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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bin am Ende ...


[^^]Aldywan
2003-04-30, 22:54:58
Es handelt sich um folgendes , wenn ich nicht in diese XXXXX Klinik gehe , wird der Psychologe ( 24x Anfragen in der Woche ) , die Behandlung einstellen ( da stimmt doch irgendwas am System nicht !! Wenn ein , laut ihm , hochgradig Selbstmordgefährdeter , nur weil er seinen Willen nicht befolgt , wieder "freigesetzt" wird und nicht "geholfen" bekommt ) !

Auch meine Eltern wollen mich in der Klinik sehen , aber leider hege ich ein tiefes Ressentiment dagegen , schon allein deshalb , weil dort meine Hauptprobleme , wie ( z.B. mangelnde soziale Kontakte , Schlafstörung , Kopfschmerzen ) keine Beachtung finden werden ...

Meine Alternativen :

1.) Selbstmord

2.) Klinik

3.) Schule für Kranke -> wird , aber ohne Hilfe des Psychologen nicht funktionieren

4.) normale Schule , die mich seit 8 Wochen schon nicht mehr gesehen hat



Wäre für eine Antwort dankbar .....( Neuer Psychologe ? )


Danke

Ciao

Amarok
2003-04-30, 23:04:20
Hi [^^]Aldywan!

Wie und wann hat eigentlich das Ganze bei dir begonnen?

ich weiß zwar nciht was du und dein Psychologe miteinander in den Sitzungen besprochen habt und wie die Gespräche verlaufen sind, aber manchesmal gibt es einen Punkt wo ein Einzelner (Psychologe) nicht mehr weiter weiß ud die Behandlung in einer Klinik empfiehlt. ich denek, dass soetwas nichts mit "fallenlassen" zu tun hat.

Warte auf deine Antwort...

Das gute A
2003-04-30, 23:10:02
Muss mich Amarok da anschließen.

Allerdings kann es gut sein, dass der Psychologe bei dem Du bist nicht den richtigen "Draht" zu Dir hat. Ich würde Dir eventuell raten einen anderen Psych. aufzusuchen.

Übrigens: Mit "Fallenlassen" hat das wirklich nichts zu tun denke ich, sondern das ist ein recht normaler Vorgang dass man in eine Klinik überweisen möchte.

Ich pers. litt auch mal an schweren Depressionen, war kurz vorm Selbstmord, hab mich aber dann selbst an den eigenen Haaren aus diesem Sumpf befreit - Heute bin ich glücklich darüber und mir geht es mehr als gut!

Nicht aufgeben und vielleich den Psychol. wechseln, es gibt auch da "solche und solche", you know...

Grüße

Fullover
2003-04-30, 23:14:42
Originally posted by [^^]Aldywan
Es handelt sich um folgendes , wenn ich nicht in diese XXXXX Klinik gehe , wird der Psychologe ( 24x Anfragen in der Woche ) , die Behandlung einstellen ( da stimmt doch irgendwas am System nicht !! Wenn ein , laut ihm , hochgradig Selbstmordgefährdeter , nur weil er seinen Willen nicht befolgt , wieder "freigesetzt" wird und nicht "geholfen" bekommt ) !

Auch meine Eltern wollen mich in der Klinik sehen , aber leider hege ich ein tiefes Ressentiment dagegen , schon allein deshalb , weil dort meine Hauptprobleme , wie ( z.B. mangelnde soziale Kontakte , Schlafstörung , Kopfschmerzen ) keine Beachtung finden werden ...

Meine Alternativen :

1.) Selbstmord

2.) Klinik

3.) Schule für Kranke -> wird , aber ohne Hilfe des Psychologen nicht funktionieren

4.) normale Schule , die mich seit 8 Wochen schon nicht mehr gesehen hat



Wäre für eine Antwort dankbar .....( Neuer Psychologe ? )


Danke

Ciao was ist eigentlich passiert?
Wenn du ernsthafte Probleme hast und du selber nicht mehr weiter weißt, dann nimm die klinik. wenn du selber denkst, du könntest es schaffen, dann nimm Nummer 4.
Aber Nummer 2 würde ich auf jeden Fall ausschlißen. Das Forum braucht dich! :)

MfG, Fullover

[^^]Aldywan
2003-04-30, 23:15:12
Originally posted by Amarok
Hi [^^]Aldywan!

Wie und wann hat eigentlich das Ganze bei dir begonnen?

ich weiß zwar nciht was du und dein Psychologe miteinander in den Sitzungen besprochen habt und wie die Gespräche verlaufen sind, aber manchesmal gibt es einen Punkt wo ein Einzelner (Psychologe) nicht mehr weiter weiß ud die Behandlung in einer Klinik empfiehlt. ich denek, dass soetwas nichts mit "fallenlassen" zu tun hat.

