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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : gibt es unter den menschen versch. rassen?


Binaermensch
2003-06-21, 11:44:44
moin

was denkt ihr: gibt es unter den menschen verschieden rassen?


meine meinung:
im prinzip gibt es doch in allen möglichen tierarten versch. rassen; und da der mensch ja im prinzip auch nichts anderes als eine weitere tierart ist, spräche doch eigentlich ncihts dagegen dass es unter den menschen genauso versch. rassen gibt.


- suka


ps: ist hier vielleicht zufälligerweise ein biologie-student, oder sonstwer der die genaue definition des begriffes "rasse" kennt?
pps: bitte bleibt sachlich, und fangt nicht gleich mit dem üblichen nazi-blabla an.. davon hab ich in anderen foren schon genug zu hören bekommen.

Olodin
2003-06-21, 12:10:01
Sicher gibt es unterschiedliche Rassen: Vergleiche doch mal einen Inuit (aka Eskimo) mit einem Nigerianer. Der Unterschied ist offensichtlich.

Allerdings wird auch in wissenschaftlichen Kreisen der Begriff Rasse nur ungern gebraucht, wie es scheint.
Hier mal ein Link:

http://www.ph-heidelberg.de/stud/heppn/reli_2_7.htm

Satariel
2003-06-21, 12:12:44
also ich habe keine Wissenschaftlichen Belege, aber ich würde es mir so erklären:
die "Rassen" sind wohl entstanden, weil die Menschen in verschiedenen Umgebungen lebten, wo der Körper sich an verschiedene Umstände angepasst hat, und die bestimmten Merkmale mit den Genen weitergab. So gesehen gibt es schon "Rassen", allerdings glaube ich, dass wir soweit sind, dass die "Rassen" sich wieder vermischen und dass die Unterschiede über lange Zeit kaum noch ausgeprägt sind.

Kampf Ameise
2003-06-21, 12:13:27
also erstens finde ich das der mensch kein tier ist, da es niergendwo so etwas ähnliches wie den menschen auf der erde gibt, kein anderes geschöpf ist so entwickelt, so frei,

ich denke das die menschen alle gleich sind, nur das sich völker in den jahrtausenden ihrer witterung etwas angepasst haben bzw. inzucht getrieben haben (sie hatten ja nicht viel auswahl wenn sie mit einem kleinen stamm auf reise waren) weshalb sich die menschen äusserlich unterscheiden, ---europäer, eskimos, chinesen, afrikaner,..

es ist wie bei den pflanzen, da kann derbauer auch besondere merkmale herauszüchten, so wirds vielleicht beim menschen mit seiner "inzucht" auch gewesen sein,---jetzt mal äusserlich betrachtet, z.b. die chinese, oder aus dem anderen blickwinkel die europäer

Braincatcher
2003-06-21, 12:22:02
Was mich mal interessiert:
Egal, mit welcher anderen "Rasse" sich ein "normaler" Europäer paart, immer kommt ein Kind dabei raus welches hauptsächlich die anderen Merkmale hat - z.B. bei Chinesen, Afrikanern, usw.
Warum?

Maki
2003-06-21, 12:31:10
Man kann's auch umgekehrt sehen. Wenn ein Chinese und ein Europäer ein Kind haben, werden die chinesischen Merkmale schwächer.

Kinski
2003-06-21, 12:33:57
Original geschrieben von Braincatcher
Was mich mal interessiert:
Egal, mit welcher anderen "Rasse" sich ein "normaler" Europäer paart, immer kommt ein Kind dabei raus welches hauptsächlich die anderen Merkmale hat - z.B. bei Chinesen, Afrikanern, usw.
Warum?
Ich glaube nicht, daß das wirklich so ist. Wir nehmen das vermutlich nur so wahr, weil uns die Abweichungen von unserer gewohnten Norm besonders auffallen. Wissenschaftlich ist das wohl kaum zu belegen.

Metzger
2003-06-21, 12:47:43
Original geschrieben von Kampf Ameise
also erstens finde ich das der mensch kein tier ist, da es niergendwo so etwas ähnliches wie den menschen auf der erde gibt, kein anderes geschöpf ist so entwickelt, so frei,



Ich glaube auch nicht, dass der Mensch ein Tier ist. Tiere finden ein biologisches Gleichgewicht zu ihrer Umwelt, der Mensch tut das nicht. Er zerstört seinen Lebensraum und schließlich sich selbst. Was der Mensch anderen Lebewesen (Mensch und Tier) antut, würde nie ein Tier machen.
Hmm, komisch. Irgendwie erinnert mich das jetzt an Agent Smith in Matrix 1 :) Meiner Meinung nach hat er aber völlig recht. Natürlich gibt's auch "gute" Menschen, aber ich will nicht wissen, was auch diese tun würden, wenn es keine Ordnungsinstanz gäbe.

@Topic
Ich denke, es kommt drauf an, welche Merkmale dominant und welche rezessiv sind. Ist genauso wie bei der Haarfarbe (schwarz dominant, blond rezessiv). Warum sollten also regionale Merkmale nicht genauso gelagert sein?

Argo Zero
2003-06-21, 12:55:42
In der Welt stand mal ein Artikel darüber.
Ich bin mir nicht mehr sicher wie es drin stand, jedenfalls grob gesagt soll es keine Menschlichen Rassen, laut des Forschers, geben. Die Hautfarbe ist jegdlich eine Anpassung an die Sonne. Das Aussehen ein Streich der Natur.

Ursprünglich waren wir alle mal Dunkelheutig und haben uns an die Sonne im Norden angepasst. Der Mensch ist also anpassbar an viele Umgebungen.
Deswegen halte ich es auch für unsinnig den Mensch in Rasse einzuteilen.

Binaermensch
2003-06-21, 13:07:22
dass die hautfarben nur ne anpassung an die sonne sind versteh ich ja noch, aber imho sind das ja nicht die einzigen unterschiede..

vergleich zB mal den knochenbau eines afrikaners mit dem eines europäers und dem eines asiaten..

europäer: normales gesicht (zumindest meiner meinung nach :D)
afrikaner: "animalischerer" knochenbau (größere augenwülste, vorstehenderes kiefer)
asiate: das gegenteil vom afrikaner.. un-animalischerer knochenbau.

Braincatcher
2003-06-21, 13:09:59
Original geschrieben von Metzger
@Topic
Ich denke, es kommt drauf an, welche Merkmale dominant und welche rezessiv sind. Ist genauso wie bei der Haarfarbe (schwarz dominant, blond rezessiv). Warum sollten also regionale Merkmale nicht genauso gelagert sein?

Das ist interessant. Ich habe 5 Geschwister und mein Vater hat schwarze, meine Mutter blonde Haare. Bis auf eine meiner beiden Schwestern (braune Haare) haben wir alle blonde Haare. Komisch.

-X-
2003-06-21, 13:15:44
is bei mir selber auch so(vater schwarze haare, mutter blonde, bin blond)...wir hatten das auch mal in bio, da spielen noch eine ganze menge anderer faktoren ne rolle...ein bio-fachkundiger wäre hilfreich:)

Radeonator
2003-06-21, 13:21:14
Also ich persönlich finde das mischlings Kinder meist besonders niedlich ausschauen :)
Wenn z.B. eine Asiatin und ein Europide ein Kind bekommen schaut es oft wie eine asiatin mit starken Europiden Zügen aus...ist die kleine dann um die 25...jauiwaui :) Auch Mulaten sind oft sehr hübsch. Also mixed und vermehret euch :)

Es gibt verschiedene Rassen aufgrund der äusseren Einflüsse, allerdings ist das Grundgerüst gleich (DNS Doppelhelix) und daher ist die Rasse eigentlich MENSCH nur mit vielen verschiedenen Arten. Deshalb kann man nicht direkt von Rassen sprechen, je nachdem wie man es definiert. Schaut man es wie eine Hunde Rasse an, dann wieder ja. Auch Europiden unterscheiden sich stark (Engländer, deutsche, Franzosen) den selbst durch die Art sich zu sprechen, haben sich über Jahre die Gesichtszüge angepasst.

