ist doch n witz, oder?

[DweF]

hy,

hab grad auf http://www.computerbase.de was interessantes gelesen ->

Nachdem es in letzter Zeit immer häufiger zu fatalen Sicherheitslecks in Microsoft Betriebssystemen gekommen war, plant man nun allem Anschein nach, in Zukunft automatische Windows-Updates in seine Programme zu integrieren, die auch ohne explizite Aufforderung des Users downgeloadet werden.
Damit wolle man solchen Vorfällen, wie z.B. dem W32.Blaster-Wurm, präventiv entgegenwirken, so Mike Nash, Microsoft-Vizepräsident der Abteilung für Computersicherheit. W32.Blaster und Konsorten will Microsoft in Zukunft verhindern und Ende 2004 eine neue Version von Windows herausbringen, die mit dem Auto-Update-Feature ausgestattet sein wird. Hierbei lädt das Programm die Updates automatisch aus dem Internet herunter ohne, wie bisher, beim User zuerst eine Bestätigung des Vorganges einzuholen. Microsoft plant die Updates verpflichtend zu machen, so dass bei Verweigerung der Updates die Garantie für Windows verfällt. Darüber hinaus erwägt der Software-Riese seine Windows XP-Versionen mit automatischen Firewall-Updates und Vorinstallationen auf den Markt zu bringen.


freu mich schon auf das dann erhältliche xp-antispy!

[apollo]

hm, da prescht aber mal wieder einer vor.
Aber ich behaupte: nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
Sprich: In der momentanen Auffuhr wegen dem Wurm sagt Microsoft was, um von den Fehlern in der Sicherheitspolitik abzulenken (der Patch für den RPC war zum Beispiel nicht übers Windows-Update zu finden), damit die "Experten" Ruhe geben.

In einem Jahr erinnert sich eh keiner mehr dran, was man wie machen wollte.
Falls doch, such ich schonmal meine RedHat-CDs.

[DweF]

mmh, da iss was dran.
mal abwarten und sehen was wirklich passiert!

[007]

Wie soll das gehen? Ich geben wirklich keiner einzigen Microsoft Anwendung auch nur 1 Miunte Zugang zum Netz, wird das update draufgebeemt oder was? Da musst du nur die Inbands und Outbands von Microsoft Applikationen mittels FW blocken und die können sich ihr Update sonst wo hin schieben, und wenn sie meinen sie könnten das umgehen nehm ich meinen Zweitrechner, fahr ihn auf Linux und nutze ihn als Gateway, da kommen sie dann nimmer rein :P
Zudem zwingt mich keiner meine jetzige Windows Version upzudaten um überhaupt erst so ein Spielchen mitzumachen...

[DweF]

ja, da hast schon recht,
aber ich denke man sieht hier wohin der trend geht.

aber wie gesagt freu mich schon auf die erweiterten funktionen von xp-antispy

[GUNDAM]

Ich sehe es genauso wie 007. Keiner kann einen dazu zwingen sein Windows upzudaten.

[DweF]

naja, dass ist schon richtig, aber würdest du heute noch mit win3.11 arbeiten wollen?

ist doch das gleiche oder?
irgendwann muss man aufgrund neuer hardware/kopatibilität usw... updaten!

[007]

Original geschrieben von DweF
naja, dass ist schon richtig, aber würdest du heute noch mit win3.11 arbeiten wollen?

ist doch das gleiche oder?
irgendwann muss man aufgrund neuer hardware/kopatibilität usw... updaten!


Mal ganz davon abgesehen, genauso wie heute schon fast jeder ein XP ohne Zwangsaktivierung verwendet, so wird irgendwann auch jeder ein Windows ohne Zwangsupdate verwenden. Nach spätestens zwei Wochen (nach Release) gibt es da einschlägige Lösungen ;)

[DweF]

wollma doch hoffen das sowas dann auch gibt :-)

[0711]

Wer will den dieses os überhaupt (nein, ich hab nix gegen windows allgemein)?



Btw. würde solch ein system auch ein enormes sicherheitsrisiko darstellen wenn es nur eine schwachstelle hat....man könnte weltweit software installieren wozu man bock hat, da wären wohl würmer wie blaster eher dass kleinere übel...