Warte auf deine Antwort...


In der 4-5 . Klasse die Kopfschmerzen , wahrscheinlich durch die "freundliche " Zuneigung meiner Klassenkameraden ( So weit , dass ich Angst hatte zur Schule zu gehen , aber immer ging -> habe mich meist Versteckt ) , dass ganze ging bis zur 10. Klasse ( ab da wurden die Methoden subtiler bzw. das Verhalten der Menschen mir gegenüber "neutraler" ) .

Das Problem daran ist nur , dass ich bis heute noch keine Feunde habe , wenn es hoch kommt 5 x im Jahr abends "zusammen" weg bin ; ich mich , auf Grund von zu langen Fehlzeiten , nicht mehr zurück in die Schule begeben kann ; ich keine Freundin hatte/habe ; ich morgens , auch wenn 3x Wecker klingeln würden , weiterschlafen würde ; mirgräneartige Kopfschmerzen , Selbstmordgedanken ; usw.

[^^]Aldywan
2003-04-30, 23:19:32
Achja , wenn es interessiert , der kann sich auch mal diesen Thread ("ganz") anschauen .....(meine Probleme usw.)

: http://www.cncforen.de/showthread.php?threadid=30035

Amarok
2003-04-30, 23:26:30
Kann mich im Gegenzug auch nur dem guten A. anschließen: Den richtigen Psychologen zu finden ist oft nicht leicht, vor allem weil man oft dann von einem oft auf den anderen schließt ("sind eh alle gleich").
VErsuche es wirklich einmal mit einem anderen. Sollte es mit ihm (oder ihr) auch nicht klappen, dann kannst du immer noch in die Klinik.

ernesto.che
2003-04-30, 23:30:09
Hallo [^^]Aldywan,

also ich habe mal in einer psychsomatischen Klinik gearbeitet, was du erwähnst(mangelnde soziale Kontakte , Schlafstörung , Kopfschmerzen) klingt mir nach Psychosomatik.
Ich kann nur aus der Sicht des Klinikpersonals sprechen, in der es viele Fälle mit körperlichen Beeinträchtigung(Schlafstörung , Kopfschmerzen) gibt: Sehr viele Therapien finden dort in einer Gruppe statt, Patienten haben dort die gleichen Krankheitsbilder wie du es hast. Dennoch wird individuell auf jeden in Einzelsitzungen eingegangen.
Problem an der Sache ist aber, dass du dich gegen eine Klinik sträubst, vermutlich das klischeehafte Denken der Mitmenschen: Jetzt ist er bekloppt und sitzt in der Gummizelle.
Nun weiß ich nicht, wie akut deine suzidale Tendenz momentan ist, in psychosomatischen Kliniken werden meist keine akuten Fälle aufgenommen. In einer "echten und vollwertigen" Psychiatrie zwar schon, dafür werden aber deine individuellen Bedürfnisse weniger beachtet.

Dein Psychologe scheint mit sich als behandelnder Arzt bei dir nur noch geringe Erfolgsschancen zu sehen. Auch hält er wegen der, möglicherweise auch benötigten, intensiveren und konzentrierteren Behandlung bessere Heilungschancen in einer Klinik für möglich.
Es setzt dich damit aber schon unter Druck, dennoch finde ich sein Verhalten sehr verantwortungsvoll und es zeigt nur, dass er dir helfen will.

Wenn du dich nicht für die Klinik entscheidest, könnte ein anderer Psychologe eine gute Entscheidung sein.

person in the mirror
2003-05-01, 00:48:01
Originally posted by ernesto.che
Problem an der Sache ist aber, dass du dich gegen eine Klinik sträubst, vermutlich das klischeehafte Denken der Mitmenschen: Jetzt ist er bekloppt und sitzt in der Gummizelle.
Da er ja geschrieben hat, er habe keine Freunde, könnte ihm das auch herzlich egal sein. Also ich personlich würde auf die Leute scheißen, die dich gleich als "hoffnungslosen Fall", Verrückten oder was weiß ich abstempeln.
Versuch erst mal, wie andere schon gesagt haben, nen anderen Psychologen.
Ich wünsche dir alles Gute!

Unregistered
2003-05-01, 04:44:54
Hallo,

deine Situation kommt mir sehr bekannt vor. Ich habe genau das selbe durchlebt bzw. durchlebe es momentan wieder (Dystonie, ADHS, Soziale Phobie).

