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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ein furchtbarer Trend bei neueren Filmen...


Esther Mofet
2008-04-17, 16:07:44
Mir ist jetzt schon das zweite mal die Woche passiert das ich einen Film nach 20 min wieder ausschalten musste.
Nummer 1 Bourne Ultimatum
Nummer 2 28 Weeks later
Absolut unanschaubar,alle sek.ein Schnitt,völlig hektische und übernervöse Kameraführungen und Schwenks,Ranzoomen,Rauszoomen,wackelnde Bilder,viel zu nahe zooms,halbe Köpfe auf den Bildern usw,usw.

Das fiel mir vor einiger Zeit schonmla auf,und zwar bei Premiere im Discovery Channel bei Reportagen und ähnlichem....

Wer um alles in der Welt will sowas sehen?????
Hat sich unsere nur im Drogenrausch zu ertragende Techno Generation jetzt auch ins Filmzeitalter übertragen????
Muss ich jetzt vor nem Film Trips schmeissen um das zu Ertragen oder um das zu Verstehen????
Ich find das furchtbar.

Mfg Esther

Sindri
2008-04-17, 16:11:59
Das geht mir genauso. Teilweise trägt es ja wirklich zur Atmosphäre bei, aber was einem da teilweise geboten wird ist nicht mehr feierlich.

Cloverfield zum Beispiel. Ich weiß dass ein Partygast am filmen ist und nicht wie in normalen Filmen man als Spectator durch die Gegend fliegt, aber das ändert nichts an der Sachlage.
Bourne ist auch sehr grausam, wenn auch mehr durch die Schnitte als der Kamerageschleuder. 28 Weeks Later hab ich da gegen garnicht so schlimm in Erinnerung :confused:

Lyka
2008-04-17, 16:12:05
ja. das ist auch mein Hassobjekt. Dieses Pseudo-Dogma (Handkamera)-Stil-Filmen.

wurde mir bereits bei Resident Evil - Apocalypse zuviel. Oder bei Uwe Boll.

Tidus
2008-04-17, 16:12:38
Ganz schlimm fand ich das bei... wie hieß der noch? Cloverfield oder so ähnlich?

Bei Bourne und 28 Weeks later (gerade erst gesehen) fand ich das jetzt nicht so schlimm.

radi
2008-04-17, 16:12:39
Der Trend existiert schon länger. Der Film wirkt dadurcheinfach schneller und actionreicher.

SaTaN
2008-04-17, 16:13:22
Jaja, die Jugend von heute... :D

Nein, soll nicht heißen, dass ich das gut finde, aber die viel zu schnellen Schnitte und Schwenks sind doch schon lange "im Kommen". Meiner Meinung nach kommt dieser Stil aus den MTV-Musikclips der 90er Jahre und aus der Werbung (teilweise). Manche Regisseure waren doch auch erst Musikclip-Regisseure, bevor sie die Chance bekamen, einen "richtigen", langen Film zu drehen.
Außerdem kann man durch die schnellen Schnitte auch Anschlussfehler und logische Fehler "verdecken" bzw. verstecken.

Marmicon
2008-04-17, 16:15:27
Mir ist jetzt schon das zweite mal die Woche passiert das ich einen Film nach 20 min wieder ausschalten musste.
Nummer 1 Bourne Ultimatum
Nummer 2 28 Weeks later
Absolut unanschaubar,alle sek.ein Schnitt,völlig hektische und übernervöse Kameraführungen und Schwenks,Ranzoomen,Rauszoomen,wackelnde Bilder,viel zu nahe zooms,halbe Köpfe auf den Bildern usw,usw.

Das fiel mir vor einiger Zeit schonmla auf,und zwar bei Premiere im Discovery Channel bei Reportagen und ähnlichem....

Wer um alles in der Welt will sowas sehen?????
Hat sich unsere nur im Drogenrausch zu ertragende Techno Generation jetzt auch ins Filmzeitalter übertragen????
Muss ich jetzt vor nem Film Trips schmeissen um das zu Ertragen oder um das zu Verstehen????
Ich find das furchtbar.

Mfg Esther

BSG (http://de.wikipedia.org/wiki/Battlestar_Galactica)? :biggrin:

Esther Mofet
2008-04-17, 16:16:18
Ich hab mir direkt im Anschluss zur "Beruhigung" Romeros Dawn of the Dead" angeschaut,das (ungeschnittene)Original und das Remake...
Dann gings wieder besser...:D:D
Lg Esther

Fritte
2008-04-17, 16:39:47
@Topic: liegt daran das viele dieser Möchtegernregisseure von Video- bzw. Musicclips mittlerweile bei den Filmen gelandet sind, da war es halt üblich schnelle Schnitte zu machen

Modulor
2008-04-17, 17:01:22
Ich habe dieses nervöse Rumgezappel mit der Kamera erstmals vor etwa 5 Jahren bei NYPD Blue bemerkt und die Sendung nach wenigen Minuten ausgeschaltet.Unerträglich!Mittlerweile folgen diesem schlechten Beispiel wohl v.a. viele deutsche Regisseure von Fernsehserien (diese Autobahn-Cops von RTL z.B.).Ist hoffentlich nur ein Trend der irgendwann wieder fallengelassen wird...

