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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Was verdient man als Programmierer?


Nasenbaer
2003-09-03, 23:24:36
Da ich mir gerade einen Gehaltsspiegel für deutsche Spieleentwickler angeschaut aber und festellen musste, dass man da wohl ziemlich unterbezahlt ist (als Junior-Programmier ca. 25000€/Jahr -> 2000€/Monat) würde mich mal interessieren was man als Programmierer von Anwender- oder Industriesoftware verdient. Möglichst wenn man Diplom Informatiker ist.
Mit wieviel kann man da rechnen?

Mfg Nasenbaer

Gast
2003-09-04, 00:18:59
Ich habe Informatik studiert und keinen Bock auf das ganze Konzeptgefasel gehabt, weswegen ich nun programmiere. Da verdient man etwas weniger als als Labertyp, aber egal. Liege so bei etwa 50000€/Jahr (genau weiß ich es ehrlich gesagt gar nicht). Das ganze mit 35h/Woche, bezahlten Überstunden (plus Zuschlag) (kommt dann in dem Fall noch dazu) und abschnorcheln bis der Arzt kommt (d.h. kein Streß). Das ganze in Norddeutschland (ist wichtig, denn in München gibt's mehr, dafür aber auch Miete nach oben offen...:-)). Bin zufrieden.

Gast
2003-09-04, 00:22:31
Äh, ist vielleicht nicht ganz klar geworden, aber ich meinte, dass ich das Studium auch abgeschlossen habe. Also nicht abgebrochen oder so..klingt in meinem obigen Text irgendwie so.

Nasenbaer
2003-09-04, 00:47:46
Das ist ja schon ein hübsches Sümmchen. :)
Da guckt man ja gleich viel zuversichtlicher in die Zukunft.

Und wie läuft so ein ganz normaler Arbeitstag ab?
So wie du es schreibst setzt dann ja "nur" die ausgearbeiteten Konzepte um also musst nicht planen was das Programm machen soll?!

Mfg Nasenbaer

ScottManDeath
2003-09-04, 00:49:08
ein bekannter hat als Dipl-Inf(FH) bei einem grossen deutschen versicherungsunternehmen ein einstiegsgehalt von 53k angeboten bekommen für java programmierung, IRC als lead programmer

Gast
2003-09-04, 00:54:23
Original geschrieben von Nasenbaer
Und wie läuft so ein ganz normaler Arbeitstag ab?
So wie du es schreibst setzt dann ja "nur" die ausgearbeiteten Konzepte um also musst nicht planen was das Programm machen soll?! Doch, du musst schon planen und du machst auch Konzeptarbeit, aber eben nicht ausschliesslich. Es liegt mir eben nicht, 10 Seiten zu schreiben, wo ich eine tippen könnte. Noch nicht jedenfalls...ich denke nicht, dass ich in 10 Jahren immer noch diesen Job machen will.
Wie der Tag abläuft? Naja, wie so ein Arbeitstag eben abläuft. Was soll ich da sagen?
Ach ja: Schreibe betriebswirtschaftliche Software und Middleware in Java. Und ein bißchen JSP/HTML darf es auch mal dann und wann sein.

Nasenbaer
2003-09-04, 00:55:03
Original geschrieben von ScottManDeath
ein bekannter hat als Dipl-Inf(FH) bei einem grossen deutschen versicherungsunternehmen ein einstiegsgehalt von 53k angeboten bekommen für java programmierung, IRC als lead programmer
Aber hatte da auch schon ein paar Jahre Erfahrung und entsprechende Referenzen?!

Nasenbaer
2003-09-04, 00:57:47
Original geschrieben von Gast
Wie der Tag abläuft? Naja, wie so ein Arbeitstag eben abläuft. Was soll ich da sagen?

Ich wollte wissen was zu deinem Aufgabenbereich gehört aber das haste ja praktisch schon beantwortet. =)

ScottManDeath
2003-09-04, 03:20:45
Original geschrieben von Nasenbaer
Aber hatte da auch schon ein paar Jahre Erfahrung und entsprechende Referenzen?!


er kam frisch von der fh. referenzen waren wohl sein prof und seine diplomarbeit die IRC eine verteilte java anwendung war. er hat sich aber entschlossen zu promovieren.

die 53k waren aber brutto

sTauB
2003-09-04, 07:53:28
Redt ihr hier von Einstiegsgehältern, bzw nach wieviel Jahren Berufserfahrung?
Bei der momentanen wirtschaftlichen Lage kann ich 50k als Einstiegsgehalt für einen dipl.ing. fh absolut nicht nachvollziehen.

Stone2001
2003-09-04, 10:10:59
Über dieses Thema hat sich doch erst vor kurzem die c't ausgelassen. Hier ist der Online-Artikel dazu: http://www.heise.de/ct/02/06/110/

ScottManDeath
2003-09-04, 15:15:22
Original geschrieben von sTauB
Redt ihr hier von Einstiegsgehältern, bzw nach wieviel Jahren Berufserfahrung?
Bei der momentanen wirtschaftlichen Lage kann ich 50k als Einstiegsgehalt für einen dipl.ing. fh absolut nicht nachvollziehen.


jupp einstiegsgehalt. er war dort zu einem 1 tägigen vorstellungsgespräch und dort haben sie ihm gründlich auf den zahn gefühlt. ich muss sagen dass er auch IMO überdurchschnittlich viel kenntnisse hat, ist halt einer von den "fleissigen" gewesen ;)

DocEW
2003-09-05, 01:31:20
Original geschrieben von Nasenbaer
(...) würde mich mal interessieren was man als Programmierer von Anwender- oder Industriesoftware verdient. Möglichst wenn man Diplom Informatiker ist.
Meiner Meinung nach brauchst du kein Informatik Diplom, um dann Anwendersoftware zu schreiben. Die Zeit kannst du dir echt sparen, es sei denn du stehst auf die ganze Theorie "dahinter". Ansonsten mach besser eine Ausbildung als Fachinformatiker mit Fachrichtung Anwendungsentwicklung. In der Firma wo ich arbeite liegt das Einstiegsgehalt nach der Ausbildung bei ca. 32000,-. Das ist schon ziemlich viel, studierte Leute bekommen bei dieser Tätigkeit (Programmieren) auch nicht mehr bei uns. Ich würde mich auch nicht darauf verlassen, daß du als studierter Informatiker ein Einstiegsgehalt weit über 40000,- kriegst (zumindest momentan).

Gast
2003-09-05, 01:49:51
Original geschrieben von DocEW
Meiner Meinung nach brauchst du kein Informatik Diplom, um dann Anwendersoftware zu schreiben. Die Zeit kannst du dir echt sparen, es sei denn du stehst auf die ganze Theorie "dahinter". Ansonsten mach besser eine Ausbildung als Fachinformatiker mit Fachrichtung Anwendungsentwicklung.Sehe ich nicht so. Wir haben beides in der Firma (bilden auch selber zum FI aus) und das Niveau ist durchaus unterschiedlich, was sich auch im Gehalt niederschlägt. Es geht IMHO gar nicht so sehr um die Inhalte des Studiums, sondern darum, eine gewisse Denk- und Herangehensweise and Probleme zu erlernen. Ich kann das bei den Fachinformatikern nur in sehr viel geringerem Maße feststellen. Wäre es gleichwertig, würde es nur eines davon geben.

sTauB
2003-09-05, 08:58:46
Original geschrieben von Gast
Sehe ich nicht so. Wir haben beides in der Firma (bilden auch selber zum FI aus) und das Niveau ist durchaus unterschiedlich, was sich auch im Gehalt niederschlägt. Es geht IMHO gar nicht so sehr um die Inhalte des Studiums, sondern darum, eine gewisse Denk- und Herangehensweise and Probleme zu erlernen. Ich kann das bei den Fachinformatikern nur in sehr viel geringerem Maße feststellen. Wäre es gleichwertig, würde es nur eines davon geben.

