Heart-Rocker
2003-03-31, 22:50:23
¯-[>=|<-]Unsere\--/Sprache[->|=<]-¯
ein Buch über den Wortschatz einiger kranker Leute.
VoRwOrT:
In diesem Werk wird die geheimnisvolle, mystische, komplizierte und kranke Sprache, die von einigen Menschen gesprochen wird, erläutert. Ich nenne sie die "Styl0r-Sprache" (zeeehn, so a scheiss! Anm. des Autos)
Kapitel 1: über die Entstehung
Die Enstehung dieser Sprache ist auf sehr frühe, antike Ereignisse zurückzuführen und somit nichtmehr 100%ig nachvollziehbar. Jedoch bleiben einige Hintergründe immer in Erinnerung und werden so gut wie möglich analysiert und aufgeschrieben. Die Menschen, die diese Sprache sprechen, sind Leute wie du und ich, denen niemand ansieht, dass die Evolution es so gut mit ihnen meinte, dass sie in der Lage sind, eine eigene Art der Kommunikation, die nur von ihnen verstanden wird, zu benutzen. Dennoch ist das Sprechen dieser Sprache ein höchst intelligente Leistung und lässt auf hohe geistige Fähigkeiten derer, die sie beherrschen, schließen. Die Geburt dieser Linguistik schlägt ihre Wurzeln in der Entstehung des Wortes "zehn" als Kult- und Allzweckswort. Denken sie mal an folgende Situation: Sie sind in einem furchtbar unordentlichem Raum, in dem alle möglichen, verschiedenen Gegenstände auf dem Boden verteilt sind. Ihr Blick trifft unter anderem eine Ansammlung von Bierflaschen. Da sie nicht genau zählen wollen, wieviele es genau sind, sagen sie einfach:"Hier liegen ZEHN Bierflaschen."
Nun wirft diese Feststellung natürlich die Frage auf, wieso ausgerechnet von 10 Flaschen und nicht von 9, 7, 12 oder einer sonstigen Anzahl Bierflaschen ausgegangen wird.
Wie jedem äußerst intelligentem und philosophisch veranlagtem Menschen fiel auch einem aus der Gruppe, die heute diese Sprache spricht, diese Tatsache auf und er begann, sich darüber Gedanken zu machen. Jedoch wurde nun ein Charakterzug dieses Menschen wach, die Art in jeder noch so banalen Sache einen Witz oder etwas lustiges zu finden und so stellte er 2 Dinge fest:
einerseits ist 10 eine Stufenzahl und diese werden bekanntlich oft und einfach verwendet aber andererseits hörte sich Zehn einfach lustig an. Aber nicht das einfache Wort "zehn", sondern nur die modifizierte Version, nämlich "Zeeeeeeeehn", verursachte diesen Eindruck. Schließlich gelang es diesem Menschen, seine Freunde vom erheiterndem Faktor dieser Zahl zu überzeugen und schon bald wurde das Wort von jedem dieser Gruppe mit anderen Augen gesehen und sorgte für Aufregung.
Schon bald sollte "zehn" nicht das einzige, nur gruppenintern bekannte Wort sein, sondern es entstanden immer mehr Wörter. Über deren Entstehungsgeschichte wird in den einzelnen Kapiteln ausführlich berichtet.
Kapitel 2: der Gebrauch von "Zeeehn"
Wie oben erwähnt und wie auch jeder zugeben muss, hört sich zeeehn belustigend an und erzielt eine erheiternde Wirkung. Abseites der normalen Bedeutung als Zahlwort, die jedoch nur von von der Styl0r-Sprache unberührten Personen benutzt wird, bietet das Wort eine breit gefächerte Auswahl an Einsatzgebieten. Ich versuche, die nach und nach erweiterten Funktionen chronologisch zu ordnen.
(zehn, schaff ich eh net Anm. des Autors) Zuerst bestand der Nutzen nur in einer Begrüßung bzw. Abschied.
Wenn sich zwei in dieser Sprache eingeweihte Personen treffen, wird statt "Hallo", "Hi" oder "Ey krass, Peace Alta" einfach nur "Zeehn" verwendet. Aussenstehende, die nichts davon verstehen, wundern sich zwar, aber für Styl0r-Sprachen-Anwender ist dies ein normaler Vorgang. Wenn ihnen also jemand begegnet, der mit psychopathischem Gesichtsausdruck nur "Zeehn" herausbringt, denken sie nichts falsches, er will sie nur begrüßen. Analog verhält es sich beim Abschied.