Ich habe mich die letzten Monate intensiv um einen Therapieplatz bemüht, meine traurige Geschichte schon mindestens +30 Leuten erzählt ... auch wenn mir klar ist das man nur Hilfe zur Selbsthilfe angeboten bekommen kann, so bin ich doch leider noch nichteinmal auf das gestoßen.

Mittlerweile verlasse ich die Wohnung seit mehreren Monaten nur noch in absoluten Außnahmefällen, Freunde sind mir kaum geblieben und der Therapieplatz ist noch nicht einmal ansatzweise in greifbare Nähe gerückt. Eigentlich kann ich mein Leben gleich beenden. Macht eh keinen Sinn mehr ... das Leben zieht an mir vorbei und was ich auch versuche ich kann es nicht ändern. Wenn für meine Familie damit keine Schande verbunden wäre hätte sich die Frage schon längst erledigt aber so ...

Ich habe über einen bekannten den Kontakt zum ZI in Mannheim aufgenommen ( Zentrales Institut für seelische Gesundheit) und war dort zu einem Vorgespräch ... aber wieder nur das selbe. Fragebögen ausfüllen, ... Gespräch, ... Mut zugesprochen bekommen ... Termin von der Assistentin --> die meinte zu mir ich soll mich doch Ende August wieder melden, momentan Patientenstopp -> toll

Da ich momentan ohne jeglich Motivation gerade so dahinvegetiere frage ich mich wie ich das bis dahinn schaffen soll - und das was dabei dann rauskommen würde wäre auch nur ein weiteres Vorgespräch... meine Schulische Laufbahn geht den Bach runter, ich hab kein Geld, Streit mit den Eltern, Gesellschaftlich nicht annerkannt da keine vorzeigbare Leistung :( Dazu bin ich jetzt fast 20 und hab noch keinen Führerschein :(((((

Das gute A
2003-05-01, 09:22:51
Leute das kanns nicht sein.

"Ich bin am Ende, was habe ich hier für eine Daseinsberechtigung, ich kann nix, werde nix, bin nix, etc..." - völliger Unsinn!

Ich habe nach meinem Abi bzw. schon in der Phase gut 3 Jahre lang die größte Schei*e meines Lebens mitgemacht, bin durch die Hölle gegangen, habe auch eine soziale Phobie entwickelt, ging kaum mehr aus dem Haus, allein der Gang in den Supermarkt zum kurzen Einkauf wurde zur Qual. Nichts ging mehr, nur noch an einer Hand abzählbare Freunde blieben mir, was sollte ich groß machen?? Verstanden wurde ich ja doch nicht von den anderen, auch wenn jeder natürlich nach aussen hin Verständnis zeigen wollte - wir kennen das ja.

Irgendwann aber habe ich mir gesagt dass ich es satt habe der Arsch zu sein. Ich weiß dass das nicht einfach ist sich aufzurappeln, aber ich habe mir damals gesagt: Jetzt oder nie! Und dann bin ich rausgegangen - so simpel wie es klingt war es natürlich nicht - hab neue Freunde gefunden und alte wiedergewonnen und Stück für Stück ein sinnvolles Leben aufgebaut.

Ich habe versucht einfach zu leben, nicht mehr und nicht weniger.
Ich habe versucht, ich selbst zu sein.
Ich habe versucht, meine Vergangenheit hinter mir zu lassen und nach vorne zu blicken.

Und wisst ihr was? ES GEHT! Heute, 2 Jahre danach (bis vor 2 Jahren gings mir so dreckig, bin jetzt 26 Jahre alt/jung), geht es mir hervorragend. Ich studiere (mehr schlecht als recht, aber egal :D ), habe eine super-liebevolle und phantastische Freundin, verstehe mich mit meinen Eltern wieder klasse und ich LEBE einfach!

Der Weg ist steinig, aber jeder kann das schaffen - und kommt mir nicht wieder mit diesem Argument, dass ihr es zu nix bringen könnt. Das ist nicth richtig, ich weiß wovon ich da rede.

Geht raus, kommt aus eurem Ar***, das Leben ist zu schade und zu einmalig um es einfach wegzuwerfen. Macht euch das bewußt. Und wenn ihr verdammt nochmal in die Klinik oder zum Psychologen rennt: GEHT HIN und lasst euch im Extremfall dort helfen, dazu müsst ihr aber BEREIT sein und es nicht machen, weil "es so erwartet wird". Dann - und nur dann - werdet ihr Erfolg haben!

Ich wünsche Euch viel Kraft, ihr schafft das!
Das gute A

outlaw_wolf
2003-05-01, 09:38:06
Originally posted by Das_gute_A
Muss mich Amarok da anschließen.