[Mr_Chaoz]

... die bemerkung mit der garantie *muahahar*

m$ ist ja dafür bekannt, dass es jedem user, dessen windoofs abstürzt, großzügig geld von seinen firmenkonten überweisst ... LOL

so ein schwachsinn. dann verliere ich eben die garantie - bis jetzt hatte ich auch keine.

gruessle,

mr_chaoz

[creativelabs]

"aber wie gesagt freu mich schon auf die erweiterten funktionen von xp-antispy"

ehrm, da war allerdings gesagt worden, dass windows in der standardconfig die updates downloadet und selber installiert. - das ist auch sinnvoll, weil es gibt leute die sich das os kaufen bzw. mit ihren pc mitgeliefert bekommen und dann allerdings eher wenig vom os verstehen, lediglich damit arbeiten können. und für die ist es doch optimal, wenn sich das windows von selbst updated.

so kann man zumindest nicht mehr in solche situationen wie jetzt mit dem wurm kommen. zudem geht es jetzt schon per 'automatische-updates', dass windows die updates im hintergrund downloadet und installiert. nur ist es zur zeit nicht die standard-einstellung.

und so wie du das heute noch ändern kannst, soll das auch zukunft sein, nur das eben die standardeinstellung so festgelegt wird, dass die updates gezogen und installiert werden. willst du das nicht, dann deaktivierst es einfach.

und dann bitte nicht rumheulen, wenn es bugs gibt und deine kiste auf einmal nicht mehr so rund läuft... selbst schuld.

[apollo]

derzeit ist der "automatische Updates"-Dienst aber standardmäßig aktiviert (zumindest nach dem SP für Win2k, das es mitgeliefert hat, bei XP war er ab Installation bei mir auch aktiv). Also hätten wir diesen Umstand doch schon längst erreicht.

[Lokadamus]

mmm...

ehrm, da war allerdings gesagt worden, dass windows in der standardconfig die updates downloadet und selber installiert. - das ist auch sinnvoll, weil es gibt leute die sich das os kaufen bzw. mit ihren pc mitgeliefert bekommen und dann allerdings eher wenig vom os verstehen, lediglich damit arbeiten können. und für die ist es doch optimal, wenn sich das windows von selbst updated.Wie wird den upgedatet ? per Telepathie ? naja, viel Spass den Leuten mit 56 K-Modem oder ISDN (nein, ihr dürft jetzt nicht surfen, ein Update installiert sich gerade selbstständig)
und dann bitte nicht rumheulen, wenn es bugs gibt und deine kiste auf einmal nicht mehr so rund läuft... selbst schuld.Geil, da kann ich mich richtig auf die Zukunft freuen, siehe SP 4 und Norton :bonk: :balla:

[Marcel]

http://www.stud.ntnu.no/~shane/stasj/div_bilder/icare.jpg

Microsoft würde sich einen großen Gefallen tun, wenn die Schnittstelle offengelegt wird. Auf dass man weiß, welche Daten vom eigenen Rechner übertragen werden.

[..,-]

Original geschrieben von Lokadamus
naja, viel Spass den Leuten mit 56 K-Modem oder ISDN (nein, ihr dürft jetzt nicht surfen, ein Update installiert sich gerade selbstständig)


So richtig lustig wirds dann, wenn der Modem- oder ISDN-Benutzer es wagen sollte, mal 23 Wochen in den Urlaub zu fahren. Danach darf er dann weitere zwei Wochen nicht mehr ins Internet, weil sein Rechner noch mit downloaden beschäftigt ist. :lol:

Und irgendwann erreichen wir wahrscheinlich den Zeitpunkt, dass der Umfang der täglichen Patches so groß ist, dass der Tag schon mehr als 24 Stunden haben müsste, um alles per ISDN runterziehen zu können. :D

[creativelabs]

er muss die patches ja nicht einspielen bzw. kann die funktion deaktivieren.

"nein, ihr dürft jetzt nicht surfen, ein Update installiert sich gerade selbstständig"

"mal 23 Wochen in den Urlaub zu fahren"

tjo, dass ist und bleibt halt der nachteil und da wird es auch nichts nützen, ein anderes os herzunehmen; patches/updates wird man bei jedem nach mehreren wochen benötigen.

[DweF]

tchja, trotzdem würd ich gerne selber entscheiden WANN es runtergeladen wird um die volle bandbreite für mich zu haben.
(während dem essen, usw..)

[creativelabs]

dann schau dir halt mal 'automatische updates' an, dann weisste das dein wunsch mehr oder weniger bereits jetzt geht...

[Morbid Angel]

Ich sag nur eins

Viel Spaß @ 56 K Modem User.....