Doch schon bald war "Zeehn" nur zu diesem einzigen Zweck verbraucht und es musste eine neue Einsatzmöglichkeit her, um das Wort vor dem Aussterben zu bewahren. Jedoch fand sich die Lösung nicht nach langem, stumpfen Überlegen, sondern entstand von ganz alleine: Wie bei allen normalen Jugendlichen entstand auch innerhalb dieser Gruppe öfter mal ein mehr oder weniger gravierender Streit, der auch mal in Prügeleien endete. Da diese Gruppe aber nur aus überaus intelligenten Menschen besteht, verschwand nach wenigen Minuten sofort die Lust auf Gewalt, bis einer der beiden einfach sagte "Zeeeeehn" und dabei lachte. Der andere verstand das als Signal der Versöhnung und so vertrugen sich die beiden Streithähne wieder. Seitdem wurde "Zeehn" in derartigen Situationen immer als Friedensstifter benutzt. Man sieht also schon, "Zeeehn" is eine wertvolle, soziale Ergänzung in unserem täglichen Leben und es ist schade, dass nur so wenige Menschen darüber informiert sind.
Als Weiterentwicklung des Versöhnungssignals diente das Wort schon bald als streitvorbeugendes Signal, was natürlich noch vorteilhafter ist, da es körperliche Auseinandersetzungen gänzlich verhindert. Wenn einer der beiden Protagonisten feststellt, dass er sich im Unrecht befindet, sagt er einfach "Zeeeehn" und lacht dabei, was die friedesnstiftende Wirkung noch weiter verstärkt. So kann er mit einem für Aussenstehende banalem Wort einen Streit verhindern und hat allen Grund, stolz auf sich sein.
Desweiteren hilft "Zehn" auch bei Konzentrationsschwächen und Ideenmangel. Verliert man den roten Faden beim erzählen oder vergisst, was bei geistig verwirrten Leuten durchaus vorkommen kann, plötzlich den ganzen Rest des zu Sagen vorbereitetem, kann man mit einem lockerem, verhamlosengem "Zeeehn" die Situation ausgleichen und findet oft den Weg zur Pointe wieder. Der zum Aussprechen zwingend etwas weiter geöffnete Mund erlaubt eine hohe Sauerstoffzufuhr zum Gehirn und regt so beim Denken an, deswegen erinnert man sich in solchen misslichen Lagen plötzlich wieder an den Text - Wenn man die Styl0r-Sprache spricht - .
Ähnlich zum gerade geschildertem Beispiel verhält es sich beim Schweigen überbrücken. Ist der Gesprächsstoff einmal vermittelt und liegen weitere zu besprechende Themengebiete fern dient ein mit Elan ausgesprochenes "Zeeehn" oft, um zum weiterem Diskutieren einzuladen. Oft fallen dann noch einige Begriffe, die insgesamt ein neues Thema stellen, das besprochen wird.
Wird jemandem eine unangenehme Frage gestellt, gibt es ein einfaches Mittel, dies zum Ausdruck zu bringen.
Antwortet der Befragte mit jenem Wunderwort, ist das ein deutliches Zeichen, dass er keinen Drang verspürt, der Frage eine Antwort anzufügen. Man sollte den Befragten dann recht schnell alleine lassen, da er nach dieser peinlichen Berührung meist ungehalten und schroff reagiert. Das ausatmend gesprochene "Zeehn" kann in diesem Fall auch Ungeduld oder kurz geratene Nervenstränge signalisieren, also passen sie auf, wie sie die Sprache ihres Gegenübers interpretieren.
Ausserdem ist "Zehn" eine gute Möglichkeit, festzustellen, ob jemand, der diese Sprache beherrscht, in der Nähe ist.
Man schreie "Zehn" und bekommt man eine Antwort, kann man sicher sein, dass man nicht alleine ist.
das hab ich mal geschrieben. bitte keine anfragen nach der tel.nummer meines psychologen :-P und auch bitte nicht fragen, wie man auf sowas kommt, ich weißes selber nicht. vielleicht interessiert euch das teil hier auch garnich. egal, versuch isses allemal wert
ein Buch über den Wortschatz einiger kranker Leute.
