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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bist du ein Ausländer?


Kira
2009-07-20, 22:20:26
die Umfrage ist anonym, sodass jeder mitmachen kann ;)

Würde mich mal interessieren, wieviele im 3DC ausländische Abstammungen haben, da das Forum des öfteren einen eher ausländerfeindlichen Eindruck hinterlässt.

Ich hoffe es artet nicht aus und man kann halbwegs eine Umfrage führen.

mapel110
2009-07-20, 22:26:05
Arisch und das vollständig seit etwa 5 Generationen. Davor gibts Tschechen, Polen und Dänen, wenn ich richtig informiert bin.

Hab selbst keine Probs mit Ausländern, außer dass ich der Meinung bin, dass zu viele Russen und Türken hier sind. :)

sei laut
2009-07-20, 22:28:50
[X] keine passende Antwort vorhanden
Sind keine 100%, wenn man den Stammbaum zücken würde. Aber wen juckts?
Es nicht darum, woher jemand kommt, sondern wie jemand ist. Arschlöcher können von überall her sein, auch aus dem Inland.

Hellfire-Torrod
2009-07-20, 22:30:41
Es nicht darum, woher jemand kommt, sondern wie jemand ist. Arschlöcher können von überall her sein, auch aus dem Inland.

Wo darf ich unterschreiben? :smile:

Iceman346
2009-07-20, 22:31:41
Meines Wissens nach vollständig Deutscher, hab aber nie in älteren Stammbäumen nachgeschaut.

Aber woher jemand kommt ist mir völlig egal, wichtig ist wie die Person sich benimmt.

Crushinator
2009-07-20, 22:34:45
Ich bin Deutschland. ;p

Demogod
2009-07-20, 22:35:25
Musst noch [zwar hier geboren aber beide Elternteile nicht deutsch & auch evtl noch aus unterschiedlichen Ländern] reinnehmen.
PS:: Nicht für mich.

Wolfram
2009-07-20, 22:35:31
Kira, vielleicht sollte man das etwas präzisieren... ich nehme an, "50/50" heißt: Ausländische Abstammung und/oder jemand fühlt sich nicht als Deutscher?

Wenn man weit genug zurück geht, stammt natürlich niemand mehr aus Deutschland (weil der Mensch nun mal nicht aus Mitteleuropa kommt)...

huha
2009-07-20, 22:35:37
Klischee ahoi. Hm, von wem wird ein deutschsprachiges Forum wohl häufiger besucht? Von Deutschen/Österreichern/Schweizern oder von Nicht-Deutschen/-Österreichern/-Schweizern?
Die Frage ist dumm und läßt keinen Rückschluß auf Ausländerfeindlichkeit zu. Außerdem gibt's 50/50 nur mit doppelter Staatsbürgerschaft und das ist ja reichlich uninteressant. Deutscher ist, wer die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt.
Vielleicht ist die vermeintliche Feindlichkeit ja auch am Charakter einer Person festzumachen und nicht an ihrem Paß ...

-huha

Bubba2k3
2009-07-20, 22:36:44
Ich bin Deutschland. ;p


Ja, ich auch.

Blackpitty
2009-07-20, 22:36:57
100% Deutsch:smile:

Spasstiger
2009-07-20, 22:37:03
Meine Großeltern väterlicherseits stammten aus Tschechien, sind dann aber während dem zweiten Weltkrieg nach Süddeutschland gezogen, nachdem Tschechien dem Deutschen Reich unterstellt wurde. Mein Großvater musste dann auch fürs deutsche Heer in den Krieg ziehen.
Alle Generationen danach stammen direkt aus Deutschland. Deshalb sehe ich mich selbst auch als Deutscher. Mit meinem Stammbaum hab ich mich noch nicht im Detail beschäftigt.

Wolfram
2009-07-20, 22:38:10
Klischee ahoi. Hm, von wem wird ein deutschsprachiges Forum wohl häufiger besucht? Von Deutschen/Österreichern/Schweizern oder von Nicht-Deutschen/-Österreichern/-Schweizern?
Die Frage ist dumm und läßt keinen Rückschluß auf Ausländerfeindlichkeit zu. Außerdem gibt's 50/50 nur mit doppelter Staatsbürgerschaft und das ist ja reichlich uninteressant. Deutscher ist, wer die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt.
Vielleicht ist die vermeintliche Feindlichkeit ja auch am Charakter einer Person festzumachen und nicht an ihrem Paß ...

-huha
Um die Frage der Fremdenfeindlichkeit geht es im Poll ja nicht, das ist nur für ihn der Anlaß.

Und ich denke, daß es nicht allein um die Frage der Staatsbürgerschaft geht (auch wenn ich die ebenso wie Du nach wie vor für die einzig entscheidene halte), ist auch offenkundig.

EDIT: rofl @mapel

Abdul Alhazred
2009-07-20, 22:39:38
Was ist wenn man zwar zu deutschen Eltern aber im Ausland geboren / aufgewachsen ist?

Außerdem gibt's 50/50 nur mit doppelter Staatsbürgerschaft und das ist ja reichlich uninteressant. Deutscher ist, wer die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt.

Äh, I don't think so... Das würde bedeuten ich bin 50/50? Hab ja immerhin 2 Staatsbürgerschaften aber beide Elternteile sind Deutsche...

Also bin ich jetzt kein Deutscher oder wie? Bzw. bin ich jetzt dann kein Mexikaner?


Ich finde den Poll komisch... Grenzen und Nationalitäten sind eh doof...

Migrator
2009-07-20, 22:40:16
Ich bin Deutscher, wenn auch meine Eltern aus Portugal kommen. Aber ich fühle mich als Deutscher, bin deutscher Staatsbürger und werde (hoffentlich) deutscher Staatsbeamte :D. Deutscher gehts ja fast gar nicht. :uhippie:
Meine Kinder werden Deutsche und was danach kommt kann ich nicht mehr beeinflussen :D

EDIT: Und ich bin Europa, und ich bin die Welt und ich bin Mensch. Das ist doch alles was zählt :)

nggalai
2009-07-20, 22:43:53
Bin ich ein Ausländer, weil ich als Schweizer in Deutschland lebe? In der Schweiz wäre ich kein Ausländer …

Bin ich ein Ausländer, weil ich 98% keltischer Abstammung bin? Sind hier nur Germanen erlaubt?

Was soll der Poll und die Frage? O.o

Speznaz
2009-07-20, 22:44:32
<-- deutsch, allerdings auch ausländer in jedem anderen land :tongue:

Kira
2009-07-20, 22:45:18
Klischee ahoi. Hm, von wem wird ein deutschsprachiges Forum wohl häufiger besucht? Von Deutschen/Österreichern/Schweizern oder von Nicht-Deutschen/-Österreichern/-Schweizern?
Die Frage ist dumm und läßt keinen Rückschluß auf Ausländerfeindlichkeit zu. Außerdem gibt's 50/50 nur mit doppelter Staatsbürgerschaft und das ist ja reichlich uninteressant. Deutscher ist, wer die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt.
Vielleicht ist die vermeintliche Feindlichkeit ja auch am Charakter einer Person festzumachen und nicht an ihrem Paß ...

-huha

aja war ja klar dass du mal wieder aus der Reihe tanzen musstest und meine Frage dumm ist. Ist klar :rolleyes: Dann konter ich mal zurück und behaupte, dass deine Antwort dumm ist. Mir geht es nicht um die doppelte Staatsbürgerschaft und Co. Gemeint war damit, dass der Vater z.B. Italiener sein kann und die Mutter Deutsche.

@ Wolfram: natürlich darfst du die Umfrage noch klarer formulieren, nur sollten bitte keine 10 Antwortmöglichkeiten entstehen. Wie ich es mit den 50/50 gemeint habe, kannst du ja meiner Antwort entnehmen.

Egal ob ein Ausländer hier geboren ist oder eingewandert ist = Ausländer bleibt Ausländer, selbst wenn er die deutsche Staatsbürgerschaft hat, ist er ein Ausländer. Das wird wohl jeder Ausländer so sehen. Ich bin selbst Ausländer und werde bald die deutsche Staatsbürgerschaft beantragen, weil man dadurch viele Vorteile hat, aber ich bleibe Ausländer.

Die ersten Antworten hier im Forum überraschen mich aber doch (im positiven Sinne). Gute Einstellung. Leider werden viele Ausländer vorurteilig abgestempelt.

edit: Wolfram hat mich verstanden: danke Duke ;)

huha
2009-07-20, 22:45:31
Was ist wenn man zwar zu deutschen Eltern aber im Ausland geboren / aufgewachsen ist?

Kommt auf die Staatsbürgerschaft an, die du hast. Ich sehe das ganz pragmatisch: Deine Staatsbürgerschaft zählt. Niemand fragt nach, ob deine Eltern Deutsche waren oder nicht, es zählt nur die Staatsbürgerschaft.

Äh, I don't think so... Das würde bedeuten ich bin 50/50? Hab ja immerhin 2 Staatsbürgerschaften aber beide Elternteile sind Deutsche...

Genau genommen ist 50/50 auch eine ungültige Option, besser wäre 100/100 ;)--oder gleich das Weglassen.

Also bin ich jetzt kein Deutscher oder wie? Bzw. bin ich jetzt dann kein Mexikaner?

Jup, das wechselt im Sekundentakt. :uup:


-huha

Heimatsuchender
2009-07-20, 22:46:08
Tja. Da ich die deutsche Staatsbürgerschaft habe, bin ich eigentlich zu 100% Deutscher. Aber: Vorfahren von mir lebten im Ausland und wurden dort geboren.

