach, aber ich versuche dem entgegen zu wirken

jay.gee
2025-09-13, 13:07:35
Waren das geile Zeiten? Der ganze Microprose Stuff, Novalogic, die Jane's Geschichten, damit habe ich damals 'ne Menge Zeit verbracht. Bezeichnend war auch, was man da alles im Karton hatte, da waren zT halbe Bücher drin, wo einen der ganze Kram detailiert erzählt wurde. F-117A habe ich gesuchtet ohne Ende, das war so spannend, Stealth Angriffe ... hach.


Dito! :heart:

Aber das alles gibt es doch heutzutage >>auf einem so hohen Gameplay/Handling/Grafik/Immersionslevel<<, (https://www.youtube.com/watch?v=4uZdEz1Riqk) davon haben Spieler damals nicht einmal zu träumen gewagt. Gut, die coolen fetten Handbücher wie in "Falcon 4.0" gibt es nicht mehr, da gibt es nur noch PDFs. Aber dafür gibt es etwas, was es damals nicht gab - und das sind Videotutorials, die den Spieler in jeder einzelnen Fassette der Spiele, Tutorials, Tipps und den Einstieg in das Genre auf einer komfortablen Ebene ermöglichen.

Lyka
2025-09-13, 13:11:09
Ich finde solche Videos für mich aber selten hilfreich. Ich bin alt, ich will was lesen. Wenn ich einen Build haben will für ein Spiel, dann schau ich kein 30 Minuten Video an, sondern habe eine Liste mit den Skills und ihrer Reihenfolge (siehe Borderlands, früher gabs echt coole Builds auf Websites, jetzt sparen die Firmen das Geld für das Forum/Websites). Das nur mal so.

Ich gehöre aber auch zu den Leuten, die zu 90% Roguelike Deckbuilder & andere rundenorientierten Spiele spielen, weil ich dabei Zeit habe, nachzudenken und ich kann meine Spielzeit stückeln.

Disconnected
2025-09-13, 13:16:39
Oh Videotutorials. :facepalm:

Das ist allgemein eine verabscheuungswürdige Unsitte, dass es viele Sachen nur noch als Video gibt. Ich weiß, wie ich eine Datei wohin kopiere, ich will nur wissen, welche wohin. In Textform kann ich überflüssige Abschnitte überspringen oder Sachen, die ich nicht auf Anhieb verstanden habe, nochmals durchlesen.

ChaosTM
2025-09-13, 13:21:25
Das kann man sich auch alles komprimiert in Textform ausgeben lassen.
Niemand muss sich diese Videos wirklich anschauen wenn er nicht will.

Dicker Igel
2025-09-13, 13:28:43
Dito! :heart:

Aber das alles gibt es doch heutzutage >>auf einem so hohen Gameplay/Handling/Grafik/Immersionslevel<<, (https://www.youtube.com/watch?v=4uZdEz1Riqk) davon haben Spieler damals nicht einmal zu träumen gewagt. Fett! Habe mich dazu auch schon belesen und nun auch wieder Zeit dafür. Muss bloß noch meine Kiste aufrüsten usw, damit nix ruckelt und Shit. Ich mag wie Du auch vor allem die Cockpit-Atmosphäre, weil man dadurch einfach viel tiefer eintauchen kann, was hier auch auf Fahrsimulationen zutrifft. Auch die Sounduntermalungen, da muss sich halt der Sound ändern, wenn man ein Fenster runterlässt usw :)

Ich finde solche Videos für mich aber selten hilfreich. Ich bin alt, ich will was lesen Da bin ich bei Dir, aber nützt ja alles nix, wenn es so ist wie es ist. Aber bei Fahr- oder Flugsims sind mir eher die Befehle wichtig und die werden eh auf entsprechende Devices gelegt. Ich will zudem Schalter usw bewegen, damit das Jet startklar ist usw, das macht es für mich aus. So wie bei DCS: F-14 Tomcat, wenn man das inne hat, kann man sicher auch das Original in Betrieb nehmen - fliegen ist dann natürlich was anderes, G-Kräfte, la la la.

/


Und Gameplay war damals noch wichtiger als Grafik
Ist es für mich immer noch und das wird sich auch nicht ändern. Ich denke gerade die älteren Generationen bringen da mehr Fantasie mit als jüngere. Eyecandy gut und schon, aber wenn die Mechanik Scheiße ist, ist es halt Scheiße.

Wir lassen alle nach, aber ich versuche dem entgegen zu wirken
Ich sage immer, dass das innere, kindliche Licht leuchten muss und daß man sinnlosen Stress von sich fern hält - dann läuft das auch. Gerade im Netz sollte man da tiefenentspannt sein, weil der Klügere gibt halt nach und fuck 'em all.

jay.gee
2025-09-13, 13:32:45
Ich finde solche Videos für mich aber selten hilfreich. Ich bin alt, ich will was lesen. Wenn ich einen Build haben will für ein Spiel, dann schau ich kein 30 Minuten Video an....

Oh Videotutorials. :facepalm:

Im Kontext gelesen ging es aber darum, das Handling eines hochkomplexen Kampfjets samt seiner Waffensysteme, Startprozeduren, Navigationssysteme usw. zu erlernen. Natürlich kann man das auch in einem 800-Seiten Handbuch, es spricht auch nichts dagegen, sich die vorhandenen umfangreichen PDFs auszudrucken, auch wenn sie nicht den Charme eines klassischen Handbuchs haben.

Oder aber, man lässt sich die Maschine von erfahrenen Piloten, Spielern oder gar persönlich von Entwicklern, in umfangreichen Videotutorials komfortabel mit bewegten Bildern und Stimm- und Tonlage erklären, die eine schriftliche Form gar nicht ersetzen kann.

EDIT/
@Dicker Igel
Melde dich, wenn es so weit ist - ich bin bei dir und helfe dir bei einem smarten Comeback, bei dem du schon am ersten Abend wieder Spaß im Cockpit hast. ;)

Lyka
2025-09-13, 13:34:31
das ist tatsächlich sehr spezifisch (für Simulationen) und dahingehend ist es für mich nachvollziehbar. Ich bezog mich auf die Unart, Dinge, die man am besten in Tabellenform übersichtlich erfassen kann, auch (nur) als Video anzubieten.

