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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mal wieder Linux und nForce Netzwerkkarte


urpils
2003-08-23, 15:31:17
Hi!

Ich weiß, dass sowas schon oft gefragt wurde, aber ich finde weder bei google, noch bei irgendwelchen anderen Foren wirklich Hilfe...

ich hab nen nForce(1!!) Chipsatz und hab Suse Linux 8.2 Professional drauf installiert.. Die Installation bereitete auch keine Probleme. Nach dem ersten Booten funzte alles soweit...
Also Onboardsound, Grafikkarte (Radeon 8500) funzt auch, aaaber, obwohl in/im YaST2 die Netzwerkkarte als aktiviert(oder initialisiert) angezeigt wird, scheint sie nicht zu funktionieren.
Wenn ich in der Konsole ping 192.168.0.1 (unser Router) eingebe, bekomme ich als Meldung: Netzwork not reachable oder so...

Ich hab (wie auch beim Router) eingestellt, dass IP-Adresse dynamisch zugewiesen werden (also DHCP). Trotzdem funzt weder der Pingbefehl, noch komme ich ins Internet (was dabei eigentlihc logisch sein sollte *G*)

hoffentlihc hat jemand von euch ne Idee, wie ich das Problem beseiteigen könnte :-(

Achso.. ich hatte auch shconmal Knoppix drauf und hab dabei (nach Stundenlanger rumprobiererei *g*) nen nForce Netzwerktreiber nachinstalliert, das hatte aber auch keinen Effekt...
Unter Windows XP kann ich auf dem gleichen Computer über die Onboardnetzwerkkarte ins Internet..

HILFE!

Edit: Hab grad nochmal SuSe gebootet...
es kommt bei: initialize Netzwork Interface -> failed...

alles anndere ist done(und grün).
Wenn ich versuche Die Netzwerkkarte zu Konfigurieren, steht bei Moduloptionen: off
(sorry, dass ich den genauen Wortlaut nicht mehr weiß, aber ich seh das heute alles das erste mal)

Exxtreme
2003-08-23, 16:10:31
Ich würde die TAR-Version des Treibers von der Nvidia-Website saugen und diese kompilieren. Das klappt sehr fein bei meinem RH9.

urpils
2003-08-23, 16:33:38
Wow.. ich glaubs nicht...

ich habs geschafft :-))))))

Ich bin das erste mal in meinem Leben mit einem von mir konfiguriertem und lauffähigem Linuxsystem unterwegs.. mann mann mann.. bin ich stolz :-))

Jetzt hab ich aber noch ein winziges Problem :-(

Ich hab ein merkwrüdiges Gefühl.. immer wenn auf die Festplatte zugegriffen wird, fängt der Mauszeige an zu "ruckeln" und das System wird langsahm. DMA ist aber aktiviert (jedenfalls wirds unter Yast so angezeigt).

Wisst ihr, woran das liegt und wie ich das ändern kann?
dann wäre mein Glück perfekt :-)

urpils
2003-08-23, 17:59:07
ich flipp ncoh aus.. hab mich wohl vorhin zu früh gefreut...

Es lässt sich mit (anscheinend deaktiviertem DMA) nicht unter Linux arbeiten.. und bei dem ganzen Kernel, Kernelpatch, Treiber, Treiberdeinstallationswirrwarr wird man ja noch verrückt .-)

ich will dohc einfach Linux benutzen... mehr verlange ich nciht :-((((

BITTE BITTE BITTE.. kann mir mal jemand sagen, wie ich das zum Laufen bekomme?

Ich will einfach nur, dass alles funktioniert.. also 3dbeschleunigung durch die Radion 8500, DMA, Netzwerk,...

von mir aus kann ich auch mal probieren ne Kernel zu kompilieren.. welchen Kernel soll ich benutzen, damit das alles funzt?

Exxtreme
2003-08-23, 18:43:56
Original geschrieben von urpils
ich flipp ncoh aus.. hab mich wohl vorhin zu früh gefreut...

Es lässt sich mit (anscheinend deaktiviertem DMA) nicht unter Linux arbeiten.. und bei dem ganzen Kernel, Kernelpatch, Treiber, Treiberdeinstallationswirrwarr wird man ja noch verrückt .-)

ich will dohc einfach Linux benutzen... mehr verlange ich nciht :-((((

BITTE BITTE BITTE.. kann mir mal jemand sagen, wie ich das zum Laufen bekomme?

