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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gute "Anfängersprache" - Delphi?


JK_MoTs
2003-10-02, 09:08:19
Halli Hallo,

ich möchte nun auch ein wenig mit der Windows-Programmierung beschäftigen, mehr so für den Privatbereich und den "Hausgebrauch", also nix professionelles.
In der Berufsschule hatte ich schonmal C++, allerdings nur in DOS-Boxen ohne GUI, das hat mir eigentlich garnicht zugesagt, sowohl die DOS-Boxen als auch die Sprache C++ an sich...

Nun hab ich mich ein bisschen im Internet umgeschaut und bin auf Delphi als Programmiersprache gestoßen. Der allgemeine Tenor war der, dass Delphi im großen und ganzen eine geeignete Einsteigersprache ist.

Ich frage euch nun ob ihr mir das auch empfehlen könnt :gruebel: !
Gibt es im Internet irgendwelche empfehlenswerte Tutorials die einem des Einstieg erleichtern?
Oder welche Bücher könnt ihr empfehlen?

Informiert mich evtl. mal n' bisschen über Vor- und Nachteile von Delphi allgemein und Delphi als Anfängersprche im speziellen... =)


Ich danke euch :wink: !

x-dragon
2003-10-02, 13:27:04
Was meinst du mit Einsteigersprache? Willst du später komplexere Programme schreiben? Wenn ja in welche Richtung?

Ich muss sagen das mir Delphi zumindest sehr gut gefällt, da es einfacher zu lesen wie auch zu schreiben ist, im Vergeich zu C. Und für den normalen Hausgebrauch ist es auch gut geeignet, da man auch relativ schnell, einfache Andendungen erstellen kann.

Ich hab mich selbst mit "Delphi 5" vom Addison-Wesley-Verlag rein gearbeitet, und kann das Buch auf jeden Fall empfehlen (kostete aber zumindest damals knapp 100,-DM). Aber das hängt ja auch davon ab mit welcher Version du anfangen willst und was du ausgeben willst.

Als grundsätzliche Anlaufstelle bei Fragen zu Delphi kann ich dir www.delphi-praxis.net empfehlen.

JK_MoTs
2003-10-02, 13:34:07
Original geschrieben von X-Dragon
Was meinst du mit Einsteigersprache? Willst du später komplexere Programme schreiben? Wenn ja in welche Richtung?

Ich muss sagen das mir Delphi zumindest sehr gut gefällt, da es einfacher zu lesen wie auch zu schreiben ist, im Vergeich zu C. Und für den normalen Hausgebrauch ist es auch gut geeignet, da man auch relativ schnell, einfache Andendungen erstellen kann.

Ich hab mich selbst mit "Delphi 5" vom Addison-Wesley-Verlag rein gearbeitet, und kann das Buch auf jeden Fall empfehlen (kostete aber zumindest damals knapp 100,-DM). Aber das hängt ja auch davon ab mit welcher Version du anfangen willst und was du ausgeben willst.

Als grundsätzliche Anlaufstelle bei Fragen zu Delphi kann ich dir www.delphi-praxis.net empfehlen. Jou, mit "Einstieg" meinte ich den allgemeinen Einstieg in die Welt des Programmierens, du hast das schon richtig verstanden "für den normalen Hausgebrauch" :) !
Nunja und C bzw. C++ war mir einfach zuuu komplex mit all den pointern und was es da so gibt...

Nun, mit welcher Version will ich anfangen, hmmm.... Mit welcher sollte ich denn anfangen? Ich hab da noch gar keine konkrete Vorstellung... Version 7 ist doch gerade die aktuellste (und teuerste), oder?

Matti
2003-10-02, 14:23:39
eigentlich hat sich seit Delphi4 nicht viel geändert. Version 6 und 7 bieten ein paar neue GUI-Komponenten und Funktionen, aber das war's auch schon. Also ich würde lieber Delphi4 professional, als Delphi7 standard nehmen. In der professional-Version sind nämlich nützliche Netzwerk- und Datenbank-Komponenten dabei.

aths
2003-10-02, 19:45:03
Original geschrieben von JK_MoTs
Halli Hallo,

ich möchte nun auch ein wenig mit der Windows-Programmierung beschäftigen, mehr so für den Privatbereich und den "Hausgebrauch", also nix professionelles.
In der Berufsschule hatte ich schonmal C++, allerdings nur in DOS-Boxen ohne GUI, das hat mir eigentlich garnicht zugesagt, sowohl die DOS-Boxen als auch die Sprache C++ an sich...

