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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vorteile von Linux??


Sodbrennen
2003-10-10, 22:03:37
Hallo Leute,

mich würde es unwarscheinlich reizen mal Linux auf meinen Rechner zu Spielen. Aber ich frage mich was ist an Linux so anders als wie an Windows??? Was auf jeden fall fest steht das ich alle Spiele auf Windows spielen möchte. Meine Frage kann man eigentlich alle Spiele auf Linux Spielen (ohne irgendwelche Patches oder so??) Und wenn ich sagen wir mal weiterhin windows zum spielen nehme und Linux zum ja zu was wo verschaft mir Linux vorteile??

mfg Mario

Darth2010
2003-10-10, 23:03:55
bevor jetzt einer der eingefleischten Linuxer meldet poste ich mal schnell ;).

ganz klarer Vorteil es ist KEIN Windows ;), damit auch nicht von M$ ^^.

zudem kostet es nichts, es ist stabiler und man hat weniger mit Vieren und trojaner zu kämpfen.

bei spielen sieht es schlecht aus, aus dem Stand fallen mir Quake, Unreal und NWN ein. aber zum zocken ist windows noch zu empfehlen.

und natürlich die konfigurierbarkeit des systems, wenn man sich auskennt, kann man es sehr individuell gestalten.

Gast
2003-10-11, 06:15:21
mein server hatt keine BLUESCREENS mehr

das teil rennt und rennt
(mandrake 9.1 mit icewm)

beim spielen siehst echt schlecht aus , aber wine soll irgenwie funzen

achja , der grösste vorteil ist das das Betriebssystem NIX kostet und ich brauch keine LIZENZEN , Serial nummern oder Cracks

bäähhh

für die 200€ kauf ich mir nen fetten DVD Brenner oder so,anstatt ner einzelplatz lizenz oder wie die das da bei MS nennen


cu.

/me
2003-10-11, 09:40:14
Ich arbeite jetzt seit über einer über einer Woche mit linux.

ES IST GEIL!!!!!!!!!1111111111111111111

Ich würd nicht mehr freiwillig windows booten. Zum arbeiten/surfen ist es ideal und viel komportabler als Wintendo!

Und spielen vermiss ich echt nicht...

/me

ActionNews
2003-10-11, 09:44:50
Tja wie gesagt mit Spielen sieht es immernoch schlecht aus, obwohl es immer Besser wird. Savage z.B. ist vor kurzen für Win und Linux herausgekommen. Auch Bioware mit NWN und ID-Software bieten ihre Spiele auch für Linux an. Ich wünschte mehr Hersteller würden dem löblichem Beispiel folgen.

Tja WineX ist IMHO nicht das Wahre. Damit lassen sich zwar viele Windowsspiele auch unter Linux spielen, man muss aber erhebliche Performanceeinbussen hinnehmen (gerade bei Nicht-Highend-systemen dann doch oft ein Problem) und vieles von dem Transgaming verspricht es würde laufen, läuft dann auch meist nur mit Einschränkungen. Das ist zumindest meine Erfahrung. Entweder ich bringe das Spiel gar nicht zum laufen und wenn ich dann doch mal Glück habe, hatte ich entweder Soundknackser oder irgendeinen anderen Defekt.

Deshalb hab ich noch parallel Win2000 zum zocken drauf, aber irgendwann will ich komplett von Windows weg.

Tja zu den Vorteilen von Linux:

1. Sicherheit: Meine Erfahrung: Sicherheitslücken sind deutlich seltener und wenn sie dann mal auftreten werden sie auch sofort bekannt gegeben und meist schon Stunden oder Tage danach gefixet (manchmal gibt es sogar schon mit Veröffentlichung der Lücke aktualisierte Programmversionen die die Lücke schon stopfen). Auch was Hacker und Viren angeht hat Linux Vorteile. Da Linux über ausgefeilte Benutzerrechte verfügt ist es für einen Hacker oder Virus schwer in ein Linux-System einzudringen und dort überhaupt Schaden anzurichten.

2. Preis: Eine Linux Distribution ist günstiger als z.B.WindowsXP (oft kann ich sie sogar umsonst bekommen) und ich kann diese Distribution dann ohne bedenken auf so vielen Rechnern installieren wie ich will. Bei Windows müsste ich für jeden Rechner eine Lizenz kaufen.
EDIT: Auch ist bei einer Distribution schon sehr viel an nützlichen Programmen dabei sodass ich nicht erst 10-20 CD zusammen suchen muss, um die ganze Software nachinstallieren zu müssen (oft kostet die ja auch noch was).

3. Konfigurierbarkeit: Eine Linux-Distribution ist weit aus konfigurierbarer. Vorallem kann ich bei Linux durch sehr schön dokumentierte und mit Hinweisen ausgestatte Config-Dateien auch tief in das System eingreifen. Währernd ich bei Windows oft gar nicht an die Einstellungen komme oder über die kryptische Regestry gehen müsste, die weder dokumentiert ist noch manche Passagen durchschaubar sind.

4. "Stabilität": Aus meiner Persöhnlichen Erfahrung kann ich sagen, dass Windows oft unerklärliche Phänomene hervorbringt. z.b. läuft die Software für meine TV-Karte Wochen lang ohne Probleme, aber plötzlich ohne, dass ich irgend etwas getan hätte findet sie pötzlich keine Hardware mehr oder es ist mir schon passiert, dass plötzlich mein Grafiktreiber einfach kein Direct3D mehr darstellen will, aber ich hab nix am System geändert. Machnmal hilft Treiber neu installieren aber ich müsste auch schon mal Windows komplett neu aufsetzen. Bei Linux ist das anders. Da installiere ich einen Treiber oder Programm und dann läuft das auch und läuft und läuft und läuft.

Sicher gäbe es da noch mehr gute Gründe, aber im Moment reicht das wohl erst mal :)! Der Post ist eh schon lang genung :D!

CU ActionNews

Sodbrennen
2003-10-11, 10:19:23
Guten Morgen,

eine weiter Frage noch ist mein System dann schneller mit Linxu? Ich meine kann ich z.B. dann schneller im I-net arbeiten? Oder booted das system schneller?

Bis jetzt habt ihr mir sehr geholfen und ich werde Linxu mal auf meinem Server installieren.

mfg Sodbrennen

Exxtreme
2003-10-11, 10:23:56
Vorteile?

Aus meiner Sicht sind es:

Konfigurierbarkeit:
Man kann sehr vieles einstellen und man kann das System gut an die eigenen Wünsche anpassen.

Stabilität:
Damit meine ich nicht nur, daß der Rechner nicht abschmiert und so. Unter Windows hatte ich immer das Problem, daß irgendein Programm plötzlich angefangen hat zu spinnen. Oft half ein Reboot, manchmal aber auch nicht. Einmal hatte ich in der Firma den Fall, daß sich MS Office (97/2000 und XP) nicht mehr installieren liess. Keine Ahnung warum geschweige denn wie man das schnell behebt. Da half nur noch eine komplette Neuinstallation des Rechners.

Installation:
Die Distris bringen schon von Haus aus so ziemlich alles mit, was man braucht. :)
Keine Treiber-, Tools-, Anwendungssucherei + zig Reboots bei der ersten Installation etc.

Administration:
Man kann die wichtigsten Dinge remote administrieren. Einfach Webmin (www.webmin.com) drauf und los geht's. Unter Windows (ab Win2k) kann man das auch aber nur in sehr begrenztem Umfang.

Sicherheit:
Für mich ein sehr wichtiger Punkt. Viel weniger Sicherheitslücken und potenzielle Einfallstore da Linux meist in sich selbst ziemlich heterogen ist. Auch werden die Sicherheitslücken viel schneller behoben.

P.S. Eine nette Kolumne zum Thema Sicherheit:
http://www.securityfocus.com/columnists/188

Exxtreme
2003-10-11, 10:27:11
Original geschrieben von Sodbrennen
Guten Morgen,

eine weiter Frage noch ist mein System dann schneller mit Linxu? Ich meine kann ich z.B. dann schneller im I-net arbeiten? Oder booted das system schneller?

Bis jetzt habt ihr mir sehr geholfen und ich werde Linxu mal auf meinem Server installieren.

mfg Sodbrennen
Also schneller wird das System dadurch nicht unbedingt. Es hat zwar ein besseres Multitasking, sprich die Resourcen werden effektiver an Anwendungen verteilt, die parallel laufen.

Aber schneller surfen oder Briefe tippen wird man unter Linux nicht können. Liegt aber weniger an Linux sondern eher daran, daß das Betriebssystem nicht der Flaschenhals bei solchen Anwendungen ist.

Exxtreme
2003-10-11, 10:39:13
Noch ganz wichtig!

Linux ist nicht Windows... auch kein Bisschen.

Viele Konzepte und Philosophien sind da ganz anders. Also wenn du ein "etwas anderes Windows" erwartest dann muss ich dich leider enttäuschen.

Dann ist auch die Frage, wieviel Geduld du mitbringst um sich mit Linux zu beschäftigen. Wenn man keinerlei Geduld hat um was Neues zu lernen dann ist es IMHO besser weiter Windows zu verwenden.

BananaJoe
2003-10-11, 11:26:35
Original geschrieben von Sodbrennen
Bis jetzt habt ihr mir sehr geholfen und ich werde Linxu mal auf meinem Server installieren.

mfg Sodbrennen

Aber bitte kein so ein uralt linux ;)

http://www.redhat.com/download/mirror.html

Sodbrennen
2003-10-11, 12:00:33
Original geschrieben von BananaJoe
Aber bitte kein so ein uralt linux ;)

http://www.redhat.com/download/mirror.html

Hi,

nene ich hab hier Mandrake Linux 8.2 neben mir liegen ist das gut??

mfg Mario

PS: Ich bin sehr Lernfähig und gebe niemals auf ein Problem zu lösen. Das hab ich schon bei Windows net gemacht und das werde ich auch bei Linux nicht machen.