ACK ... in einem Informatikstudium gehts nicht darum Programmiersprachen kenne zu lernen, sondern Programmierkonzepte zu entwickeln, verschiedene Teilprobleme an mehrere Mitarbeiter vergeben und das Projekt zu deligieren.

Als "studierter" verdeinste nicht unbedingt sehr viel mehr am Anfang, aber man hat Aufstiegschancen, die dem anderen meist verwehrt bleiben.

@Scottmandeath
Wenn er vor 2-5 Jahren angefangen hat zu arbeiten kann ichs verstehen ... absolute Überbewertung des Gehalts ... ich hätte eher so mit 35k - 45k (Einstiegsgehalt) gerechnet, je nach Aufgabe und Unternehmen.

grakaman
2003-09-05, 11:24:53
Original geschrieben von sTauB
Als "studierter" verdeinste nicht unbedingt sehr viel mehr am Anfang, aber man hat Aufstiegschancen, die dem anderen meist verwehrt bleiben.


Sehe ich als Mythos an. Wer zielstrebig ist und sich immer weiterbildet, der hat immer sehr gute Chancen. Ich kenne Leute mit Bankausbildungen (kein Abi, kein Studium) und Weiterbildungen im IT Bereich, die verdienen pro Tag 400 Euro.

MfG

Winter[Raven]
2003-09-05, 13:16:40
Also, wenn du bei einer Spielfirma arbeitest, als Programmierer so liegt dein verdienst bei ca 53-55 000 €. Das sind halt >4000€ pro Monat.

Aber da ich mich nächstes Jahr bei einer Firma (Raven software) bewerben will, so muss ich sagen dass du bei Ami Firmen das doppelte bekommst.

Den dort bekommen wirklich NOOBS schon > 55 000 $. Die Legenden haben ein Jahreseinkommen von >300.000 $.

sTauB
2003-09-05, 13:27:17
Original geschrieben von grakaman
Sehe ich als Mythos an. Wer zielstrebig ist und sich immer weiterbildet, der hat immer sehr gute Chancen. Ich kenne Leute mit Bankausbildungen (kein Abi, kein Studium) und Weiterbildungen im IT Bereich, die verdienen pro Tag 400 Euro.

MfG

Deswegen sagte ich ja auch meistens!!
Und der mit 400€ pro Tag ist ganz sicher nicht die Regel, oder?

grakaman
2003-09-05, 13:30:40
Original geschrieben von sTauB
Deswegen sagte ich ja auch meistens!!
Und der mit 400€ pro Tag ist ganz sicher nicht die Regel, oder?

Nein, die Regel wohl sicher nicht, da gebe ich dir Recht. Ich halte auch die hier genannten Jahreseinkommen von >=53K für Neuanfänger für extrem hochgegriffen und schon als Ausnahme. Zumal das ganze woh auch stark standortabhängig ist.

MfG

DocEW
2003-09-05, 15:12:09
Original geschrieben von sTauB
ACK ... in einem Informatikstudium gehts nicht darum Programmiersprachen kenne zu lernen, sondern Programmierkonzepte zu entwickeln, verschiedene Teilprobleme an mehrere Mitarbeiter vergeben und das Projekt zu deligieren.
Meine Rede! ;)
Wenn man Informatik studiert sollte daher meiner Meinung nach nicht das Ziel sein, Anwendungssoftware zu programmieren. Da ist man mit einer Ausbildung und 3 Jahren Praxis besser bedient als mit einem Studium. Software konzipieren ist da natürlich schon wieder was ganz anderes.

DocEW
2003-09-05, 15:25:49
Original geschrieben von Gast
Sehe ich nicht so. Wir haben beides in der Firma (bilden auch selber zum FI aus) und das Niveau ist durchaus unterschiedlich, was sich auch im Gehalt niederschlägt. Es geht IMHO gar nicht so sehr um die Inhalte des Studiums, sondern darum, eine gewisse Denk- und Herangehensweise and Probleme zu erlernen. Ich kann das bei den Fachinformatikern nur in sehr viel geringerem Maße feststellen. Wäre es gleichwertig, würde es nur eines davon geben.
Hm. Sicher hast du in gewisser Weise Recht, daß man im Studium lernt, an (unbekannte) Probleme heranzugehen. Und wenn man die Qualifikation von FI und Studierten vegleicht, sind da natürlich riesige Unterschiede, weil die Anforderungen in einem Studium viel viel viel (man kann es echt nicht genug betonen! ;)) höher sind als in einer Ausbildung. Das hat natürlich zur Folge, daß im Durchschnitt(!) die Leute die Studiert haben ... wie soll ich sagen... über etwas größere geistige Möglichkeiten verfügen. :D

Aber ich habe das ganze mehr aus Nasenbaers Sicht betrachtet. Wenn er überlegt zu studieren, traut er es sich ja wohl in gewisser Weise zu. Und wenn er später gerne Anwendungen programmieren möchte, sollte er überlegen, ob ihm das Studium da so sehr viel bringt. Wenn man helle im Kopf ist, kann man auch mit einer Ausbildung ein hochqualifizierter Mitarbeiter werden, der die Mehrheit der Studierten bzgl. Programmierung locker abhängt.

Argh, schwer zu erklären, was ich meine... also ich denke der größte Teil der Entscheidung, ob man im Beruf "gut" oder "nicht so gut" seine Aufgaben löst wird schon vor Studium/Ausbildung entschieden. Ein Studium macht nicht schlau und durch eine Ausbildung bleibt man nicht dumm. ;)

Gast
2003-09-05, 17:51:01
Ja, die Entscheidung ist sicher nicht ganz einfach. Ich denke auch nicht, dass ich ewig hauptsächlich programmieren will. Denn irgendwann hat man alles mal gemacht und gesehen und es wird öde und auch zu stressig (man wird ja nicht jünger...:-)).
Kann nur für mich sprechen und da war halt so, dass ich das Studium gerne gemacht habe und auch denke, das es im Beruf (auch als Entwickler) durchaus was bringt. Letztendlich bin ich aber immer im Geiste der Praktiker geblieben. Ein bißchen Konzept und auch mal buntes Bild ist alles sehr schön und nützlich, aber wenn ich darüber hinaus die Basis (=das "Tippen") vergesse, dann ist das IMHO wie ein Autoverkäufer ohne Führerschein. Ich kenne genug "Konzepter", denen traue ich kein HalloWelt.exe zu und soviel sollte es schon sein, denke ich.
Wie auch immer, was das Studium auch als Programmierer bringt ist, dass man damit die Überheblichkeit der Konzept-Only-Leute abblocken kann, denn der Ausbildungslevel ist derselbe. Und wenn das nicht reicht, dann man beiläufig erwähnen, dass man den Abschluss mit 1.3 gemacht hat und trotzdem faul wie die Sünde ist und spätestens dann ist meistens Ruhe...;)

ScottManDeath
2003-09-05, 18:17:18
es kommt auch darauf an ob du an der uni oder fh (wie ich) studierst, IMO liegt der schwerpunkt der unis weniger auf der "handarbeit" des programmierens sondern eher auf der algortihmen ebene, während die fhs augenmerk auf software entwicklung legen.

allerdings halte ich es für ein gerücht das man an einer uni/fh programmieren lernt ;), jedennfalls wenn ich mir so die probleme ansehe die meine mitstudenten mit einfachen dingen <insert basic stuff here> haben....(siehe prüfungsergebnisse im anhang, wir sind ~80 im jahrgang, die prüfungen sind alle aus dem grundstudium und sollten eigentlich im februar spätestens alle bestanden worden sein....)


ich bin jedenfalls begeisterter programmierer, aber wenn du nach einigen jahren alle elemente deiner sprache kennst, wirst du feststellen das programmieren nicht nur "if ... then ... else" ist sondern wie schon bereits gesagt auch konzepte benötigt. so ist ein (fh) studium ganz günstig denn dort bekommst du neben der programmierausbildung ;) auch im allgemeinen ein solides wissen über software engineering. wenn du gut programmieren kannst, ist auch die chance grösser dass du als software engineer vernünftige und performante software "zusammenklicken" kannst ;) ("konzeptler" sind doof :D)

<OT>
ich weiss es nicht wie es bei einer ausbildung ist, aber als student bietet sich vielleicht auch die möglichkeit ein semester im ausland zu studieren, IMO eine erfahrung die sich wirklich lohnt
</OT>

ausserdem ist das studentenleben einfach nur geil .......