Nun hab ich mich ein bisschen im Internet umgeschaut und bin auf Delphi als Programmiersprache gestoßen. Der allgemeine Tenor war der, dass Delphi im großen und ganzen eine geeignete Einsteigersprache ist.

Ich frage euch nun ob ihr mir das auch empfehlen könnt :gruebel: !
Gibt es im Internet irgendwelche empfehlenswerte Tutorials die einem des Einstieg erleichtern?
Oder welche Bücher könnt ihr empfehlen?

Informiert mich evtl. mal n' bisschen über Vor- und Nachteile von Delphi allgemein und Delphi als Anfängersprche im speziellen... =)


Ich danke euch :wink: ! Gar nicht erst son shice anfangen. Gleich C++!!

Es gibt auch "C++ in Delphi-Umgebung", heißt dann "C++ Builder".

Ich programmiere zwar überwiegend in Delphi, aber Turbo Pascal ist (zurecht) tot, Delphi hat keine Zukunft.

Crushinator
2003-10-02, 20:48:36
Original geschrieben von aths
(...)
Ich programmiere zwar überwiegend in Delphi, aber Turbo Pascal ist (zurecht) tot, Delphi hat keine Zukunft. Nun laß ihn doch. Wenn er C++ kann und die Vorteile davon gegenüber Delphi (die bei weitem kein Otto-Normal braucht) überwiegen, wird er schon von alleine umschwenken.

BTW: Wer sagt, daß Delphi keine Zukunft hat? Ich höre fast täglich aus befreundeten Firmen, daß bei denen Visual Basic demnächst durch Delphi ersetzt wird. Ersteres ist ja bekanntlich die meist eingesetzte Programmiersprache bei firmeninternen (kaufmännischen) Software-Entwicklungen und in absoluten Zahlen besser verkauft als jedes Borland Produkt aus den letzten 3-4 Jahren. ;)

Ich selbst bin beruflich bedingt sehr C bzw. C++ lastig, aber wenn ich privat was lustiges machen möchte, greife ich grundsätzlich zuerst zu Delphi (weil halt schneller am Ziel) und erst wenn mich der Benchmarkwahn greift, versuche ich Teile oder das Ganze aber dann auch gleich in C(ohne pp) zu schreiben. :D

@ JK_MoTs
Nimm' ruhig Delphi. Wenn Du dann das objektorintierte Programmieren gut drauf haben solltest, wirf doch einen Blick Richtung C++. Das beste dabei ist, daß man unter Delphi notfalls auch .obj Files eines anderen Compilers einbinden kann, falls man aus Geschwindigkeitsgründen einzelne Routinen in C/C++ schreiben muß. Letzteres dürfte bei Deinen jetzigen Bedürfnissen IMHO erst sehr spät notwendig sein.

thop
2003-10-02, 21:48:29
Ich würde mit einer einfachen Script Sprache anfangen um erst mal ein Grund Verständniss fürs Programmieren zu bekommen. Gut eignet sich Perl, auch gut is Python (sehr saubere Syntax).

Matti
2003-10-03, 14:04:50
Original geschrieben von crushinator
Das beste dabei ist, daß man unter Delphi notfalls auch .obj Files eines anderen Compilers einbinden kann, falls man aus Geschwindigkeitsgründen einzelne Routinen in C/C++ schreiben muß.

das lohnt sich aber nur in Ausnahmefällen, z.B. wenn man mit 64-Bit-Integers arbeiten muß. IdR ist Delphi maximal 20% langsamer als VC++ 6.0.

Crushinator
2003-10-03, 17:27:15
Original geschrieben von Matti
das lohnt sich aber nur in Ausnahmefällen, z.B. wenn man mit 64-Bit-Integers arbeiten muß. IdR ist Delphi maximal 20% langsamer als VC++ 6.0. Mit anderen Worten: 70% langsamer als der Intels CPP-Compiler. :D

Gast
2003-10-03, 17:33:31
Original geschrieben von crushinator
Mit anderen Worten: 70% langsamer als der Intels CPP-Compiler. :D

ahhh
*slap*
Das war ich grad am Schreiben ;D
Das ganze muss man aber immer relativ sehen. Für die meisten ist der Code der bei Delphi rauskommt schnell genug und wenn nicht nutzen sie halt C++.
Bei anderen Leuten kommt halt wenns langsam sein darf C++ und ansonsten radikalere Mittel ;)