Für mich spielt es aber keine Rolle, ob jemand Ausländer ist, oder nicht. Es kommt wirklich auf die Person an.


tobife

Crossfade
2009-07-20, 22:48:38
50% deutsch / 50% österreichisch

:D

Abdul Alhazred
2009-07-20, 22:50:25
Kommt auf die Staatsbürgerschaft an, die du hast.

Hallo? Ich hab ja erwähnt ich habe 2. Könnte sogar eine 3e beantragen!

Jup, das wechselt im Sekundentakt. :uup:

Hmm, ja, ok... :|


@Mapel: Du bist Inder? :O

Wolfram
2009-07-20, 22:50:34
Egal ob ein Ausländer hier geboren ist oder eingewandert ist = Ausländer bleibt Ausländer, selbst wenn er die deutsche Staatsbürgerschaft hat, ist er ein Ausländer. Das wird wohl jeder Ausländer so sehen.

Das wage ich aber schwer zu bestreiten. Zum Beispiel sind die drei oder vier "Türken", die ich persönlich etwas besser kenne, nicht nur allesamt deutsche Staatsbürger, sondern sehen sich in erster Linie als Deutsche.

Aber solche Frage würde ich auch erst einmal ausklammern, ebenso wie das Thema Fremdenfeindlichkeit, denn darum geht es im Poll der Fragestellung nach doch nicht, mag das auch für Dich der Anlaß dafür gewesen sein.

nggalai
2009-07-20, 22:51:56
Egal ob ein Ausländer hier geboren ist oder eingewandert ist = Ausländer bleibt Ausländer, selbst wenn er die deutsche Staatsbürgerschaft hat, ist er ein Ausländer. Das wird wohl jeder Ausländer so sehen.:|
Bei wie vielen Generationen ziehst Du die Grenze? Sind viele Leute aus BW Ausländer, weil sie allemannische Vorfahren hatten, statt germanische? Wie sieht’s mit den Bayern und Franken aus? Reicht’s, wenn die Familie seit dem 18. Jahrhundert in Deutschland lebte? Oder ist das eh egal, weil wir eh angeblich alle vor Jahrtausenden aus Afrika kamen?

Fragen über Fragen …

Migrator
2009-07-20, 22:52:29
Eben. Letztlich kann jeder in seinem Stammbaum zurückgehen und wird jemanden seiner Vorfahren finden, welcher nicht aus Germanien kommt :D.

Staatszugehörigkeit bestimmt nicht das Blut, sondern die Person. Alles andere ist Bullshit

Abdul Alhazred
2009-07-20, 22:57:06
Das wage ich aber schwer zu bestreiten. Zum Beispiel sind die drei oder vier "Türken", die ich persönlich etwas besser kenne, nicht nur allesamt deutsche Staatsbürger, sondern sehen sich in erster Linie als Deutsche.

Die Frage ist: wie viele "weiße" Deutsche betrachten sie als "Deutsche"? Man kann sich als Deutscher fühlen, das interessiert oft den Rest der Bevölkerung herzlich wenig. Und ich mein hier nicht solche die eben diese kennen, sonder eben solche die sie nicht kennen. Bist Du nicht hellhäutig und europäisch aussehend wird man in DE sehr wohl von der Mehrheit der Bevölkerung als "Ausländer" betrachtet. Wer das nicht einsieht lügt sich was vor.

Oder andersrum: ich bin wohl Deutscher, aber eben nicht nur. Vor allem bin ich hier nicht aufgewachsen und kenn mich von daher in der Sozialkultur (Musik, Kunst, Film usw.) nicht gut aus (vor allem was vor den letzten 7 Jahren passiert ist). Mich würde man aber nie als "Ausländer" betrachten, seh ja 100% Mitteleuropäisch aus. Es gibt sicherlich genug Deutsche die eher "ausländisch" aussehen, denen man das aber nicht so schnell abkaufen würde wie mir...

Ausländer sind wir sowieso fast überall... Peace, mon! X-D

anddill
2009-07-20, 22:57:20
Hmm, mein Vater stammt aus Polen, aber damals war die Gegend noch Deutsch. Bin ich nun Deutscher oder 50% Pole?
[x] Die Umfrage ist sinnlos

huha
2009-07-20, 22:59:40
aja war ja klar dass du mal wieder aus der Reihe tanzen musstest und meine Frage dumm ist. Ist klar :rolleyes:

Jup. Die Fragestellung ist einfach falsch gewählt, es ist zu wenig definiert, weshalb Antworten so unterschiedlich ausfallen können.

Dann konter ich mal zurück und behaupte, dass deine Antwort dumm ist. Mach dich nicht lächerlich.
Mir geht es nicht um die doppelte Staatsbürgerschaft und Co. Gemeint war damit, dass der Vater z.B. Italiener sein kann und die Mutter Deutsche.

Dann hättest du nach der Abstammung fragen sollen und nicht danach, ob jemand "Deutscher" oder "Ausländer" ist. Denn wer deutsch ist, regeln unsere Gesetze und dort steht auch drin, daß Deutscher ist, wer die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt. Alle anderen sind Ausländer.

Ich bin selbst Ausländer und werde bald die deutsche Staatsbürgerschaft beantragen, weil man dadurch viele Vorteile hat, aber ich bleibe Ausländer.

Jetzt kommt es natürlich darauf an, welche Implikationen das "Ausländer bleiben" für dich hat. Wer die deutsche Staatsbürgerschaft annimmt, sollte sich aber zumindest darum bemühen, integriert zu werden.

-huha

_DrillSarge]I[
2009-07-20, 23:00:00
<- DER einzig wahre deutsche. der rest (ja IHR!!!) sind irgendwelche anderen :uup:

ich bin eher pro lebensberechtigungsschein, als diesen "wer ist, ab wann ausländer"-blabla X-(

Monger
2009-07-20, 23:00:39
Ich kann auch mit der Umfrage überhaupt nix anfangen.

Meine Mutter stammte aus Schlesien, heutiges Polen. Bin ich damit zur Hälfte Ausländer?

Was, wenn die Eltern immigriert sind, und die Kinder in Deutschland geboren sind? Vom Geburtsrecht her ist man damit zu 100% Deutscher (was dann die allermeisten treffen dürfte die wir heute so leichtfertig als Ausländer stempeln).
Ist man dann zu 50% Deutscher, wenn man die Hälfte seines Lebens außerhalb von Deutschland gelebt hat, aber mittlerweile den deutschen Pass besitzt?

Abdul Alhazred
2009-07-20, 23:00:48
[x] ist für Neuformulierung des Polls

Da fehlt vor allem [] Ausserirdisch...

Vento
2009-07-20, 23:01:42
Egal ob ein Ausländer hier geboren ist oder eingewandert ist = Ausländer bleibt Ausländer, selbst wenn er die deutsche Staatsbürgerschaft hat, ist er ein Ausländer. Das wird wohl jeder Ausländer so sehen. Ich bin selbst Ausländer und werde bald die deutsche Staatsbürgerschaft beantragen, weil man dadurch viele Vorteile hat, aber ich bleibe Ausländer.


Unter der Prämisse sind wird dann aber alle mehr oder weniger Ausländer und man kann sich die Umfrage sparen.
Der väterliche Teil meiner Familie geht auf Hugenotten zurück, die irgendwann um 16xx in Frankreich lebten, durch die Hugenottenvertreibung dann hier gelandet sind, wobei es zu der Zeit wo sie hier hinkamen "Deutschland" als solches noch nicht gegeben hat.

So gesehen bin ich auch Ausländer und wahrscheinlich alle deutschen Staatsbürger, man muss nur weit genug zurückgehen.:wink:

Wurschtler
2009-07-20, 23:02:40
Ich hab einen Familenstammbaum, der bis ins 17. Jahrhundert zurückgeht.

Alle kommen sie aus der Oberpfalz, bin also 100% bayrisch. ;)
Und 95% meiner Vorfahren waren Bauern. :D

Panasonic
2009-07-20, 23:04:12
Würde mich mal interessieren, wieviele im 3DC ausländische Abstammungen haben, da das Forum des öfteren einen eher ausländerfeindlichen Eindruck hinterlässt.Und jeder, der kein Ausländer ist, ist "ausländerfeindlich", oder wie muss ich Deinen Gedankengang (?) verstehen?

TB1333
2009-07-20, 23:05:17
Hab selbst keine Probs mit Ausländern, außer dass ich der Meinung bin, dass zu viele Russen und Türken hier sind. :)

Kann ich nur unterschreiben :rolleyes:

deekey777
2009-07-20, 23:05:21
...
Egal ob ein Ausländer hier geboren ist oder eingewandert ist = Ausländer bleibt Ausländer, selbst wenn er die deutsche Staatsbürgerschaft hat, ist er ein Ausländer. Das wird wohl jeder Ausländer so sehen. Ich bin selbst Ausländer und werde bald die deutsche Staatsbürgerschaft beantragen, weil man dadurch viele Vorteile hat, aber ich bleibe Ausländer.
...
Auch wenn es viele Ausnahmen gibt: Schaue dir doch die sog. "Rußlanddeutschen" an: Sie lebten seit Gegenerationen als Deutsche, sprachen Deutsch (und sprechen je nach Gebiet immernoch Deutsch), sie behielten die Deutschen Bräuche und Tugenden. Russisch konnten sie erst mit dem Besuch der Schule. Durch die Umsiedlungs- und die Russifizierungsmaßnahmen während der zweiten Weltkrieges und insbesondere der Zeit danach sowie den Sozialismus ging ein Teil - je nach Region - verloren.
Sind sie jetzt "Russen" (dass sie Russisch beherrschen, liegt daran, weil man in der UdSSR Russisch in der Schule lernte und dieses beherrschen musste, dennoch gab es in allen Republiken einen großen Anteil an Sowjetbürgern, die kein Russisch beherrschten)?

