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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Abgesicherter Modus: schnell kopieren geht nicht


midnightrambler
2003-06-25, 05:43:10
immer wenn ich im abgesicherten modus (d.h. safe boot) starte (muss ich immerhin sehr selten), kann ich daten von der einen zur anderen festplatte nur vergleichsweise langsam kopieren. im normalen modus geht alles hingegen normal schnell.

woran liegt das?
gibt es einen weg, auch im abgesicherten modus, dateien von der einen auf die andere festplatte schnell zu kopieren?

danke!

gruss
Alex

PS: XP SP1

thomasius
2003-06-25, 06:10:49
da der abgesicherte modus ja zur rettung da ist und wirklich nur eine minimalkonfig geladen wird, werden wohl die festplatten im pio mode hochgefahren (sind also ziemlich langsam)

wie man das verhindern kann keine ahnung, ich würde es allerdings nicht ändern, wenn es mal prob mit der bridge oder den platten gibt, könntest du bei udma dann vor ernsthaften problemen stehen.

midnightrambler
2003-06-25, 06:15:36
Original geschrieben von thomasius
da der abgesicherte modus ja zur rettung da ist und wirklich nur eine minimalkonfig geladen wird, werden wohl die festplatten im pio mode hochgefahren (sind also ziemlich langsam)

wie man das verhindern kann keine ahnung, ich würde es allerdings nicht ändern, wenn es mal prob mit der bridge oder den platten gibt, könntest du bei udma dann vor ernsthaften problemen stehen.

super und wenn ich dann 80 gb (extremfall, sogar 5gb dauert schon ne ewigkeit zum kopieren :((( ) rüberkopieren muss und nur noch im abgesicherten modus starten kann?? das kanns ja auch nicht sein...

kann man nicht noch udma beim abgesicherten modus irgendwie hinzuschalten und sonst alles so belassen?

Marcel
2003-06-25, 10:49:17
Die Lösung zu Deinem Problem:
Bring Windows dazu, den Chipsatz, der die IDE-Schnittstelle beherbergt, zwecks UDMA direkt anzusprechen, ohne jedoch den Treiber für den Chipsatz zu laden.

Der Abgesicherte Modus ist ja da, um das System zu starten, wenn etwas mit der Sysconf nicht stimmt, so dass es im normalen Modus nicht starten kann. Zu diesem Zweck werden eben keine Treiber geladen. Sprich, er ist zum Reparieren gedacht, nicht zum Daten schaufeln.
Wie kommt's eigentlich, dass Du häufiger im Abgesicherten Modus so viele Daten kopieren musst?

midnightrambler
2003-06-25, 16:56:46
naja, ich installiere windows immer neu wenn windows nicht mehr normal starten kann. das heisst ich kann nur noch im abgesicherten modus starten. und da ich noch viele daten auf der windows festplatte habe, die bei einer neuinstallation gelöschgt würden, muss ich im abgesicherten modus viele daten kopieren zwecks backup...

>Bring Windows dazu, den Chipsatz, der die IDE-Schnittstelle beherbergt, zwecks UDMA direkt anzusprechen, ohne jedoch den Treiber für den Chipsatz zu laden.

wie?

danke!!

Tigerchen
2003-06-25, 17:29:12
Wieso installierst du Windows nicht einfach in einem neuen Ordner und löschst das alte Windowsverzeichnis wenn du fertig bist.Das mach ich immer so.
Mann braucht nicht immer neu zu formatieren.

midnightrambler
2003-06-25, 17:45:49
Original geschrieben von Tigerchen

Wieso installierst du Windows nicht einfach in einem neuen Ordner und löschst das alte Windowsverzeichnis wenn du fertig bist.Das mach ich immer so.
Mann braucht nicht immer neu zu formatieren.

placebo effekt ist sehr groß wenn ich formatiere :D ausserdem möchte ich auch alles wie neu haben :D und wie bitte installiert man windows in ein verzeichnis ohne andere sachen zu berühren? :O

..,-
2003-06-26, 18:19:51
Original geschrieben von Marcel
Bring Windows dazu, den Chipsatz, der die IDE-Schnittstelle beherbergt, zwecks UDMA direkt anzusprechen, ohne jedoch den Treiber für den Chipsatz zu laden.
Das dürfte ausschließlich eine Sache des BIOS, das den jeweiligen IDE-Controller konfiguriert, sein. Bei PCI-IDE-Karten hat man vermutlich eher eine Chance, als bei den meisten integrieten IDE-Controllern.