/me
2003-10-11, 13:25:37
Original geschrieben von Exxtreme
Noch ganz wichtig!

Linux ist nicht Windows... auch kein Bisschen.

Viele Konzepte und Philosophien sind da ganz anders. Also wenn du ein "etwas anderes Windows" erwartest dann muss ich dich leider enttäuschen.

Dann ist auch die Frage, wieviel Geduld du mitbringst um sich mit Linux zu beschäftigen. Wenn man keinerlei Geduld hat um was Neues zu lernen dann ist es IMHO besser weiter Windows zu verwenden.

Na ja, ich muss wirklich sagen: So schwer ist der Umstieg nicht. Ok, man muss neues lernen aber das ging bei mir so nebenher...

/me

BananaJoe
2003-10-11, 13:47:15
Original geschrieben von Sodbrennen
Hi,

nene ich hab hier Mandrake Linux 8.2 neben mir liegen ist das gut??

mfg Mario

PS: Ich bin sehr Lernfähig und gebe niemals auf ein Problem zu lösen. Das hab ich schon bei Windows net gemacht und das werde ich auch bei Linux nicht machen.

Naja..bin kein Fan von Mandrake Isdn einrichtung ist bei denen ne Zumutung zBp....Außerdem sind die mittlerweile schon bei der 9.1! Bei älterer Hardware ist es ziemlich egal, bei neuerer würde ich zur MDK 9.1 raten (wenns unbedingt Mandrake sein muss) ;) Anderfalls würd ich mir die aktuelle Redhat saugen!

Rhönpaulus
2003-10-11, 16:15:38
ihr habt im prinzip ja schon alles geschrieben aber ich möchte noch ein paar eindrücke meinerseits zur performance bringen.
damit meine ich nicht wie schnell sich irgendwelche fenster öffnen(hier ist win,zumindest aber win 9x, eindeutig schneller) sondern wie gut die software die vorhandenen hardwareresourcen mehr oder weniger optimal auszunutzen versteht.

hier ist linux wesendlich besser und viel fortschrittlicher.
das fängt schon damit an das linux eine "echtes" multitasking-betriebssystewm ist.
microsoft hat es bis heute nicht geschafft,ein windows herauszubringen welches vollständig die anforderungen an ein multitaskingbetriebssystem erfüllt.
so können auch heute noch verbugte windowsprogramme das ganze system abschießen und einen unnötigerweise zum reboot zwingen.
wer ein stabiles windows auf seinem rechner laufen hat wird bei intensiver und längerer benutzung merken wie der rechner immer langsamer wird.
der arbeitsspeicher fragmentiert immer mehr und das maping der fragmente kostet zeit.
neubooten bringt da abhilfe aber von vorteil ist das natürlich nicht,insbesondere für server.

so etwas gibt es unter linux nicht.
die einzige software welche linux zum absturz bringen kann ist der kernel mit seinen gerätetreibern.
kein anwenderprogramm ist dazu in der lage und sei es auch noch so verbugt.
setzt mann einen stabilen kernel ein und läuft die hardware stabil dann rennt die kiste unaufhaltsam. :)
die speicherzugriffe verlangsamen sich nicht.

nach meinen persönlichen erfahrungen laufen programme auch generell etwas schneller unter linux,vermutlich durch das bessere speichermanagment bedingt.
das kann mann zum beispiel schön austesten,in dem mann windowsprogramme mit dem windowsemulator wine unter linux startet.
ich habe win98se und linux parallel auf meinem rechner installiert so das ich gut vergleichen kann.
zeckensack's programm brot2 zur berechnung und darstellung von fraktalen betötigt durchweg eta 10% weniger zeit zur berechnung.
auch das komprimieren mit winrar geht unter linux etwas schneller.
noch deutlicher wird es wenn mann spezielle linuxsoftware mit starken prozessoroptimierungen aus dem quellcode heraus installiert.
das sind zum beispiel video/audiocodecs sowie encoder/decoder.
die performance ist dann unter linux teilweise beträchtlich höher.
bei denn games kann es durchaus auch performancevorteile geben wie mann an einigen beispielen sehen kann.
allerdings liegt hier bei den grafiktreibern und gameherstellern noch vieles im argen.
die situation verbessert sich zusehens aber zur zeit braucht mann als gamer noch immer windows.
deshalb fährt mann am besten zweigleisig und ist so in der lage,die vorteile aus beiden welten zu nutzen.
windows und linux beißen sich nicht auf der platte ;)
windows sollte nur auf jeden fall als erstes installiert werden.

Exxtreme
2003-10-11, 16:23:14
Original geschrieben von /me
Na ja, ich muss wirklich sagen: So schwer ist der Umstieg nicht. Ok, man muss neues lernen aber das ging bei mir so nebenher...

/me
Bei mir meistens auch. Aber es gab schon Fälle, wo ich erstmal auf dem Schlauch stand.

cyjoe
2003-10-11, 18:01:38
jo - is wie bei nem RPG. Man sammelt immer mehr Erfahrung und kann immer größere "Quests" angehen. Das fängt bei einem selbstkompilierten Kernel an und geht über das init-system bis in die ungeahnten Tiefen der C-Code-Hölle... ;)

Spartakus
2003-10-11, 18:50:14
Original geschrieben von Rhönpaulus
ihr habt im prinzip ja schon alles geschrieben aber ich möchte noch ein paar eindrücke meinerseits zur performance bringen.
damit meine ich nicht wie schnell sich irgendwelche fenster öffnen(hier ist win,zumindest aber win 9x, eindeutig schneller) sondern wie gut die software die vorhandenen hardwareresourcen mehr oder weniger optimal auszunutzen versteht.

hier ist linux wesendlich besser und viel fortschrittlicher.
das fängt schon damit an das linux eine "echtes" multitasking-betriebssystewm ist.
microsoft hat es bis heute nicht geschafft,ein windows herauszubringen welches vollständig die anforderungen an ein multitaskingbetriebssystem erfüllt.


Ich merk's jetzt gerade wieder sehr schön beim Encodieren einer DVD und gleichzeitig noch 'n Packet Kompilieren. Man sieht eindeutig, wie beide Prozesse gleichzeitig parallel laufen und einer von beiden eben NICHT zum stehen kommt oder extrem stockt.

Der nächste Kernel-Sprung auf Version 2.6 soll (theoretisch) nochmal deutlich mehr Geschwindigkeit bringen, wie berichtet wird.

ActionNews
2003-10-11, 18:59:17
Original geschrieben von Sodbrennen
Guten Morgen,

eine weiter Frage noch ist mein System dann schneller mit Linxu? Ich meine kann ich z.B. dann schneller im I-net arbeiten? Oder booted das system schneller?

Bis jetzt habt ihr mir sehr geholfen und ich werde Linxu mal auf meinem Server installieren.

mfg Sodbrennen

Zum Thema Geschwindigkeit hat Rhönpaulus ja schon einiges gesagt :)! Was ich noch hinzufügen wollte. Ein Vorteil von Linux bzw. OpenSource-Software ist, dass sie selbst kompiliert werden kann. D.h. Ich kann die Fähigkeiten (Erweiterungen wie SSE SSE2 3DNOW usw.) meines Prozessors voll ausnutzen und damit auch die Geschwindigkeit steigern. Windows kann ich nicht selbst kompilieren. Windows ist aber aus Kompatibilitätsgründen nie für die neuesten Prozessoren optimiert. Daran kann man auch nichts ändern, denn der Quellcode steht nicht zur Verfügung.

CU ActionNews

Spartakus
2003-10-11, 19:07:05
Original geschrieben von ActionNews
Zum Thema Geschwindigkeit hat Rhönpaulus ja schon einiges gesagt :)! Was ich noch hinzufügen wollte. Ein Vorteil von Linux bzw. OpenSource-Software ist, dass sie selbst kompiliert werden kann. D.h. Ich kann die Fähigkeiten (Erweiterungen wie SSE SSE2 3DNOW usw.) meines Prozessors voll ausnutzen und damit auch die Geschwindigkeit steigern.
CU ActionNews

Heute zufällig gesehen:

Die Gimp-Developer-Version 1.3.x kann man extra noch für MMX, 3DNow, SSE und SSE2 optimieren beim Kompilieren. Wenn da jemand weiß, wie ich das in den Compilier-Befehl packe... :D

ThePsycho
2003-10-11, 19:42:02
das geht eigentlich bei jedem programm

am besten mal "man gcc" man muss zwar schon heftig scrollen, um zum interessanten teil zu kommen, aber es lohnt sich (vor allem wenn man den x-server und seine grafische oberfläche selbst kompiliert)

wichtig sind u.a. folgende parameter: -mcpu= (bei mir wäre das nun athlon ;) )
-march= (ebenso)
und dann gibts noch -mmmx -m3dnow -msse -msse2 <- hoffe das stimmt, so kuckt lieber nochmal nach
und natürlich noch der optimierungslevel, da ist generell -O2 zu empfehlen, manchmal ist auch -O3 besser

natürlich sollte man aber auch nur befehlssätze verwenden, die der prozessor unterstützt, sonst laufen die binaries net ;)

edit: achso und angeben tut man das bei configure, zB so:

CFLAGS="-O2 -mcpu=blubb -march=blubb -mmmx -mtralala" ./configure --restliche-parameter

wobei man häufig auch noch die CXXFLAGS und die FFLAGS setzen muss (gleiche parameter, ist ja alles gcc ;) )

HellHorse
2003-10-11, 20:17:08
Original geschrieben von ThePsycho
das geht eigentlich bei jedem programm

am besten mal "man gcc" man muss zwar schon heftig scrollen, um zum interessanten teil zu kommen, aber es lohnt sich (vor allem wenn man den x-server und seine grafische oberfläche selbst kompiliert)

wichtig sind u.a. folgende parameter: -mcpu= (bei mir wäre das nun athlon ;) )
-march= (ebenso)
und dann gibts noch -mmmx -m3dnow -msse -msse2 <- hoffe das stimmt, so kuckt lieber nochmal nach
und natürlich noch der optimierungslevel, da ist generell -O2 zu empfehlen, manchmal ist auch -O3 besser

natürlich sollte man aber auch nur befehlssätze verwenden, die der prozessor unterstützt, sonst laufen die binaries net ;)

edit: achso und angeben tut man das bei configure, zB so:

CFLAGS="-O2 -mcpu=blubb -march=blubb -mmmx -mtralala" ./configure --restliche-parameter

wobei man häufig auch noch die CXXFLAGS und die FFLAGS setzen muss (gleiche parameter, ist ja alles gcc ;) )
Wenn man oft selbst kompiliert ist gentoo sehr praktisch. Da muss man die CFLAGS und CXXFLAGS nur einmal in der make.conf setzten.

