PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Festplatten image erstellen


Konne
2003-10-04, 20:57:13
Mit welchen Programm kann man schnell einfach und umkomplizert ein image seiner festplatte erstellen?

Weil ich mag mir WinME, XP und Linux draufmachen und falls ich z.B. mal ME neuinstallieren muss, ist ja der bootmanager auf c:\ weg und ich müsst XP und Linux nochmal installieren.....mag ich aber nur ungern machen und mitm image wär das dann kein prob mehr (oder?)
außerdem spart es auch viel zeit, wenn man gleich nen komplettes OS mit Office, treibern und so drauf machen kann.

Darth2010
2003-10-04, 23:13:28
norton ghost.

Mähman
2003-10-04, 23:36:33
Ja, Norton Ghost ist echt gut und unkompliziert zu bedienen. Innert 15 Minuten kann man hiermit WinXP problemlos wiederherstellen, bei weniger ressourcenfressenden Betriebssystemen dauert es noch weniger lang. Doch sollte man unbedingt darauf achten, dass sich auf der primären Partition, worauf sich das Betriebssystem befindet, höchstens noch die wichtigsten Programme wie Office XP befinden. Ich würde dabei eine Partition von etwa 6-7 GB empfehlen, wovon bis zu 4 GB belegt werden können. Die Daten würde ich auslagern (logisches Laufwerk auf erweiterter, nicht primärer Partition).

krutz
2003-10-05, 04:58:35
<Werbemodus>
Früher habe ich auch immer Norton Ghost benutzt, aber seitdem ich True Image 6 (http://acronis.de/products/trueimage/) von Acronis entdeckt habe, will ich nichts anders mehr benutzen. Das Programm ist einfach genial (einfach). Im Gegensatz zu Ghost kann True Image im "DOS-Mode" auch von NTFS-Partitionen lesen (und (angeblich) demnächst auch darauf schreiben). Ich habs mir gekauft, aber der beliebte Freewareshop Kazaa führt es auch... NATÜRLICH NUR EINE DEMOVERSION! :)
</Werbemodus>

edit: Das wichtigste hätte ich beinahe vergessen. Mit True Image kann man ein Backup im laufenden Windows Betrieb herstellen. Das klappt wunderbar.

Gast
2003-10-05, 06:33:26
ghost, driveimage

oder wenn du eh linux drauf hast, einfach mit dd, ist kostenlos bei jedem Linux dabei ;-)

harkpabst_meliantrop
2003-10-06, 01:17:36
Original geschrieben von krutz
Im Gegensatz zu Ghost kann True Image im "DOS-Mode" auch von NTFS-Partitionen lesen (und (angeblich) demnächst auch darauf schreiben).
Was genau meinst du damit? Das sind beides Sektorkopierer, also warum sollte man das auf Dateisystem-Ebene lesen und schreiben wollen? Oder kann TrueImage etwas aus dem DOS-Modus gezielt einzelne Dateien wieder herstellen?

Eine NTFS-Partition sichern kann natürlich auch Ghost.

Das wichtigste hätte ich beinahe vergessen. Mit True Image kann man ein Backup im laufenden Windows Betrieb herstellen. Das klappt wunderbar. DriveImage kann das auch. Aber ehrlich gesagt, ist mir persönlich das ziemlich schnuppe. Da auf der aktuellen c't-CD eine kostenlose (Nicht-Demo-) Version von TrueImage ist, werde ich's aber wohl auch mal probieren.

krutz
2003-10-06, 03:41:04
Moin!

Mit True Image kann man im laufenden Windows-Betrieb eine Kopie (der Partition(en) oder dem kompletten Laufwerk) auf einem mit NTFS formatierten Laufwerk erstellen, welche dann auch - falls True Image im DOS-Modus über die 'Notfall CD/Disk' gestartet wurde - von diesem NTFS-Laufwerk wieder hergestellt werden kann. Man muss also nicht zwingend eine FAT-Partition auf der Platte haben, da True Image eigene NTFS-Treiber mitbringt. Allerdings können diese Treiber NTFS nur lesen. Der Hersteller schreibt aber auf seiner Webseite, dass man demnächst auch auf NTFS-Partitionen schreiben können soll. Die Sicherung auf FAT-Laufwerke klappt sowohl unter Windows als auch unter DOS.

Mit Ghost (zumindest mit der Version, die ich zuletzt genutzt habe) musste ich immer dafür sorgen, dass ich mindestens eine FAT-Partition auf meinen Platten habe, da ich sonst an die Backups unter DOS nicht drangekommen wäre.

