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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mathe :(


cr33per
2003-10-08, 18:56:34
Ich hasse Mathe. Warum versteh ich es nicht ? Ich besitze diese logische Denkweise einfach nicht und verstehe schon seit ca. 3 Jahren nix mehr in Mathe und es wird schlimmer (atm Klasse 10/1 _ Potenzfunktionen...). Anderen fällt Mathe so leicht und mir so schwer. Meine Stärken liegen in Latein/Deutsch/Englisch, aber in Mathe,Physik,Chemie hab ich echt kein Plan, nur in Mathemathik muss ich auch Abi schreiben! Kann man irgendwas dagegen tun oder ist es einfach angeboren, dass ich eine totale Anti-Begabung für diese Fächer habe. Wäre auch bereit mehr zu lernen wenn es etwas bringen würde!

Mfg Christian

Melancholiker
2003-10-08, 18:58:32
Es ist schon angeboren, denn manche ham halt ne Art Anlage für Naturwissenschaften... ich bin auch in Deutsch, Englisch, Politik/Wirtschaft ... viel besser als in Mathe, Bio, Physik...

Marcel
2003-10-08, 19:09:07
In Mathe kann man gerade Unsicherheit durch Übung zumindestens größtenteils ausgleichen. Und wenn Du dabei Fehler machst oder in die falsche Richtung rechnest, dann kann Dir das auch nur hilflich sein - vorausgesetzt, Du schaffst es, die Fehler herauszufinden.
Manchmal bringt einen auch ein kreativer Nachhilfelehrer weiter.

outlaw_wolf
2003-10-08, 19:12:35
Hmmm,... eigentlich habe ich ein gutes logisches Verständnis.
Aber Mathe bekomm ich auch nicht gebacken.
Wahrscheinlich bin ich Mathe-Legastheniker. :-(

beta3
2003-10-08, 19:15:05
ich bin ein anderer typ
in mathe, physik und chemie versteh ich einfach alles und fuer mich is alles in den faechern sehr simpel und logisch

nur bei den sprachen bin ich ned so gut
deutsch, englisch, latein, spanisch
kann einfach nix kreatives schreiben und ich vergess immer so leicht die vokabeln und in deutsch die fachbegriffe

Kenny1702
2003-10-08, 19:30:17
Also ich bin weder in Sprachen noch Naturwissenschaften wirklich begabt, nur Geschichte, da bin ich auch als überrascht, was bei mir alles hängen bleibt.
Aber ich bin in Sprachen und Naturwissenschften auch nicht unbegabt, bei Sprachen brauche ich nur einen gewisse Zeit (dauerte bei Englisch und Französisch so 5 1/2 Jahre)und in Naturwissenschaften geht es auch ( ich studiere Mathe im 7. Semester;D), nur hab ich das Gefühl, das Verstehen dauert bei mir etwas länger als bei einigen Kommilitonen.

Giant
2003-10-08, 19:39:00
Das ging mir bis zur 10 Klasse genauso wie dir!
Ich hatte mal absolut kein Plan von Mathe war immer grottenschlecht usw.!

Aber stütz dich nicht darauf, das das veranlagung ist oder nicht, können tust dus trotzdem!

Hab jetzt gerade meine Fachhochschulreife fertig, wo es heisst, das Mathe ziemlich hart sein soll, ich hab mich mit 2 Leuten regelmä0ig getroffen, und einfach logisch versucht den mist zu kapieren!!

Hat funktioniert, heute find ich MAthe sogar echt in ordnung, auch wenn ich darin nicht die Super Leuchte bin ;)

beta3
2003-10-08, 19:54:15
@kenny
stimmt es wirklich, dass die professoren an den unis am anfang des studiums sagen, dass man alles, was man bisher gelernt hat, vergessen soll?
und was kann man an mathe grossartig studieren?

Stone2001
2003-10-08, 20:02:34
Ich denke, das Mathe, nur eine Sache der Übung ist.
In der Realschule war Mathe noch recht einfach und anschaulich, dort hatte ich absolut keine Probleme mit Mathe. Auf dem Gymnasium war Mathe dann doch schon ne Ecke schwerer, aber dort hat mir nen guter 'Nachhilfelehrer' weitergeholfen. (Man muß dazu sagen, das unser Mathelehrer es nicht wirklich verstanden hat, uns den Stoff beizubringen). Jetzt auf der Uni hab ich den Stoff eigentich erst während der Anwendung (sprich den Übungsaufgaben) bzw. beim lernen auf die dazugehörigen Klausuren, verstanden. ;)

Auf die Frage, ob ich sprachlich begabt bin, würde ich spontan mit 'Nein' antworten. Mit Englisch hab ich zwar keine Probleme. (In 9 Jahren sollte doch schon einiges hängen geblieben sein, oder? ;) ) Aber meine franz. Kenntnisse sind so gut wie nicht mehr vorhanden.
Auch stand ich immer mit Deutsch ö.ä. auf dem Kriegsfuß. Es kam selten vor, das ich dort mal ne Note besser als 2 hatte. ;)

Marcel
2003-10-08, 20:22:55
Original geschrieben von beta3
@kenny
stimmt es wirklich, dass die professoren an den unis am anfang des studiums sagen, dass man alles, was man bisher gelernt hat, vergessen soll?
und was kann man an mathe grossartig studieren?