Allerdings kann es gut sein, dass der Psychologe bei dem Du bist nicht den richtigen "Draht" zu Dir hat. Ich würde Dir eventuell raten einen anderen Psych. aufzusuchen.

Übrigens: Mit "Fallenlassen" hat das wirklich nichts zu tun denke ich, sondern das ist ein recht normaler Vorgang dass man in eine Klinik überweisen möchte.

Ich pers. litt auch mal an schweren Depressionen, war kurz vorm Selbstmord, hab mich aber dann selbst an den eigenen Haaren aus diesem Sumpf befreit - Heute bin ich glücklich darüber und mir geht es mehr als gut!

Nicht aufgeben und vielleich den Psychol. wechseln, es gibt auch da "solche und solche", you know...

Grüße

Da kann ich mich ebenfalls nur anschließen.
Ich habe knapp acht Jahre Mobbing vom Feinsten hinter mir, weil ich einfach nie dem Gruppenzwang erliegen wollte.
Aber ich hab mich da durchgekämpft, hab andere Leute kennengelernt und Freunde gefunden.
Dabei kann einem kein Psychologe helfen.
Zumindest wüsste ich nicht wie.

Außerdem, verlohren hat man erst, wenn man aufgibt!

Das gute A
2003-05-01, 09:45:19
Originally posted by outlaw_wolf
Außerdem, verlohren hat man erst, wenn man aufgibt!

Richtig. Da fällt mir übrigens ein, dass dieser Spruch damals beim Kumpel auf so nem Poster stand, irgendwie hat der was Wahres:

"Wer aufgibt, gewinnt nie - wer niemals aufgibt, gewinnt". Klingt abgedroschen, aber nehmt diesen Spruch mal ernst und glaubt daran.

Es hilft und es kann ALLES klappen!

Gruß

Unregistered
2003-05-01, 11:06:01
Bin der Unreg von oben,

Wisst Ihr bei mir schaut’s halt so aus:

In guten Phasen könnt ich förmlich Bäume ausreißen und man merkt fast wie der funke von mir auf andere überspringt und man begeisternd wirkt. So ne Art Motivationsguru - jedoch wenn's mir schlechter geht (also mit kurzen Ups die letzten 3 Jahre etwa) will niemand mit mir zu tun haben und man meldet sich nur noch bei mir wenn man als DAU mal wieder nicht mit'm PC klarkommt.

Die Angst vor Menschen sozusagen ist ein riesiges Problem, denn Menschen sind nun mal überall - und letzten Endes ist man ja auch selbst einer, einer der eigentlich recht kommunikationsfreudig ist. Ein ewiger Kampf mit sich selbst.

Ich bin über Mobbing vor einigen Jahren in diese Misere geraten (fehlte dann erst Monate in der Schule bis die mich ausschulten und musste dann zwangsweise auf die Hauptschule) und seitdem ist es einfach nicht mehr das selbe. Man fällt sozusagen immer wieder in die alten Meidungsverhaltensmuster zurück die natürlich nur noch alles schlimmer machen.

Ich hab noch nie aufgegeben, nur der Sinn ist mir solangsam mehr als schleierhaft... seit Jahren quäle ich mich nun mit dem nachholen der mittleren Reife herum und im Grunde ist das pure Zeitverschwendung.

Der Lehrplan legt mehr Wert darauf wie man Zahlen in BWL von A nach B überträgt als das Englisch und Deutsch sowie außerschulische Interessen gefördert werden. Aber warum auch die 16 Jährigen in meiner Klasse sind damit eh schon überfordert. Einen Text ins Englische übersetzen, was für eine Frechheit so nach dem Motto.

Im Endeffekt sitze ich da nur rum und versuche ruhig zu bleiben. Durch die ewige Anspannung und Zittrigkeit werde ich nur noch nervöser und bin letzten Endes nur der bloßen Answesenheit halber im Saal. Konzentration ? - Ein Ding der unmöglichkeit.

Klar das Leben ist nicht einfach hat auch niemand behauptet, aber wenn alles was man tut nur noch eine Quälerrei ist, und man die Dinge die man gerne tun würde begraben kann, was macht das dann noch für einen Sinn ?

Unregistered
2003-05-01, 11:23:01
Originally posted by [^^]Aldywan
Es handelt sich um folgendes , wenn ich nicht in diese XXXXX Klinik gehe , wird der Psychologe ( 24x Anfragen in der Woche ) , die Behandlung einstellen ( da stimmt doch irgendwas am System nicht !! Wenn ein , laut ihm , hochgradig Selbstmordgefährdeter , nur weil er seinen Willen nicht befolgt , wieder "freigesetzt" wird und nicht "geholfen" bekommt ) !

