Gipsel
2003-04-24, 20:07:29
Momentan geistern hier und anderswo allerlei Theorien über die Generierung der verschiedenen Takte beim Opteron durch die Welt. Dabei geben Ace's Hardware (und die Datenblätter von AMD) ziemlich genau Auskunft über die Methode.
Hier also das wichtigste nochmal zusammengefaßt:
Der grundlegende Takt sind die auch hier in den News erwähnten 200MHz Systemtakt. Der Prozessortakt ergibt sich aus dem Systemtakt und einem bei den getesteten Modellen im BIOS einstellbaren ganzzahligen Multiplikator.
Der integrierte Speichercontroller läuft ja mit vollem Prozessortakt, für eine möglichst effektive Ankopplung des (langsameren) Speichers wird deshalb der Speichertakt mit einem ganzzahligen Teiler (per BIOS programmierbar) aus dem Prozessortakt gewonnen. Der Vorteil ist, daß somit der Speicher synchron zum Prozessor läuft (keine "krummen" Teiler), der Nachteil, daß nicht immer exakt z.B. 166MHz Speichertakt erreichbar sind. Bei den getesteten 1.8GHz Modellen betrug der Teiler im DDR333 Betrieb z.B. 1800/11 = 163,6MHz, bei den 1.4GHz Modellen sogar nur 155,6MHz (Teiler 9).
Es sind aber immer z.B exakt 200MHz (DDR400) Speichertakt möglich, hierzu muß einfach der Teiler den gleichen Wert wie der Multiplikator zur Generierung des Kerntaktes bekommen.
Damit ist es über die Einstellung des Teilers des Speichercontrollers recht einfach möglich, schnelleren Speicher einzusetzen. Ob der Multiplikator für den Kerntakt auch noch in späteren Versionen frei einstellbar sein wird, steht allerdings ein wenig in den Sternen (bezweifle ich ein wenig). Allerdings kann sich ein Prozessor nur sehr schwer dagegen wehren, wenn der Systemtakt geändert wird (z.B. 220 statt 200MHz). Damit wird dann zugleich Prozessor, Speicher (bei jeweils gleichem Multiplikator/Teiler) und auch die Hypertransport-Links (sind auch synchron zum Prozessor/Systemtakt) übertaktet.
Ich hoffe, damit sind die wichtigsten Fragen erstaml geklärt.
Gipsel
Hier also das wichtigste nochmal zusammengefaßt:
Der grundlegende Takt sind die auch hier in den News erwähnten 200MHz Systemtakt. Der Prozessortakt ergibt sich aus dem Systemtakt und einem bei den getesteten Modellen im BIOS einstellbaren ganzzahligen Multiplikator.
Der integrierte Speichercontroller läuft ja mit vollem Prozessortakt, für eine möglichst effektive Ankopplung des (langsameren) Speichers wird deshalb der Speichertakt mit einem ganzzahligen Teiler (per BIOS programmierbar) aus dem Prozessortakt gewonnen. Der Vorteil ist, daß somit der Speicher synchron zum Prozessor läuft (keine "krummen" Teiler), der Nachteil, daß nicht immer exakt z.B. 166MHz Speichertakt erreichbar sind. Bei den getesteten 1.8GHz Modellen betrug der Teiler im DDR333 Betrieb z.B. 1800/11 = 163,6MHz, bei den 1.4GHz Modellen sogar nur 155,6MHz (Teiler 9).
Es sind aber immer z.B exakt 200MHz (DDR400) Speichertakt möglich, hierzu muß einfach der Teiler den gleichen Wert wie der Multiplikator zur Generierung des Kerntaktes bekommen.
Damit ist es über die Einstellung des Teilers des Speichercontrollers recht einfach möglich, schnelleren Speicher einzusetzen. Ob der Multiplikator für den Kerntakt auch noch in späteren Versionen frei einstellbar sein wird, steht allerdings ein wenig in den Sternen (bezweifle ich ein wenig). Allerdings kann sich ein Prozessor nur sehr schwer dagegen wehren, wenn der Systemtakt geändert wird (z.B. 220 statt 200MHz). Damit wird dann zugleich Prozessor, Speicher (bei jeweils gleichem Multiplikator/Teiler) und auch die Hypertransport-Links (sind auch synchron zum Prozessor/Systemtakt) übertaktet.
Ich hoffe, damit sind die wichtigsten Fragen erstaml geklärt.
Gipsel