ChaosTM
2025-09-13, 13:57:30
Ich sage immer, dass das innere, kindliche Licht leuchten muss und daß man sinnlosen Stress von sich fern hält - dann läuft das auch. Gerade im Netz sollte man da tiefenentspannt sein, weil der Klügere gibt halt nach und fuck 'em all.



Sobald das Kind in mir stirbt, möchte ich aufhören zu existieren..


Käsig, ist mir klar, aber ohne "alleszuwissenwollen" bin ich lieber tot oder was auch immer danach kommt.
Vorzugsweise gar nichts

Lawmachine79
2025-09-13, 14:08:34
Ich bin ja gegen jede Spiele, die ich nicht mit Maus und 4 Tasten grundsätzlich spielen kann. Bewegung in alle Richtungen, Springen und Schiessen. Wenn damit ein Spiel nicht normalerweise zu spielen ist, bin ich auch raus. Ich mag es halt bequem. Übermässige Tastenbelegungen nutze ich zumeist gar nicht. Das ist dann Pech für die Entwickler.
Spiel' mal eine Flugsim :D.

Waren das geile Zeiten? Der ganze Microprose Stuff, Novalogic, die Jane's Geschichten, damit habe ich damals 'ne Menge Zeit verbracht. Bezeichnend war auch, was man da alles im Karton hatte, da waren zT halbe Bücher drin, wo einen der ganze Kram detailiert erzählt wurde. F-117A habe ich gesuchtet ohne Ende, das war so spannend, Stealth Angriffe ... hach.


https://store.steampowered.com/app/328920/F117A_Nighthawk_Stealth_Fighter_20/

Dicker Igel
2025-09-13, 14:37:52
https://store.steampowered.com/app/328920/F117A_Nighthawk_Stealth_Fighter_20/
Jupp! Ich frage mich, was jüngere Generationen sagen, wenn wir alten Säcke solche Titel beweihräuchern, die Graaaaafik, kannste doch nicht machen ... und wenn man denen dann noch vermittelt, dass das so lief (https://www.youtube.com/watch?v=y5csuNPGOPc), ist es ganz aus! :biggrin:

Tatsächlich habe ich es damals auf 'nem A3000 gezockt, 'ne MC68000 war dafür imo zu schwach, 'ne 68010 war da mind. schon nötig.

DoomGuy
2025-09-13, 14:39:50
Stichwort Gothic 1

In die Fresse
Sammeln weils halt rumliegt
Coole Musik/Sprüche
kaum Crafting
Entscheiden, dann
Rustikal
Dreckig
"Da steht nur Scheißdreck drin"

Türsteher hat das Script geschrieben ;)

Ex3cut3r
2025-09-13, 15:00:19
Kann ich nicht nachvollziehen. Mit dem Alter lässt alles nach, auch die Feinmotorik. Wahrscheinlich bist du auch eine Person, die immer auf die Tastatur schauen muss?

Bin ich nicht, war ich noch nie, ich bediene meine Tastatur seit dem 12. Lebensjahr "blind" heute bin ich 35, und es immer noch so.

DoomGuy
2025-09-13, 15:19:43
Alter=schwierig

Fangt mal Evoland an. Bei Steam für nen 10er rauslassen und Spaß von vorne haben.

Würde mir da auch kein Gameplay anschauen, sondern einfach nur machen ;)

Exxtreme
2025-09-13, 15:31:36
Ich glaube, die komplexe Steuerung ist gar nicht mal so schlimm solange diese Steuerung rein aktiv ist. Dummerweise gibt es derzeit einen riesigen Soulslike-Hype und jedes Studio meint, sie müssten irgendwelche Soulslike-Elemente ins Spiel einbauen. Und Soulslike-Spiele sind halt sehr reaktiv mit Ausweichen, Blocken, Parieren, Springen etc. Tut man es nicht dann stirbt man. Und jetzt auswendig zu lernen, dass man bei dem einen speziellen Boss bei der einen speziellen Animation diese eine spezielle Tastenkombination oder gar -Abfolge in einem winzigen Zeitfenster drücken muss, ja ich kann verstehen, dass das keinen Spaß macht weil es sich schlicht wie Arbeit und Dressur anfühlt.

Und das ist halt der Unterschied zu den alten Hardcore-Flugsims. Die hatten zwar jede Taste dreifach belegt, die Spiele waren aber kaum reaktiv.

Und das mit den Zwischensequenzen stört mich auch. Das dient wohl dazu die Spielzeit zu strecken.

Disconnected
2025-09-13, 15:45:56
Im Kontext gelesen ging es aber darum, das Handling eines hochkomplexen Kampfjets samt seiner Waffensysteme, Startprozeduren, Navigationssysteme usw. zu erlernen. Natürlich kann man das auch in einem 800-Seiten Handbuch, es spricht auch nichts dagegen, sich die vorhandenen umfangreichen PDFs auszudrucken, auch wenn sie nicht den Charme eines klassischen Handbuchs haben.

Oder aber, man lässt sich die Maschine von erfahrenen Piloten, Spielern oder gar persönlich von Entwicklern, in umfangreichen Videotutorials komfortabel mit bewegten Bildern und Stimm- und Tonlage erklären, die eine schriftliche Form gar nicht ersetzen kann.


Alles klar. In dem Kontext ist das auch in Ordnung. Ich sehe das so wie:

das ist tatsächlich sehr spezifisch (für Simulationen) und dahingehend ist es für mich nachvollziehbar. Ich bezog mich auf die Unart, Dinge, die man am besten in Tabellenform übersichtlich erfassen kann, auch (nur) als Video anzubieten.

Kann ich nicht nachvollziehen. Mit dem Alter lässt alles nach, auch die Feinmotorik. Wahrscheinlich bist du auch eine Person, die immer auf die Tastatur schauen muss?

Bin ich nicht, war ich noch nie, ich bediene meine Tastatur seit dem 12. Lebensjahr "blind" heute bin ich 35, und es immer noch so.