ScottManDeath
2003-09-05, 18:18:48
uuups der anhang:

Gast
2003-09-05, 20:12:44
hey, was soll die angeberei?? :madman:

Nasenbaer
2003-09-05, 23:23:15
Ja das hörie ich von vielen, dass Informatik Studium wenig mit Programmierung zu tun hat.
Aber ich war mal bei den Hochscul-Informationstagen der Rostocker Uni und dort wurde neben theoretischer Informatik (Ein Prof. zeigte uns irgend ne Tabelle und wies darauf hin wieviel länger ein Algorithmus benötigt wenn statt 2^10 ganze 2^20 Schritte ausgeführt werden müssn oder sowas - spannnend *g*) auch pratkische Informatik gezeigt. Und dort stellte man die Lösung eines Problems mit unterschiedlichsten Programmiersprachen und denen zugrundliegenden Konzepten vor. Abschließend brachte man noch was zur Computer-Grafik - Bildanalyse, Raytracing, Photon-Maps und auch Computerspiele-Grafik.
Und genau sowas finde ich eigentlich recht interessant.
Und da ich in der 12. Klasse nen Durchschnitt um die 12 Punkte hatte und die 13. hoffentlich auch so gut laufen wird wäre es IMO verschenktes Potential nur Fachinf. zu werden.
Müsste ich btw nur ein Jahr länger an der Schule bleiben um den zu bekommen (mache Gym mit Berufsausbildung zum Techn. Assi für Inf.).

Allerdings will ich nicht für mich langweilige Konzepte ohne jegliche Form der Programmierung machen.
Was soll ich tun?! :)

Xmas
2003-09-06, 00:10:06
Original geschrieben von ScottManDeath
es kommt auch darauf an ob du an der uni oder fh (wie ich) studierst, IMO liegt der schwerpunkt der unis weniger auf der "handarbeit" des programmierens sondern eher auf der algortihmen ebene, während die fhs augenmerk auf software entwicklung legen.

allerdings halte ich es für ein gerücht das man an einer uni/fh programmieren lernt ;), jedennfalls wenn ich mir so die probleme ansehe die meine mitstudenten mit einfachen dingen <insert basic stuff here> haben....(siehe prüfungsergebnisse im anhang, wir sind ~80 im jahrgang, die prüfungen sind alle aus dem grundstudium und sollten eigentlich im februar spätestens alle bestanden worden sein....)


ich bin jedenfalls begeisterter programmierer, aber wenn du nach einigen jahren alle elemente deiner sprache kennst, wirst du feststellen das programmieren nicht nur "if ... then ... else" ist sondern wie schon bereits gesagt auch konzepte benötigt. so ist ein (fh) studium ganz günstig denn dort bekommst du neben der programmierausbildung ;) auch im allgemeinen ein solides wissen über software engineering. wenn du gut programmieren kannst, ist auch die chance grösser dass du als software engineer vernünftige und performante software "zusammenklicken" kannst ;) ("konzeptler" sind doof :D)

<OT>
ich weiss es nicht wie es bei einer ausbildung ist, aber als student bietet sich vielleicht auch die möglichkeit ein semester im ausland zu studieren, IMO eine erfahrung die sich wirklich lohnt
</OT>

ausserdem ist das studentenleben einfach nur geil .......
Dem kann ich wirklich zu 100% zustimmen.

Und Programmieren lernt man nur auf eine Art: Selbststudium. Programmieren zu können reicht allerdings nicht, und gerade in der Informationstechnik wird man jedesmal aufs Neue überrascht, wieviele verschiedene Ansätze zu einem Problem es gibt. Jedesmal, wenn man meint den "heiligen Gral" gefunden zu haben, findet man irgendwo ein noch ausgeklügelteres Konzept. Reine "Konzeptler" sind genauso doof wie reine Programmierer.

Zum Verdienst kann ich leider nur aus Ferienjobs berichten, wobei 13€/h im letzten Jahr mein Spitzenverdienst war. Dieses Jahr ist leider weniger drin. Mit 35k€ Einstiegsgehalt nach meinem Studium würde ich mich allerdings nicht zufriedengeben.

ScottManDeath
2003-09-06, 03:15:26
Original geschrieben von Xmas

Und Programmieren lernt man nur auf eine Art: Selbststudium. Programmieren zu können reicht allerdings nicht, und gerade in der Informationstechnik wird man jedesmal aufs Neue überrascht, wieviele verschiedene Ansätze zu einem Problem es gibt. Jedesmal, wenn man meint den "heiligen Gral" gefunden zu haben, findet man irgendwo ein noch ausgeklügelteres Konzept. Reine "Konzeptler" sind genauso doof wie reine Programmierer.

´

full ack

the only way to learn to program is to read and write source code ;)

selbststudium ist das einzig wahre, nur die vorlesungen und übungen ist nicht genug, aber ohne ist auch nicht gut. IMO am günstigsten ist es ein bereich zu finden den einen interessiert, und den dann "auszuprogrammieren"


@gast
sorry ich hätte den teil auch verpixeln können, war aber zu faul da ich es für nicht relevant hielt das zu verdecken, sorry for your inconvenience ;) (wenn ich es verpixeölt hätte, wären wahrscheinlich auch kommentare gekommen, so bin ich halt meiner devise "prinzip der maximalen faulheit" verfahren

@nasenbär

ich würde dir empfehlen das jahr an der schule zu machen und wenn es möglich ist auch ein paar FHS zu besuchen (FH_schmalkalden ist IMO nicht schlecht, neuer campus, rankings im stern auch ganz ok [ok i am a little biased , ich studiere da;)], im Mai ist dort tag der offennen tür)

IMO ist ein FH- studium nicht verkehrt, ich bin jedenfalls froh nicht an eine uni gegangen zu sein, da ich mir mit C++ gerne die finger dreckig machen ;)

Nasenbaer
2003-09-06, 11:02:11
Original geschrieben von ScottManDeath
FH_schmalkalden
Wo liegt denn das? Noch im Ossiland oder schon beim Klassenfeind? *g*

Aber klingt schon logisch. Ich werd nochmal in nen Studienführer gucken und mal en Beratungsgespräch mit einem von der Uni führen. Bringt ja nix nach 5 Jahren festuzustellen, dass man sichs auch hätte schenken können.
Aber FI werde ich nicht machen. Zur Not bin ich technischer Assi mit CCNA da findet man was zum jobben, wenns nötig wird.

Gast
2003-09-06, 13:26:42
An normales Unis wird inzwischen auch drauf geachtet, dass die Leute programmieren lernen.
Es gibt zwar immer welche, die sich bei solchen Sachen irgendwie durchmogeln, aber normalerweise kommt man nicht drumrum :)
Allerdings wird auch da oft vorausgesetzt, dass du nebenbei noch was machst. Was du machen solltest richtet sich halt auch nach der Richtung in die man gehen will.
Wenns in Richtung Grafik gehen soll, ist Assembler nicht verkehrt, bei KI zb sind andere Sprachen und Konzepte gefordert...