Ist schon irgendwie faszinierend, wie der Mensch sich evolutioniert hat und es immer noch tut, nur der Hai ist noch genialer :)

zui
2003-06-21, 13:35:52
1. Natürlich sind wir Menschen im weiteren Sinne Tiere. Also gibt es auch bei uns Rassen.

2. Zwischen den Rassen gibt es einige Unterschiede aber vor allem sehr viele Gemeinsamkeiten. Die Unterschiede sind aber trotzdem vorhanden. So schwitzen z.B. die Weißen mehr als es die Asiaten tun. Der Schweiß von Schwarzen riecht deutlich und merklich anders als von Weißen. In der Intelligenz gibt es angeblich keine Unterschiede. Die Wahrheit werden wir aus politischen Gründen allerdings nie erfahren.

3. 10. Klasse Biologie: Bei der Vererbung sind die Gene der Weißen für helle Haare, Haut und Augen rezessiv. Deshalb wird es in einigen hundert Jahren fast keine blonden Menschen mehr geben. Es lebe Multikulti....

Maki
2003-06-21, 13:40:10
zu 2. Schweiss- und Körpergeruch haben aber in erster Linie was mit der Ernährung zu tun. Die ist aber kulturell unterschiedlich.

Crazy_Bon
2003-06-21, 13:48:01
OF:
Was ist wenn man gar nicht schwitzt?

{655321}-Hades
2003-06-21, 13:52:56
moin moin...

also: die biologie unterscheidet zwischen 5 menschlichen großrassen mit jeweiligen unterrassen, der mensch wird quasi nicht anders als der hund gehandhabt:

Negride
Mongolide
Europide
...

leider hab ich die anderen beiden vergessen...

von der selben gattung spricht man ab 95% soweit ich weiss. obwohl menschen dann noch zu den primaten gehören würden, oder?? Obwohl, dass kommt eigentlich hin :freak:

Aber wenn du einen atlas hast, kannst du die ethnischen bevölkerungsanteile anschauen, dort sind auch mischrassen miteingetragen.

hoffentlich war das nicht der typische nazi-scheiß :zweifel:

greenvirus
2003-06-21, 13:56:16
also, "rasse" bedeutet, dass wenn man sich mit anderen "rassen" vermehrt, dass da fruchtbarer nachkommen erzeugt wird. wenn kein fruchtbarer nachkommen entsteht, ist es eine andere "Art" und keine "rasse"

z.B. wenn man ein esel und ein pferd kreuzt, entsteht ein maulesel (der die guten eigenschaften des pferdes und des esels hat), aber maulesel sind nicht fruchtbar (können sich nicht vermehren) darum sind Esel und pferde verschiedene "arten"!!


alles klar?;)

gruss

EDIT: Darum sind alle menschen 1 "Art" bestehend aus vielen "Rassen" ;)

greenvirus
2003-06-21, 14:02:52
Original geschrieben von Braincatcher
Das ist interessant. Ich habe 5 Geschwister und mein Vater hat schwarze, meine Mutter blonde Haare. Bis auf eine meiner beiden Schwestern (braune Haare) haben wir alle blonde Haare. Komisch.

schwarze haare sind "dominanter" als blonde, also, müssten theoretisch öffters auftreten als blonde. soviel ich noch weiss, bei 75% der geburten sollten schwarz haarige und bei blond 25% auf der welt kommen.

aber das ist wahrscheinlichkeit!!!

es kann immer noch sein, dass alle 10 kinder blond auf der welt kommen. die wahrscheinlichkeit ist einfach kleiner.




das mit den 25% und 75% geht nur, falls das merkmal "haarfarbe" nur von einem Gen abhängig ist (was selten der fall ist!). meistens werden sachen wie haarfarbe oder augenfarbe von mehere gene beeinflusst.



gruss

Braincatcher
2003-06-21, 14:05:44
Naja ist schon recht kompliziert, was die Augen betrifft hat mein Vater sehr helle und meine Mutter dunklere und Hautfarbe ist auch nicht die Gleiche.

wulfman
2003-06-21, 14:16:00
ok, ich bin zwar kein richtiger biologe, aber für ein paar grundsätzliche sachen reicht es:

mal ne kurze begriffsdefinition:

-ne species (art) wird im allgemeinen als fortpflanzungsgemeinschaft definiert, die sich nicht mit anderen durchmischt. die rasse (subspecies) ist danach noch eine weitere unterteilung, die genetisch deutlich unterschiedliche gruppen trennen soll. traditionell war allerdings eher eine morphologische einteilung (dh. anhand von äußerlichkeiten) in verwendung, da sich das erbgut noch nicht recht lange "flott" analysieren lässt. soweit die traditionelle definition.

der begriff der art mag sich noch recht weit gefasst anhören, ist aber auf der einteilungsskala von biologen weit unten (Stamm - Klasse - Ordnung - Familie - Gattung - Art).

auch wenn uns auf den ersten blick die verschiedenen menschlichen erscheinungsformen recht unterschiedlich vorkommen (knochenbau, hautfarbe), sind sie vom genetischen standpunkt betrachtet wirklich minimal. klar, dunkle haut oder kräftige gesichtsknochen fallen uns auf - aber habt ihr auch einmal darüber nachgedacht, wie viel komplexer zB die entwicklung des gehirnes oder auch des gesamten stimmapparates ist? sollte man also bei den überlegungen eher dem aussehen, oder eher den vielen anderen gemeinsamkeiten mehr bedeutung zumessen?

dazu kommt noch, dass die variation innerhalb dessen, was im allgemeinen als "rasse" bezeichnet wird, nochmals wesentlich größer ist, als zwischen den verschiedenen "rassen". ihr braucht euch ja nur in eurer umgebung umschauen - körpergröße, schulterbreite, kopform, nasen...
um das nochmal zu betonen: der unterschied zwischen zwei "extremformen" des "kauskasischen" typen ist größer als der unterschied eines durschnitts-"kaukasiers" zu einem durchschnittlichen "asiaten".
die begründung? ein bestimmtes merkmal (zb hautfarbe) wird sehr, sehr selten von einem einzelnen gen bestimmt, fast immer wirken viele verschiedene gene zusammen, dadurch entsteht immer ein fließender übergang.

eine frage noch an die leute, die den menschen nicht für ein tier halten: warum? nur weil es (leider) extrem erfolgreich ist & keinen natürlichen feind hat, muss es noch lange kein tier mehr sein. außerdem sind wir imho nicht so befreit von unserer vergangenheit, wie man gerne glaubt... wir werden wohl die vergangenheit, die anpassung durch die evolution nicht so schnell abschütteln - viele verhaltensweisen des menschen (lest mal "the selfish gene") lassen sich über evolutionäre mechanismen erklären.

mfg
wulfman

Viking-Warrior
2003-06-21, 14:31:27
Zum Thema "genetische Unterschiede" zwischen den Rassen:

Da war mal ein Artikel, ich glaube, in einer P.M. Ausgabe, wonach Forscher bei einer Massenstudie festgestellt haben, dass die genetischen Unterschiede z.B. zwischen zwei Deutschen (deren Vorfahren auch schon seit Urzeiten in dieser Gegend wohnen) größer sein können, als z.B. zwischen einem Deutschen und und einem Nigerianer.