VoRwOrT:
In diesem Werk wird die geheimnisvolle, mystische, komplizierte und kranke Sprache, die von einigen Menschen gesprochen wird, erläutert. Ich nenne sie die "Styl0r-Sprache" (zeeehn, so a scheiss! Anm. des Autos)
Kapitel 1: über die Entstehung
Die Enstehung dieser Sprache ist auf sehr frühe, antike Ereignisse zurückzuführen und somit nichtmehr 100%ig nachvollziehbar. Jedoch bleiben einige Hintergründe immer in Erinnerung und werden so gut wie möglich analysiert und aufgeschrieben. Die Menschen, die diese Sprache sprechen, sind Leute wie du und ich, denen niemand ansieht, dass die Evolution es so gut mit ihnen meinte, dass sie in der Lage sind, eine eigene Art der Kommunikation, die nur von ihnen verstanden wird, zu benutzen. Dennoch ist das Sprechen dieser Sprache ein höchst intelligente Leistung und lässt auf hohe geistige Fähigkeiten derer, die sie beherrschen, schließen. Die Geburt dieser Linguistik schlägt ihre Wurzeln in der Entstehung des Wortes "zehn" als Kult- und Allzweckswort. Denken sie mal an folgende Situation: Sie sind in einem furchtbar unordentlichem Raum, in dem alle möglichen, verschiedenen Gegenstände auf dem Boden verteilt sind. Ihr Blick trifft unter anderem eine Ansammlung von Bierflaschen. Da sie nicht genau zählen wollen, wieviele es genau sind, sagen sie einfach:"Hier liegen ZEHN Bierflaschen."
Nun wirft diese Feststellung natürlich die Frage auf, wieso ausgerechnet von 10 Flaschen und nicht von 9, 7, 12 oder einer sonstigen Anzahl Bierflaschen ausgegangen wird.
Wie jedem äußerst intelligentem und philosophisch veranlagtem Menschen fiel auch einem aus der Gruppe, die heute diese Sprache spricht, diese Tatsache auf und er begann, sich darüber Gedanken zu machen. Jedoch wurde nun ein Charakterzug dieses Menschen wach, die Art in jeder noch so banalen Sache einen Witz oder etwas lustiges zu finden und so stellte er 2 Dinge fest:
einerseits ist 10 eine Stufenzahl und diese werden bekanntlich oft und einfach verwendet aber andererseits hörte sich Zehn einfach lustig an. Aber nicht das einfache Wort "zehn", sondern nur die modifizierte Version, nämlich "Zeeeeeeeehn", verursachte diesen Eindruck. Schließlich gelang es diesem Menschen, seine Freunde vom erheiterndem Faktor dieser Zahl zu überzeugen und schon bald wurde das Wort von jedem dieser Gruppe mit anderen Augen gesehen und sorgte für Aufregung.
Schon bald sollte "zehn" nicht das einzige, nur gruppenintern bekannte Wort sein, sondern es entstanden immer mehr Wörter. Über deren Entstehungsgeschichte wird in den einzelnen Kapiteln ausführlich berichtet.
Kapitel 2: der Gebrauch von "Zeeehn"
Wie oben erwähnt und wie auch jeder zugeben muss, hört sich zeeehn belustigend an und erzielt eine erheiternde Wirkung. Abseites der normalen Bedeutung als Zahlwort, die jedoch nur von von der Styl0r-Sprache unberührten Personen benutzt wird, bietet das Wort eine breit gefächerte Auswahl an Einsatzgebieten. Ich versuche, die nach und nach erweiterten Funktionen chronologisch zu ordnen.
(zehn, schaff ich eh net Anm. des Autors) Zuerst bestand der Nutzen nur in einer Begrüßung bzw. Abschied.
Wenn sich zwei in dieser Sprache eingeweihte Personen treffen, wird statt "Hallo", "Hi" oder "Ey krass, Peace Alta" einfach nur "Zeehn" verwendet. Aussenstehende, die nichts davon verstehen, wundern sich zwar, aber für Styl0r-Sprachen-Anwender ist dies ein normaler Vorgang. Wenn ihnen also jemand begegnet, der mit psychopathischem Gesichtsausdruck nur "Zeehn" herausbringt, denken sie nichts falsches, er will sie nur begrüßen. Analog verhält es sich beim Abschied.
