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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gibt es ein Leben nach der Geburt?


Melancholiker
2003-07-23, 13:41:28
Im Bauch einer schwangeren Frau waren einmal drei Embryos. Einer davon ist der kleine Gläubige, einer der kleine Zweifler und einer der kleine Skeptiker.

Der kleine Zweifler fragt:
Glaubt ihr eigentlich an ein Leben nach der Geburt?

Der kleine Gläubige:
Ja klar, das gibt es. Unser Leben hier ist nur dazu gedacht, dass wir wachsen und uns auf das Leben nach der Geburt vorbereiten, damit wir dann stark genug sind für das, was uns erwartet.

Der kleine Skeptiker:
Blödsinn, das gibt es doch nicht, wie soll denn das überhaupt aussehen, ein Leben nach der Geburt?

Der kleine Gläubige:
Das weiß ich auch nicht so genau. Aber es wird sicher viel heller als hier sein. Und vielleicht werden wir herumlaufen und mit dem Mund essen.

Der kleine Skeptiker:
So ein Quatsch! Herumlaufen geht doch gar nicht. Und mit dem Mund essen, so eine komische Idee. Es gibt doch die Nabelschnur, die uns ernährt. Außerdem geht das gar nicht, dass es ein Leben nach der Geburt gibt, weil die Nabelschnur ja jetzt schon viel zu kurz ist.

Der kleine Gläubige:
Doch, es geht bestimmt. Es wird eben alles nur ein bisschen anders.

Der kleine Skeptiker:
Es ist noch nie einer zurückgekommen von nach der Geburt. Mit der Geburt ist das Leben zu Ende. Und das Leben ist eine einzige Quälerei. Und dunkel.

Der kleine Gläubige: Auch wenn ich nicht so genau weiß, wie das Leben nach der Geburt aussieht, jedenfalls werden wir dann unsere Mutter sehen.

Der kleine Skeptiker:
Mutter?! Du glaubst an eine Mutter? Wo ist sie denn bitte?

Der kleine Gläubige:
Na hier, überall um uns herum. Wir sind und leben in ihr und durch sie. Ohne sie könnten wir garnicht sein.

Der kleine Skeptiker:
Ach hör doch auf! Von einer Mutter habe ich noch nie etwas gemerkt, also gibt es sie auch nicht.

Der kleine Gläubige:
Manchmal, wenn wir ganz still sind, kannst du sie singen hören... oder spüren, wenn sie unsere Welt streichelt. Ich glaube auf jeden Fall, dass unser eigentliches Leben erst dann beginnt...

Melancholiker
2003-07-23, 14:10:04
Original geschrieben von smileyyy
*spam gelöscht*

Es sollte eher zum Denken anregen.

betasilie
2003-07-23, 14:30:26
So ist das mit den Menschen halt. Wir kommen aus dem Tod, der Tod begleitet uns ständig und trotzdem denken wir über das Danach nach. Leben und Tod sind untrennbar miteinander verbunden. Sie erschaffen sich gegenseitig.




"Sterbe im Leben vollkommen und dann beginne richtig zu Leben."
Zen-Weisheit

Was uns aufhält uns selber zu leben ist die Angst, nicht zuletzt die Angst vor dem Tod. Jeder Gedanke, den wir an den Tod verschwenden, ist Ausdruck dieser Angst. Jeder Gedanke an das Danach, ist ein verschwendeter Gedanke, denn es gibt kein Danach, es gibt nur den Moment, den wir gerade erleben. Und auch in diesem sozusagen ewigen Moment ist der Tod mit dem Leben verschmolzen.

Wer die Gedanken über kommendes fallen lässt, wird erst wahrlich in das Leben eintauchen.

"Zen (Richtig zu leben) heißt, mit leichtem Gepäck zu reisen."
Zen-Weisheit

Wer weiß schon, ob das Leben zeitlich begrenzt ist? Keiner kann sich an das Davor erinnern, keiner kann das Danch erahnen. ... Die Definition für unendlich. :jingjang:

Die wahren Geheimnisse unseres Seins liegen in der Einfachheit.

Melancholiker
2003-07-23, 14:37:55
Klar sollte man sich auf das Jetzt konzentrieren, aber ist es nicht interessant, dass wir vielleicht für mehr bestimmt sind? Für die Ewigkeit?

Matrix316
2003-07-23, 14:47:22
Original geschrieben von Melancholiker
Klar sollte man sich auf das Jetzt konzentrieren, aber ist es nicht interessant, dass wir vielleicht für mehr bestimmt sind? Für die Ewigkeit?

Ja aber WO denn? ;)

nggalai
2003-07-23, 14:58:19
Hi Melancholiker,
Original geschrieben von Melancholiker
Klar sollte man sich auf das Jetzt konzentrieren, aber ist es nicht interessant, dass wir vielleicht für mehr bestimmt sind? Für die Ewigkeit? Hmm. Ich denke nicht, dass das sonderlich interessant ist. Man lebt hier und jetzt. Wenn anschliessend was kommt, dann kommt was. Wenn nicht, dann nicht. Falls 1) eintrifft, hat man dann immernoch "die Ewigkeit", um sich am Leben nach dem Tode zu erfreuen. Wenn 2) eintrifft, merkt's man eh nicht, aber hat sich auch nicht das Leben lang umsonst mit schwermütigen Gedanken, Angst und eventuell sogar komischen (moralischen) Regeln rumgeschlagen.

Was auch kommen wird (oder nicht), ist schon gut so.

93,
-Sascha.rb

Hegel jr.
2003-07-23, 15:04:29
Ganz anders bringt mich die Frage "Was wäre wenn wir WÜSTEN was nacht dem Tod kommt" ins Denken. Für einen Gläubigen ist, eben DAS man sich was weiteres vorstellt ein Trost. Bringt aber wenig hilfe, wenn man schon am Rande der Verzweiflung steht - dann braucht man Zuversicht, Hofnung. Und da wird keine "paradiesische Vorstellung" helfen. Wenn man da mit Glaube Überzeugen will, dann muss man auch wissen, auf WAS diese Hofnung basiert ist. Insofern sehe ich Todesanschauungen oder Betrachtungen der Symbolik des Todes nicht unbedingt als ein Mittel mit dem man für einen Glaube (egal welcher) Wirbt - ist der Tod nicht, im Glaub, von vorhinein ausgeschlossen? Wenn im echtem Glaubem, dann hat man den Tod, rein geistlich, schon längst Überwunden.

Cantara
2003-07-23, 15:27:52
3 Pfund Flachs?

betasilie
2003-07-23, 15:36:41
Original geschrieben von Melancholiker
Klar sollte man sich auf das Jetzt konzentrieren, aber ist es nicht interessant, dass wir vielleicht für mehr bestimmt sind? Für die Ewigkeit?
Vieleicht hat die Ewigkeit schon längst begonnen, aber Du merkst es nicht. Ewigkeit ist nichts was irgendwann beginnen wird, sondern ein Zustand denn Du schon immer erfahren hast und den immer erfahren wirst, wenn Du es von Moment zu Moment zulässt. Wir existieren sozusagen in einem ewig währenden Moment. ;)

Solange Du zwischen Leben und Tod trennst und unterscheidest, lebst Du nicht in diesem Moment. Solange Du nicht diesen Moment lebst, wirst Du auch keine Ewigkeit erfahren. Da ändert der physische Tod auch nichts dran, denn was Du im Hier und Jetzt nicht erreichen kannst, kannst Du auch nirgendwo anders erreichen.

Wir sind für die Ewigkeit bestimmt, aber die Ewigkeit hat schon längst begonnen.

Vielleicht ist Erleuchtung ja die Einsicht, dass es kein Leben und kein Tod gibt und wir uns schon längst in der Unendlichkeit befinden.

Keiner von uns hat einen Beweiß, dass es etwas anderes als das Leben gibt, denn alle unsere Erinnerung beziehen sich auf das Leben. Es gibt nicht in unsere Erinnerungen oder in unseren Ahnungen, was nicht auf der Tatsache des Seins basiert.


... Möglicher Weise fehlt es dir ja an spiritueller Praxis? Wenn Du ein paar Buchempfehlungen zB. zum Thema Zen haben willst, lass es mich wissen.

betasilie
2003-07-23, 15:40:43
Original geschrieben von nggalai
Was auch kommen wird (oder nicht), ist schon gut so.

Genau so ist es. Es gibt keinen Grund für Furcht, denn alles ist so wie es sein soll. Wir werden angenehme, wie auch unangenehme Erfahrungen, so oft machen, bis wir eine Lehre aus diesen gezogen haben.

Insbesondere Erwartungen sind Gedanken, die uns immer aus unserem Jetzt rausreißen. Wer keine Erwartungen hat, bekommt immerwährend Geschenke.

Das Leben ist immer fair, so lange wir in diesem einen Moment leben.

Melancholiker
2003-07-23, 15:43:37
Bist du Buddhist?

betasilie
2003-07-23, 15:58:19
Original geschrieben von Melancholiker
Bist du Buddhist?
Ich habe mich früher als Zen-Buddhist gefühlt und auch so bezeichnet, um meinem spirituellen Streben Ernsthaftigkeit zu verleihen. ;)

Mitlerweile ist glaube ich kein Wort mehr zutreffend. ... Vieleicht würde "Mensch des Tao" passen, den Taoist wäre auch schon wieder an eine Ideologie bindend.

Der Zen-Budhismus und der Taoismus sind allerdings "Konzepte", die mir sehr nahe liegen.

FearFreak
2003-07-23, 16:15:00
Also ich bin christlich und glaube auch an den christlichen Gott aber ob es nun den Tod nicht nur im Physischen gibt, weiss ich nicht und will ich auch nicht wissen. Denn wüsste ich, dass es nach dem Tod echt aus ist, würde ich doch nicht fröhlich hier rumtippen!

Sharee
2003-07-23, 16:31:46
also ich finde das toll, das sollte einem zu denken geben, das jeder, der in seiner welt lebt und nix anderes kennen kann dadurch, im grunde auch nie wirkliche wissen kann, was folgt.

Ku
2003-07-23, 21:04:43
Original geschrieben von FearFreak
Also ich bin christlich und glaube auch an den christlichen Gott
Toll! Einfach nur anerzogener Mist oder hast Du schon egene spirituelle Erfahrungen gemacht?

also ich finde das toll, das sollte einem zu denken geben, das jeder, der in seiner welt lebt und nix anderes kennen kann dadurch, im grunde auch nie wirkliche wissen kann, was folgt.
Es folgt immer etwas oder hast Du schon mal die Erfahrung gemacht, dass nichts mehr folgt? Oder meinst Du ernsthaft die Erfahrung des "Nichtsfolgens" machen zu können? ;)

Thowe
2003-07-23, 23:28:11
Original geschrieben von nggalai


Was auch kommen wird (oder nicht), ist schon gut so.

93,
-Sascha.rb

Das trifft es ganz gut.


Wenn wir wüsste was kommen wird, angenommmen es wäre gesichert das es den Himmel gibt - wer wollte da noch leben wollen? Wäre es nicht so das wir keine Freude mehr daran hätten, weil wir wüssten geqüalt zu werden bis zum Tage unseres Todes?

In vielen Fällen ist einfach keine Antwort die beste Antwort, vor allem wenn es um den Glauben geht. Wenn jemand als Christ aufwächst, beginnt an Gott zu glauben und daran, was dieser im wesentlichen gesagt und getan hat, dann macht ihn das im Grunde zu einen besseren Menschen als der, der meint alles tun zu können was er will, ohne das er Rücksicht nimmt.

betasilie
2003-07-24, 00:07:14
Original geschrieben von Thowe
Wenn jemand als Christ aufwächst, beginnt an Gott zu glauben und daran, was dieser im wesentlichen gesagt und getan hat, dann macht ihn das im Grunde zu einen besseren Menschen als der, der meint alles tun zu können was er will, ohne das er Rücksicht nimmt.
Das halte ich nicht für richtig. Es gibt soviele gottesgläubige Menschen, die Morde und andere Verbrechen begehen. Ein besserer mensch wird man durch Frommheit bestimmt nicht. Echte Nächstenliebe wächst aus einem selbst und nicht weil man von einer Glaubensgemeinschafft in früher Kindheit assimiliert wurde.