Das ist sicherlich von Vorteil. Beim Spielen mit Tastatur lasse ich immer einen Finger auf einer mir bekannten Taste, d.h. ich bewege die Hand selbst nicht, sondern nur die Finger. Wenn einem dann die Tasten in der Nachbarschaft ausgehen, war es das mit "blind". Ich weiß zwar ungefähr, wo welche Taste ist (und schreibe auch "~blind" , aber eben nicht 100%. Das resultiert dann in unzähligen Tippfehlern.

Steuern Piloten eigentlich "blind"?

xiao didi *
2025-09-13, 15:52:25
Und Soulslike-Spiele sind halt sehr reaktiv mit Ausweichen, Blocken, Parieren, Springen etc. Tut man es nicht dann stirbt man. Und jetzt auswendig zu lernen, dass man bei dem einen speziellen Boss bei der einen speziellen Animation diese eine spezielle Tastenkombination oder gar -Abfolge in einem winzigen Zeitfenster drücken muss, ja ich kann verstehen, dass das keinen Spaß macht weil es sich schlicht wie Arbeit und Dressur anfühlt.
Ich würde das als "Spielen" bezeichnen. Was für eine seltsame Aussage.

Früher war das mal nen nettes Rentnerforum hier, jetzt treiben sich hier nur noch scheintote Rassisten rum.

MisterMigoo
2025-09-13, 15:55:04
Am absurdesten war damals Red Dead Redemtion 2. Hatte mich sehr darauf gefreut, es aber refunded, da ich mit 83 Tastenbelegungen einfach nicht zurechtgekommen bin.
Ich habe RDR2 auch nie weit gespielt. Das ist ja nicht mal wegen den Tasten. Die Steuerung ist einfach zu sehr auf Realismus und nicht auf spielbares Spiel designt. Wer will denn bitte jede Schublade einzeln durchsuchen mit langer Animation?

Alter Sack
2025-09-13, 17:22:28
Früher war das mal nen nettes Rentnerforum hier, jetzt treiben sich hier nur noch scheintote Rassisten rum.

Wie bitte? Habe ich hier was verpasst?

jay.gee
2025-09-13, 18:31:48
Steuern Piloten eigentlich "blind"?

Jain.

Mein HOTAS-System und meine Multifunktionsdisplays ähneln von der Bedienung denen eines echten Kampfjets. Spezifische Knöpfe und Schalter sind markant designt und intuitiv platziert, etwa durch Form und Riffelungen. Die meisten meiner ~50 Funktionen am HOTAS bediene ich, ohne hinzuschauen. Und ich denke, das wird auch das Ziel in der Realität sein - da geht es mehr um das Verständnis der Eingaben. Das ist irgendwann wie Autofahren, da schaut man auch nicht auf die Schaltung, den Blinker oder den Scheibenwischer.

Dazu gesellen sich aber Knöpfe, Regler und Funktionen, die sind direkt im Cockpit, auf Paneelen oder in modernen Flugzeugen immer mehr auf Multifunktionsdisplays in der Front des Cockpits angebracht, um etwa die Software wie Waffensysteme, Navigation usw. zu steuern. Und da schaut man natürlich drauf, wenn man sie bedient.

Disconnected
2025-09-13, 19:54:36
Danke für die Info. So ungefähr habe ich mir es auch vorgestellt.

Colin MacLaren
2025-09-14, 10:34:15
Ich finde es spannend. GoW5 war mir als ziemlich unspannendes Spiel im Hinterkopf geblieben, aber nicht, dass ich da irgendwelche Probleme mit der Steuerung hatte - weder mit Tastatur, noch mit Gamepad. Das war doch früher nicht anders. Ich erinnere mich an Freespace (1+2), wo es seitenlange Belegungen gab (Target target's target). Ich finde eigentlich, dass das Gegenteil der Fall ist, da ja fast alles auch mit Gamepad spielbar sein muss und da hat man ja nur 12 Tasten + Steuerkreuz.

WASD - linker Stick
Mausachsen - rechter Stick
Gut erreichbar: Maus 1-5, STRG, Shift, Leertaste, Q, E , F, C. Manches ist dann auch intuitiv - I ist immer Inventar, M immer Map, ESC das Hauptmenü etc.

Da hat man doch locker genauso viele Tasten zur Verfügung wie am Gamepad :freak:

Filp
2025-09-14, 11:07:57
Inventar kommt auf Tab

jay.gee
2025-09-14, 11:29:13
Da hat man doch locker genauso viele Tasten zur Verfügung wie am Gamepad :freak:

Mit meinen 10-12 programmierbaren Tasten an der Maus, komme ich zusammen mit meiner programmierbaren Tastatur auf ~30-35 Tasten, die ich sehr komfortabel bedienen kann. Die meisten dieser Tasten sitzen seit vielen Jahren immer auf den gleichen Slots, die Nutzung ist dementsprechend bei mir ein Automatismus, den ich blind oder aus dem Augenwinkel bediene, weil ich mir ganz spezielle Tasten via RGB auch nochmal zusätzlich mit Einzelfarben hinterlegt habe.

Mit solchen Werkzeugen bekomme ich quasi alles auf meine Vorlieben gemappt, auch recht komplexe Steuerungslayouts. Ich kann mir Items, jede Waffe uvm. auf einzelne Fastswitch-Slots legen, ohne eine Krücke wie ein Radialmenü nutzen zu müssen. Ich genieße hier das smoothe Handling der Kamera im "Free-Look", muss in spezifischen Genres meine Bossgegner auch nicht via Kamera fixieren, oder aber Autoaim nutzen, um mich der nächsten Gameplay-Krücken zu bedienen.

Der Thread-Starter ist allerdings Linkshänder, da fallen viele Tasten weg, auf die sich andere Spieler im Lauf der Jahre spezialisiert haben.

Lawmachine79
2025-09-14, 11:40:26
Steuern Piloten eigentlich "blind"?