Kira
2009-07-20, 23:06:31
Jup. Die Fragestellung ist einfach falsch gewählt, es ist zu wenig definiert, weshalb Antworten so unterschiedlich ausfallen können.



-huha

war beabsichtigt. Ich will klare Antworten und keine Aufsplittung in 10 Richtungen.


Mach dich nicht lächerlich.



-huha

:rolleyes:


Dann hättest du nach der Abstammung fragen sollen und nicht danach, ob jemand "Deutscher" oder "Ausländer" ist. Denn wer deutsch ist, regeln unsere Gesetze und dort steht auch drin, daß Deutscher ist, wer die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt. Alle anderen sind Ausländer.




-huha

wie du gemerkt hast, geht es hier nicht um das Gesetz. Außer dir hat jeder andere es hier im Thread gecheckt und weiß wohl was damit gemeint ist.




Jetzt kommt es natürlich darauf an, welche Implikationen das "Ausländer bleiben" für dich hat. Wer die deutsche Staatsbürgerschaft annimmt, sollte sich aber zumindest darum bemühen, integriert zu werden.

-huha

Ich müsste zum Bund in die Türkei (was nicht so easy ist wie hier in Deutschland). Ich habe als Türke Probleme beim Reisen (muss immer Visum beantragen etc pp). Ich bin in Deutschland geboren und fühle mich hier auch wohl. Integriert bin ich zumindest auf jeden Fall :wink:

Vento
2009-07-20, 23:08:17
Ich hab einen Familenstammbaum, der bis ins 17. Jahrhundert zurückgeht.

Alle kommen sie aus der Oberpfalz, bin also 100% bayrisch. ;)
Und 95% meiner Vorfahren waren Bauern. :D

Dann gehen wir halt noch etwas weiter zurück und irgendwann hat sichs ausgewurschtelt mit 100% bayrisch, geht man bis in die Anfangszeit der Menschheit zurück sind wir alle Afrikaner.;D

_DrillSarge]I[
2009-07-20, 23:08:33
dann mach aus der umfrage einfach: wer FÜHLT SICH als ausländer.
ja
nein
werde hier und da darauf "hingewiesen" (oder so)

KinGGoliAth
2009-07-20, 23:08:42
[x] urdeutsch! http://s3.directupload.net/images/user/090720/67fsaxee.jpg

deekey777
2009-07-20, 23:09:18
[x] urdeutsch! http://s3.directupload.net/images/user/090720/67fsaxee.jpg
Da ist ein Österreicher in deinem Smiley. ;(

Vento
2009-07-20, 23:10:25
[x] urdeutsch! http://s3.directupload.net/images/user/090720/67fsaxee.jpg

Also ein Österreicher?;D

Kira
2009-07-20, 23:11:16
Und jeder, der kein Ausländer ist, ist "ausländerfeindlich", oder wie muss ich Deinen Gedankengang (?) verstehen?

Leute wie du waren der Auslöser für meine Umfrage. Ich finde das 3DC Forum sehr interessant und sehr informativ.

Nur wenn ich Sachen wie hier lese: http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=2810160&postcount=28

Dann greife ich mir an den Kopf.

ach ja:
Kein "Ach ja"

Abdul Alhazred
2009-07-20, 23:12:24
[x] urdeutsch!

Naja "Ur" ist ein bisschen weit hergeholt in Anbetracht das es DE erst seit ca. 150 Jahren gibt... ;(

deekey777
2009-07-20, 23:13:20
Naja "Ur" ist ein bisschen weit hergeholt in Anbetracht das es DE erst seit ca. 150 Jahren gibt... ;(
Es sind nichteinmal 140 Jahre.

_DrillSarge]I[
2009-07-20, 23:13:52
Nur wenn ich Sachen wie hier lese: http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=2810160&postcount=28

Dann greife ich mir an den Kopf.


traurig. echt traurig. dann auch noch die leute mit PNs damit zumüllen. traurig.
;(

KinGGoliAth
2009-07-20, 23:14:58
Da ist ein Österreicher in deinem Smiley. ;(

ich dachte auch zuerst an bismarck oder wilhelm II. aber damit kann man nicht so gut provozieren auf die sinnlosigkeit der umfrage hinweisen. =)
ausserdem gibt es von denen keine smileys. oder doch? direkt mal eben nachgucken...

Paran
2009-07-20, 23:15:05
Zumal was diese Frage überhaupt soll, wurde immer noch nicht geklärt.

Fühle ich mich nicht schon als Sachse oder Preuße in Bayern als Ausländer? So ziemlich jeder "Deutsche" hat einen Migrationshintergrund.

Panasonic
2009-07-20, 23:21:24
Leute wie du waren der Auslöser für meine Umfrage. Ich finde das 3DC Forum sehr interessant und sehr informativ.
Ich bin nicht das Forum. Und das von Dir zitierte, vier Jahre alte Posting haben wir beide ja auch schon besprochen, nicht wahr?

Wolfram
2009-07-20, 23:23:45
Die Frage ist: wie viele "weiße" Deutsche betrachten sie als "Deutsche"? Man kann sich als Deutscher fühlen, das interessiert oft den Rest der Bevölkerung herzlich wenig. Und ich mein hier nicht solche die eben diese kennen, sonder eben solche die sie nicht kennen. Bist Du nicht hellhäutig und europäisch aussehend wird man in DE sehr wohl von der Mehrheit der Bevölkerung als "Ausländer" betrachtet. Wer das nicht einsieht lügt sich was vor.
Bestreitet ja niemand. Es geht Kira aber doch um's Selbstbild. Insofern wäre "wer fühlt sich als Ausländer" vielleicht wirklich die bessere Fragestellung gewesen. Zumal man hier im Forum ja nicht sehen kann, ob jemand "ausländisch" aussieht oder nicht.

Schlecht ist einfach die Verknüpfung mit dem Ausländerfeindlichkeits-Thema, weil es da nur um's Fremdbild geht. Oder zumindest in allererster Linie. Wäre ja auch möglich, daß ich was gegen Ausländer habe, weil sich die Ausländer alle als Ausländer fühlen, obwohl sie keine Ausländer sind. Und wenn ich dann noch was gegen Deutsche habe, weil sich die Deutschen entweder nicht als Deutsche fühlen, obwohl sie Deutsche sind, oder auch deswegen, weil sie sich ausgerechnet als Deutsche so dermaßen als Deutsche fühlen... X-D

Abdul Alhazred
2009-07-20, 23:23:51
ich dachte auch zuerst an bismarck

ausserdem gibt es von denen keine smileys.

Kann man schnell machen: Smiley mit Schnauzbart und Spitzhelm. X-D

Fühle ich mich nicht schon als Sachse oder Preuße in Bayern als Ausländer?

Oh ja, das kann ich mir gut vorstellen...

@Wolfram: full ack. Ich wollte halt nur andeuten das nur weil man sich als etwas fühlt, es noch lange nicht bedeutet das man als solches gesehen wird... ;)

Fetza
2009-07-20, 23:26:17
Egal ob ein Ausländer hier geboren ist oder eingewandert ist = Ausländer bleibt Ausländer, selbst wenn er die deutsche Staatsbürgerschaft hat, ist er ein Ausländer. Das wird wohl jeder Ausländer so sehen. Ich bin selbst Ausländer und werde bald die deutsche Staatsbürgerschaft beantragen, weil man dadurch viele Vorteile hat, aber ich bleibe Ausländer.


Wie kommst du auf diese idee? Wenn du die deutsche staatsbürgerschaft hast, bist du deutscher, und zwar so deutsch wie jeder andere hier auch.

Du solltest aber nur dann die deutsche staatsbürgerschaft beantragen, wenn du dich damit identifizieren kannst. Für mich jedenfalls ist jeder deutscher, der sich zu diesem land bekennt und die staatsbürgerschaft hat. Ob man ausländische wurzeln dabei hat ist hingegen völlig egal, und falls dir jemand was anderes erzählen will würde ich mir dabei nichts denken, dummschwätzer gibt es immer.

Spasstiger
2009-07-20, 23:27:14
Oh ja, das kann ich mir gut vorstellen...
Ich war vor drei Wochen in München. Unser Guide bei der Brauereiführung: "In Ausland... äh ... Außerdeutschl... äh ... außerhalb von Bayern ...". :biggrin:

Paran
2009-07-20, 23:29:02
Ich war vor drei Wochen in München. Unser Guide bei der Brauereiführer: "In Ausland... äh ... Außerdeutschl... äh ... außerhalb von Bayern ...". :biggrin:

Ein Bayer der sich als Guide verkauft? Das kann doch auch kein richtiger Deutscher gewesen sein.

Müsste das nicht Führer heißen?:rolleyes:

drexsack
2009-07-20, 23:29:20
Ich bin Kartoffel. Imo ist die Nationalität aber recht egal.

Abdul Alhazred
2009-07-20, 23:30:35
Ein Bayer der sich als Guide verkauft? Das kann doch auch kein richtiger Deutscher gewesen sein.

Müsste das nicht Führer heißen?:rolleyes:

Die Führer waren immer Österreicher oder Preußen!

Spasstiger
2009-07-20, 23:30:40
Müsste das nicht Führer heißen?:rolleyes:
Ich hab bewusst Guide geschrieben, um das pöse Wort Föhrer zu vermeiden. :biggrin:

Paran
2009-07-20, 23:31:59
Die Führer waren immer Österreicher oder Preußen!
Die Westpreußen sind doch heute "Deutsch". Oder sind die gar auch Ausländer?

