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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 250 Watt und AMD??


RaumKraehe
2003-07-17, 11:31:35
Ich habe nur ein 250 Watt Netzteil ...

diese betreibt ein Athlon 1600+ @1625 Mhz + GF3 + 1x 80GB + 1x 40GB + DVD + Brenner +Sound +Netzwerk. Eigentlich sollten 250 Watt schon lange nicht mehr langen :). Hab das Gehäuse seit nem P1 233 MMX.

Das witzige ist eigentlich nur das der Rechner so an sich Problemlos funtzt ... außer das die Festplatte am Primärem-Channel ab und an witzig klackert ... so als ob sie versucht den Kopf in die Parkposition zu bringen .... danach gibts dann nen Freeze (ca. 10-15 sek) und wenn ich glück habe kann ich weiter arbeiten, wenn nicht klackkerts weiter ....

Die Festplatte an sich ist es nicht .. die IDE-Kabel sind auch mehrer Male getauscht worden ... bleibt eigentlich nur noch der eigentliche Controller oder aber das Netzteil schafft es nicht die geforderte Leistung zu bringen... ergo die Fesplatte versucht sich abzuschalten , da aber in dem moment wieder mehr Leistung zur Verfügung steht versucht sie wieder ganz normal anzufahren ... und das Spiel geht von vorne los .. :)

Hat möglicherweise noch jemand so ein Problem mal gehabt ... mit gleichen Symptomen .. ??

Miles Teg
2003-07-17, 12:55:08
Ich betreibe meinen 2. PC auch mit einem 250W Netzteil.

Athlon Xp 2000+
768MB
GF2Pro
2x 40GB HDD
CD-RW & CD-ROM
Soundkarte, Lan, Floppy ;)

Keine Probs.

RaumKraehe
2003-07-17, 13:39:57
Ich kann leider nicht sagen wie linear das Netzteil die Spannung bei großer Last halten kann ....

..,-
2003-07-17, 14:07:18
Denkbar wäre das schon, aber es erscheint mir irgendwie recht unwahrscheinlich, dass sich ausschließlich die Festplatte so betroffen zeigt.

Kannst du die Platte in einem anderen System testen? Oder einfach mal massiv untertakten und alle nicht benötigten Geräte (DVD, etc.) abklemmen.

DocEvil
2003-07-17, 17:38:16
Eine aussage ob das netzteil reicht kann man durch kontrollieren der spannungen machen. Brechen diese zu weit ein (+/-5%) ist es zu schwach, ganz einfach.
Natürlich kann eine überlastung auch überhitzung zur folge haben, das wird aus den spannungen nicht ersichtlich.

RaumKraehe
2003-07-17, 17:40:31
Naja .. hab mir mal nen 400 Watt Netzteil von der Firma geborgt .. werds mal testen ..

barracuda
2003-07-18, 00:00:00
Original geschrieben von RaumKraehe
(...) oder aber das Netzteil schafft es nicht die geforderte Leistung zu bringen... ergo die Fesplatte versucht sich abzuschalten , da aber in dem moment wieder mehr Leistung zur Verfügung steht versucht sie wieder ganz normal anzufahren ... und das Spiel geht von vorne los ..
Das halte ich für die wahrscheinlichste Ursache.

..,-
2003-07-18, 01:04:11
Original geschrieben von DocEvil
Eine aussage ob das netzteil reicht kann man durch kontrollieren der spannungen machen. Brechen diese zu weit ein (+/-5%) ist es zu schwach, ganz einfach.
Nicht ganz. Die Toleranzen für die einzelnen Leiungen sind laut ATX 2 Spezifikation durchaus unterschiedlich und liegen zwischen +/- 4 und +/- 10%.

Außerdem muss man streng genommen wissen, wie das Netzteil aufgebaut ist. Werden alle Sekundärspannungen vom selben Übertrager abgenommen, führt z.B. eine übermäßige Belastung der 3,3V-Schiene oft sogar zu einem Anstieg der Spannung auf der 12V- und 5V-Schiene, wenn die Regelung sich bemüht, die Spannung auf 3,3V konstant zu halten.

RaumKraehe
2003-07-18, 09:02:03
So ... 400 watt eingebaut ... und es läuft ... mir kommt es auch so vor als seien IDE-Operationen um einiges schneller ... (ich weiß kann nicht sein aber der Glaube versetzt Berge)

Hätt ich nicht mein CPU-Lüfter zerschrotet hätt ich noch nen bissl länger testen können ... naja heute abend dann halt ..

Aber im großem und ganzen schien es wirklich am Netzteil gelegen zu haben .

Gast
2003-07-18, 10:21:35
Gibt es irgendeine Software, mit der ich die Leistung eines Netzteils unter Last messen kann?