Jedenfalls in VR nicht zu vermeiden. Die Knöpfe am Hotas und am Stick ordne ich so genau wie möglich den entsprechenden Funktionen im jeweiligen Flugzeug zu. Kann also sein, dass in dem einen Flugzeug der Daumenschalter rechts am Stick Countermeausures macht, in einem anderen Flugzeug aber der Targetmanagementswitch (Lock etc.) ist. Andere Piloten scheißen aufs Flugzeuglayout und legen sich zB ihre Countermeausures immer gleich.

Tastatursachen sind manchmal schwierig in VR. Aber daran gewöhnt man sich.

Iscaran
2025-09-14, 12:11:07
Am WE Dune:Awakening angespielt....

Die Steuerung ist irgendwie merkwürdig am PC...aber scheint wohl ein wenig durchmurkster Konsolenport zu sein (was die Steuerung angeht).

Naja der Rest ist nice, aber ich bin wohl zu alt um noch massive multiplayer online competition games zu mögen. Obwohl mich die Welt und der Rest eigentlich schon anspricht.

Mr. Pink
2025-09-14, 12:15:56
Kann dem TS zustimmen, das sind auch Dinge die mich stören.

Gerade als Linkshänder ist es manchmal ein Krampf die Steuerung zu konfigurieren. Vor allem wenn man nicht alle Funktionen frei belegen kann.
Was mich zusätzlich davon abhält die meisten Spiele durchzuspielen ist die enorme Spielzeit wenn man nicht nur durchrushen möchte. Ich kann einfach nicht mehr die Motivation aufbringen um mich teils deutlich über 100 Stunden mit einem Spiel zu befassen.
Überall nur noch riesige Open Worlds. Stalker 2 ist z.b ein Spiel ganz nach meinem Geschmack, aber durchgespielt hab ich es nicht. Wie so viele andere Spiele die eigentlich herrvoragend sind, aber einfach viel zu umfangreich.

Nach rund 40 Stunden verliere ich einfach das Interesse, egal wie gut das Spiel ist.

Disconnected
2025-09-14, 14:02:21
Ich finde es spannend. GoW5 war mir als ziemlich unspannendes Spiel im Hinterkopf geblieben, aber nicht, dass ich da irgendwelche Probleme mit der Steuerung hatte - weder mit Tastatur, noch mit Gamepad. Das war doch früher nicht anders. Ich erinnere mich an Freespace (1+2), wo es seitenlange Belegungen gab (Target target's target). Ich finde eigentlich, dass das Gegenteil der Fall ist, da ja fast alles auch mit Gamepad spielbar sein muss und da hat man ja nur 12 Tasten + Steuerkreuz.

WASD - linker Stick
Mausachsen - rechter Stick
Gut erreichbar: Maus 1-5, STRG, Shift, Leertaste, Q, E , F, C. Manches ist dann auch intuitiv - I ist immer Inventar, M immer Map, ESC das Hauptmenü etc.

Da hat man doch locker genauso viele Tasten zur Verfügung wie am Gamepad :freak:

Gut erreichbar ist relativ. Strg und Leertaste sind für mich von WASD ausgehend schon relativ unbequem zu erreichen und für I muss ich die Hand von der Tastatur nehmen. Das ist im Eifer des Gefechts überhaupt nicht geeignet. Beim modernen Gamepads oder ähnlichem Eingabegeräten behält man die Hand eigentlich immer in der gleichen Position. Die Buttons und Trigger sind immer gut erreichbar (und ja, es gibt Ausnahmen: PSVita FU). Man kann das sehr gut ins Muskelgedächtnis aufnehmen und muss sich nur merken, welche Taste welche Funktion hat. Bei einer Tastatur hingegen fühlt sich fast jede Taste gleich an (ja, ich weiß von den Kerben).

Alter Sack
2025-09-15, 10:43:51
Kann dem TS zustimmen, das sind auch Dinge die mich stören.

Gerade als Linkshänder ist es manchmal ein Krampf die Steuerung zu konfigurieren. Vor allem wenn man nicht alle Funktionen frei belegen kann.
Was mich zusätzlich davon abhält die meisten Spiele durchzuspielen ist die enorme Spielzeit wenn man nicht nur durchrushen möchte. Ich kann einfach nicht mehr die Motivation aufbringen um mich teils deutlich über 100 Stunden mit einem Spiel zu befassen.
Überall nur noch riesige Open Worlds. Stalker 2 ist z.b ein Spiel ganz nach meinem Geschmack, aber durchgespielt hab ich es nicht. Wie so viele andere Spiele die eigentlich herrvoragend sind, aber einfach viel zu umfangreich.

Nach rund 40 Stunden verliere ich einfach das Interesse, egal wie gut das Spiel ist.

Die Spielzeit ist für mich nicht das Problem.
Gerne darf ein Spiel 80-100 Std. und länger sein, aber wenn diese Spielzeit aus aufgezwungener Passivität herrührt, dann ohne mich.
Ich schrieb ja, das z.B. ein Indiana Jones 14-16 Std. Laberei/Cutscenes beeinhaltet.

Ein Atomfall 15+ Stunden Gequatsche/Curscenes hat....sowas skippe ich dann halt konsequent weg, wenn das eigentliche Spiel mir soweit gut gefällt und Atomfall war einer der Highlights der letzten Zeit für mich und ich habe es in vielleicht 20-25 Std. durchgezockt (soviel Spiel steckt quasi in Atomfall)!

Ein AC:Valhalla habe ich mit allen DLCs durchgzockt. Ca. 200 Spielstunden und quasi ab der. 3-4 Spielstunde alle Dialoge geskippt, weil es einfach zu viel wurde. Das Spiel enthält rund 80 (!) Stunden Gequatsche/Curscenes...80 Stunden Spielfluss-Unterbrechner. 80 Stunden Passivität!!!

Nur zum Vergleich: eine Staffel Friends dauert nur 8-9 Std..... allein AC:Vallhalla enthält Gelaber/Cutscenes von 8-9 Staffeln Friends, das ist IRRE !!!