Muss ich nochmal nachforschen, wo ich den Artikel gelesen habe....

Amarok
2003-06-21, 23:01:38
Original geschrieben von Wiking-Warroir
Zum Thema "genetische Unterschiede" zwischen den Rassen:

Da war mal ein Artikel, ich glaube, in einer P.M. Ausgabe, wonach Forscher bei einer Massenstudie festgestellt haben, dass die genetischen Unterschiede z.B. zwischen zwei Deutschen (deren Vorfahren auch schon seit Urzeiten in dieser Gegend wohnen) größer sein können, als z.B. zwischen einem Deutschen und und einem Nigerianer.

Muss ich nochmal nachforschen, wo ich den Artikel gelesen habe....
Die Sache mit der "Rasse" ist vollkommener Blödsinn (sorry für die etwas deftige Ausdrucksweise)

Der Begriff stammt noch aus einer zeit als alles andere als ein "europäisches" Aussehen als fremd und "nieder" angesehen wurde. Wir unterscheiden uns nicht nur durch Haarfarbe, sondern auch Blutgruppe, Cytochromen, usw.

Und die Sache die Wiking erwähnt: Stimmt, Die Europäer sind genetisch untereinander oft weniger verwandt als mit einem Asiaten oder Afrikaner...

wulfman
2003-06-21, 23:12:45
wenn ich sowas sage, glaubt es wohl keiner. :)

dazu kommt noch, dass die variation innerhalb dessen, was im allgemeinen als "rasse" bezeichnet wird, nochmals wesentlich größer ist, als zwischen den verschiedenen "rassen".

mfg
wulfman

greenvirus
2003-06-21, 23:16:43
zu meiner entschuldingung, kann ich nur sagen:

so habe ich es in der schule gelernt:D

oder nicht:kratz2:???:|;D

Gast
2003-06-22, 09:45:15
Hmmm, also, mit dem Begriff Rasse ist in der jüngeren Geschichte viel Schindluder getrieben worden, daher ist es heute nicht mehr opportun ihn zu benutzen. Das ändert aber nichts daran, daß es Rassen unter den Menschen gibt. Das Argument, daß es ja genetisch nur minimale Unterschiede gäbe, ist, meiner Meinung nach, sehr schwach. Frau und Mann unterscheiden sich, genetisch betrachtet, vielleicht noch weniger, würde deswegen jemand behaupten es gäbe keine unterschiedlichen Geschlechter? Es zeigt nur, daß eine kleine Ursache eine große Wirkung haben kann. Was die Erhaltung der einzelnen Rassen anbelangt, was ich durchaus wünschenswert fände, bin ich leise optimistisch. Denn: Letztendlich steht das Pferd halt mehr auf die Pferdedame, und der Schwarze eher auf eine schwarze Schönheit. Gäbe es dieses Rassenbewustsein, bewust oder unbewust, nicht, hätte der Rassismus als seine extremste Form, nie diese weite Verbreitung finden können.

Braincatcher
2003-06-22, 10:01:36
Original geschrieben von Gast
Hmmm, also, mit dem Begriff Rasse ist in der jüngeren Geschichte viel Schindluder getrieben worden, daher ist es heute nicht mehr opportun ihn zu benutzen. Das ändert aber nichts daran, daß es Rassen unter den Menschen gibt. Das Argument, daß es ja genetisch nur minimale Unterschiede gäbe, ist, meiner Meinung nach, sehr schwach. Frau und Mann unterscheiden sich, genetisch betrachtet, vielleicht noch weniger, würde deswegen jemand behaupten es gäbe keine unterschiedlichen Geschlechter? Es zeigt nur, daß eine kleine Ursache eine große Wirkung haben kann. Was die Erhaltung der einzelnen Rassen anbelangt, was ich durchaus wünschenswert fände, bin ich leise optimistisch. Denn: Letztendlich steht das Pferd halt mehr auf die Pferdedame, und der Schwarze eher auf eine schwarze Schönheit. Gäbe es dieses Rassenbewustsein, bewust oder unbewust, nicht, hätte der Rassismus als seine extremste Form, nie diese weite Verbreitung finden können.

Ach wirklich? Viele Leute interessiert das, was sie gerade nicht haben, viel mehr.;)
Was du machst, das ist eine Unterscheidung in ethnischen Gruppen. Das hat aber nichts mit Genetik zutun.:)

Amarok
2003-06-22, 10:22:19
Original geschrieben von Gast
Hmmm, also, mit dem Begriff Rasse ist in der jüngeren Geschichte viel Schindluder getrieben worden, daher ist es heute nicht mehr opportun ihn zu benutzen. Das ändert aber nichts daran, daß es Rassen unter den Menschen gibt. Das Argument, daß es ja genetisch nur minimale Unterschiede gäbe, ist, meiner Meinung nach, sehr schwach. Frau und Mann unterscheiden sich, genetisch betrachtet, vielleicht noch weniger, würde deswegen jemand behaupten es gäbe keine unterschiedlichen Geschlechter? Es zeigt nur, daß eine kleine Ursache eine große Wirkung haben kann. Was die Erhaltung der einzelnen Rassen anbelangt, was ich durchaus wünschenswert fände, bin ich leise optimistisch. Denn: Letztendlich steht das Pferd halt mehr auf die Pferdedame, und der Schwarze eher auf eine schwarze Schönheit. Gäbe es dieses Rassenbewustsein, bewust oder unbewust, nicht, hätte der Rassismus als seine extremste Form, nie diese weite Verbreitung finden können.
Wenn man deiner Logik folgt, dann ist die Frau eine eigene Rasse, denn es bestehen zu den Männern nicht nur Unterschiede auf der Ebene der Gene, auch andere Chromosomen sind vorhanden;)

wulfman
2003-06-22, 10:31:53
genau, das eine kleine chromosom macht ja (von der anzahl her gerechnet, tatsächliche länge des chromosoms nicht berücksichtigt) schon 2-3% aus.

abgesehen davon wären männer nach der definition nicht mal ne art, weil sie sich untereinander nicht fortpfanzen können...

lol,
wulfman

Braincatcher
2003-06-22, 10:34:04
Original geschrieben von wulfman
genau, das eine kleine chromosom macht ja (von der anzahl her gerechnet, tatsächliche länge des chromosoms nicht berücksichtigt) schon 2-3% aus.

abgesehen davon wären männer nach der definition nicht mal ne art, weil sie sich untereinander nicht fortpfanzen können...

lol,
wulfman

Krass! So gesehen wäre die Frau ja sogar eine eigene Rasse.

Gast
2003-06-22, 10:36:07
Original geschrieben von Braincatcher
Ach wirklich? Viele Leute interessiert das, was sie gerade nicht haben, viel mehr.;)
Ja, für ein Abenteuer, aber nicht um eine Familie zu gründen. :)

Was du machst, das ist eine Unterscheidung in ethnischen Gruppen. Das hat aber nichts mit Genetik zutun.:)
Wirklich? Ich möchte jedenfalls, wenn ich einen Folklore-Tanz der Zulu betrachte, nicht überwiegend Weiße mit blonden Haaren sehen! ;)

nggalai
2003-06-22, 10:42:57
Hola,

zu dem Thema ist mal ein Thread im Politforum hin abgeschweift, der dann nach 800 Postings dicht gemacht wurde. ;) Hier mein Hauptposting aus besagtem Thread:[...]