..,-
2003-07-18, 10:56:50
Original geschrieben von Gast
Gibt es irgendeine Software, mit der ich die Leistung eines Netzteils unter Last messen kann?
Njet. Eine echte, zuverlässige Leistungsmessung ist nicht ganz trivial. Während sich die Spannungen noch relativ leicht abgreifen lassen ist die Strommessung (und ganz besonders dann, wenn auch noch beides gleichzeitig ermittlet werden soll) schon aufwändiger. Um mit einer Software die dem Netzteil entnommene Leistung anzeigen zu können, müsste das Board aber genau das können.

Gast
2003-07-18, 11:43:02
Ok, dann die Spannungen. Wie kann ich nachprüfen, ob die Spannungen bei Last einbrechen?

..,-
2003-07-18, 13:58:42
Original geschrieben von Gast
Ok, dann die Spannungen. Wie kann ich nachprüfen, ob die Spannungen bei Last einbrechen?
Mit jedem der bekannten Hardware-Monitoring Programme.

Als da z.B. wären:

Mother Board Monitor
Hardware Monitor
SpeedFan
...

Oft legt auch der Boardhesteller ein entsprechendes Programm bei, bei ASUS z.B. unter dem Namen ASUS Probe, bei MSI heißt es PC Alert. Gewöhnlich erlauben die Programme auch das Mitprotokollieren bestimmter Werte.

DocEvil
2003-07-18, 15:12:06
Original geschrieben von ..,-
Nicht ganz. Die Toleranzen für die einzelnen Leiungen sind laut ATX 2 Spezifikation durchaus unterschiedlich und liegen zwischen +/- 4 und +/- 10%.

ja, stimmt natürlich. Entscheidend sind aber die wichtigen spannungen mit 3.3/5/12V und dort sinds nunmal +/- 4%/5%/5%. Die +/- 10% der negativen hilfsspannungen kann man imho getrost vergessen, sie sagen auch nichts über den zustand des netzteils aus.

Außerdem muss man streng genommen wissen, wie das Netzteil aufgebaut ist. Werden alle Sekundärspannungen vom selben Übertrager abgenommen, führt z.B. eine übermäßige Belastung der 3,3V-Schiene oft sogar zu einem Anstieg der Spannung auf der 12V- und 5V-Schiene, wenn die Regelung sich bemüht, die Spannung auf 3,3V konstant zu halten.
alle netzteile die ich bis jetzt gesehen haben regeln immer nach der +5V-leitung. Natürlich kann bei ungleichmässiger lastverteilung dadurch die spannung auf den anderen leitungen ansteigen, ists dort über 5% dann ist das ein klares zeichen von überlastung.
Wenn also nur eine spannung ausserhalb der tolaranz liegt ist das netzteil nicht tauglich.

..,-
2003-07-18, 16:31:43
Original geschrieben von DocEvil
Wenn also nur eine spannung ausserhalb der tolaranz liegt ist das netzteil nicht tauglich.
Was aber eben auch nach oben gilt. Nicht nur einbrechende Spannungen sind ein Anzeichen für ein Netzteil an der Leistungsgrenze.

Übrigens belasten unterschiedliche Mainboards die 12V, die 3,3V- und 5V-Schiene durchaus sehr unterschiedlich, weshalb ein Netzteil mit einem Board gut klar kommen, mit einem andern aber schon massive Probleme bereiten kann. Zwei Extrembeispiele aus einem KT400-Test der c't:
Board DFI AD77 Abit AT7
Infinity Max2
--------------------------------
12,0V 16% 66%
5,0V 50% 11%
3,3V 33% 22%

DocEvil
2003-07-18, 16:41:56
ja, bei amd-systemen ist meisst die 5V-leitung überfordert, bei intel sinds die 12V.
Leider schreiben die mainboardhersteller nicht aus welcher leitung sie den strom für den cpu-schaltregler nehmen, somit gestaltet sich die wahl des optimalen netzteils eher schwierig und es wird meisst gleich ein netzteil mit 350 oder 400W empfohlen um noch reserven zu haben.
Hier haben die grossen systemhersteller vorteile, sie können ein genau angepasstes netzteil mit niedrigerer leistung einsetzten, das ist imho auch der grund warum in manchen 2ghz-komplettsystemen ein 250W-netzteil absolut zuverlässig seinen dienst verrichtet.

Darkstar
2003-07-18, 22:22:25
Original geschrieben von RaumKraehe
Hat möglicherweise noch jemand so ein Problem mal gehabt ... mit gleichen Symptomen .. ?? Yep, bei mir hatte allerdings eine Kabelader den Kontakt zum Stromstecker verloren. Bei der total dämlichen Konstruktion dieser Stromstecker eigentlich auch kein Wunder.

RaumKraehe
2003-07-21, 11:28:36
So ... 400 Watt eingebaut und angemacht ..

Es läuft und läuft .. das ganze Wochenende durch ....

Scheint also wirklich am Netzteil gelegen zu haben ...