BananaJoe
2003-10-11, 20:45:33
Original geschrieben von HellHorse
Wenn man oft selbst kompiliert ist gentoo sehr praktisch. Da muss man die CFLAGS und CXXFLAGS nur einmal in der make.conf setzten.

Okay, iht habt es so gewollt! Ich schau mir das Gentoo (wenn ich endich DSL hab) mal an! :D
Kann man es mit den optimierungsflags nicht auch übertreiben?
:)

mfg

HellHorse
2003-10-11, 23:43:09
Original geschrieben von BananaJoe
...
Kann man es mit den optimierungsflags nicht auch übertreiben?
:)

mfg
Und wie :D

Gast
2003-10-12, 00:49:55
Also ich benutz bei meinem Gentoo ein schlichtes:
CFLAGS="-O2 -march=pentium3 -fomit-frame-pointer -fprefetch-loop-arrays -pipe"
CXXFLAGS="${CFLAGS}"


und prelink .. damit bin ich vollends zufrieden.
Ich habe sogar das Gefühl, das es schneller ist, als mit -O3, was
ich bei der Installation vorher drinhatte :)

Rhönpaulus
2003-10-12, 01:40:55
wer das ultimative linux(performancemäßig) installieren will compiliert am besten alles selber.
http://www.linuxfromscratch.org/
jedes programm wird auf die eigene hardware hin optimiert.
der aufwand für die installation ist groß aber mann lernt wohl eine menge über das system und bekommt die maximale performance.
zudem wird auch nur die software installiert welche mann wirklich benötigt.
ich habe das selber noch nicht gemacht aber es soll ordendlich was bringen.
in meinem gameclan spielt jemand auf so einem system.

GloomY
2003-10-12, 11:43:44
Original geschrieben von Exxtreme
P.S. Eine nette Kolumne zum Thema Sicherheit:
http://www.securityfocus.com/columnists/188Allein die Überschrift ist schon genial :DOriginal geschrieben von Rhönpaulus
der arbeitsspeicher fragmentiert immer mehr und das maping der fragmente kostet zeit.
neubooten bringt da abhilfe aber von vorteil ist das natürlich nicht,insbesondere für server.Warum ist das unter Linux anders / besser? Speicherfragmentierung ist doch ein generelles Problem, so weit ich mich erinere.

HellHorse
2003-10-12, 11:55:23
Original geschrieben von Rhönpaulus
wer das ultimative linux(performancemäßig) installieren will compiliert am besten alles selber.
http://www.linuxfromscratch.org/
jedes programm wird auf die eigene hardware hin optimiert.
der aufwand für die installation ist groß aber mann lernt wohl eine menge über das system und bekommt die maximale performance.
zudem wird auch nur die software installiert welche mann wirklich benötigt.
ich habe das selber noch nicht gemacht aber es soll ordendlich was bringen.
in meinem gameclan spielt jemand auf so einem system.
Genau das kann man mit gentoo stage 1 auch. Bloss ist es einfacher ;)

Gast
2003-10-12, 12:02:40
Original geschrieben von Spartakus
Ich merk's jetzt gerade wieder sehr schön beim Encodieren einer DVD und gleichzeitig noch 'n Packet Kompilieren. Man sieht eindeutig, wie beide Prozesse gleichzeitig parallel laufen und einer von beiden eben NICHT zum stehen kommt oder extrem stockt.

Der nächste Kernel-Sprung auf Version 2.6 soll (theoretisch) nochmal deutlich mehr Geschwindigkeit bringen, wie berichtet wird.

Hi, mit welchem Programm encodierst du ne DVD??

mfg Mario

Muh-sagt-die-Kuh
2003-10-12, 12:40:39
Original geschrieben von ActionNews
Zum Thema Geschwindigkeit hat Rhönpaulus ja schon einiges gesagt :)! Was ich noch hinzufügen wollte. Ein Vorteil von Linux bzw. OpenSource-Software ist, dass sie selbst kompiliert werden kann. D.h. Ich kann die Fähigkeiten (Erweiterungen wie SSE SSE2 3DNOW usw.) meines Prozessors voll ausnutzen und damit auch die Geschwindigkeit steigern. Windows kann ich nicht selbst kompilieren. Windows ist aber aus Kompatibilitätsgründen nie für die neuesten Prozessoren optimiert. Daran kann man auch nichts ändern, denn der Quellcode steht nicht zur Verfügung.

CU ActionNews Selbst kompilieren sehe ich nicht unbedingt als Vorteil...gegenüber einem guten kommerziellen Compiler wie dem ICC hat der GCC immer das Nachsehen. ICC gibts zwar auch unter Linux, Problem ist dabei allerdings, dass die beiden Compiler den ANSI-C Standard "leicht" anders interpretieren ;)

Mal ganz abgesehen davon kann man auch in der gleichen Binary SSE, SSE2 und 3DNOW Optimierungen gemeinsam unterbringen.

Muh-sagt-die-Kuh
2003-10-12, 12:51:04
Original geschrieben von Rhönpaulus
ihr habt im prinzip ja schon alles geschrieben aber ich möchte noch ein paar eindrücke meinerseits zur performance bringen.
damit meine ich nicht wie schnell sich irgendwelche fenster öffnen(hier ist win,zumindest aber win 9x, eindeutig schneller) sondern wie gut die software die vorhandenen hardwareresourcen mehr oder weniger optimal auszunutzen versteht.

hier ist linux wesendlich besser und viel fortschrittlicher.
das fängt schon damit an das linux eine "echtes" multitasking-betriebssystewm ist.
microsoft hat es bis heute nicht geschafft,ein windows herauszubringen welches vollständig die anforderungen an ein multitaskingbetriebssystem erfüllt.
so können auch heute noch verbugte windowsprogramme das ganze system abschießen und einen unnötigerweise zum reboot zwingen.Normale Programme laufen nicht im Kernel-Mode, das tun nur Treiber und manche Systemprozesse.

Eine normale Anwendung hat es bei mir noch nie geschafft, den NT-Kernel zum Absturz zu bringen.

Verbuggte Treiber sind ein anderes Thema, die können sowohl NT als auch den Linux Kernel zum Absturz bringen.wer ein stabiles windows auf seinem rechner laufen hat wird bei intensiver und längerer benutzung merken wie der rechner immer langsamer wird.
der arbeitsspeicher fragmentiert immer mehr und das maping der fragmente kostet zeit.
neubooten bringt da abhilfe aber von vorteil ist das natürlich nicht,insbesondere für server.Die Server die ich kenne haben solch ein Verhalten nicht gezeigt.so etwas gibt es unter linux nicht.
die einzige software welche linux zum absturz bringen kann ist der kernel mit seinen gerätetreibern.
kein anwenderprogramm ist dazu in der lage und sei es auch noch so verbugt.Das ist beim NT-Kernel nicht anders.setzt mann einen stabilen kernel ein und läuft die hardware stabil dann rennt die kiste unaufhaltsam. :)
die speicherzugriffe verlangsamen sich nicht.Dito...nach meinen persönlichen erfahrungen laufen programme auch generell etwas schneller unter linux,vermutlich durch das bessere speichermanagment bedingt.
das kann mann zum beispiel schön austesten,in dem mann windowsprogramme mit dem windowsemulator wine unter linux startet.
ich habe win98se und linux parallel auf meinem rechner installiert so das ich gut vergleichen kann.
zeckensack's programm brot2 zur berechnung und darstellung von fraktalen betötigt durchweg eta 10% weniger zeit zur berechnung.
auch das komprimieren mit winrar geht unter linux etwas schneller.
noch deutlicher wird es wenn mann spezielle linuxsoftware mit starken prozessoroptimierungen aus dem quellcode heraus installiert.
das sind zum beispiel video/audiocodecs sowie encoder/decoder.
die performance ist dann unter linux teilweise beträchtlich höher.
bei denn games kann es durchaus auch performancevorteile geben wie mann an einigen beispielen sehen kann.
allerdings liegt hier bei den grafiktreibern und gameherstellern noch vieles im argen.
die situation verbessert sich zusehens aber zur zeit braucht mann als gamer noch immer windows.
deshalb fährt mann am besten zweigleisig und ist so in der lage,die vorteile aus beiden welten zu nutzen.
windows und linux beißen sich nicht auf der platte ;)
windows sollte nur auf jeden fall als erstes installiert werden. Basiert dein ganzer Bericht hier auf Erfahrungen mit dem nachweislich schrottigen Win9x Kernel?