Schad ist nur, dass es Intel-Compiler nur als Linuxversion kostenlos gibt :(

huha
2003-10-03, 23:11:43
Delphi ist für den Hausgebrauch eine gute Sprache. Genauso wie etwa VB. Wenn du etwas lernen willst, was gerade sehr "angesagt" ist - und das nicht zu unrecht - dann versuche, Java zu lernen. Dafür gibts ziemlich viele Referenzen, zum Beispiel www.javabuch.de, die Sprache ist weitestgehend einfach und SEHR Objektorientiert.

-huha

Matti
2003-10-06, 11:25:26
Original geschrieben von crushinator
Mit anderen Worten: 70% langsamer als der Intels CPP-Compiler. :D
Läuft Intels CPP-Compiler überhaupt auf AMD-CPUs? Und wenn ja, ist er dann auch schneller als das normale C++?

Gast
2003-10-06, 12:22:28
Ja natürlich, der icc generiert x86 code für IA32 oder IA64.

Hier vielleicht mal ein paar links über benchmark vergleiche:

http://www.coyotegulch.com/reviews/intel_comp/intel_gcc_bench2.html
http://people.redhat.com/dnovillo/spec2000/gcc/global-run-ratio.html

Matti
2003-10-06, 14:59:14
...ist aber kein Benchmark einer AMD-CPU dabei, oder hab ich was übersehen?

Gast
2003-10-06, 15:17:41
Original geschrieben von Matti
...ist aber kein Benchmark einer AMD-CPU dabei, oder hab ich was übersehen?

ja, sorry, habe ich auch gerade gemerkt, aber ich finde den link gerade net wieder :/

Exxtreme
2003-10-06, 15:37:23
Ich kenne zwar nur Pascal aber das dürfte ähnlich sein wie Delphi. ;)

Also ich finde es als Lehrsprache sehr gut, es hat aber auch einige Nachteile. Man hat z.B. einen erhöhten Tippaufwand ggü. C(++). Auch gibt es viel mehr verfügbaren Code in C(++) etc.

@ aths
Was hat dir Delphi getan? :???:

Tom Servo
2003-10-06, 16:21:39
Nachteil von Delphi ist vielleicht, dass es sehr viele C-Syntax ähnliche Sprachen gibt, wo man dann nicht umlernen muss. Auch viele Bibliotheken kommen mit einer C API daher, die man nur mit C++ oder C direkt benutzen kann.

Ich würde aber auch eher zu Skriptsprachen raten. Für triviale Programme muss man eigentlich auch später nicht auf "richtige" Sprachen umsteigen. Mit Perl/TK habe ich auch schon mal eine etwas größere Sache (http://home.tiscalinet.de/bertw/ps/ps_shots_tkdialup.html) mit GUI gemacht. Bei Perl hat man mit CPAN auch eine ziemlich grosse Sammlung an wiederverwendbaren Modulen die sich automatisch online installieren lassen. So lernt man auch gleich, dass man nicht immer das Rad selber neu erfinden sollte. Perl-Programme laufen unter vielen Betriebssystemen oft ohne irgendwelche Änderungen.

Wichtig wäre mir eine gute IDE/GUI-Builder und das Vermeiden von Kontakt mit der Win32-API oder MFC. Perl hat zwar leider keinen wirklich guten GUI-Builder (habe "guido" zwar nie probiert, aber letztes Update war 2002), ist aber eine Sprache die man immer gebrauchen kann bei Sachen für die man auch später nicht extra C++ raushohlen wird, egal wie gut man es dann kann.

Silpion
2003-10-07, 01:10:15
Ich kann Delphi auch nur wärmstens empfehlen.

Ob nun Delphi oder C++ schneller ist, das kommt wohl darauf an, mit was man besser umgehen kann. Dank der einfachen Oberfläche von Delphi sind Fenster und ähnliches im handumdrehen erledigt und man kann sich um die Innereien kümmern. Was mich auch immer wieder überzeugt ist der gute Compiler von Delphi, dessen Fehlermeldungen meist gut darauf schließen lassen, was denn nun falsch ist. Und auch wenn das fertige Delphi-Programm nur halb so schnell läuft wie ein C-Programm, so habe ich doch viele Stunden beim Programmieren gespart. Hier kommt natürlich auch hinzu, dass ich deswegen in Delphi mehr Übung habe als in C++.