Mr.Y
2008-04-17, 17:12:34
Ja ganz schlimm. Ich will bei einem Film entspannen und nicht hektisch mit den Augen über den Monitor hüpfen. Gaaanz doofe Sache, bitte in Zukunuft lassen.

drexsack
2008-04-17, 17:14:23
Ich finde es auch sau nervig, am schlimmsten war es in letzter Zeit bei AvP II. Im finalen Duell Predator gegen Hybridalien wusst ich garnicht, wer nun wer ist, da der Film zusätzlich noch viel zu dunkel war. Sau nervig!

Gertz
2008-04-17, 17:15:59
Hat sich unsere nur im Drogenrausch zu ertragende Techno Generation jetzt auch ins Filmzeitalter übertragen????

Mfg Esther
Was sollen denn diese furchtbar daemlichen seitenhiebe staendig?

nochmal: Ich bin Techno-DJ und fan.. Ich nehme keine Drogen...

Panasonic
2008-04-17, 17:21:42
Im Bourne Ultimatum wurde durchschnittlich alle 0,8 Sekunden ein Schnitt gemacht :) Das ist Kopf-Vergewaltigung, Augen-Aids. Ich habe nicht die geringste Ahnung, wer soetwas sehen kann/will.

looking glass
2008-04-17, 17:25:54
Als erbaulichen Gegenpol nenne ich mal "Russian Ark" 96 Minuten One Shot - der erste seiner Art.

Esther Mofet
2008-04-17, 17:32:10
Im Bourne Ultimatum wurde durchschnittlich alle 0,8 Sekunden ein Schnitt gemacht :) Das ist Kopf-Vergewaltigung, Augen-Aids. Ich habe nicht die geringste Ahnung, wer soetwas sehen kann/will.
Echt...war das wirklich sooo schlimm????
Ich hab ihn ja nich zu Ende schauen können.
Aber schön das ich nich allein so denke,man kann nur hoffen das sich dieser Trend mal wieder legt.
Mfg Esther

Esther Mofet
2008-04-17, 17:34:40
Was sollen denn diese furchtbar daemlichen seitenhiebe staendig?

nochmal: Ich bin Techno-DJ und fan.. Ich nehme keine Drogen...
Wieso ständig??? Und überhaupt..wie kann man auch nur die Techno Szene und Drogen in einem Atemzug nennen...völlig absurd so etwas.Sind doch alles blos Smarties....Entschuldige bitte.
Mfg Etsher

san.salvador
2008-04-17, 17:55:54
Im Bourne Ultimatum wurde durchschnittlich alle 0,8 Sekunden ein Schnitt gemacht :) Das ist Kopf-Vergewaltigung, Augen-Aids. Ich habe nicht die geringste Ahnung, wer soetwas sehen kann/will.
Na für einen Oscar für den Schnitt hats gereicht. :D

alkorithmus
2008-04-17, 18:05:19
Positiv: Man on Fire, dort war es zwar nicht ganz so penetrant wie in Bourne, aber es viel auf.

Crossfade
2008-04-17, 18:06:48
Wieso ständig??? Und überhaupt..wie kann man auch nur die Techno Szene und Drogen in einem Atemzug nennen...völlig absurd so etwas.Sind doch alles blos Smarties....Entschuldige bitte.
Mfg Etsher

Was ist denn das bitte für eine Argumentation :rolleyes:

Hitler kam aus Österreich. Alle Österreicher die noch Deutschland wohnen wollen eine neue Diktatur aufstellen. Mein Vater ist Österreicher. Hilfe...

Verallgemeinerung?

dogmeat
2008-04-17, 19:22:57
/signed

Ist mir auch schon vor Jahren der Trend aufgefallen, vor allem bei Bourne. Aber auch bei Filmen mit Jet Li, gerade bei solchen Sachen will ich ne stille Kamera die nicht zu sehr reinzoomt damit man auch was von der Choreographie mitbekommt und nicht nur sieht wie die Darsteller irgendwelche Schläge und Kicks andeuten und man sieht nur, dass am Ende einer am Boden liegt.

K4mPFwUr$t
2008-04-17, 19:51:08
mich stört das eher weniger, wobei bourne ultimatum die grenze da stellt. mehr sollte es wirklich nicht sein.

bei einem liebesfilm kommt sowas sicherlich nicht gut an, bei einem kriegsfilm (besonders ww2) kommt da viel mehr die ganze hektik durch.

Esther Mofet
2008-04-17, 19:56:29
mich stört das eher weniger, wobei bourne ultimatum die grenze da stellt. mehr sollte es wirklich nicht sein.

bei einem liebesfilm kommt sowas sicherlich nicht gut an, bei einem kriegsfilm (besonders ww2) kommt da viel mehr die ganze hektik durch.
Ich glaub mehr wie bei Bourne geht auch gar nicht mehr...:D
Ich glaube es wird auch ganz ähnlich wie das von den Konsolen stammende Bloom und Blurr übel sein,man kann damit stellen kaschieren die man sonst mit mehr Aufwand und Effekten darstellen müsste,wenn etwas blos noch als Wischi Waschi zu sehen ist,braucht es auch nicht viel Aufwand das zu Inszenieren.
Mfg Esther