Muh-sagt-die-Kuh
2003-10-12, 13:05:23
Original geschrieben von ActionNews
Tja zu den Vorteilen von Linux:

1. Sicherheit: Meine Erfahrung: Sicherheitslücken sind deutlich seltener und wenn sie dann mal auftreten werden sie auch sofort bekannt gegeben und meist schon Stunden oder Tage danach gefixet (manchmal gibt es sogar schon mit Veröffentlichung der Lücke aktualisierte Programmversionen die die Lücke schon stopfen). Auch was Hacker und Viren angeht hat Linux Vorteile. Da Linux über ausgefeilte Benutzerrechte verfügt ist es für einen Hacker oder Virus schwer in ein Linux-System einzudringen und dort überhaupt Schaden anzurichten. WinNT verfügt ebenso über ausgefeilte Benutzerrechte, die Rechtevergabe für das NTFS Dateisystem geht sogar weit über das hinaus, was Linux zu bieten hat. Bis auf die etwas behäbige Patch-Politik von MS sehe ich hier keine Nachteile, niemand zwingt einen, auf einem Windows System z.B. die Quelle der meisten Sicherheitslücken, den IE, einzusetzen ;)

Das Problem mit den meisten Sicherheitslücken ist sowieso folgendes, siehe RPC-Exploit: Patches existieren seit Monaten, die Leute spielen sie nur nicht ein.2. Preis: Eine Linux Distribution ist günstiger als z.B.WindowsXP (oft kann ich sie sogar umsonst bekommen) und ich kann diese Distribution dann ohne bedenken auf so vielen Rechnern installieren wie ich will. Bei Windows müsste ich für jeden Rechner eine Lizenz kaufen.
EDIT: Auch ist bei einer Distribution schon sehr viel an nützlichen Programmen dabei sodass ich nicht erst 10-20 CD zusammen suchen muss, um die ganze Software nachinstallieren zu müssen (oft kostet die ja auch noch was).Agreed, der Punkt ist für mich allerdings irrelevant, da ich alle MS-Betriebsysteme, egal ob Server oder Client, und Entwicklungstools vollkommen legeal und vollkommen umsonst bekomme.
3. Konfigurierbarkeit: Eine Linux-Distribution ist weit aus konfigurierbarer. Vorallem kann ich bei Linux durch sehr schön dokumentierte und mit Hinweisen ausgestatte Config-Dateien auch tief in das System eingreifen. Währernd ich bei Windows oft gar nicht an die Einstellungen komme oder über die kryptische Regestry gehen müsste, die weder dokumentiert ist noch manche Passagen durchschaubar sind.Das sehe ich genau andersrum.

Ich hasse nichts mehr, als zig verschiedene Config-Dateien (meist in doppelter Ausführung für User und System) mit komplett verschiedener Syntax, auch wenn sie noch so gut dokumentiert sind...eine schöne Config-GUI wie die meisten Windows Programme sie mitbringen ist mir da deutlich lieber.

Deswegen mag ich auch die Registry, statt den oben angesprochenen Config-Dateien hat man alle Informationen in einer schönen, übersichtlichen Baumstruktur an einem zentralen Ort.4. "Stabilität": Aus meiner Persöhnlichen Erfahrung kann ich sagen, dass Windows oft unerklärliche Phänomene hervorbringt. z.b. läuft die Software für meine TV-Karte Wochen lang ohne Probleme, aber plötzlich ohne, dass ich irgend etwas getan hätte findet sie pötzlich keine Hardware mehr oder es ist mir schon passiert, dass plötzlich mein Grafiktreiber einfach kein Direct3D mehr darstellen will, aber ich hab nix am System geändert. Machnmal hilft Treiber neu installieren aber ich müsste auch schon mal Windows komplett neu aufsetzen. Bei Linux ist das anders. Da installiere ich einen Treiber oder Programm und dann läuft das auch und läuft und läuft und läuft.Läuft bei meinem Windows auch nicht anders....einmal installiert und es läuft absolut problemlos durch.

Exxtreme
2003-10-12, 13:18:18
Original geschrieben von Muh-sagt-die-Kuh
Eine normale Anwendung hat es bei mir noch nie geschafft, den NT-Kernel zum Absturz zu bringen.

WinNT4 SP6. Einfach die Konsole aufmachen und einen Befehl eingeben, der etwas länger braucht z.b. ein Ping. Während der Ausführung schnell hintereinander abwechselnd F7 + Return drücken.

Wenn der Befehl zuende läuft -> BSOD. :)

Aber CMD.exe ist keine "normale Anwendung", gelle? :D :D ;)

Sodbrennen
2003-10-12, 13:51:23
Hallo Leute,

so hab Linux auf meinem Rechner installiert.
Jetzt hab ich aber ein Problem wie kann ich die restlichen Treiber installieren die Linux nicht hat??
Ich habe mir von Nvidia den Nforc2 treiber für Linux gezogen aber jetzt sagt er beim installiern der Packete sind Fehler aufgetreten. Was kann ich tun??

mfg Mario

Muh-sagt-die-Kuh
2003-10-12, 14:04:41
Original geschrieben von Exxtreme
Aber CMD.exe ist keine "normale Anwendung", gelle? :D :D ;) Richtig, cmd.exe ist keine normale Anwendung sondern ein integraler Bestandteil des Systems mit weitreichenden Privilegien.

In meinen Augen ist das zudem ein reichlich schlechtes (da konstruiertes) Beispiel, da das System selbst von Anno-Tobak ist und natürlich jeder sofort auf die Idee kommt während der Befehlsausführung wie wild auf F7 und Enter rumzuhauen ;)

Exxtreme
2003-10-12, 16:22:58
Original geschrieben von Muh-sagt-die-Kuh
Richtig, cmd.exe ist keine normale Anwendung sondern ein integraler Bestandteil des Systems mit weitreichenden Privilegien.
Jaja, immer diese Ausreden. :D
Original geschrieben von Muh-sagt-die-Kuh
In meinen Augen ist das zudem ein reichlich schlechtes (da konstruiertes) Beispiel, da das System selbst von Anno-Tobak ist und natürlich jeder sofort auf die Idee kommt während der Befehlsausführung wie wild auf F7 und Enter rumzuhauen ;)
Also AFAIK war Win2k vor SP2 auch betroffen. ;)

Und natürlich ist das ein konstruiertes Beispiel. Es zeigt aber, daß nicht alles im Userspace läuft. Und warum ausgerechnet eine Konsole im Kernelspace läuft, ist mir schleierhaft. Ist halt wieder eine der vielen microsoft'schen Fehlkonstruktionen.

Oder anders gesagt: MLWDNP. :D

HellHorse
2003-10-12, 16:55:46
Original geschrieben von Muh-sagt-die-Kuh
....
Das Problem mit den meisten Sicherheitslücken ist sowieso folgendes, siehe RPC-Exploit: Patches existieren seit Monaten, die Leute spielen sie nur nicht ein.
...
Schön, ist also der User Schuld wenn er seine Software nicht jede Woche patcht.
Bloss tut M$ das eben selbst auch nicht, siehe SQLSlammer. Dass einige Patches im Schnellschussverfahren rausgebracht werden und entweder die Bugs nicht fixen oder neue einführen mag ein Grund dafür sein.

ThePsycho
2003-10-12, 16:59:48
Original geschrieben von Muh-sagt-die-Kuh

Eine normale Anwendung hat es bei mir noch nie geschafft, den NT-Kernel zum Absturz zu bringen.

also ich hab windows nt schon öfters zum absturz gebracht auf arbeit - mit normalen anwenderprogrammen


Die Server die ich kenne haben solch ein Verhalten nicht gezeigt.

die uptime-statistiken sprechen da aber eine andere sprache...

und hallo, die rechtevergabe von ntfs ist der von linux voraus ? das erklärst du mir jetzt aber bitte mal...

Muh-sagt-die-Kuh
2003-10-12, 17:22:42
Original geschrieben von ThePsycho
und hallo, die rechtevergabe von ntfs ist der von linux voraus ? das erklärst du mir jetzt aber bitte mal... Bei den Zugriffsrechten im Dateisystem (und da alles nach dem Motto "everything is a file" designt ist gilt dies auch Systemweit) kennt jedes Unix nur 3 Flags für "Read" "Write" und "Execute" und die Gruppen "Owner" "Group" und "Other".

Was macht man nun, wenn man eine Datei/Verzeichnis für einen einzelnen User freigeben will, der Rest aber keinen Zugriff drauf haben soll?

Exxtreme
2003-10-12, 17:26:56
Original geschrieben von Muh-sagt-die-Kuh
Was macht man nun, wenn man eine Datei/Verzeichnis für einen einzelnen User freigeben will, der Rest aber keinen Zugriff drauf haben soll?
ACLs aktivieren? ;D ;D ;D

Ja, auch Linux unterstützt das schon seit längerem. Man muss es bei der Partitionierung nur aktivieren. :)

Muh-sagt-die-Kuh
2003-10-12, 17:27:45
Original geschrieben von HellHorse
Schön, ist also der User Schuld wenn er seine Software nicht jede Woche patcht.
Bloss tut M$ das eben selbst auch nicht, siehe SQLSlammer. Dass einige Patches im Schnellschussverfahren rausgebracht werden und entweder die Bugs nicht fixen oder neue einführen mag ein Grund dafür sein. Richtig, das habe ich auch nie behauptet, dass die Microsoftsche Patchpolitik richtig ist bzw richig funktioniert.

Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass das Nichteinspielen von sicherheitskritischen Patches eine fahrlässige Handlung bei einem Administrator darstellt.

Spartakus
2003-10-12, 17:35:03
Original geschrieben von Gast
Hi, mit welchem Programm encodierst du ne DVD??

mfg Mario

Das Programm heißt "Video-DVDRip" (oder DVD::RIP).

Homepage: http://www.exit1.org/dvdrip/

Letztendlich setzt DVDRip aber nur auf Transcode (Encodierwerkzeug), und viele andere Module wie dvdcss, rar, cdrdao / cdrecord usw. auf und vereint sie unter einer sehr guten Bedienoberfläche.

Die Abhängigkeiten sind demzufolge gigantisch. Unter www.rpmseek.de (z.B.) gibt's aber alle benötigten RPMs.