Hier noch ein letztes OT von mir, zur Rassenfrage:

Beim Wort "Menschenrasse" resp. dem Prinzip der Rassenunterteilung beim Menschen ist zu sagen, dass dieses Konzept nicht sonderlich alt ist. Erst nach Darwin kamen die ersten paar Leute gross auf die Idee, überhaupt die Menschheit mit dem Begriff "Rasse" nach äusseren Gesichtspunkten zu unterteilen, damals sehr wohl in einer wertenden Art und Weise--"Neger" seien weniger weit Entwickelt als "Weisse" da noch immer näher am Affen dran (noch zur Renaissance und Elisabethanischen Zeit findest Du kaum eine solche "wissenschaftliche" Unterteilung oder Einstufung von Menschen in "Rassen"--im Englischen z.B. gab's auch umgangssprachlich meist nur "peoples" für "Völker", und "the human race" als Bezeichnung für die Menschheit). Selbstverständlich wurden schon zuvor Menschen von anderen Menschen wegen ihrer Hautfarbe runtergeputzt und als höher- oder minderwertig eingestuft, aber unbegründet und einfach aus Angst vom "Anderen"--eben weil sich Leute aus anderen Kulturkreisen gerne optisch von den "Ansässigen" unterschieden. Der Mensch mag die Unterscheidung in "ich" und "die anderen" sehr gerne, und optische Mittel bieten sich entsprechend für solche Unterscheidungen an.

Den grossen Durchbruch hat die Unterteilung der "Menschenrassen" dann erst dank Egon Freiherr von Eickstedt geschafft. Der Deutsche Anthropologe kam 1934 mit seinem Hauptwerk "Rassenkunde und Rassengeschichte der Menschheit", welches von der damaligen Wissenschaft und interessierten Bevölkerung besonders in den USA und Kontinentaleuropa wie schon seine Vorarbeiten mit Handkuss angenommen wurde. Fairerweise muss man sagen, dass Eickstedt keine Wertung bei den Rassentypen explizit anbrachte (wohl aber bei der Formulierung der Rassenunterschiede)--das besorgten automatisch die letzten 100 Jahre "Rassenklassifizierung" und Jahrhunderte der Unterdrückung Andersaussehender, welche sich dank Eickstedts Arbeit von der modernen Wissenschaft bestätigt fühlte. Ratet jetzt mal, was als nächstes passierte: die NSDAP fand das dann auch mal ziemlich geil.

Eickstedts Arbeit wurde noch lange Zeit nach dem Krieg als schlüssig angenommen, und erst nach vielen Skelettfunden welche belegten, dass der Mensch nicht schon immer in verschiedenen "Rassen" existierte, mit einem Fragezeichen versehen. Die moderne Genetik tat dann ihr übriges, um die Klassifizierungen als "ungültig" abzutun. Dem gegenübergestellt stehen aber die "Forschungsarbeiten" (mehr oder weniger Propaganda) des alten Rassenresentiments. Noch heute werden Bücher veröffentlicht, welche die traditionelle Rasseneinteilung von Eickstedt durch moderne Mittel zu untermauern versuchen.

Stirling, das ist übrigens auch das, was ich mit "einer neueren Enzyklopädie" meinte--wenn in deinem Brockhaus nicht zumindest sowas in der Art drinstand:

"Die traditionelle Unterteilung der Menschenrassen hat in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung verloren, da sie nach wissenschaftlichen Erkenntissen nicht haltbar ist und durch ihre Begrifflichkeit dem modernen Rassismus Vorschub gewährt"

. . . dann ist entweder deine Ausgabe des Brockhaus zu alt, oder die Brockhaus-Redaktion hat--wie schon so oft in der Vergangenheit--bös verschlafen.

Das Problem an "Rasse" oder "Menschenrassen" ist, dass diese Wörter "geladen" sind, und auch wenn man die Sache objektiv verwenden möchte, immer auch der alte, wertende Rassenbegriff darin mitschwingt--nicht unbedingt bei dem, welcher von "Rassen" spricht, sondern beim Zuhörer. Ist eine ähnliche Situation wie mit den Wörtern "Neger" und "Kanake": obwohl "Kanake" und "Neger" eigentlich inhaltlich nicht-wertende Begriffe sind, schwingen in beiden Worten soviele abwertende Sachen mit, durch die Jahre im Volksbewusstsein integriert, dass man sich das besser verkneiffen sollte.

Ich sage ja auch nicht zu jemandem "Du bist ein Idiot!" weil ich damit sagen möchte, dass die Person eigensinnig bist--obwohl "Idiot" eigentlich nichts anderes als das bedeutet.93,
-Sascha.rb

Gast
2003-06-22, 10:48:24
Original geschrieben von Amarok
Wenn man deiner Logik folgt, dann ist die Frau eine eigene Rasse, denn es bestehen zu den Männern nicht nur Unterschiede auf der Ebene der Gene, auch andere Chromosomen sind vorhanden;)
Naja, es sollte ja nur veranschaulichen, wie unsinnig das Argument mit den Genen ist. :)
Rassen wurden halt schon unterteilt, lange bevor das Wort Gen überhaupt geprägt worden ist - nach äußeren Merkmalen. Das soll jetzt plötzlich nicht mehr gelten?

Braincatcher
2003-06-22, 10:49:55
Original geschrieben von Gast
Naja, es sollte ja nur veranschaulichen, wie unsinnig das Argument mit den Genen ist. :)
Rassen wurden halt schon unterteilt, lange bevor das Wort Gen überhaupt geprägt worden ist - nach äußeren Merkmalen. Das soll jetzt plötzlich nicht mehr gelten?

Eben wegen der Erforschung der Gene, wird die Beurteilung anhand der Äußerlichkeiten nicht mehr gewertet werden können.:)

wulfman
2003-06-22, 11:01:06
Original geschrieben von Gast
Naja, es sollte ja nur veranschaulichen, wie unsinnig das Argument mit den Genen ist. :)
Rassen wurden halt schon unterteilt, lange bevor das Wort Gen überhaupt geprägt worden ist - nach äußeren Merkmalen. Das soll jetzt plötzlich nicht mehr gelten?

ja. weil schon diese einteilung nach der morphologie (vor allem durch zoologen bei tieren) damals noch eine notlösung war - es ging halt nicht anders.

mfg
wulfman

Gast
2003-06-22, 11:04:51
Original geschrieben von Braincatcher
Eben wegen der Erforschung der Gene, wird die Beurteilung anhand der Äußerlichkeiten nicht mehr gewertet werden können.:)
Wieso? Nur weil die genetischen Unterschiede gering sind? Würdest Du einen Parkinson-Kranken sagen, er solle sich nicht so anstellen, er sei ja, genetisch gesehen, pratisch gesund - das eine Gen kann man doch vernachlässigen? :)

wulfman
2003-06-22, 11:08:37
Original geschrieben von Gast
Wieso? Nur weil die genetischen Unterschiede gering sind? Würdest Du einen Parkinson-Kranken sagen, er solle sich nicht so anstellen, er sei ja, genetisch gesehen, pratisch gesund - das eine Gen kann man doch vernachlässigen? :)
na, jetzt schweif ma aber etwas vom thema ab.

willst du dem parkinson-kranken unterstellen, er wäre eine eigene subspecies, weil er im alter krank wird?