Ghost (bei DriveImage weiß ich es nicht) ist kein reiner Sektorkopierer. Das kann man (zumindest wenn es sich um FAT/NTFS-Partitionen handelt) leicht nachprüfen: Erstelle mal eine Partitionskopie von einem fragmentierten Laufwerk und schreibe die Daten dann wieder zurück. Du wirst sehen, dass sie danach schön unfragmentiert der Reihe nach angeordnet sind. Wenn es eine NTFS-Partition ist, kann man auch beobachten wie zum Schluss die Master-File-Table neu erstellt und geschrieben wird. Ghost sichert im FAT/NTFS-Modus auch keine unbenutzen Sektoren, sondern nur die, die wirklich belegt sind. Im Endeffekt ist das nichts anderes, als wenn man auf das Windowseigene Filesystem zurückgreifen würde - was True Image im 'laufenden Betrieb' unter Windows macht. Natürlich werden wichtige Daten wie der Bootsektor direkt ausgelesen und geschrieben. Ich habe mit Ghost mal ein Image einer Linux-Partition erstellt - da sah es so aus, als wenn die komplette Partition - Sektor für Sektor (mit allem Müll!) - gesichert wurde.

Unter DOS hat man bei True Image leider keinen Zugriff auf einzelne Dateien. Unter Windows kann man eine gesicherte Partition 'mounten', und sie steht dann als eigenes Laufwerk zur Verfügung.

gerry7
2003-10-06, 07:17:20
Paragaon Drive Image.

Entspricht ungefähr Drive Image.

Als Festplattenmanager kommen allerdings dazu Bootprog, Diskwiper (Shedder), Verschlüsselung etc. dafür Preiswert.

g7

harkpabst_meliantrop
2003-10-06, 16:34:23
Original geschrieben von krutz
Man muss also nicht zwingend eine FAT-Partition auf der Platte haben, da True Image eigene NTFS-Treiber mitbringt. Allerdings können diese Treiber NTFS nur lesen. Der Hersteller schreibt aber auf seiner Webseite, dass man demnächst auch auf NTFS-Partitionen schreiben können soll.
Axo. Da könnte man aber genausogut NTFSDOS benutzen und hätte mit Ghost (oder jedem anderen Programm, dass aus DOS wieder herstellt) dasselbe Ergebnis.

Ich habe aber bisher sowieso immer nur auf CD-Rs gesichert (das konnte von einer DOS-Boot-Diskette DriveImage zuerst). Je größer die Festplatten, desto unbequemer, versteht sich.

Ghost (bei DriveImage weiß ich es nicht) ist kein reiner Sektorkopierer. Das kann man (zumindest wenn es sich um FAT/NTFS-Partitionen handelt) leicht nachprüfen: Erstelle mal eine Partitionskopie von einem fragmentierten Laufwerk und schreibe die Daten dann wieder zurück. Du wirst sehen, dass sie danach schön unfragmentiert der Reihe nach angeordnet sind. Wenn es eine NTFS-Partition ist, kann man auch beobachten wie zum Schluss die Master-File-Table neu erstellt und geschrieben wird. Ghost sichert im FAT/NTFS-Modus auch keine unbenutzen Sektoren, sondern nur die, die wirklich belegt sind. Im Endeffekt ist das nichts anderes, als wenn man auf das Windowseigene Filesystem zurückgreifen würde - was True Image im 'laufenden Betrieb' unter Windows macht. Natürlich werden wichtige Daten wie der Bootsektor direkt ausgelesen und geschrieben.
Das sind aber meines Wissens nur die Standardeinstellungen. Über die etwa 453000 Kommandozeilenoptionen kann man die ganze "Intelligenz" beim Kopieren auch abschalten.

Ein reinrassiger Sektorkopierer würde ja auch (ohne Komprimierung) immer unhandliche Images in Größe der Partition erstllen.

Unter DOS hat man bei True Image leider keinen Zugriff auf einzelne Dateien. Unter Windows kann man eine gesicherte Partition 'mounten', und sie steht dann als eigenes Laufwerk zur Verfügung. Das kann - glaube ich (?) - die Konkurrenz auch nicht. Die Image-Viewer laufen IMHO immer nur unter Windows. Das Mounten als virtuelles Laufwerk kenne ich allerdings weder von Ghost noch von DriveImage.