Auch meine Eltern wollen mich in der Klinik sehen , aber leider hege ich ein tiefes Ressentiment dagegen , schon allein deshalb , weil dort meine Hauptprobleme , wie ( z.B. mangelnde soziale Kontakte , Schlafstörung , Kopfschmerzen ) keine Beachtung finden werden ...

Meine Alternativen :

1.) Selbstmord

2.) Klinik

3.) Schule für Kranke -> wird , aber ohne Hilfe des Psychologen nicht funktionieren

4.) normale Schule , die mich seit 8 Wochen schon nicht mehr gesehen hat



Wäre für eine Antwort dankbar .....( Neuer Psychologe ? )


Danke

Ciao


Hallo noch mal ich der Unreg :D

Das mit dem Psychologen ist auch so eine Art dich quasi zu einer Entscheidung zu zwingen und zum anderen auch vielleicht eine Versicherungssache.

Wegen der Klinik,
sei da mal nicht zu voreilig mit einer Abwertung.

Ich war mal 4 Monate in einer als es mir wirklich mies ging, und obwohl ich mir nicht gerne was von Neunmalklugen psychologisch-wertvollen Möchtegerns sagen lasse ging es mir danach prächtig.

Du wirst halt quasi in einen geregelten, (=durchgeplanten) Tagesablauf reingezwängt (Beschäftigungstherapie, Gruppenstunden, Sportliche Betätigung, Progressive Relaxation usw.) an den du dich irgendwann wieder gewöhnen wirst.

Der Arschtritt in die richtige Richtung.

3. vergisses, unser normales Schulsystem ist schon so für'n Hasen, da würdest du dich quasi selbst weiter ins Abseits befördern. Ich hatte diese Gedanken auch kurz vor meinem Klinkaufenthalt.


4. würde ich jetzt ersteinmal außer acht lassen. Was bringt es dir wenn du, wie ich es mir nun aus eigener Erfahrung vorstelle dort sitzt und dich abquälst, zuhause total ko bist, Streit mit den Eltern bekommst und im Endeffekt wegen der Schule morgens immer total down bist ?

pubi
2003-05-01, 11:28:34
Originally posted by [^^]Aldywan
Es handelt sich um folgendes , wenn ich nicht in diese XXXXX Klinik gehe , wird der Psychologe ( 24x Anfragen in der Woche ) , die Behandlung einstellen ( da stimmt doch irgendwas am System nicht !! Wenn ein , laut ihm , hochgradig Selbstmordgefährdeter , nur weil er seinen Willen nicht befolgt , wieder "freigesetzt" wird und nicht "geholfen" bekommt ) !

Auch meine Eltern wollen mich in der Klinik sehen , aber leider hege ich ein tiefes Ressentiment dagegen , schon allein deshalb , weil dort meine Hauptprobleme , wie ( z.B. mangelnde soziale Kontakte , Schlafstörung , Kopfschmerzen ) keine Beachtung finden werden ...

Meine Alternativen :

1.) Selbstmord

2.) Klinik

3.) Schule für Kranke -> wird , aber ohne Hilfe des Psychologen nicht funktionieren

4.) normale Schule , die mich seit 8 Wochen schon nicht mehr gesehen hat



Wäre für eine Antwort dankbar .....( Neuer Psychologe ? )


Danke

Ciao
Aldywan, mir gings auch mal richtig beschissen. Was mir hilft, ist eine absolute "Mir egal" Haltung. Lass dir ne dicke Haut wachsen wenns geht, lass einfach alles abprallen, DU entscheidest ueber dein Leben, niemand sonst. Und denk dran: Irgendwann gehts immer bergauf, man muss da einfach durch, was dich nich umbringt macht dich hart ;)
Ich wuensche dir echt alles Gute und hoffe dass du heil da durchkommst. Lass dich nich runterkriegen!

Unregistered
2003-05-01, 11:30:53
Zu 1.

Das bringt meiner Meinung nach Schande über die Familie und wenn du Gläubig bist dann ist das eh keine Alternative (so von wegen Selbstmörder kommen nicht in den Himmel - wer will das schon testen *lol).

pubi
2003-05-01, 11:46:43
Originally posted by Unregistered
Zu 1.

Das bringt meiner Meinung nach Schande über die Familie und wenn du Gläubig bist dann ist das eh keine Alternative (so von wegen Selbstmörder kommen nicht in den Himmel - wer will das schon testen *lol).
Ja, Selbstmord ist keine Loesung, hab ich mir auch irgendwann so ueberlegt.