Mhm, wer ist dann überhaupt noch Deutscher?

Abdul Alhazred
2009-07-20, 23:32:03
Ich hab bewusst Guide geschrieben, um das pöse Wort Föhrer zu vermeiden. :biggrin:

Hättest ja Ausländer ZugroastenFremdenführer schreiben können... ;)

Die Westpreußen sind doch heute "Deutsch".

Heute!

Mhm, wer ist dann überhaupt noch Deutscher?

Die Alemanen? :usweet:

kiX
2009-07-20, 23:32:38
Ich bin so deutsch wie man nur sein kann und meine arischen Vorfahren waren auch vor 1500 Jahren schon arische Deutsche.

BEAT THAT!

Kira
2009-07-20, 23:32:45
Wie kommst du auf diese idee? Wenn du die deutsche staatsbürgerschaft hast, bist du deutscher, und zwar so deutsch wie jeder andere hier auch.

Du solltest aber nur dann die deutsche staatsbürgerschaft beantragen, wenn du dich damit identifizieren kannst. Für mich jedenfalls ist jeder deutscher, der sich zu diesem land bekennt und die staatsbürgerschaft hat. Ob man ausländische wurzeln dabei hat ist hingegen völlig egal, und falls dir jemand was anderes erzählen will würde ich mir dabei nichts denken, dummschwätzer gibt es immer.

jein. man sieht einem ja auch an, dass er nicht Deutscher ist. Es wissen ja alle (aus meinem Umkreis) dass ich Türke bin. Früher oder später wurde mir die Frage gestellt, ob ich die deutsche Staatsbürgerschaft habe oder nicht und ich antwortete immer wieder, dass ich noch damit warte bis ich 23 bzw 24 bin (andere Geschichte).

Es gab mal einen Film mit Bruce Willis: Ausnahmezustand. Gesehen? Da wurde es gut verdeutlicht. Person hin oder her, jeder Araber musste im Film dann gehen. Ich weiß was du meinst, wirklich und du hast auch Recht, aber das Äußere kann man nicht verändern, dadurch bleibt man ein Ausländer mit deutscher Staatsbürgerschaft.

Paran
2009-07-20, 23:34:20
Ich bin so deutsch wie man nur sein kann und meine arischen Vorfahren waren auch vor 1500 Jahren schon arische Deutsche.

BEAT THAT!

Als reiner Arier müsstest du dann aber aus Indien kommen....:rolleyes:

Spasstiger
2009-07-20, 23:35:39
Hättest ja Ausländer ZugroastenFremdenführer schreiben können... ;)
Fremdenführer hätte natürlich auch wie die Faust aufs Auge gepasst. :D
Allerdings waren doch ein paar bayrische Studenten dabei. Wir sind von einer Münchner Firma zusammen mit anderen Studenten aus ganz Deutschland nach München eingeladen worden und dabei wurde uns natürlich auch ein wenig die Münchner Lebensfreude nähergebracht. ;)
Studenten aus Indonesien waren auch dabei, für die war das glaube ich eine Mordsgaudi, mit typischen, deutschen Uni-Studenten einen Trinken zu gehen.

Panasonic
2009-07-20, 23:36:13
jein. man sieht einem ja auch an, dass er nicht Deutscher ist. Es wissen ja alle (aus meinem Umkreis) dass ich Türke bin. Früher oder später wurde mir die Frage gestellt, ob ich die deutsche Staatsbürgerschaft habe oder nicht und ich antwortete immer wieder, dass ich noch damit warte bis ich 23 bzw 24 bin (andere Geschichte).

Es gab mal einen Film mit Bruce Willis: Ausnahmezustand. Gesehen? Da wurde es gut verdeutlicht. Person hin oder her, jeder Araber musste im Film dann gehen. Ich weiß was du meinst, wirklich und du hast auch Recht, aber das Äußere kann man nicht verändern, dadurch bleibt man ein Ausländer mit deutscher Staatsbürgerschaft.
Dabei wäre es soo leicht, als Deutscher akzeptiert zu werden, selbst wenn einem die Staatsbürgerschaft fehlt. Aber das schnallt ihr einfach nicht.

Kira
2009-07-20, 23:37:13
Dabei wäre es soo leicht, als Deutscher akzeptiert zu werden, selbst wenn einem die Staatsbürgerschaft fehlt. Aber das schnallt ihr einfach nicht.

weil du mich auch persönlich kennst, ne? ;) ist klar :rolleyes:

mal wieder eine typisch vorurteile Panasonic-Aussage ;D du wirst berechenbar...

Abdul Alhazred
2009-07-20, 23:38:01
dadurch bleibt man ein Ausländer mit deutscher Staatsbürgerschaft.

Was auch stark daran liegt das sich diese Gruppen einkesseln und nicht mit den "normal Deutschen" interagieren und somit auch die Meinung der Allgemeinheit so beeinflussen das sie eben diese nicht als Deutsche anerkennen können. Ich finde es schon kurios wie sämtliche Afrikaner oder Lateinamerikaner die ich kenne sich zwar beschweren das man immer meint sie wären Migranten (manche sind schon 3e Generation Deutsche) aber nichtsdestotrotz nicht unfair behandelt werden - vor allem sobald man es den "Deutschen" klar gemacht hat das man kein "Ausländer" ist.

Ich wette mit dir aber das es gewisse Ethnien in Deutschland gibt die selbst mit deutschen Pass sagen würden das sie nicht Deutsche sind, bzw. sich gar nicht bemühne würden mit "Deutschen" Kontakt aufzunehmen, weil es ja oft auch unter ihrer "Würde / Ehre" ist.

Viele Menschen segregieren sich selbst - unter den Schwarzen in USA kann man diesen Effekt gut erkennen, aber auch in DE, vor allem was die Türken und die Russen betrifft (natürlich nicht nur, aber da es von diese Ethnien einige gibt fällt das gehäuft auf).


/edit: um eins klar zu stellen: ich mein nicht alle. Aber leider gibt es schon einige die negativ auffallen und von daher die allgemeine Meinung eher negativ beeinflussen... Leider...

Fremdenführer hätte natürlich auch wie die Faust aufs Auge gepasst.

Konnte der überhaupt Deutsch reden?

_DrillSarge]I[
2009-07-20, 23:38:57
Dabei wäre es soo leicht, als Deutscher akzeptiert zu werden, selbst wenn einem die Staatsbürgerschaft fehlt. Aber das schnallt ihr einfach nicht.
dann mach es IHNEN doch leichter und erzähl IHNEN den trick, wie man "soo leicht" kerndeutscher wird. :rolleyes:

Spasstiger
2009-07-20, 23:40:24
Konnte der überhaupt Deutsch reden?
Er hat sich nicht wirklich Mühe gegeben. ;D Aber ich versteh die Bayern zum Glück einwandfrei. Das geht glaub allen Schwaben so.

Abdul Alhazred
2009-07-20, 23:41:29
Er hat sich nicht wirklich Mühe gegeben. ;D Aber ich versteh die Bayern zum Glück einwandfrei. Das geht glaub allen Schwaben so.

Also konnte kein Hochdeutsch... Wie typisch... X-D

ernesto.che
2009-07-20, 23:43:13
I[;7427851']dann mach es IHNEN doch leichter und erzähl IHNEN den trick, wie man "soo leicht" kerndeutscher wird. :rolleyes:


Soll er sich von seinen Brüdern verhauen lassen? ;D

Ich bin ich.

Spasstiger
2009-07-20, 23:43:25
Also konnte kein Hochdeutsch... Wie typisch... X-D
Eigentlich war er Student der Lebensmittelchemie (o.ä.) auf dem Weg zum Braumeister und noch kein Alteingesessener. Also sind Hopfen und Malz noch nicht ganz verloren.

Blacksoul
2009-07-20, 23:43:44
Leute wie du waren der Auslöser für meine Umfrage. Ich finde das 3DC Forum sehr interessant und sehr informativ.

Nur wenn ich Sachen wie hier lese: http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=2810160&postcount=28

Dann greife ich mir an den Kopf.


Ich kenne Ausländer, die das ganz genauso sehen. Und seltsamerweise ist keiner davon Türke.

war beabsichtigt. Ich will klare Antworten und keine Aufsplittung in 10 Richtungen.

:rolleyes:

wie du gemerkt hast, geht es hier nicht um das Gesetz. Außer dir hat jeder andere es hier im Thread gecheckt und weiß wohl was damit gemeint ist.

Ich müsste zum Bund in die Türkei (was nicht so easy ist wie hier in Deutschland). Ich habe als Türke Probleme beim Reisen (muss immer Visum beantragen etc pp). Ich bin in Deutschland geboren und fühle mich hier auch wohl. Integriert bin ich zumindest auf jeden Fall :wink:

Mein lieber Kaaniboy, es ist ja schön und gut, dass du "klare Antworten" willst, jedoch war die Frage nicht klar gestellt. Wie soll es da klare Antworten drauf geben? Vielleicht solltest du die anderen Beiträge ebenfalls lesen, denn dann wüsstest du, dass huha nicht der Einzige ist, der das so sieht.

