PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : pumpenkontrolle


Pit
2003-05-28, 03:12:06
http://www.watercooling4u.de/phpkit/include.php?path=content/articles.php&contentid=164

was haltet ihr von der Pump-Control RS 1??? soetwas ist doch wichtig oder??

LOCHFRASS
2003-05-28, 05:45:14
Wenn ich meinen PC mal ausschalte, mach ich das mit ner Steckdosenleiste, wo auch die Pumpe dran hängt. Das Mobo ist so eingestellt, dass es sich wieder einschaltet, sobald Strom da ist.

Cyphermaster
2003-05-28, 09:38:03
Man kann sicher sagen, daß es wichtig ist, daß die Pumpe eingeschaltet ist. Allerdings gibt es dazu -wie fast immer im Leben- verschiedene Wege, um das sicherzustellen:

1.: Ein solches Relais wie verlinkt.
2.: Ein TSP-Netzteil der Serien, die einen 230V-Anschluß im PC-Inneren bereitstellen.
3.: Eine schaltbare Steckerleiste bzw. eine automatisch schaltende ("Master-Slave") Steckerleiste. (Nutze ich selber)
4.: Eine Durchflußkontrolle im Wasserkreislauf mit Signalanschluß für's Mainboard.

Meiner Meinung nach ist Methode 3 die preisgünstigste, denn eine Steckerleiste braucht man ohnehin, um PC, Monitor, Drucker, Lautsprecher,... mit Strom zu versorgen. Es entstehen also praktisch keine Zusatzkosten. Methode 2 hingegen hat den Vorteil, daß hier das Pumpenkabel nicht durch das Case geführt werden muß, empfiehlt sich aber wegen der Kosten eher für einen PC-Neukauf. Auch Methode 4 ist wegen dem Einbau nicht ideal für Nachrüstungen, und nicht ganz billig. Methode 1 ist zwar recht elegant, ein überragender Vorteil ergäbe sich aber für mich nicht. Die drei Gründe, die für mich dagegen sprechen können, so eine Lösung zu verwenden, sind, daß

(1) In der überwiegenden Mehrzahl aller Fälle ohnehin ein Lüfter auf dem Radiator sitzt, den man an die Drehzahlüberwachung des Motherboards anschließen kann => Booten möglich + gleichzeitige Drehzahlkontrolle des Radiatorlüfters.

(2) Die Nachlaufautomatik von 8-10sec. ist imho für der Mehrzahl der Systeme sinnlos, da bei abgeschaltetem Prozessor ja auch so gut wie sofort die Wärmequelle entfällt, und die minimalen Restmengen über die Masse der Kühler gut gepuffert sind.
Dazu ein Rechenbeispiel: Angenommen, der Prozessor wäre im Betrieb nur etwa 5°C unterhalb kritischer Temperaturen (60-65°C oder höher, bei Wasserkühlungen wäre sowas extrem verwunderlich!). Um diese CPU jetzt innerhalb der 10sec. Nachlaufzeit des Geräts ohne Pumpe in den kritischen Bereich zu bekommen (=weitere 5°C Erwärmung), müßte dann die ja abgeschaltete CPU bei einem gängigen ~300g-Kupferkühlblock minimal eine kontinuierliche Abwärmeleistung von ~60W über diesen Zeitraum aufrechterhalten! Einzig bei Kühlern, die eine sehr kleine Masse aufweisen, macht so eine Automatik meiner Meinung also wirklich Sinn.

(3) Ist die Pumpe beim Start unbemerkt nicht eingeschaltet, steigt die Temperatur natürlich -langsam- stärker als normal an. Das heißt, nach i.d.R. ein paar Minuten beginnt sich die Temperaturüberwachung des BIOS oder in Windows zu beschweren und fährt bei kritischen Werten im Regelfall auch den PC herunter. Es gibt zwar immer wieder Berichte, daß das nicht immer mit jedem Board 100% zuverlässig klappen würde - aber normalerweise ist man ja beim Booten auch in der Nähe des PC (warum würde man den PC sonst einschalten?); und passiert ein Pumpenausfall während des Betriebs ohne anwesenden User (Nachts per Flatrate P2P-Programme laufen lassen z.B.) und bei einer nicht funktionierenden BIOS-Schutzabschaltung, schützt das oben angeführte System auch nicht, genau wie die Durchflußkontrolle.

Wie oben aufgeführt - bei mir tut's eine billige Steckerleiste mit Ein/Ausschalter für PC + Peripherie. Für einige häufige LAN-Gänger oder Case-Modder mag das natürlich nicht unbedingt das Optimum darstellen; aber genu für diese Fälle gibt's ja dann die Alternativen.

Kurgan
2003-05-28, 10:00:17
*unterschreib* @ sascha

wobei die master-slave-steckdosenleiste (selber hab) das inzwischen nur noch zweitgenialste ist: die eheim mit 12v-anschluss wär noch ne nummer "cooler" ;)

Cyphermaster
2003-05-28, 10:05:54
Mist, die hab ich ja auch glatt vergessen!
Also:

5.: Eine 12V-Pumpe, die am Netzteil anzuschließen ist.

Ist aber auch meinerseits nicht uneingeschränkt ideal: Erstens - Zum Befüllen muß die Pumpe ja laufen; man muß also das Netzteil überbrücken, sonst läuft der PC in dieser Zeit ohne Kühlung. Und zweitens - die 12V-Eheim 1046 ist sehr viel teurer als ihr 230V-Gegenstück.

Kurgan
2003-05-28, 10:15:26
Original geschrieben von Sascha [Watercool]
Ist aber auch meinerseits nicht uneingeschränkt ideal: Erstens - Zum Befüllen muß die Pumpe ja laufen; man muß also das Netzteil überbrücken, sonst läuft der PC in dieser Zeit ohne Kühlung. Und zweitens - die 12V-Eheim 1046 ist sehr viel teurer als ihr 230V-Gegenstück.

stimmt allerdings, das befüllen ist nicht wirklich ideal .. obwohl ich das mit netzanschluss-eheim auch nicht wirklich komfortabel fand :D

und : AHHHH !!! 100% aufschlag :kotz:, ich fall tot um ... preislich hatte ich nicht mal eine idee, soll heissen wusste nicht das die soviel teurer ist ...

INTRU
2003-05-28, 12:03:56
"Ein TSP-Netzteil der Serien, die einen 230V-Anschluß im PC-Inneren bereitstellen."

Der Anschluss ist nicht im Inneren sondern hinten am Netzteil. Aber trotzdem gute Lösung...

Cyphermaster
2003-05-28, 12:06:22
Thx, ein Fehler meinerseits (hab die Dinger ja leider live noch nicht in der Hand gehabt).