Nochmal: Aldywan, halt einfach durch, es lohnt sich

Unregistered
2003-05-01, 12:02:58
Und ich net oder wie ? *g* Ach wat solls

pubi
2003-05-01, 12:07:33
Originally posted by Unregistered
Und ich net oder wie ? *g* Ach wat solls
Du scheinst nicht so verzweifelt zu sein ;)

[^^]Aldywan
2003-05-01, 13:41:14
Danke , erstmal .....


Um es mal auf einen Punkt zu bringen :

Wahrscheinlich wird morgen der Psychologe , der ja für die stationäre Behandlung sprach ( mir , aber 2. Lösungen anbot ) , sich so sehr ""beleidigt" fühlen , dass er die Behandlung einstellt (->dadurch werde ich wahrscheinlich in der Schule für Kranke nicht genommen ) .....


Was soll ich tuen ?
Nochmals zu einem Psychologen /oder mehreren gehen und ihnen meine Probleme erzählen ; mit der "Normalen" Schule wird es wahrscheinlich nichts ( würde wahrscheinlich auch , auf Grund der großen Lücken , nicht klappen ) und das ich hier dahinveggetiere , bringt auch nichts ...

btw. Meine Eltern meinen natürlich , dass eine Hauptursache mein "dunkles" Zimmer und der Pc , sei ......:/


Shit ...können vielleicht noch ein paar Meinung kommen .....

Den irgendwie , weiß ich wirklich nicht mehr weiter ...:(


Danke , aber schonmal an Alle ....

ernesto.che
2003-05-01, 13:48:35
Nun ja, ein dunkles Zimmer fördert sicherlich nicht in jedem Fall eine positive Grundeinstellung.

Cadmus
2003-05-01, 13:51:17
Originally posted by pubi

Aldywan, mir gings auch mal richtig beschissen. Was mir hilft, ist eine absolute "Mir egal" Haltung. Lass dir ne dicke Haut wachsen wenns geht, lass einfach alles abprallen, DU entscheidest ueber dein Leben, niemand sonst. Und denk dran: Irgendwann gehts immer bergauf, man muss da einfach durch, was dich nich umbringt macht dich hart ;)
Ich wuensche dir echt alles Gute und hoffe dass du heil da durchkommst. Lass dich nich runterkriegen!
Genau, so mache ich das auch. Du, und nur du, entscheidest über dein leben. Lass dir von niemanden etwas aufzwingen, wenn du etwas nicht willst sollte dich keiner dafür ausgrenzen. Ich habe auch manchmal depressive Phasen. Dann wünsche ich mir immer, woanders zu sein. In einer anderen Welt, weit weg von Arbeit, Familie und Sorgen. Aber solange es Filme und PC-Spiele gibt, kann ich diesen Wunsch wann ich will ausleben.

Unregistered
2003-05-01, 14:07:24
Ich muss sagen Selbstmord ist KEINE Lösung ! So einfach kannst du es der Welt nicht machen !

Also streiche bitte diesen Punkt aus deiner Liste.

ZilD
2003-05-01, 14:16:35
geh raus
nimm am sozialen system teil
mach sport
vielleicht sogar musik ?
such dir ne nette freundin
etc.

und leb einfach nur.

im prinzip doch eigentlich ganz einfach oder ?:)

Byteschlumpf
2003-05-01, 14:31:01
Sonnenlicht ist äußerst wirksam gegen Depressionen!
Tue doch einfach so, als wenn Du ein großer Star wärst und mache Dich ganz schick zurecht - gehe auf die Straße und in Geschäfte und teste, wie Leute und vor allem "Mädels" auf Dich reagieren!

Ich ebenfalls sehr häufig deprimiert, wobei ich festgestellt habe, dass ICH selber schuld an meiner eigegen Misere bin - ich halte mich für ein "häßliches Entlein", wobei die Mädels mich richtig nett finden, wenn ich in der Öffentlichkeit zeige -> lege die Scheuklappen ab!

Musikhören ist ebenfalls ein gutes Mittel, ebenso das Angucken hübscher Mädels (ob angezogen oder nicht), um Glückshormone in großer Zahl bilden zu können.


Ich hocke großteils in meinem (sonnendurchflutetem) Dachzimmer vor meinem PC und verbringe viel Zeit im Internet.
Leider habe ich auch nicht viele Freude, da sich nach der Schulzeit unsere Wege getrennt haben, weshalb mir nur noch ein einizger geblieben ist.