Und man wird das nur ansatzweise in den Vorlesungen erklärt bekommen kriegen :/

ScottManDeath
2003-09-06, 13:37:03
Original geschrieben von Nasenbaer
Wo liegt denn das? Noch im Ossiland oder schon beim Klassenfeind? *g*



die fh-schmalkalden (http://www.fh-schmalkalden.de) liegt hier (http://de.maps.yahoo.com/py/lg:de/lc:de/maps.py?Pyt=Tmap&addr=Blechhammer&city=Schmalkalden&state=&slt=50.715300&sln=10.461300&name=&zip=98574&country=de&BFCat=&BFClient=&mag=4&desc=&cs=8&newmag=2&poititle=&poi=)

wir haben auch eine Web Cam (http://camfix.iuk.fh-schmalkalden.de/)

Nasenbaer
2003-09-06, 13:39:49
Original geschrieben von Gast
Und man wird das nur ansatzweise in den Vorlesungen erklärt bekommen kriegen :/
Was erzählen die dann einem 5 Jahre lang? Das ich mir Bücher kaufen soll und gefälligst selbst rausfinden muss wo's lang geht???

Nasenbaer
2003-09-06, 13:44:17
@ScottManDeath

Du hattest von Rankings ausm Stern geredet - wo kann man die einsehen? Würde gern mal gucken was es hier so in der Nähe gibt.

Stone2001
2003-09-06, 15:05:25
Original geschrieben von Nasenbaer
@ScottManDeath

Du hattest von Rankings ausm Stern geredet - wo kann man die einsehen? Würde gern mal gucken was es hier so in der Nähe gibt.
www.dashochschulranking.de :D

xXx
2003-09-07, 15:35:30
Ich gehe in die elfte klasse und bin auch am überlegen was ich später machen werde, geld spielt da natürlich auch eine sehr große rolle
es soll spaß machen und geld bringen

wenn ich informatik (uni) studiere, studiere ich ja auch sehr viel mathematik, oder nicht?

ist hier jemand der vielleicht mathe studiert, studiert hat, studieren will, vielleicht mit nem schwerpunkt auf informatik?
was lerne ich wenn ich mathe studiere und was kann ich werden?

denn informatik zu studieren und dann programmierer zu werden würde mich ansprechen, nur habe ich keine lust das mein ganzes leben lang zu machen und man muss viel freizeit drauf gehen lassen wenn man erfolgreich sein will und etwas mehr kohle verdienen will, oder irr ich mich da?

deswegen würde ich gerne auf einen beruf hinarbeiten, indem ich vielleicht informatik, mathematik, physik, wirtschaft drin hätte. so ne art ingenieur, halt etwas abwechslungsreicher...

Stone2001
2003-09-07, 16:53:19
Original geschrieben von KR
Wenn ich informatik (uni) studiere, studiere ich ja auch sehr viel mathematik, oder nicht?
Sagen wir es mal so, in den ersten 4 Semestern studierst du Mathematik mit einwenig Informatik! ;) Kommt aber auch auf die Uni an. Aber im Allgemeinen ist der Mathematik-Anteil an einem universitären Informatik-Studium, vorallem im Grundstudium, sehr hoch.
Original geschrieben von KR
ist hier jemand der vielleicht mathe studiert, studiert hat, studieren will, vielleicht mit nem schwerpunkt auf informatik?
was lerne ich wenn ich mathe studiere und was kann ich werden?
Mathe-Studenten sind hier, auf jeden Fall, Frank und Kenny1702. Falls es mehr gibt, haben sie sich noch nicht zu erkennen gegeben. ;)
Was du lernst: Auf jeden Fall Mathe! ;) Im Grundstudium: Analysis, Algebra, Numerik und Stochastik, im Hauptstudium hat man so Fächer wie: Funktionentheorie, Funktionalanalysis, Partielle Differentialgleichungen, Differentialgeometrie, ... . Aber frag am besten einen unserer Mathematiker, in kennen sich mit den Fächern besser aus als ich.
Mathematiker werden in den Anwendungsgebieten der Informatik gebraucht (z.B. Kryptographie oder Geometrie)
Original geschrieben von KR
denn informatik zu studieren und dann programmierer zu werden würde mich ansprechen, nur habe ich keine lust das mein ganzes leben lang zu machen und man muss viel freizeit drauf gehen lassen wenn man erfolgreich sein will und etwas mehr kohle verdienen will, oder irr ich mich da?

Ein Informatik ist weit, weit mehr als nur ein Programmierer. Und soviel Freizeit muß man auch wieder nicht opfern.
Original geschrieben von KR
deswegen würde ich gerne auf einen beruf hinarbeiten, indem ich vielleicht informatik, mathematik, physik, wirtschaft drin hätte. so ne art ingenieur, halt etwas abwechslungsreicher...
Das sind ja 4 Berufe auf einmal,... . Das geht nun wirklich nicht. Gewisse Abstriche muß man auf jeden Fall machen.
Machbar wäre, ein Informatik-Studium mit Mathe oder Physik oder BWL als Nebenfach.
Aber es kommen immer mehr Interdisziplinäre Studiengänge auf, die versuchen mehrere Studiengänge zu vereinen. Der Wirtschaftinformatik z.B. ist eine Mischung aus BWL und Informatik. In Karlsruhe gibt es den Studiengang: Informationswirtschaft, eine Mischung aus Informatik, Wirtschaftswissenschaften und Recht. Es wird sicherlich auch einen Studiengang geben, der einen Wünschen entspricht.

Nasenbaer
2003-09-07, 17:23:45
Man sollte auch das gute alte Lehramt nicht außen vor lassen. Man könnte Lehrer für Physik, Mathe und Informatik werden. Man muss halt gut mit Menschen umgehen können und Durchsetzungsvermögen haben, dann könnte das etwas für dich sein.
Und Lehrer in technischen Bereichen sind IMO Mangelware.

Mfg Nasenbaer

xXx
2003-09-07, 17:34:50
Original geschrieben von Nasenbaer
Man sollte auch das gute alte Lehramt nicht außen vor lassen. Man könnte Lehrer für Physik, Mathe und Informatik werden. Man muss halt gut mit Menschen umgehen können und Durchsetzungsvermögen haben, dann könnte das etwas für dich sein.
Und Lehrer in technischen Bereichen sind IMO Mangelware.

Mfg Nasenbaer

Niemals!!!! Lehrer, is nun wirklich kein schöner Beruf, und dazu is er nichts für mich.
Ich möchte versuchen hoch anzusetzten mit meinen Zielen, also etwas sehr interessantes, was mir auch spaß macht, und wo ich mehr als ein lehrer verdiene
es gibt berufe da verdienst du 175k euro im jahr und so sonderbare berufe sind das gar nicht, auf jedenfall gings in die richtung: finanzen/wirtschaft abteilungsleiter mir fällt der beruf jetzt nicht ein, aber etwas was man erreichen könnte
das heist nicht dass ich enttäuscht wäre wenn ich 50k euro im jahr verdienen würde

xXx
2003-09-07, 17:39:26
Original geschrieben von Stone2001

Das sind ja 4 Berufe auf einmal,... . Das geht nun wirklich nicht. Gewisse Abstriche muß man auf jeden Fall machen.
Machbar wäre, ein Informatik-Studium mit Mathe oder Physik oder BWL als Nebenfach.

ich weis zwar nicht ob es so einen beruf gibt, aber ich versuch dir/euch mal ein bild zu verschaffen:

ich arbeite in einer technischen firma, die etwas mit laser(optik)technologie zu tun hat
in der ich halt mit physikkenntnissen forsche, mit mathematischen kenntnissen sachen berechne, und villeicht kleine programme dazu mit informatik kentnissen schreibe und ingenieur technisch "rumbastel"

oder daselbe in einem autokonzern im technologien bereich, wo man halt nach neuen sachen "forscht"