Exxtreme
2003-06-26, 19:36:56
Original geschrieben von midnightrambler
naja, ich installiere windows immer neu wenn windows nicht mehr normal starten kann. das heisst ich kann nur noch im abgesicherten modus starten. und da ich noch viele daten auf der windows festplatte habe, die bei einer neuinstallation gelöschgt würden, muss ich im abgesicherten modus viele daten kopieren zwecks backup...

Errm, dann richte dir doch einfach mehrere Partitionen ein... eine für Programme und eine für die reinen Daten. :)

Marcel
2003-06-26, 19:40:09
Original geschrieben von ..,-
Das dürfte ausschließlich eine Sache des BIOS, das den jeweiligen IDE-Controller konfiguriert, sein. Bei PCI-IDE-Karten hat man vermutlich eher eine Chance, als bei den meisten integrieten IDE-Controllern.

Nunja, im "BIOS-Setup", welches ja mittlerweile ein Chipsatz-Setup ist, kann man meistens einstellen, ob der integrierte IDE-Controller die Nutzung von UDMA erlauben soll. Aber, und jetzt komme ich zu einem Punkt, in dem ich mir nicht ganz sicher bin, ist es nicht so, dass man zur Nutzung von DMA/UDMA unter Windows auf jeden Fall den zum Chipset passenden Chipset-Treiber installieren muss?

Haarmann
2003-06-27, 09:33:38
Hättest ein ASUS Board, hättest kein Problem mit dem Speed ;). Das hat genug Speed sogar im DOS.

Marcel
2003-06-27, 11:31:09
Original geschrieben von Haarmann
Hättest ein ASUS Board, hättest kein Problem mit dem Speed ;). Das hat genug Speed sogar im DOS.

PIO ist PIO ist PIO ist PIO.

Ich bezweifle, dass das Board hier wirklich einen Unterschied macht.
Wie ist das eigentlich, hat Windows im abgesicherten Modus den Datenträgercache aktiviert? Das würde wohl vergleichbar viel Leistung reißen wie PIO statt UDMA.

Oder hast Du DOS-UDMAfähige-Treiber für Dein Board?

Haarmann
2003-06-27, 12:48:23
Marcel

ASUS läuft weder unter DOS, noch abgesichert mehr im PIO ;). Jedenfalls die Boards, die ich nutze nicht - bei der billigen X-Serie weiss man ja nie ...

Mit diesen ASUS Boards erreiche ich auch mit Disk to Disk Ghost mit ca 27mb/Sek durch - das ist auch DOS und wäre im PIO unmöglich, da der ja seine Grenze bei unter 17MB/sek hat...

..,-
2003-07-07, 10:30:55
Bin zwar etwas etwas spät, aber genau das ist der Punkt.

Es ist durchaus möglich, auch mit reinen BIOS-Funktionen den DMA-Modus zu benutzen, wenn das BIOS dies tatsächlich unterstützt. Der c't-Festplattenbenchmark lief ja z.B. noch sehr lange ausschließlich unter DOS. Allerdings legen die meisten Hersteller wohl keinen gesteigerten Wert auf dieses Feature. Insbesondere bei vielen Pentium II und III Borads mit Award BIOS wurde wohl (laut c't) der DMA Modus auch dann nicht aktiviert, wenn man ihn explizit im BIOS eingestellt hatte. Mittlerweile gibt es ja den h2bench als h2benchw auf für Windows, wenn auch immer noch als Konsolenprogramm.

Vor ewigen Zeiten hatte mal meinen Pormise FastTrak66 (umgebauter Ultra66) mit h2bench unter DOS getestet. Im Lesemodus funktionierte das wunderbar (Dauertransferrate bis maximal ca 40 MB/s mit zwei 20 GB Samsung Platten), im Schreibmodus begrenzte das RAID-BIOS aber interessanterweise knapp unter 30 MB/s. Offensichtlich fanden Schreibzugriffe per BIOS nur im UDMA/33-Modus statt.