palo/thoroughbred leistung

[Gast]

Müßte ein thoroughbred bei gleicher taktfrequenz nicht schneller sein, als palomino?

[Gast]

Ich meine wegen der größe des Kerns, wo alle Einheiten im Kerne kürzere Abstände haben.

[MOB]

Original geschrieben von Gast
Müßte ein thoroughbred bei gleicher taktfrequenz nicht schneller sein, als palomino?

Wieso sollte er ?
Meines Wissens liegt der Unterschied hauptsächlich an der geringeren Verlustleistung (-> weniger Wärmeentwicklung) und der höheren Taktbarkeit des T.-Bred Kerns.
Bei gleicher MHz-Zahl sind sie gleich schnell, was man ja auch am entsprechenden Rating erkennt ( mal die CPUs mit nem FSB > 133MHz außen vor gelassen).

Gruß

[Axel]

Das würde mich überraschen, wenn dem so ist.
Der kleinere Produktionsprozeß (0.13 vs. 0.18µm) erlaubt letztendlich höhere Taktfrequenzen. Aber bei gleichen Takt ist auch die Gewschwindigkeit gleich, solange nicht gleichzeitig ein Umbau des Prozessors, mit dem Ziel mehr Leistung, stattfand.

[Gast]

Aber theoretisch müssten ja durch den kleineren Kern die prozessorinternen Komponenten zueinander einen geringeren Abstand zueinander haben, als beim Palomino. Ich denke, dass elektische Signale weniger Zeit brauchen um bei einem Thoroughbred von A nach B zu kommen, ergo der proz ist schneller. Dabei denke ich nicht primär an die höhere Taktbarkeit, sondern nur an die Auswirkung der Größe des Kerns auf die Leistung? Kann jemand meine Vermutung bestätigen?

[GloomY]

Original geschrieben von Gast
Aber theoretisch müssten ja durch den kleineren Kern die prozessorinternen Komponenten zueinander einen geringeren Abstand zueinander haben, als beim Palomino. Ich denke, dass elektische Signale weniger Zeit brauchen um bei einem Thoroughbred von A nach B zu kommen, ergo der proz ist schneller. Dabei denke ich nicht primär an die höhere Taktbarkeit, sondern nur an die Auswirkung der Größe des Kerns auf die Leistung? Kann jemand meine Vermutung bestätigen? Nein, es gibt keine Auswirkung, gerade weil sie ja den gleichen Takt haben. Das heisst im Prinzip folgendes: Jede Einheit auf der CPU hat die zu erledigende Aufgabe in einer festgelegten Zeitspanne zu erledigen (Kehrwert des Taktes). Spätestens dann sollte an ihren Ausgangspins die entsprechenden Spannungen anliegen, die das Ergebnis der Operation enthalten.
Wenn eine Einheit nun schon davor fertig wird (also "während des Taktes), dann liegt diese Kombination von Spannungswerten an den Ausgängen eben schon etwas länger an (stört nicht, im Gegenteil: stabilere Signalpegel). Dabei wird nicht mit dem nächsten Schritt begonnen, denn dieser darf erst im nächsten Takt anfangen.

Der Takt synchronisiert die einzelnen Teile auf der CPU. Ergo ist die Rechenleistung vom CPU-Design und vom Takt abhängig und von mehr nicht (Speicher Einflüsse mal aussen vor gelassen).