Außerdem halte ich landläufigen Glauben für unspirituell. Man kann an alles glauben, sogar daran, dass Gott ein alter Mann mit Bart ist oder aber ein Ziegenbock mit Ameisenfüßen. Glauben ist Selbstbetrug und hemmt echte spirituelle Erfahrung, die jeder von uns jederzeit machen kann.

Echte Spiritualität sollte aus eigener Erfahrung wachsen und nicht aus Glauben an irgend etwas, dass man nicht selber Erfahren hat.

Bitte versteht mich nicht falsch, ich bin keine Atheist, aber wie viele fromme/gläubige Menschen können behaupten Gott erfahren zu haben? Ich für meinen Teil bin in der Hinsicht Agnostiker, da es einfach imo völlig unbefreidigend ist, einfach ein Glaubenskonzept zu übernehmen, weil ich in ihm aufgewachsen bin.

Göttlichkeit ist allerdings etwas was ich erfahren habe. Ob da nun eine Person, also Gott, hintersteht weiß ich nicht, aber das ist auch nicht wichtig.

Thowe
2003-07-24, 00:17:25
Agnostiker bin ich ja auch, allerdings sehe ich es so, das jeder Mensch der wirklich an Gott glaubt, auch sich strikt an seine Gebote hält. Wer z.B. die 10 Gebote lebt, der kann nichts schlechtes tun. Selbst das liebe deinen nächsten wie dich selbst sollte schon reichen.

Die meisten "Christen" sind keine, auch die Kirche ist es nicht unbedingt. Ich bin zwar r.k. aufgewachsen, aufgehört an die Kirche und vor allem den Besuchern zu glauben habe ich mit etwa 10-12 Jahre, genau kann ich es nicht mehr sagen.

betasilie
2003-07-24, 00:55:24
Original geschrieben von Thowe
Agnostiker bin ich ja auch, allerdings sehe ich es so, das jeder Mensch der wirklich an Gott glaubt, auch sich strikt an seine Gebote hält. Wer z.B. die 10 Gebote lebt, der kann nichts schlechtes tun. Selbst das liebe deinen nächsten wie dich selbst sollte schon reichen.

Das ist aber nur theoretisch so, denn wer meint Geboten folgen zu sollen(müssen), weil sein Glaube diese Doktrin vorschreibt, ist nicht gefeit gegen diese Gebote zu verstoßen, da sein Glaube nicht echt ist bzw. auf einem äußeren Konzept beruht.

Wirklich an Gott glauben kann jeder, aber zu erfahren ist der wahre Weg. Erst dann kann man göttlichen Geboten folgen und diese findet man dann nicht mehr in Schriften, sondern überall in seiner Umwelt in unverschlüsselter Form.

Wie oft wurden z.B. im Christentum Kriege gerechtfertig, weil die Bibel kein Lehrbuch ist!? Alle Glaubens-Dogmen, auch wenn sie im Kern gut sind, können missbraucht werden, wenn die Menschen nicht deren Essenz wirklich erfahren haben.

Viele Aspekte der Bibel sind interessant und vorblidlich, aber es fehlt eine echte Anleitung Göttlichkeit zu leben und zu erfahren. Einfach nur tolle Dogmen predigen kann ich auch.

Komischerweise gibt es keine Kriege, die den Buddhismusals Grundlage hatten und das obwohl in den wichtigen Schriften keine Anleitungen sind, was gut oder schlecht ist, sonder lediglich Wege der Erfahrung beschrieben werden.

Z.B.:
Das Herz-Sutra erklärt, daß alle Phänomene weder fehlerlos sind, noch irgendwelche Fehler haben. Phänomene nehmen weder zu noch ab. Da sie leer sind, ist keines von beiden möglich

von hier (gegoogelt) (http://www.diamondway-buddhism.org/magazine/kl-d1804.htm)

Melancholiker
2003-07-24, 14:29:28
Auch Buddhisten haben andere Glaubensrichtungen bekämpft. Habe ich zumindest gehört. Und was ist an den welstlichen, christtlichen Ländern so schlimm? Lieber in den Sudan oder Iran gehen?
Ich folge nichts nur aus Erziehung, sondern weil ich der festen Überzeugung bin, dass es Gott gibt und ich halte mich an diesen Geboten sehr, sehr gerne und sie kommen auch von meinem Inneren heraus. Kann das schwer erklären, aber es erfüllt mich nach den Geboten zu leben.

Harkon
2003-07-26, 17:19:42
Papperlap ... man wird gezeugt, geboren, man lebt und das Ende ist der Tod. Danach verfault man in der Erde ... und nix is mit dem Leben nach dem Tod, Seelenwanderung oder Wiedergeburt. Die jeweilige Existenz wird einfach ausgelöscht, Basta.

bye, Harkon

Tigerchen
2003-07-26, 17:53:24
Original geschrieben von Melancholiker
Auch Buddhisten haben andere Glaubensrichtungen bekämpft. Habe ich zumindest gehört. Und was ist an den welstlichen, christtlichen Ländern so schlimm? Lieber in den Sudan oder Iran gehen?
Ich folge nichts nur aus Erziehung, sondern weil ich der festen Überzeugung bin, dass es Gott gibt und ich halte mich an diesen Geboten sehr, sehr gerne und sie kommen auch von meinem Inneren heraus. Kann das schwer erklären, aber es erfüllt mich nach den Geboten zu leben.

Vielleicht solltest du doch zum Islam konvertieren.Deren Paradies soll bedeutend lustvoller sein.Jungfrauen umgeben dich in diesem Paradies der niemals knickenden Rute.Das ist doch was oder?

FearFreak
2003-07-26, 19:31:06
@Ku JA ich habe da meine Erfahrungen gemacht!! Unterstell mir nicht gleich son Müll nur weil du nicht glaubst.

@Tigerchen es reicht langsam entweder man spürt es oder man tut es nicht dafür darf man andere aber nicht diskriminieren.

So. Die Ewigkeit. Wo ist sie? Irgendwo muss es doch den "Himmel" geben! Also ich war schon da oben und habe nichts gesehen, keine Wiesen, keine Seelen, nichts. Also wo ist der Himmel wenn nicht im Himmel?

Harkon
2003-07-26, 19:42:25
Religionen sind für Leute die Angst vor dem Tod haben.

> sondern weil ich der festen Überzeugung bin, dass es Gott gibt
Ach ne, wo isser denn ?

bye, Harkon

Harkon
2003-07-26, 19:45:02
> Toll! Einfach nur anerzogener Mist
Meistens zutreffend.

Melancholiker
2003-07-26, 20:01:14
Auf diesem Niveau reicht es mir mittlerweile zu diskutieren.
Ein andernmal gerne.

Harkon
2003-07-26, 20:06:19
Na dann bleiben wir doch mal sachlich.

---
Es gibt keinen Gott (www.Xgott.de.vu)

Niemand, aber auch wirklich niemand hat bisher die Existenz irgendeines Gottes nachweisen können und daher gibt es keine Götter! Wenn es Leute gibt die trotzdem daran glauben, können sie das tun. Dies stört mich dann auch nicht. Sie dürfen dann allerdings trotzdem nicht behaupten das es einen Gott gibt, sondern dürfen nur daran glauben!

Schon unzählige Diskussionen wurden über dieses Thema geführt. Es ist nun mal eine Tatsache, dass der, der etwas behauptet, es Beweisen muss. Andererseits darf er es nicht als Tatsache hinstellen! Wenn dies nicht der Fall wäre, würden wir in einer Welt leben, in der man gar nicht leben kann. Wenn jeder, der irgendwelchen Mist erfindet, Recht hat, geht es mit der Welt zuende. Dann könnte ich z.B. behaupten Herr Hugo Egon ist ein Verbrecher, der schon 5 Menschen umgebracht hat. Und da ja alles stimmt was behauptet wird, käme Herr Egon sofort ins Gefängnis.
---

bye, Harkon

Harkon
2003-07-26, 20:12:56
Und noch was interessantes habe ich gefunden:
---
Es gibt keinen Gott
- Entstehung des Glaubens

Aus Angst nahmen die Menschen den Glauben an

Die Menschen glaubten früher nicht alle freiwillig an die Lügen der Kirche. Deshalb musste man sie dazu zwingen. Viele Menschen die nicht an Gott glauben wollten, wurden einfach ermordet (oder eben gezwungen die Lügen zu glauben). Und auch Leute die eine andere Meinung von der Welt hatten als die Kirche wurden teilweise umgebracht. Vor allem Wissenschaftler, die langsam versuchten die Erde mit der Entstehung des Lebens oder das Universum zu erforschen, wurden verfolgt und getötet. Das lag auch daran das es seitens der Wissenschaft immer mehr Hinweise darauf gab das es keinen Gott gibt. Somit sah die Kirche in der Wissenschaft einen Feind, einen Feind der drauf und dran war die Wahrheit herauszufinden. Viele Jahrhunderte versuchte die Kirche zu verhindern das die Menschen die Wahrheit erfuhren.

Lange erzählte die Kirchen weiterhin ihre Lügen, z.B. das Gott die Welt erschaffen hat und das die Erde der Mittelpunkt von allem ist. Irgendwann musste die Kirche letztendlich aufhören die Wissenschaftler zu verfolgen und zu töten, ihr Kampf gegen diese war verloren und aussichtslos geworden. Heute, im 21.Jahrhundert, ist es sogar soweit das die Kirche niemanden mehr zwingt an Gott zu glauben. Jeder der will kann seinen Glauben aufgeben! Wer noch nie in seinem Leben an Gott geglaubt hat (so wie ich...), wird auch nicht gezwungen dies zu tun. Obwohl das heute so ist, ist die Kirche deshalb nicht gleich eine angenehme und Gute Organisation. Die Dinge die in der Vergangenheit getan wurden sind einfach viel zu schlimm als das man sie so einfach vergessen könnte. Viel zu viele böse und unmenschliche Dinge hat die Kirche Jahrhunderte lang getan. Außerdem haben sie sich in dieser Zeit viele Mitglieder "erworben", indem sie mit Verfolgung und Mord den Menschen Angst machten. Die Nachkommen dieser in Angst vor der Kirche lebenden Menschen glaube heute noch immer an Gott! Und das kann man keinesfalls für richtig halten.

Fassen wir noch mal kurz zusammen: Die Kirchenbosse der Vergangenheit wollten der gesamten Menschheit die Wahrheit verschweigen, nur um selbst ein interessantes und nicht zu langweiliges Leben zu haben. Und dabei schreckten sie vor nichts zurück - nur daraus ist dann der glaube an Gott entstanden.

Wieso glauben Menschen an etwas was es nicht gibt?

Früher konnten sich die Menschen so einiges nicht erklären. So z.B. woher kam der Mensch oder wieso gibt es Blumen? Um einen Grund zu haben erfand man einfach etwas Übernatürliches. Hier war es Gott, woanders waren es z.B. Zeus oder Shiwha. Im Laufe der Zeit ist jedoch vieles aufgedeckt wurden, so weis z.B. jeder wie die Menschen und Tiere entstanden. Also sollte eigentlich der nun sinnlos gewordene Glaube wieder aufgegeben werden. Doch das machen die Menschen nicht, Christen glauben lieber an die Lügen der Vergangenheit, als an die Wahrheit der Gegenwart.

Es gibt noch einen anderen Grund wieso Menschen an Gott glauben (obwohl es ihn natürlich nicht gibt): Die Menschen brauchen halt einfach jemanden den sie für alles Verantwortlich machen können. Dann müssen sie sich nicht selbst der Verantwortung stellen. Außerdem müssen sie nicht selbst entscheiden, es ist alles vorgegeben von Gott. Wenn sie mal einen Fehler machen (z.B. einen Menschen umbringen oder die Ehefrau betrügen) verzeiht ihnen Gott einfach. Zumal sie ja alles auf Gott schieben können (als Ausrede für's Fremdgehen: "Gott wollte das so..."). Somit drücken sich die Christen vor jeglicher Verantwortung.