Muh-sagt-die-Kuh
2003-10-12, 17:39:02
Original geschrieben von Exxtreme
ACLs aktivieren? ;D ;D ;D

Ja, auch Linux unterstützt das schon seit längerem. Man muss es bei der Partitionierung nur aktivieren. :) War mir nicht bekannt, jedes Unix (Solaris/Linux) das ich bisher gesehen habe hat nur das klassische System benutzt.

Exxtreme
2003-10-12, 17:40:41
Original geschrieben von Muh-sagt-die-Kuh
War mir nicht bekannt, jedes Unix (Solaris/Linux) das ich bisher gesehen habe hat nur das klassische System benutzt.
Viele wissen wohl nicht, wie man das aktiviert oder sie brauchen sowas nicht. Ich denke, für 95% aller Fälle reicht auch das "klassische" System. :)

Spartakus
2003-10-12, 17:48:08
Original geschrieben von Muh-sagt-die-Kuh
WinNT verfügt ebenso über ausgefeilte Benutzerrechte, die Rechtevergabe für das NTFS Dateisystem geht sogar weit über das hinaus, was Linux zu bieten hat. Bis auf die etwas behäbige Patch-Politik von MS sehe ich hier keine Nachteile, niemand zwingt einen, auf einem Windows System z.B. die Quelle der meisten Sicherheitslücken, den IE, einzusetzen ;)

Das Problem mit den meisten Sicherheitslücken ist sowieso folgendes, siehe RPC-Exploit: Patches existieren seit Monaten, die Leute spielen sie nur nicht ein.[/size]Agreed, der Punkt ist für mich allerdings irrelevant, da ich alle MS-Betriebsysteme, egal ob Server oder Client, und Entwicklungstools vollkommen legeal und vollkommen umsonst bekomme.[/size]Das sehe ich genau andersrum.

Ich hasse nichts mehr, als zig verschiedene Config-Dateien (meist in doppelter Ausführung für User und System) mit komplett verschiedener Syntax, auch wenn sie noch so gut dokumentiert sind...eine schöne Config-GUI wie die meisten Windows Programme sie mitbringen ist mir da deutlich lieber.

Deswegen mag ich auch die Registry, statt den oben angesprochenen Config-Dateien hat man alle Informationen in einer schönen, übersichtlichen Baumstruktur an einem zentralen Ort.[/size]Läuft bei meinem Windows auch nicht anders....einmal installiert und es läuft absolut problemlos durch. [/SIZE]

Leider kann man sich nicht aussuchen, was man bei der OS-Installation installieren will und was nicht. IE. Outlook Express und WMp werden auf die Platte geklatscht ohne zu fragen. Und der Höhepunkt: Auch wenn man die Dinger nicht benutzt, setzt man den Rechner einem Sicherheitsrisiko aus, wie von www.ct.heise.de letzten Monat berichtet. Das widerspricht also Deiner Aussage, dass Nicht-Benutzung vor Schaden bewahrt.

Es ist natürlich auch wunderbar, wenn RPC-Exploits per Bugfixing beseitigt werden. Aber leider sind Microsofts Flicken in letzter Zeit IMMER zu klein und wirken nur speziell für einen Anwendungsfall. D.h., die selbe Sicherheitslücke funktioniert unter anderen Bedingungen noch. Außerdem sind noch so viele Lücken ungepatcht.... Mittlerweile liegt das Problem z.B. beim Internet Explorer nicht mehr nur an ActiveX; nein, jetzt ist beim IE auch schon JavaScript eine Gefahr. Wie gut auch, dass MS darauf beharrt, eine uralte Java Virtual Machine zu installieren anstatt eines aktuellen Javas. Das macht die Sache neben ActiveX, JavaScript und jetzt auch noch Java natürlich noch besser.

Wegen den GUI-Configs unter Windows... wie unter Linux gilt: wer sich echt mit der Materie beschäftigt, der kommt um Handarbeit nicht herum. Und nur weil Windows 'n 20-MB-"Textfile" namens "Registry" besitzt.... naja, egal jetzt. Nur noch zur Übersichtlichkeit: In der Registry gibt es mindestens 10 Ordner mit dem Namen "windows". Soviel zur Übersichtlichkeit.

Spartakus
2003-10-12, 17:53:03
Original geschrieben von ThePsycho
also ich hab windows nt schon öfters zum absturz gebracht auf arbeit - mit normalen anwenderprogrammen


Ja, WndowsNT war echt ein Elend. Hab ich selbst oft erlebt.

Aber mit Windows 2000 (z.B.) hab ich auf den verschiedensten Systemen (home, Bundeswehr, Uni) noch keinerlei Probs gehabt bezüglich Stabilität. Es ist halt das bessere Windows.

ActionNews
2003-10-12, 19:03:31
Original geschrieben von Muh-sagt-die-Kuh
WinNT verfügt ebenso über ausgefeilte Benutzerrechte, die Rechtevergabe für das NTFS Dateisystem geht sogar weit über das hinaus, was Linux zu bieten hat. Bis auf die etwas behäbige Patch-Politik von MS sehe ich hier keine Nachteile, niemand zwingt einen, auf einem Windows System z.B. die Quelle der meisten Sicherheitslücken, den IE, einzusetzen ;)

Das Problem mit den meisten Sicherheitslücken ist sowieso folgendes, siehe RPC-Exploit: Patches existieren seit Monaten, die Leute spielen sie nur nicht ein.[/size]Agreed, der Punkt ist für mich allerdings irrelevant, da ich alle MS-Betriebsysteme, egal ob Server oder Client, und Entwicklungstools vollkommen legeal und vollkommen umsonst bekomme.[/size]Das sehe ich genau andersrum.

Ich hasse nichts mehr, als zig verschiedene Config-Dateien (meist in doppelter Ausführung für User und System) mit komplett verschiedener Syntax, auch wenn sie noch so gut dokumentiert sind...eine schöne Config-GUI wie die meisten Windows Programme sie mitbringen ist mir da deutlich lieber.

Deswegen mag ich auch die Registry, statt den oben angesprochenen Config-Dateien hat man alle Informationen in einer schönen, übersichtlichen Baumstruktur an einem zentralen Ort.[/size]Läuft bei meinem Windows auch nicht anders....einmal installiert und es läuft absolut problemlos durch. [/SIZE]

Ja stimmt mittlerweile verfügt auch Windows über eine ordentliche Benutzerverwaltung. Dennnoch wird bei einer Windows installation erstmal nur ein "Administrator-Account" angelegt. Da der User bekanntlich Faul ist arbeiten die meisten mit diesem Admin und legen keinen neuen User an. Bei einer Linux-Installation wird man wenigstens auf die Gefahren als root zu arbeiten hingewiesen und gezwungen noch einen normalen User anzulegen. Wobei bei XDM und co dann root gleich verdeckt wird und der normale User zum einfachen anklicken gezeigt wird, sodass man kaum in versuchungkommt als root zu arbeiten. Aber sicher das ist nicht unbedingt ein schagkräftiges Argument für Linux, da man bei Windows auch so arbeiten kann als normaler User mit eingeschränkten Rechten. Problem ist aber auch, dass selbst wenn man als "Hauptbenutzer" arbeitet und nicht als "Ad,ministrator", dass beim Windowsstart automatisch der IE vorgeladen wird. Egal ob man den IE jetzt benutzt oder nicht seine Sicherheitslücken sind immer eine Gefahr. Ich kann den IE oder Outlook auch nicht deinstallieren.

Dann ist das auch so eine Sache mit den Windows Patches. Wie man in den letzten Wochen gesehen hat. Bringt Microsoft oft Patches die eine Sicherheitslücke stopfen sollen, aber dies gar nicht tuen oder mit einer etwas anderen herangehensweise dier selbe Lücke trotzdem genutzt werden kann.

Bei den Config-files und der Regestry haben wir wohl total gegensätzliche Standpunkte. Nun gut ewenn du das so sehen willst bitte, aber ich habe lieber ein paar config-files in meinem Homeverzeichnis (die ich meist auch im Programm selbst über eine GUI konfigurieren kann), als eine riesige Regestry in der ich nach kryptischen Verzeichnissen in Stile von {Gfer354767$sdhf466} suchen muss. Wobei mir solche Strings rein gar nix sagen was diese tun und es wird auch nirgends erklärt. Ich kann nirgens nach sehen. Wobei ich auch nicht verstehe warum manche "Verzeichnisse" oft doppelt und dreifach vorhanden sind.

CU ActionNews

Exxtreme
2003-10-12, 19:36:05
Neuer IBM-Werbespot:
http://www-5.ibm.com/e-business/de/linux/medias/prodigy60secondi_high.mpg

grakaman
2003-10-12, 19:55:56
Original geschrieben von Exxtreme
Neuer IBM-Werbespot:
http://www-5.ibm.com/e-business/de/linux/medias/prodigy60secondi_high.mpg

Der war gut :lol:

Spartakus
2003-10-12, 20:31:25
Original geschrieben von Exxtreme
Neuer IBM-Werbespot:
http://www-5.ibm.com/e-business/de/linux/medias/prodigy60secondi_high.mpg

He, der haut rein. :respekt:

Muh-sagt-die-Kuh
2003-10-12, 23:01:53
Original geschrieben von ActionNews
Ja stimmt mittlerweile verfügt auch Windows über eine ordentliche Benutzerverwaltung. Dennnoch wird bei einer Windows installation erstmal nur ein "Administrator-Account" angelegt. Da der User bekanntlich Faul ist arbeiten die meisten mit diesem Admin und legen keinen neuen User an.Das ist schon richtig, fällt für mich allerdings in die Kategorie "selbst schuld". ;)Problem ist aber auch, dass selbst wenn man als "Hauptbenutzer" arbeitet und nicht als "Administrator", dass beim Windowsstart automatisch der IE vorgeladen wird. Egal ob man den IE jetzt benutzt oder nicht seine Sicherheitslücken sind immer eine Gefahr. Ich kann den IE oder Outlook auch nicht deinstallieren.Das Sicherheitsrisiko durch den vorab geladenen IE lässt sich dadurch entschärfen, dass man die Sicherheitseinstellungen in allen Zonen auf die schärfste Stufe stellt.Dann ist das auch so eine Sache mit den Windows Patches. Wie man in den letzten Wochen gesehen hat. Bringt Microsoft oft Patches die eine Sicherheitslücke stopfen sollen, aber dies gar nicht tuen oder mit einer etwas anderen herangehensweise dier selbe Lücke trotzdem genutzt werden kann.Das ist durchaus ein Punkt, den man der Firma vorwerfen kann.Bei den Config-files und der Regestry haben wir wohl total gegensätzliche Standpunkte. Nun gut ewenn du das so sehen willst bitte, aber ich habe lieber ein paar config-files in meinem Homeverzeichnis (die ich meist auch im Programm selbst über eine GUI konfigurieren kann), als eine riesige Regestry in der ich nach kryptischen Verzeichnissen in Stile von {Gfer354767$sdhf466} suchen muss. Wobei mir solche Strings rein gar nix sagen was diese tun und es wird auch nirgends erklärt. Ich kann nirgens nach sehen. Wobei ich auch nicht verstehe warum manche "Verzeichnisse" oft doppelt und dreifach vorhanden sind.