Ich will einfach nur, dass alles funktioniert.. also 3dbeschleunigung durch die Radion 8500, DMA, Netzwerk,...

von mir aus kann ich auch mal probieren ne Kernel zu kompilieren.. welchen Kernel soll ich benutzen, damit das alles funzt?
Also was geht jetzt plötzlich nicht?

Saro
2003-08-23, 18:57:00
Ich weiss wo dein Problem liegt! Werf Suse runter und zieh dir Red Hat 9.0 :D hatte mit Suse 8.2 auch nur Probleme nach dem Tipp von Exxtreme hab ich mir dann Red Hat 9.0 gesaugt und installiert und es lief einfach nur richtig geil.

Edit: Anmerkung: Ist aber nix wenn du an Linux basteln willst da es zumindest bei mir nach der Installation sofort einwandfrei lief.

urpils
2003-08-24, 13:00:36
was jetzt nciht geht, ist das System.. es ist in dem jetztigen Zustand nihct zu benutzen... sobald auch nur irgendwas mit Daten übertragen würd, fängt der Mauszeiger an zu ruckeln und er hängt sich fast auf...

angeblich soll ja zumindest Udma 33 aktiviert sein (mode 2 glaub ich). Aber das kann ich nciht wirklich glauben. Sobald sogar Daten aus dem Internet geladne werden, fängt der Mauszeigen an zu ruckeln und das System freezed.. Hab vorhin mal den 2.4.21 Kernel entpacken wollen.. mit 20 kb pro sekunde geht das waahhhnsinnig schnell ;-)

ich bin mitlerweile leicht genervt.. ich hab jetzt stunden damit verbraucht, rauszufinden, wie ich rausfinden kann, wie ich dma aktiviere und stolpere immer wieder über darüber, nen Kernel kompilieren zu müssen.. würd ich ja machen, aber 99% der Auswahlmöglichkeiten bei dem configurationsprogramm (make xconfig geht bei mir komischerweise nicht) sagen mir absolut nichts. und ich hab auch nicht so viel Zeit übrig, einfach mal Stundenlang durchs Netz zu surfen und sowieso nichts rauszufinden, bzw. alle Optionen beim Kernen durchzuprobieren :-(

ich will aber auch nicht aufgeben...

das beste wär einfach nur ein howto oder ne faq dazu, wie ich den 2.4.21 Kernel einstellen muss, damit der auf meinem System funzt mit DMA und evtl sogar 3d Unterstützung :-(((

habs zwar schonmal geschrieben, aber wenn jemand ne Seite kennt, in der ein ähnlihces System als Grundlage für ein Tut ist, wär ich wirklich wirklich wirklcih dankbar!!!

Sys:

nForce1 Chipsatz
Athlon XP
Firewire Karte
Brenner
DVD Laufwerk
40 Gb Platte
80 Gb Platte
(beide unterstützden udma 100 unter Windows xp)
Radeon 8500

es wär echt super, wenn mir jemand helfen könnte...

edit:
na super.. jetzt geht gar nix mehr.. Hab mal den Kernel 2.4.21 von Suse als RPM draufgemacht (weil mit dem Kernel ANGEBLICH udma funzen soll)... jetzt kann ich nichtmal mehr den Netzwerkkartentreiber installieren... Das kann doch wohl nciht sein!!! So langsahm denk ich nur noch :asshole:
:( :(

urpils
2003-08-24, 21:40:35
hmm.. weiß keiner Rat?

ich habe jetzt die Kernelsource aufm Linux und hab versucht, per rebuild die nforce treiber anzupassen.. es ist zwar ne rpm-datei rausgekommen, aber wenn ich die installieren, funzt der Netzwerktreiber immernohcnicht...
vorher (jetzt Kernel 2.4.21) mit Kernel 2.4.20 hatte wenigstens das geklappt...

Exxtreme
2003-08-24, 21:54:08
Original geschrieben von urpils
hmm.. weiß keiner Rat?

ich habe jetzt die Kernelsource aufm Linux und hab versucht, per rebuild die nforce treiber anzupassen.. es ist zwar ne rpm-datei rausgekommen, aber wenn ich die installieren, funzt der Netzwerktreiber immernohcnicht...
vorher (jetzt Kernel 2.4.21) mit Kernel 2.4.20 hatte wenigstens das geklappt...
Häh?

Wenn du einen eigenen Kernel hast, dann kannst du die RPM-Datei normalerweise nicht benutzen.