Ich darf es also richtig verstehen, dass es dir egal ist, was die Gesetze in Deutschland sagen und du lediglich aufgrund der Vorteile das Interesse an der deutschen Staatsbürgerschaft zeigst? Und du dich auch nach der Annahme der deutschen Staatsbürgerschaft weiterhin als Türke siehst? Ich kenne übrigens einige Deutsche, die der Meinung sind, dass die Geburt in diesem Lande bereits ausreicht, um als Deutscher angesehen zu werden.


t.b.d

Kira
2009-07-20, 23:44:48
Was auch stark daran liegt das sich diese Gruppen einkesseln und nicht mit den "normal Deutschen" interagieren und somit auch die Meinung der Allgemeinheit so beeinflussen das sie eben diese nicht als Deutsche anerkennen können.

ja da hast du leider Recht. Ich sehe das leider auch überall, wie sich alle abgrenzen und Co. Aber es ist halt nicht die Regel! Ich z.B. suche mir meine Freunde nicht nach Nationalitäten aus. Es gibt genug Türken, für die ich mich richtig schäme, nur lese ich leider oft genug, wenn doch etwas mal was passiert: Türken raus usw. :rolleyes:

Und nochwas: Als ich vor paar Monaten in Frankreich war, ist mir aufgefallen, wie sehr die Ausländer da integriert sind. Überall waren schwarze tätig und und und. Soetwas könnte ich mir hier in Deutschland irgendwie nicht vorstellen. Vielleicht liegt es nicht nur an den Ausländern?

Schrotti
2009-07-20, 23:47:16
<-- voll der Preuße

Panasonic
2009-07-20, 23:47:24
Frankreich als Vorbild für Integration? Da hast Du einiges falsch erlebt, Kira. Und mangelnde Integration der Türken ist sehr wohl die Regel in Deutschland, wie alle Studien eindrucksvoll belegen.

Evtl. solltest Du Dich ein wenig aus Deinem kleinen Kosmos heraustrauen und mal die Realität erforschen.

Spasstiger
2009-07-20, 23:48:36
Und nochwas: Als ich vor paar Monaten in Frankreich war, ist mir aufgefallen, wie sehr die Ausländer da integriert sind. Überall waren schwarze tätig und und und. Soetwas könnte ich mir hier in Deutschland irgendwie nicht vorstellen. Vielleicht liegt es nicht nur an den Ausländern?
Ich sehe da kein Problem. Allerdings komme ich an der Uni auch mit allen möglichen Nationalitäten in Kontakt und bin vielleicht deshalb recht weltoffen.
Als Kind hatte ich einen Spielkameraden türkischer Abstammung. Mir selbst war völlig egal wo der herkam und auch meine Eltern hatten nix dagegen, obwohl mein Vater doch eher konservativ in der Hinsicht ist (zumindest auf islamische Länder ist er nicht gut zu sprechen).

Abdul Alhazred
2009-07-20, 23:50:34
Und nochwas: Als ich vor paar Monaten in Frankreich war, ist mir aufgefallen, wie sehr die Ausländer da integriert sind. Überall waren schwarze tätig und und und. Soetwas könnte ich mir hier in Deutschland irgendwie nicht vorstellen. Vielleicht liegt es nicht nur an den Ausländern?

In Frankreich leben seit Jahrhunderte Schwarze. Hat einiges mit den Kolonien zu tun unzo.

Frankreich als Vorbild für Integration? Da hast Du einiges falsch erlebt, Kaan.

Verzähl doch. Inwiefern hat er das falsch erlebt? Blos weil es immer wieder Neumigranten gibt die sich (oft zu recht) über den schlechten sozialen Konditionen beschweren?

Evtl. solltest Du Dich ein wenig aus Deinem kleinen Kosmos heraustrauen und mal die Realität erforschen.

Das könnte man über dich auch sagen, meinst nicht?


Und jetzt bitte ich euch beiden mal euer Geplänkel hier einzustellen. Ich habe vorerst echt kein Bock diesen Thread zu schliessen...

Panasonic
2009-07-20, 23:53:02
Verzähl doch. Inwiefern hat er das falsch erlebt? Blos weil es immer wieder Neumigranten gibt die sich (oft zu recht) über den schlechten sozialen Konditionen beschweren?
Klick (http://de.wikipedia.org/wiki/Islam_in_Frankreich#Generationenkonflikt_und_soziale_Probleme)

Schon vergessen?

http://www.taz.de/uploads/hp_taz_img/xl/paris_b.jpg

Das könnte man über dich auch sagen, meinst nicht?
Äh, nein. Ich habe ein Jahr in Frankreich gelebt. Als Ausländer. Und wurde bestens behandelt. Nun ja, ich habe mich auch gut benommen ;)

diedl
2009-07-20, 23:53:57
Ich bin überall Ausländer,
außer in Deutschland.

mfg diedl

Kira
2009-07-20, 23:54:35
Frankreich als Vorbild für Integration? Da hast Du einiges falsch erlebt, Kira. Und mangelnde Integration der Türken ist sehr wohl die Regel in Deutschland, wie alle Studien eindrucksvoll belegen.

Evtl. solltest Du Dich ein wenig aus Deinem kleinen Kosmos heraustrauen und mal die Realität erforschen.

Ich habe niemals die Studien bemängelt. Ich weiß, dass viele Türken leider schlecht integriert sind.

Evt. solltest du dich etwas weltoffener zeigen. Gehst du eigentlich ab und zu einen Döner essen oder darfst du das nicht? :rolleyes:

Panasonic
2009-07-20, 23:55:31
Warum geht denn jetzt das "Toshiba-Spielchen" wieder los?

Natürlich esse ich Döner (mittlerweile lieber "Pomm-Döner" oder wie man das nennt. Da habe ich hier einen fantastishen Laden, Ich glaube der gehört Kurden).

PS: Ich ziehe mich wieder etwas aus dem Thema zurück, sonst bekomme ich noch eine Sperre wegen PoWi-Verbot umgehen und so.

Kira
2009-07-20, 23:57:24
Ich sehe da kein Problem. Allerdings komme ich an der Uni auch mit allen möglichen Nationalitäten in Kontakt und bin vielleicht deshalb recht weltoffen.
Als Kind hatte ich einen Spielkameraden türkischer Abstammung. Mir selbst war völlig egal wo der herkam und auch meine Eltern hatten nix dagegen, obwohl mein Vater doch eher konservativ in der Hinsicht ist (zumindest auf islamische Länder ist er nicht gut zu sprechen).

genau so denke ich es mir auch. Ich tippe mal, dass es in 50-100 Jahren viel weniger Probleme in der Hinsicht geben wird, weil die Jugend von heute einfach offener gegenüber Ausländern ist.

@ Panasonic:

du weißt warum

Ringwald
2009-07-20, 23:59:08
[X] ja 100% Ausländer

Habe aber bisher noch keine Ausländerfeindlichkeit erlebt.

Demogod
2009-07-21, 00:06:20
Ich breche es mal so für mich herunter: mich stört einfach jedes schlechte deutsch. Und bei den Generationen, die sogar in der zweiten schon hier sind erst recht weil ich da das Gefühl habe sie bemühen sich nicht. Auch wenn mir natürlich bewußt ist, dass man da sehr stark differenzieren bzw eruieren muss woher das kommt und dann kommt man imo sehr schnell zu dem Schluss, dass einfach die Bildungsministerien versagt haben. Imo sollte man jetzt einfach in Berlin (da wohn ich jetzt seit 5 Jahren) in jeder Klasse nen maximal 20-30 % Migrationsanteils Schülerteil haben. Der Rest soll dann einfach (supi UBahn Netz usw) reallokieren. Müssen "die" halt statt 4 Mins zur Schule einfach 12-15 Mins Ubahn fahren. Bringt auch keinen um (echt nicht böse gemeint).

Da versteh ich auch einfach die "Ossis".. vor 20 Jahren waren die noch komplett unter sich, dann kommt die Wende und auf einmal spriessen die Dönerläden usw.
Da hätt ich auch gern mal ne Statistik, weil meiner Meinung nach hat es bestimmt nach 89 tatsächlich nochmal ne grosse Einwanderungswelle gegeben. Wenn ich woanders leben würde (vor 40 Jahren gelebt hätte), würd ich natürlich auch versuchen in irgendein Europäisches Land zu kommen und speziell Schlaand hat einfach Infrastruktur technisch usw nen sehr hohen Standard.

Fetza
2009-07-21, 00:09:46
jein. man sieht einem ja auch an, dass er nicht Deutscher ist. Es wissen ja alle (aus meinem Umkreis) dass ich Türke bin. Früher oder später wurde mir die Frage gestellt, ob ich die deutsche Staatsbürgerschaft habe oder nicht und ich antwortete immer wieder, dass ich noch damit warte bis ich 23 bzw 24 bin (andere Geschichte).

Es gab mal einen Film mit Bruce Willis: Ausnahmezustand. Gesehen? Da wurde es gut verdeutlicht. Person hin oder her, jeder Araber musste im Film dann gehen. Ich weiß was du meinst, wirklich und du hast auch Recht, aber das Äußere kann man nicht verändern, dadurch bleibt man ein Ausländer mit deutscher Staatsbürgerschaft.

Nein, den film kenne ich noch nicht - werde ihn mir aber mal ansehen.

Ich kann mir gut vorstellen, das es schlimm sein muss, aufgrund seinens äußeren, in deinem falle ja dem südländischem äußeren von anderen als nicht deutsch, oder als nicht fähig "echter deutscher" zu werden, angesehen zu sein. Aber tröste dich, diese leute sind fossilien, denn in unserer globalisierten welt wird es über kurz oder lang sowieso keine menschen mehr "reinen blutes" geben, wieviele türkisch/deutsche familien gibt es schon? Das gleiche gilt doch für alle anderen ethnischen gruppen, und das ist auch gut so.

ja da hast du leider Recht. Ich sehe das leider auch überall, wie sich alle abgrenzen und Co. Aber es ist halt nicht die Regel! Ich z.B. suche mir meine Freunde nicht nach Nationalitäten aus. Es gibt genug Türken, für die ich mich richtig schäme, nur lese ich leider oft genug, wenn doch etwas mal was passiert: Türken raus usw. :rolleyes:

Und nochwas: Als ich vor paar Monaten in Frankreich war, ist mir aufgefallen, wie sehr die Ausländer da integriert sind. Überall waren schwarze tätig und und und. Soetwas könnte ich mir hier in Deutschland irgendwie nicht vorstellen. Vielleicht liegt es nicht nur an den Ausländern?