Was Pointer betrifft:
Für einige Dinge sind Pointer die einfachste Methode und dann sollte sie auch nutzen, egal in welcher Sprache man programmiert. Allerdings fängt das in Delphi etwa bei der verketteten Liste an und noch nicht gleich bei normalen Strings. Deren handling geschieht im Hintergrund natürlich auch über Pointer, aber Delphi macht einem hier das Programmieren leicht und erledigt das im Hintergrund.

Nachtrag:
Wenn man allerdings noch nie programmiert hat, sollte man vielleicht mit Konsolenanwendungen anfangen. Ansonsten nutzt man dutzende Möglichkeiten der Entwicklungsumgebung, ohne zu verstehen was dabei im Hintergrund passiert. Und ob dabei was gutes rauskommt...

ravage
2003-10-07, 08:58:17
Ich hatte in meiner Ausbildung auch ein Jahr Anwendungsentwicklung mit C++ in der "Dos-Box" ;)

Eigentlich habe ich es recht gut verstanden, und bin mit allem auch klar gekommen. Vorher bin ich mal privat mit VBA (:D) in verbindung gekommen, was mir aber garnicht gefallen hat.

Meine Freundin, die ich erst nach der Ausbildung kennengelernt habe, programmiert in Delphi. Und obwohl sie sich alles selbst beigebracht hat, (per Buch) ist sie schon sehr viel weiter als ich in C++. Ich überlege jetzt auch schon, ob ich vielleicht mit Delphi anfange, denn der leichte, schnelle Weg verführt die Menschen :D :D

Ist der Sprung vom "Dos-Box C" zum "Visual C" gross? ?(

Exxtreme
2003-10-07, 11:26:52
Original geschrieben von ravage
Ist der Sprung vom "Dos-Box C" zum "Visual C" gross? ?(
Ja, der ist groß.

Und wenn du GUI-Anwendungen schreiben willst dann ist VC++ dazu IMHO nicht besonders gut.

Da sind andere IDEs IMHO besser.

Haarmann
2003-10-07, 12:13:30
ravage

Delphi basiert auf der RAD Idee. Böse Zungen, wie ich oder ein gewisser Steve Jobs in Next Zeiten, sagten OO mal nach, dass es dazu dient, dass auch "DAUs" Proggen können. Das liegt zu grossen Teilen an der Idee mit OO auch gleich ne RAD IDE mitzuliefern. Du klickst Dir also viele Teile Deiner Anwendung zusammen und musst Dich danach nur noch um die wirklich "wichtigen" Teile selbst kümmern. Als Bsp dient mal ne DB Anwendung einfachster Natur. Du musst nur das Fenster im Form hinsetzen und dann nen SQL String dazu setzen - schon tut das Fenster brav, was es denn tun soll. Du musst Dich um nichts kümmern ausser um den SQL Teil dabei. Mit ner grosen Delphi Version kannste zudem die DB "onthefly" wechseln. Der Delphi Code bleibt praktisch identisch egal obs ne grosse DB ist oder eine kleine lokale DB (natrülich nur, solange man keine DB spezifischen Befehle einsetzt).

Delphi ist also mehr ein RAD Konzept mit OO Komponenten, denn eine "Programmiersprache" - Delphi ohne seine IDE ist imho Nichts.

Zur "Sprache" an sich. Da Du, wie ich, offensichtlich keinen Gefallen an der eher kryptischen Syntax von C und Derrivaten findest (Ich stehe nicht auf für US Tastaturen ausgelegten Sonderzeichenorgien, sondern auf Klartext - Das muss aber nicht allen Menschen so gehen), gefällt Delphi durch seine Pascal Syntax mit ganzen Worten natürlich eher. Die Pascal Syntax ist zudem darauf ausgelegt, dass der "Anfänger" "schönen" Code zu schreiben gezwungen ist. Der Klassiker in dem Bereich ist das begin end statt {}. Die Idee dahinter ist einfach begin und end werden von Leuten fast automatisch auf eigene Zeilen gesetzt wogegen das bei {} nicht der Fall ist. Wer nun aber mit Einrückungen arbeitet, der ist ganz froh, wenn er die Klammern resp begin und end am Anfang einer Zeile hat. Der Trick dabei ist wiederum sehr simpel - setzt man das begin oder { ans Ende der Oberen Zeile, ists nicht mehr gut sichtbar beim Überfliegen und vor allem kann mans dann eigentlich, wegen Sinnlosigkeit, gleich ganz weglassen.