CU ActionNews Die kryptischen Verzeichnisse sind eigentlich ausschliesslich systeminterne Settings, von denen man die Finger lassen sollte wenn man nicht weiss worum es geht ;)

Warum manche Verzeichnisse doppelt oder dreifach vorhanden sind hat auch einen einfachen Grund: Default-Settings und User-Setting.

Spartakus
2003-10-12, 23:59:26
Das Programm rp-pppoe-gui, mal als Beispiel, verweigert die Einwahl ins Internet, wenn die zugehörigen System-Archive (wo Passwörter und Settings drin sind) außer dem Admin auch anderen Usern zugänglich sind.

Sowas nenne ich konsequente Sicherheit.

Letztlich ist auch der Software-Hersteller nicht ganz unschuldig, wenn User lax mit der Sicherheit umgehen. Sowas gibt es auch im Linux-Bereich. Man denke nur an die Linux-Verarsche "Lindows".


Leider zeigt der IE (windows-typisch!) nicht alle Zonen an. Außerdem lassen sich die Zonen mit dem neuesten Bug angeblich umgehen. Weiß jetzt nicht aus dem Stehgreif, ob schon ein Security-Fix verfügbar ist. Genauer befass ich mich damit nicht mehr, weil's einfach nur noch nervig ist.

Gast
2003-10-13, 16:44:23
linux nutzt die bandbreite des ethernets so durchnittlich um die 90% aus, windows server schaffen da nur 70%, also wer windows für server einsetzt ist echt selber schuld

Muh-sagt-die-Kuh
2003-10-13, 18:40:51
Original geschrieben von Gast
linux nutzt die bandbreite des ethernets so durchnittlich um die 90% aus, windows server schaffen da nur 70%, also wer windows für server einsetzt ist echt selber schuld Quelle? Übertragungsprotokoll?

Capitan
2003-10-13, 19:13:16
@Muh-sagt-die-Kuh

nur mal so ne frage: bekommst du geld von ms ? ;)

und das mit der bandbreite halt ich auch eher für ein gerücht.

0711
2003-10-13, 20:03:40
Original geschrieben von Capitan
@Muh-sagt-die-Kuh

nur mal so ne frage: bekommst du geld von ms ? ;)

und das mit der bandbreite halt ich auch eher für ein gerücht. man könnte selbiges in die gegenrichtung fragen, den linux ist bei weitem nicht der weissheits letzter schuss, windows hat auch vorteile, so schwer es zu glauben ist....

Spartakus
2003-10-13, 21:57:52
Original geschrieben von Capitan
@Muh-sagt-die-Kuh

nur mal so ne frage: bekommst du geld von ms ? ;)



Besser Kritiker als Arschkriecher. Sowas hat Open Source ja dann doch nicht nötig und bringt keinen weiter. :)

Muh-sagt-die-Kuh
2003-10-13, 23:30:04
Original geschrieben von Capitan
@Muh-sagt-die-Kuh

nur mal so ne frage: bekommst du geld von ms ? ;)
Nein, nur die meiste MS-Software umsonst, Stichwort MSDNAA ;)

ThePsycho
2003-10-13, 23:31:22
Original geschrieben von Muh-sagt-die-Kuh
Bei den Zugriffsrechten im Dateisystem (und da alles nach dem Motto "everything is a file" designt ist gilt dies auch Systemweit) kennt jedes Unix nur 3 Flags für "Read" "Write" und "Execute" und die Gruppen "Owner" "Group" und "Other".

Was macht man nun, wenn man eine Datei/Verzeichnis für einen einzelnen User freigeben will, der Rest aber keinen Zugriff drauf haben soll?

also zum beispiel:
entweder ich habe es nicht verstanden oder es ist denkbar einfach:
der user der zugriff haben soll wird zum owner, bekommt seine rechte, der rest nicht.
was du als vorteil bei windows siehst, hab ich bisher nur als umständliches pseudo-feature empfunden - es lassen sich vielleicht beispiele konstruieren, wo das windows-system besser dasteht, aber ist das dann noch alltagstauglich ?


zum thema windows registry:
zum einen sagst du, es sei eine tolle sache um sein windows zu konfigurieren, obwohl es undokumentiert ist.
andererseits soll man, wenn man keine ahnung hat, die finger davon lassen.

merkst du wo der haken ist ?
solange die registry undokumentiert ist, ist jede änderung rätselraten und seien die namen der schlüssel noch so eindeutig.
ich würde diesen nachteil nicht so herunterspielen, außerdem gibt es auch viele einstellungen, die dem user wohl immer verborgen bleiben werden, weil man eben oft auch nicht versteht, was wo wie ist.

desweiteren macht die registry den rechner viel schlechter administrierbar, man hat von außen einfach keinen zugriff darauf.
das programm regfind kann hier zwar ein paar probleme lösen, aber eben nicht alle.

und das ist die stelle, wo man auf schlechte default settings einer windows-installation hinweisen muss.
hat man mehrere rechner (ok an dieser stelle rede ich von firmen mit sehr vielen rechnern) kann das zu einem großen problem werden.
zum einen vergrößert sich der installationsaufwand, weil man alle einstellungen gleich mal ins lot bringen muss.
vergißt man eine einstellung oder will man später etwas ändern, so muss man fast immer zu dem rechner hinrennen, um etwas zu erledigen. wäre die registry ein ordentliches tool zur konfiguration und könnte man von außen drauf zugreifen, so wäre das durchaus in ordnung - aber nicht so
(wobei der zugriff von außen wieder zahlreiche sichertslücken bringen würde, wetten ?)

klar gibts noch vnc, macht es aber auch nicht wirklich besser, da man an dem rechner, auf den man sich schaltet, nicht weiterarbeiten kann und das auch über lan quälend langsam sein kann.

hier muss man doch die vorzüglichen dokumentierten textdateien loben: sie liegen auch mehr oder weniger zentral (meistens im verzeichnis /etc), lassen sich bequem via telnet, ssh, was-auch-immer ändern, und mit ein wenig umgang mit linux weiss man auch deren namen - das ist wirklich nur gewöhnungssache


gerade nochmal zu den default settings von windows:
das problem ist, das der hauptvorteil von windows doch eigentlich die benutzerfreundlichkeit ist, um auch nicht-pc-freaks die arbeit am pc angenehmer zu machen.
genau von diesen leuten wird aber nun erwartet, dass sie dutzende von einstellungen vornehmen.
an dieser stelle ist das "selbst schuld"-argument einfach blöd, hier sollte jeder schönredner sich mal fragen, ob nicht doch etwas mehr kritik angebracht wäre - kritik muss ja nicht gleich ein umstieg auf eine andere platform bedeuten

ebenso mit den patches:
wer kommt (zumindest von den oben genannten usern) schon freiwillig auf die idee, überhaupt mal auf der microsoft-seite vorbeizukucken ?
darüberhinaus sind die patches für nicht-dsl-user schon eine zumutung geworden.

und was patches und updates innerhalb firmen angeht: da ist wieder das problem der remote administration, bzw das genau das nicht geht ;)
und da schraubt man mit ACL und sonstigem auch in die ganz falsche richtung bei microsoft


und warum gerade du mal einen anderen weg wie windows gehen solltest ?
nun, wenn die nächste neu-installation mal ansteht (und das tut sie bei windows früher oder später, ich verweise da auch auf uptime-statistiken) überlege dir doch, ob du wirklich diese relativ umständliche installationsprozedur mit den anschliessenden patches aufspielen, sicherheitseinstellungen ändern, restliche programme installieren, ... über dich ergehen lassen willst,
oder
ob du nicht gleich eine anständige linux-distribution nimmst, die sich (oft) leichter als windows installieren lässt, patches überflüssig macht und die alle für den alltag wichtigen programme schon enthält
-> hier kommt nämlich das eigentliche thread-thema wieder rein - DAS ist ein vorteil von linux :)

und ja windows hat vorteile, nur macht diese sich microsoft selber kaputt - selbst schuld ;)