Der dritte Grund wieso scheinbar "normale" Menschen an Gott glauben ist die Angst das nach ihrem Leben (also während man Tod ist) nichts auf sie wartet. Sie haben Angst das es einfach zu Ende ist und das macht den Leuten Angst. Deshalb klammern sie sich an ein erfundenes Wesen.
---

So ihr Gläubigen, nun legt mal los .... wieso soll ich an Gott glauben ?

bye, Harkon

stabilo_boss13
2003-07-26, 20:28:22
Original geschrieben von Harkon
Na dann bleiben wir doch mal sachlich.
Ganz deiner Meinung.
Niemand, aber auch wirklich niemand hat bisher die Existenz irgendeines Gottes nachweisen können und daher gibt es keine Götter! Aha.
Heisst das jetzt, was nicht bewiesen werden kann, das gibt es auch nicht?

Melancholiker
2003-07-26, 20:38:36
Hier ellenlange Texte reinzukopieren... super...
Es bringt nichts... nichts ist bewiesen.. ich lese gerade einige Texte im Internet über den Glauben... bin grad bei dem Urknall.. er ist auch unter Wissenschaftlern sehr umstritten und es musste irgendwie eine "Dunkle Materie" oder so geben, aber diese wurde nie gefunden. Weiß auch nicht so genau, jedenfalls wird der Urknall immer unwahrscheinlicher aber man dnekt sich immer neue Sachen aus, damit dies stimmt.

pubi
2003-07-26, 20:41:43
Original geschrieben von Melancholiker
...jedenfalls wird der Urknall immer unwahrscheinlicher aber man dnekt sich immer neue Sachen aus, damit dies stimmt.
Genau wie die Kirche immer mehr von ihren Ueberzeugungen los liess, um zumindest halbwegs wissenschafts-konform zu bleiben ;)
Also ich habe nichts gegen Glaeubige Menschen, ich glaube selber an irgendwas, bloss an was, weiss ich nicht. Die Religionen, die es gibt, sind mir einfach nicht geheuer.

Harkon
2003-07-26, 20:42:39
> Heisst das jetzt, was nicht bewiesen werden kann, das gibt es auch nicht?
Es geht hier um die Behauptung das es einen Gott gibt. Wer das behauptet soll es auch beweisen, nicht mehr und nicht weniger.

> Es bringt nichts... nichts ist bewiesen
Sag ich ja.

bye, Harkon

Harkon
2003-07-26, 20:44:34
> Die Religionen, die es gibt, sind mir einfach nicht geheuer.
Jou ...

Ich will glauben, ich suche den "richtigen Glauben" .... aber ich lasse mir doch nicht jeden Schei* erzählen.

stabilo_boss13
2003-07-26, 20:48:48
Original geschrieben von Harkon
> Heisst das jetzt, was nicht bewiesen werden kann, das gibt es auch nicht?
Es geht hier um die Behauptung das es einen Gott gibt. Wer das behauptet soll es auch beweisen, nicht mehr und nicht weniger.

> Es bringt nichts... nichts ist bewiesen
Sag ich ja.

bye, Harkon Harkon. OT: Du brauchst nicht Paste & Copy zu verwenden. Es reicht, wenn du auf Zitat klickst. Dann ist es für uns auch einfacher nachzuvollziehen, wen du denn nun meinst.

Zum Thema: Doch, es geht genau darum, dass du meinst, es gibt keinen Gott, weil man ihn nicht beweisen kann. Deshalb meine Frage noch einmal: Heisst das jetzt, was nicht bewiesen werden kann, das gibt es auch nicht?

Andernfalls müsstest du mir schon den Beweis erbringen, dass es Gott nicht gibt.

Harkon
2003-07-26, 20:54:00
Das ist doch Haarspalterei.

Schau dir mal an wieviele Religionen es gibt und jede hat ihren eigenen Gott oder was ? So ein Humbug ... wer mich zu einem Glauben bekehren will soll die Tatsachen auf den Tisch legen. Ich glaub doch nicht an den heiligen Furz nur weil jemand meint es gibt ihn.

Melancholiker
2003-07-26, 21:45:09
Andere Religionen sind nicht zu vergleichen. Wo haben sie ihren historischen Hintergrund? Der Hinduismus hat z.B. gar keinen, der Islam baut auf das Christentum auf. Keiner der anderen Religionen hatte jemanden wie Jesus, Mohammed hat nicht gesagt, dass er Gott sei, Buddha auch nicht.
Jesus hat gelebt und er ist auch auferstanden und er hat Prophetien gemacht, die war wurden. Die Bibel ist so eine Einheit und so komplex, wie kein anderes Buch.

nggalai
2003-07-26, 21:55:54
Hi Melancholiker,

Wieso sollte der Hinduismus keinen geschichtlichen Hintergrund haben? Ich schlage vor, dass Du dir mal das Ramayana durchschaust. Ist klar, dass sich ein geschichtlicher Hintergrund, der 2000 Jahre vor Christi Geburt anfängt, nur schwer verifizieren lässt. Aber die Sintflut findet man auch in hinduistischen Schriften. ;)

Und zum Thema ob Jesus überhaupt existiert hat oder nicht, hat ja aths einen schönen Thread eröffnet.

93,
-Sascha.rb

Tigerchen
2003-07-27, 09:20:41
Original geschrieben von Melancholiker
Andere Religionen sind nicht zu vergleichen. Wo haben sie ihren historischen Hintergrund? Der Hinduismus hat z.B. gar keinen, der Islam baut auf das Christentum auf. Keiner der anderen Religionen hatte jemanden wie Jesus, Mohammed hat nicht gesagt, dass er Gott sei, Buddha auch nicht.
Jesus hat gelebt und er ist auch auferstanden und er hat Prophetien gemacht, die war wurden. Die Bibel ist so eine Einheit und so komplex, wie kein anderes Buch.

Ist es denn nicht erstaunlich das Gott nur in einem gewissen Zeitrahmen und örtlich sehr begrenzt versucht hat seine Existenz zu beweisen?
Das selbe Problem haben natürlich auch die Hindus oder alle anderen Religionen.
Wo früher die Götter ihre Existenz handfest bewiesen haben,zum Teil ziemlich brutal,soll heute schlichter Glauben reichen.
Wenn Gott wirklich was an den Menschen liegt warum hat er seine frohe Botschaft vor 2000 Jahren nicht auch bei den Kannibalen auf Sumatra verkündet?Statt dessen verläßt er sich auf die Erfolge zum Teil ehrbarer aber zum Teil auch zweifelhafter Missionare.

Harkon
2003-07-27, 09:53:37
Wenn Gott wirklich was an den Menschen liegt warum hat er seine frohe Botschaft vor 2000 Jahren nicht auch bei den Kannibalen auf Sumatra verkündet?Statt dessen verläßt er sich auf die Erfolge zum Teil ehrbarer aber zum Teil auch zweifelhafter Missionare.

Genau, je mehr ich über das Thema lese und nachdenke, desto "ungläubiger" werde ich.

Da soll es ein "übernatürliches Wesen" geben welches angeblich die Erde erschaffen hat und dann zulässt das der Mensch die Erde nach und nach verseucht und zerstört ? Kopfschüttel

Und jeder Gläubiger erzählt natürlich das seine Religion die Richtige ist. Dann gibt´s aber ne Menge Götter auf der Erde. ;D

Nee Leute, mit Haarspalterei und Redewendungen kann mich niemand überzeugen. Und das vor langer Zeit mal jemand da war der behauptete Gottes Sohn zu sein ist auch kein Beweiß. Geht mal in die Klappsmühle und ihr werdet sehen was da alles behauptet wird.

Ich habe selbst eine Todeserfahrung gemacht allerdings nicht weil mein Leben in Gefahr war. Und deswegen sind auch keine Glückshormone im Spiel gewesen. Da war nix mit einem "hellen Licht" oder sonstigen Hirngespinsten. Da war nur absolute Leere.

Ihr Gläubigen, der Glaube mag euch vielleicht die Angst vor´m Tod nehmen, aber am Ende wartet die Leere auf euch.


Harkon

Harkon
2003-07-27, 09:55:17
Ist es denn nicht erstaunlich das Gott nur in einem gewissen Zeitrahmen und örtlich sehr begrenzt versucht hat seine Existenz zu beweisen?
Denkt mal darüber nach.

bill
2003-07-27, 10:34:40
Original geschrieben von Tigerchen
[COLOR=darkblue]
Ist es denn nicht erstaunlich das Gott nur in einem gewissen Zeitrahmen und örtlich sehr begrenzt versucht hat seine Existenz zu beweisen?(...)


Nein, es ist sogar ziemlich clever, so denn man denn an einen Gott glaubt. Für das Wirken Jesu gab es keinen besseren Zeitpunkt und keinen besseren Ort. Das römische Reich war multikulturell. Ein Wirwarr aus den verschiedensten Kulturen und Sprachen und doch vereint in einem der größten Imperien der Menschheitsgeschichte. Rom war tolerant gegenüber allen Religionen, Sitten und Gebräuchen solange sie nicht die Abgaben und Sicherheit einer Provinz gefährdeten. Die Infrastruktur, die Verwaltung und das Postwesen waren hoch entwickelt. So dauerte die Übermittlung einer Nachricht von Britannien nach Ägypten nicht lange, relativ gesehen. Der Glaube an nur einen Gott war den meisten Kulturen unbekannt und so war der Monotheismus etwas Exotisches, das seine Reiz besaß.

All diese Faktoren waren woanders auf der Welt nicht vorhanden. China war nie wirklich expansiv, Indien ebenfalls nicht. Andere Kulturen beschränkten sich auf einen geographisch sehr kleinen Raum und waren von geringer innerer Stabilität. Die spätere kulturelle Dominanz des christlichen Europas in der Welt könnte ein weiterer Hinweis auf eine göttliche Vorhersehung sein.

Harkon
2003-07-27, 10:45:26
Wieder Haarspalterei .... Gott soll doch allmächtig sein, dann kann er auch überall zugleich erscheinen und nicht an einigen wenigen Orten.

Wieso erscheint er jetzt nicht ? Da brauch er sich gar nicht groß anzustrengen ... Kameras git´s überall. Eine klare Botschaft würde reichen und die Menschheit würde vor Ehrfurcht erstarren.

bill
2003-07-27, 11:10:49
Original geschrieben von Harkon
Wieder Haarspalterei .... Gott soll doch allmächtig sein, dann kann er auch überall zugleich erscheinen und nicht an einigen wenigen Orten.

Im gewissen Sinne ist er das auch. Gott ist überall, in dir, in mir, in der Fliege, die gerade durch dein Zimmer fliegt, in der Luft und in der Erde. Gott ist die Existenz.

Jesus war auch ein Mensch. Somit konnte es nur einen geben, der auch nur nur an einem Ort wirken konnte. Ein Mensch kann nicht überall zugleich erscheinen.


Wieso erscheint er jetzt nicht ? Da brauch er sich gar nicht groß anzustrengen ... Kameras git´s überall. Eine klare Botschaft würde reichen und die Menschheit würde vor Ehrfurcht erstarren.

Das kannst du dir auch selber beantworten. Heute würde einer wie Jesus in der Klappse landen. Unsere Infrastruktur und Nachrichtenübermittlung ist zwar deutlich effizienter als vor 2000 Jahren aber fast niemand würde einem Jesus heute Beachtung schenken. In einer nüchternen Welt des Geldes, der materiellen Güter, der Selbstüberschätzung und der Wissenschaftsgläubigkeit ist kein Platz für Mystizismus und Spiritualität. Auch würde Jesus heute an dem Nationalismus und dem kulturellen Stolz der einzelnen Völker scheitern. Zu Zeiten des röm. Reiches gab es keinen Nationalismus. Religionen, Sitten und Gebräuchen anderer Völker stand man interessiert gegenüber wenn sie von Vorteil waren.

Der Zeitpunkt und Ort war ideal. Rom hatte seinen größte Ausdehnung fast erreicht und erlebte in den nächsten Jahrhunderten den Höhepunkt seiner Macht. Es kam mit vielen Völkern in Berührung und hatte eine große kulturelle Anziehungskraft und Überlegenheit gehabt. Selbst heute ist der Geist Roms von Spanien über Rußland und die Türkei bis nach Syrien überall gegenwärtig. In Gebäuden, Gesetzten, Traditionen, Sitten, Gebräuchen, Sprache usw. Diese Macht war in der Geschichte der Menschheit einzigartig.