Spasstiger
2008-04-17, 20:02:54
Alles Rentner hier oder was?
Es wird ja keiner dazu gezwungen, die Filme bis zum Ende anzuschauen, wenn mans nicht ertragen kann. :biggrin:

EvilOlive
2008-04-17, 20:21:04
Alles Rentner hier oder was?
Es wird ja keiner dazu gezwungen, die Filme bis zum Ende anzuschauen, wenn mans nicht ertragen kann. :biggrin:

Vor allem als ob das mit den schnellen Schnitten jetzt so neu wäre?! Kramt mal Alien von 1979 aus dem DVD Regal, da ist die Schnittdichte sicher höher als bei Bourne-Ultimatum etc. :rolleyes:

tombman
2008-04-17, 20:23:08
Alles Rentner hier oder was?
Es wird ja keiner dazu gezwungen, die Filme bis zum Ende anzuschauen, wenn mans nicht ertragen kann. :biggrin:
Das hat nix mit Rentner zu tun, sondern mit blödem GEFAKE.
Man macht die Effekte so nah+ schnell+ dunkel, daß man nix mehr davon sehen kann (nein, auch du nicht;)) um den Leuten einzureden: da kämpft gerade ein junger Jet Li in Bestform ;D

Mit der selben Technik könntest wahrscheinlich auch 2 Opas beim Schachspielen im Park aufnehmen und es so aussehen lassen, als wäre es ein Messergefecht wo jeder die Finger des anderen abhacken will ;D;D

MarcWessels
2008-04-17, 20:23:23
Mir ist jetzt schon das zweite mal die Woche passiert das ich einen Film nach 20 min wieder ausschalten musste.
Nummer 1 Bourne Ultimatum
Nummer 2 28 Weeks later
Absolut unanschaubar,alle sek.ein Schnitt,völlig hektische und übernervöse Kameraführungen und Schwenks,Ranzoomen,Rauszoomen,wackelnde Bilder,viel zu nahe zooms,halbe Köpfe auf den Bildern usw,usw.Wer sowas sehen will? Ich z.B.! :tongue:

Hey, das ist ein Stilmittel und sorgt bei den Bourne-Filmen dafür, dass man sich als Zuschauer richtig dabei fühlt! :cool:

Und was die Schnitte angeht, so kommen dadurch die Duelle einfach unglaublich geil rüber.

Gertz
2008-04-17, 21:29:07
Wieso ständig??? Und überhaupt..wie kann man auch nur die Techno Szene und Drogen in einem Atemzug nennen...völlig absurd so etwas.Sind doch alles blos Smarties....Entschuldige bitte.
Mfg Etsher
weil hier im forum, in den letzten paar Tagen allein schon 2 solcher vergleiche gezogen wurden..


Desweiteren mag es sein, dass manche (loveparade und co) drogen nehmen...

aber dann sind alle metaller saeufer..
alle rocker fahren harley..

bloede kacke -.-"

heartache
2008-04-17, 21:35:09
Mit der selben Technik könntest wahrscheinlich auch 2 Opas beim Schachspielen im Park aufnehmen und es so aussehen lassen, als wäre es ein Messergefecht wo jeder die Finger des anderen abhacken will ;D;D


Genau das ist doch Sinn und Zweck des mediums Film bzw. Schnitt/Montage.

Hydrogen_Snake
2008-04-17, 21:54:30
ganz krass in der serie die auf RTL lief mit hannes jaenicke, dort wo diese gerichtsmediziner da rummachen... sehr geil. in der konversation 2er leute, die kamera erstma: WACKEL WACKEL, ZOOM ZOOM. keine einstellung ohne das... während der ganzen serie nicht!

Sven77
2008-04-17, 21:57:08
Bourne Ultimatum ist meiner Meinung nach einer der besten Actionfilme der letzten Zeit, gerade durch das "mittendrin" Feeling. Bei dem Film fällt es aber besonders stark auf, da den ganzen Film Vollgas gegeben wird.. ist übrigens eher ein Merkmal von Non-Hollywood Regisseuren. Greengrass hat auch noch nie ein Musikvideo gedreht, sondern hat früher Dokumentarfilme gemacht.

Ist halt alles Geschmackssache, mir auch unbegreiflich wie manche so Bay-machwerke wie Transformers gut finden können..

K4mPFwUr$t
2008-04-17, 22:04:09
@Esther Mofet
komischer weise stört es mich in filmen weniger als im spiel.
bei spielen kann ich dieses motion blur und andere gedönst nur ab, davon bekomm ich augenkrebs.

gruntzmaker
2008-04-17, 22:11:47
Fing wohl alles mit "The Blair Witch Project" an, das Gewackel, die Zooms... naja das wirkt eben so wie man es selbst per Kamera erleben würde, auf diese Art und Weise also realitätsnah...

Ach und es macht komplizierte Stunts einfacher, da es den Regiesseuren natürlich bewusst ist, dass man nicht so schnell Details folgen kann. So vertuscht man mangelnde Qualität und kann noch mehr Actionszenen aufeinanderreihen... hab bei manchen Filmen erstmal ne Pause gebraucht... äh wie war das nochmal, also dann kam das und dann das oder umgekehrt oder zeitgleich... o_O

Bourne war aber nicht so schlimm, Cloverfield dagegen...

