Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage zu Megapixeln
SamLombardo
2006-06-22, 17:14:54
Hallo. ich habe nun auch mal eine Digitalkamera gekauft (Fuji F11) und folgende Frage: Die Kamera bietet 6,3 Megapixel. Ich kann aber auch niedrigere Einstellungen wählen etwa 2 Megapixel, was laut Handbuch einer Auflösung von 1600x1200 entspricht. Da ich die Bilder sowieso nur auf meinen Bildschirmen (TFT und Plasma, Auflösung TFT 1680x1050, Auflösung Plasma 1366 x 768) betrachte und keine A4 Ausdrucke oder sonstwas brauche, müssten doch die 2 Mgapixel Einstellung reichen? Oder gibt es dabei sonst irgendwelche Qualitätsunterschiede, weswegen ich lieber die 6 Megapixel wählen sollte?
Kurz: Sehe ich bei der Betrachtung der digitalen Fotos auf TFT bzw. Plasma irgendwelche Unterschiede wenn ich anstatt 6 nur 2 Megapixel Aufnahmen mache?
Sorry für die Noob Frage, aber ist mein erster digitaler Fotoapparat :)
Danke im Vorraus,
Sam
SertscH
2006-06-22, 17:28:19
SamLombardo[/POST]']Hallo. ich habe nun auch mal eine Digitalkamera gekauft (Fuji F11) und folgende Frage: Die Kamera bietet 6,3 Megapixel. Ich kann aber auch niedrigere Einstellungen wählen etwa 2 Megapixel, was laut Handbuch einer Auflösung von 1600x1200 entspricht. Da ich die Bilder sowieso nur auf meinen Bildschirmen (TFT und Plasma, Auflösung TFT 1680x1050, Auflösung Plasma 1366 x 768) betrachte und keine A4 Ausdrucke oder sonstwas brauche, müssten doch die 2 Mgapixel Einstellung reichen? Oder gibt es dabei sonst irgendwelche Qualitätsunterschiede, weswegen ich lieber die 6 Megapixel wählen sollte?
Kurz: Sehe ich bei der Betrachtung der digitalen Fotos auf TFT bzw. Plasma irgendwelche Unterschiede wenn ich anstatt 6 nur 2 Megapixel Aufnahmen mache?
Sorry für die Noob Frage, aber ist mein erster digitaler Fotoapparat :)
Danke im Vorraus,
Sam
Nein so nicht.
Jedoch bist du dann recht eingeschränkt in Sachen Bildbearbeitung und Bildausschnitten.
gruss Sertsch
ilPatrino
2006-06-22, 17:35:45
würde gehen - wenn du allerdings später mal was mit den bildern machen willst (und sei es nur ein neuer monitor mir höherer auflösung), wirst du dir in den arsch beißen. nimm die höchstmögliche auflösung - alles andere ist kurzsichtig.
SamLombardo
2006-06-22, 18:02:56
Danke für Eure schnellen Antworten. Werd es so machen :)
Sam
geforce
2006-06-22, 19:56:01
Es ist immer besser die Bilder in einer höheren Auflösung zu machen, ganz einfach weil man dann z.B. beim Entwickeln ein besseres Ergebnis durch Interpolation erzielt.
MfG Richard ;)
speicherplatz ist heutzutage kein problem, also nimm immer die höchstmögliche qualität.
solange du deine bilder immer nur fullscreen auf diesen monitoren ansiehst wirst du zwar zwischen 6MP und 2MP praktisch keinen unterschied sehen, aber man kann noch viel mehr mit den bildern anstellen, z.b. nachträglichen "digitalzoom", wo die qualität natürlich immer besser ist je mehr bildinformationen zur verfügung stehen.
bis auf den geringeren speicherverbrauch hat die niedriger auflösung auch keine vorteile, und dieser ist heutzutage extrem billig und wird immer billiger.
SamLombardo
2006-06-22, 20:55:13
Alles Klar :)
Danke nochmal.
Mike1
2006-06-22, 21:08:11
ich folgere aus dem text:
3< megapixel is für den otto normal user nicht notwendig
echt blöd das dann alle n00bs glauben sie sind was besseres, wenns um 150€ ne 7megapixel cam haben, die aber sonst nix drauf hat :P
Mike1[/POST]']ich folgere aus dem text:
3< megapixel is für den otto normal user nicht notwendig
sagen wir mal so: ab 2MPixel wird es ganz nett, ab 4MPixel ist die qualität für fast alle "normalen" fälle ausreichend, so lange man auf ausschnittvergrößerungen verzichtet.
allerdings musst du bedenken dass digitalkameras selbst im optimalsten falle nie wirklich das maximum an bildinformationen/pixel bieten kann (außnahme der X3-sensor von Foveon)
auch wenn die digitalkamera tatsächlich 6 millionen fotodioden auf dem sensor hat, sind davon 50% nur für grün, und jeweils 25% für rot und blau empfindlich, die 2 nicht vorhandenen farben müssen an jeder position aus den umliegenden pixeln interpoliert werden, was ein gewisses maß an unschärfe mit sich bringt. um moire zu vermeiden müssen in digicams auch gezielt leicht unscharfe objektive haben.
tatsächlich kannst du die auflösung auf ~60-70% verringern ohne reale details zu verlieren. Fujis SuperCCDs erfassen durch den geringeren pixelzeilenabstand um rund 30% mehr details/pixel, als gewöhnliche CCDs.
ein wenig "überschuss" zu haben schadet also nicht, bilder von digicams sind nicht dafür gedacht in 100% zoomstufe betrachtet zu werden.
