downforze
2025-10-15, 11:37:15
Aus Gründen des "Derailing" hier ein eigener Thread, um die oben genannten Sachen ausgesondert diskutieren zu können.
Emanzipation bedeutet ja: "Befreiung aus Abhängigkeit, Bevormundung oder Unterdrückung hin zu Selbstbestimmung und Gleichberechtigung" und ist damit kein spezieller Begriff der Frauenbewegung.
Heute wird der Begriff aber eigentlich nur so wahrgenommen als "Befreiung" aus der Ungleichbehandlung durch den Mann, familiär und im Beruf. Ich würde den Thread aber erweitert betrachten, schließlich gibt es auch geschlechterunabhängige (gefühlte oder reale) Ungerechtigkeiten im Bildungswesen oder allgemein in der Chancengleichheit.
Da wir irgendwo anfangen müssen: Gleichberechtigung Mann-Frau.
Hierzu hat unsere Regierung verschiedene Rollenträger und Gesetzmäßigkeiten erfunden, wiederholt beständig Statistiken, die meines Erachtens Korrelation und Kausalität verwechseln und teils eher die die Ungerechtigkeit fördern, in dem das Pendel nun zur anderen Seite ausschlägt.
Ein paar Beispiele:
gesellschaftliche Wahrnehmung:
Frauen machen einen Großteil der Hausarbeit; müssen dafür ihre Karriere zurückfahren und werden für Hausarbeit nicht bezahlt oder ausreichend gewürdigt. Warum machen sie das? Weil es angeblich gesellschaftlich "erwartet" wird.
Meiner Bewertung nach beißt sich das mit der angestrebten Emanzipation. Im Jahr 2025 wird keine Frau vom Mann dazu gezwungen bestimmte Arbeiten zu übernehmen. Wer was übernimmt, ist das Ergebnis der persönlichen Absprache beim Paar. Meine Frau kocht zu 90%, weil sie es will. Meine Frau macht zu 90% die Wäsche, weil sie es will. Im Gegenzug mache ich oft sauber und alles handwerkliche, hole die Kleine von der Schule und bringe sie und fahre sie 2 x die Woche weg wegen ihrer Freizeitaktivität.
Karriere: Es wird ja immer behauptet Frauen müssen bei der Geburt von Kindern beruflich zurückstecken.
Diese Studie bringt interessante Zahlen.
https://www.boeckler.de/de/auf-einen-blick-17945-studien-zu-gleichstellung-und-geschlechtergerechtigkeit-21085.htm
Fakt ist, dass in einer Beziehung mit und ohne Kinder Frauen weniger arbeiten. Möglicherweise spielt hier noch der Gedanke eine Rolle Mann versorgt Frau oder den Unwillen das Kind durch eine Kita betreuen zu lassen. Da die Elternzeit von beiden Elternteilen in Anspruch genommen werden kann, gibt es zumindest sozial keinen Grund für diese Unterschiede.
Ob jemand und wer zu Hause bleibt, kann von der beruflichen Situation abhängen. Frauen werden in gleichen Berufen nicht anders bezahlt. Das ist Fakt. Fakt ist auch, dass Frauen eher in sozialen und Dienstleistungs-Berufen (Friseur, etc.) arbeiten. Oft schlechter bezahlt, manchmal gut wie in der Pflege. Handwerksberufe werden hingegen von Männern dominiert.
Nachzulesen hier:
https://www.arbeitsagentur.de/faktor-a/arbeitswelt-gestalten/10-fakten-zu-frauen-in-maennerberufen-und-zu-maennern-in-frauenberufen
Die im Durchschnitt schlechtere Bezahlung ist also das Ergebnis der Berufswahl und nicht dem Geschuldet, dass Frauen benachteiligt werden. Der männliche Friseur kann finanziell ebenfalls keine Sprünge machen.
Da die Rente von den eingezahlten Rentenbeiträgen abhängt, ist es kein Wunder, dass DDR-Frauen deutlich mehr Rente bekommen. In der DDR sollten beide Geschlechter arbeiten und für die Kinderbetreuung war gesorgt.
Auch heute hat man ja auf dem Papier seinen gesetzl. Anspruch auf eine Kita. In der Praxis klappt das nicht immer. Jedoch kann man in dem Fall eine Tagesmutter beauftragen und diese Kosten geltend machen.
Meiner Meinung nach ist die geäußerte Lebensweise am Existenzminimum alleinerziehend mit Kind oft ein selbstgewähltes Schicksals. Auch ich war in der Situation und habe meinen Job nicht aufgegeben mit zwei Kindern. Die Lösung kann nicht sein, überrascht zu sein, wenn der Partner nach der Trennung "nur" den Kindesunterhalt zahlt.
Da in Deutschland Frauen bei Sorgerechtsstreitigkeiten massiv bevorzugt werden, ist man vor Gericht als Vater defacto chancenlos die Kinder zu erhalten.
Bei gleicher Qualifikation werden Frauen bevorzugt behandelt. Hierzu gibt es sogar eine Weisung im öD. Aber für die Qualifikation möge man doch bitte selbst sorgen. Hier kann nicht die Ausrede gelten, es gebe keine Gleichbehandlung. In wenigen Ländern wie in Deutschland ist es so "günstig" zu studieren. Bafög gibt es obendrauf, sofern unter Hartz 4-Niveau gelebt wird.
Das soll ein Thread mit Appell an die eigene Verantwortung werden. Man kann nicht nach Emanzipation schreien, sich dann aber in den Opferstatus wie im 19. Jahrhundert begeben. Denn das ist nicht notwendig.