Eigenartigerweise sind Spiele wie Halls of Torment oder Vampire Survivor, oder Army of Ruin die Spiele des letzten Winters, welche sehr viel Zeit bei mir verschlungen hatten (jeweils 70-80 Std.), weil diese Spiele gut für "Zwischendurch" sind und daher immer wieder wenn mal Zeit ist gezockt werden können. Man kommt quasi sehr leicht und schnell rein ins Spiel und bleibt dann lange hängen.... so sollte jedes Spiel sein!

Alter Sack
2025-09-15, 10:54:19
Noch mal nachgeprüft:
Die Fernsehserie Friends hat 100 Staffeln mit 236 Episoden, welche jeweils 22 Minuten laufen.

Alle Staffeln zusammen beeinhalten laut CoPilot demnach ca. 86,5 Stunden.

Allein Assassins Creed Vallahalla enthält runde 80 Std. Passivität (Gequatsche und Cutscenes, wenn man sich alles anhört ohne zu skippen).

Ich glaube das beschreibt ganz gut, wie fundamental falsch das ist.

Worf
2025-09-15, 11:07:14
Jap, ich sags immer wieder. Je komplexer die Steuerung wird, desto deutlicher ist das Gamepad im Vorteil. Alleine durch das Design des Gamepads hat jeder Finger seinen Platz und nur wenige Tasten überhaupt zur Verfügung. Das sorgt erstmal für deutlich mehr struktur und Klarheit, was dann auch doppelbelegungen sehr einfach möglich macht.

Alleine die A/B/X/Y Tasten kann man super einfach dreifach belegen, indem man die zweite und dirette Belegung einfach daran knüpft, dass die linke oder rechte Schultertaste gedrückt sein muss. Das ist auch super einfach mit den Fingern zu bewerkstelligen, da es völlig unterschiedliche Bereiche des Pads sind. Auch mental ist es sehr einfach, weil du mit linker und rechter Schultertaste auch einen Kontextbezug schaffen kannst. z.B. rechte Schultertaste ist schlagen, aber rechte Schultertaste gedrückt halten und A/B/X/Y löst dann irgendwelche Aktionen aus, die sich auf Angriff beziehen. Gleiches mit rechter Schultertaste. Einmal gedrückt ist blocken. Gedrückt halten + A/B/X/Y ergibt dann defensive Aktionen oder Fähigkeiten. Ich glaube so ähnlich macht es God of War auch. Alles ist kontextbezogen und dadurch weißt du intuitiv welche Tasten du drücken musst ohne zu überlegen.

Auf ner Tastatur brauch ich ja schon alleine drei finger, um mich überhaupt in der Spielwelt zu bewegen und muss meistens auch noch eine der Bewegungstasten loslassen, um eine der anderen Tasten zu erreichen.

Eine Doppelbelegung der Tasten könnte man auf Tastatur z.B. mit gedrückthalten der Shift Taste realisieren, aber dann gleichzeitig andere Tasten zu drücken sorgt dafür, dass man die Hand weit auseinander spreizen muss, was auf Dauer unangenehm ist. Die Tastatur hat zwar theoretisch viel mehr Tasten als ein Gamepad. Aber praktisch bekommt man bequem erreichbar und gut strukturiert nur einen Bruchteil der Aktionen sinnvoll belegt.

Ich habs schon oft gesagt und ich sag es wieder. Ne Tastatur ist für Gaming eine totale Fehlkonstruktion. Mich wunders immer wieder, dass viele das nicht merken. Es ist und bleibt ne Tastatur. Die ist zum schreiben gemacht, und wird zum zocken zweckentfremdet. Kein Wunder dass das oft nicht funktioniert, wenn das Spiel mehr macht, als Laufen, sprinten und springen.

Nein, die Spiele sind nicht zu komplex. Ein aktuelles God of War geht trotz Kombos super einfach und flüssig von der Hand ohne Gehirn- oder Fingerakrobatik. Auf ner Tastatur würde ich hingegen komplett verzweifeln!. Kommt einfach mal damit klar, dass man für viele Games auch ein Gamepad braucht. Ich bin wohl einer der jüngeren hier, ich zocke seit 2000 aktiv am PC und nutze schon IMMER Gamepad und M+T und wähle je nach Bedarf. Das sollte einfach standard sein. Wer das nach 25+ Jahren Konsolenports nicht realisiert ist doch selbst schuld.

Für die meisten Games nutze ich das Gamepad, Maus und Tastatur nur für Shooter oder klicklastige Spiele wie Strategie und klassische RPGs.

Das liest und versteht sich ja alles ganz schlüssig. Da ich auch immer wieder Probleme mit der Belegung der Tasten habe, habe ich mit deinem Text im Hinterkopf mit mal Gears of War: Reloaded im Gamepass heruntergeladen. Also den Xbox Elite Wireless Controller in die Hand genommen und ins Abenteuer gestürzt. Ich muss sagen, du hast in allen Punkten recht.
Allerdings (und jetzt kommt das große ABER) kann ich mit dem Stick einfach nicht gescheit zielen. Vor allem, wenn es dann auch noch hektisch wird und Ziel sich bewegt. Sich bewegende Ziele kann ich mit dem Stick nicht verfolgen. Das bekommen meine Synapsen einfach nur mit der Maus hin. Ich weiß auch nicht, ob man das mit 59 Jahren dann noch mal gebacken bekommt :confused:
Ich mag mein Gamepad, aber wenn geschossen wird in einem Spiel ist und bleibt die Maus die erste Wahl. Leider hat man dann den Tastenwahn :mad:

Dicker Igel
2025-09-15, 11:16:03
Sich bewegende Ziele kann ich mit dem Stick nicht verfolgen. Das bekommen meine Synapsen einfach nur mit der Maus hin. Ich weiß auch nicht, ob man das mit 59 Jahren dann noch mal gebacken bekommt :confused:
Verstehe ich absolut. Der Kniff ist halt, dass man den Stick immer schön entspannt mit Gefühl nutzt, auch in hektischen Situationen. Das ist quasi dasselbe wie beim Schlagzeug spielen, da machen alle Extremitäten was anderes. Die Sticks müssen natürlich hochwertig sein, sonst wird es noch schlimmer. Und mensch, die 59 ist doch bloß 'ne Zahl, bin 6 Jahre hinter Dir und das läuft, üben, üben, üben :)

redpanther
2025-09-15, 12:00:56
Noch mal nachgeprüft:
Die Fernsehserie Friends hat 100 Staffeln mit 236 Episoden, welche jeweils 22 Minuten laufen.