Edit: Noch was zum Ort. Der heutige nahe Osten, Kleinasien und Griechenland waren damals das kulturelle Herz Roms mit den reichsten Provinzen. Das heutige West- und Mitteleuropa waren in dieser Hinsicht relativ unbedeutend.

oO_KIWI_Oo
2003-07-27, 11:24:07
Original geschrieben von Harkon
So ihr Gläubigen, nun legt mal los .... wieso soll ich an Gott glauben ?

bye, Harkon

So, du "Ungläubiger" ;) , vielleicht hilft dir ja erst mal dieser Thread (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?s=&threadid=48738) die Angelegenheit etwas besser zu verstehen (Aber vorsicht: Viel Text! :D)

Harkon
2003-07-27, 12:41:58
Im gewissen Sinne ist er das auch. Gott ist überall, in dir, in mir, in der Fliege, die gerade durch dein Zimmer fliegt, in der Luft und in der Erde.
In Vergewaltigern ...
Kinderschändern ...
Mördern ...
Tierquälern ...
Umweltverschmutzern ...
usw.

Was für ein Gott :O

Heute würde einer wie Jesus in der Klappse landen.
Nicht wenn er ein dokumentiertes Wunder vollbringen würde. So einfach ist das.

So, du "Ungläubiger" ,
Nein, ich bezeichne mich als "Glaubenssuchender". Ich bin evangelisch getauft und war gläubig. Aber was in der Welt passiert und auch passiert ist kann nicht Gottes Willen gewesen sein. Und wenn er nichts dagegen tut, isser nicht mehr das oder es hat ihn nie gegeben.

Harkon

Thowe
2003-07-27, 12:49:31
Original geschrieben von Harkon
Wieder Haarspalterei .... Gott soll doch allmächtig sein, dann kann er auch überall zugleich erscheinen und nicht an einigen wenigen Orten.

Wieso erscheint er jetzt nicht ? Da brauch er sich gar nicht groß anzustrengen ... Kameras git´s überall. Eine klare Botschaft würde reichen und die Menschheit würde vor Ehrfurcht erstarren.

Wenn Gott beweisen würde das er existiert, dann wäre es kein Glaube mehr. Schon mal auf den Gedanken gekommen, das er dir die Freiheit lässt zu glauben oder eben nicht.

Freiheit heisst auch immer Respekt, du wirst einen Gläubigen nie davon überzeugen, das es Gott nicht gibt und du wirst einen Ungläubigen niemals überzeugen das es ihn gibt. Ich für meinen Teil gehe in die dritte Gruppe und glaube weder den Ungläubigen noch den Gläubigen, sondern weiss für mich das es nicht wichtig ist ob es Gott gibt oder nicht.

Tigerchen
2003-07-27, 12:59:14
Original geschrieben von bill
Im gewissen Sinne ist er das auch. Gott ist überall, in dir, in mir, in der Fliege, die gerade durch dein Zimmer fliegt, in der Luft und in der Erde. Gott ist die Existenz.

Ah ja.Gaaaanz ruhig bleiben.Die rote oder die blaue Pille.;D

Jesus war auch ein Mensch. Somit konnte es nur einen geben, der auch nur nur an einem Ort wirken konnte. Ein Mensch kann nicht überall zugleich erscheinen.

Aha.Aber die jungfräuliche Geburt war dann doch wieder möglich.Und die vielen Wunder.....

Zu Zeiten des röm. Reiches gab es keinen Nationalismus. Religionen, Sitten und Gebräuchen anderer Völker stand man interessiert gegenüber wenn sie von Vorteil waren.

Sind die Eroberungs und Versklavungsfeldzüge nicht als Nationalismus zu deuten?


Der Zeitpunkt und Ort war ideal. Rom hatte seinen größte Ausdehnung fast erreicht und erlebte in den nächsten Jahrhunderten den Höhepunkt seiner Macht. Es kam mit vielen Völkern in Berührung und hatte eine große kulturelle Anziehungskraft und Überlegenheit gehabt. Selbst heute ist der Geist Roms von Spanien über Rußland und die Türkei bis nach Syrien überall gegenwärtig. In Gebäuden, Gesetzten, Traditionen, Sitten, Gebräuchen, Sprache usw. Diese Macht war in der Geschichte der Menschheit einzigartig.

Das chinesische Reich war und ist doch ein wenig größer und umfasste auch erheblich mehr Völker,Kulturen und Sprachen.Warum also nicht in China?
Zumal dieser Jesus ja in einer eher unbedeutenden Provinz des römischen Reiches wirkte und seine angeblichen Taten erst lange nach seinem Tod aufgezeichnet wurden.Und das noch in einer Vielzahl von "neuen Testamenten" die zum Großteil aus nicht nachzuvollziehenden Gründen unter den Tisch fielen.

Tigerchen
2003-07-27, 13:02:12
Original geschrieben von Thowe
Wenn Gott beweisen würde das er existiert, dann wäre es kein Glaube mehr. Schon mal auf den Gedanken gekommen, das er dir die Freiheit lässt zu glauben oder eben nicht.

Und warum hat er sich vor 2000 Jahren dann so intensiv darum bemüht seine Existenz zu beweisen?

Harkon
2003-07-27, 13:05:14
Wenn Gott beweisen würde das er existiert, dann wäre es kein Glaube mehr. Schon mal auf den Gedanken gekommen, das er dir die Freiheit lässt zu glauben oder eben nicht.

Ich glaube an die 6 Richtige, weil ich weiß das es eine Ziehung gibt.

Harkon
2003-07-27, 13:06:48
Und warum hat er sich vor 2000 Jahren dann so intensiv darum bemüht seine Existenz zu beweisen?
:) :) :) :) :)

Echt, was die Gläubigen da manchmal von sich geben ist schon lustig.

sondern weiss für mich das es nicht wichtig ist ob es Gott gibt oder nicht.
Das würde ich gern mal erklärt haben.

Harkon

Thowe
2003-07-27, 13:09:17
Original geschrieben von Tigerchen


Und warum hat er sich vor 2000 Jahren dann so intensiv darum bemüht seine Existenz zu beweisen?

Hat er nie versucht, nur die Kirche will es so darstellen.

Thowe
2003-07-27, 13:11:16
Original geschrieben von Harkon
Ich glaube an die 6 Richtige, weil ich weiß das es eine Ziehung gibt.

Das ist falsch, du kannst hoffen 6 Richtige zu bekommen aber nicht daran glauben weil sie bewiesen sind.

Aber im Prinzip "glaubst" du nur an weltliche Dinge und kannst als Wert nur Besitz sehen. Doch das sind auch die Dinge, die man wissen kann.

Thowe
2003-07-27, 13:16:09
Original geschrieben von Harkon
:) :) :) :) :)

Echt, was die Gläubigen da manchmal von sich geben ist schon lustig.

Dafür bemitleiden dich die Gläubigen für deine Einfältigkeit.

Das würde ich gern mal erklärt haben.

Harkon

Nichts wird sich ändern, egal ob ich glaube oder nicht. Wenn sich nichts ändert, dann ist es auch nicht wichtig. Aber ich kann für mich die Werte einer Religion nehmen, diese auf mich übertragen und danach leben.

Harkon
2003-07-27, 14:09:03
Dafür bemitleiden dich die Gläubigen für deine Einfältigkeit.
Das ist aus meiner Sicht genau umgekehrt.

Das ist falsch, du kannst hoffen 6 Richtige zu bekommen aber nicht daran glauben weil sie bewiesen sind.
Bewiesen ist es dann wenn die Ziehung vorbei ist. Vorher hoffe/glaube ich die richtigen 6 Zahlen auszuwählen.

Genauso gut könnte man sagen die Gläubigen hoffen das es einen Gott gibt und das ihre Religion die Richtige ist.

Ist doch alles bloß eine Art von Auffassung ... jeder dreht es sich so damit es passt. Die Selbstmordattentäter glauben auch das ihr Weg der Richtige ist. Dieser Mist kommt nämlich dabei raus wenn man nur glaubt ohne das es Beweise gibt.


Harkon

Harkon
2003-07-27, 14:11:55
Hat er nie versucht, nur die Kirche will es so darstellen.

Dieser Satz spricht Bände. Wenn er es also nie versucht hat, und niemand hat ihn je gesehen und es auch keine Beweise gibt .... ja wieso zum Henker soll ich an ihn glauben ? Da fehlt doch jede Grundlage.


Harkon

Melancholiker
2003-07-27, 14:25:39
Original geschrieben von Harkon
Dieser Satz spricht Bände. Wenn er es also nie versucht hat, und niemand hat ihn je gesehen und es auch keine Beweise gibt .... ja wieso zum Henker soll ich an ihn glauben ? Da fehlt doch jede Grundlage.


Harkon

Er war ein ruhiger Mann, der nicht wie in Diktator aufgetreten ist. Die Leute haben von alleine etwas besonderes in ihm gesehen. Weiß jetzt leider die Textstellen nicht.

Harkon
2003-07-27, 15:03:20
Er war ein ruhiger Mann, der nicht wie in Diktator aufgetreten ist
Wer, Jesus ?

Ich rede von Gott, den "Unsichtbaren", den "niemals Gesehenden", den "niemals Gehörten", den "Unbewiesenden". Und trotzdem soll ich an ihn glauben ? Die spinnen doch die Römer =)

Thowe
2003-07-27, 15:36:06
Original geschrieben von Harkon
Und trotzdem soll ich an ihn glauben ? Die spinnen doch die Römer =)

Warum nicht, du glaubst ja auch an Geld obwohl es keinerlei Gegenwert dafür gibt. Die Zeiten wo eine gleichwertige Menge Gold als Gegenwert gab, die sind längst vorbei.

Unsere Wirtschaft lebt davon, das ihr wirklich daran glaubt das die Zahlen auf einen Stückchen Papier einen Wert haben, der de facto nicht vorhanden ist.

Was ist da am neuen Testament anders, warum sollte niemand daran glauben dürfen wo es doch dort statt Zahlen auch Inhalt gibt?

Harkon
2003-07-27, 15:45:35
Warum nicht, du glaubst ja auch an Geld obwohl es keinerlei Gegenwert dafür gibt.
Ach Thowe, das kann man doch nicht vergleichen. Das hat doch mit Glauben nix zu tun. Geld ist ein Zahlungsmittel und eine Tatsache. Ob es nun als Münzen, Scheine oder als Betrag auf meinem Konto oder wo auch immer erscheint ist doch wurscht. ES IST DA ... ich kann es sehen. Es ist materiell ... ich bekomme einen Gegenwert dafür.

Thowe
2003-07-27, 15:50:57
Original geschrieben von Harkon
Ach Thowe, das kann man doch nicht vergleichen. Das hat doch mit Glauben nix zu tun. Geld ist ein Zahlungsmittel und eine Tatsache. Ob es nun als Münzen, Scheine oder als Betrag auf meinem Konto oder wo auch immer erscheint ist doch wurscht. ES IST DA ... ich kann es sehen. Es ist materiell ... ich bekomme einen Gegenwert dafür.


Danke das du mir gerade recht gegeben hast. =)

Harkon
2003-07-27, 15:58:43
Was ist da am neuen Testament anders, warum sollte niemand daran glauben dürfen wo es doch dort statt Zahlen auch Inhalt gibt?
Weil der Inhalt unbewiesen ist. Schreiben kann jeder was, ob das stimmt ist eine andere Frage.

Ich will doch auch glauben aber ich kann es nicht.

Thowe
2003-07-27, 16:09:44
Original geschrieben von Harkon
Weil der Inhalt unbewiesen ist. Schreiben kann jeder was, ob das stimmt ist eine andere Frage.

Ich will doch auch glauben aber ich kann es nicht.

Wenn morgen alle Menschen aufhören würden an Buchgeld zu glauben, zur Bank gehen würden und ihr Geld vom Konto abheben möchten, dann würde es übermorgen kein Geld und keine Wirtschaft mehr geben.

Glaube ist keine Frage nach Beweisen, so wie du davon überzeugt bist das du 1000,- Euro für einen neuen PC auf dem Konto zu haben, so ist der Gläubige davon überzeugt, das es Gott gibt - einfach weil er ihn überall sieht.

Zweifel gibt es immer, wenn deine Bank morgen Bankrott wäre und es keinen gibt, der für den Schaden einsteht, dann wäre dein Geld weg. Genau so ist es mit den Gläubigen, meist passiert etwas das sie Zweifeln lässt und dann ist der Glaube auch fort, obwohl er tief in ihnen immer noch da ist. Weil man von sich her weiss, das es mal dort wahr.