Emanzipation bedeutet ja: "Befreiung aus Abhängigkeit, Bevormundung oder Unterdrückung hin zu Selbstbestimmung und Gleichberechtigung" und ist damit kein spezieller Begriff der Frauenbewegung.
Heute wird der Begriff aber eigentlich nur so wahrgenommen als "Befreiung" aus der Ungleichbehandlung durch den Mann, familiär und im Beruf. Ich würde den Thread aber erweitert betrachten, schließlich gibt es auch geschlechterunabhängige (gefühlte oder reale) Ungerechtigkeiten im Bildungswesen oder allgemein in der Chancengleichheit.
Da wir irgendwo anfangen müssen: Gleichberechtigung Mann-Frau.
Hierzu hat unsere Regierung verschiedene Rollenträger und Gesetzmäßigkeiten erfunden, wiederholt beständig Statistiken, die meines Erachtens Korrelation und Kausalität verwechseln und teils eher die die Ungerechtigkeit fördern, in dem das Pendel nun zur anderen Seite ausschlägt.
Ein paar Beispiele:
gesellschaftliche Wahrnehmung:
Frauen machen einen Großteil der Hausarbeit; müssen dafür ihre Karriere zurückfahren und werden für Hausarbeit nicht bezahlt oder ausreichend gewürdigt. Warum machen sie das? Weil es angeblich gesellschaftlich "erwartet" wird.
Meiner Bewertung nach beißt sich das mit der angestrebten Emanzipation. Im Jahr 2025 wird keine Frau vom Mann dazu gezwungen bestimmte Arbeiten zu übernehmen. Wer was übernimmt, ist das Ergebnis der persönlichen Absprache beim Paar. Meine Frau kocht zu 90%, weil sie es will. Meine Frau macht zu 90% die Wäsche, weil sie es will. Im Gegenzug mache ich oft sauber und alles handwerkliche, hole die Kleine von der Schule und bringe sie und fahre sie 2 x die Woche weg wegen ihrer Freizeitaktivität.
Karriere: Es wird ja immer behauptet Frauen müssen bei der Geburt von Kindern beruflich zurückstecken.
Diese Studie bringt interessante Zahlen.
https://www.boeckler.de/de/auf-einen-blick-17945-studien-zu-gleichstellung-und-geschlechtergerechtigkeit-21085.htm
Fakt ist, dass in einer Beziehung mit und ohne Kinder Frauen weniger arbeiten. Möglicherweise spielt hier noch der Gedanke eine Rolle Mann versorgt Frau oder den Unwillen das Kind durch eine Kita betreuen zu lassen. Da die Elternzeit von beiden Elternteilen in Anspruch genommen werden kann, gibt es zumindest sozial keinen Grund für diese Unterschiede.
Ob jemand und wer zu Hause bleibt, kann von der beruflichen Situation abhängen. Frauen werden in gleichen Berufen nicht anders bezahlt. Das ist Fakt. Fakt ist auch, dass Frauen eher in sozialen und Dienstleistungs-Berufen (Friseur, etc.) arbeiten. Oft schlechter bezahlt, manchmal gut wie in der Pflege. Handwerksberufe werden hingegen von Männern dominiert.
Nachzulesen hier:
https://www.arbeitsagentur.de/faktor-a/arbeitswelt-gestalten/10-fakten-zu-frauen-in-maennerberufen-und-zu-maennern-in-frauenberufen
Die im Durchschnitt schlechtere Bezahlung ist also das Ergebnis der Berufswahl und nicht dem Geschuldet, dass Frauen benachteiligt werden. Der männliche Friseur kann finanziell ebenfalls keine Sprünge machen.
Da die Rente von den eingezahlten Rentenbeiträgen abhängt, ist es kein Wunder, dass DDR-Frauen deutlich mehr Rente bekommen. In der DDR sollten beide Geschlechter arbeiten und für die Kinderbetreuung war gesorgt.
Auch heute hat man ja auf dem Papier seinen gesetzl. Anspruch auf eine Kita. In der Praxis klappt das nicht immer. Jedoch kann man in dem Fall eine Tagesmutter beauftragen und diese Kosten geltend machen.
Meiner Meinung nach ist die geäußerte Lebensweise am Existenzminimum alleinerziehend mit Kind oft ein selbstgewähltes Schicksals. Auch ich war in der Situation und habe meinen Job nicht aufgegeben mit zwei Kindern. Die Lösung kann nicht sein, überrascht zu sein, wenn der Partner nach der Trennung "nur" den Kindesunterhalt zahlt.
Da in Deutschland Frauen bei Sorgerechtsstreitigkeiten massiv bevorzugt werden, ist man vor Gericht als Vater defacto chancenlos die Kinder zu erhalten.
Bei gleicher Qualifikation werden Frauen bevorzugt behandelt. Hierzu gibt es sogar eine Weisung im öD. Aber für die Qualifikation möge man doch bitte selbst sorgen. Hier kann nicht die Ausrede gelten, es gebe keine Gleichbehandlung. In wenigen Ländern wie in Deutschland ist es so "günstig" zu studieren. Bafög gibt es obendrauf, sofern unter Hartz 4-Niveau gelebt wird.
Das soll ein Thread mit Appell an die eigene Verantwortung werden. Man kann nicht nach Emanzipation schreien, sich dann aber in den Opferstatus wie im 19. Jahrhundert begeben. Denn das ist nicht notwendig.