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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Linux und der Verzeichnisbaum


Dunkeltier
2003-05-11, 22:23:16
Gibt es für Linux (genauer gesagt für die Desktops a la KDE und so) nicht ein Programm (ein GUI?), welches mir statt des Verzeichnisbaums einfach nur die Festplatten und Ordner so wie Windows anzeigt? Wäre cool, Linux die Optik & Bedienbarkeit eines Windows verpassen zu können. Nicht das Linux nicht intuitiv genug wäre...nein, nein.

pnp_bigblue
2003-05-12, 01:10:25
Originally posted by Aratlyg
Gibt es für Linux (genauer gesagt für die Desktops a la KDE und so) nicht ein Programm (ein GUI?), welches mir statt des Verzeichnisbaums einfach nur die Festplatten und Ordner so wie Windows anzeigt? Wäre cool, Linux die Optik & Bedienbarkeit eines Windows verpassen zu können. Nicht das Linux nicht intuitiv genug wäre...nein, nein.
Falls du damit einen graphischen Filemanager meinst:
Ja, z. B. Konqueror bei KDE oder Nautilus bei GNOME

Es gibt aber keine Möglichkeit, den Verzeichnisbaum wie in Windows (Laufwerksbuchstaben) darzustellen.

Dunkeltier
2003-05-12, 01:20:09
Originally posted by pnp_bigblue

Falls du damit einen graphischen Filemanager meinst:
Ja, z. B. Konqueror bei KDE oder Nautilus bei GNOME

Es gibt aber keine Möglichkeit, den Verzeichnisbaum wie in Windows (Laufwerksbuchstaben) darzustellen.

KDE und Gnome meinte ich nicht, es ging mir um die Darstellung. Hat Lindows nicht Laufwerksbuchstaben?

ActionNews
2003-05-12, 06:18:03
Laufwerksbuchstaben unter Windows sind eigentlich auch nur abkürzungen für sowas hier: "multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)"! Ich finde Linux da besser. Ich kann die Laufwerke einbinden wo und wie ich will (Kann z.b. nur eine Partition für Spiele machen und unter /usr/local/games mounten. So habe ich immernoch ein völlig Logischen Aufbau. Außerdem kann ich den Laufwerken auch aussagekräftige Namen geben wie /windows oder /cdrom oder /floppy !

Naja es ist wohl aber Geschmacksache. So ein Tool könnte man sicher programmieren. Man müsste eigentlich nur die Verzeichnisnamen für root ("/") CD-Rom usw... einlesen und als C: D: A: usw... darstellen keine Ahnung ob es sowas gibt. Viellleicht wirst du auf www.freshmeat.net fündig. Allerdings halte ich das für überflüssig!

EDIT: Typos...ist ja peinlich :D!

CU ActionNews

Exxtreme
2003-05-12, 10:18:11
Originally posted by Aratlyg
Gibt es für Linux (genauer gesagt für die Desktops a la KDE und so) nicht ein Programm (ein GUI?), welches mir statt des Verzeichnisbaums einfach nur die Festplatten und Ordner so wie Windows anzeigt? Wäre cool, Linux die Optik & Bedienbarkeit eines Windows verpassen zu können. Nicht das Linux nicht intuitiv genug wäre...nein, nein.
Also AFAIK gibt es keine Möglichkeit Linux Laufwerksbuchstaben zu verpassen. Man kann sich behelfen indem man den Mountpoints so gestaltet und benennt, daß es ähnlich ist z.B. /mnt/LW_C. Und KDE unterstützt AFAIK ein Windows-like-Theme. Es müsste "Redmond" oder so heissen.

Matrix316
2003-05-12, 12:39:10
Ich mounte die Festplatten immer in /home/name/windws/x wobei x für das Laufwerk steht.

Wobei mir die Windows aufteilung doch besser gefällt, weil es irgendwie einleuchtender ist.

OBWOHL c: für multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1) steht, das ist aber auch afaik nur unter xp und 2000 so. Wobei ein normalsterblicher eh nie mit der Bezeichnung in Kontakt kommen sollte.

Dafür hab ich halt eine große Festplatte, die ich in kleinere "Platten" quasi aufteilen kann. Und in diesen "Platten" kann ich Verzeichnisse erstellen in denen ich Daten und Programme installiere und lagere.

Unter Linux ist man vielleicht Flexibler mit der Aufteilung der Festplatte. Aber es ist IMO nicht so schlüssig, da praktisch jedes Verzeichnis und Unterverzeichnis eine Partition oder gar Festplatte sein kann, so dass man sehr leicht den Überblick verlieren kann wo was wie in echt überhaupt drauf ist, denn Partitionen gibts ja immer noch, selbst wenn diese normale Namen haben. Außerdem muss man sich immer wieder an die Reihenfolge der Partitionen erinnern, denn das manuelle mounten geht nicht automatisch, sprich man sollte schon wissen was /dev/hda5 ist oder so. ;) Und je mehr Platten und Laufwerke, desto größer wird das Kuddelmuddel. Wobei das Problem nicht an Linux sondern eher an Unix liegt. ;)

Wie ist das eigentlich bei MacOSX? Gibts dort auch home, etc, usr etc.? Oder ist es etwas übersichtlicher?

ActionNews
2003-05-12, 18:31:12
Hmm keine Ahnung wie das Bei MacOSX ist, aber da das auf Unix basiert.....

CU ActionNews

Ganon
2003-05-12, 20:17:31
Wenn ihr noch rund eine Woche wartet sag ich euch wie das bei MAC OSX ist!:)

/etc, /usr usw. gibt es aber! Nur haben die nicht diesselbe Rolle wie unter Linux!