Wenn du Menschen komplett von Religionen trennen würdest, diese isoliert aufwachsen lassen würdest, dann würdest du trotzdem unter ihnen welchen finden die an ein höheres Wesen glauben.

Glaube ist keine Frage von Beweisen, sondern nur von Gefühlen. Deshalb kann niemand Beweise in Schriften finden, sondern nur in sich selbst fündig werden.

Harkon
2003-07-27, 16:39:27
Du vergleichst Tatsachen mit Glauben ... das funktioniert nicht.

Nehmen wir mal dein Beispiel.
so wie du davon überzeugt bist das du 1000,- Euro für einen neuen PC auf dem Konto zu haben,
Eine Bank ist eine Tatsache. Ich kann hinein gehen, z.B. Geld einzahlen oder abholen. Da brauch ich keinen Glauben für. Wenn die Bank pleite macht ist vielleicht mein Geld futsch.
Das Geld war aber vorher da ->Tatsache.
Jetzt ist es weg ->Tatsache.
Was hat das mit Glauben zu tun ?

Wenn du Menschen komplett von Religionen trennen würdest, diese isoliert aufwachsen lassen würdest, dann würdest du trotzdem unter ihnen welchen finden die an ein höheres Wesen glauben.
Nicht wenn man ihnen die Realität erklären würde.


Harkon

nggalai
2003-07-27, 16:45:53
Hi Harkon,
Original geschrieben von Harkon
Eine Bank ist eine Tatsache. Ich kann hinein gehen, z.B. Geld einzahlen oder abholen. Da brauch ich keinen Glauben für. Wenn die Bank pleite macht ist vielleicht mein Geld futsch.
Das Geld war aber vorher da ->Tatsache.
Jetzt ist es weg ->Tatsache.
Was hat das mit Glauben zu tun ?Der Punkt ist eben, dass das Geld NICHT da ist. Nur der Kontostand. Das Geld ist materiell und faktisch NICHT vorhanden, und es existiert auch kein faktischer Gegenwert für dieses "Geld."

Daher auch Thowes Einwurf nachm Motto "wenn alle Leute ihr Geld abheben würden." Man könnte also sagen, dass man nur "glaubt", x-tausend Euro auf seinem Konto zu haben. Faktisch da ist der Wert nicht.

93,
-Sascha.rb

Thowe
2003-07-27, 16:57:12
Original geschrieben von nggalai
Hi Harkon,
Der Punkt ist eben, dass das Geld NICHT da ist. Nur der Kontostand. Das Geld ist materiell und faktisch NICHT vorhanden, und es existiert auch kein faktischer Gegenwert für dieses "Geld."

Daher auch Thowes Einwurf nachm Motto "wenn alle Leute ihr Geld abheben würden." Man könnte also sagen, dass man nur "glaubt", x-tausend Euro auf seinem Konto zu haben. Faktisch da ist der Wert nicht.

93,
-Sascha.rb

Genau, darum animiert mich die Aussage von Atheisten, das sie nur an das glauben was sie sehen immer wieder zu Lachkrämpfen. Ich mag halt Ironie.

Harkon
2003-07-27, 17:01:04
Man könnte also sagen, dass man nur "glaubt", x-tausend Euro auf seinem Konto zu haben. Faktisch da ist der Wert nicht.
Ich bekomme aber für diesen "nicht faktischen Wert" einen Gegenwert. Wenn ich das Geld von der Bank abhole kann ich mir was dafür kaufen, oder der Betrag wird überweisen. Ich verstehe immer noch nicht was das mit Glauben zu tun hat. Ist doch bloß eine Art von Verwaltung.


Harkon

Harkon
2003-07-27, 17:03:07
das sie nur an das glauben was sie sehen immer wieder zu Lachkrämpfen. Ich mag halt Ironie.
Na und ? Ich glaube auch nur das was ich sehe. Tagträumer und Leute die in einer Scheinwelt leben gibt es genug.

Harkon
2003-07-27, 17:06:56
Ein Atheist ist für mich jemand der nicht glaubt und auch nicht glauben will. Ich aber will glauben, kann es aber nicht. Wenn du mich als Atheist bezeichnest und auslachst empfinde ich das als Beleidigung. Überzeuge mich lieber.


Harkon.

Thowe
2003-07-27, 17:11:25
Original geschrieben von Harkon
Ich bekomme aber für diesen "nicht faktischen Wert" einen Gegenwert. Wenn ich das Geld von der Bank abhole kann ich mir was dafür kaufen, oder der Betrag wird überweisen. Ich verstehe immer noch nicht was das mit Glauben zu tun hat. Ist doch bloß eine Art von Verwaltung.


Harkon

Wenn morgen alle Einwohner Deutschlands zur Bank gehen würden um ihr Geld abzuheben, dann hast du die Antwort. Denn sie könnten und würden es nicht bekommen.

Was die Tagträumer angeht, du glaubst das du 1000,- Euro auf den Konto hast, weil es irgendwo elektronisch hinterlegt ist. Der Gläubige der durch das geschriebene in der Bibel glaubt, ist da doch nicht so ganz anders von dir, oder?

Und keine Angst, ich lache nie über Menschen, nur über die Ironie die das Leben so schreibt.

Überzeugen kann ich dich nicht, das kannst nur du selbst, denn das ist die Freiheit worum es eigentlich bei Gott geht.

Melancholiker
2003-07-27, 17:16:16
Ich glaube du meinst, dass du ein Agnostiker wärst ???
Jedoch sehe ich dich eher als radikalen Antichristen.

Harkon
2003-07-27, 17:21:42
Wenn morgen alle Einwohner Deutschlands zur Bank gehen würden um ihr Geld abzuheben, dann hast du die Antwort. Denn sie könnten und würden es nicht bekommen.
Aha, und wenn morgen alle Gläubigen ihren Glauben ablegen gibt es keinen Gott ? D.h. doch Gott ist eine Erfindung der Gläubigen.

Überzeugen kann ich dich nicht, das kannst nur du selbst,
Das war mir bisher unmöglich und trotzdem suche ich ... gebe nicht auf. Aber vielleicht suche ich auch nach was, was es nicht gibt.

Harkon
2003-07-27, 17:26:15
Jedoch sehe ich dich eher als radikalen Antichristen.
Mhhmmm ... das meinst du ernsthaft ? Wieso bin ich radikal ?

Sind also alle Moslems (bin keiner) automatisch auch radikale Antichristen ?

Thowe
2003-07-27, 17:34:08
Original geschrieben von Harkon
Aha, und wenn morgen alle Gläubigen ihren Glauben ablegen gibt es keinen Gott ? D.h. doch Gott ist eine Erfindung der Gläubigen.

Auch für Geld gab es früher mal einen Gegenwert, das hat sich nur gewandelt von tatsächlichen Wert zu einen an den die Menschen glauben.

Das war mir bisher unmöglich und trotzdem suche ich ... gebe nicht auf. Aber vielleicht suche ich auch nach was, was es nicht gibt.

Du suchst nur da, wo es die Antwort nicht gibt. Wie gehabt, Antworten kannst nur du selbst dir geben.

nggalai
2003-07-27, 17:35:45
Hi Harkon,
Original geschrieben von Harkon
Sind also alle Moslems (bin keiner) automatisch auch radikale Antichristen ? Wenn man das Wort wörtlich nimmt, selbstverständlich. Die Moslems glauben nicht an Jesus Christus = Messias, ergo: Anti-Christ.

93,
-Sascha.rb

Harkon
2003-07-27, 17:42:06
Ich bin getauft, konfirmiert und früher regelmäßig in die Kirche gegangen. Habe aber meinen Glauben an Gott und die Gerechtigkeit durch besondere Vorkommnisse (fast) verloren.

Bin ich deswegen ein radikaler Antichrist ?

Thowe
2003-07-27, 17:42:38
Original geschrieben von Melancholiker
Ich glaube du meinst, dass du ein Agnostiker wärst ???
Jedoch sehe ich dich eher als radikalen Antichristen.

Es gibt ja auch einige die Jesus als Antichristen* sehen, also von da her ist das schon ok. Was aber wohl bedeutet, das ich wieder Satanist bin.

*Vgl. -> http://wesley.nnu.edu/noncanon/acts/actjohn.htm Absatz 96, "And if thou wouldst know concerning me, what I was, know that with a word did I deceive all things and I was no whit deceived."

Melancholiker
2003-07-27, 17:43:27
Original geschrieben von nggalai
Hi Harkon,
Wenn man das Wort wörtlich nimmt, selbstverständlich. Die Moslems glauben nicht an Jesus Christus = Messias, ergo: Anti-Christ.

93,
-Sascha.rb


+++

:)

btw: Mich würde mal der Zusammenhang Islam - Christentum interessieren. Der Islam baut ja auf dem Christentum auf. Und Jesus wird auch nicht geleugnet nur sagen sie, dass es kein Sohn Gottes ist?
Und auch die Bibel sehen ja die Moslems als wahre Schrift an nur angeblich mit Fehlern, die der Koran nicht hat ???

Maybe weiß Ameise was?
Bin jetzt erstmal ne zeitlang weg, machts gut.

Harkon
2003-07-27, 17:45:43
Die Moslems glauben nicht an Jesus Christus = Messias, ergo: Anti-Christ
Und die Moslems sagen, wer nicht unseren Glauben hat ist ein "Ungläubiger".

Mal abgesehen von anderen Religionen ist also die Welt voll von Ungläubigen und Antichristen. :)

Harkon
2003-07-27, 17:52:05
Und auch die Bibel sehen ja die Moslems als wahre Schrift an nur angeblich mit Fehlern, die der Koran nicht hat
Und wer war der schlaue Mensch der die Fehler in der Bibel entdeckt hat ? Und wie begründet er/sie die angeblichen Fehler ? :)

bill
2003-07-27, 18:08:00
Sind die Eroberungs und Versklavungsfeldzüge nicht als Nationalismus zu deuten?


Nein, nicht als Nationalismus wie wir ihn heute kennen. Rom war eine Idee und Eroberungen und Versklavungen dienten der Vermehrung des Reichtums und der Festigung der Macht Roms. Nationalistische Motive, welche immer von Hass begleitet werden, spielten keine Rolle.



Das chinesische Reich war und ist doch ein wenig größer und umfasste auch erheblich mehr Völker,Kulturen und Sprachen.Warum also nicht in China?
Zumal dieser Jesus ja in einer eher unbedeutenden Provinz des römischen Reiches wirkte und seine angeblichen Taten erst lange nach seinem Tod aufgezeichnet wurden.

Zu Zeiten der Han Dynastie, also auch um die Zeit 0, war der Konfuzianismus schon Staatsreligion. Das war weniger ein Glaube an das Göttliche als vielmehr der Glaube an Treue und Disziplin. Etwas, was der herrschenden Schicht in China, in diesem hochorganisiertem Millionenstaat aus vielen Arbeitsbienen, sehr gelegen kam. Ein Jesus hätte hier nur sehr wenig Raum zur Entfaltung gehabt und wäre von Anfang an eine Gefahr für den Staat gewesen. In China waren auch die Han-Chinesen immer sehr dominant und verdrängten die anderen Völker. Ein kultureller Austausch fand hier so gut wie garnicht statt und dieser war aber eben ein wichtiger Punkt für die Verbreitung des Christentums. Chinas kulturelle Außenwirkung, global gesehen, ist ebenfalls gering im Vergleich zur abend/morgenländisch - christlichen Kultur. Das römische Reich war hier der bessere und effektivere Wirkungsort. Es mußte auch die jüdische Provinz sein, denn das Christentum war anfangs eine Sekte des Judentums. Ob unbedeutend oder nicht, es hat immerhin dazu gereicht, daß wenige Jahrhunderte später das Christentum zur Staatsreligion im Römischen Reich wurde.

nggalai
2003-07-27, 18:08:26
Hola,
Original geschrieben von Harkon
Und die Moslems sagen, wer nicht unseren Glauben hat ist ein "Ungläubiger".

Mal abgesehen von anderen Religionen ist also die Welt voll von Ungläubigen und Antichristen. :) Richtig. Die einzigen Ausnahmen von dieser "Weltreligionslehre" wären der Buddhismus und der Shintoismus, eventuell noch gewisse Kategorien des Hinduismus.