In der Schule wurde ich auch ständig von anderen gehänselt und habe daher auch kein richtiges Selbstbewustsein entwickeln können.


Es ist wirklich sehr schwer, aus seiner alten Rolle auszubrechen, aber versuche es dennoch.
Endecke die schönen Seiten des Lebens und zeige allen, dass DU es bist und Dir KEINER was kann!!! ;)

Die Welt dreht sich NUR um Dich und alle sind nur für Dich da - es geschieht nur das was DU auch willst!

Rangy
2003-05-01, 14:31:01
Originally posted by ZilD
geh raus
nimm am sozialen system teil
mach sport
vielleicht sogar musik ?
such dir ne nette freundin
etc.

und leb einfach nur.

im prinzip doch eigentlich ganz einfach oder ?:)
Naja, so ganz einfach ist das nicht. Aer ich denke ZilD hat auf jeden Fall Recht. Du solltest verschen Sport zu treiben oder Musik zu machen, so was wie Gitarre oder Klavier, ich weiß ja nicht, was du magst. So kommst du auf andere Gedanken. Selbstmord ist keine Lösung. Ich bin mir sicher, in ein paar Jahren wird es dir wieder besser gehen und du bist froh noch hier zu sein. Gib nicht auf. Such dir am besten noch einen anderen Psychater, das wäre mein Vorschlag.

Exxtreme
2003-05-01, 17:25:46
Originally posted by outlaw_wolf
Da kann ich mich ebenfalls nur anschließen.
Ich habe knapp acht Jahre Mobbing vom Feinsten hinter mir, weil ich einfach nie dem Gruppenzwang erliegen wollte.
Aber ich hab mich da durchgekämpft, hab andere Leute kennengelernt und Freunde gefunden.
Dabei kann einem kein Psychologe helfen.
Zumindest wüsste ich nicht wie.

Außerdem, verlohren hat man erst, wenn man aufgibt!
War bei mir genauso. Auch ich war kein Mitläufer und Gruppenzwang ist mir auch ziemlich fremd. Das habe ich aber zu spüren bekommen. Aber dadurch habe ich eine dicke Haut bekommen und irgendwelche Mobbingversuche und Sticheleien prallen einfach an mir ab. Mich bringt so schnell niemand aus der Ruhe.

Amarok
2003-05-01, 20:33:15
Wenn du nicht unbedingt in die klinik willst würde ich es bei einem anderen Psychologen versuchen.

Und mach mehr Licht in deinem Zimmer: Wirst sehen, es wird dir besser gehen.

outlaw_wolf
2003-05-01, 21:09:53
Originally posted by Exxtreme

War bei mir genauso. Auch ich war kein Mitläufer und Gruppenzwang ist mir auch ziemlich fremd. Das habe ich aber zu spüren bekommen. Aber dadurch habe ich eine dicke Haut bekommen und irgendwelche Mobbingversuche und Sticheleien prallen einfach an mir ab. Mich bringt so schnell niemand aus der Ruhe.

Wenn man sowas hinter sich hat, weiß man irgendwann, dass einem niemand mehr dumm kommen kann. Das macht sehr selbssicher. Das merken auch die anderen und lassen einen gleich in ruhe.

Supa
2003-05-01, 22:03:42
Originally posted by Byteschlumpf

In der Schule wurde ich auch ständig von anderen gehänselt und habe daher auch kein richtiges Selbstbewustsein entwickeln können.


Es ist wirklich sehr schwer, aus seiner alten Rolle auszubrechen, aber versuche es dennoch.
Endecke die schönen Seiten des Lebens und zeige allen, dass DU es bist und Dir KEINER was kann!!! ;)

Die Welt dreht sich NUR um Dich und alle sind nur für Dich da - es geschieht nur das was DU auch willst!

Wenn ich mir das durch lese, dann muß ich sagen dass ich ziemlich viel glück hatte, bei mir fing das so in der 3. klasse an, hatte damlas nur wenns hoch kam 2 freunde, wurde auch immer gehänselt, sah viel fern, ungefähr meine gesammte freizeit. Dann aufem Gym kam ich wieder in eine klasse voller (damals) Spacken, wurde weiter gehänselt. wobei jetzt im nachhinein habe ich fest gestellt , das das nur von ein paar kam und die anderen mitläufer waren.... Doch diese "ärsche" verließnen nach und nach die Schule (Gottsei dank).Zu der Zeit hatte ich einen Freund, dem entsprechend war ich ein außen seiter... Habe mir auch eine Dicke haut angeschafft, "alles prallte von mir ab, ich bracuh die anderen nicht" (so dachte ich damals). Doch ich fraß den frußt und den Stress in mich hinein, wog zum schluss 120kg....
Dann kam die Wende, in der 9 klasse waren wir in unserer Stufe so wenige, das die Kalssen neu eingeteilt wurde, ich kam in eine neue Klasse mit meinem Freund.