Wer könnte sich wohl die Indiana Jones Serie mit all dem Gewackel und Gezoome und Hektisch-Geschnippsel vorstellen? Könnte wohl daran liegen, dass jede Actionszene dort was zu bieten hatte...

SaTaN
2008-04-17, 22:32:38
Vor allem als ob das mit den schnellen Schnitten jetzt so neu wäre?! Kramt mal Alien von 1979 aus dem DVD Regal, da ist die Schnittdichte sicher höher als bei Bourne-Ultimatum etc. :rolleyes:

Bist Du Dir wirklich sicher? Also schnelle Schnitte, klar, gibt es in dem Film, aber im Durchschnitt würde ich die Dauer zwischen zwei Schnitten wesentlich höher ansetzen. Ich kann gerade nciht nachschauen, meine Quad. liegt bei meiner Freundin im hohen Norden.



aber dann sind alle metaller saeufer..


Ja? Und? ;D:tongue:

MarcWessels
2008-04-17, 22:34:45
Ach und es macht komplizierte Stunts einfacher, da es den Regiesseuren natürlich bewusst ist, dass man nicht so schnell Details folgen kann. So vertuscht man mangelnde Qualität und kann noch mehr Actionszenen aufeinanderreihen... hab bei manchen Filmen erstmal ne Pause gebraucht... äh wie war das nochmal, also dann kam das und dann das oder umgekehrt oder zeitgleich... o_O

(...)

Wer könnte sich wohl die Indiana Jones Serie mit all dem Gewackel und Gezoome und Hektisch-Geschnippsel vorstellen? Könnte wohl daran liegen, dass jede Actionszene dort was zu bieten hatte...Entschuldige, aber diese beiden Stile kannst Du doch nicht einfach so nebeneinander stellen und zudem noch behaupten, dass Filme mit schnellen Schnitten schlechte Qualität bei Stunts kaschieren wollten! *seufz*

Guck Dir mal die Kämpfe bei Bourne z.B. genau an: Wenn die Stunts nicht top sind, welche dann?? :confused:

Lurtz
2008-04-17, 23:00:35
Extrembeispiele wie Bourne einer sein soll, kenne ich nicht. Der Stil kann bei manchen Filmen wie Crank passend sein, aber wirklich auch verdammt störend sein, vor allem bei Filmen wo er absolut nicht angebracht ist. Wie immer kommt es auf den richtigen Einsatz ein.

Hakim
2008-04-17, 23:03:17
Ich finde kämpfe bei neuen Filmen oft sehr durcheinander. Der schwenkt die Kamera bei einem Fight wild hin und her und zu allem übel wird noch oft im dunkeln gedreht. Man weiß gar nicht was genau passiert. Beispiel wäre Pathfinder

DeusExMachina
2008-04-17, 23:11:32
Pathfinder ist auch extrem schlecht montiert, bei Bourne hatte ich hingegen kaum Probleme, auch wenn ich verstehen kann, wenn es Manchem zuviel des Guten ist. Weit vorne darf man im Kino jedenfalls nicht sitzen. Zwischen diesen Beiden Filmen liegen qualitativ jeodoch auch in jedem Bereich Welten.

Hakim
2008-04-17, 23:22:10
also ich hatte bei den genannten filmen (Bourne und 28 Weeks later) an sich auch keine probs. Was mir noch aufgefallen ist das bei dem Miami Vice film die Actionszenen auch komisch rüber kamen. Man hatte teils den eindruck da nimmt jemand der mitten im geschehen ist mit einer Videocam live vor Ort auf.

DeusExMachina
2008-04-17, 23:34:27
Miami Vice wurde auch nicht auf Zelluloid sondern mit einer HD-Cam aufgezeichnet, deswegen der gewollte "Mittendrin statt nur dabei"-Videolook :)

Ist so ein Michael Mann Ding :D

Lyka
2008-04-17, 23:42:21
der vorteil schneller schnitte aus verschiedenen Perspektiven ist, daß die akteure keine langfristigen choreographien mehr einstudieren müssen.

Wenn ich an die fast durchgehend spielenden Kampfszenen aus älteren filmen denke, *seufz*

(selbst "der Transporter" hatte solche schönen Action-Szenen)

€: sich jetzt einfach mal die geilen Actionsequenzen in den alten KungFu-Filmen (wie gerade auf Das Vierte) anschauen

DeusExMachina
2008-04-17, 23:46:52
Ein guter Filmschnitt ist auch eine eigene, und vor allem sehr komplexe, Choreographie. Ich mag beides, am besten in Kombination :)

Fragman
2008-04-17, 23:50:45
ihr nennt alle bourne als negativbeispiel, habt ihr denn nicht transformers gesehen. bei bourne ging es eigentlich noch, anders als bei dem film. der ist stellenweise ueberhaupt nicht mehr anzuschaun. man bekommt gar nichts mehr mit, kann dem geschehen nicht mehr folgen. der absolute tiefpunkt was diesen trend angeht. cloverfield hab ich noch nicht gesehen, kann ich nichts zu sagen, erst wenn die dvd raus ist. ;) keine ahnung wo das herkommt, entweder man zeigt die filme nicht mehr wie frueher einem testpublikum oder aber da sitzen nur 15 jaehrige teenys drin die auf irgendwas drauf sind. aber man wird sich wohl dran gewoehnen muessen, genau wie an die cinemascope filme bei denen die kamera so nah am gesicht des hauptdarstellers ist das man die hautporen zaehlen kann obwohl man der handlung und nicht der nase folgen moechte. ;)