Alle Staffeln zusammen beeinhalten laut CoPilot demnach ca. 86,5 Stunden.

Allein Assassins Creed Vallahalla enthält runde 80 Std. Passivität (Gequatsche und Cutscenes, wenn man sich alles anhört ohne zu skippen).

Ich glaube das beschreibt ganz gut, wie fundamental falsch das ist.

Das ist wie bei so vielem, wenn es gut gemacht ist, sind die Cutscenes hilfreich beim World Building und bringt Abwechslung ins Game.
Solange es nicht übertrieben viel ist und sinnlos, begrüße ich das.
Bei Pac-Man hätte es sicher keinen Sinn gehabt.

Auch deine Steuerprobleme kann ich nicht ganz nachvollziehen.
Solange man Tasten nach belieben zuweisen kann, alles paletti.
Die Spiele sind halt oft komplexer als in den 80ern und 90er und brauchen mehr Tasten. Ich sehe da zumindest keinen Generellen Negativen Trend.

Negativ Beispiel, weil ich es gerade Spiele: Tainted Veil.
Cooles Game, aber man hat 3 Quickslots, hat aber nicht für jeden eine eigenen Taste, sondern muss sie Durchrotieren und kann dann nur den Ausgewählten nutzen.
Das müsste dir ja gefallen, denn sie haben eine Tastenbelegung eingespart.
Ist aber in der Praxis selten Dumm.
PS. bin auch mit dem C64 aufgewachsen.

Lyka
2025-09-15, 12:17:31
ich erinnere mal an FMV-Spiele der 90er Jahre, wie Phantasmagoria. Die haben Leute auch gekauft. Oder visual Novels, die noch immer gerne gekauft werden.

redpanther
2025-09-15, 12:31:54
Das stimmt, aber das war hat das genre, ich glaube der alte Sack meint, das "alle" Games mittlerweile mit Cutscenes verseucht sind.

Die Quantic Dreams Games sollte er dann besser nicht spielen, obwohl ihm dann einige der imho Besten Games ever entgehen.

Iscaran
2025-09-15, 13:19:38
Nur zum Vergleich: eine Staffel Friends dauert nur 8-9 Std..... allein AC:Vallhalla enthält Gelaber/Cutscenes von 8-9 Staffeln Friends, das ist IRRE !!!

Man kann es auch so sehen - es gibt Menschen die sehen freiwillig "Friends", statt AC:Valhalla :-)

Döner-Ente
2025-09-15, 13:57:42
Das stimmt, aber das war hat das genre, ich glaube der alte Sack meint, das "alle" Games mittlerweile mit Cutscenes verseucht sind.

Die Quantic Dreams Games sollte er dann besser nicht spielen, obwohl ihm dann einige der imho Besten Games ever entgehen.


Es gibt solche und solche Cutscenes.
Solche, die entweder die Story voran bringen, dem Spiele neue Aufgaben geben, Beziehungen zwischen Charakteren voran bringen bzw. vertiefen oder notwendiges Hintergrundwissen über die Spielwelt vermitteln - und das ganze aber relativ kompakt und auf den Punkt kommend.
Da lausche ich dann auch gerne jeder Cutscene und drücke nichts weg.

Und dann gibt es solche, die einem mit endlosen Gelaber und ausufernder, eigentlich irrelevanter "Lore" und zehntausend Details ohne jegliche Relevanz zu Tode quatschen. Da habe ich mittlerweile auch keine Geduld mehr für und denke mir "Mann, nu kommt endlich aufn Punkt".
Da fällt mir aus der jüngeren Zeit als Negativbeispiel Horizon: Forbidden West ein.

DrFreaK666
2025-09-15, 14:13:01
...Steuerungsverkomplizierung bis zur Unspielbarkeit
Sorry, aber ich kann das überhaupt nicht nachvollziehen. Die Spiele sind mit einem Controller spielbar. Wüsste nicht, dass man da 83 Knöpfe oder Tastenkombinationen zur Verfügung hätte.
Sogar ein Flight Simulator kann man per Controller spielen und das hatte damals wirklich sehr viele Tasten benötigt (Glaube Falcon 4.0 war da ein extremes Negativ-Beispiel).
Auch mal ein Vergleich zu UFO und X-Com mit der UE3-Engine: Die Befehlsleiste bei UFO ist für heutige Standards total überkompliziert; für mich werden die Spiele so leider total ungenießbar.
Und die neueren kann man (du ahnst es schon) auch mit Controller spielen

Spiele, die mich zur Passivität zwingen

Damit sind die ständigen Spieleunterbrechungen durch Cutscenes, Dialoge, etc. gemeint.
Ich komme aus der Zeit, wo Spiele direkt gespielt wurden und Cutscenes die Belohnung fürs durchspielen am Ende des Spiels waren...

Welche Zeit meinst du da? Die 80er? In den Neunzigern waren gerenderte Cutscenes der absolute Oberhammer. Da muss man nur auf die Playstation 1 schauen und dort besonders die Square-Spiele.
Half-Life 1 hatte Cutscenes zwar ingame, aber die konnte man auch nicht skippen (was heutzutage eigentlich Standard ist).
Schon in Wing Commander 1 gibt es Cutscenes, die man nicht skippen konnte. Das wollte man bei der CD-ROM Version aber auch gar nicht (schau mal: Sprachausgabe! :eek:).
Phantasmagoria bestand zu einem großen Teil aus Cutscenes, da sie die Story trugen.
C&C hatte Cutscenes, die heutzutage kultiger Trash sind.
Lands of Lore 2 hatte Cutscenes.
Damals war das allerdings "voll cool". Heutzutage skippe ich Cutscenes, wenn sie mich nicht interessieren. Früher ging das nicht

Exxtreme
2025-09-15, 14:23:36
Welche Zeit meinst du da? Die 80er? In den Neunzigern waren gerenderte Cutscenes der absolute Oberhammer. Da muss man nur auf die Playstation 1 schauen und dort besonders die Square-Spiele.
Half-Life 1 hatte Cutscenes zwar ingame, aber die konnte man auch nicht skippen (was heutzutage eigentlich Standard ist).