Stone2001
2003-09-07, 18:23:41
Original geschrieben von KR
ich arbeite in einer technischen firma, die etwas mit laser(optik)technologie zu tun hat
in der ich halt mit physikkenntnissen forsche, mit mathematischen kenntnissen sachen berechne, und villeicht kleine programme dazu mit informatik kentnissen schreibe und ingenieur technisch "rumbastel"

oder daselbe in einem autokonzern im technologien bereich, wo man halt nach neuen sachen "forscht"
- technischen firma: Da kommt eigentlich jede Natur oder Ingenieurwissenschaft in Frage
- mit physikkenntnissen forsche: Physiker
- mit mathematischen kenntnissen sachen berechne: Mathematiker, Informatiker, Physiker
- kleine programme dazu mit informatik kentnissen schreibe: Informatik, Mathematik, Physik, Elektrotechnik
- ingenieur technisch "rumbastel": Ingenieurwissenschaften, Physik

==> du solltest dir mal den Studiengang Physik anschauen! ;)

xXx
2003-09-07, 19:27:33
Physik, naja...
das wollte ich eigentlich nicht hören ;)

mich interessiern physikalische sachen, aber ich mag physik unterricht (schule) nicht

ich würde lieber in nen team arbeiten, wo ich zwar die oben genannten aufgaben zu erfüllen habe, aber z.b. mit nem mathematischen,inforatik(informatischen??) schwerpunkt arbeite
und jeder in meinem team hat nen anderen schwerpunkt

bei der nasa fänd ichs ganz interessant ;)
aber auch nur interessant, mehr nicht :)

Nasenbaer
2003-09-07, 20:19:42
Studiere doch Informatik mit Nebenfach Physik. ;)
Später könnte man dann an Simulationen und Physik-Engines (wie bspw. Havok) arbeiten. Man hat zumindestens das Potential dazu aber ob man auch immer den Wunscharbeitsplatz bekommt ist nicht sicher.

Und noch was: Geld ist doch nun beileibe nicht alles. Natürlich hat man sich im Leben sicher mehr als manch anderer angestrengt und hat somit auch ein Recht auf eine größere finanzielle Sorglosigkeit aber obs nun 40T€ oder 60T€ im Jahr sind ist ja nicht ganz so interessant oder nicht? Solange der Job Spaß bereitet?!

Mfg Nasenbaer

Stone2001
2003-09-07, 20:45:49
Original geschrieben von KR
Physik, naja...
das wollte ich eigentlich nicht hören ;)
Nicht? Als nächstes würde ich dir dann Elektrotechnik bzw. Technische Informatik empfehlen!
In beiden Studienfächern hat man einen recht hohen Elektrotechnik Anteil (klar, oder?), aber auch Mathe, Informatik und Physik kommen in diesen Studiengängen nicht zu kurz.
Und erst danach würde ich dir ein Informatik-Studium empfehlen.

Wenn ich heute nochmal anfangen müsste zu studieren, würde ich mich für Elektrotechnik bzw. Technische Informatik entscheiden. (Nur so mal am Rande bemerkt...)
Ein weiter Vorteil für Elektrotechnik und Physik, in den nächsten Jahren ist die Zahl der in Rente gehenden Physiker bzw. Elektrotechniker größer als die Zahl der Absolventen. Im Klartext, Physiker und Elektrotechniker haben bessere Jobaussichten als jetzt z.b. Informatiker.

xXx
2003-09-07, 21:39:19
Jobaussichten?
ich mache 2006 mein abi, d.h. wenn alles gut geht fang ich 2006 mein studium an
dann könnt ich ungefähr 2010 mit dem job anfangen, ändert sich bis dahin nicht schon wieder alles?

Elektrotechnik bzw. Technische Informatik hört sich gut an! Vielleicht kann ja noch jemand näheres zum studium und beruf sagen...

ps: danke für die ganzen antworten

Stone2001
2003-09-07, 21:54:17
Original geschrieben von KR
Jobaussichten?
ich mache 2006 mein abi, d.h. wenn alles gut geht fang ich 2006 mein studium an
dann könnt ich ungefähr 2010 mit dem job anfangen, ändert sich bis dahin nicht schon wieder alles?
Wenn sich die Studienzahl nicht wirklich ändern in den nächsten 3 Jahren ... . Aber du hast recht bis 2010 kann sich einiges ändern. ;)
Original geschrieben von KR
Elektrotechnik bzw. Technische Informatik hört sich gut an! Vielleicht kann ja noch jemand näheres zum studium und beruf sagen...

ps: danke für die ganzen antworten
Für Elektrotechnik ist ow zuständig! :D ! Wenn du mehr zu den Studien wissen willst, schaust du am besten mal bei Homepages der entsprechenden Universitäten vorbei. Dort findet man in der Regel eine Beschreibung des Studium (Ablauf, Studieninhalte,..), sowie eine Beschreibung der Aufgaben und Tätigkeitfelder in denen man später dann arbeitet.

Nasenbaer
2003-09-07, 23:34:21
@KR
Hast du denn schonmal selbst eine eigene Schaltung entwickelt? Also was kleines meine ich. Sowas fällt auf jeden Fall mit in das Einsatzgebiet von Elektrotechnikern.
Denn was man in Physik an Elektrotechnik hat ist doch sehr weit von der Realität entfernt (soll nicht heißen, dass es falsch ist!).
Du solltest nich bloß überlegen obs dir Spaß machen könnte sondern es auch mal praktizieren - natürlich im kleinen Rahmen.

Mfg Nasenbaer

xXx
2003-09-07, 23:41:24
mit physik mein ich eher so eine physik
privat hab ich sowas nicht gemacht, wüsste auch nicht, welchen sinn das hat, wenn ichs zu hause mache

in der schule haben wir früher öfter mal in solchen sachen praktisch und theoretisch gearbeitet (schaltungen aufgebaut,etc)
elektrotechnik faziniert mich da am meisten, wenn ich was physikalisches machen will, dann halt was in richtung lasertechnologie/ elektrotechnisches

ich wüsste nicht was ich privat machen sollte oder wie ich an soetwas drangehen sollte, um mir elektrotechnische sachen beizubringen
ich würde gern schon etwas im praktischen bereich drauf haben, z.b. erkennen wo der fehler in meinem kaputten fernseher liegt, oder ähnliches

Nasenbaer
2003-09-08, 00:09:44
Original geschrieben von KR
privat hab ich sowas nicht gemacht, wüsste auch nicht, welchen sinn das hat, wenn ichs zu hause mache.

ich wüsste nicht was ich privat machen sollte oder wie ich an soetwas drangehen sollte, um mir elektrotechnische sachen beizubringen.

Du erkennst obs dich interessiert? Also wenns dich nicht reizt scheints wohl nicht optimal zu sein?!
Es gibt genügend Bücher dieses Thema betreffend. Auch in Bibliotheken findet man sicher ausreichend Material - man muss ja nicht gleich alles kaufen.

Original geschrieben von KR
ich würde gern schon etwas im praktischen bereich drauf haben, z.b. erkennen wo der fehler in meinem kaputten fernseher liegt, oder ähnliches
Das ist wohl etwas hochgegriffen. Um sowas rauszufinden hat man meist eine 3jährige Ausbildung hinter sich.
Aber ich z.B. entwickle mit einem Freund eine rein digitale Lüftersteuerung. NAgut ich hab nun auch schon ne Ausbildung hinter mir.
Dennoch - programmieren bringt sich doch auch jeder selbst bei, also warum nicht auch Eletrotechnik?

