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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : e-Banking !


XDream Modder
2003-07-17, 16:39:19
Ich habe seit kurzem das e-Banking und bin sehr zufrieden also ersparr mir den Weg zur Bank und weiss immer wieviel ich drauf hab, dann auch weniger zur Post da ich einzahlungsschiene etc.. auch direkt online ausfüllen kann und gerade bezahlen.

Jetzt ist meine Frage was denkt ihr wie sieht es mit der Sicherheit aus ?

Besteht da die Möglichkeit da sich da einer reinnesten kann ???

Ausserdem benutz ich zum login ein haufen Passworts und id, das sich immer ändert, hab ne liste und alles drum und dran, also von dem her ists von mir ausgesehen unmöglich, aber ich weiss ja nicht was die Hacker oder solche Spinner alles drauf haben ??? :(

Sagt mir mal etwas zur Sicherheit und aus Selbsterfahrug mit e-Banking !

Danke

Gruss
XDream Modder

DerGute
2003-07-17, 16:46:25
arbeite inner bank und kann dir dazu folgendes sagen:

das pin/tan verfahren ist prinzipiell SEHR sicher. schwachstellen tun sich nur durch den benutzer selbst auf, wenn dieser z.b. passwörter und tans auf der festplatte speichert, diese frei rumliegen lässt oder trojaner oder viren hat. dann ist die sicherheit natürlich sehr eingeschränkt.

wir hatten seit einführung des onlinebankings vor 7 jahren noch keinen einzigen fall, bei dem ein kunde einen unverschuldeten schaden (z.b. durch hacker) erlitten hätte.

man kanns natürlich nie ausschließen, aber wenn man ein paar regeln (s.o.) beachtet hat ein hacker im grunde keine chance, onlinebanking zu missbrauchen.

XDream Modder
2003-07-17, 16:50:03
danke für deine Info und Erleichterung ja ich finde es ist schon wichtig meinerseits Kontrolle zu haben und Verantwortung über meine e-Banking Personalinfos, aber kann es sein das beim eingeben des passwortd und das was noch dazugehört schon eine ablagerung dieser zeichen auf der Platte landen, also sonen temp oder cache datei ?

Uebrigens was hasst du mit tan gemeint ?

Danke

DerGute
2003-07-17, 16:53:44
Original geschrieben von XDream Modder
aber kann es sein das beim eingeben des passwortd und das was noch dazugehört schon eine ablagerung dieser zeichen auf der Platte landen, also sonen temp oder cache datei ?


nein, das wird nicht gespeichert. außer du hast, wie oben gesagt, einen sog. keylogger auf der festplatte, der die tastatureingaben protokolliert. das sollte sich aber durch den einsatz von antiviren(-trojaner)software vermeiden lassen.

tan = transaktionsnummer. das pin/tan verfahren besteht aus 2 nummern, einer immer gleichen pin (außer man ändert sie) und einer tan.
eine tan wird für jede transaktion auf deinem konto benötigt. dazu hast du eine liste mit i.d.r. 60-100 tans. sind diese verbraucht, bekommst du eine neue liste.

Tigerchen
2003-07-17, 16:58:49
Genau.Die TAN's hab ich gut in der Wohnung versteckt.Die PIN trag ich immer bei mir.Einzeln sind beide PIN/TAN wertlos für Verbrecher.

XDream Modder
2003-07-17, 17:00:51
OK ich danke dir nochmals für alles, wenn mal wieder was in Frage steht, komm ich auf dich zu ;)

Grüsse
XDream Modder

The Dude
2003-07-17, 17:02:12
Dazu gab es mal einen Test in "Stiftung Warentest" so viel ich weiß. Oder wars in Chip? Check mal "Google" nach Tests.

Ich denke schon, daß Hacker da irgendwie reinkommen könnten, doch einfach Geld dauerhaft abbuchen ist sicherlich nicht einfach.
Denn jede Überweisung läßt sich ja vom Kontoeigentümer wieder rückgängig machen.

Ich hab seit 1,5 Jahauch E-BAnking und hatte noch nie ein Problem. Ist ne feine Sache.

Greez, the Dude

DrumDub
2003-07-17, 17:05:11
Original geschrieben von The Dude
Ich hab seit 1,5 Jahauch E-BAnking und hatte noch nie ein Problem. Ist ne feine Sache.

jepp... bin schon seit ca. viereinhalbjahren dabei und hatte noch nie probleme. pin hab ich im kopf und tan-block liegt halt zuhause im schrank.

wenn ich daran denke, für jede überweisung zur bank zu rennen... :kotz:

XDream Modder
2003-07-17, 17:05:42
Am besten wäre natürlich auswendig lernen ausser diese grosse liste von 100 tans ;)

DerGute
2003-07-17, 17:12:41
Original geschrieben von The Dude
Denn jede Überweisung läßt sich ja vom Kontoeigentümer wieder rückgängig machen.


stimmt so nicht.
prinzipiell ist eine vom kontoinhaber in auftrag gegebene überweisung (egal ob online oder per beleg), die schon auf dem empfängerkonto gutgeschrieben wurde, nicht mehr rückgängig machbar.