[edit] was hat parkinson eigentlich mit genen zu tun, hab ich was verpasst?

mfg
wulfman

Gast
2003-06-22, 11:11:45
Original geschrieben von wulfman
ja. weil schon diese einteilung nach der morphologie (vor allem durch zoologen bei tieren) damals noch eine notlösung war - es ging halt nicht anders.

mfg
wulfman
Dann ist eine Einteilung nach der Quantität der unterschiedlichen Gene halt nicht sehr aussagekräftig. Denn offensichtlich gibt es größere Unterschiede, die jedes Kind mit blosem Auge sehen kann. Das klein zu reden hat weniger mit Wissenschaft, denn mit Politik zu tun.

Gast
2003-06-22, 11:13:59
Original geschrieben von wulfman
na, jetzt schweif ma aber etwas vom thema ab.

willst du dem parkinson-kranken unterstellen, er wäre eine eigene subspecies, weil er im alter krank wird?

[edit] was hat parkinson eigentlich mit genen zu tun, hab ich was verpasst?

mfg
wulfman
War nur ein Beispiel. Angeblich ist ein Parkinson-Gen entdeckt worden.

nggalai
2003-06-22, 11:17:10
Original geschrieben von Gast
Dann ist eine Einteilung nach der Quantität der unterschiedlichen Gene halt nicht sehr aussagekräftig. Denn offensichtlich gibt es größere Unterschiede, die jedes Kind mit blosem Auge sehen kann. Das klein zu reden hat weniger mit Wissenschaft, denn mit Politik zu tun. Eher andersrum--die visuellen Unterschiede sind auffällig, aber fehlleitend--es werden durch äusserliche Merkmale medizinische und genetische Unterschiede zwischen Individuen suggeriert, die einfach nicht in dem Umfang da sind, als dass man sie als "Qualitäts-Feature" dazu verwenden dürfte.

Gerade so gut könnte man alle Rothaarigen als eigene Rasse bezeichnen.

93,
-Sascha.rb

Gast
2003-06-22, 11:28:34
Original geschrieben von nggalai
Eher andersrum--die visuellen Unterschiede sind auffällig, aber fehlleitend--es werden durch äusserliche Merkmale medizinische und genetische Unterschiede zwischen Individuen suggeriert, die einfach nicht in dem Umfang da sind, als dass man sie als "Qualitäts-Feature" dazu verwenden dürfte.

Gerade so gut könnte man alle Rothaarigen als eigene Rasse bezeichnen.

93,
-Sascha.rb
Nee, andersrum. Es wird durch die geringen genetischen Unterschiede suggeriert, daß es keine Rassen gäbe. Die visuellen Unterschiede sind nicht fehlleitend, sonder maßgeblich. Man könnte tatsächlich alle Rothaarigen eine Rasse nennen, das als alleiniges Unterscheidungskriterium, halte ich allerdings für unbrauchbar. :)

Braincatcher
2003-06-22, 11:34:36
Original geschrieben von Gast
Nee, andersrum. Es wird durch die geringen genetischen Unterschiede suggeriert, daß es keine Rassen gäbe. Die visuellen Unterschiede sind nicht fehlleitend, sonder maßgeblich. Man könnte tatsächlich alle Rothaarigen eine Rasse nennen, das als alleiniges Unterscheidungskriterium, halte ich allerdings für unbrauchbar. :)

Du widersprichst dir doch selbst.
Zwischen zwei Ariern kann der genetische Unterschied bedeutend höher sein, als zwischen einem Arier und einem Afrikaner. Wir sprechen eigentlich schon die ganze Zeit auf genetischer bzw. "innerlicher" Ebene, was den Körper betrifft, und eine rassische Beurteilung aufgrund es Äußerlichen ist IMO schlichtweg falsch bzw. altmodisch.

Amarok
2003-06-22, 11:35:53
Menschen mit Blutgruppe AB neg sind eine eigene Rasse (noch dazu eine Minderheit!!)

Menschen mit starkem Haarwuchs sin eine eigene Rasse (äußerliches Merkmal!)

Frauen mit kleinen Brüsten sind eine eigene Rasse (äußerliches Merkmal!)

Menschen mir schiefen Nasen sind eine eigene Rasse

Menschen mit Plattfüßen sind eine eigene Rasse

Menschen mit vielen Muttermalen sind eine eigene Rasse

Menschen mit einem Herzfehler sind eine eigene Rasse
.
.
.
.

beliebig fortzusetzen...


verstehst du was wir meinen....

Gast
2003-06-22, 11:59:33
Original geschrieben von Amarok
Menschen mit Blutgruppe AB neg sind eine eigene Rasse (noch dazu eine Minderheit!!)

Menschen mit starkem Haarwuchs sin eine eigene Rasse (äußerliches Merkmal!)

Frauen mit kleinen Brüsten sind eine eigene Rasse (äußerliches Merkmal!)

Menschen mir schiefen Nasen sind eine eigene Rasse

Menschen mit Plattfüßen sind eine eigene Rasse

Menschen mit vielen Muttermalen sind eine eigene Rasse

Menschen mit einem Herzfehler sind eine eigene Rasse
.
.
.
.

beliebig fortzusetzen...


verstehst du was wir meinen....
Solche Plattfuß- und Krummnasen-Rassen könntest Du zwar beschreiben, aber ob das sinnvoll wäre? :) Das sind halt nur individuelle Abweichungen, sie eignen sich aber nicht, um daraus eine Rasse zu machen. Rassemerkmale sind Individuum übergreifende, prägende Eigenschaften. Da wir hier in einem Hardware-Forum sind ein Beispiel: Jemand behauptet, es ist nicht sinnvoll Grafikkarten nach der Marke zu unterscheiden. Denn, es gibt nVidia-Karten die sind einer ATi-Karte ähnlicher, als einer anderen nVidia-Karte. Hat er jetzt technisch bewiesen, daß es keine Marken gibt? Ein andere kommt und sagt: "Hey, das stimmt nicht, ich habe ein Unterscheidungskriterium gefunden: Auf den einen Karten steht nVidia, auf den anderen ATi." Jetzt kommst Du und sagst : "Das lasse ich nicht gelten: Auf der einen Karte steht '16MB', auf der nächsten '32MB'..., das müssten ja denn auch alles eigene Firmen sein!"

Amarok
2003-06-22, 12:03:26
Dein erster Satz sagt alles :D

Ich fasse alle ABneg als eine Rasse zusammen, oder alle mit starker Behaarung, habe dann ja auch eine neue Rasse geschaffen. (die Behaarungsrasse)

Das Beispiel mit den Grakas ist doch weit hergeholt.....

Braincatcher
2003-06-22, 12:12:36
Gast, I love you :D
Du widersprichst dir schon wieder. Einerseits kategorisierst du einzelne "Rassen", andererseits schlägst du diese Merkmale danach wieder ab -
was im Übrigen, beides falsch wäre.

Gast
2003-06-22, 12:23:01
Original geschrieben von Braincatcher
Gast, I love you :D
Du widersprichst dir schon wieder. Einerseits kategorisierst du einzelne "Rassen", andererseits schlägst du diese Merkmale danach wieder ab -
was im Übrigen, beides falsch wäre.
Ei lof ju tu :D
Wenn ich darauf eingehen soll, mußt Du schon genauer werden.:)
Ansonsten dachte ich, ich hätte es verständlich erklärt. :o

Braincatcher
2003-06-22, 12:39:16
Fain :D

Ich meinte damit, dass du einerseits sagst, es wäre falsch, Menschen in Rassen zu unterteilen, in folgender Art:
x Menschen haben rote Haare, daher fassen wir sie zu Rasse 1 zusammen.
y Menschen sind 1,80m groß, daher fassen wir sie auch zu einer Rasse zusammen.

