Simon Moon
2003-04-03, 08:38:45
Hallo!
Nachdem ich nun knapp 12 Tage (ohne Reise 10) in Deutschland war, möcht ich mal ne Zusammenfassung über das, was in allen Ländern wohl am wichtigsten ist - die Kneipen - schreiben.
Also, es begann eigentlich alles schon am 19.3., als die Austauschschüler aus Meissen zu uns kommen. Aber das hat hier relativ wenig Relevanz, also beginn ich mal mit dem 22.3. - der Ankunft in Weimar. Denn genau in diesem lauschigen Städtchen sollten wir eine kurze (4 Tage) Kulturreise haben. Nachdem wir unsere Zimmer in der Jugendherberge bezogen haben, gabs zuerst einmal Essen. Was genau es war weiss ich zwar nicht mehr, aber es war auf alle Fälle eklig. Alles Jammern und Fluchen half dennoch nichts, denn statt das wir Gelegenheit gehabt hätten, zum nächsten Döner zu gehen, mussten wir ins Theater. Johanna von Orleans hiess das wirre Stück - und zur Pause haben wir alle schon gepennt. Das muss das Herz unseres Lehrers wohl so erweicht haben, dass er uns abhauen liess. Also nichts wie weg, denn langsam nagenden Hunger bekämpfen. Doch wohin soll man in Weimar was essen gehen? Nach etlichem im Zick-Zack-Laufen, einem Streit ob der Chinese nun gut wäre oder nicht und anderen Verzögerungen, beschlossen wir zu einem Döner zu gehen. Nun war der Hunger gestillt, doch wohin sollten wir jetzt? Per Zufall lag eine kleine Kneipe grad aufm weg vom Theater zum Döner. Schadet bestimmt nichts da mal verbei zu schauen, auch wenns teuer wäre, an Geld mangelte es uns da ja noch lange nicht. Dieses Pub erwies sich jedoch als echter Glücksfall! 4cl Wodka - 1,60€ ! Drinks waren auch kaum teuer - und überhaupt - bei uns kostet ein Wodka locker 5€! Also haben wir alle mal kräftig gekübelt. Danach waren wir alle um min 10€ ärmer und min 1,5%o reicher.
Am nächsten Tag hiess es dann wieder früh aufstehen - und genau das taten wir. Mit der Selbstbeherrschung eines Vulkaniers, der unter grausammen Schmerzen litt, jedoch nicht schreit, schritten wir zum Bahnhof und liessen das qualvolle Programm über uns ergehen. Immer in der Erwartung das es bald fertig wäre und wir wieder auf Kneipenjagd gehen können. Zuerst kam jedoch wieder die Tortur in der Jugendherberge mit diesem Fra.. äh, pardon, Essen. Zum Glück dauerte es nun nicht mehr so lange bis zum Döner und da wir nicht erst noch ins Theater quälen mussten, war es ein langer Abend. Wir fanden noch einige andere Kneipen - die jedoch alle samt teurer waren.
Am nächsten nachmittag beschlossen wir mal ausm Laden Alk zu kaufen. Also rein und alles genommen was wir in die Finger gekriegt haben. Insgesammt hatten wir wohl etwa einen halben Liter dieser mini Schnäppse, etwa 10 smirnoff-artige Mixgetränke und einen Whisky. Genial für einen langen Nachmittag. Ok, den Whisky haben wir uns aufgespaart, den hab ich immer noch. Aber seine Stunde kommt bestimmt auch noch.
Am Abend gingen wir, treu dem Motto "back to the roots" , wieder in unsre zuerst gefundene Kneipe zu gehen. Da wars billig und genug waren wir sowieso. Ich beschloss nun, ein Wettsaufen mit einem 3 Jahre jüngeren und ca. 10Kilo leichteren Mädchen zu machen. Mein Nachteil war nur, ich musste jeweils das 3x trinken. Nach einer (bzw. für mich jeweils 3) Runde Wodka, Grüne Wiese, Pils, Baileys und Ouzo war ich schon ziemlich angetrunken. Also nachhause die restlichen Schnäppse lehren, denn für mich wurde es auch bei den Preisen langsam teuer. Leider ist es mir nicht möglich in genauen Details wieder zu geben, was ich danach noch alles getrunken hab, da ich das meiste vergessen hab.