radi
2008-04-18, 07:21:19
ihr nennt alle bourne als negativbeispiel, habt ihr denn nicht transformers gesehen. bei bourne ging es eigentlich noch, anders als bei dem film. der ist stellenweise ueberhaupt nicht mehr anzuschaun. man bekommt gar nichts mehr mit, kann dem geschehen nicht mehr folgen. der absolute tiefpunkt was diesen trend angeht. cloverfield hab ich noch nicht gesehen, kann ich nichts zu sagen, erst wenn die dvd raus ist. ;) keine ahnung wo das herkommt, entweder man zeigt die filme nicht mehr wie frueher einem testpublikum oder aber da sitzen nur 15 jaehrige teenys drin die auf irgendwas drauf sind. aber man wird sich wohl dran gewoehnen muessen, genau wie an die cinemascope filme bei denen die kamera so nah am gesicht des hauptdarstellers ist das man die hautporen zaehlen kann obwohl man der handlung und nicht der nase folgen moechte. ;)
Sorry aber bei Transformers ist das jetzt mal nicht so schlimm und der Film ist als Anschauungsbeispiel mal total ungeeignet!

Wo es arg ist ist bei Resident Evil - Apokalypse!

Tomi
2008-04-18, 07:47:03
Also mir ist wirklich bei "Crank" teilweise leicht mulmig geworden. Die schnellen Schnitte, die schnellen Kamerafahrten, die ungewöhnlichen Perspektiven, teilweise aus großen Höhen. Fast vergleichbar mit der Reisekrankheit.

Leider hält diese Unsitte mit den schnellen Schnitten auch bei Live DVDs schon lange Einzug. Da gibt es Konzerte, die kann man sich nicht angucken, weil alle 2 Sekunden ein Schnitt kommt, irgendwelche Farbverfälschungen und was weiß ich für Kram. Und das bei "normalen" Bands und nicht "Scooter" ;).

Ash-Zayr
2008-04-18, 08:01:27
Leute...Ursprung allen Übels und Vorbild für das Gewackel , das wissen wir doch alle, sind die Enterprise Folgen Origianl + TNG. Wer kennt es nicht.....Kamera in der BRückentotale...dann eine Raum-Anomalie, oder ein Treffer von einem Bird of Prey...da "schüttelt" es die gesamte Enterprise...naja, die Kamera wackelt und die Leute auf der Brücke springen dann aus eigener Kraft und mit Anlauf über die Geländer und werden umhergeschleudert...;)

M@tes
2008-04-18, 09:25:45
Ein ziemlich mühsamer Trend.
Ansich hab ich nix dagegen, wenns mal hier und da eingebaut wird,
um die Aktion bischen zu erhöhen, aber permanent? Nein Danke!
Children of Men war da ein super Gegenbeispiel!
Ein Haus halb in die Luft jagen, ohne einen einzigen Schnitt: Respekt! Geht doch!

Panasonic
2008-04-18, 09:27:42
Children of Men war da ein super Gegenbeispiel!
Ein Haus halb in die Luft jagen, ohne einen einzigen Schnitt: Respekt! Geht doch!Ja, ein pefektes Beispiel für gute Schnittarbeit! Übrigens kann man sich auch Panic Room mal angucken, auch hier wurde extrem gut geschnitten (z. B. die Kamerafahrt durch das komplette Haus ohne einen Schnitt).

Beeblebrox
2008-04-18, 09:40:50
Apropos ohne Schnitt:

Ein kompletter Film OHNE Schnitt. (http://www.ofdb.de/film/22972,Russian-Ark) Ich habe ihn noch nicht gesehen, liegt seit seit mehreren Monaten auf meiner Festplatte.

Steel
2008-04-18, 09:49:56
Children of Men ist wirklich der Hammer, was den (nichtvorhandenen) Schnitt angeht. Die sehr langen Szenen sind sehr gut anzuschauen und das Mittendrin Gefühl ist ebenso vorhanden, wie bei den Schnittorgien.
Ich denke es ist eine reine Budgetfrage, denn bei Children of Men musste ein extremer Aufwand betrieben werden bei manchen Szenen bspw. die Szene im Auto...
Das Ergebnis gefällt mir wesentlich besser, da man nicht durch teilweise seltsame Kameraperspektiven herausgerissen wird.

Madman123456
2008-04-18, 10:00:00
Zuerst gesehn hab ich den "Handkamera" Effekt in "Firefly", Da war aber noch im normalen Rahmen, eine Szene wo das Raumschiff irgendwo dockt sah aus wie von einer automatischen Anlage mit Bewegungsmelder aufgenommen. Bewegung wird erkannt, Kamera wird hingeschwenkt, stellt scharf und hält dann auch gerade drauf. In manchen Machwerken wackelt die Kamera aber derart rum das ich die Schmerzen die die Kameraleute nach einem Arbeitstag haben meinen schlimmsten Feinden nicht wünsche.

Exxtreme
2008-04-18, 10:55:45
Bei Alien vs. Predator war das echt extrem nervig. Kaum wirft irgendwer irgendwas ging's los mit Zeitlupe + 4x pro Sekunde Perspektivenwechsel. Oder Man on Fire mit Denzel Washington. Immer zwischen drin dieser S/W-Schnitt.