Sergej
2003-07-17, 17:17:49
Meine PIN habe ich nirgendwo schriftlich festgehalten, sondern nur im Kopf. Da muss man mich schon foltern, um an die ranzukommen :D

Und die TANs liegen hier irgendwo rum :|

The Dude
2003-07-17, 17:19:31
Original geschrieben von m/\d
stimmt so nicht.
prinzipiell ist eine vom kontoinhaber in auftrag gegebene überweisung (egal ob online oder per beleg), die schon auf dem empfängerkonto gutgeschrieben wurde, nicht mehr rückgängig machbar.

Oh! Würde es da wirklich keine Chance mehr geben das Geld wieder zurück zu gekommen?

DerGute
2003-07-17, 17:23:51
Original geschrieben von The Dude
Oh! Würde es da wirklich keine Chance mehr geben das Geld wieder zurück zu gekommen?

sofern eine straftat besteht (und diese auch angezeigt worden ist bei polizei usw.) gibt es sicherlich mittel und wege, das geld zurückzuholen (sofern es sich um eine entsprechend große summe handelt).

hat man aber nur versehentlich eine falsche empfängerkontonummer angegeben und das malheur tage/wochen/monate später bemerkt, sollte man sich an die empfängerbank wenden und versuchen, den kontoinhaber ausfindig zu machen und ihn auf die fehlbuchung aufmerksam machen, mit der bitte um rücküberweisung. sollte der aber auf stur schalten ist das geld definitiv und unwiderruflich weg.

Sergej
2003-07-17, 17:40:06
Wenn mir einer ausversehen 1000 € überweist würd ich maximal sagen Hälfte/Hälfte, ich muss ja schließlich auch von was leben :D

The Dude
2003-07-17, 17:47:02
Thanx für die Infos m/\d!

DEAF BOY
2003-07-17, 19:37:13
Wenn du dein Passwort aus Versehen vertippt hast, wirst du ausgesperrt. Bei mir wurde zwei Mal passiert und wurde am nächsten Tag wieder aufgehoben. Online-Überweisung hatte ich zuletzt im November 2002 gemacht. Weil immer Fehlermeldungen kamen, habe ich aufgehört. Zur Zeit gucke ich, wieviel Geld auf meinem Konto ist. Ich benutze Onlinebanking von T-Online Software 4.0

Captain America
2003-07-17, 19:53:54
Ich würde mir eher Sorgen machen dass einer die Bankkarte klaut und dann damit shopt. Denn viele Läden prüfen weder online ob die Karte gültig ist, noch Fragen Sie nach einem Personalausweis. Selbst die Karten-PIN ist nicht immer nötig.

Online ist es dank PIN, TAN und TSL (auch bekannt als SSL) sehr sicher.

DerGute
2003-07-17, 20:17:32
Original geschrieben von Captain America
Selbst die Karten-PIN ist nicht immer nötig.


das allein sagt aber noch nichts. ob die pin verlangt wird oder nicht hängt vom verwendeten bezahlsystem des ladens ab. beim poz-verfahren unterschreibst du nur einen beleg ohne dass eine prüfung der karte und des kontos vorgenommen wird. du hast leider recht, viele läden prüfen dabei noch nichtmal die unterschrift, was eigentlich deren pflicht ist.
beim pos-verfahren gibt man die pin ein und es wird eine verbindung zum bankenrechner hergestellt, um deckung des kontos und eventuelle sperren zu überprüfen. dieses verfahren kostet den ladeninhaber aber höhere gebühren, daher ist in vielen läden noch das poz-system anzutreffen.

Asaraki
2003-07-18, 14:35:49
Jo, Onlinebanking ist was tolles. Aber zum Glück muss ich nich sone blöde Streichliste abarbeiten, nene, ich benutz meine schöne SecurID :) Gibts das in D-Land auch?

DrumDub
2003-07-18, 14:41:36
dreizehn

ja, HBCI...

Franklin
2003-07-18, 15:29:20
@m/\d: Warum überweisst die Bank denn bei falschen Daten?

Beispiel:

Richtig: Name AB, Konto: 123 , BLZ 1234

Eingetragen bei Überweisung: Name ab, Konto: 124 , BLZ 1234

Dann kann der Empfängername gar nicht übereinstimmen, warum sagt die Bank dann nicht einfach "Unzustellbar"?
Und lässt das Geld auf dem Absenderkonto.