Du musst die TAR-Version des Treibers nehmen und diesen gegen die Kernel-Sourcen kompilieren.

urpils
2003-08-24, 22:07:58
ich hab nur das gemacht, was in der Anleitung gestandne hat.. hier ein Ausschnitt:
--------------------------------------------
Quell-RPM-Installation
Der Quell-RPM erstellt einen für Ihr System geeigneten RPM. Wenn Sie den SuSE-RPM verwenden, lesen Sie bitte unter "HINWEIS ZU SuSE-INSTALLATIONEN" weiter oben nach. Gehen Sie zur Installation folgendermaßen vor:


example% cd <Verzeichnis mit der RPM-Datei>example% suPassword: ******example# rpm --rebuild nforce{Paketname}-1.0-1.src.rpm
An dieser Stelle wird der SRPM neu kompiliert. Nachdem der Befehl vollständig ausgeführt wurde, suchen Sie nach einer Zeile, die folgendermaßen lautet:


Wrote: /usr/src/{RPM-Root-Verzeichnis}/RPMS/i386/nforce{Paketname}-1.0-1.rpm
Auf diese Weise erfahren Sie den Namen und den Speicherort des neuen RPM. Installieren Sie danach diesen RPM, wie in den Anweisungen unter "Binär-RPM-Installation" erläutert.
--------------------------------------------------------

und ich hab immernohc das Problem mit dem DMA Modus.. es ist einfach unzumutbar.. Warum kann ich denn Udma33 und nicht Udma100 aktivieren?
Woran könnte es liegen, dass udma33 als aktiv angezeigt wird, aber ich trotzdem mit abartigen "Rucklern" und "Rüttlern" kämpfen muss?

urpils
2003-08-26, 14:04:21
auch wenn es mittlerweile bestimmt keinen mehr interessiert, aber ich habs fast geschafft... ich musste einfach ein neues IDE Kabel kaufen (irgendeiner hatte mal an meinem Rechner rumgefummelt und ein 40-adriges, statt einem 80-adrigen Kabel eingebaut) und ne neue Netzwerkkarte einbauen.. bis jetzt funktioniert das ganz gut...

obwohl der Seitenaufbau extrem langsahm ist... weiß noch nicht, obs an der Netzwerkkarte, oder am Konqueror liegt...

Exxtreme
2003-08-26, 14:21:15
Original geschrieben von urpils
auch wenn es mittlerweile bestimmt keinen mehr interessiert, aber ich habs fast geschafft... ich musste einfach ein neues IDE Kabel kaufen (irgendeiner hatte mal an meinem Rechner rumgefummelt und ein 40-adriges, statt einem 80-adrigen Kabel eingebaut) und ne neue Netzwerkkarte einbauen.. bis jetzt funktioniert das ganz gut...

obwohl der Seitenaufbau extrem langsahm ist... weiß noch nicht, obs an der Netzwerkkarte, oder am Konqueror liegt...
Also mit einem Standard-40-Ader-Kabel ist AFAIK max. UDMA33 möglich. Der IDE-Controller erkennt das Kabel und schaltet selbständig zurück. Deswegen kann man keinen höheren Modus erzwingen.

urpils
2003-08-26, 16:25:54
ich fange wirklcih gleich an, auszuflippen...

Jetzt funktioniert das System zwar ohne irgendwelche "Ruckler", aber die Internetverbindung ist schecklich lahm...

unter windows konnt ich grad ganz wunderbar ne datei mit 90k ziehen (ohne DL-Manager)
Unter Linux krieche ich bei dem selben Server und der selben Datei mit 1 kb dahin..
und wenn ich Internetseiten öffne, bin ich froh, wenn ich über 1 kb/s rauskomme...

woran könnte das denn jetzt liegen?

ich hab jetzt ne Netzwerkkarte mit Realtek Chip drin und als eth0 konfiguriert.. die Onboardnetzwerkkarte vom nForce hab ich nicht konfiguriert...

hat jemand eine idee?