Melancholiker,

Für Moslems ist Jesus einfach ein weitere Prophet, aber ein "kleiner" oder "falscher", denn nur Mohammed ist der ECHTE Prophet. Natürlich ist die Anschauung je nach Person mehr oder weniger extrem. Der Islam basiert vorwiegend auf dem alten Testament, das neue findet da keine Anwendung.

Ähnlich sieht's mit dem Judentum aus: Etwas tolerantere Leute sehen in Jesus einen Propheten (Messiahs kann er nicht sein, weil nach 2000 Jahren noch immer nicht das Ende der Welt kam), für andere ist er sowas wie der Anti-Messiahs, weil er eine neue Weltreligion heraufbeschworen hat.

93,
-Sascha.rb

Harkon
2003-07-27, 18:16:27
Wo kann man denn Wissenswertes von diesem "Mohammed" im Internet lesen ? Ich weiß bis jetzt nur das er seine "Infos" von einem Erzengel ( Gabriel? ) bekommen hat.

nggalai
2003-07-27, 18:25:21
Hi Harkon,

das Internet ist eigentlich voll davon. Da es sich aber dabei um einen semitischen Namen handelt, musst Du u.U. auch nach "Muhammad" und "Muhammed" suchen gehen. Wie im Hebräischen werden/wurden nur die Konsonanten geschrieben (M-H-M-D), also dieselbe Situation wie bei J-H-W = Jahwe oder Jehowa.

Eine Kurzübersicht kannst Du z.B. hier nachlesen:

http://radicalacademy.com/studentrefreligion3c1.htm

93,
-Sascha.rb

Harkon
2003-07-27, 18:26:08
Hier (http://www.geocities.com/Paris/5276/mohammed.htm) steht einiges Interessantes über Mohammed.

stabilo_boss13
2003-07-27, 18:56:51
Original geschrieben von Harkon
Genau, je mehr ich über das Thema lese und nachdenke, desto "ungläubiger" werde ich.

Ich habe selbst eine Todeserfahrung gemacht allerdings nicht weil mein Leben in Gefahr war. Und deswegen sind auch keine Glückshormone im Spiel gewesen. Da war nix mit einem "hellen Licht" oder sonstigen Hirngespinsten. Da war nur absolute Leere.Das lag vielleicht daran, dass Ungläubige in die Hölle kommen.

Selbst wenn man mal versucht, das Ganze wissenschaftlich zu betrachten: Gehen wir mal davon aus, dass die Urknall-Theorie richtig sei. Woher kommt deiner Meinung nach dann dieser winzige Punkt aus unglaublich dichter Materie, aus der unser Universum entstanden sein soll? Und verzichte bitte auf solch nachvollziehbare Begründungen wie: Das war halt einfach da.

nggalai
2003-07-27, 19:00:14
In dem Zusammenhang fällt mir immerwieder Terry Pratchett ein:

"Nach aktueller Erkentnis entstand das Universum aus dem Urknall. Kurz zusammengefasst könnte man sagen:

Am Anfang war Nichts. Das explodierte dann."

;)

93,
-Sascha.rb

aths
2003-07-27, 19:05:27
Original geschrieben von stabilo_boss13
Das lag vielleicht daran, dass Ungläubige in die Hölle kommen.

Selbst wenn man mal versucht, das Ganze wissenschaftlich zu betrachten: Gehen wir mal davon aus, dass die Urknall-Theorie richtig sei. Woher kommt deiner Meinung nach dann dieser winzige Punkt aus unglaublich dichter Materie, aus der unser Universum entstanden sein soll? Und verzichte bitte auf solch nachvollziehbare Begründungen wie: Das war halt einfach da. Ist das weniger nachvollziehbar, als dass ein Gott schon immer dagewesen sein soll? Dass die Urknalltheorie richtig ist, gilt als praktisch sicher. "Woher" dieser Punkt kam (der übrigens nicht aus Materie "bestand") und auch was "vorher" gewesen sein soll, ist insofern eine sinnlose Frage, als dass die Raumzeit erst nach dem Urknall entstand. Interessant sind natürlich Fragen, ob unser Weltall das einzige Universum ist, oder ob aus einem "Meer" hin und wieder Blasen aufsteigen, welche dann in einem Urknall resultieren...

Tigerchen
2003-07-27, 19:15:14
Original geschrieben von Thowe
Hat er nie versucht, nur die Kirche will es so darstellen.


Hehe.Seh ich auch so.

Tigerchen
2003-07-27, 19:19:27
Original geschrieben von Thowe
Warum nicht, du glaubst ja auch an Geld obwohl es keinerlei Gegenwert dafür gibt. Die Zeiten wo eine gleichwertige Menge Gold als Gegenwert gab, die sind längst vorbei.

Unsere Wirtschaft lebt davon, das ihr wirklich daran glaubt das die Zahlen auf einen Stückchen Papier einen Wert haben, der de facto nicht vorhanden ist.


Dem Geld stehen Waren und Dienstleistungenals Gegenwert entgegen.Das ist sichtbar und absolut real.

Tigerchen
2003-07-27, 19:30:30
[QUOTE][SIZE=1]Original geschrieben von bill
Nein, nicht als Nationalismus wie wir ihn heute kennen. Rom war eine Idee und Eroberungen und Versklavungen dienten der Vermehrung des Reichtums und der Festigung der Macht Roms. Nationalistische Motive, welche immer von Hass begleitet werden, spielten keine Rolle.

Das ist deine Definition.Ich erlaube mir einfach mal das anders zu sehen.




Zu Zeiten der Han Dynastie, also auch um die Zeit 0, war der Konfuzianismus schon Staatsreligion. Das war weniger ein Glaube an das Göttliche als vielmehr der Glaube an Treue und Disziplin. Etwas, was der herrschenden Schicht in China, in diesem hochorganisiertem Millionenstaat aus vielen Arbeitsbienen, sehr gelegen kam. Ein Jesus hätte hier nur sehr wenig Raum zur Entfaltung gehabt und wäre von Anfang an eine Gefahr für den Staat gewesen. In China waren auch die Han-Chinesen immer sehr dominant und verdrängten die anderen Völker. Ein kultureller Austausch fand hier so gut wie garnicht statt und dieser war aber eben ein wichtiger Punkt für die Verbreitung des Christentums. Chinas kulturelle Außenwirkung, global gesehen, ist ebenfalls gering im Vergleich zur abend/morgenländisch - christlichen Kultur. Das römische Reich war hier der bessere und effektivere Wirkungsort. Es mußte auch die jüdische Provinz sein, denn das Christentum war anfangs eine Sekte des Judentums. Ob unbedeutend oder nicht, es hat immerhin dazu gereicht, daß wenige Jahrhunderte später das Christentum zur Staatsreligion im Römischen Reich wurde.

Dadurch wurde natürlich die bedeutenste Population der damaligen Zeit von der frohen Botschaft ausgeschlossen.Wie ist das zu rechtfertigen?
Und wie kommt es daß Jesus im heutigen Rom zwar als Sohn Gottes gesehen wird,die Leute die aber heute und damals in der Region lebten ihn allenfalls als einen einfachen Propheten sehen oder sahen..Wenn überhaupt.

Es bleibt dabei.Die Jesus-Legende ist auf Sand gebaut.Für mich alles fauler Zauber.Vor allem dazu geeignet Macht über Menschen auszuüben.Was die Kirchen,in jeglicher Form,ja bis zum heutigen Tag tun.

stabilo_boss13
2003-07-27, 20:04:35
Original geschrieben von aths
Ist das weniger nachvollziehbar, als dass ein Gott schon immer dagewesen sein soll? Dass die Urknalltheorie richtig ist, gilt als praktisch sicher.Aber nein. Selbstverständlich klingt die Urknalltheorie schlüssig. Nach derzeitigem Wissensstand gilt sie wohl als nahezu bewiesen. Wenn ich aber Meldungen wie diese http://www.heise.de/tp/deutsch/special/raum/12891/1.html sehe, weiss ich, dass wir nichts wissen.

Und die Behauptung, es kann keinen Gott geben, weil man ihn nicht beweisen kann, ist genauso unschlüssig wie die Behauptung des Ungeboreren, dass es keine Mutter geben kann. Oder, um wieder auf die Urknalltheorie zurückzukommen: aus einer Reihe von Indizien schließen wir, dass diese bewiesen sei. Da bleiben bei mir doch starke Zweifel. Und nur weil ich die Rückseite des Mondes nie sehen kann, glaube ich dennoch nicht, dass der Mond eine Halbkugel ist.

Wie ich schon einmal an anderer Stelle bemerkt habe: Den Menschen, die an Gott glauben, hat sich offenbar etwas erschlossen, das den anderen verborgen bleibt.

Harkon
2003-07-28, 08:04:08
Dem Geld stehen Waren und Dienstleistungenals Gegenwert entgegen.Das ist sichtbar und absolut real.
So isses, aber das ist eh ein Vergleich der an den Haaren herbei gezogen ist.

Das lag vielleicht daran, dass Ungläubige in die Hölle kommen.
Welche Ungläubige, die Christen oder Moslems ?
Welche ist denn die richtige Religion ?
Wer bestimmt den Gang in die Hölle ?
Gibt es überhaupt eine Hölle ?
Gibt es einen Himmel ?
Wo soll das denn sein ?
Muß auf jedenfall gigantisch groß sein, wenn man bdenkt wie viele Gläubige schon gestorben sind.

Es gibt für das Alles NULL BEWEISE. Und trotzdem glauben Millionen daran. Warum ? Ich kapier das nicht ... wo bleibt die Logik ?
Sind die Gläubigen alles Träumer ?
Wieso kann ich nicht glauben ? Weil ich alles hinterfrage ?
Sind Gläubige willenlos ?


Harkon

oO_KIWI_Oo
2003-07-28, 12:55:29
Original geschrieben von Harkon Nein, ich bezeichne mich als "Glaubenssuchender". Ich bin evangelisch getauft und war gläubig. Aber was in der Welt passiert und auch passiert ist kann nicht Gottes Willen gewesen sein. Und wenn er nichts dagegen tut, isser nicht mehr das oder es hat ihn nie gegeben.

Sollte auch eher ein "scherzhafter" Gegenpol zu deinem Posting sein ;)

Original geschrieben von Harkon Es gibt für das Alles NULL BEWEISE. Und trotzdem glauben Millionen daran. Warum ? Ich kapier das nicht ... wo bleibt die Logik ?
Sind die Gläubigen alles Träumer ?
Wieso kann ich nicht glauben ? Weil ich alles hinterfrage ?
Sind Gläubige willenlos ?

Du willst die "Gläubigen" besser verstehen? Ich habe schon vor einigen Seiten in diesem Thread einen Link zu einem anderen Thread gepostet. Darin dürften zumindest einige deiner Fragen (bezogen auf das Christentum) eventuell beantwortet werden. Kostet allerdings ein wenig Zeit und vor allem eigenes "Mitdenken" ;)

Harkon
2003-07-28, 18:29:12
Ich habe schon vor einigen Seiten in diesem Thread einen Link zu einem anderen Thread gepostet.
Ich werde diesen Thread "studieren". ;)

FearFreak
2003-07-28, 20:46:34
Original geschrieben von Harkon
Es gibt keinen Gott


Wurde jemals 100% nachgewiesen, dass es keinen gibt?

Guldukat
2003-07-29, 07:50:08
Harkon hat recht. Wer behauptet muß beweisen und nicht andersrum.

Ich kann auch an den heiligen Furz glauben der mir im Traum erschienen ist und was niederschreiben was mir die Einbildung vorgibt. Mensch Leute, da kann doch jeder kommen und irgendeinen Religions-Humbug erzählen. Denkt doch mal darüber nach wieso es so viele Religionen gibt. Und nur eine dürfte ja (wenn überhaupt) die richtige sein.

Und jeder Gläubige hält natürlich seine Religion für die Richtige. DAS IST ABER UNMÖGLICH. Freßt es doch endlich.