Ich gucke mir deswegen auch kaum noch "moderne" Actionfilme an. Das nimmt den Flow und die Harmonie raus und bringt unnötige Hektik rein. Dezent eingesetzt wie in Matrix finde ich das OK aber nicht wenn das ein Selbstzweck wird.

Arcanoxer
2008-04-18, 16:12:44
Mir ist jetzt schon das zweite mal die Woche passiert das ich einen Film nach 20 min wieder ausschalten musste.
Nummer 1 Bourne Ultimatum
Nummer 2 28 Weeks later
Absolut unanschaubar,alle sek.ein Schnitt,völlig hektische und übernervöse Kameraführungen und Schwenks,Ranzoomen,Rauszoomen,wackelnde Bilder,viel zu nahe zooms,halbe Köpfe auf den Bildern usw,usw.

Das Bourne Ultimatum hat dabei sogar ein Oskar für den besten Schnitt bekommen.

Imho hat das mit der schnelllebigkeit unserer zeit zu tun.
Die Reizüberflutung im Alltag wird versucht in das Medium Film zu übertragen, könnte ja anders langweilig wirken...

_DrillSarge]I[
2008-04-18, 17:40:23
-> serien sind auch ned besser. die sind alle nach dem selben schema aufgebaut (seit LOST). verpasst man eine folge kann mans vergessen. dauernd tauchen irgendwelche neuen menschen auf, nix wird richtig aufgelöst und mit jeder folge 1000 weitere fragen aufgeworfen. das mag am anfang noch ganz spannend sein, aber mit der zeit wirds eintönig.

Klingone mit Klampfe
2008-04-18, 17:41:06
Mittlerweile ist man an dem Punkt angelangt, an dem man bei Actionszenen überhaupt nicht mehr sieht, was eigentlich vor sich geht. Die Prügelszenen in Transporter: The Mission sind so ein Fall. Mir kann niemand erzählen, dass er den Aktionen der Stratham-Figur beim ersten Ansehen des Filmes jederzeit gedanklich folgen konnte.

Wolfram
2008-04-18, 19:08:24
Bei Actionszenen gab es schon immer das Problem der mangelnden Orientierung des Zuschauers. In dieser Hinsicht fand ich das "Bourne Ultimatum" sogar relativ gut. Trotz der extrem schnellen Schnitte ist man als Zuschauer IIRC durchgehend ziemlich gut orientiert. Das hat man schon viel schlechter gesehen. Wenn Örtlichkeiten vor einer Actionszene nicht sauber eingeführt werden, dann verliert man auch bei langsamen Schnitten die Orientierung, zumal Orientierung nicht nur eine Frage des Schnitts, sondern auch der gewählten Einstellungen ist.

Der (unfertige) Prototyp für einen Film ohne Schnitte ist im übrigen natürlich "Cocktail für eine Leiche" ("Rope") von Hitchcock: http://de.wikipedia.org/wiki/Rope

Sindri
2008-04-18, 19:29:37
Hab eben noch mal 28 Weeks Later gesehen und ja, der Film hat (auch) eine Wackelkamera. Allerdings behält man immer einen Fixpunkt und die Schnitte erfolgen auch nicht so schnell wie bei Bourne.
Ich finde durch diese beiden Tatsachen hat man wirklich einen Überblick. Als ich Bourne 3 das letzte mal gesehn hab (länger her) war das iirc nicht so, da haben die die Kamera in einen durchsichtigen Flummi gepackt und kräftig durch die Gegend geworfen.
Und in dieser Beziehung find ich Bourne schlimmer als Cloverfield. Cloverfield wackelt zwar ständig, aber es hält sich im Rahmen, er springt kein Trampolin und er teleportet sich nicht auch ständig auf die jeweils gegenüberliegende Seite wenn 2 Leute sich knüppeln.

#44
2008-04-18, 20:56:02
Schnelle Schnitte und Schwenks? Sieht man durch die ganzen Perspektiven im Endeffekt mehr. Nahaufnahmen im Kampf? Hebt das Tempo schon gut an. Fast schwarze Szenen? Kann seeehr stimmungsvoll sein.

ABER: Sobald häufiger 2 dieser Elemente zusammenkommen will ich den Regisseur persönlich kennenlernen... :ubash2:

Ich sehe solche Filme um die Action zu erleben, nicht um von ihr abgelenkt zu werden!

PET
2008-04-19, 04:23:32
Bei Alien vs. Predator war das echt extrem nervig. Kaum wirft irgendwer irgendwas ging's los mit Zeitlupe + 4x pro Sekunde Perspektivenwechsel. Oder Man on Fire mit Denzel Washington. Immer zwischen drin dieser S/W-Schnitt.

Ich gucke mir deswegen auch kaum noch "moderne" Actionfilme an. Das nimmt den Flow und die Harmonie raus und bringt unnötige Hektik rein. Dezent eingesetzt wie in Matrix finde ich das OK aber nicht wenn das ein Selbstzweck wird.

Jo guck Dir mal an was die Produzenten/Regisseure vor diesem Film so getrieben haben, da fällt es einem wie Schuppen von den Augen...
Fand ihn zwar etwas besser als den ersten, aber von der Kameraführung echt ne schlechte Leistung..