Das ist ein weiteres problem, so sehr ich die schädliche wirkung von erlebten zurückweisungen durch andere verstehen kann, leider sieht man es gerade bei türken sehr gut, das sich doch verdammt viele gerade dazu animiert fühlen, eine antideutsche haltung einzunehmen - der typische scheißdeutsche ist dann wiederum die steilvorlage für die rechtsdenkenden, die dann sagen: "seht ihr, wir haben recht - die türken wollen sich nicht integrieren.... blala"

Ich könnte ein weiteres problem zum beispiel anhand schwuler/bisexueller türken nehmen. Du wirst darüber viel mehr wissen als ich, aber meine erfahrung ist die, das ein türke, der sich seiner familie gegenüber in dieser weise öffnen würde, von seiner familie verstoßen wird. Für die familie ist er dann tot, bzw sie würden sich sogar wünschen er würde wirklich sterben, weil er in ihren augen schande über die familie gebracht hat. Darum führen diese türken ein leben in ständiger angst "enttarnt" zu werden.

Was frankreich betrifft: In frankreich gibt es aber gewaltige soziale unruhen, gerade in dem bereich der migrantenjugend. Teilweise mit gewaltigem zerstörungspotential. Ich glaube ehrlichgesagt, das wir im vergleich zu frankreich deutlich besser darstehen. Schwarze wiederrum gibt es in frankreich schon seit vielen jahrhunderten, wenn ich mich nicht irre. Das ist aufgrund der kolonialgeschichte frankreichs so. Darum sind schwarze dort auch ganz normale franzosen.

Dadi
2009-07-21, 00:11:34
Eltern Jugos.
Geborener Österreicher und stolz drauf!

Vento
2009-07-21, 00:14:07
Klick (http://de.wikipedia.org/wiki/Islam_in_Frankreich#Generationenkonflikt_und_soziale_Probleme)

Schon vergessen?

http://www.taz.de/uploads/hp_taz_img/xl/paris_b.jpg


Äh, nein. Ich habe ein Jahr in Frankreich gelebt. Als Ausländer. Und wurde bestens behandelt. Nun ja, ich habe mich auch gut benommen ;)

Wobei man da sehr differenzieren muss.
Die Problematik in Frankreich, vorallem Paris, die dein Foto zeigt, liegt vorallem in der völligen Perspektivlosigkeit von Teilen der dortigen Jugend mit Migrationshintergrund begründet.
Es ist also nicht so, dass sich die Jugendlichen mit Migrationshintergrund dort nicht integrieren wollen, sondern es sind die sozialen Umstände die einige der Pariser Vororte, im speziellen die Trabantenstädte zu Pulverfässern machen.

Wie der von dir verlinkte Wiki Artikel sagt ja auch:

"Die geringe Selbstidentifikation vor allem der dritten Einwanderergeneration als ethnische Muslime ist Ausdruck eines Generationskonfliktes. Während vor allem die älteren muslimischen Einwanderer eher ländlich, traditionell sowie orientalisch geprägt sind und auch die meisten Imame aus dem Orient kommen, gelten große Teile ihrer jugendlichen Nachkommen, für welche sich die umgangssprachliche Bezeichnung Beurs eingebürgert hat, als verstädtert, europäisiert bzw. franzosisiert und favorisieren einen Euro-Islam (Bassam Tibi und Tariq Ramadan) sowie eine von westlichen Einflüssen geprägte Mischkultur (z. B. Raï-Musik oder Französischer Hip-Hop)."


Die Ursache ist also sehr viel vielschichtiger und man kann nicht platt behaupten, die wollen sich nicht integrieren.
Die Pariser Vorstädte, die als Keimherde der Jugendrevolten gelten, sind Betonghettos, Trabantenstädte, vollgestopft mit den Verlierern der Gesellschaft, mit den sozial Schwachen, Arbeitslosigkeit bis zum Abwinken, Perspektivlosigkeit, mangelnder Schulbildung, im Prinzip ein Sammelbecken für Migranten und Sozialhilfeempfänger.
In einem solchen Millieu kann nichts Gutes enstehen und schon gar keine Integration, dort regiert Gewalt, Bandenkriminalität, Drogenhandel, u.v.m.
Die Polizei traut sich in viele der Trabantenstädte nicht mehr hinein.
Letztendlich handelt es sich dabei um ein massives Versagen, von Politik und Gesellschaft.
Wenn man derartige Ghettos schafft, muss man sich nicht wundern, wenn sich sich früher oder später zu Pulverfässern entwickeln.
Es ist also in diesen Fällen nicht wirklich fehlende Integrationsbereitschaft der dort lebenden Menschen, sondern der fehlender Wille von Seiten der Politik und Gesellschaft diese Menschen wirklich zu integrieren, man schafft lieber Ghettos für sie.
Integration ist ein sehr zweischneidiges Schwert, es gibt sicherlich Migranten denen es am Willen zur Integration fehlt, aber letztendlich fehlt es auch häufig der Gesellschaft und Politik am Willen zu integrieren.

Teilweise findet man das auch hier in den grossen Städten wieder, wobei es insbesondere in Paris noch ganz andere Dimensionen besitzt, ich hab mehrere Dokumentationen zu den Pariser Vorstädten gesehen und das sind katastrophale Bedingungen, die man sich so kaum vorstellen kann.
Aus solchen Ghettos kann nichts gutes enstehen und schon mal gar keine Integration.

Panasonic
2009-07-21, 00:19:19
Du legst mir da ein paar Dinge in den Mund. Ich habe nur der Aussage widersprochen, in Frankreich würde immer die Sonne scheinen und alle hätten sich nur lieb.

Grundsätzlich frage ich mich allerdings, warum so viele Migranten in Länder auswandern, in denen alles so unglaublich schlecht ist, in denen sie überhaupt keine Chancen haben und wo jeder Einheimischer Rassist ist.

Irgendwie kann da etwas nicht stimmen.

derguru
2009-07-21, 00:23:07
ich bin mit meinem bisschen mensch sein derart ausgelastet,zum deutsch sein komme ich ganz selten. volker pispersübertragbar auf alle nationen:wink:

Wolfram
2009-07-21, 00:24:19
Du legst mir da ein paar Dinge in den Mund. Ich habe nur der Aussage widersprochen, in Frankreich würde immer die Sonne scheinen und alle hätten sich nur lieb.

Grundsätzlich frage ich mich allerdings, warum so viele Migranten in Länder auswandern, in denen alles so unglaublich schlecht ist, in denen sie überhaupt keine Chancen haben und wo jeder Einheimischer Rassist ist.

Irgendwie kann da etwas nicht stimmen.
Wie geht's denn noch konsistenter? Leute aus armen Ländern wandern in reiche Länder ein, wodurch die Unterprivilegierten in den reichen Ländern endlich jemanden haben, auf den sie ihrerseits herabschauen können ("ich hab vielleicht kein Geld, aber ich bin wenigstens Deutscher"). Warum sind denn Neonazis durchgehend mittellose Loser?

Demogod
2009-07-21, 00:26:17
Man hat ja seine Peergroup in der man versackern kann.
Naja hab hier so ein Beispiel: meine Ex ist ein Kind einer Österreichischen Dame und eines Türkischen Herren. Der Türkische Herr kam vor ka 40-50 Jahren her. Nach Ihren Aussagen ist er früher schon dumm angemacht worden dies und das. Hab mal mit Ihm im Auto gesessen und die Kommunikation von Ihm mit seinen beiden Töchtern (eine davon meine Ex) mitbekommen und der gute Mann spricht sehr ! schlecht deutsch. Das ist das was ich weiter oben meine.. er ist so verdammt lange schon hier und kann nix. Imo hat es die Politik verpeilt, damals den einreisenden Arbeitern zu sagen bzw festzulegen.. jeder von euch darf hier ein paar Jährchen arbeiten, sein gutes Geld mitnehmen aber möge dann bitte auch wieder gehen (imo legitim).

Jetzt haben wir Arbeitslosigkeit und die alten, die früher (vor 30 Jahren noch gearbeitet haben) werden jetzt natürlich auch nicht mehr dahin zurückzugehen wo sie herkommen (nämlich zu über vermutlich 70% irgendwelche Anatolischen Dörfer). Da aber diese Dörfer damals alle sehr konservativ waren, können sie auch ihren Kindern und Kindeskindern eigtl nur das transportieren was sie eigtl kennen. Ich verstehe ja den krassen Zwiespalt der Migrantenkinder aber da stehen oftmals halt auch die Alten imo im Weg.

ernesto.che
2009-07-21, 00:26:48
genau so denke ich es mir auch. Ich tippe mal, dass es in 50-100 Jahren viel weniger Probleme in der Hinsicht geben wird, weil die Jugend von heute einfach offener gegenüber Ausländern ist.




Wie immer: Das Leben ist keine Einbahnstraße. Es scheint mir nicht der Regelfall zu sein, das "Ausländer" Kontakt zu "Deutschen" haben wollen. Andersherum auch nicht. Ich hätte damit keinerlei Sorge, es hat sich aber nicht nachhaltig ergeben.