Halte ich größtenteils für heiße Luft.
Ich musste mich bislang im Studium durch Mathe für Wirtschaftswissenschaftler, Methoden des Operations Research (Graphentheorie, Optimierungen etc), Stochastik und Statistische Datenanalyse durchbeißen. Es baut irgendwie alles auf Schulwissen auf, und sei's nur, dass man in Stochastik & Co. die Integralrechnung wieder braucht.
Mag sein, dass das im reinen Mathe-Studium anders ist.

Stone2001
2003-10-08, 23:32:33
Original geschrieben von beta3
@kenny
stimmt es wirklich, dass die professoren an den unis am anfang des studiums sagen, dass man alles, was man bisher gelernt hat, vergessen soll?
und was kann man an mathe grossartig studieren?
Also, pauschal kann man diese Frage nicht beantworten. Komplett vergessen sollte man aber die Mathekenntnisse aus der Schule aber nicht. Sie helfen einem immernoch bei der Bearbeitung von Übungsblättern. ;) Fakt ist aber, das die Schulkenntnisse nicht lange reichen. Von dem was ich im 1. Semester hatte, hatte ich vielleicht nur 25% in der Schule (grobe Schätzung). Im 2. Semester betrug der Anteil dann 0%!

Was man an Mathe großartig studieren kann? Wie meinst du das jetzt? Willst du die Fächer wissen oder die Anwendungsgebiete?

Kenny1702
2003-10-08, 23:46:06
Original geschrieben von beta3
@kenny
stimmt es wirklich, dass die professoren an den unis am anfang des studiums sagen, dass man alles, was man bisher gelernt hat, vergessen soll?
Bei uns hat er nur gesagt, daß wir es nicht brauchen;).
Nichtdestotrotz vereinfacht es die Sache teilweise trotzdem, dies betraf bei uns hauptsächlich Analysis I & (teilweise) II und Stochastik 0. Insbesondere Grenzwerte, Ableitungen, Integrale & komplexe Zahlen (wer es in der Schule hatte) bzw. Wahrscheinlichkeitsrechnung waren praktisch.
und was kann man an mathe grossartig studieren? Wenn du Mathe studierst, dann studierst du nicht das "Mathe" aus der Schule, was zum erschlagenden Teil aus Rechnen besteht. Das ganze wird an der Uni abstrakter gehandhabt, Beweise, die in der Schule ein Außenseiterdasein fristen, rücken in den Vordergrund, wobei man hier, wie Marcel angedeutet hat, zwischen reiner und angewandter Mathematik unterscheiden muß. Bei der angewandten Mathematik wird relativ viel Wert auf Rechnen und Algorithmen ausführen Wert gelegt (zugegeben, das hängt letztendlich auch vom Prof ab). Trotzdem sind die Beweise sehr wichtig, da sie ja die Algorithmen legitimieren, wobei mein Blick etwas eingeschränkt ist (ich hatte bloß Stochastik 0, lineare Optimierung und Numerik 1).
In anderen Studienrichtungen gibt es auch oft Mathe-Vorlesungen, dies sind dann häufig Themen aus der angewandten Mathematik (z.B. Psychologie, Wirtschafts- & Poltikwissenschaften, etc.), bei einigen auch reine Mathematik (Physik, Ingenieurswissenschaften, etc.), einfach ohne Beweise. Dort geht es dann primär um das Anwenden:stareup:.
Innerhalb der angewandten oder reinen Mathematik vertiefst du dich dann noch in ein Spezialgebiet, z.B. einem Teilgebiet der Stochastik, Analysis oder Algebra.

pubi
2003-10-09, 00:08:27
Original geschrieben von outlaw_wolf
Hmmm,... eigentlich habe ich ein gutes logisches Verständnis.
Aber Mathe bekomm ich auch nicht gebacken.
Wahrscheinlich bin ich Mathe-Legastheniker. :-(
Geht mir genau so, 3 Jahre lang Beton-5 :D

Frank
2003-10-09, 00:34:41
@kenny
stimmt es wirklich, dass die professoren an den unis am anfang des studiums sagen, dass man alles, was man bisher gelernt hat, vergessen soll?