Muh-sagt-die-Kuh
2003-10-15, 00:23:20
Original geschrieben von ThePsycho
desweiteren macht die registry den rechner viel schlechter administrierbar, man hat von außen einfach keinen zugriff darauf.
das programm regfind kann hier zwar ein paar probleme lösen, aber eben nicht alle.Das ganz normale Regedit hat einen Menüpunkt, der sich "Mit Netzwerkregistrierung verbinden" nennt ;)
und das ist die stelle, wo man auf schlechte default settings einer windows-installation hinweisen muss.
hat man mehrere rechner (ok an dieser stelle rede ich von firmen mit sehr vielen rechnern) kann das zu einem großen problem werden.Mal abgesehen davon, dass die Standardeinstellungen eingentlich sehr brauchbar sind...sagen dir Gruppenrichtlinien etwas, die der Domain-Controller allen Clients automatisch vorsetzt? Und wenn man wirklich in der Reg rumfummeln will, exportiert man eben die Zweige und lässt sie beim Netzwerklogon automatisch vom Server einbinden.zum einen vergrößert sich der installationsaufwand, weil man alle einstellungen gleich mal ins lot bringen muss.
vergißt man eine einstellung oder will man später etwas ändern, so muss man fast immer zu dem rechner hinrennen, um etwas zu erledigen. wäre die registry ein ordentliches tool zur konfiguration und könnte man von außen drauf zugreifen, so wäre das durchaus in ordnung - aber nicht so
(wobei der zugriff von außen wieder zahlreiche sichertslücken bringen würde, wetten ?)

klar gibts noch vnc, macht es aber auch nicht wirklich besser, da man an dem rechner, auf den man sich schaltet, nicht weiterarbeiten kann und das auch über lan quälend langsam sein kann.Remotewartung der Registry ist problemlos möglich, siehe oben :Dgerade nochmal zu den default settings von windows:
das problem ist, das der hauptvorteil von windows doch eigentlich die benutzerfreundlichkeit ist, um auch nicht-pc-freaks die arbeit am pc angenehmer zu machen.
genau von diesen leuten wird aber nun erwartet, dass sie dutzende von einstellungen vornehmen.
an dieser stelle ist das "selbst schuld"-argument einfach blöd, hier sollte jeder schönredner sich mal fragen, ob nicht doch etwas mehr kritik angebracht wäre - kritik muss ja nicht gleich ein umstieg auf eine andere platform bedeutenZähl doch bitte mal auf, was für Einstellungen du meinst...und bitte nur die, die TweakUI oder anderen bekannte Tools nicht erledigen können ;)ebenso mit den patches:
wer kommt (zumindest von den oben genannten usern) schon freiwillig auf die idee, überhaupt mal auf der microsoft-seite vorbeizukucken ?
darüberhinaus sind die patches für nicht-dsl-user schon eine zumutung geworden.Für diese Leute gibt es den WindowsUpdate-Dienst, der sich die Patches einfach dann besorgt, wenn es ungenutzte Bandbreite gibt.und was patches und updates innerhalb firmen angeht: da ist wieder das problem der remote administration, bzw das genau das nicht geht ;)
und da schraubt man mit ACL und sonstigem auch in die ganz falsche richtung bei microsoftSUS Server im LAN aufsetzen und den Update-Dienst den Rest erledigen lassen...und warum gerade du mal einen anderen weg wie windows gehen solltest ?
nun, wenn die nächste neu-installation mal ansteht (und das tut sie bei windows früher oder später, ich verweise da auch auf uptime-statistiken) überlege dir doch, ob du wirklich diese relativ umständliche installationsprozedur mit den anschliessenden patches aufspielen, sicherheitseinstellungen ändern, restliche programme installieren, ... über dich ergehen lassen willst,
oderAlle meine bisherigen Windows-Installationen liefen mindestens 2 Jahre ohne Neuinstallation, langsamer ist das System dabei nicht geworden, neue Versionen hab ich immer nur wegen neuer Features installiert, würde Win2k HyperThreading gescheit unterstützen, so würde ich meine alte Installation immer noch nutzen.ob du nicht gleich eine anständige linux-distribution nimmst, die sich (oft) leichter als windows installieren lässt, patches überflüssig macht und die alle für den alltag wichtigen programme schon enthält
-> hier kommt nämlich das eigentliche thread-thema wieder rein - DAS ist ein vorteil von linux :) Standardinstallationen von Distributionen knallen einem immer eine ganze Menge Müll auf die Platte, den man garnicht braucht....wenn man das nicht will, darf man sich durch zig-tausende zur Auswahl stehende Pakete wühlen...

Ich installiere mir lieber manuell die Software die ich brauche, ganz abgesehen davon, dass die beiliegende OpenSource Software in einigen Bereichen nicht konkurrenzfähig ist bzw eine miese Bedienbarkeit hat.

ThePsycho
2003-10-15, 18:56:37
Original geschrieben von Muh-sagt-die-Kuh
Das ganz normale Regedit hat einen Menüpunkt, der sich "Mit Netzwerkregistrierung verbinden" nennt ;)
wie gesagt habe ich von etwas größeren netzwerken gesprochen - ist das auch automatisierbar ?
Mal abgesehen davon, dass die Standardeinstellungen eingentlich sehr brauchbar sind...sagen dir Gruppenrichtlinien etwas, die der Domain-Controller allen Clients automatisch vorsetzt? Und wenn man wirklich in der Reg rumfummeln will, exportiert man eben die Zweige und lässt sie beim Netzwerklogon automatisch vom Server einbinden.
erzähl mir jetzt aber bitte nicht, das sei nicht umständlich, außerdem bringt das wieder probleme mit sich, da öfters auch mal auf HKEY_USERS zugegriffen werden muss, dort ist dann aber wieder das problem mit diesen seltsamen schlüsseln, die bei jedem anderst heissen
Remotewartung der Registry ist problemlos möglich, siehe oben :D
nun, ich habe erfahrung drin, ist es eben nicht
Zähl doch bitte mal auf, was für Einstellungen du meinst...und bitte nur die, die TweakUI oder anderen bekannte Tools nicht erledigen können ;)
nun, schon allein, dass du externe tools aufzählst, zeigt doch die problematik
als beispiel nenne ich hier mal die sicherheitseinstellungen internet explorer und cache pfad internet explorer
sicherheitseinstellungen wurde oben schon angesprochen, sollte klar sein
cache einstellung im profil-verzeichnis ist zwar auf den ersten blick logisch, wer aber einen domain controller hat, weiss was für einen (unnötigen) traffic das verursachen kann
im übrigen war das auch eine anspielung auf alle ms-produkte, was meinst du wie würmerarm das inet ohne outlook & co wäre ?
Für diese Leute gibt es den WindowsUpdate-Dienst, der sich die Patches einfach dann besorgt, wenn es ungenutzte Bandbreite gibt.SUS Server im LAN aufsetzen und den Update-Dienst den Rest erledigen lassen...
den gibt es seit wann und wo ? nun möglich, dass du mir hier was neues erzählst
- oder du erzählst mir von einem nicht fertigen oder problembehafteten feature, ich weiss es nicht
Alle meine bisherigen Windows-Installationen liefen mindestens 2 Jahre ohne Neuinstallation, langsamer ist das System dabei nicht geworden, neue Versionen hab ich immer nur wegen neuer Features installiert, würde Win2k HyperThreading gescheit unterstützen, so würde ich meine alte Installation immer noch nutzen.
nun, hier widersprichst du aber einigen erfahrungen von einigen leuten, aber wie soll man sich darüber streiten ?
ich jedenfalls habe ein nicht alterndes windows noch nicht erlebt, im gegenteil, ich muss öfters zum neuinstallieren ran, obwohl mit den pcs nur gearbeitet wird und zwar immer mit den gleichen programmen
Standardinstallationen von Distributionen knallen einem immer eine ganze Menge Müll auf die Platte, den man garnicht braucht....wenn man das nicht will, darf man sich durch zig-tausende zur Auswahl stehende Pakete wühlen...

Ich installiere mir lieber manuell die Software die ich brauche, ganz abgesehen davon, dass die beiliegende OpenSource Software in einigen Bereichen nicht konkurrenzfähig ist bzw eine miese Bedienbarkeit hat.
das ist dermaßen dramatisiert und pauschalisiert, das ich das einfach nicht ernst nehmen kann, sry
meine erfahrungen sind auch hier gegenteilig - vor allem, weil man fast immer die wahl zwischen eye-candy und funktionell hat, da ist eigentlich immer für jeden geschmack was dabei

und open source software nicht konkurrenzfähig... also muss ich dazu wirklich was sagen ?

Spartakus
2003-10-15, 20:18:58
Original geschrieben von ThePsycho

das ist dermaßen dramatisiert und pauschalisiert, das ich das einfach nicht ernst nehmen kann, sry
meine erfahrungen sind auch hier gegenteilig - vor allem, weil man fast immer die wahl zwischen eye-candy und funktionell hat, da ist eigentlich immer für jeden geschmack was dabei

und open source software nicht konkurrenzfähig... also muss ich dazu wirklich was sagen ?


Ich weiß auch nicht, wie man so etwas behaupten kann.

Alleine schon durch seine zig Desktop Environments und Window Manager, ist Linux vielseitig einsetzbar.