Hab auch nur ISDN und hab kein Bock jedes sch.... Update
Klar 100 Win Updates aufm Rechner PC lahmt und davon sind am Ende nur die Hälfte wichtig :)

[Gast]

Keiner kann einen dazu zwingen sein Windows upzudaten.

dein aktuelles nicht, aber beim naechsten windows das natuerlich jeder haben muss weil es schneller stabiler usw. ist wird es vielleicht schon in der EULA stehen. dann kanst du es kaufen oder sein lassen. natuerlich meckert jetzt jeder aber hinterher hatt es eh jeder.

[creativelabs]

es war so auf heise.de zu lesen, dass man den user nicht zwingen wird (warum auch?).

"Klar 100 Win Updates aufm Rechner PC lahmt und davon sind am Ende nur die Hälfte wichtig"

weder musst du die 100 patches mit ein mal alle downloaden, noch wird dein pc wg. den patches lahmen. weisst du eigentlich, was ein service pack ist und was das macht? rate mal...

[Marcel]

Original geschrieben von creativelabs
"Klar 100 Win Updates aufm Rechner PC lahmt und davon sind am Ende nur die Hälfte wichtig"

weder musst du die 100 patches mit ein mal alle downloaden, noch wird dein pc wg. den patches lahmen. weisst du eigentlich, was ein service pack ist und was das macht? rate mal...

Leider kommen die Service-Packs nicht im 4-Wochen-Rhythmus heraus (wer jetzt denkt, die Dauer von vier Wochen habe ich rein zufällig gewählt und sie hätte nichts mit der Zeitspanne vom Erscheinen des Patches gegen die RPC-Lücke bis zum Auftauchen des passenden Wurmes/Viruses (was genau war das jetzt überhaupt?) zu tun, der... irrt.).
Ich bezweifle allerdings, dass diese Patches das System verlahmen, da ja i.d.R. Teile des Systems ausgetauscht werden und nicht Massen an zusätzlichen Dateien im System verankert werden. (Zumindestens, wenn man sich auf die Security Patches beschränkt.)

Hat mal jemand ein paar Klammern für mich? (Ich brauch so viele heute!)

edit: Man sollte nur die Sachen zitieren, die man auch beantwortet (da man sonst die Leute verwirrt).

[DweF]

@creativelabs

nönö, das bleibt wie es iss, DEAKTIVIERT!

[..,-]

Original geschrieben von creativelabs
tjo, dass ist und bleibt halt der nachteil und da wird es auch nichts nützen, ein anderes os herzunehmen; patches/updates wird man bei jedem nach mehreren wochen benötigen.
Dazu gibt es durchaus abweichende Meinungen. Wenn ich mich nicht irre, wird gerade eine spezielle Version von FreeBSD entwickelt, bei der rein durch angepasste Programmiertechniken und konzeptuelle Änderungen verhindert werden soll, dass das Grundübel der meisten Sicherheitslecks (nämlich dass durch Bufferoverflows der Stack mehr oder minder gezielt überschrieben werden kann) überhaupt ausnutzbar ist.

Irgendwann im letzen Jahr (glaube ich) gab es dazu auch mal einen Artikel in der c't. Da forderte ein Experte gerade die Abkehr vom heute üblichen Patch-Verfahren und die Konzentration darauf, alle OS-Komponenten gegenseitig so wasserdicht zu machen, dass ein Fehler in einer Komponente keinen Einfluss auf die anderen nehmen kann (und erklärte das ausdrücklich für möglich). Dieser Ansatz muss dabei keineswegs auf Unix-Systeme beschränkt sein, aber da ist es aufgrund der weniger monolithischen Struktur evtl. einfacher.

Ich bin kein Betriebssystem-Programmierer, daher maße ich mir nicht an zu beurteilen, wie konsequent das wirklich möglich ist und welche anderen Konsequenzen sich daraus vielleicht ergeben würden, aber zumindest gibt es Fachleute, die das ständigen Einspielen von Patches sogar eher ein Problem als eine Lösung sehen.


Solange wir nicht soweit sind, ist das automatische Updaeten (oder zumindest eine automatische Benachrichtigung) für die meisten Normalbenutzer vermutlich tatsächlich die am wenigsten schlechte Alternative. Aber MS hat es sich ja nun wirklich selbst zuzuschreiben, dass das Misstrauen der Kunden gegenüber diesem Feature derartig groß ist.

[DweF]

nun,
ich finde es eher gut als schlecht dass es laufend updates gibt.
die schaun (wohl wegen dem öffentlichen druck) das ihr system möglichst sicher wird.

in der arbeit isses wieder anders. 100 rechner sind mehr als man denkt :(