ThePsycho
2003-08-27, 00:26:29
also wenn schon neuer kernel, dann kuck doch mal nach 2.4.22 :)

eigentlich sollte die realtek karte gut funktionieren, die einzige erklärung die ich habe ist, dass du den nforce-onboard-lan als realtek-karte konfiguriert hast (was ich auch nicht so recht glauben kann...)

hau die realtek karte mal raus und versuch treiber von da:

http://www.nvidia.com/object/linux_nforce_1.0-0261

wenn ich das richtig verstanden habe, sind das treiber für nforce 1 und 2
danach hast du gescheite treiber für die onboard karte
es kann halt sein, dass du das nicht über yast einstellen kannst, in dem fall musst du in der /etc/modules.conf selbst kramen und eine zeile a la

alias blablubb eth0

suchen und durch

alias <nforce-netzwerk-modul> eth0

ersetzen. falls die zeile nicht da ist, halt hinzufügen

mehr wüsste ich gerade auch nicht, ausser dass es wirklich viele gründe gibt, über die nforces zu schimpfen ;)

urpils
2003-08-27, 00:39:33
hallo!

erstmal vielen Dank für deine Antwort!!!

ich habe die Realtekkarte eingebaut, weil ich heftigste Probleme mit dem Onboardnetzwerkchip hatte.. Sobald ich diesen im Internet benutzt hatte, fing der Mauszeiger an zu ruckeln und das ganze System fror fast ein. Mit der Realtekkarte treten diese "slowdowns" nicht auf, dafür ist die Internetverbindungsgeschwindigkeit genauso niedrig...

ich habe Suse heut 4 mal neu installiert, deshalb kann es dort keine Konflikte geben... und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mich bei der Netzwerkkartenkonfiguration nicht vertan habe.. die haben ja alle eindeutige name


:-(

weitere Ideen?

urpils
2003-08-27, 13:42:16
Hoffentlich denkt ihr jetzt nicht, dass ich hier rumspamen will, aber ich muss wieder was schreiben...

vielleicht hat ja irgendjemand mal das gleiche Problem und der würde dann hier Hilfe finden :-)

Alsooo.. ich hab jetzt einfach den 2.4.22 Kernel runtergeladen und mit Hilfe der FAQ und dem Suse Administrationshandbuch den Kernel konfiguriert und kompilliert. Jetzt funzt eigentlich alles, so wie ich es mir vorgstellt habe.. obwohl ich trotzdem noch das Gefühl hab, dass Windows (und es fällt mir schwer das zu sagen), doch noch einen Tick flinker funzt.. naja, aber so schnell bringt mich nix zu Mirco$oft zurrück :-)

nochmal herzlichen Dank für eure Hilfe!!!

edit: achso.. ich hab doch noch ein "Problem", was eigentlch keines ist.. seit ich den neuen Kernel kompiliert hab, erscheint beim Booten nur noch ein schwarzer bildschirm.. also keine Statusanzeige mehr(... done; usw...) woran liegt das? Hat das irgendwelche Auswirkungen? wie könnte ich das wieder aktivieren?

Exxtreme
2003-08-27, 13:53:30
Original geschrieben von urpils
Jetzt funzt eigentlich alles, so wie ich es mir vorgstellt habe.. obwohl ich trotzdem noch das Gefühl hab, dass Windows (und es fällt mir schwer das zu sagen), doch noch einen Tick flinker funzt.. naja, aber so schnell bringt mich nix zu Mirco$oft zurrück :-)

Wenn du KDE nutzt, dann kannst du irgendwelche optischen Spielereien deaktivieren. Das sorgt dafür, daß es sich flüssiger arbeiten lässt.

Ja, KDE mit vollen optischen Gimmicks zieht mehr Power als WinXP... zumindest auf meinem System.

MojoMC
2003-08-27, 14:14:34
Original geschrieben von Exxtreme Ja, KDE mit vollen optischen Gimmicks zieht mehr Power als WinXP...
Und da man XP (im Vergleich zu Win2000) schon als Ressourcenfresser bezeichnen kann, arbeite ich mit Gnome...

urpils
2003-08-27, 14:17:41
na toll.. mal wieder zu früh gefreut *ggg*

kein Sound und kein Cdbrenner.. mist .-(

Harleckin
2003-08-27, 14:31:44
Original geschrieben von urpils
kein Sound und kein Cdbrenner.. mist .-(
In diesen Fall muss die Bootmanagerkonfiguration angepasst werden..
In der '/etc/lilo.conf' bzw. '/boot/grub.conf' sollte es in dem zum Kernel passenden Abschnitt folgende Zeile geben..

'append = "hdc=ide-scsi"' (abhängig von deinen System muss das Laufwerk heissen)

Es wird somit das CD-Laufwerk als SCSI Gerät emuliert.