Andererseits sagst du aber, dass man Menschen nicht nach ihren Äußerlichkeiten, bzw. nach solch kleinen Kriterien "rassieren"(:D) sollte - aber egal, ob große oder kleine Grüppchen, Gruppen: Das ist beides falsch. Die Beurteilung oder Einteilung anhand der äußeren, optischen Merkmale ist nur ein Notbehelf gewesen. Solange, bis man die Genetik "entdeckt" hat, und erstaunlicherweise hat man rausgefunden, dass die Gene eine andere Sprache sprechen und einen anderen Ton angeben als die Äußerlichkeiten es tun. Sozusagen ist das ein Fortschritt, und auf den alten "Maßen" zu beharren, ist somit gewissermaßen altmodisch, und schlichtweg - falsch.

Kenny1702
2003-06-22, 13:51:03
Original geschrieben von Braincatcher
Eben wegen der Erforschung der Gene, wird die Beurteilung anhand der Äußerlichkeiten nicht mehr gewertet werden können.:)

Und warum spricht man dann immernoch von z.B. Hunderassen????

wulfman
2003-06-22, 13:52:53
Original geschrieben von Kenny1702
Und warum spricht man dann immernoch von z.B. Hunderassen????

alte gewohnheiten legt man schwer ab...

mfg
wulfman

Gast
2003-06-22, 13:53:38
Original geschrieben von Braincatcher
Fain :D

Ich meinte damit, dass du einerseits sagst, es wäre falsch, Menschen in Rassen zu unterteilen, in folgender Art:
x Menschen haben rote Haare, daher fassen wir sie zu Rasse 1 zusammen.
y Menschen sind 1,80m groß, daher fassen wir sie auch zu einer Rasse zusammen.
Nein, ich sage nicht daß das falsch ist, sondern ich sage, das sind individuelle Merkmale, die sich nicht zur Klassifizierung eignen.

Andererseits sagst du aber, dass man Menschen nicht nach ihren Äußerlichkeiten, bzw. nach solch kleinen Kriterien "rassieren"(:D) sollte - aber egal, ob große oder kleine Grüppchen, Gruppen: Das ist beides falsch. Die Beurteilung oder Einteilung anhand der äußeren, optischen Merkmale ist nur ein Notbehelf gewesen.
Wieso? Die äußeren Merkmale sind das Unterscheidungskriterium. Die Gen-Interpretation ist die Krücke, ausserdem gibt es genetische Unterschiede. Nur weil diese Unterschiede gering sind, heißt das nicht sie seien nichtig.
Solange, bis man die Genetik "entdeckt" hat, und erstaunlicherweise hat man rausgefunden, dass die Gene eine andere Sprache sprechen und einen anderen Ton angeben als die Äußerlichkeiten es tun. Sozusagen ist das ein Fortschritt, und auf den alten "Maßen" zu beharren, ist somit gewissermaßen altmodisch, und schlichtweg - falsch.
Siehe oben.
Man kann sich natürlich immer fragen, ist das sinnvoll? Aber ich denke ja, es ist sinnvoll. Menschen neigen allgemein zum einordnen, klassifiziern usw. Es macht das Leben einfacher. Wenn ich Dir jetzt Bruce Lee beschreiben müsste, könnte ich entweder minutenlang reden, oder einfach sagen er ist Asiate - und schon hast Du ein Bild von ihm vor Deinem geistigen Auge! Das Einordnen von Menschen nach Rassen ist nicht an sich schlecht oder böse, nur wurde, wie ich schon in meinem ersten Beitrag geschrieben habe, damit Schindluder getrieben. Heute wird, vor allem in Deutschland, oder in Ländern mit starken Minderheiten, versucht diese Tatsache klein zu reden - aus politischen Gründen. Manche scheinen dieser Propaganda so erlegen zu sein, daß sie ihr mehr Glauben schenken als ihren eigenen Augen. :)
Ausserdem holt diese Betrachtungsweise den Menschen auch von seinem hohen Sockel, auf den er sich selbst gerne stellt. Er ist dann nicht mehr dieses Überwesen, die Krönung der Schöpfung und jeder ein einzigartiges Individuum. Und stell Dir mal vor was passierte, wenn wir dieses Faß aufmachten. Stell Dir vor, morgen tritt ein Wissenschaftler vor eine Kamera, natürlich ein Weißer, und sagt es sei bewiesen, daß Schwarze im Schnitt nicht so intelligent seien wie Weiße. Und ein Politiker in den USA würde daraufhin fordern, Schulklassen nach Rassen zu trennen, um die klugen Weißen nicht in der Entwicklung zu hemmen.

Gast
2003-06-22, 13:55:09
Original geschrieben von wulfman
alte gewohnheiten legt man schwer ab...

mfg
wulfman
Also Du glaubst es gibt keine Hunderassen? :D

Anárion
2003-06-22, 14:04:03
Original geschrieben von Braincatcher
Zwischen zwei Ariern kann der genetische Unterschied bedeutend höher sein, als zwischen einem Arier und einem Afrikaner.

Und wo nimmst die Arier her? ???

wulfman
2003-06-22, 14:06:01
ein züchter versucht immer, ein möglichst reinrassiges (!) tier zu züchten. was ist reinrassig? es gab keinen "idealen" chihuahua, keinen perfekten berner sennenhund. es gibt nur ein wunschbild dieser arten...

die rasse "deutscher schäferhund" würde in freier wildbahn wohl nur ein paar generationen lang existieren und hätte sich dann im "genetischen rauschen" aufgelöst - oder glaubst du tatsächlich, dass sich ein schäferhund bevorzugt eine schäferhündin sucht?
dazu dann noch die bezeichnungen - hast du dir einmal zuchtkataloge angeschaut? die leute wissen ja selbst nicht, was sie züchten - die gleiche rasse mit langhaar, mit kurzhaar, mit den flecken da oder da... wo zieht man da die grenze? das sind alles willkürliche einteilungen, weil man es halt nicht besser kann.

mfg
wulfman

Braincatcher
2003-06-22, 14:06:49
Original geschrieben von Anárion
Und wo nimmst die Arier her? ???

Sh1c3 egal ;) Let's say Deutschländ.

Viking-Warrior
2003-06-22, 14:08:47
Original geschrieben von Gast
Also Du glaubst es gibt keine Hunderassen? :D

Eigentlich nicht, da sie untereinander mischbar sind. Aber es gibt verschiedene Arten.
Wie irgendjemand schon auf einer der vorherigen Seiten erklärt hat, steht der Begriff "Art" bei den Biologen an letzter Stelle, verschiedene Gruppen zu unterscheiden.

wulfman
2003-06-22, 14:11:57
wiking: NEIN.

eine art (species) [->untereinander kreuzbar, nicht mit anderen arten] ist der oberbegriff zur rasse (subspecies) [->verschiedene subspecies sind kreuzbar].

mfg
wulfman

Maki
2003-06-22, 14:14:18
Inder gehören auch zu den "Ariern". Sagt euch das Wort Indogermanen was?