Ich hab nur versucht das Konzept näher zu bringen und möchte nicht, dass man das mir wieder krumm auslegt. Ich bin natürlich ein Delphist ;). Während meiner Gymnasialzeit gabs in meiner Stufe Leute, die C den Vorzug gaben vor Pascal und die hatten nicht schnellere Programme denn ich am Laufen - im Gegenteil. Der Eine davon hat Heute ne SW Firma in meiner Gegend und ich ahnt wohl schon, womit diese ihre Proggis fabriziert...

ravage
2003-10-07, 12:26:28
thx @ Exxtreme und Haarmann :up:

Ich denke, ich werd mich doch mal mit Delphi befassen. Genug Bücher hab ich ja schon zuhause :)

Exxtreme
2003-10-07, 12:44:21
Tja, ich benutze den C++-Builder. Das Teil hat die VCL und ich muss nicht umlernen. :)

Somit habe ich Vorteile aus beiden Welten.

Ich denke, viele Leute denken an VC++ wenn sie Windows + C++ hören. Ich habe mich mal mit VC++ eine Zeitlang beschäftig und muss sagen, das Teil ist im Vergleich zum C++-Builder weit davon weg was Komfort und die Qualität der Klassenbibliothek angeht. Das einzige, was an VC++ besser war, ist der Debugger. Aber den braucht man dringend wenn man mit VC++ programmiert.

Edit: Typo

ravage
2003-10-07, 14:10:16
Der Borland C++ Builder 6 Personal (http://www.edv-buchversand.de/EDV-BUCH/BORLAND/catalog.nsf/vaw3ProductsByKey/BOR285) ist für 149 € ja grad noch zu bezahlen. :D

Ich werd mir mal die Trial version runterladen. :)

Oder gibt es noch kostengünstigere Programme, die in etwa das gleiche leisten?

Gast
2003-10-07, 18:16:29
Original geschrieben von Matti
Läuft Intels CPP-Compiler überhaupt auf AMD-CPUs? Und wenn ja, ist er dann auch schneller als das normale C++?

<-- anderer Gast ;)

Also der Code vom ICC läuft auch natürlich auf AMD-Systemen
Ich würde sogar sagen es ist der beste Compiler für die Prozzis :)
In den ganzen Vergleichstest wird immer vergessen zu erwähnen (vielleicht auch Unwissen? ), dass man mit dem ICC und seinen Libs viel einfacher sehr schnellen Code schreiben kann. Vorallem trifft das auf Leute zu, die ihre Prefetches und SSE-Operationen selber einbauen, anstatt alles dem Compiler zu überlassen.
Verglichen wird leider immer nur identischer Code :(
Beim Einstieg spielt aber der Compiler nicht wirklich eine Rolle :D
Eigentlich spielt bei dem meisten Code die Geschwindigkeit kaum eine Rolle und ein besserer Algorithmus bringt allemal mehr (wenn denn noch ein besserer bekannt ist)

aths
2003-10-07, 20:50:55
Original geschrieben von crushinator
BTW: Wer sagt, daß Delphi keine Zukunft hat? Ich höre fast täglich aus befreundeten Firmen, daß bei denen Visual Basic demnächst durch Delphi ersetzt wird.Läl. VB ist ja nunmal richtiger Kack.

Gast
2003-10-07, 21:11:29
Mal ne Frage als programming - NOOB;

in der neuen c't wurde Delphi mit C++, Java und anderen Programmiersprachen bei objektorientierter Programmierung verglichen. C++ war am langsamsten. Delpi mit am schnellsten.

Kann das sein? Wenn ja, wieso?

Silpion
2003-10-07, 21:18:29
Natürlich kann das sein.

Ich bin mit Delphi auch bei allem schneller als mit C. Es kommt nur darauf an, worin man lieber programmiert und wo man mehr Übung hat. :bäh:

Oder bezieht sich das auf einen Vergleich bezüglich der Laufzeit der fertigen Programme?