Bei uns war es so - allerdings natürlich auf Mathe eingeschränkt. Und zur Hälfte stimmts eigentlich auch. Man tut sich bei weitem nicht so schwer, wenn man alte Matheschuldenkweisen einfach auch mal beiseite lassen kann. Und die Betonung liegt auch nicht auf dem Wort "Wissen" sondern auf "Denkweise". Am Anfang des Studiums hing mir die Kinnlade dann auch auf halb 8 - letztendlich hat ein direktes Mathestudium mit dem was man in der Schule zu tun hatte oder was der Normalbürger denkt, nicht das geringste zu tun.


und was kann man an mathe grossartig studieren?

Mathematik hat sooooo viele Anwendungsgebiete. Zum Beispiel hab ich mich konzentriert auf Geometrie (speziell CAGD & Co) und Kryptografie. Und dabei bin ich bei uns letztendlich jetzt nur noch am Institut für Geometrie. (/me 9.Semester Mathe) Wissenschaftliches Rechnen hätt mich damals auch noch als Wahlrichtung interessiert. Aber Übergänge sind ja teilweise fließend. ;)
Andere Gebiete sind zb Numerik (mit Optimierung), Stochastik (mit Statistik), ... bla bla. Kann man sich ja vorstellen für was das nütze ist. :)


Ich hasse Mathe. Warum versteh ich es nicht ? Ich besitze diese logische Denkweise einfach nicht und verstehe schon seit ca. 3 Jahren nix mehr in Mathe und es wird schlimmer (atm Klasse 10/1 _ Potenzfunktionen...). Anderen fällt Mathe so leicht und mir so schwer. Meine Stärken liegen in Latein/Deutsch/Englisch, aber in Mathe,Physik,Chemie hab ich echt kein Plan, nur in Mathemathik muss ich auch Abi schreiben! Kann man irgendwas dagegen tun oder ist es einfach angeboren, dass ich eine totale Anti-Begabung für diese Fächer habe. Wäre auch bereit mehr zu lernen wenn es etwas bringen würde!

Die Hoffnung stirbt zuletzt. Spass beiseite: Man kann die Leute in die hier angesprochenden Kategorien einteilen - aber man sollte sich nicht einfach so in eine davon drücken lassen. Ich bin der Meinung, dass eine (erbliche) Veranlagung schon Einfluß hat - aber nicht soviel, wie man letztendlich selber direkt beeinflußen kann - oder besser die Eltern/Kindergarten/Schule. Das fängt beim normalen räumlichen Denken an und hört bei ... auf. Fällt es ein in der Kindheit dann leichter, wird es auch später leicht bleiben wenn man minimalen Aufwand betreibt. Fällt es schwer, gibt der Frust genau den Rest der nötig ist, um sich dann sich immer zwischen 4 und 5 zu quälen. Denn ist der Faden einmal verpasst...
Für den Matheunterricht sollte man natürlich in erster Linie verstehen. Das hängt dann stark vom Lehrer ab, inwieweit dann nun jeder mit dem Stoff klar kommt. Notfalls muß man sich halt zuHause überwinden (oder Fremdhilfe) um es später zu kapieren. zuHause muß man aber eh was machen - denn aus den Fähigkeiten müssen Fertigkeiten werden. Überwindung & Hilfe von Freunden ist da viel wert. Und bei dir ist der Zug in der 10. Klasse bei weitem noch nicht abgefahren um da was zu drehen.

beta3
2003-10-09, 17:31:41
wow, wirklich verdammt viel

zu den mathelehrern
mein alter lehrer hat nie was erklaert und erwartet dass es alle kapieren, die es ned kapiertenen habe ich geholfen
er machte voll die schweren beispiele, mein neuer is ganz anders
er erklaert wirklich alles super, so das sich wirklich jeder auskennt
aber trotzdem mag ich meinen alten lieber, war eine groessere herausforderung

und an die die mathe ned verstehen
versucht es irgendwie in die praxis umzuwandeln, dann kapiert man es leichter

Braincatcher
2003-10-09, 17:39:50
Ich will nicht angeben, aber ich bin in beiden Bereichen ziemlich gut.:) Mathe macht mir überhaupt keine Probleme, für mich das einfachste was es gibt. Chemie ist eines meiner Lieblingsfächer, und Physik ist saueinfach. Aber Französisch, Deutsch und Englisch gefallen mir auch total - ist halt nur mehr Arbeit, da mehr Zeitaufwand.

cr33per
2003-10-09, 18:47:03
jup unser Mathelehrer ist auch eine totale Niete und erklärt nichts wirklich, es gibts nur wenige gute bei uns. Mein Problem ist das mich Mathe/Chemie/Physik einfach nicht interessiert, obwohl ich mich grundlegend für Astrophysik interressiere,allerdings nicht das was wir in der Schule machen.