Lange Zeit habe ich richtig Hass auf Ausländer gehabt, die entweder aus Gebieten der ehemaligen UDSSR oder aus dem - gewiss sehr präziser lokalisierbar - dem arabischen Raum gekommen sind. Vermutlich Türkei, Libanon.
Warum hatte ich so eine Abneigung? Bin ich an denen vorbeigegangen und hab hingeschaut wurde gefragt: Was guckst du so dumm, hast du ein Problem, willst du ein paar aufs Maul etc.
Habe ich nicht hingeschaut: Hast du keinen Respekt, warum guckst du mich nicht an etc.
Dann auch dieses Zusammenrotten, diese Lautstärke. Und ein permanentes Aufführen als sei jeder von denen der Mittelpunkt der Erde, jeder der tollste Kerl der Erde und irgendwie ein Held seiner 0,50*0,50 m Gehwegplatte. Na ja, mehr Fläche scheint der Geist einiger Viertelquadratmeter-Fürsten auch nicht verarbeiten zu können.

Das sie Mädels egal welcher Herkunft angraben ist für mich in Ordnung. Nicht in Ordnung ist für mich hingegen, dass es ein sehr großes Problem ist, wenn sie mitbekommen, das man als Deutscher eine von deren Stamm anspricht. Ich schreibe bewusst Stamm, weiter scheint die Entwicklung trotz gelebter Globalisierung nicht bei ihnen fortgeschritten zu sein.

Nicht leugnen kann ich, dass ich auch heute noch bei jedem Ausländer, der nach Osmanischem Reich ausschaut, und einen dicken deutschen Wagen fährt immer nur eines denke: Kriminell. Das ist gewiss nicht fair aber es wird mir als jemanden, der erkennbar aus Deutschland kommt, auch nicht leicht gemacht.
Andersherum wird es wohl auch für Ausländer nicht leicht sein. Diesen Gedanken "kriminell" werde nicht nur ich haben, das werden Ausländer oft genug spüren und vorhandene Mauern werden dadurch nicht leichter überwindbar.
Aber mir ist es mittlerweile relativ egal, sollen sie halt machen was sie wollen. Ein paar mehr Sprachkurse anbieten und wahrnehmen wäre toll. Weniger schnell aufbrausen auch. Von vielen wurde mir das Gefühl vermittelt, dass ich irgendwie minderwertig sei.

Andererseits gibt es auch einige sehr freundliche "Ausländer". Da mag ich einige sehr von, viele haben auch ein sehr gutes Benehmen. Von der Sorte ( :D ) hätte ich gerne mehr, mit denen macht das Vermengen von Kulturen Spaß.

Cubitus
2009-07-21, 00:29:09
50/50, mein Vater ist ein Grieche meine Mum ist eine Deutsche.


Als ich vor einem Jahr Verwandte in Greece besuchte, saßen wir natürlich wie es sich für Griechenland gehört in einer Taverne. Die Taverne lag mitten in Athen weitab sämtlicher Touristengebiete, eigentlich ein Geheimtipp.

Dort bekam ich zum ersten Mal zu spüren wie sich Fremdenhass anfühlt. Und zwar als ich laut auf deutsch mit dem Handy telefonierte. Ein Grieche am Nebentisch meinte ich sei ein deutscher Malakis, was soviel hast wie ein deutscher Wichsfleck, dass nur weil ich anscheinend zu laut deutsch sprach. Ich fluchte dann mit dem Satz zurück, Komm du mal nach Deutschland und schau wie sich deine Landsleute dort laut artikulieren, dann reden wir weiter.. Und außerdem sind wir alle Europäer, malaga :rolleyes:

Vento
2009-07-21, 00:39:28
Du legst mir da ein paar Dinge in den Mund. Ich habe nur der Aussage widersprochen, in Frankreich würde immer die Sonne scheinen und alle hätten sich nur lieb.

Grundsätzlich frage ich mich allerdings, warum so viele Migranten in Länder auswandern, in denen alles so unglaublich schlecht ist, in denen sie überhaupt keine Chancen haben und wo jeder Einheimischer Rassist ist.

Irgendwie kann da etwas nicht stimmen.

Migration hängt meistens damit zusammen, dass man in seinem eigenen Land keine Perspektive hat.
Die wenigsten Menschen gehen freiwillig aus ihrer Heimat weg, meistens weil es wirtschaftliche oder politische Zwänge gibt, weil es im eigenen Land keine Arbeit und keine Perspektive gibt und man sich in den westlichen Industriestaaten eben Arbeit und ein Auskommen erhofft.
So ging es z.B. zu früheren Zeiten auch sehr vielen Deutschen, die in die USA, Kanada und andere Länder ausgewandert sind.

In Frankreich ist das dazu noch eine spezielle Geschichte, die meisten Einwanderer in Frankreich kommen aus den Maghreb Staaten, Algerien, Tunesien und Marokko, einigen der früheren Kolonien der Franzosen.
Letztendlich ist der Grossteil des Migrantentums in Frankreich geprägt von der Kolonialgeschichte früherer Jahrhunderte sowie einer langen Tradition der Anwerbung ausländischer Arbeitnehmer.
Mitllerweile hat sich das gedreht, in heutigen Zeiten gibt es immer mehr Wirtschaftflüchtlinge, Menschen die letztendlich aus wirtschaftlichen Gründen, wirtschaftlicher Not gezwungen sind und sich natürlich auch im Westen ein besseres Leben erhoffen, nur das man sie heute nicht mehr benötigt und damit auch nicht mehr haben will.
Dazu kommt eine eher geringere Gruppe an politischen Asylanten.

In Deutschland ist es mit Ausnahme des kolonialen Hintergundes der hier letztendlich nicht zum tragen kommt im Gegensatz zu Ländern wie Frankreich, England, Holland, nicht viel anders.
Zu Zeiten des Wirtschaftwunders und des Aufschwungs hat man Arbeitskräfte gebraucht, da hat man insbesondere aus der Türkei, aber auch Italien, in sehr viel kleinerem Ausmasss aus Spanien und Griechenland sehr viele Arbeitskräfte angeworben.
Von daher machen die Türken den grössten Anteil der "Ausländer" in Deutschland aus, man hat sie gebraucht und hier hingeholt, nicht zuletzt haben sie auch einen signifikanten Anteil zum wirtschaftlichen Aufschwung mitbeigetragen, ohne die türkischen Arbeitskräfte wäre das in den 60ern und 70ern und auch 80er Jahren in vielen Industriebereichen nicht so schnell gegangen.

Heute hat sich die demographische Lage und die Situation auf den Arbeitsmärkten halt gedreht, die westlichen Staaten haben mittlerweile eine sehr restriktive Immigrationspolitik, Arbeitskräfte sind keine Mangelware mehr, im Gegenteil.
Ganz davon abgesehen gehen viele grosse Firmen mittlerweile dahin wo die Arbeitskräfte billig sind und man holt sie nicht mehr hier her.
Jetzt schlägt man sich mit den Altlasten verpasster Integration herum, hier und noch sehr viel mehr in Ländern wie Frankreich die auf Grund ihrer Kolonialgeschichte sehr viel mehr Migranten hatten.
Die Fehler die auf Seiten der Integration gemacht wurden sind eben sehr vielschichtig und zu einem Grossteil liegt die Schuld auch bei der Politik und der Gesellschaft, jetzt knabbert man an der Aufarbeitung vergangener Integrationsversäumnisse.
Dazu kommt, dass sich insbesondere bei grossen Unterschieden im Bereich Kultur und Religion die Integration sehr schwer gestaltet, zum einen was die Akzeptanz der heimischen Bevölkerung im Bezug auf Bräuche und Sitten der Migranten angeht, wie auch der Fähigkeit mancher Migranten sich über die Zeit zu integrieren.
Man hat sie auch jahrelang nicht dazu aufgefordert, im Gegenteil man war froh Arbeitskräfte zu haben, aber man war gleichzeitig auch froh wenn sie in ihren eigenen kleinen Stadtteilen blieben, in ihren Klein Istanbuls und Co..
So findet man das heute noch im Ruhegebiet, aber auch in anderen grossen Städten, das man ganze Stadviertel hat mit ehemaligen Migranten und deren nachfolgenden Generationen, heutzutage meist kombiniert mit den sozial Schwachen der Gesellschaft.
In einer solchen Umgebung hast du natürlich ein emormes Konfliktpotential, wenn du Stadtteile hast mit hohem Migrantenanteil, massiver Arbeitslosenquote und dazu noch sehr viele Sozialhilfeempfänger, schlecht ausgebildete Menschen und finanziell unterbemittelte.
Soetwas entwickelt sich in Städten von ganz alleine, Leute mit guter Ausbildung und gutem Job haben es nicht nötig dort zu wohnen, so kommt es immer wieder zu Konzentration von sozialen Brennpunkten, eben den Stadtteilen wo die schlecht ausgebildeten, Arbeitslosen, Perspektivlosen und Sozialhilfeempfänger wohnen, besser gesagt hängenbleiben, die kleinen Ghettos mit sehr hohem Anteil an Ausländern, Arbeitslosen und Sozalhilfeempfängern.