Nur hatte HL1 ca. 30 Minuten an Zwischensequenzen insgesamt. Heutige Spiele haben oft zig Stunden.

DrFreaK666
2025-09-15, 14:37:11
Nur hatte HL1 ca. 30 Minuten an Zwischensequenzen insgesamt. Heutige Spiele haben oft zig Stunden.
Toll, jetzt hast ein Spiel ausgesucht. Heutzutage gibt es immer noch viele Spiele, die wenig Cutscenes haben. Wenn man nur die Exxtreme-Beispiele nennt :biggrin:, dann hilft das nicht weiter.
Boomer-Shooter z.B.. Da gehts nur ums Ballern.
Schon Final Fantasy und Konsorten auf SNES hatte ewiges Gelaber, das man nicht vollständig skippen konnte.
Früher war alles besser? Mitnichten

Lurtz
2025-09-15, 15:34:27
Jap, ich sags immer wieder. Je komplexer die Steuerung wird, desto deutlicher ist das Gamepad im Vorteil.
Wenn man von Actiongenres spricht vielleicht.

Alleine durch das Design des Gamepads hat jeder Finger seinen Platz und nur wenige Tasten überhaupt zur Verfügung. Das sorgt erstmal für deutlich mehr struktur und Klarheit, was dann auch doppelbelegungen sehr einfach möglich macht.
Spiel mal Silksong, wo eine der wichtigsten Funktionen auf Hoch + R1 liegt ;D

Nein, die Spiele sind nicht zu komplex. Ein aktuelles God of War geht trotz Kombos super einfach und flüssig von der Hand ohne Gehirn- oder Fingerakrobatik. Auf ner Tastatur würde ich hingegen komplett verzweifeln!. Kommt einfach mal damit klar, dass man für viele Games auch ein Gamepad braucht. Ich bin wohl einer der jüngeren hier, ich zocke seit 2000 aktiv am PC und nutze schon IMMER Gamepad und M+T und wähle je nach Bedarf. Das sollte einfach standard sein. Wer das nach 25+ Jahren Konsolenports nicht realisiert ist doch selbst schuld.
Ich habe Ragnarök lieber mit M+T gespielt. Den Vorgänger fand ich mit beiden Eingabemethoden schwer zu beherrschen.

Gynoug MD
2025-09-15, 15:35:47
Interessanter Thread!
Ich werfe dazu den relativ kleinen (und etwas konsoligeren) Titel SHINOBI: Art of Vengeance in die Runde.
Als Sega-/Shinobi-Fan der ersten Stunde freute ich mich wie blöde auf dieses, hoffentlich geradlinige, Remaster/Remake/wasweissich.
Top-Grafik/-Sound, mit die besten Animationen in diesem Bereich, Joe Musashi in coolster Iteration, eigentlich fluffiges Gameplay, 1a Bewertungen etc..
Aber dann: man wird förmlich zugeschissen mit unterbrechendem Gelaber, irgendwelchen Shops für 38475 Updates und komplett überladen mit einer Move-Liste wie in Streetfighter 6, zzgl. JumpSchwebeDash+CO Kombi-Generve.
:facepalm:

redpanther
2025-09-15, 15:38:02
okay, und nun? Ist das die Regel oder die Ausnahme der Regel?
Oder gibts viele verschiedene Schattierungen und nicht nur gut/schlecht?

DrFreaK666
2025-09-15, 15:57:25
okay, und nun? Ist das die Regel oder die Ausnahme der Regel?
Oder gibts viele verschiedene Schattierungen und nicht nur gut/schlecht?

Was er schlecht findet, können andere wiederum gut finden. Die Wertungen zu Shinobi sind ja überwiegend positiv

Exxtreme
2025-09-15, 16:59:27
Toll, jetzt hast ein Spiel ausgesucht.
HL1 hast du ausgesucht. :tongue:

Ach ja, HL2 hat 1,5 Stunden an Zwischensequenzen und selbst Wing Commander 3 hat 2 Stunden. Heutige Spiele können auch das 50-fache an Zwischensequenzen haben. Baldur's Gate 3 hat angeblich sogar 174 Stunden.

MisterMigoo
2025-09-15, 17:58:37
Sorry, aber ich kann das überhaupt nicht nachvollziehen. Die Spiele sind mit einem Controller spielbar. Wüsste nicht, dass man da 83 Knöpfe oder Tastenkombinationen zur Verfügung hätte.
Da hast du schon lange kein Spiel mehr mit Controller gespielt. Die sind mittlerweile auch komplett überfrachtet. Nicht nur mit Tasten, sondern auch Doppelt- und Dreifachbelegungen.
Oft einfach nur, weil man glaubt es sich nicht leisten zu können, auf Features zu verzichten. Also wird alles blind reingekloppt.

hellibelli
2025-09-15, 19:19:08
Für mich hatte Cyberpunk 2077 zu viele Tasten.
Habe es 3x angefangen und dann für mich erkannt, ist nicht das passende Game für mich.
Könnte da noch eine ganze Menge andere Titel aufzählen aber ja gebe den Thread-Starter in vielen Punkten recht.

Dicker Igel
2025-09-15, 20:16:24
Cyberpunk hatte ich erst für die PS4Pro, das lief aber nicht run, Refund -> PC-Version und die zocke ich so wie Lyka es hält: Maus perpedes, Rest Pad. Finde da die Pad-Steuerung eher gruselig.

DrFreaK666
2025-09-15, 21:11:36
Ach ja, HL2 hat 1,5 Stunden an Zwischensequenzen und selbst Wing Commander 3 hat 2 Stunden. Heutige Spiele können auch das 50-fache an Zwischensequenzen haben. Baldur's Gate 3 hat angeblich sogar 174 Stunden.
Du vergleichst ein Rollenspiel-Schwergewicht mit einer Space-Opera? Tetris hatte sogar fast gar keine Zwischensequenzen auf dem GB. ^^
Wie viel Story hat WC3 denn im Vergleich zu BG3?
Wenn dann ist der Vergleich zu Baldur´s Gate 2 berechtigt: Unmengen an Text und Dialogen, aber schnöde vorgesetzt. Dann lieber die Sequenzen in Baldur´s Gate 3 mit "echten" Charakteren.