Bei uns in der Uni gibt's z.B. normale Arbeitsplätze mit KDE und in der Uni-Bibo 'n schlankes Linux mit Window Maker, dass auf genau eine Aufgabe abgespeckt wurde: Büchersuche. Und die Rechner sind älter als meiner, dass ist klar. ^^

Muh-sagt-die-Kuh
2003-10-15, 22:20:52
Original geschrieben von ThePsycho
wie gesagt habe ich von etwas größeren netzwerken gesprochen - ist das auch automatisierbar ?Klar...mit Gruppenrichtlinien hast du offenbar noch nie gearbeitet.erzähl mir jetzt aber bitte nicht, das sei nicht umständlich, außerdem bringt das wieder probleme mit sich, da öfters auch mal auf HKEY_USERS zugegriffen werden muss, dort ist dann aber wieder das problem mit diesen seltsamen schlüsseln, die bei jedem anderst heissen

nun, ich habe erfahrung drin, ist es eben nichtUnd wieder lautet die Antwort "Gruppenrichlinien"nun, schon allein, dass du externe tools aufzählst, zeigt doch die problematik
als beispiel nenne ich hier mal die sicherheitseinstellungen internet explorer und cache pfad internet explorer
sicherheitseinstellungen wurde oben schon angesprochen, sollte klar sein
cache einstellung im profil-verzeichnis ist zwar auf den ersten blick logisch, wer aber einen domain controller hat, weiss was für einen (unnötigen) traffic das verursachen kannAuch das ist ein simpler Reg-Schlüssel den man über die Gruppenrichtlinien festlegen kann.im übrigen war das auch eine anspielung auf alle ms-produkte, was meinst du wie würmerarm das inet ohne outlook & co wäre ?

den gibt es seit wann und wo ? nun möglich, dass du mir hier was neues erzählst
- oder du erzählst mir von einem nicht fertigen oder problembehafteten feature, ich weiss es nichtDen Update-Dienst gibt es seit Windows 2000, der SUS Server ist einfach von der Microsoft Website runterzuladen.

http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?FamilyID=a7aa96e4-6e41-4f54-972c-ae66a4e4bf6c&DisplayLang=ennun, hier widersprichst du aber einigen erfahrungen von einigen leuten, aber wie soll man sich darüber streiten ?
ich jedenfalls habe ein nicht alterndes windows noch nicht erlebt, im gegenteil, ich muss öfters zum neuinstallieren ran, obwohl mit den pcs nur gearbeitet wird und zwar immer mit den gleichen programmenWindows ist auch nicht idiotensicher.das ist dermaßen dramatisiert und pauschalisiert, das ich das einfach nicht ernst nehmen kann, sry
meine erfahrungen sind auch hier gegenteilig - vor allem, weil man fast immer die wahl zwischen eye-candy und funktionell hat, da ist eigentlich immer für jeden geschmack was dabei

und open source software nicht konkurrenzfähig... also muss ich dazu wirklich was sagen ? Das ist in einigen Bereichen einfach so, ob du es willst oder nicht.

Vor allem wenn es um semi-professionelle Audio- oder Bildbearbeitung geht gibt es nichts vergleichbares zu den kommerziellen Produkten.

Exxtreme
2003-10-15, 22:46:15
Original geschrieben von Muh-sagt-die-Kuh
Den Update-Dienst gibt es seit Windows 2000, der SUS Server ist einfach von der Microsoft Website runterzuladen.

http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?FamilyID=a7aa96e4-6e41-4f54-972c-ae66a4e4bf6c&DisplayLang=en
Schade, daß man sich die dringend benötigte Server-Lizenz auch nicht runterladen kann. Das macht SUS zu einer relativ teuren Angelegenheit. :(

HellHorse
2003-10-15, 22:57:01
Original geschrieben von Muh-sagt-die-Kuh
Standardinstallationen von Distributionen knallen einem immer eine ganze Menge Müll auf die Platte, den man garnicht braucht....wenn man das nicht will, darf man sich durch zig-tausende zur Auswahl stehende Pakete wühlen...

Na, so schlimm wie bei Windows ist es dann doch nicht ;)

Und extra ein neues OS für mehere hundert Euro kaufen, bloss weil man HT nutzten will. Einfach neuer Kernel.
Aber gilt ja als Argument nicht, da du nicht für M$ Software zahlst. :D

Muh-sagt-die-Kuh
2003-10-16, 01:35:30
Original geschrieben von Exxtreme
Schade, daß man sich die dringend benötigte Server-Lizenz auch nicht runterladen kann. Das macht SUS zu einer relativ teuren Angelegenheit. :( Och, die braucht man nicht...das Ding läuft auch auf einem ganz normalen XP Pro oder 2k, siehe aktuelle c´t S. 118ff.

Exxtreme
2003-10-16, 09:21:19
Original geschrieben von Muh-sagt-die-Kuh
Och, die braucht man nicht...das Ding läuft auch auf einem ganz normalen XP Pro oder 2k, siehe aktuelle c´t S. 118ff.
Sicher?

Muh-sagt-die-Kuh
2003-10-16, 09:36:09
Original geschrieben von Exxtreme
Sicher? Jep, allerdings nur mit einem kleinen Trick, deshalb auch der Verweis auf den c´t Artikel ;)

Snatch
2003-10-17, 09:47:13
Original geschrieben von /me
Ich arbeite jetzt seit über einer über einer Woche mit linux.

ES IST GEIL!!!!!!!!!1111111111111111111

Ich würd nicht mehr freiwillig windows booten. Zum arbeiten/surfen ist es ideal und viel komportabler als Wintendo!

Und spielen vermiss ich echt nicht...

/me

Mich würde mal interesieren was da beim Arbetien und Servern kompfortabler ist ?
Kannst nun mit dem PC reden und der macht alles für dich ?
Kann es sein das ihr da etwas übertreibt.
Ich behaupte das ich mit Windows genau so kompfortabel arbeite.
Ps. hatte unter Madrake 9.1 mehrere Abstürtze bei WinXP seit einem Jahr nicht einen.

Gruß
Snatch

Exxtreme
2003-10-17, 09:49:59
Original geschrieben von Snatch
Ps. hatte unter Madrake 9.1 mehrere Abstürtze bei WinXP seit einem Jahr nicht einen.

Gruß
Snatch
Also wenn man ein stabiles Linux haben will, dann nimmt man kein MDK.

Wenn's stabil und komfortabel sein soll, dann ist SuSe oder Redhat das beste.

Wenn's superstabil sein soll -> Debian Woody.

Lokadamus
2003-10-17, 10:38:29
Original geschrieben von Snatch
Mich würde mal interesieren was da beim Arbetien und Servern kompfortabler ist ?
Kannst nun mit dem PC reden und der macht alles für dich ?
Kann es sein das ihr da etwas übertreibt.
Ich behaupte das ich mit Windows genau so kompfortabel arbeite.
Ps. hatte unter Madrake 9.1 mehrere Abstürtze bei WinXP seit einem Jahr nicht einen.

Gruß
Snatch
mmm...

Zum Arbeiten kommt darauf an, was du genau machen willst, für eine Sekretärin wüsste ich momentan keinen Grund, warum sie mit Windows arbeiten *muss*, Texte schreiben kannst du ohne Probleme mit Linux, Surfen auch ... interessant wäre höchstens, welche kleinen DB's es für Linux gibt (Telefonbuchfunktion etc.), Grafiker arbeiten wohl eher mitm Mac ... als Server, du kaufst eine Kiste, setzt die Kiste auf und lässt sie ein paar Jahre arbeiten, die Dienste können auf einem aktuellen Stand gehalten werden (autoupdates über Cron-Jobs, wobei man dort nicht die Windowsprobleme hat). Nach einigen Jahren musst du die MS-Kiste austauschen, weil das nächste Windows mehr Resourcen verlangt, bei OpenSource egal, eine Console braucht keine (kaum) Resourcen, hier wird die Hardware ausgetauscht, weil sie nicht mehr mitmacht (auch egal, weil Backup und Raid und bei Windows hat man die gleichen Probs, wenn die Hardware abraucht).

Über die Shell kannst du sehr viel machen, was unter Windows nur umständlich möglich ist oder zusätzliche Software (teilweise kaufen) erfordert. Der Lernaufwand ist bei Linux um einiges grösser als bei Windows, aber so entwickelt man meiner Meinung nach auch gleichzeiztig ein besseres Verständnis für die Probleme beim PC ... je nach Aufgabengebiet kann man schon überlegen, was wo eingesetzt wird (Windows als Firewall würde ich nicht nehmen) ...

Rhönpaulus
2003-10-17, 11:42:20
Original geschrieben von Snatch

Ps. hatte unter Madrake 9.1 mehrere Abstürtze bei WinXP seit einem Jahr nicht einen.

Gruß
Snatch

würde mich mal interessieren wie diese abstürze ausgesehen haben.
ich verwende seit 2 jahren redhat-linux,das läuft jeden tag mehrere stunden.
die einzigen abstürze die ich bisher erlebt habe waren "kernel panic's" nach dem hochfahren eines selbstcompilierten aber falsch konfigurierten kernels.
das fällt aber unter die kategorie selber verursacht.
ich nutze auch häufig programme im alpha-entwicklungsstadium mit entsprechend zahlreichen bugs.
noch nie hat ein absturz eines programmes das system abgewürgt.
das geht auch garnicht denn nur der kernel und die in ihn eincompilierten gerätetreiber können das system komplett zum absturz bringen.

/me
2003-10-17, 17:38:04
Original geschrieben von Snatch
Mich würde mal interesieren was da beim Arbetien und Servern kompfortabler ist ?
Kannst nun mit dem PC reden und der macht alles für dich ?
Kann es sein das ihr da etwas übertreibt.
Ich behaupte das ich mit Windows genau so kompfortabel arbeite.
Ps. hatte unter Madrake 9.1 mehrere Abstürtze bei WinXP seit einem Jahr nicht einen.

Gruß
Snatch

Nein, ich übertreibe nicht...

Ich habs installiert und mich wohlgefühlt! Die Programme sind meißtens die gleichen, die ich auch unter Windows genutzt habe (Mozilla, Gaim, OOo) und KDE ist wirklich kompfortablel. Klar, man muss auch n bissl einrichten, aber IMHO sogar weniger als bei Windows (so wars jedenfalls bei mir, hängt aber von der Distribution ab).

/me

Spartakus
2003-10-18, 00:47:57
Original geschrieben von Exxtreme
Also wenn man ein stabiles Linux haben will, dann nimmt man kein MDK.

Wenn's stabil und komfortabel sein soll, dann ist SuSe oder Redhat das beste.

Wenn's superstabil sein soll -> Debian Woody.

Nichts gegen Mandrake. Die machen 'nen tollen Job mittlerweile. Gibt sicher andere Meinungen, aber die Distri ist erste Sahne. Kommt halt drauf an, was man drauß macht. :)