Bürosoftwarelösung - Kleinunternehmer

[skanti]

Hallo zusammen,

falls es nicht das richtige Forum ist, dann bitte verschieben.

Aktuell suche ich eine Softwarelösung, für meine Frau, im Bereich Kleinunternehmer mit der sie 0-25 Rechnungen im Jahr, möglichst einfach, schreiben kann.

Ihr Bedarf aktuell
Rechnungen (eRechnung)
Buchhaltung

Mehr erstmal nicht.

Dafür gibt es ja etliche Produkte auf dem Markt.

Viele Produkte wie WISO MeinBüro kosten im Monat einen kleineren Betrag, manche sind auch kostenlos und wenn man schaut was die Lösungen so alles können wir man fast erschlagen.

Es wäre toll, wenn jemand seine Erfahrungen mit Produkten sagen kann, damit ich dadurch eine kleine Vorauswahl treffen kann.

Lieben Dank

[/dev/NULL]

Das gleiche trifft/interessiert mich auch..
muss 15 Rechungen schreiben für mein nebentätiges Gewerbe.
Jetzt (seit 2025?) muss ja gemäß ZugFerd XML Rechungen (mit) rausplumbsen.
Ich hab bisher ohne Tool mit LibreOffice und PDF Export geärbeitet, aber das geht wohl nicht mehr..

[Monkey]

Als Kleinunternehmer muss man doch gar keine eRechnung schreiben und erfassen heißt für mich nichts anderes als das man emails empfangen und aufbewahren kann. Würde mich da noch mal schlau machen! 15 kleine Rechnungen würde ich einfach mit einer word Vorlage machen.

Ansonsten benutze ich sevdesk, find ich gut ist aber evtl unnötig teuer. Hatte früher mal ein offline Programm von lexware (glaube mein Büro hieß das) und das war in Ordnung.

[DrumDub]

kann zwar nur was zur wiso steuer sagen, aber die software ist schon seit mindestens 15 jahren im einsatz und die läuft super.

hatte auch mal deren vereinsoftware im einsatz bei einem verein mit über 4000 mitgliedern. die lief soweit auch gut.

zur e-rechnungpflicht:

Auch wenn eine umsatzsteuerliche Verpflichtung besteht, eine Rechnung auszustellen, braucht diese nicht als E‑Rechnung ausgestellt zu werden bei

Kleinbeträgen (bis 250 Euro Bruttobetrag, § 33 UStDV),
Fahrausweisen, die als Rechnung gelten (§ 34 UStDV),
Leistungen, die von Kleinunternehmern erbracht werden (§ 34a UStDV),
Leistungen an juristische Personen, die nicht Unternehmer sind (z. B. viele Vereine – siehe auch Frage 5 – oder staatliche Einrichtungen), und
bestimmten Leistungen an Endverbraucher im Zusammenhang mit einem Grundstück.

In diesen Fällen kann auch eine sonstige Rechnung ausgestellt werden.
Wechselt ein Kleinunternehmer zur Regelbesteuerung, ist er unter den übrigen Voraussetzungen ab diesem Zeitpunkt auch zur Ausstellung von E-Rechnungen verpflichtet. https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/FAQ/e-rechnung.html

[Blase]

Ohne eine wirkliche Empfehlung abgeben zu können... aber für 9€/Monat (ich nehme zumindest an, dass das "XS" Paket passt) würde ich nicht groß drüber nachdenken, ob das noch günstiger geht und bei WISO bleiben. Da ist auch technischer bzw. inhaltlicher Support (via E-Mail) drin bei Bedarf.

https://www.meinbuero.de/wiso-meinbuero-rechnungen/leistungsvergleich/

Etwas teurer wird es bei Lexware.

https://www.lexware.de/preise/

"Einarbeiten" musst du dich eh in die Produkte neu. Da werden die sich, auch im Gegensatz zu weiteren Produkten da draußen, sicherlich nicht allzu viel nehmen. Wahrscheinlich bekommst du in beiden Fällen Testversionen zum Reinschnuppern...

