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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Diskussion zu: News des 29./30. November 2025


Leonidas
2025-12-01, 06:05:30
Link zur News:
https://www.3dcenter.org/news/news-des-2930-november-2025

Perdakles
2025-12-01, 08:21:36
"... so, wie dies beim Ryzen 5 7500F der Fall ist."

"Wie üblich bei späteren Programmergänzungen von AMD wird es einige Zeit dauern, ehe der Ryzen 5 7500F diese angedachte Rolle im Portfolio auch tatsächlich ausfüllen kann."

Hier meinst du wohl den 9500F ;-).

Semmel
2025-12-01, 08:24:03
Dies führt dann sicherlich auch zu niedrigeren Preisen – wobei es kaum unter den Selbstkostenpreis geht, an dieser Stelle stoppt man lieber die Fertigung.

Der Selbstkostenpreis ist keine echte Preisuntergrenze.
Das ist eher so ein psychologisches Ding, weil der Mensch eine Verlustaversion hat und daher irrational hortet, anstatt mit Verlust zu verkaufen. Sowas funktioniert aber nur als kleine Privatperson mit Einzelstücken, nicht jedoch als Unternehmen, das z.B. Millionen Mainboards im Lager stehen hat. Diese verursachen Lagerkosten, Kapitalkosten (i.d.R. auf Kredit finanziert) und Abschreibungen (das Zeug veraltet im Lager). Also kann es betriebswirtschaftlich sinnvoll sein, das Zeug zeitnah mit Verlust zu verkaufen. Manchmal ist das aus finanzieller Not sogar zwingend erforderlich. Die Produktion wird natürlich trotzdem heruntergefahren, daher wird damit auch die Grundlage für den nächsten Schweinezyklus gelegt. 2026 bekommt man Mainboards vielleicht hinterhergeworfen und ein paar Jahre später kosten sie vielleicht wieder ein Vermögen. Speicherprodukte haben aktuell den umgekehrten Zyklus.

Leonidas
2025-12-01, 08:40:24
Hier meinst du wohl den 9500F ;-).

Natürlich. Gefixt.

Gast
2025-12-01, 12:52:27
Bei dem RAM Preisen und den Cache Mengen währe ich ja für ein Feature das es ermöglicht Computer ohne RAM sticks zu booten und dafür den Cache als RAM zu benutzen. Ein kleines Linux sollte da problemlos laufen ;)

Lehdro
2025-12-01, 15:58:22
Samsungs Chipsparte hat angeblich einen geplanten Jahresvertrag der eigenen Smartphone-Sparte mit Anfrage nach Speicher abgelehnt. Statt zwölf Monate als Langzeitvertrag zugesichert zu bekommen, sollen sie höchstens Verträge für je ein Quartal erhalten
Quelle (https://www.computerbase.de/news/wirtschaft/unberechenbare-speicherpreise-samsung-schliesst-selbst-intern-keine-jahresvertraege-mehr-ab.95262/)

Einfach absurd, was das für Blüten treibt.

Freestaler
2025-12-01, 21:43:23
Quelle (https://www.computerbase.de/news/wirtschaft/unberechenbare-speicherpreise-samsung-schliesst-selbst-intern-keine-jahresvertraege-mehr-ab.95262/)

Einfach absurd, was das für Blüten treibt.

Vermutlich nur die logisch Konsequenz. Als Ram günstiger wurde, wollte die Smartphonesparte nicht intern kaufen sondern extern weil... und jetzt bleib die halt nur ruhig blut.

Wirtschaftlich ist das ja auch okay, vor allem wenn sie extern günstiger einkaufen können als sie selbst verkaufen können. Erst wenn sie nichts mehr auf dem Markt kriegen, dann wirds spannend und wohl ein firmenentscheid wo sie Marktanteile verlieren wollen.

Lehdro
2025-12-02, 15:27:13
Vermutlich nur die logisch Konsequenz. Als Ram günstiger wurde, wollte die Smartphonesparte nicht intern kaufen sondern extern weil... und jetzt bleib die halt nur ruhig blut.

Wirtschaftlich ist das ja auch okay, vor allem wenn sie extern günstiger einkaufen können als sie selbst verkaufen können. Erst wenn sie nichts mehr auf dem Markt kriegen, dann wirds spannend und wohl ein firmenentscheid wo sie Marktanteile verlieren wollen.
Wirtschaftlich ist das für Samsung eine Bankrotterklärung, die CEOs gehören gefeuert. Wofür hat man denn eine vertikale Integration wenn nicht für genau solche Eventualitäten.

Samsung ist der einzige Smartphone Hersteller der alles (RAM, Display, SoC, Akku...) aus einer Hand anbieten kann. Bei den explodierenden RAM Preisen die eigene Smartphone Abteilung komplett unplanbar dastehen zu lassen ist schon arg kurzsichtig. Samsung könnte durch (immer noch hohe) "vernünftige" RAM Preise quasi die komplette Smartphonelandschaft übernehmen, da NIEMAND deren Preise matchen kann. Wohlgemerkt bei höheren Margen als die, die sie JETZT schon für tragbar halten/hielten. Selbst wenn sie da salopp gesagt 100% draufschlagen, werden sie substantiell unter den anderen Mitbewerbern landen können. Aber diese Planungssicherheit hast du mit Quartalsverträgen eben nicht. Die fahren auf Sicht, zu Lasten ihrer Smartphonesparte, an der wiederum noch mehr Samsungsparten hängen. Komplett braindead, aber scheint ja bei Samsung normal zu sein, siehe deren Foundry.