Guldukat

stabilo_boss13
2003-07-29, 08:03:58
Original geschrieben von Guldukat
Harkon hat recht. Wer behauptet muß beweisen und nicht andersrum.
Da stimme ich Harkon und dir vollkommen zu! Ihr behauptet, dass es keinen Gott gibt. Also beweist es. Wie du eben selbst geschrieben hast: Wer behauptet muss beweisen! Oder gilt diese Bemerkung nur für den positiven Beweis. Oder glaubst du nur, dass es keinen Gott gibt? Warum dürfen dann andere nicht glauben, dass es einen gibt?

Original geschrieben von Guldukat
Denkt doch mal darüber nach wieso es so viele Religionen gibt. Und nur eine dürfte ja (wenn überhaupt) die richtige sein.Denk doch mal darüber nach, warum es auf der ganzen Welt nicht ein einziges Volk gibt, das keine Religion entwickelt hat und an keinen Gott glaubt.

Harkon
2003-07-29, 12:27:36
Wer behauptet muß beweisen und nicht andersrum.
Mein Reden .... die drehen sich das so wie es passt um bloß nix beweisen zu müssen. Die ganze Diskussion hat keinen Sinn.

@Guldukat
Bist du Atheist oder Glaubenssuchender ?


Harkon

Harkon
2003-07-29, 12:29:29
Denk doch mal darüber nach, warum es auf der ganzen Welt nicht ein einziges Volk gibt, das keine Religion entwickelt hat und an keinen Gott glaubt.
Aberglaube und Unwissenheit ... aber nu erzähl doch mal welche Relegion die Wahre ist, und wie du das Begründest. Das kannst du nämlich nicht.

stabilo_boss13
2003-07-29, 13:46:25
@Harkon:
Bevor wir diese Diskussion fortsetzen bitte ich dich nochmal: Lerne zu quoten. Es ist einfach zu schwierig, der Diskussion zu folgen, wenn man immer erst rausfinden muss, wen du eigentlich meinst.

Klicke einfach auf Zitat und entferne nicht das
[QUOTE][SIZE=1] Original geschrieben von xxxxxxxxx .

stabilo_boss13
2003-07-29, 13:53:13
Original geschrieben von Harkon
Mein Reden .... die drehen sich das so wie es passt um bloß nix beweisen zu müssen. Die ganze Diskussion hat keinen Sinn.
Richtig. So ist diese Diskussion überflüssig. Aber: Mir ist es egal, ob du an Gott glaubst oder nicht.
Ich will dich nicht davon überzeugen, dass es Gott gibt.
Ich weiss nicht, ob es Gott gibt.
Ich glaube, dass Gott existiert.

stabilo_boss13
2003-07-29, 14:05:54
Original geschrieben von Harkon
Aberglaube und Unwissenheit ... aber nu erzähl doch mal welche Relegion die Wahre ist, und wie du das Begründest. Das kannst du nämlich nicht. Nun, in dieser Diskussion geht es zunächst primär um die Metapher aus dem ersten Beitrag: Mutter?! Du glaubst an eine Mutter? Wo ist sie denn bitte?. Diese stellt ja nur eine Analogie ungeborenes Kind zu Mutter und Mensch zu Gott dar.

Wenn du wissen willst, welche Religion die richtige ist, bist du hier OT. Außerdem bin ich da der Falsche, da ich dir das nicht sagen kann. Ich bin nicht besonders religiös (obwohl ich an Gott glaube).

Es ging mir in meiner Antwort eher darum, zu hinterfragen, warum fast alle Menschen von Grund auf an ein (oder mehrere) höheres Wesen glauben. Und das unbeachtlich ihrer Herkunft oder Rasse. Wie sie diesen Glauben ausleben und praktizieren (und nichts anderes ist ja Religion) sei mal dahingestellt.

Wenn es schon keinen Beweis für die Existenz eines höheren Wesens gibt, könnten dann nicht solche Indizien darauf hinweisen, dass es eines geben könnte?

Und wenn es eines geben könnte, müsste man dann nicht vorsichtshalber daran glauben, um das Risiko zu minimieren, wegen Ungläubigkeit eines Tages in der Hölle schmoren zu müssen?

Eine Alternative wäre eigentlich nur, zu beweisen, dass es keinen Gott gibt. Womit sich der Kreis der Beweisführung wieder geschlossen hätte.

Madkiller
2003-07-29, 16:49:51
Original geschrieben von aths
Ist das weniger nachvollziehbar, als dass ein Gott schon immer dagewesen sein soll?

Genau.

Fakt ist, das beide "Wege" - also Gott wie auch die Theorie zur Enstehung des Universums - nicht absolut bewiesen werden können.

Es gibt auch für beide Sachen nur unbewiesene Erklärungen wie die Enstehung überhaupt begonnen hat.

Daß Gott sich nicht zeigt, könnte ganz einfach daran liegen, daß er nicht will, daß wir von ihm wissen.
Warum? Wenn z.B. jeder Mensch wissen würde, daß Gott und der Himmel existiert, wer würde sich dann noch für irgendwas anstrengen? Wahrscheinlich würden sich dann 80% umbringen um gleich in den Himmel zu kommen. Niemand würde mehr Probleme bewältigen, sondern darauf warten, daß es Gott es tut. Usw....

Ich für meinen Teil, bin von der Evolutionstheorie (zumindest ab der Entstehung der Erde) fast 100%ig überzeugt.

Das wir überhaupt existieren ist aber ein Paradoxon.
Denn damit etwas enstehen kann, muß schon etwas da gewesen sein.
Nur das läßt sich nicht unendlich weiterführen, denn irgendwann muß aus dem Nichts irgendwas enstanden sein.
Mit Gott ist das natürlich das ganz gleiche.

Ich für meinen Teil würde sagen, daß die Chance bei ca 10% liegt, daß es ein Allmächtiges Wesen gibt.

Und um zurück zum Topic zu kommen ;)
Ich würde sagen, daß die Chance bei ca 5% liegt, daß nach dem Tod noch was kommt. Aber nahe 0% das es uns ewig in irgendeiner Form geben wird.

Meine Meinung:
Solange wir nicht ewig existieren können, ist es - streng objektiv betrachtet - völlig egal, wie lange wir existieren.

Tigerchen
2003-07-29, 16:59:18
Original geschrieben von FearFreak
Wurde jemals 100% nachgewiesen, dass es keinen (Gott) gibt?

Bei so vielen Göttern,auch über die Erdteile und Zeiträume verteilt kannste dir ja ausrechnen wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist daß ausgerechnet der Gott an den du glaubst existiert.
Vielleicht existiert ja ausgerechnet so eine Göttin wie Kali und schickt uns all die üblen Plagen weil nicht genug an sie glauben und Brandopfer bringen!
Glaube mag vielen Leuten helfen um besser mit ihrem Leben klar zu kommen.Vor allem braucht man sich dann die Fragen nach dem Sinn und dem Woher und Wohin nicht zu stellen weil ja alles schon beantwortet ist.Ich sehe allerdings mehr die Folgen des Missbrauchs der Religion.Und die sind nicht unerheblich.

Madkiller
2003-07-29, 17:01:51
Original geschrieben von Tigerchen

Bei so vielen Göttern,auch über die Erdteile und Zeiträume verteilt kannste dir ja ausrechnen wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist daß ausgerechnet der Gott an den du glaubst existiert.
Vielleicht existiert ja ausgerechnet so eine Göttin wie Kali und schickt uns all die üblen Plagen weil nicht genug an sie glauben und Brandopfer bringen!


Aber es könnte genausogut sein, daß verschiedene Menschen dem ein und selben Gott immer nur andere Namen gegeben hat, bzw daß die verschiedenen Menschen die Taten von Gott immer anders gesehen haben.

Ist nur zum Nachdenken gedacht, nicht provokativ. =)

Original geschrieben von Tigerchen

Glaube mag vielen Leuten helfen um besser mit ihrem Leben klar zu kommen.Vor allem braucht man sich dann die Fragen nach dem Sinn und dem Woher und Wohin nicht zu stellen weil ja alles schon beantwortet ist.Ich sehe allerdings mehr die Folgen des Missbrauchs der Religion.Und die sind nicht unerheblich.

ACK

Harkon
2003-07-29, 23:00:58
Original geschrieben von Madkiller

Daß Gott sich nicht zeigt, könnte ganz einfach daran liegen, daß er nicht will, daß wir von ihm wissen.
Warum? Wenn z.B. jeder Mensch wissen würde, daß Gott und der Himmel existiert, wer würde sich dann noch für irgendwas anstrengen?

Falsch, falsch und nochmal falsch. Es geht mir gar nicht darum das Gott irgendwelche Wunder vor meinen Augen vollbringt. Es geht nur darum das er sich mal zeigt, auf welche Art und Weise auch immer. Dann nämlich mein Guter müßte jeder Mensch damit rechen nach dem Leben zur Rechenschaft gezogen zu werden, wie immer das auch aussehen mag. Dann würde auch mancher Mensch sich zweimal überlegen irgendwas anzustellen.

Für den Glauben ist immer noch genug Platz. Denn ob es wirklich Himmel und Hölle gibt, wir belohnt oder bestraft werden, oder ob der Gute dort oben überhaupt eingreift wissen wir immer noch nicht. Es würde dem Glauben trotzdem eine ganz neue Bedeutung geben.

Es ging mir in meiner Antwort eher darum, zu hinterfragen, warum fast alle Menschen von Grund auf an ein (oder mehrere) höheres Wesen glauben. Und das unbeachtlich ihrer Herkunft oder Rasse. Wie sie diesen Glauben ausleben und praktizieren (und nichts anderes ist ja Religion) sei mal dahingestellt.
Das bringt mich auch zum Grübeln ... den es können doch nicht alle Gläubige Träumer oder Einfältig sein.

Eine Alternative wäre eigentlich nur, zu beweisen, dass es keinen Gott gibt. Womit sich der Kreis der Beweisführung wieder geschlossen hätte.

1.Es/er/sie ist nicht sichtbar
2.Es/er/sie ist nicht hörbar
3.Es/er/sie ist nicht fühlbar
4.Es/er/sie läßt zu das seine Welt langsam zerstört wird.
5.Es/er/sie läßt zu das Kriege geführt werden.
6.Es/er/sie läßt zu das unterdrückt wird.
7.Es/er/sie schreitet in keinster Weise ein um Unrecht zu verhindern.

WARUM SOLL ES/ER/SIE ALSO EXISTIEREN ? Das spricht doch gegen jede Logik.

Harkon

Harkon
2003-07-29, 23:03:24
Original geschrieben von Madkiller

Das wir überhaupt existieren ist aber ein Paradoxon.
Denn damit etwas enstehen kann, muß schon etwas da gewesen sein.
Nur das läßt sich nicht unendlich weiterführen, denn irgendwann muß aus dem Nichts irgendwas enstanden sein.
Mit Gott ist das natürlich das ganz gleiche.

Darüber zerbreche ich mir auch schon den Kopf. Scheinbar hat die Logik auch ihre Grenzen.


Harkon

Madkiller
2003-07-30, 00:47:57
Original geschrieben von Harkon
Falsch, falsch und nochmal falsch. Es geht mir gar nicht darum das Gott irgendwelche Wunder vor meinen Augen vollbringt. Es geht nur darum das er sich mal zeigt, auf welche Art und Weise auch immer. Dann nämlich mein Guter müßte jeder Mensch damit rechen nach dem Leben zur Rechenschaft gezogen zu werden, wie immer das auch aussehen mag. Dann würde auch mancher Mensch sich zweimal überlegen irgendwas anzustellen.

Für den Glauben ist immer noch genug Platz. Denn ob es wirklich Himmel und Hölle gibt, wir belohnt oder bestraft werden, oder ob der Gute dort oben überhaupt eingreift wissen wir immer noch nicht. Es würde dem Glauben trotzdem eine ganz neue Bedeutung geben.


Falsch? Nein, flasch ist da garnichts;)
Da hast du nur was falsch verstanden. ;)
Einmal habe ich nicht dich persönlich gemeint :)
Zum anderen habe ich "z.B." geschrieben. Habe also anderes nicht ausgeschlossen.

Deine Schlußfolgerung ist logisch und würde wahrscheinlich genauso auf ein Gruppe zutreffen wie meine. =)
Ich meinte nämlich die apatische Gruppe, die dann einfach so wenig wie irgendwie möglich machen würden ---> technische und geistige Evolution ahoi :wink: usw....

Madkiller
2003-07-30, 10:42:32
Original geschrieben von Harkon
Scheinbar hat die Logik auch ihre Grenzen.