Naja, dann das war sozusagen der letzte Abend, an dem wir in Weimar saufen waren. Ab jetzt hiess es Meissen. Ich und 2 Kollegen gingen am zweiten Abend (den ersten war auspacken usw. angesagt) in die billigste und versoffenste Kneipe der Stadt. 2€ für 4cl Spiritus - immer noch fair. Also schnell Wodka und Pils getrunken. Allerdings wurde das langweilig. Schnell zum Kellner und gefragt, was er denn am liebsten trinke. Und Tja, auf diese weise fand ich raus, dass Kümmerlinge ganz fein schmecken. Aber einer war zu wenig, also mussten 4 her. Leider ist es mir nicht möglich in genauen Details wieder zu geben, was ich danach noch alles getrunken hab, da ich das meiste vergessen hab.
Am Freitag dann wieder. Gingen wir in eine neue Kneipe uns besaufen. Mit einigen Joints die wir zuvor geraucht hatten, und einem grossen Pils, einigen Wodkas, einer Bloody Mary, einer grünen Wiese (oder sowas inner art) machten sich ich und mein Kollege auf einen Heimweg. Ich weiss nur noch, dass ich kurz vor der Elbe nach der Elbe und kurz vor dem Hauptbahnhof nach dem Hauptbahnhof gefragt habe. Und, dass ich elend lange nach dem Heimweg gesucht habe, dann doch ein Taxi nam.
Leider ist es mir nicht möglich in genauen Details wieder zu geben, was ich danach noch alles getan hab, da ich das meiste vergessen hab.
Samstag war dann etwa das gleiche, ausser dass die grüne Wiese durch einen White Russian ersetzt wurde und ich zum Glück eine Führerin nach Hause hatte.
Es war nun Sonntag und zum ersten mal seit langer Zeit, hatte ich keinen Bock mehr zum Saufen. Was sich bis zum ende der Reise auch hinzog. Was auch der Grund ist, wieso ich hier langsam ans Ende dieses Berichtest komme.
Das Problem war nur, trotz der billigen Preise, hab ich insgesamt wohl etwa 100€ versoffen und an einigen Tagen nix anderes als Bier und Stärkeres getrunken. Mein Fazit ist jedoch, Saufen in D ist preiswerter und darum auch lustiger als in der Schweiz.
In diesem Sinne
MfG El-Diablo
Nachdem ich nun knapp 12 Tage (ohne Reise 10) in Deutschland war, möcht ich mal ne Zusammenfassung über das, was in allen Ländern wohl am wichtigsten ist - die Kneipen - schreiben.
Also, es begann eigentlich alles schon am 19.3., als die Austauschschüler aus Meissen zu uns kommen. Aber das hat hier relativ wenig Relevanz, also beginn ich mal mit dem 22.3. - der Ankunft in Weimar. Denn genau in diesem lauschigen Städtchen sollten wir eine kurze (4 Tage) Kulturreise haben. Nachdem wir unsere Zimmer in der Jugendherberge bezogen haben, gabs zuerst einmal Essen. Was genau es war weiss ich zwar nicht mehr, aber es war auf alle Fälle eklig. Alles Jammern und Fluchen half dennoch nichts, denn statt das wir Gelegenheit gehabt hätten, zum nächsten Döner zu gehen, mussten wir ins Theater. Johanna von Orleans hiess das wirre Stück - und zur Pause haben wir alle schon gepennt. Das muss das Herz unseres Lehrers wohl so erweicht haben, dass er uns abhauen liess. Also nichts wie weg, denn langsam nagenden Hunger bekämpfen. Doch wohin soll man in Weimar was essen gehen? Nach etlichem im Zick-Zack-Laufen, einem Streit ob der Chinese nun gut wäre oder nicht und anderen Verzögerungen, beschlossen wir zu einem Döner zu gehen. Nun war der Hunger gestillt, doch wohin sollten wir jetzt? Per Zufall lag eine kleine Kneipe grad aufm weg vom Theater zum Döner. Schadet bestimmt nichts da mal verbei zu schauen, auch wenns teuer wäre, an Geld mangelte es uns da ja noch lange nicht. Dieses Pub erwies sich jedoch als echter Glücksfall! 4cl Wodka - 1,60€ ! Drinks waren auch kaum teuer - und überhaupt - bei uns kostet ein Wodka locker 5€! Also haben wir alle mal kräftig gekübelt. Danach waren wir alle um min 10€ ärmer und min 1,5%o reicher.