Das Gerät wäre dann als '/dev/sr0' ansprechbar, außer es wird "devfs" eingesetzt.

urpils
2003-08-27, 14:53:16
vielen Dank für eure Antworten!!!

ich habe jetzt rausgefunden (zumindest glaube ich, dass es daran liegt) woran es liegt, dass ich keinen Sound und keinen Startbildschirm habe...

ich hab mal das Startprotokoll gelesen und da stand jedesmal, wenn ein Modul geladen werden sollte: failed...

jetzt bin ich ziemlihc ratlos, weil ich nicht weiß, was das zu bedeuten hat...
als ich make bzImage eingegeben hatte, kam dann:
make modules
dann:
make modules_install

danach hab ich das bzImage in den Ornder boot kopiert und vmlinuz genannt...
Dann hab ich noch die System.map in den bootordner kopiert.
dann hab ich grub konfiguriert und neu gestartet.. woran liegt es, dass die module nicht geladne werden/können?

ThePsycho
2003-08-27, 16:38:28
das ist soweit auch alles richtig, nur hast du bei der konfiguartion wohl was vergessen / falsch gemacht.

mach mal folgendes: installiere, falls noch nicht da, die kernelsourcen des alten kernels

dann gehst du in das verzeichnis /usr/src/<name-der-suse-sourcen>

dort machst du ein "make xconfig" (geht das inzwischen ? weil wenn nein wäre das sehr unpraktisch)
und im konfig-menü "Save Configuration as" und irgendwo hin, wo du es wieder findest

nun gehst du in das verzeichnis der 2.4.22-sourcen, machst dort "make xconfig" und lädst die vorhin abgespeicherte konfiguration

(an alle blicker: ja ich weiss, das ist der unsaubere weg, man sollte make oldconfig benutzen, aber die erklärung spare ich mir jetzt, weil es so auch gehen sollte)

nun kernel und module und so weiter neu kompilieren und so, dann sollte alles wieder normal laufen

ach fast vergessen: die nvidia-treiber musst du beim neuen kernel auch wieder neu installieren
(also mit dem neuen kernel booten und dann die treiber drauf und dann sollten auch alle module verfügbar sein)


und wenn du mehr geschwindigkeit willst, dann nimm ne andere distribution :) suse hat es irgendwie geschafft, "sand ins getriebe zu streuen"

Exxtreme
2003-08-27, 16:41:45
Original geschrieben von ThePsycho
suse hat es irgendwie geschafft, "sand ins getriebe zu streuen"
LOL,

da kennst du wohl die aktuelle Mandrake nicht. :)

Auf einem 350'er P2 ist das Teil unbenutzbar und selbst auf meinem 2100'er AthlonXP fühlt es sich sehr zäh an.

ThePsycho
2003-08-27, 16:45:29
habe die aktuelle (9.1 ?) hier am laufen, also auf nem 600er merke ich nichts in sachen zäh

aber es gibt ja noch mehr als suse und mandrake, nur ob diese einem anfänger zumutbar sind steht auf einem anderen blatt

kurze zwischenfrage: ich wollte mal testen ob x-server selbst kompilieren einen geschwindigkeitsschub bringt
weisst du, ob und wo es ne gescheite anleitung gibt ? finde nur altes und/oder unausführliches zeug

urpils
2003-08-27, 18:48:13
ich glaub so langsahm auch, dass Suse nicht wirklcih auf performance ausgelegt ist...

ich hab mich jetzt mal zur Hälfte durch die englische Installationsanleitung zu Gentoo gelesen... soll ich evtl. versuchen gentoo anstelle von Suse zu installieren? was haltet ihr von Gentoo? Lohnt es für nen Anfänger (also mich *g*) das zu probieren?

ThePsycho
2003-08-28, 12:42:26
nun, man muss auf jeden fall viel zeit für sein system investieren

aber wenn es mal läuft, haste sicher auch genug kenntnisse über linux und ein system das deinen wünschen entspricht

kommt also ganz darauf an wieviel zeit du opfern kannst/willst

urpils
2003-08-29, 09:44:49
Hallo!