Doch schon bald war "Zeehn" nur zu diesem einzigen Zweck verbraucht und es musste eine neue Einsatzmöglichkeit her, um das Wort vor dem Aussterben zu bewahren. Jedoch fand sich die Lösung nicht nach langem, stumpfen Überlegen, sondern entstand von ganz alleine: Wie bei allen normalen Jugendlichen entstand auch innerhalb dieser Gruppe öfter mal ein mehr oder weniger gravierender Streit, der auch mal in Prügeleien endete. Da diese Gruppe aber nur aus überaus intelligenten Menschen besteht, verschwand nach wenigen Minuten sofort die Lust auf Gewalt, bis einer der beiden einfach sagte "Zeeeeehn" und dabei lachte. Der andere verstand das als Signal der Versöhnung und so vertrugen sich die beiden Streithähne wieder. Seitdem wurde "Zeehn" in derartigen Situationen immer als Friedensstifter benutzt. Man sieht also schon, "Zeeehn" is eine wertvolle, soziale Ergänzung in unserem täglichen Leben und es ist schade, dass nur so wenige Menschen darüber informiert sind.
Als Weiterentwicklung des Versöhnungssignals diente das Wort schon bald als streitvorbeugendes Signal, was natürlich noch vorteilhafter ist, da es körperliche Auseinandersetzungen gänzlich verhindert. Wenn einer der beiden Protagonisten feststellt, dass er sich im Unrecht befindet, sagt er einfach "Zeeeehn" und lacht dabei, was die friedesnstiftende Wirkung noch weiter verstärkt. So kann er mit einem für Aussenstehende banalem Wort einen Streit verhindern und hat allen Grund, stolz auf sich sein.
Desweiteren hilft "Zehn" auch bei Konzentrationsschwächen und Ideenmangel. Verliert man den roten Faden beim erzählen oder vergisst, was bei geistig verwirrten Leuten durchaus vorkommen kann, plötzlich den ganzen Rest des zu Sagen vorbereitetem, kann man mit einem lockerem, verhamlosengem "Zeeehn" die Situation ausgleichen und findet oft den Weg zur Pointe wieder. Der zum Aussprechen zwingend etwas weiter geöffnete Mund erlaubt eine hohe Sauerstoffzufuhr zum Gehirn und regt so beim Denken an, deswegen erinnert man sich in solchen misslichen Lagen plötzlich wieder an den Text - Wenn man die Styl0r-Sprache spricht - .
Ähnlich zum gerade geschildertem Beispiel verhält es sich beim Schweigen überbrücken. Ist der Gesprächsstoff einmal vermittelt und liegen weitere zu besprechende Themengebiete fern dient ein mit Elan ausgesprochenes "Zeeehn" oft, um zum weiterem Diskutieren einzuladen. Oft fallen dann noch einige Begriffe, die insgesamt ein neues Thema stellen, das besprochen wird.
Wird jemandem eine unangenehme Frage gestellt, gibt es ein einfaches Mittel, dies zum Ausdruck zu bringen.
Antwortet der Befragte mit jenem Wunderwort, ist das ein deutliches Zeichen, dass er keinen Drang verspürt, der Frage eine Antwort anzufügen. Man sollte den Befragten dann recht schnell alleine lassen, da er nach dieser peinlichen Berührung meist ungehalten und schroff reagiert. Das ausatmend gesprochene "Zeehn" kann in diesem Fall auch Ungeduld oder kurz geratene Nervenstränge signalisieren, also passen sie auf, wie sie die Sprache ihres Gegenübers interpretieren.
Ausserdem ist "Zehn" eine gute Möglichkeit, festzustellen, ob jemand, der diese Sprache beherrscht, in der Nähe ist.
Man schreie "Zehn" und bekommt man eine Antwort, kann man sicher sein, dass man nicht alleine ist.
das hab ich mal geschrieben. bitte keine anfragen nach der tel.nummer meines psychologen :-P und auch bitte nicht fragen, wie man auf sowas kommt, ich weißes selber nicht. vielleicht interessiert euch das teil hier auch garnich. egal, versuch isses allemal wert