Am nächsten Tag hiess es dann wieder früh aufstehen - und genau das taten wir. Mit der Selbstbeherrschung eines Vulkaniers, der unter grausammen Schmerzen litt, jedoch nicht schreit, schritten wir zum Bahnhof und liessen das qualvolle Programm über uns ergehen. Immer in der Erwartung das es bald fertig wäre und wir wieder auf Kneipenjagd gehen können. Zuerst kam jedoch wieder die Tortur in der Jugendherberge mit diesem Fra.. äh, pardon, Essen. Zum Glück dauerte es nun nicht mehr so lange bis zum Döner und da wir nicht erst noch ins Theater quälen mussten, war es ein langer Abend. Wir fanden noch einige andere Kneipen - die jedoch alle samt teurer waren.
Am nächsten nachmittag beschlossen wir mal ausm Laden Alk zu kaufen. Also rein und alles genommen was wir in die Finger gekriegt haben. Insgesammt hatten wir wohl etwa einen halben Liter dieser mini Schnäppse, etwa 10 smirnoff-artige Mixgetränke und einen Whisky. Genial für einen langen Nachmittag. Ok, den Whisky haben wir uns aufgespaart, den hab ich immer noch. Aber seine Stunde kommt bestimmt auch noch.
Am Abend gingen wir, treu dem Motto "back to the roots" , wieder in unsre zuerst gefundene Kneipe zu gehen. Da wars billig und genug waren wir sowieso. Ich beschloss nun, ein Wettsaufen mit einem 3 Jahre jüngeren und ca. 10Kilo leichteren Mädchen zu machen. Mein Nachteil war nur, ich musste jeweils das 3x trinken. Nach einer (bzw. für mich jeweils 3) Runde Wodka, Grüne Wiese, Pils, Baileys und Ouzo war ich schon ziemlich angetrunken. Also nachhause die restlichen Schnäppse lehren, denn für mich wurde es auch bei den Preisen langsam teuer. Leider ist es mir nicht möglich in genauen Details wieder zu geben, was ich danach noch alles getrunken hab, da ich das meiste vergessen hab.
Naja, dann das war sozusagen der letzte Abend, an dem wir in Weimar saufen waren. Ab jetzt hiess es Meissen. Ich und 2 Kollegen gingen am zweiten Abend (den ersten war auspacken usw. angesagt) in die billigste und versoffenste Kneipe der Stadt. 2€ für 4cl Spiritus - immer noch fair. Also schnell Wodka und Pils getrunken. Allerdings wurde das langweilig. Schnell zum Kellner und gefragt, was er denn am liebsten trinke. Und Tja, auf diese weise fand ich raus, dass Kümmerlinge ganz fein schmecken. Aber einer war zu wenig, also mussten 4 her. Leider ist es mir nicht möglich in genauen Details wieder zu geben, was ich danach noch alles getrunken hab, da ich das meiste vergessen hab.
Am Freitag dann wieder. Gingen wir in eine neue Kneipe uns besaufen. Mit einigen Joints die wir zuvor geraucht hatten, und einem grossen Pils, einigen Wodkas, einer Bloody Mary, einer grünen Wiese (oder sowas inner art) machten sich ich und mein Kollege auf einen Heimweg. Ich weiss nur noch, dass ich kurz vor der Elbe nach der Elbe und kurz vor dem Hauptbahnhof nach dem Hauptbahnhof gefragt habe. Und, dass ich elend lange nach dem Heimweg gesucht habe, dann doch ein Taxi nam.
Leider ist es mir nicht möglich in genauen Details wieder zu geben, was ich danach noch alles getan hab, da ich das meiste vergessen hab.
Samstag war dann etwa das gleiche, ausser dass die grüne Wiese durch einen White Russian ersetzt wurde und ich zum Glück eine Führerin nach Hause hatte.
Es war nun Sonntag und zum ersten mal seit langer Zeit, hatte ich keinen Bock mehr zum Saufen. Was sich bis zum ende der Reise auch hinzog. Was auch der Grund ist, wieso ich hier langsam ans Ende dieses Berichtest komme.
Das Problem war nur, trotz der billigen Preise, hab ich insgesamt wohl etwa 100€ versoffen und an einigen Tagen nix anderes als Bier und Stärkeres getrunken. Mein Fazit ist jedoch, Saufen in D ist preiswerter und darum auch lustiger als in der Schweiz.
In diesem Sinne
MfG El-Diablo