PS: Braincatcher macht ihr auch gerade Potenzfunktionen ?

Lightning
2003-10-09, 19:34:36
Ich denke schon, dass das etwas mit Veranlagung zu tun hat. Aber gerade in Mathe kann man sehr gut lernen, während dies bei Sprachen imho deutlich schwieriger ist: Entweder man kann es, oder nicht..

Bei mir ist das sowieso etwas seltsam. Einerseits mag ich logisches Denken, und finde auch Mathe ok. Komischerweise hasse ich trotzdem Physik, und noch viel mehr Chemie. Sprachen kann ich (von Latein mal abgesehen :D) so mittelmäßig.

huha
2003-10-09, 19:39:45
Hehe, bei mir ists eher andersrum.

Ich bin in Mathe eher recht schlecht, liebe Physik und Chemie und bin da dementsprechend auch recht gut...
In Sprachen bin ich mäßig bis gut; Gut, Französisch kann ich da nicht reinzählen lassen, da ich NUR Pech mit den Lehrern hatte und dementsprechend auch nichts kann, weil einfach die Motivation fehlt...

-huha

Fussabtreter
2003-10-09, 20:19:40
Original geschrieben von beta3
ich bin ein anderer typ
in mathe, physik und chemie versteh ich einfach alles und fuer mich is alles in den faechern sehr simpel und logisch

nur bei den sprachen bin ich ned so gut
deutsch, englisch, latein, spanisch
kann einfach nix kreatives schreiben und ich vergess immer so leicht die vokabeln und in deutsch die fachbegriffe

genau so geht es mir auch
Sprachen sind ne Qual. Interpretieren usw. :kotz:

obwohl englisch noch geht...

Und MAthe immer einfach. Naja bei uns in Leistungskurs haut der Lehrer schon Dinge rein die echt keiner schafft. Naja aber der normale Stoff ist noch ok

@Threadstarter hol dir ei paar Aufgaben mit Lösungsweg, vielleicht steigst dann ganz allen dahinter...

Braincatcher
2003-10-09, 20:26:25
Original geschrieben von cr33per
jup unser Mathelehrer ist auch eine totale Niete und erklärt nichts wirklich, es gibts nur wenige gute bei uns. Mein Problem ist das mich Mathe/Chemie/Physik einfach nicht interessiert, obwohl ich mich grundlegend für Astrophysik interressiere,allerdings nicht das was wir in der Schule machen.

PS: Braincatcher macht ihr auch gerade Potenzfunktionen ?

Jau!=) Wir machen gerade Potenz- und Wurzelfunktionen und -gesetze! Schreiben nächste Woche Donnerstag schon die Arbeit. Hei freu' ich mich drauf - gab Zeiten, da war ich froh, in Mathe keine 5 zu haben.:D

Eazy
2003-10-10, 13:02:53
Ich mag Mathe auch nicht, aber als Wirtschaftsinformatiker kommt man da leider nicht drum herum. Mathe hat in fast jedem Gebiet einen rießigen Nutzen, nur sind die Matheprofs meist Freaks und vermitteln nur die Theorie (weil sehr viele von ihnen ihr großes theoretisches Wissen nicht in die Praxis umsetzen können -> Fachidioten). Mathe wird Dich wahrscheinlich Dein Leben lang verfolgen, als BWLer z.B. in der Optimierung/Operations Research und Statistik oder als Informatiker in Algorithmen und Datenstrukturen.

Du kannst an Deinem Matheverständnis aber auf jeden Fall etwas ändern. Ich habe z.B. mal so einen Kurs gemacht, in dem die beiden Gehirnhälften und ihr Zusammenspiel trainiert wurde. Das hat mir echt sehr viel gebracht. Mein Notendurchscnitt war innerhalb von ein paar Monaten fast um eine Note besser (und ich bilde mir ein, dass es an dem Kurs lag, vielleicht wars aber auch nur Placebo ;-)!

Gruß
Eazy

cr33per
2003-10-10, 14:41:21
Erklär mal das mit den Gehirnhälften näher! Naja, da ich auf dem Land wohne besteht wahrscheinlich hier nicht die Möglichkeit sowas zu machen. Wir schreiben nächste Woche Mittwoch Mathe über das oben genannte Thema.Werde morgen mal anfangen zu lernen. Kennt einer Seiten im Internet wo es zu den Aufgabe Lösungswege gibt ? Unser Lehrer kann leider auch nichts erklären, deshalb muss ich mirs selbst beibringen