Gast
2003-10-07, 22:04:43
Das ganze Bezog sich auf die Laufzeit der Programme :)
Also fangen wie mal an...
C++ hat eine viel mächtigere Objektstruktur im Vergleich zu den anderen Sprachen (so hat die ct das Problem begründet).
Dann haben sie sich nicht unbedingt den Traumcompiler ausgesucht.
Ausserdem sollte man immer Compilerfreundlich schreiben. Wenn man sich nicht an die Richtlinien hält endet bei C++ schneller in schlechter Performance.
Dann wurde fast identischer Code in allen Programmiersprachen verwendet. Ist ja als Testgrundlage ganz schön. Aber wenn ich in ner Autowerkstatt bin, benutz ich ja auch das Werkzeug was mir dort zur Verfügung steht und beschränke mich nicht nur auf das, was ich zuhause in der Garage liegen hab. Genausowenig arbeite ich in ner mächtigeren Sprache nicht nur mit dem was mir eine wesentlich einfacherer Sprache bietet. Einzig sinnvoller Vergleich wäre die Programme soweit wie möglich in den einzelnen Sprachen zu optimieren und zu schauen wie schnell das dann ist...
Für viele Dinge ist C++ aber halt auch überdimensioniert. Da kommen schlankere Sprachen besser und schneller zum Ziel (einfacherer Sprache -> Compiler/Interpreter kann besser optimieren)

Je nach Anwendungsgebiet unterscheidet sich die Performance. Die CT hat nun einen Test gemacht. Im Prinzip wäre aber eine grössere Testreihe erforderlich gewesen und die Stärken und Schwächen der einzelnen Sprachen aufzudecken.

Als Fazit kann man nur daraus schliessen, dass der Unterschied bei Allerweltscode nicht allzu gross ist und man sich überlegen sollte, ob man für jedes Programm wirklich C++ auspackt und sich eine einfacherer Sprache wählt (oft langt ja eine einfache Scriptsprache). Sobald man aber richtig anfängt zu optimieren bietet einem C++ vielfältigere Möglichkeiten und mehr Hardwarenähe.

Matti
2003-10-09, 13:00:13
da muß ich dem Gast zustimmen: den c't-Test kann man vergessen. Viel zu wenige und teilweise praxisfremde Vergleiche. Besonders die leere Schleife ... welcher Programmierer macht so ein Blödsinn :balla:

Silpion
2003-10-09, 13:18:23
Hey, ich hab das mal gemacht. :D

Damals in QBasic auf dem 8088er für die monochrome Ausgabe. Ohne Verzögerung war das Teil viel zu schnell, da konnte man keine schönen Animationen machen. :bäh:

Allerdings war ich damals auch blutiger Anfänger und hab mir alles aus der QBasic-Hilfe selbst beigebracht.

JK_MoTs
2003-10-20, 09:10:37
So, hallo nochmal.
Sorry, dass ich mich sooo spät nach dem Starten dieses Threats erst wieder zu Wort melde....

Aaaalso:
Ich werde nun mit Delphi anfangen. Ich hab mir von einem Bekannten das Buch "Delphi für Kids" ausgeliehen (nich lachen). Er hat mir gesagt, es sei sehr gut für den absoluten Programmier-NooB wie mich http://www.click-smilies.de/sammlung0903/grinser/grinning-smiley-009.gif, da es vor allem sehr verständlich und einfach geschrieben ist (für Kids halt...).

Damit (und mit Borland Delphi 6) werde ich mich jetzt erstmal langsam an die Materie herantasten und die einfachsten Grundlagen lernen.
Mach euch (besonders du aths als der "Delphi-Gott")jedenfalls schonmal darauf gefasst, dass ich mich bei allen auftauchenden Fragen vertrauensvoll hier an dieses Unterforum wende http://www.click-smilies.de/sammlung0903/grinser/grinning-smiley-009.gif !

Welche Bücher könnt ihr mir denn noch (für jetzt also den Anfang oder auch für später wenn ich schon 'etwas' mehr kann) empfehlen?

Na dann mach' ich mich mal ran, Kapitel1: Was ist Delphi? :O ;)


JK_MoTs

Eazy
2003-10-20, 12:24:57
Original geschrieben von Gast
Mal ne Frage als programming - NOOB;

in der neuen c't wurde Delphi mit C++, Java und anderen Programmiersprachen bei objektorientierter Programmierung verglichen. C++ war am langsamsten. Delpi mit am schnellsten.

Kann das sein? Wenn ja, wieso?

Java schneller als C++ ??? Das kann doch nicht sein!?!?

Xmas
2003-10-20, 15:01:56
Dazu gibts doch schon nen Thread...
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?s=&threadid=99944