DocEW
2003-09-08, 11:14:02
Original geschrieben von KR
ich weis zwar nicht ob es so einen beruf gibt, aber ich versuch dir/euch mal ein bild zu verschaffen:

ich arbeite in einer technischen firma, die etwas mit laser(optik)technologie zu tun hat
in der ich halt mit physikkenntnissen forsche, mit mathematischen kenntnissen sachen berechne, und villeicht kleine programme dazu mit informatik kentnissen schreibe und ingenieur technisch "rumbastel"

oder daselbe in einem autokonzern im technologien bereich, wo man halt nach neuen sachen "forscht"
Wenn du in diesen Bereichen forschen willst, würde ich auf jeden Fall Physik oder evtl. einen Ingenieursstudiengang wählen, beides eher an der Uni als der FH.
Nur wegen des einen Punktes "kleine Programme...schreibe" ist wohl ein Informatikstudium ein bißchen überdimensioniert, zumindest würde ich das aus eigener (Uni-)Erfahrung sagen! ;)

Frank
2003-09-08, 13:47:15
Original geschrieben von KR
jemand der vielleicht mathe studiert, studiert hat, studieren will, vielleicht mit nem schwerpunkt auf informatik?
was lerne ich wenn ich mathe studiere und was kann ich werden?
*meld*
bin jetzt am Ende des 8. Semesters und fast fertig. Studieren tu ich Mathematik mit Nebenfach Informatik - wobei ich mit letzterem seit nem halben Jahr nix mehr zu tun habe (hab da alles weg). Zum Glück! Denn wenn du Mathe mit Info studieren solltest, verspreche ich dir schon jetzt im Vergleich zu Mathematik absolut trockene und langweilig erscheinde Vorlesungen im Bereich Informatik. Es gibt aber auch andere wählbare Nebenfächer: das war bei uns noch Elektrotechnik, Maschinenbau, BWL und Physik. Das sieht dann im Ablaufplan so aus, dass du bis zum Ende pro Semester eine Vorlesung (oder evtl zwei kleine) aus diesem Bereich hast - der Rest Mathematik.

Im Grundstudium hast du sowohl bei Mathematik als auch bei Informatik einen festen Fahrplan. Das heißt auf deutsch: Grundlagen, Grundlagen, Grundlagen. Unser Matheprofessor sagte damals vor 4 Jahren in der ersten Veranstaltung: "Vergessen Sie alles, was sie von Mathematik jemals gehört haben - alles bis zu der 1. Klasse zurück." Man merkt auch schnell das Mathematik in der Schule irgendwie etwas ganz anderes ist, als das Zeug im Studium. 1+1 ist eben nicht mehr 2.

Was kommt zb im Grundstudium (bei uns):
- 2 Semester Lineare Algebra und Analytische Geometrie (nein - das ist nicht das was man denken könnte) - 4 Semester Analysis (da vergeht ein alles) - 2 Semester Reine Algebra - 1 Semester Stochastik - 1 Semester Geometrie - 1 Semester Optimierung - 2 Semester mathematische Informatik - 1 Semester Numerik - und Nebenfach: Informatikreihe: Algo und Dat.strukuren / Programmierung (hat natürlich nix mit dem Titel zu tun) / Softwaretechnologie / Datenbanken.
(alles meistens jeweils 2-3 Doppelstunden in der Woche - 2..3 Fächer kann man "wegmogeln")
Das sind aber alles nur Grundlagen und Einführungen in die Bereiche. Was man dann im Hauptstudium macht ist frei wählbar - man muss sich aber auf einen Bereich aber konzentrieren. Bei mir war das Geometrie. Machen insgesamt zur Zeit an der TU-Dresden 3(!) Studenten: rechne dir aus wie "voll" die entsprechenden Vorlesungen sind. Da gibts dann Vorlesungen wie Differentialgeometrie 1..., Kinematik 1..., Konvexgeometrie, CAGD und und... Nebenbei hab ich dann noch mich etwas auf Algebra und WissenschaftlichesRechnen (2 andere Wahlmöglichkeiten & Institute) konzentriert: bei ersterem zum Beispiel Vorlesungen wie Kryptologie Auf Elliptischen Kurven - übelst interessant. Vorlesungen aus Analysis zB werden von mir nur noch ignoriert. Was will ich mit "Unbeschränkt lineare Operatoren in Hilberträumen" oder oder oder... Was ich sagen will ist letztendlich folgendes: schon während des Studiums wirst du zum FachFachIdiot und man sollte sich vorher überlegen in welche Richtung man geht. Aber trotzdem stehen für einen Mathematiker viele Türen offen. Es zählt letztendlich nicht unbedingt, dass man sich zb auf Numerik spezialisiert hat - es zählt die analytische Denkweise (das ist nicht von mir sondern einen Prof) die gefragt ist: Ob nun im Bankwesen, Versicherungswesen, Industrie ... wo auch immer dort: Forschung, Programmiersessel... bla bla. Irgendwo wird man dann schon seine Spezialgebiete einbringen können. Ich sag bewußt nicht "Spezialwissen". Denn was nicht zählt ist Wissen an sich, sondern das Verständnis und die Auffassungsgabe. Du wirst letztendlich "gelerntes" immer irgendwie mal nachschlagen müssen - und das ist auch richtig so. Wichtiger erscheint da, wie schnell man sich in neue Sachen hineindenken kann. Ganz nett an der Sache ist übrigens: das kommt nicht von mir, sondern von einer Dr.-in, die bei mir mit 2. Diplomprüfungen abgenommen hat - entsprechend sind auch die Prüfungen: ein AbiSuperlerner mit 1.0 hat da durchaus weniger Chancen als der 4.0er, der locker alles kapiert hat aber zu faul war. Das Matheprüfungen bei uns da nur mündlich sind, trägt dann den Rest bei.

xXx
2003-09-08, 18:31:50
hört sich sehr trocken an was man da lernt
wenn ich fragen dürfte, wie warst du sonst in der schule(uber deine gymnasialzeit gesehen/ in mathe, physik, informatik?)
je mehr ich weis desto schwerer fällt mir die wahl, in welche richtung ich gehen soll
nur informatik zu studieren is glaub ich nicht das wahre, denn die konkurenz in diesem gebiet wird immer größer, wenn man geld machen will

will einen schönen, interessanten und abwechlungsreichen job haben... man verdammt schwer sich zu entscheiden.. allein schon die lk wahl in s1-s4, mathe will ich da auf jedenfall, physik wär bestimmt ganz interessant, aber ich will nicht dieses typische mathe & physik (langweilig....). vielleicht mathe und englisch....


noch ne frage an frank: bist du im endeffekt mit deiner studienwahl zufrieden? oder hättest du lieber was anderes wählen sollen?

Frank
2003-09-08, 18:52:59
Original geschrieben von KR
hört sich sehr trocken an was man da lernt
wenn ich fragen dürfte, wie warst du sonst in der schule(uber deine gymnasialzeit gesehen/ in mathe, physik, informatik?)
je mehr ich weis desto schwerer fällt mir die wahl, in welche richtung ich gehen soll
nur informatik zu studieren is glaub ich nicht das wahre, denn die konkurenz in diesem gebiet wird immer größer, wenn man geld machen will

will einen schönen, interessanten und abwechlungsreichen job haben... man verdammt schwer sich zu entscheiden.. allein schon die lk wahl in s1-s4, mathe will ich da auf jedenfall, physik wär bestimmt ganz interessant, aber ich will nicht dieses typische mathe & physik (langweilig....). vielleicht mathe und englisch....


noch ne frage an frank: bist du im endeffekt mit deiner studienwahl zufrieden? oder hättest du lieber was anderes wählen sollen? Trockne Vorlesungen gibt es überall - ist genauso vorhersagbar wie dass jeder mal im Studium eine Durststrecke hat.