Harkon

Logik funktioniert immer und IMO auch überall.
Aber mit Logik ist es ähnlich wie mit Mathematik.
Wenn zuviele Unbekannte ins Spiel kommen, funktioniert sie nicht mehr.

Wir wissen einfach etwas extrem wichtiges nicht. Und IMO wird sich da auch nichts ändern... Wie denn auch?

aths
2003-07-30, 11:26:14
Original geschrieben von stabilo_boss13
Wie ich schon einmal an anderer Stelle bemerkt habe: Den Menschen, die an Gott glauben, hat sich offenbar etwas erschlossen, das den anderen verborgen bleibt. Das sehe ich genau umgekehrt: Der Glaube an Gott bedeutet aus meine Sicht, sich zu schnell zufrieden zu geben.

stabilo_boss13
2003-07-30, 14:29:16
Original geschrieben von aths
Das sehe ich genau umgekehrt: Der Glaube an Gott bedeutet aus meine Sicht, sich zu schnell zufrieden zu geben. Alleine den sieben so genannten Weltreligionen gehören rund 5 Milliarden Menschen an. Zählt man all die anderen existierenden Glaubensrichtungen hinzu, ist der Anteil der Menschen, die an gar nichts glauben, verhältnismäßig gering.

Sicher wird es Gläubige geben, die wenig hinterfragen. Aber die These, Glaube mit Kadavergehorsam gleichzusetzen, würde den überwiegenden Teil der Menschheit betreffen. Das erinnert mich an den Geisterfahrer, der nach der Meldung im Verkehrsfunk lauthals schreit: "Einer? Hunderte!"

Tigerchen
2003-07-30, 18:01:06
Original geschrieben von Madkiller
Aber es könnte genausogut sein, daß verschiedene Menschen dem ein und selben Gott immer nur andere Namen gegeben hat, bzw daß die verschiedenen Menschen die Taten von Gott immer anders gesehen haben.

Ein Hoch auf die Beliebigkeit!
Kann mir auch kaum vorstellen daß Bachus und Jupiter der selbe Gott mit anderem Namen waren.





Ist nur zum Nachdenken gedacht, nicht provokativ. =)

Sticheleien die implizieren daß der Vorredner nicht nachgedacht hat sind immer provokativ.
Denk mal drüber nach!(Nicht provokativ)

Madkiller
2003-07-30, 18:05:18
Original geschrieben von Tigerchen

Ein Hoch auf die Beliebigkeit!
Kann mir auch kaum vorstellen daß Bachus und Jupiter der selbe Gott mit anderem Namen waren.


Ich kann mir nicht vorstellen, daß einer von den beiden existiert hat.
Trotzdem wäre es möglich.

Original geschrieben von Tigerchen

Sticheleien die implizieren daß der Vorredner nicht nachgedacht hat sind immer provokativ.
Denk mal drüber nach!(Nicht provokativ)

Das wollte und habe ich nicht impliziert.
Es gibt viele Dinge die man zwar weiß, aber die einem nicht bewußt sind.
Mir ist auch viel nicht bewußt.
Darfst mich also auch gerne an was erinnern, wenn es danach aussieht ;)

btw
Ich habe es wirklich nicht provokativ gemeint, du aber anscheinend schon.

Tigerchen
2003-07-30, 20:02:20
Original geschrieben von Madkiller
btw
Ich habe es wirklich nicht provokativ gemeint, du aber anscheinend schon.

Ich konnte einfach nicht wiederstehen ein bißchen bösartig zu sein.Kommt schon mal vor.:biggrin:

FearFreak
2003-07-30, 21:06:58
Original geschrieben von Harkon
Aberglaube und Unwissenheit ... aber nu erzähl doch mal welche Relegion die Wahre ist, und wie du das Begründest. Das kannst du nämlich nicht.

Vielleicht ist jede Religion richtig, denn so ziemlich jede hat einen "Hauptgott" mag ja sein dass damitr ein und der selbe gemeint is

Guldukat
2003-07-30, 21:10:48
@harkon

--Bist du Atheist oder Glaubenssuchender ?

Ich bin sowas von Atheist das gibt´s nicht nochmal auf der Welt ;)
Ich glaube doch nicht jeden Hokuspokus (eigentlich müßte es Schwachsinn heißen) der erzählt wird ohne irgendwelche Beweise. Siehe der heilige Furz ;)

Das was du Glaubenssuchender nennst war ich auch mal und auch du wirst am Ende des Suchens zu dem Schluß kommen das für 100%ige Realisten der Glauben an irgendwas Göttliches für die Tonne ist. Man merkt, du hast zwar noch einen Funken Hoffnung das dich irgendjemand doch noch überzeugt oder du etwas Übernatürliches erlebst oder einfach nur siehst. Aber es läuft auch bei dir auf das Unvermeidbare hinaus ... zuletzt stirbt deine Hoffnung. Es gibt keine Beweise und auch du wirst erst recht keine Beweise finden.

Du hast es doch schon geschrieben:
----------------------------------
Papperlap ... man wird gezeugt, geboren, man lebt und das Ende ist der Tod. Danach verfault man in der Erde ... und nix is mit dem Leben nach dem Tod, Seelenwanderung oder Wiedergeburt. Die jeweilige Existenz wird einfach ausgelöscht, Basta.
----------------------------------
Also kennst du doch schon die Wahrheit. Finde dich damit ab und spar dir die Suche nach dem Glauben.

Es gibt keinen Gott.
Es gibt kein Himmelreich und keine Hölle.
Niemand hat eine Seele sondern nur ein Bewußtsein.
Was in der Bibel, dem Koran oder sonst wo steht sind schöne Geschichten ........

Guldukat

bill
2003-07-30, 21:40:39
(Nationalismus in der Antike?)
Das ist deine Definition.Ich erlaube mir einfach mal das anders zu sehen.

Du kannst das gerne sehen wie du möchtest, der Glaube steht auch dir frei. ;D Ich halte mich da nur an die Geschichtsforschung.


Dadurch wurde natürlich die bedeutenste Population der damaligen Zeit von der frohen Botschaft ausgeschlossen.Wie ist das zu rechtfertigen?
Und wie kommt es daß Jesus im heutigen Rom zwar als Sohn Gottes gesehen wird,die Leute die aber heute und damals in der Region lebten ihn allenfalls als einen einfachen Propheten sehen oder sahen..Wenn überhaupt.


Nun, mir ging es nur darum zu zeigen, wieso der Zeitpunkt und der Ort für das Wirken Jesu perfekt war. Ich betrachte die damaligen Umstände und die folgenden Jahrhunderte und komme zu dem Schluß, daß Jesus nirgendwo und zu keiner anderen Zeit so effektiv wirken konnte.


Es bleibt dabei.Die Jesus-Legende ist auf Sand gebaut.Für mich alles fauler Zauber.Vor allem dazu geeignet Macht über Menschen auszuüben.Was die Kirchen,in jeglicher Form,ja bis zum heutigen Tag tun.

Unabhängig von der Lehre der Kirchen finde ich z.B. die Gleichnisse aus der Bibel oder die 10 Gebote (AT) sehr beeindruckend. Würden die Menschen ihre Lehren daraus ziehen so wäre unsere Welt um einiges lebenswerter. Dann spielt es auch keine Rolle ob Jesus nun der Sohn Gottes, ein weiser Gelehrter oder eine Erfindung war.

stabilo_boss13
2003-07-30, 21:45:43
Original geschrieben von Guldukat
Es gibt keinen Gott.
Es gibt kein Himmelreich und keine Hölle.
Niemand hat eine Seele sondern nur ein Bewußtsein.
Was in der Bibel, dem Koran oder sonst wo steht sind schöne Geschichten ........Vielleicht gehört es zu den Grundlagen des Menschseins, an einen (subjektiven) Gott zu glauben, wie das Bedürfnis nach Schutz vor den Naturgewalten oder vor Feinden, sowie die Angst vor dem eigenen Tod.

So hat selbst Albert Einstein die Ordnung der Sternenwelt oder die Zielgerichtetheit des übrigen Kosmos auf eine ordnende Macht zurückgeführt. Er bekannte sich zu einer kosmischen Religiosität, wenn er auch einen persönlichen Gott ablehnte. Die Ordnung des Kosmos sei nur zu erklären, weil hinter ihr ein Bewußtsein und eine Absicht stecken würden.

Hier noch zwei Zitate von Albert Einstein:
"Im unbegreiflichen Weltall offenbart sich eine grenzenlose überlegene Vernunft. Die gängige Vorstellung, ich sei ein Atheist, beruht auf einem großen Irrtum."

"Je besser man das Wirken des Universums versteht, umso näher kommt man Gott."

War Einstein am Ende ein Spinner?

Tigerchen
2003-07-31, 17:23:43
Original geschrieben von bill
Du kannst das gerne sehen wie du möchtest, der Glaube steht auch dir frei. ;D Ich halte mich da nur an die Geschichtsforschung.

Nein.Du vertrittst auch nur eine Meinung.Ich respektier das.Aber repektiere auch die Schlüsse die ich gezogen habe.Auch wenn du sie nicht teilst.

Nun, mir ging es nur darum zu zeigen, wieso der Zeitpunkt und der Ort für das Wirken Jesu perfekt war. Ich betrachte die damaligen Umstände und die folgenden Jahrhunderte und komme zu dem Schluß, daß Jesus nirgendwo und zu keiner anderen Zeit so effektiv wirken konnte.

Jesus.Ein falscher Prophet unter vielen jener Zeit.Das ausgerechnet diese Gestalt dazu genutzt wurde um die bösartige Macht des Katholizismus zu erschaffen war nur ein Zufall der Geschichte.Und das ist der Ausgangspunkt des Christentums.Der Katholizismus.Die brutalste aller christlichen Sekten die all ihre Gegner auslöschte und sich auch nicht scheute Kreuz und Vernichtungszüge gegen andere Christen zu führen.Sagt dir Byanz oder La Rochelle etwas?Nur 2 Beispiele die die grenzenlose Bösartigkeit des Antichristen in Rom belegen.



Unabhängig von der Lehre der Kirchen finde ich z.B. die Gleichnisse aus der Bibel oder die 10 Gebote (AT) sehr beeindruckend. Würden die Menschen ihre Lehren daraus ziehen so wäre unsere Welt um einiges lebenswerter. Dann spielt es auch keine Rolle ob Jesus nun der Sohn Gottes, ein weiser Gelehrter oder eine Erfindung war.

Ich habe nichts gegen die 10 Gebote.Nur gibts einen Haufen anderer Dinge die im AT beschrieben sind und nicht so menschenfreundlich sind.Aber das weißt du sicher selber.

Tigerchen
2003-07-31, 17:25:49
Original geschrieben von stabilo_boss13
Vielleicht gehört es zu den Grundlagen des Menschseins, an einen (subjektiven) Gott zu glauben, wie das Bedürfnis nach Schutz vor den Naturgewalten oder vor Feinden, sowie die Angst vor dem eigenen Tod.

So hat selbst Albert Einstein die Ordnung der Sternenwelt oder die Zielgerichtetheit des übrigen Kosmos auf eine ordnende Macht zurückgeführt. Er bekannte sich zu einer kosmischen Religiosität, wenn er auch einen persönlichen Gott ablehnte. Die Ordnung des Kosmos sei nur zu erklären, weil hinter ihr ein Bewußtsein und eine Absicht stecken würden.

Hier noch zwei Zitate von Albert Einstein:
"Im unbegreiflichen Weltall offenbart sich eine grenzenlose überlegene Vernunft. Die gängige Vorstellung, ich sei ein Atheist, beruht auf einem großen Irrtum."

"Je besser man das Wirken des Universums versteht, umso näher kommt man Gott."

War Einstein am Ende ein Spinner?

Na wenn Stephen Hawking sich mitunter zu gesellschaftlichen Problemen geäußert hat hab ich auch so bei mir gedacht:
"Schuster bleib bei deinen Leisten."

Harkon
2003-07-31, 19:06:19
@Tigerchen

Der Katholizismus.Die brutalste aller christlichen Sekten die all ihre Gegner auslöschte und sich auch nicht scheute Kreuz und Vernichtungszüge gegen andere Christen zu führen.
Jou, wieder mal ins Schwarze getroffen.