Schlimm ist, das dieser "Stil" nun auch in vielen Serien vertreten ist...
schaut euch mal um, teilweise ein gezoome.. unglaublich.

Meiner Meinung nach, hängt das auch vom Grad der CGI-Effekte ab, damit man keine Zeit hat, zu erkennen ob sie nun echt oder unecht aussehen.
Der Rest ist die Macke vom Regisseur oder Kameramann.

Daredevil
2008-04-19, 04:54:25
Also ich mochte Bourne Ultimatum und Cloverfiled fand ich auch sehr geil :)
Soviel Informationen die da auf einen einsprudeln das man sich das gleiche glatt nochmal anschauen könnte.

Gerade dieses Kameragewackel... ist so ein... mittendrin sein. Total Hammer!
Wie bei Blair Witch Projekt :) ( Achja... früher ^^ )

Fragman
2008-04-19, 12:53:59
blair witch, jo, ein geniestreich der marketingabteilung, der rest, belanglos. ;)

Kira
2008-04-19, 12:55:58
Der Trend existiert schon länger. Der Film wirkt dadurcheinfach schneller und actionreicher.

richtig, grad bei Bourne und Cloverfield war dies sehr gut und passend. Wenns einem nicht gefällt, einfach nicht anschauen.

Drunky
2008-04-19, 14:42:39
Ich mag dieses Kameragewackel nur in Kriegsfilmen, und ab und an in Actionfilmen.
In Kriegsfilmen, z.B. SJR bei der Landung am D-Day, wirkt es realistischer. Da es wahre Begebenheit
ist, könnte man fast meinen ein Original zu schauen. Wenn man es also in den richtigen
Punkten einsetzt ist es ganz schön. Blairwich und Cloverfield gingen mir erheblich auf die nerven.
Purer Schrott in meinen Augen.

Amarok
2008-04-19, 16:05:26
Ich betrachte dieses Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln:

Beispiel 28 weeks later....

Gerade hier fand ich die schnellen Schnitte, die Kameraführung unglaublich effektvoll.

Man betrachte nur die ersten 10 Minuten in diesem Film, die meiner Meinung nach zu einer der besten Eröffnungssequenzen im Horror-Genre zählt.


Zu Beginn ist die Kamera ruhig, es ist düster, ein Paar spricht ohne dass wir zunächst wissen warum sie dort sind, warum das Haus abgedunkelt ist. Menschen sitzen am Tisch, dann das Klopfen, der Bass setzt ein, dann nur eine kurze Zeit Beruhigung als es doch nur ein Kind ist. Als das Mädchen dann nach ihrem Freund Ausschau hält schlägt die komplette Schnittechnik und Kameraführung, die Musik um. Der Biss, die Geschwindigkeit mit dem sich das Virus verbreitet, extreme Hektik, Fluchtversuch, erst durch die schnellen Schnitte wird das Erlebnis erst greifbar. Ich kann mir gut vorstellen, dass, wenn man flüchten muss, nur kleine Bereich um sich wahrnimmt, Zeitabschnitte verkürzen sich extrem, Hektik pur, wie die Kamera....

Erst als der eine wieder im Boot sitzt wird es ruhig, auch die Kamera wird sanft, wieder totaler Stilwechsel.


Ich kann mich nicht erinnern so angespannt in einem Kino gesessen zu haben wie in den ersten 10 Minuten von "28 weeks later".

Wenn es also das Geschehene unterstreicht, warum nicht solch extreme Kameraführungen....Aber da muss schon alles zusammen passen: Musik, Geschichte usw.

PET
2008-04-21, 14:55:27
Ich betrachte dieses Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln:

Beispiel 28 weeks later....

Gerade hier fand ich die schnellen Schnitte, die Kameraführung unglaublich effektvoll.

Man betrachte nur die ersten 10 Minuten in diesem Film, die meiner Meinung nach zu einer der besten Eröffnungssequenzen im Horror-Genre zählt.


Zu Beginn ist die Kamera ruhig, es ist düster, ein Paar spricht ohne dass wir zunächst wissen warum sie dort sind, warum das Haus abgedunkelt ist. Menschen sitzen am Tisch, dann das Klopfen, der Bass setzt ein, dann nur eine kurze Zeit Beruhigung als es doch nur ein Kind ist. Als das Mädchen dann nach ihrem Freund Ausschau hält schlägt die komplette Schnittechnik und Kameraführung, die Musik um. Der Biss, die Geschwindigkeit mit dem sich das Virus verbreitet, extreme Hektik, Fluchtversuch, erst durch die schnellen Schnitte wird das Erlebnis erst greifbar. Ich kann mir gut vorstellen, dass, wenn man flüchten muss, nur kleine Bereich um sich wahrnimmt, Zeitabschnitte verkürzen sich extrem, Hektik pur, wie die Kamera....

Erst als der eine wieder im Boot sitzt wird es ruhig, auch die Kamera wird sanft, wieder totaler Stilwechsel.


Ich kann mich nicht erinnern so angespannt in einem Kino gesessen zu haben wie in den ersten 10 Minuten von "28 weeks later".