Ich haber gerade gemerkt, wie lange eine Installation dauern kann. Hat auch alles wunderbar geklappt, ABER:

als ich das SYstem das erste mal booten wollte, wurde ich an der STelle, an der Grub sein sollte nur von einem schwarzen Bildschirm begrüßt. als ich enter gedrückt hatte, konnte man erkennen, dass bstimmte zeichen dargestellt werden sollten, aber da lag sowas wie ne "Maske" drüber, sodass man kein zeichen erkennen konnte. Also Grafikfehler. ALs ich dann das Installationshandbuch nochmal las, hab ich mich für lilo entschieden. Also die Konfigurationsdatei geändert und /sbin/lilo ausgeführt. dann kam die folgende Fehlermeldung:
Warning: Unable to determin video adapter in use in the present system
Added gk_linux
Fatal: First sector of /dev/hda doesn't have a valid boot signature

nach einem Neustart kommt an der stelle, an der Gentoo booten sollte dann:
No boot signature in partition

woran liegt das? wie kann ich den fehler beheben?
ich hab jetzt nicht 2 Tage damit verbracht, gentoo zu installieren, nur um am Bootmanager zu scheitern!!! Hilfe!

ahso, die Festplatte hab ich von Hand so eingeteilt:

hda1: 32MB ext2 PArtition für Kernel, usw...
hda2: 512MB Linux-Swappartition
hda3: 7000MB NTFS Partition (darauf ist Windows XP, was ich vorher installiert hab und nicht löschen wollte und mitlerweile auch nimmer kann)
hda4: 27000MB reiserfs PArtition für Linux.
das "bootsternchen" in fdsik ist bei hda1.

Harleckin
2003-08-29, 11:01:11
deut. Docs zu Gentoo [1]

Auszug aus "23.2 GRUB konfigurieren"..
'grub'
'root (hd0,0)'
'setup (hd0)'
'quit'

Hattest du '/boot/grub/menu.lst' angelegt?

cp '/boot/grub/grub.conf.example /boot/grub/menu.lst'


[1] http://gentoo.de/


P.S. zum Partitionen eignet sich 'cfdisk' an Stelle von 'fdisk'

urpils
2003-08-29, 15:07:58
ja, ich hatte die Liste angelegt. Und ich hab grub auch so konfiguriert, wie es in der Anleitung stand, aber wie gesagt, es gab nur Grafikfehler und das Booten hat nicht geklappt... deshalb hab ich gehofft, dass ich Grub durch Lilo ersetzen kann... aber anscheinend hat der da Probleme

kann man nicht den/die Bootsektor/en neu schreiben, bzw. reparieren?

Harleckin
2003-08-29, 15:18:19
Man kann den MBR natürlich auch direkt "bearbeiten".

Sicherungskopie:

'dd if=/dev/hda of=~/mbr.hda bs=512 count=1'


Löschen, z.B. mit Nullen füllen:

'dd if=/dev/zero of=/dev/hda bs=512 count=1'

Man ihn natürlich mittels Image auch wieder herstellen.


MfG

urpils
2003-08-29, 22:26:16
so... ich musste leider das System neu aufsetzen :-(

dabei ist meine Windowsinstallation flöten gegangen :-(

und jetzt bin ich fast so weit wie vorher...

er bootet zwar immernochnicht, aber ich kann nun endlich erkennen, wo er hängen bleigt, da ich jetzt lilo benutze und dabei keine grafikfehler auftreten...

das system bottet die ersten sekunden "normal, dann kommt während des bootens die Fehlermeldung:

Initial RAMDiSK Loading Starting...
----Beginning storage detection
----Scanning for aic7xxx

dann hängt er sich auf.. ich benutze nen TFt, deshalb konnt ich die letzte zeile nicht mehr ganz erkennen.. könnte auch nic7xxx heißen...

was bedeutet das? wie kann ich endlich mal das System zum laufen bekommen? *heul*

Harleckin
2003-08-30, 11:30:17
----Beginning storage detection
----Scanning for aic7xxx
D.h. erst probt nach diesen SCSI-Controller von Adaptec, was ein paar Sekunden dauert.
Im Normalfall läuft der Bootvorgang ganz normal weiter.


MfG

urpils
2003-08-30, 15:06:29
ich hatte den 2 Stunden an der Stelle stehen lassen und ncihts war passiert.. hmm.. ich hab also nen neuen Kernel kompilliert, ohne SCSI-Adapterzeugs und jetzt bootet er immernoch nicht...

er zeigt an, dass root 0,1 oder so keine gültige reiserfs Partition sei und das Booten bricht ab :-/

Harleckin
2003-08-30, 16:55:25
Rück doch einfach mal deine Kernelconfig heraus.. '/usr/src/linux/.confg'. Dies wäre sehr hilfreich.


MfG