Gast[/POST]']um moire zu vermeiden müssen in digicams auch gezielt leicht unscharfe objektive haben.
Oder einen Tiefpassfilter ;)
BBB[/POST]']Oder einen Tiefpassfilter ;)
der aber die gleiche unschärfe nachträglich erzeugt, das ergebnis bleibt praktisch das gleiche.
LOCHFRASS
2006-06-22, 22:55:08
Gast[/POST]']auch wenn die digitalkamera tatsächlich 6 millionen fotodioden auf dem sensor hat, sind davon 50% nur für grün, und jeweils 25% für rot und blau empfindlich, die 2 nicht vorhandenen farben müssen an jeder position aus den umliegenden pixeln interpoliert werden, was ein gewisses maß an unschärfe mit sich bringt. um moire zu vermeiden müssen in digicams auch gezielt leicht unscharfe objektive haben.
tatsächlich kannst du die auflösung auf ~60-70% verringern ohne reale details zu verlieren.
Schau dir mal 100%-Crops aus "besseren" Cams an, z.B. 1D oder D2H(s), die haben beide nur 4 MP, liefern aber knackscharfe Bilder, da brauchts kein Rauschmonster Foveon (der im Uebrigen auch nen Tiefpassfilter benoetigt, welcher wieder Details schluckt)...
LOCHFRASS[/POST]']Schau dir mal 100%-Crops aus "besseren" Cams an, z.B. 1D oder D2H(s), die haben beide nur 4 MP, liefern aber knackscharfe Bilder
aber sie erreichen nicht die bilddetails die mit der gegebenen auflösung möglich wären. die bildschärfe entsteht auch "künstlich" durch die digitale schärfung, was zwar zu subjektiv guten ergebnissen führt aber trotzdem nicht mehr echte details zeigt.
selbst mit einem theoretisch perfekt-scharfen objektiv ist es mit keiner digitalkamera mit CMOS oder CCD-sensor möglich eine 1-pixel dünne struktur auf dem sensor darzustellen ohne entweder unschärfe oder moire zu zeigen.
ein (guter) scanner dagegen kann hingegen auch 1-pixel-dicke strukturen mit voller schärfe darstellen, weshalb ein 4MP-bild eines scanners immer mehr details zeigen wird als eine 4MP-bild einer digicam.
Der Gast über mir hat Recht.
Hier, schaut euch mal an was man aus einer analogen Spiegelreflexkamera mit DiaScanner
herausholen kann, dagegen können Digitale Spiegelreflexkameras aus dem gleichen Preisbereich gar nicht anstinken.
http://www.filmscanner.info/NikonScans.html
Die wirklich guten Digitalen Spiegelreflexkameras die da mithalten könnten fangen erst
aber Preisen von 20000 € an, also das Geld für ein Kleinwagen.
D
Hier, schaut euch mal an was man aus einer analogen Spiegelreflexkamera mit DiaScanner
herausholen kann, dagegen können Digitale Spiegelreflexkameras aus dem gleichen Preisbereich gar nicht anstinken.
http://www.filmscanner.info/NikonScans.html
das stimmt zwar was die detailauflösung angeht, allerdings ist das filmkorn leider sehr gut sichtbar.
aktuelle DSLRs erreichen zwar nicht ganz die detailauflösung, erreichen dabei ein wesentlich "cleaneres" bild, das deutlich angenehmer zum ansehen ist.
bei höheren lichtempfindlichkeiten wird es für den film noch schlimmer, ein ISO400-film nur mehr ungefähr die auflösung einer 4MP-digicam, während sogar aktuelle einsteiger-DSLRs hier noch 8MP ohne kompromisse liefern.
Nun, es gibt Software mit der kann man das Filmkorn glattbügeln so daß es nicht mehr stört.
Kann natürlich sein, daß dadurch etwas Qualität verloren geht.
Noch etwas, außerdem muß man auch bedenken was für eine Spiegelreflexkamera das ist.
Das mit dem Filmkornproblem bei 20 MPixeln trifft nur auf Kleinbildformat SRK zu.
Beim Mittelformat kann man aus den Bildern noch locker 20-100 MPixel herausholen.
stimmt natürlich, mit mittelformatkameras bekommt man noch deutlich mehr details, diese kosten dann aber auch entsprechend ;)
einen vergleich einer DSLR mit APS-sensor mit einer mittelformatkamera finde ich doch etwas unfair ;)
aktuelle DSLRs wie die EOS350 sind spätestens ab ISO200 dem KB-film überlegen.
mit einem ISO50 oder 25-film ließe sich (falls die optik mitmacht) noch etwas mehr rausholen, nur bekommt man solche filme garnicht mehr ;)
bei gleicher größe des aufnahmemediums (sensor bzw. film) ist die digitaltechnik jedenfalls weit überlegen, bereits ein digitalsensor in APS-größe erreicht ungefähr die qualität eines kleinbildfilms.
LOCHFRASS
2006-09-10, 23:45:40
mit einem ISO50 oder 25-film ließe sich (falls die optik mitmacht) noch etwas mehr rausholen, nur bekommt man solche filme garnicht mehr ;)
SW gibts da noch genug, z.B. Agfa Copex Rapid. Wenns billig sein soll, vielleicht auch noch Efke KB 25, gibts als Meterware hinterhergeworfen, muss ich eigentlich auch mal ausprobieren, dafuer brauchts auch keinen speziellen Entwickler, wie beim Agfa...
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