Wenn es also das Geschehene unterstreicht, warum nicht solch extreme Kameraführungen....Aber da muss schon alles zusammen passen: Musik, Geschichte usw.

Das kann man nur unterschreiben, Film ist eben mehr als eine Bildfolge mit Ton und jeder nimmt das Medium anders wahr als andere.

Es gibt wahrscheinlich bei jedem eine natürliche Grenze, an der das Wackeln für zu stark empfunden wird und dann eher künstlich und "aufgesetzt" wirkt.
Fake eben...

Bei "28 weeks later" passt es wahscheinlich so gut, weil die Zombies eh schon extrem bizzar wirken und sich eben unerwartet schnell bewegen können.
Was genau entgegen aller üblichen Vorstellungen des klassischen Zombies ist.

Allerdings macht es einen großen Unterschied ob der Schnitt einen Geschwindigkeitsrausch erzeugen soll oder einfach schlechte Bilder kaschieren muss, was leider in vielen Filmen heute so "state of the art" geworden ist.
Umgekehrt sind manche Szenen so heftig, das sie dem Schnitt zum Opfer fallen würden, das kann man auch umgehen wenn man kurz vor Ende schnell auf die nächsten Bilder springt und nur den Ansatz sehen kann.
Wenn der Zuschauer dann den Rest selbt "interpolieren" muss, wird es bei einem generell schnellen Schnitt einfach nervig, weil man so schnell die Dinge nicht verarbeitet kriegt, es kommt zu einem Spannungsabriss> man ist genervt, weil das Tempo zu hoch ist oder weil schlicht einfach Dinge fehlen im logischen Aufbau.

Manche Filme bekommen diesen Bogen eben hin, zu überzeugen und manche schlagen einem einfach viel zu viel Informationen ins Gesicht um andere Makel zu überspielen. Es ist aber nach wie vor, stark von der persönlichen Einstellung abhängig und jeder empfindet das anders.

Marodeur
2008-04-21, 15:36:28
Ich finde diese hektik vor allem im Kino schlimm. Man kann eh kaum das ganze Bild auf einmal erfassen und dann noch das gewackel. Daheim aufm TV ists eher erträglich.

Meist erzeugt es bei mir allerdings nicht wirklich ein Gefühl von mehr "Dynamik" oder mehr Action. Da finde ich zelebrierte Action a la John Woo weitaus angenehmer. Das "Gewackel" hinterlässt bei mir immer den Eindruck das sie sich vielleicht auch mit den Kampfsequenzen weniger Mühe geben wollten. Läuft diese langsam ab sieht man jeden Fehler genau. Jeden Schlag der nicht gut platziert ist, jede Bewegung die vielleich mehr unbeholfen als gut wirkt. In den Wackelsequenzen bekommt man solche Feinheiten nicht mit, da hat man genug damit zu tun überhaupt zu sehen wer denn da grad wen verhaut.

Vermutlich täuscht der Eindruck, auch die hektischen Sequenzen dürften aufwändig sein, trotzdem bleibt der Beigeschmack.

Mir ists bei der Bourne-Trilogie das erste mal richtig aufgefallen. Ob es bei 28 weeks later besser ist kann ich nicht sagen. Nicht mein Genre und somit nicht gesehen.

Zwergi
2008-04-21, 15:44:48
[x] bin auch kein Fan davon.

Außerdem bin ichn Horrofilm-Schißer und solche hektischen Bewegungen, vor allem diese abgehackten Bewegungen von Zombies z.B., huiii da krieg ich Angst...nennt mich Weichei *gg*

SamLombardo
2008-04-21, 15:53:50
mag diesen Trend auch nicht! (wie anscheinend die Mehrheit hier - kann man das hochrechnen? Diesen Thread sollten mal ein paar Filmproduzenten in die Finger kriegen:biggrin:)
Bei manchen Filmen ist es schier unerträglich (RE Apocalypse), bei anderen stört es mich nicht so (28 Weeks Later).
Der einzige Film wo es einfach sein muss und der Schnitt den Film wirklich ausmacht ist Natural Born Killers. Dieser Film ist ein schnittechnisches Kunstwerk, hier ist die Bilderflut nicht dazu da um etwas zu kaschieren. Einfach meisterhaft!

Gruß Sam

Wolfram
2008-04-21, 16:06:19
Der einzige Film wo es einfach sein muss und der Schnitt den Film wirklich ausmacht ist Natural Born Killers. Dieser Film ist ein schnittechnisches Kunstwerk, hier ist die Bilderflut nicht dazu da um etwas zu kaschieren. Einfach meisterhaft!

Fand ich damals auch. Kommt einem heute aber wahrscheinlich wie Zeitlupe vor... ;)

drmaniac
2008-04-23, 22:36:37
Wieso ständig??? Und überhaupt..wie kann man auch nur die Techno Szene und Drogen in einem Atemzug nennen...völlig absurd so etwas.Sind doch alles blos Smarties....Entschuldige bitte.
Mfg Etsher

[x] Borne
[x] Crank
[x] The Shield
...

ich mag sie alle, auch mit ihren schnellen Schnitttechniken :D

PS: jahrelang ge-raved mit Freunden OHNE Drogen ;) (dafür einen Osaft+Wasserverbrauch von 4 Liter die Nacht ;D) Also bitte nicht so verallgemeinern! Danke.

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