Viking-Warrior
2003-06-22, 14:14:56
Okay, bin nicht der große Profi. :)
Erklär die Einteilungs-Skala (wie du es genannt hast) doch noch mal genauer.

Anárion
2003-06-22, 14:17:24
Original geschrieben von Braincatcher
Sh1c3 egal ;) Let's say Deutschländ.

Nö, hier gabs noch nie welche.

Viking-Warrior
2003-06-22, 14:17:37
Was ich noch anmerken wollte:
Warum verschiebt man diesen Thread nicht ins "I want to believe"-Forum?
Dort gehören doch solche ethische/ethnische Themen hin, oder?

Braincatcher
2003-06-22, 14:21:19
Original geschrieben von Anárion
Nö, hier gabs noch nie welche.

???

Egal. Damit das nicht zu weit unnötig eskaliert, sage ich anstatt Arier "Deutscher" ;).

wulfman
2003-06-22, 14:28:13
UNESCO-Erklärung
gegen den "Rasse"-Begriff

Populär»wissenschaftliche« Rassenkonzepte wurden/werden immer wieder laut. Die im folgenden abgedruckte 'UNESCO-Erklärung', die dem Begriff »Rasse« eine klare Absage erteilt und im Vorfeld der UNESCO-Konferenz »Gegen Rassismus, Gewalt und Diskriminierung« am 8. und 9. Juni 1995 in Stadtschlaining entstand, hat daher nichts von ihrer Aktualität und Relevanz verloren. Sie wurde auf einer wissenschaftlichen Arbeitstagung unter der Leitung des Wiener Anthropologen Univ. Prof. Dr. Horst Seidler von den dort anwesenden internationalen Fachleuten einstimmig verabschiedet.

Die Revolution in unserem Denken über Populationsgenetik und molekulare Genetik hat zu einer Explosion des Wissens über Lebewesen geführt. Zu den Vorstellungen, die sich tiefgreifend gewandelt haben, gehören die Konzepte zur Variation des Menschen. Das Konzept der »Rasse«, das aus der Vergangenheit in das 20. Jahrhundert übernommen wurde, ist völlig obsolet geworden. Dessen ungeachtet ist dieses Konzept dazu benutzt worden, gänzlich unannehmbare Verletzungen der Menschenrechte zu rechtfertigen. Ein wichtiger Schritt, einem solchen Mißbrauch genetischer Argumente vorzubeugen, besteht darin, das überholte Konzept der »Rasse« durch Vorstellungen und Schlußfolgerungen zu ersetzen, die auf einem gültigen Verständnis genetischer Variation beruhen, das für menschliche Populationen angemessen ist.

»Rassen« des Menschen werden traditionell als genetisch einheitlich, aber untereinander verschieden angesehen. Diese Definition wurde entwickelt, um menschliche Vielfalt zu beschreiben, wie sie beispielsweise mit verschiedenen geographischen Orten verbunden ist. Neue, auf den Methoden der molekularen Genetik und mathematischen Modellen der Populationsgenetik beruhende Fortschritte der modernen Biologie zeigen jedoch, daß diese Definition völlig unangemessen ist. Die neuen wissenschaftlichen Befunde stützen nicht die frühere Auffassung, daß menschliche Populationen in getrennte »Rassen« wie »Afrikaner«, »Eurasier« (einschließlich »eingeborener Amerikaner«), oder irgendeine größere Anzahl von Untergruppen klassifiziert werden könnten. Im einzelnen können zwischen den menschlichen Populationen, einschließlich kleineren Gruppen, genetische Unterschiede festgestellt werden. Diese Unterschiede vergrößern sich im allgemeinen mit der geographischen Entfernung, doch die grundlegende genetische Variation zwischen Populationen ist viel weniger ausgeprägt. Das bedeutet, daß die genetische Diversität beim Menschen gleitend ist und keine größere Diskontinuität zwischen den Populationen anzeigt. Befunde, die diese Schlußfolgerungen stützen, widersprechen der traditionellen Klassifikation in »Rassen« und machen jedes typologische Vorgehen völlig unangemessen. Darüber hinaus hat die Analyse von Genen, die in verschiedenen Versionen (Allelen) auftreten, gezeigt, daß die genetische Variation zwischen den Individuen innerhalb jeder Gruppe groß ist, während im Vergleich dazu die Variation zwischen den Gruppen verhältnismäßig klein ist. Es ist leicht, zwischen Menschen aus verschiedenen Teilen der Erde Unterschiede in der äußeren Erscheinung (Hautfarbe, Morphologie des Körpers und des Gesichts, Pigmentierung etc.) zu erkennen, aber die zugrundeliegende genetische Variation selbst ist viel weniger ausgeprägt. Obwohl es angesichts der auffälligen genetisch determinierten morphologischen Unterschiede paradox erscheint, sind die genetischen Variationen in den zugrundeliegenden physiologischen Eigenschaften und Funktionen sehr gering, wenn Populationsdurchschnitte betrachtet werden. Mit anderen Worten: Die Wahrnehmung von morphologischen Unterschieden kann uns irrtümlicherweise verleiten, von diesen auf wesentliche genetische Unterschiede zu schließen. Befunde deuten darauf hin, daß es im Verlauf der Evolution des modernen Menschen relativ wenig Veränderungen in der genetischen Grundauststattung der Populationen gegeben hat. Die molekularen Analysen von Genen legen außerdem sehr nahe, daß der moderne Mensch sich erst vor kurzer Zeit in die bewohnbaren Gebiete der Erde ausgebreitet hat und in diesem Prozeß während einer relativ kurzen Zeitspanne an sehr unterschiedliche und zuweilen extreme Umweltbedingungen angepaßt worden ist (z. B. an rauhes Klima). Die Notwendigkeit der Anpassung an extreme unterschiedliche Umweltbedingungen hat nur in einer kleineren Untergruppe von Genen, die die Empfindlichkeit gegenüber Umweltfaktoren betrifft, Veränderungen bewirkt. Es ist wert zu erwähnen, daß die Anpassungen als Antort auf Umweltbedingungen größtenteils historisch zu verstehen sind und keine Konsequenzen für das Leben in der modernen Zivilisation haben. Nichtsdestoweniger werden sie von einigen so ausgelegt, als spiegelten sie Unterschiede zwischen Menschengruppen wider, wodurch sie zum Konzept der »Rassen« beitragen. Nach wissenschaftlichem Verständnis ist die Einteilung von Menschen anhand der Verteilung von genetisch determinierten Faktoren daher einseitig und fördert das Hervorbringen endloser Listen von willkürlichen und mißleitenden sozialen Wahrnehmungen und Vorstellungen. Darüber hinaus gibt es keine überzeugenden Belege für »rassistische« Verschiedenheit hinsichtlich Intelligenz, emotionaler, motivationaler oder anderer psychologischer und das Verhalten betreffender Eigenschaften, die unabhängig von kulturellen Faktoren sind. Es ist allgemein bekannt, daß bestimmte genetisch bedingte Merkmale, die in einer Lebenssituation nützlich sind, in einer anderen nachteilig sein können. Rassismus ist der Glaube, daß menschliche Populationen sich in genetisch bedingten Merkmalen von sozialem Wert unterscheiden, so daß bestimmte Gruppen gegenüber anderen höherwertig oder minderwertig sind. Es gibt keinen überzeugenden wissenschaftlichen Beleg, mit dem dieser Glaube gestützt werden könnte. Mit diesem Dokument wird nachdrücklich erklärt, daß es keinen wissenschaftlich zuverlässigen Weg gibt, die menschliche Vielfalt mit den starren Begriffen »rassischer« Kategorien oder dem traditionellen »Rassen«-Konzept zu charakterisieren.