Gast
2003-07-19, 17:49:53
Original geschrieben von m/\d
sofern eine straftat besteht (und diese auch angezeigt worden ist bei polizei usw.) gibt es sicherlich mittel und wege, das geld zurückzuholen (sofern es sich um eine entsprechend große summe handelt).

hat man aber nur versehentlich eine falsche empfängerkontonummer angegeben und das malheur tage/wochen/monate später bemerkt, sollte man sich an die empfängerbank wenden und versuchen, den kontoinhaber ausfindig zu machen und ihn auf die fehlbuchung aufmerksam machen, mit der bitte um rücküberweisung. sollte der aber auf stur schalten ist das geld definitiv und unwiderruflich weg.
Hallo mad, ich habe mal eine Frage an Dich; gesetzt den Fall, mir wird aus Versehen eine größere Summe überwiesen, sagen wir mal 100.000€, und das Geld ist nach einem Monat noch auf meinem Konto, kann ich das denn abheben und bedenkenlos ausgeben, zur Seite schaffen?

Xmas
2003-07-19, 18:10:50
Original geschrieben von Gast
Hallo mad, ich habe mal eine Frage an Dich; gesetzt den Fall, mir wird aus Versehen eine größere Summe überwiesen, sagen wir mal 100.000€, und das Geld ist nach einem Monat noch auf meinem Konto, kann ich das denn abheben und bedenkenlos ausgeben, zur Seite schaffen?
Nein. In so einem Fall solltest du dich an die Polizei wenden ;)


Ich benutze übrigens Homebanking mit HBCI-Karte. Die TANs waren mir viel zu unpraktisch.

DerGute
2003-07-19, 18:45:39
Original geschrieben von Gast
Hallo mad, ich habe mal eine Frage an Dich; gesetzt den Fall, mir wird aus Versehen eine größere Summe überwiesen, sagen wir mal 100.000€, und das Geld ist nach einem Monat noch auf meinem Konto, kann ich das denn abheben und bedenkenlos ausgeben, zur Seite schaffen?

nein.
bei solchen beträgen wird davon ausgegangen, dass dir sehr wohl bewusst ist, dass das geld unrechtmäßig auf deinem konto ist. gibst du es aus, kommt mit sicherheit ärger auf dich zu.
rein banktechnisch gesehen ist da zwar nicht mehr viel zu machen, allerdings wird der sender des geldes bzw. der eigentliche empfänger sicherlich mit dir kontakt aufnehmen und, solltest du auf stur stellen, einen anwalt einschalten.

es ist im übrigen sehr unwahrscheinlich, soviel geld irrtümlich auf seinem konto zu finden. in der umsatzkontrolle einer jeden bank werden überweisungen ab einem bestimmten betrag genau überprüft und auch kontrolliert, ob name und kto-nr. des empfängers übereinstimmen usw.

DerGute
2003-07-19, 18:58:07
Original geschrieben von Franklin
@m/\d: Warum überweisst die Bank denn bei falschen Daten?

Beispiel:

Richtig: Name AB, Konto: 123 , BLZ 1234

Eingetragen bei Überweisung: Name ab, Konto: 124 , BLZ 1234

Dann kann der Empfängername gar nicht übereinstimmen, warum sagt die Bank dann nicht einfach "Unzustellbar"?
Und lässt das Geld auf dem Absenderkonto.


es ist so, dass bei überweisungen generell überprüft wird, ob empfängerkontonummer und -name übereinstimmen.
das macht aber die empfängerbank (die absenderbank weiß ja nicht, ob bei der empfängerbank name und kto-nr. übereinstimmen). sollte also die empfängerbank feststellen, dass name und kto-nr nicht übereinstimmen, kann sie
a) den betrag trotzdem buchen
b) versuchen, den richtigen kontoinhaber ausfindig zu machen
c) eine rücküberweisung veranlassen.

punkt a) wird ausgeführt wenn der betrag unter einer bestimmten betragsgrenze liegt; es gibt auch viele fälle, in denen kto-nr und name nicht übereinstimmen, das ganze aber trotzdem stimmt (z.b. wenn auf das konto einer gmbh eine überweisung mit dem namen des geschäftsführers eintrifft -> name zwar falsch, trotzdem das richtige konto). dann muss auch a) ausgeführt werden.

sollte auch b) fehlschlagen, wird c) durchgeführt, wobei letzters relativ aufwändig ist und generell auch ärger mit den kunden bedeutet (sowohl sender als auch empfänger wg. zahlungsverzug o.ä.).

somit ist es relativ selten, dass eine überweisung an den falschen empfänger kommt, kann aber in seltenen fällen trotzdem passieren