MfG Blase

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kann zwar nur was zur wiso steuer sagen, aber die software ist schon seit mindestens 15 jahren im einsatz und die läuft super.

hatte auch mal deren vereinsoftware im einsatz bei einem verein mit über 4000 mitgliedern. die lief soweit auch gut.

zur e-rechnungpflicht:

https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/FAQ/e-rechnung.html

Ja das mag sein weil ich gern USt abziehen will und daher nicht die Kleinunternehmer Regelung ziehe, wobei ich eigentlich unter die 250€ fallen sollte..

[Corny]

Ich nutze Lexware Office im L-Paket, das bereitet mir auch gleich die Daten für die Steuererklärung auf (Nebengewerbe ohne Kleinunternehmerregelung). Ist nicht günstig, aber wenn ich die Nerven gegenrechne die mir das Gebastel mit Excel bis vor ein paar Jahren gekostet hat, ist es das wert. Mit der App kann man damit die Buchhaltung sogar am Klo machen...

[Oid]

Ich mache das mit Lexware Office (XL) und bin sehr zufrieden. Einarbeiten muss man sich im wesentlichen in die gesetzlichen Vorgaben (sollte man sowieso). Wenn man diese kennt, ist das Tool ziemlich selbsterklärend. Und wenn man doch mal nicht weiterkommt, gibt es im Netz haufenweise Infos.

Grundsätzlich muss die Buchhaltung sowieso GoBD-konform sein. Also Excel, Word und Konsorten sind strenggenommen sowieso nicht zulässig.

Ich weiß jetzt nicht, ob du den Begriff "Kleinunternehmer" nur umgangssprachlich verwendest oder, ob deine Frau tatsächlich die Umsatzsteuerbefreiung mit der "Kleinunternehmerregelung" beanspruchen möchte.

Die Sache mit der Kleinunternehmerreglung sollte man sich ganz genau überlegen. Oft ist die einfach Quatsch. Hat man wirklich kaum Ausgaben (wegen Vorsteuererstattung) und konkurriert man wirklich hauptsächlich mit nicht-umsatzsteuerbefreiten Anbietern um (inländische) Privatkunden, sodass die Umsatzsteuerbefreiung wirklich einen Wettbewerbsvorteil bietet?

Der bürokratische Mehraufwand ohne Kleinunternehmerregelung ist mit einem Tool wie Lexware Office nämlich auch vernachlässigbar, da die Umsatzsteuervoranmeldung mit (zwei?) Klicks erledigt ist.
Außerdem kann man auch eine "richtige" Umsatzsteuer-ID beantragen, falls man doch mal etwas auf z. B. Amazon kaufen will.

[skanti]

Wow, vielen Dank für euer Feedback und Erfahrungen.

Ich nehme hier ganz viel mit.

[Oid]

Ist nicht günstig, aber wenn ich die Nerven gegenrechne die mir das Gebastel mit Excel bis vor ein paar Jahren gekostet hat, ist es das wert. Mit der App kann man damit die Buchhaltung sogar am Klo machen...
Jo, ich verstehe auch nicht wieso manche immer noch mit Word, Excel und Co. herummurksen.

Mit einem Tool wie Lexware oder SevDesk macht sich die Buchhaltung fast von alleine. Und man kann sicher sein, dass z. B. die erstellten Rechnungen wirklich alle gesetzlichen Vorgaben erfüllen.

Gemessen daran was einem diese Tools an Arbeit abnehmen, sind die Kosten fast schon lächerlich gering.

Mein einziger Kritikpunkt bisher an Lexware Office: Die "10-Tage-Regel" wird nicht automatisch berücksichtigt. Es gibt aber von Lexware selbst eine Anleitung wie man die manuell abbilden kann. Das geht aber jetzt schon in die Feinheiten...

[Joe]

Nix aufm PC installieren. Gleich Cloudlösung!

Zoho Invoice z.B.

[Ice04]

Ich nehme Sevdesk. Das ist dann von Vorteil, wenn du einen Steuerberater hast, der mit auf die Buchführung guckt.


Gruß