Es gibt keinen wissenschaftlichen Grund, den Begriff »Rasse« weiterhin zu verwenden.

Übersetzt aus dem Englischen von Prof. Dr. Uwe Karrmann, Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg.

sorry für den langen c&p-text, aber den prof. seidler kenne ich witzigerweise persönlich. :)

mfg
wulfman

Gast
2003-06-22, 16:13:01
Naja, wie ich schon sagte - Politik, ansonsten kann ich in dem Text nur alte Argumente finden, wie sie in diesem Thread schon erwähnt wurden. Wenn man etwas zwischen den Zeilen ließt, merkt man schnell wie unwissenschaftlich der Text eigentlich ist. Es wird regelrecht Argumentiert. Kleines Beispiel:
Im einzelnen können zwischen den menschlichen Populationen, einschließlich kleineren Gruppen, genetische Unterschiede festgestellt werden. Diese Unterschiede vergrößern sich im allgemeinen mit der geographischen Entfernung(...)
Klingt wie ein Argument für Rassen. :)

(...)doch die grundlegende genetische Variation zwischen Populationen ist viel weniger ausgeprägt. Das bedeutet, daß die genetische Diversität beim Menschen gleitend ist und keine größere Diskontinuität zwischen den Populationen anzeigt.
An dieser Stelle kommt der Trick: Man vergleicht alle (Tausende!) menschlicher Gene und sagt, wir können aber keine größere "Diskontinuität", auf Deutsch - keinen Bruch, in den Genen feststellen. Wen wundert's? Immerhin hat ein Chinese genauso zwei Beine und Arme wie ein Türke oder Holländer. Die genetischen Unterschiede sind halt gering - kleine Ursache, große Wirkung, hatten wir alles schon weiter oben! :)
Sie (Der zitierte Text) wurde auf einer wissenschaftlichen Arbeitstagung unter der Leitung des Wiener Anthropologen Univ. Prof. Dr. Horst Seidler von den dort anwesenden internationalen Fachleuten einstimmig verabschiedet.
;D
UNESCO-Erklärung
gegen den "Rasse"-Begriff (blabla) am 8. und 9. Juni 1995 in Stadtschlaining entstand (blabla)

Wieviele Gene hat der Mensch? Genexperten sind geteilter Meinung



Bei der Bekanntgabe der 95%igen Sequenzierung des menschlichen Genoms am 12.02.2001 haben die konkurrierenden Wissenschaftler des Human Genom Projects (HGP) und von Celera Genomics übereinstimmend eine Zahl von rund 30.000 bis 40.000 Genen vorhergesagt. Wie die Wochenzeitschrift "Die Zeit" in ihrer aktuellen Ausgabe vom 22. Februar 2001 berichtet, bezweifeln jedoch andere Genexperten diese Angaben.

Wenig überraschend sind die anderslautenden Meinungen aus den Reihen von Firmen, die auf die Vermarktung von Gendaten, vor allem an die pharmazeutische Industrie, bauen. Die US-Unternehmen Human Genom Sciences (HGS), Incyte Genomics und Double Twist beispielsweise verweisen auf Zahlen zwischen 65.000 und 120.000 menschlichen Genen in ihren Datenbanken.
Die "neuen wissenschaftlichen Befunde", die zu einer "Revolution in unserem Denken" geführt haben soll, waren schon mindestens gut fünf Jahre alt, als man sich nicht mal einig war, ob der Mensch 40.000, 30.000 oder doch 120.000 Gene hat.
Original geschrieben von wulfman
sorry für den langen c&p-text, aber den prof. seidler kenne ich witzigerweise persönlich. :)

mfg
wulfman
Schöne Grüße an den Prof :)

mapel110
2003-06-22, 16:20:42
Original geschrieben von Kampf Ameise
also erstens finde ich das der mensch kein tier ist, da es niergendwo so etwas ähnliches wie den menschen auf der erde gibt, kein anderes geschöpf ist so entwickelt, so frei,


das sehe ich komplett anders. mag sein, dass wir hochentwickelt sind, aber das setzt uns nicht über die tiere. wir denken das nur.
im grunde sind wir nur hochentwickelte tiere, mehr nicht.

wo sind wir denn hergekommen ? aus dem all ? wir stammen von anderen tieren ab. ergo sind wir auch tiere.
bloss, weil einige geschöpfe nicht die fähigkeit haben, ihre umwelt in dem masse zu ändern, wie wir, sind es noch lange nicht minderwertigere geschöpfe.


biologisch gesehen finde ich die unterscheidung "mensch tier" völlig absurd !

zum topic:
sicher gibts rassen.

wulfman
2003-06-22, 16:27:22
[SIZE=1]Original geschrieben von Gast
An dieser Stelle kommt der Trick: Man vergleicht alle (Tausende!) menschlicher Gene und sagt, wir können aber keine größere "Diskontinuität", auf Deutsch - keinen Bruch, in den Genen feststellen.

es geht hier nicht um einen "bruch", wie du ihn beschreibst - sondern um "fließende" übergänge. wo willst du die grenze zwischen der "negriden" und der "kaukasischen" rasse ziehen? wie dunkel müsste die haut sein? ist ein deutscher, der drei wochen auf mallorca war, nachher vielleicht nicht mehr kaukasisch?

mfg
wulfman

Gast
2003-06-22, 16:37:58
Deiner Meinung nach wäre er jedenfalls dann ein Neger. :D

Anárion
2003-06-22, 16:41:07
Original geschrieben von wulfman
ist ein deutscher, der drei wochen auf mallorca war, nachher vielleicht nicht mehr kaukasisch?

mfg
wulfman

Ich würde es eher nach den Gesichtszügen "beurteilen" und nicht nach der Haut ;)

wulfman
2003-06-22, 16:47:16
Original geschrieben von Gast
Deiner Meinung nach wäre er jedenfalls dann ein Neger. :D

meiner meinung wäre er noch immer "nur ein mensch", vielleicht noch europäer, aber sonst...

mfg
wulfman

Gast
2003-06-22, 23:36:06
Original geschrieben von Amarok
Menschen mit Blutgruppe AB neg sind eine eigene Rasse (noch dazu eine Minderheit!!)

:...(
ich bin eine Minderheit

Ikon
2003-06-23, 02:28:19
Original geschrieben von mapel110
zum topic:
sicher gibts rassen.

Kurz und bündig :)

Hm. Ob ich denke, dass es unterschiedliche Rassen gibt? Ja. Stelle einen willkürlich ausgewählten Kaukasiden neben einen Mongoliden und einen Negriden, dann fällt die Antwort leicht. Stelle ich jetzt einen Humangenetiker daneben, dann wird er mir (vieleicht) sagen, dass die drei viel weniger unterschiedlich sind, als es den Augenschein hat. Stelle ich einen Nazi daneben, dann wird er mir erzählen, dass dieser am "besten", der andere "schlechter" und wiederum der andere am "minderwertigsten" sei. Das Problem sind die verschiedenen Bewertungsansätze ebenso wie die -kriterien. Einen Konsens kann es zu diesem Thema IMHO nicht geben.

Der Mensch neigt nuneinmal dazu, Gruppen zu bilden, Gruppen abzugrenzen und Gruppen zu bewerten. Um wieder zu mapel zurückzukommen: nur ein Tier.