Wie ich in der Schule so war? Kommt letztendlich nur auf die Fächer drauf an: Die Naturwissenschaften ganz ok - der Rest wie Deutsch: :(

Mit der Studienwahl bin ich auch im nachhinein zufrieden, wobei ich statt Informatik eher ein anderes Nebenfach hätte wählen sollen.

ethrandil
2003-09-08, 19:08:03
Original geschrieben von KR
Jobaussichten?
ich mache 2006 mein abi, d.h. wenn alles gut geht fang ich 2006 mein studium an
*meld* was ist mit Wehrdienst?

bulla
2003-09-08, 20:31:40
Also ich habe 2001 mit der Wirtschaftsmathematik angefangen.
Nach einem Jahr Pause wegen Zivildienst war der Einstieg in solche Gefilde derbe schwer, zumal ich auch noch mit die miesesten Prof`s zugeteilt bekam in Linearer Algebra(90% Durchfallquote), Analysis(ca. 60%) und BWL(85%).

Nach zwei Monaten ca. habe ich innerlich kapituliert. Habe mich durch`s erste Semester geschleppt und ca. einen Monat im zweiten durchgehalten.
In diesem Semester habe ich aber ein Java-Einführungs-Praktikum mitgemacht, seitdem bin ich mehr doer weniger davon besessen.
Im darauffolgenden Semester war ich dann Wirtschaftsinformatiker. Seitdem macht mir Uni wieder einigermassen Spass, vielleicht auch, weil man jetzt eine gewisse Routine im Lernen bekommt, was das Mathe-Zeugs angeht.
Die Wirtschaftsfächer bei uns (TU-Braunschweig) sind aber fast unlernbar, da man dort Sachen ausserhalb des Themengebietes der Vorlesung wissen muss, siehe Durchfallquote oben...

Gast
2003-09-08, 21:09:30
Original geschrieben von KR
hört sich sehr trocken an was man da lernt


Trocken ist nur was einen nicht interessiert ;D


nur informatik zu studieren is glaub ich nicht das wahre, denn die konkurenz in diesem gebiet wird immer größer, wenn man geld machen will


Leute die das nur machen um gross Geld zu machen sind da falsch. Man wird nur gut, wenn es einem wirklich Spass macht.
Ausserdem die Konkurenz wird nicht wirklich soviel grösser.
Die Anfängerzahlen gehen hoch und die Abbrecherzahlen auch. Aber die Anzahl der Leute die durchkommt ändert sich nicht so wesentlich....


will einen schönen, interessanten und abwechlungsreichen job haben... man verdammt schwer sich zu entscheiden..

Das will Jeder :)
Mach einfach, dass was dir Spass macht und hör nicht auf irgendwelche Leute (vorallem nicht Studienberater, die NIE einen Plan haben)

xXx
2003-09-08, 21:45:27
@frank
sorry, wenn ich nochmal nerve, aber mich würd mal so interessieren welche note du im abizeugnis (oder überhaupt immer) hattest, denn mich interessierts, ob du mathe genommen hast weil du es immer konntest? weils dir gefällt? ... oder beides... es nützlich ist?...

@ethrandil
berichtige mich wenn ich falsch liege, aber habe gehört, dass wenn man (soll momentan so sein, weil die bundeswehr eigentlich keine männer braucht, oder nicht soviele, wie eigenltich hin sollten) seine ausbildung anfängt, schon geheiratet hat oder sein studium angefangen hat, nicht zum bund gehen muss und auch kein zivi machen muss.

@gast
trocken kann auch etwas sein was einen eigentlich interessiert, wenn man nämlich zuviel davon macht; und trocken heißt ja nicht dass es einen nicht interessiert, sondern, dass es andere sachen gibt, die vielleicht noch interessanter wären...

zum thema geld,
geld heist bei mir "erfolg haben", wenn alles stimmt spaß, interesse,etc will man mehr erfolg haben, denn man kann zwar sein ganzes leben ein und daselbe am selben arbeitsplatz machen, aber man kann auch versuchen, immer weiter zu gehen, und auch somit vielleicht mehr geld und annerkennung zu bekommen

Gast
2003-09-08, 22:10:30
Da kommts dann halt auf die Definition von zuviel an. Zuviel wissen kann man eigentlich nie.....
Und reite nicht auf der Abinote rum. Abiwissen und die Noten beim Abi haben selten was mit dem Erfolg an einer Uni zu tun.

ethrandil
2003-09-08, 22:16:25
Original geschrieben von KR
@ethrandil
berichtige mich wenn ich falsch liege, aber habe gehört, dass wenn man (soll momentan so sein, weil die bundeswehr eigentlich keine männer braucht, oder nicht soviele, wie eigenltich hin sollten) seine ausbildung anfängt, schon geheiratet hat oder sein studium angefangen hat, nicht zum bund gehen muss und auch kein zivi machen muss.

Berichtigt mich, wenn ich falsch liege, aber imho zählen da zwar Ausbildung und Heirat, nicht aber Studium.
Oder?
(d.h. bis man nicht eingezogen / gemustert ist sollte man sich zur Wahrung der Chancen trotzdem bewerben)

Frank
2003-09-08, 22:26:18
Original geschrieben von KR
denn mich interessierts, ob du mathe genommen hast weil du es immer konntest? weils dir gefällt? ... oder beides... es nützlich ist?...
Erstens weil mein damaliges Alternativ/Interessefach Geographie, Kartographie & Co abslout brotlos ist und zweitens erst, weil mich Mathe interessiert hat. Bis zum Studium hat mir Mathe allgemein auch immer gefallen und es fiel mir auch nie schwer (bis zum Studium). Das sieht heut differenzierter aus: siehe Analysis. Die Nützlichkeit ist natürlich auch ein Grund: Letztendlich stehen mir noch viele Türen offen. Zum Beispiel kann ich Kartographie mit meinen Studium auch halbwegs abdecken - in Differentialgeometrie hab ich alle math. Grundlagen dazu gehört und in CAGD viele Möglichkeiten gezeigt bekommen, Karten, Geodaten & Co zu visualisieren.

ps. Die ABI Note ist doch egal.
Ein InfoProf sagte mal: In dem Fachbereich (da gings um XML&Datenbanken) ist man nicht Profi, wenn man das und das und jenes kann - sondern wenn es einen Spass macht.

xXx
2003-09-08, 23:02:18
ne tut mir leid, war nicht böse gemeint und war auch keine anspielung

war halt nur aus reinem interesse, um mir ein bild zu machen wieviel das gymnasialwissen (abi) wirklich aussagt über das spätere studium

also nochmal: kein problem, war nicht böse gemeint

Nasenbaer
2003-09-08, 23:06:54
Original geschrieben von ethrandil
Berichtigt mich, wenn ich falsch liege, aber imho zählen da zwar Ausbildung und Heirat, nicht aber Studium.
Oder?
(d.h. bis man nicht eingezogen / gemustert ist sollte man sich zur Wahrung der Chancen trotzdem bewerben)
Wenn man das erste 1/3 des Studiums absolviert hat wird man nicht Zwangseingezogen. Davor können sie einen aber jederzeit rausholen solange man unter 25 ist.
Es sei denn man hatte 2 Brüder etc. - das übliche halt.