Und wenn man sowas nicht mag, dann gibt es bestimmt ein Indie-Titel, das dern Ansprüchen entspricht

Da hast du schon lange kein Spiel mehr mit Controller gespielt...
Da ich eine Xbox habe, ist das eher unwahrscheinlich ^^
83 Button-Kombinationen sind wir bisher aber nicht aufgefallen, um ehrlich zu sein ;)

Exxtreme
2025-09-15, 21:21:06
Du vergleichst ein Rollenspiel-Schwergewicht mit einer Space-Opera? Tetris hatte sogar fast gar keine Zwischensequenzen auf dem GB. ^^
Wie viel Story hat WC3 denn im Vergleich zu BG3?
Wenn dann ist der Vergleich zu Baldur´s Gate 2 berechtigt: Unmengen an Text und Dialogen, aber schnöde vorgesetzt. Dann lieber die Sequenzen in Baldur´s Gate 3 mit "echten" Charakteren.


Der Punkt ist, es ist über die Zeit immer mehr geworden. Und sehr viele Zwischensequenzen sind halt eine Zwangspassivität in Spielen. Ich denke, das ist es was stört.

Blase
2025-09-15, 21:22:13
Wenn dann ist der Vergleich zu Baldur´s Gate 2 berechtigt: Unmengen an Text und Dialogen, aber schnöde vorgesetzt. Dann lieber die Sequenzen in Baldur´s Gate 3 mit "echten" Charakteren.

Halte ich für einen wichtigen Punkt. Was wir früher™ für Unmengen an Text gelesen haben... das kann ich heute nicht mehr machen. Hätten Sie früher diese Textwände wie heute inszeniert... so einige Rollenspiel Schwergewichte hätten schon vor Jahrzehnten Videos in vergleichbaren Längen gehabt, wie das heute der Fall ist. Über diese Entwicklung bin ich persönlich sehr froh. Textwände zu lesen, und seien sie noch so gut beschrieben, hält mich nicht bei Laune :redface:

MfG Blase

DrFreaK666
2025-09-15, 21:26:47
Der Punkt ist, es ist über die Zeit immer mehr geworden. Und sehr viele Zwischensequenzen sind halt eine Zwangspassivität in Spielen. Ich denke, das ist es was stört.

Dann sind das eben keine Spiele für "Alter Sack" und dann sollte er sie nicht spielen. Es gibt unzählige Spiele, die stattdessen gespielt werden können.
Ich kauf mir auch keine Spiele mit Anime-Figuren und komme dann auf die Idee zu sagen: Das gabs in den 90ern nicht so viel für PC.
Ich kauf mir das einfach nicht und spiele stattdessen was anderes.

Ridcully
2025-09-15, 22:37:49
Gut gewählte Beispiele vom Threadstarter. Zocke gerade wieder W3 und die Steuerung ist furchtbar. Aber eben nicht so schlimm wie RDR2 .

Gibt aber auch viele moderne spiele die eine extrem eingängige Steuerung haben ohne simpel zu sein . Hades z.B.

KhanRKerensky
2025-09-16, 01:12:53
Halte ich für einen wichtigen Punkt. Was wir früher™ für Unmengen an Text gelesen haben... das kann ich heute nicht mehr machen. Hätten Sie früher diese Textwände wie heute inszeniert... so einige Rollenspiel Schwergewichte hätten schon vor Jahrzehnten Videos in vergleichbaren Längen gehabt, wie das heute der Fall ist. Über diese Entwicklung bin ich persönlich sehr froh. Textwände zu lesen, und seien sie noch so gut beschrieben, hält mich nicht bei Laune :redface:

MfG Blase
Sprachausgabe ist imo überbewertet: Eins der besten Rollenspiele der letzten Jahre war meiner Meinung nach Drova. Indie, 2D und nur Text. Hat auch Vorteile: Text lässt sich viel einfacher ändern oder erweitern. Ein VA neu einzuladen ist deutlich aufwändiger und teilweise wegen Verfügbarkeit auch gar nicht möglich. Guild Wars 2 hatte da in den letzten Jahren Probleme gehabt und die Vertonung war unvollständig zum Release. Da fehlte dann die Stimmen von zwei Story-NPCs und des Spieler-/Hauptcharakters (!) in einer Rassen/Geschlecht Kombination. Und da alle Story-Dialoge wegen Multiplayer synchronisiert werden und nicht übersprungen werden können muss man mitlesen und dann warten bis das imaginäre Soundsample durch ist und die nächste Zeile triggert.

Ich bin da aber eindeutig in der Minderheit. Fallout 76 hatte den Mut im initialen Release kaum NPCs zu haben und das Worldbuilding war in großen Teilen in Terminals als Text oder kurzen Sprachaufzeichnungen und musste dann vom Spieler selbst zusammengepuzzelt werden. Die Leute sind daran vorbeigerannt und haben dann das Spiel für die Leere kritisiert. Als ob es nicht mehr als genug valide Punkte gäbe das Spiel zu zerreissen. Gibt jetzt aber Youtuber die den ganzen Kram im Kontext vorlesen. Der vertonte Lore-Dump ist also beliebt.

msilver
2025-09-16, 08:18:27
HL1 hast du ausgesucht. :tongue:

Ach ja, HL2 hat 1,5 Stunden an Zwischensequenzen und selbst Wing Commander 3 hat 2 Stunden. Heutige Spiele können auch das 50-fache an Zwischensequenzen haben. Baldur's Gate 3 hat angeblich sogar 174 Stunden.
Muss zugeben, Wing Commander war geil, gerade wegen der Sequenzen. Dagegen andere Games, die eh keinen Wert haben, bei solchen Dingen und es nur nervt, Text eingeblendet wird etc.