In dieser klasse kannte mich niemand, keine Vorurteile oder ähnliches, fand nach und nach neue freunde, auch wenns schwer war. So langsamm gings berg auf.
Dann kam die erste liebe...was liebe bewirken kann, ich nahm 40kg ab, habe jetzt normal gewicht :)... Doch als diese mir einen Korb gab (ich sei zwar ein netter Kumpel, aber mehr auch nicht), war ich dermaßen depressiv, dachte über selbst mord nach. Der ganze frußt den ich in mich hinein gefressen habe über die jahre, kam auf einemal hoch, ich habe mich selbst gehasst...

Aber meine Familie hielt mich fest, und auch mein Freund den ich miltlerweile seit 12 JAhren kenne gab mir das gefühl von sicherheit. Ich bin zwar bis heute über Sie nicht komplett drüber weg, aber das leben geht weiter, bin jetzt mit einer wunderbaren Freundin seit einem Monat zusammen ;D Habe mitlerweile einen reltaiv großen freundes Kreis. ;D

Das einzigste positive was aus meiner Kindheit übergeblieben ist, dass mich heut zutage ncihts mehr aus der ruhe bringen kann, wenn mir einer blöd kommt... na und? soll er doch, der verschwindet genauso schnell wie er gekommen ist....

@Aldywan: Hey versuch irgend wie neue Kontakte zu knüpfen, mach sport in einem Verein, gib dich so wie du bist, du wirst mit sicherheit neue freunde finde, ich weiß hört sich kacke an, auch ich habe noch probleme neue Kontakte zu knüpfen, aber irgend wann respektieren dich die anderen. Ich hoffe du findest eine wende in deinem Leben so wie ich...

Unregistered
2003-05-04, 11:55:05
Die Beteiligung hier im Thread zeigt genau das, was du dir auch schon denken kannst, nämlich das du außer dem lapidaren "da muss man durch, das Leben ist nicht einfach" usw., von beruflich nicht darauf spezialisierten, keine Hilfe angeboten bekommen wirst (und auch das ist fraglich, wenn man sich wie ich, seine Probleme nicht unbedingt gleich im ersten Smalltalk anmerken lassen will).

Sogar von Leuten mit ähnlichen Problemen ist im Endeffekt keine Hilfe zu erwarten, da die des öfteren totale Egoisten (geworden) sind um sich "selbst zu schützen" (Fell wachsen lassen).

Wenn du fragen hast, zu Medikamenten (wird in Therapien oftmals als mittelfristige Starthilfe genutzt) oder ähnlichem hast, melde dich hier im Forum.

p.s: Wäre nett wenn auch mal jemand auf meine Posts eingeht oder ist euch das zu starker Tobak ? Hier kann man schließlich auch unangemeldet posten ...

Auf der ersten Seite meinte wer ich scheine nicht so verzeifelt ... tja, der Schein trügt, außer meinem Stolz und meinem Humor ist mir nichts geblieben, seht es mir nach wenn ich nicht gleich wimmernd auf dem Boden krieche.

Unregistered
2003-05-06, 22:05:42
Lieber Unregistered,

um ehrlich zu sein bin ich mir nicht sicher was du erwartest.
Auf der einen Seite sagst du selbst, dass man hier keine professionelle Hilfe bekommen kann, wobei ich dir auch zustimme.
Auf der anderen Seite möchtest du doch das man auf dich eingeht.
Also denke ich doch, dass du dir Hilfe aus diesem Forum versprichst.
Liege ich mit dieser Annahme richtig ?
Ich meine du hast doch eine Perspektive auf diesen Therapieplatz und du sagst selbst, dass dir so eine Therapie schoneinmal etwas gebracht hat, wieso sollte es dieses mal nicht anders sein.
Vielleicht hast du das letze mal nach der Therapie nicht den richtigen Weg eingeschlagen. (?)
Wende dich doch nochmal an deinen Bekannten, der ja gute Beziehungen zu haben scheint, vielleicht kann er dir noch weiterhelfen.
Ich hoffe dir in irgendeiner Weise geholfen zu haben und ich würde mich freuen wenn du hier nochmal Stellung beziehen könntest. :)

cube
2003-05-06, 22:08:30
Entschuldigung, dass ich mich vergessen habe einzuloggen.
Obiger Post ist von mir.