Also nach dem Abi kommt Zivi(Bund?#+*~) - drum rum mogeln ist nur selten möglich. Hat auch sein gutes, denn man kann sein Konto etwas aufbessern und sich nebenbei autodidaktisch weiterbilden. ;)

EDIT:
Mal etwas in eigener Sache. Das was man heute als Abitur bezeichnet soll die höchste Form allgemeiner Bildung in diesem Staat sein. Aus meiner Sicht ist dies absolut lächerlich was man bis dahin lernt.
Nicht, dass ich unterfordert werde aber das Niveau ist schon recht niedrig dieser Tage. Da wird über Termine von Arbeiten diskutiert, man bekommt 3 Wochen um Antigone zu lesen oder betreibt immer häufiger Frontalunterricht.
Nicht schön das ganze...

xXx
2003-09-08, 23:07:15
Original geschrieben von ethrandil
Berichtigt mich, wenn ich falsch liege, aber imho zählen da zwar Ausbildung und Heirat, nicht aber Studium.
Oder?
(d.h. bis man nicht eingezogen / gemustert ist sollte man sich zur Wahrung der Chancen trotzdem bewerben)

wenn ich mein studium anfange bevor ich eingezogen werde, dann wars das mit bund oder nicht? da ich ja einige jährchen studieren muss
und die mich sicherlich nicht aus dem studium reißen werden, außer der dritte weltkrieg bricht aus, dann vielleicht ;)

und hab auch im kopf: wenn du über 24 bist, wirst du sowieso nicht mehr eingezogen

Frank
2003-09-08, 23:08:08
Original geschrieben von KR
ne tut mir leid, war nicht böse gemeint und war auch keine anspielung

war halt nur aus reinem interesse, um mir ein bild zu machen wieviel das gymnasialwissen (abi) wirklich aussagt über das spätere studium

also nochmal: kein problem, war nicht böse gemeint
Letztendlich ist die Abinote wirklich uninteressant - gibt genug die da vorher schlechter waren und im Studium auf einmal voll Streber (im postiven Sinne) werden und absolut top.

xXx
2003-09-08, 23:08:49
war wohl etwas zu langsam...

was wär wenn ich mit 18 heiraten würde?

Nasenbaer
2003-09-08, 23:14:12
Original geschrieben von KR
war wohl etwas zu langsam...

was wär wenn ich mit 18 heiraten würde?
Kannste schon mit 16 (wenn die Eltern zustimmen) und würde dich tatsächlich davor bewahren. Aber Scheinehen sind eine Täuschung des Staats und bleibt sicher auch nicht ungestraft. Und ehrlich gesagt ises das nicht wert also schlags dir schnell wieder aus dem Kopf.

Aber was hat das eigentlich mit dem Thema zu tun? :kratz2:

Stone2001
2003-09-08, 23:29:25
Original geschrieben von KR
wenn ich mein studium anfange bevor ich eingezogen werde, dann wars das mit bund oder nicht? da ich ja einige jährchen studieren muss
und die mich sicherlich nicht aus dem studium reißen werden, außer der dritte weltkrieg bricht aus, dann vielleicht ;)

und hab auch im kopf: wenn du über 24 bist, wirst du sowieso nicht mehr eingezogen
Glaub mir, die werden nach deinem Abitur bei dir vor Türe stehen und dich zum Bund schleifen, da hast du sicherlich noch kein Studium angefangen und selbst wenn, nen Freund von mir haben sie nach dem 1. Semester sein Zivildienst ableisten lassen. Eingezogen kann man bis 27.! (Allerdings gibt es auch hier wieder ein paar Ausnahmefälle!!)

icemanemp
2003-09-09, 13:03:27
hat sich einiges geändert de letzten monate, da ich auch in der situation bin... ich mach gerade euer besprochene Ausbildung Fachinformatiker Anwendungsentwicklung und müsste nach der Ausbildung zum Bund oder Zivi...

das gesetz ist so...
bis 23 kann man eingezogen werden heutzutage nehmen sie nur noch t1 oder t2 manchmal noch t3, aber eigentlich auch nicht mehr... wemm man abi oder wie ich fachabi gemacht hat dann kann man seine ausbildung vorziehen und der wehrdienst wird aber nur aufgeschoben... dies gilt nicht für das studium!!! das neue gesetz kann sich jeder unter:

http://www.bundeswehr.de/wir/wehrdienst/030415_einberufung_neu.php

nachlesen... wurde schon oft diskutiert, aber drum herum kommt keiner... egal...

Achos nur so zur Info... ich z.B. als Fachinformatiker kann nach meiner bestanden Ausbildung und nach ca. 3 Jahre berufserfahrung so etwas wie einen "Meister" für Anwendungsentwicklung machen... da es keine Meister in diesem Bereich gibt hat es einen anderen Namen... ich bin danach in etwa gleichgestellt (vom können her) mit einem der von der FH kommt, da für diesen "Meister" ca. 1-2 Jahre intensiv in einem bestimmten Softwareentwicklungsbereich gearbeitet werden muss z.B. Programmierung, Softwaredesign usw. danach muss man in der IHK ne Prüfung dazu ablegen und das wars nach bestehen der Prüfung natürlich...

z.Z. finde ich meine Ausbildung super da ich im Betrieb mitarbeite und das meine ich auch so ich bin nich nur ein anhängsel sonder Programmiere und entwickele Projekte die nach vollendung in unserem Produkt integriert sind. Kommt ganz auf die Firma drauf an aber bei uns ist es so, das ich nicht nur neben dran stehe und irgendwelche testprojekt zum lernen programmiere sondern, richtige Projekte realisiere...
Gibt es das bei studium auch nur so als frage oder ist alles nur theoretisch und man sieht nur im praktikum mal wie praktisch entwickelt wird?

naja vielleicht seh ich das ja bald selbst wenn ich vielleicht nach der ausbildung studieren geh... da dürften die ersten paar jahre eigentlich kein prob mehr sein, da wir den selben stoff in der schule bzw. im betribe dran nehmen...

Nasenbaer
2003-09-09, 19:00:39
Original geschrieben von icemanemp
oder wie ich fachabi gemacht hat
Das sog. Fachabi gibt es nicht. Du warst sich auf einer Fachoberschule? Oder doch auf einem Fachgymnaisum?

An einer Fachoberschule bekommt man die Fachhochschulreife - oft fälschlicherweise als Fachabi bezeichnet.

Am Fachgym bekommt die allgemeine Hochschulereife und steht somit "normalen" Abiturienten in nichts nach.

Mfg Nasenbaer

bulla
2003-09-09, 19:44:06
Also wenn jemand wirklich vorhat, sein Informatik-Studium zu beenden, sollte er folgendes Script verstehen: *g*

http://www.ru-eschweilerhof.de/cs/fb17/algodat/skript.ps.gz

icemanemp
2003-09-09, 19:59:27
@ nasenbaer

wenns dich glück macht... ;)

Ich hab Fachhochschulreife und das wird nun mal im Volksmund als Fachabitur bezeichnet... und ich steh auch keinem mit allgemeiner oder fachbezogener Hochschulereife etwas nach! hört sich bei dir so runtergemacht an... auch wenn es vielleicht nicht so gemeint war von dir...

xXx
2003-09-09, 20:31:03
Original geschrieben von Nasenbaer
Kannste schon mit 16 (wenn die Eltern zustimmen) und würde dich tatsächlich davor bewahren. Aber Scheinehen sind eine Täuschung des Staats und bleibt sicher auch nicht ungestraft. Und ehrlich gesagt ises das nicht wert also schlags dir schnell wieder aus dem Kopf.

Aber was hat das eigentlich mit dem Thema zu tun? :kratz2:

nicht viel, wollts nur mal wissen
wenn heiraten, dann nicht aus dem zweck, um nicht zum bund (oder zivi) zu müssen
also: keine angst... hatte es auch nie vor ;)

Nasenbaer
2003-09-09, 20:51:20
Original geschrieben von icemanemp
@ nasenbaer

wenns dich glück macht... ;)

Ich hab Fachhochschulreife und das wird nun mal im Volksmund als Fachabitur bezeichnet... und ich steh auch keinem mit allgemeiner oder fachbezogener Hochschulereife etwas nach! hört sich bei dir so runtergemacht an... auch wenn es vielleicht nicht so gemeint war von dir...
Ging mir nur darum, dass sehr viele Besucher eines normalen Gymnasiums oft denken, dass das Abitur beim Fachgymnasium nicht den gleichen Umfang hat und sie es oft als Fachabitur bezeichnen.
Da nun zumindestens in M/V aber die Prüfungen die selben sind dürfte dieser Mythos langsam aussterben. :-)
Will auch nich ausdrücken, dass du dümmer bist. Der Umfang ist etwas geringen (1 Jahr weniger) aber deswegen muss man net doof sein. =)