pentium4-mikrocontroller

[Binaermensch]

moin!

gestern im EDT-unterricht nahmen wir grad CFETs durch.. dann wollte uns der lehrer kurz was zu verlustleistungen erklären, und redete plötzlich von "Pentium4-Mikrocontrollern"..


eigentlich sagt ja jeder "prozessor" dazu, unter µC versteht man eigentlihc nur diese kleine dinger mit den kryptischen bezeichnungen..
kann man den Pentium4 wirklich noch als Mikrocontroller bezeichnen; oder gibts zwischen den "normalen" µCs und den heutigen Prozessoren (außer der taktfrequenz, anzahl der transistoren etc.) schon so fundamentale unterschiede dass "Mikrocontroller" als bezeichnung einfach falsch ist?


danke,
- suka

[Endorphine]

Ich würde die Bezeichnungen nicht so durcheinanderhauen. IMHO steht der Begriff Mikrocontroller heute eher für kleine hochintegrierte Prozessoren, die noch Speicher und I/O-Interfaces auf einem Chip integrieren und eben in vielfältige Geräte und Maschinen Steuerungen übernehmen.

Eine PC-CPU ist doch nun wirklich ungleich anders geartet als ein Mikrocontroller. Dein Lehrer scheint ein etwas seltsames Verständnis von Hardware zu haben.

Edit: Nen gutes Beispiel für einen Mikrocontroller: der Festplattencontroller auf Festplatten :) Oder auch vieles mit LCD.

[Demirug]

Endorphine, ich würde sagen das die Grenzen da durchaus fliesend sind.

So werden zum Beispiel heute gerne 386er/486er CPUs als Mikrocontroller benutzt und auch schon Pentium CPUs rücken langsam in diesen Bereich vor.

Aber umgekehrt geht das auch. Der 6502 der im C64 zum Einsatz gekommen ist eigentlich nur als Mikrocontroller gedacht gewessen.