Ein Spanier, Engländer, Holländer, Franzose oder auch Italiener wird sehr viel weniger Probleme haben sich hier zu integrieren, weil es der gleiche Kulturkreis ist, häufig die gleiche Religion, dazu hat er mit deutlich weniger Resantimance in den Köpfen der Menschen zu kämpfen, eben weil er die gleiche Hautfarbe, Religion und den gleichen Kulturkreis besitzt wird er sehr viel schneller akzeptiert und die Bereitschaft der Menschen ihn zu integrieren ist um ein vielfaches höher als bei einem Schwarzafrikaner, Türken, Moslem, u.s.w., dazu kommt das es ihm auch auf Grund des gleichen Kulturkreises sehr viel leichter fällt sich zu integrieren, da Sitten und Gebräuche für ihn grösstenteils deckungsgleich sind und dadurch auch die die Bereitschaft der Menschen ihn zu integrieren.
Da kann ein Franzose oder Italiener der hier in Deutschland lebt durchaus die deutsche Sprache mit heftigem Akzent sprechen, trotzdem hat er mit weniger Resantimance zu kämpfen, als ein Türke der in der dritten Generation hier ist und ein absolut perfektes Hochdeutsch spricht, dem Türken wird halt der Kulturkreis aus dem er stammt hier von manchen Menschen sehr viel schneller als unüberwindbares Manko ausgelegt.
Letztendlich spielt neben Dingen wie Hautfarbe, Kulturkreis und Religion, die Wirtschaftslage den entscheidenden Faktor in der Wahrnehmung von Migranten, Migranten werden eben insbesondere in wirtschaflichen Krisenzeiten als Problemgruppe wahrgenommen.




Solltest die wirklich mal diese Dissertation zu dem Thema "Migranten in der öffentlichen Wahrnehmung" durchlesen und das könnte dir einige Zusammenhänge neu aufzeigen und im Idealfall auch einige deiner Vorurteile nehmen und entkräften.

http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?idn=993901069&dok_var=d1&dok_ext=pdf&filename=993901069.pdf

MadHatter666
2009-07-21, 00:44:53
Grenzen und Nationalitäten sind eh doof...

[x] signed.

ABIDAR
2009-07-21, 01:08:10
[x] signed.

Ja, dachte ich auch mal.

abgenervt
2009-07-21, 01:12:11
Jeder der sich den Sitten und der Kultur Deutschlands annimmt/ akzeptiert, respektiert und wenn er will auch auslebt, ist für mich ein Deutscher! Ich bin selber Deutscher (100%) und verlange lediglich das selbe Verhalten von Ausländern in meinem Land wie das welches ich in ihrem Land an den Tag lege. Ich denke das ist fair und für alle vertretbar.

Sonyfreak
2009-07-21, 01:19:12
[x] 100% Ausländer in Deutschland
[x] Österreicher und stolz darauf ;)

mfg.

Sonyfreak

Abdul Alhazred
2009-07-21, 01:19:39
Ja, dachte ich auch mal.

Das ist kein Denken, sondern ein Glaube. Es ist eine Hoffnung. Gibt man sie auf, ist es klar das es verschwunden ist. Dafür kann es viele Gründe geben: meist ist man irgendwie enttäuscht. Obwohl man sich früher versprochen hat alle Enttäuschungen zu akzeptieren und hinzunehmen, für die "Causa Majoris".

Es ist nicht der Gedanke der nicht hält, sondern der Wille des Einzelnen. Rom wurde auch nicht in einem Tag erbaut. In unserer aktuellen Welt haben Menschen nun mal keine Geduld mehr - und das egal welcher Nationalität, welcher Farbe, welchem Glaube man angehörig ist...

Müllprinz
2009-07-21, 02:50:31
Was mich immer irritiert, ist, dass es so viele Leute gibt, die felsenfest darauf bestehen, dass sie stolze, "reinrassige" Ausländer sind. Deutsch(er) zu sein gilt in diesen Kreisen als Makel. Sie leben hier, wollen aber nicht Teil dieser Gesellschaft werden, sondern in ihrer eigenen abgeschotteten (Gedanken)Welt existieren. Es wird provokativ mit der Landesflagge rumgewedelt, nur um zu zeigen, dass man anders ist. Dass perverse daran ist, dass im Gegenzug von uns erwartet wird, dass wir diese Aktionen total gut finden, weil wir ja wegen des dritten Reiches multikulturell devot sein müssen. Jeder Verweis auf unsere eigene Kultur wird mit der Nazi-Keule quittiert. Wieso leben z.B. Türken, die total stolz auf ihre Heimat sind, in Deutschland? Da stimmt doch etwas nicht. Ich freue mich über jeden Menschen, der hier lebt und etwas für diese Gesellschaft tut. Aber die, die eigentlich nichts mit uns zu tun haben wollen, können getrost verschwinden. Es gibt kein Deutschland ohne die Deutschen. Ob man sich dazu zählt oder nicht, bleibt jedem selbst überlassen.

Wolfram
2009-07-21, 03:00:45
Was mich immer irritiert, ist, dass es so viele Leute gibt, die felsenfest darauf bestehen, dass sie stolze, "reinrassige" Ausländer sind. Deutsch(er) zu sein gilt in diesen Kreisen als Makel.
Wo gibt's die denn? Hier im Poll gibt es im Moment je 10 Prozent "50/50" und "100%"-Ausländer. Da ist für Deinen "vielen Leute" schon zahlenmäßig gar kein Platz.

Müllprinz
2009-07-21, 03:07:19
Das sind die, die sich nicht hier rumtreiben. Weder die Umfrage, noch die Userbasis hier ist repräsentativ. Die, die sich absondern, sind in ihren eigenen Foren. Z.B. hier http://www.muslim-markt.de/forum/

Die Leute hier sind normal, und genau so wie ich mir das wünsche.

Abdul Alhazred
2009-07-21, 03:18:53
Was zum Henker ist ein "reinrassiger Ausländer"? X-D

LOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOL!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Was man manchmal so zu lesen bekommt... (y)

Cubitus
2009-07-21, 03:25:19
Kann ich dir sagen, Leute die Jahrzehnte z.b in der BRD leben aber es ablehnen einen deutschen Pass zu beantragen.
Aber Sozialleistungen für sich beanspruchen :wink:

Abdul Alhazred
2009-07-21, 03:28:37
Kann ich dir sagen, Leute die Jahrzehnte z.b in der BRD leben aber es ablehnen einen deutschen Pass zu beantragen.
Aber Sozialleistungen für sich beanspruchen :wink:

Naja, man benötigt ja auch einen Pass nur wenn man in ein Passpflichtiges Land reist... Von daher verstehe ich das jetzt nicht so genau... :upara:

Müllprinz
2009-07-21, 03:34:13
Ein "reinrassiger Ausländer" ist die Negation zu einem reinrassigen Deutschen. Alles was mit Deutschland in Verbindung gebracht wird, wird verleugnet und kategorisch abgelehnt. Aus Fremdenfeindlichkeit wird Bekanntenfeindlichkeit. Über die Gründe kann ich nur spekulieren: Minderwertigkeitskomplexe und Angst vor Selbstaufgabe sind meine Favoriten. Es ist wie mit dem Glas, welches halb voll ist - oder halb leer. Die Leute sind lieber Halbirgendwas, als Halbdeutscher.

Cubitus
2009-07-21, 03:41:33
Abdul für mich ist auch jeder Mensch gleich!

Nur es gibt eben auch solche Mitbürger die zwar seit Genrationen in einem "fremden" Staat leben , aber es dennoch bevorzugen sich untereinander in einer pseudo Subkultur aufzuhalten. Wie soll man denn diese Leute sonst bezeichnen ?? Den Stempel drücken sich diese Leute selber auf..

Panasonic
2009-07-21, 03:46:42
Die Behauptung, alle Menschen seien gleich, finde ich realtiv frech und verlogen. Auf der einen Seite soll jeder Mensch ein individuelles Wesen mit ganz eigenen Stärken und Schwächen sein, auf der anderen Seite behauptet man aber, alle seien gleich.

Das ist doch völliger Unsinn. Selbst ein typischer Hamburger ist einem echten Bayer absolut unähnlich. Und so kann man sagen, dass jeder Mensch nicht nur individuell ist, sondern dass auch jede Kultur einen individuellen Rahmen zur individuellen Entwicklung bietet, der sich häufig auf auf das persönliche Grundgerüst eines jeden Menschen auswirkt.

Einige dieser Rahmenbedingungen haben särkere Einflüsse als andere und so entstehen höchst unterschiedliche Kulturen und Menschen.

Cubitus
2009-07-21, 03:51:20
Die Behauptung, alle Menschen seien gleich, finde ich realtiv frech und verlogen. Auf der einen Seite soll jeder Mensch ein individuelles Wesen mit ganz eigenen Stärken und Schwächen sein, auf der anderen Seite behauptet man aber, alle seien gleich.

Das ist doch völliger Unsinn. Selbst ein typischer Hamburger ist einem echten Bayer absolut unähnlich. Und so kann man sagen, dass jeder Mensch nicht nur individuell ist, sondern dass auch jede Kultur einen individuellen Rahmen zur individuellen Entwicklung bietet, der sich häufig auf auf das persönliche Grundgerüst eines jeden Menschen auswirkt.

Einige dieser Rahmenbedingngen haben särkere Einflüsse als andere und so entstehen höchst unterschiedliche Kulturen und Menschen.


Sind Neandtertaler und Homo Sapiens Dasselbe ?

Abdul Alhazred
2009-07-21, 03:58:40
Alles was mit Deutschland in Verbindung gebracht wird, wird verleugnet und kategorisch abgelehnt.

Hä? Warum tust Du so was?

Die Leute sind lieber Halbirgendwas als Halbdeutscher.

Das kommt auf die Definition an, gell? Ist halb Deutsch der, der 2 Pässe hat, einer davon ein Deutscher oder eher der, der genetisch von einer (von 2) Erzeugermaschinen die Deutsch sind stammt?

Abdul für mich ist auch jeder Mensch gleich!

Hab ich ja auch nicht widersprochen - hab mich dazu geäussert da es gepasst hat.

Nur es gibt eben auch solche Mitbürger die zwar seit Genrationen in einem "fremden" Staat leben , aber es dennoch bevorzugen sich untereinander in einer pseudo Subkultur aufzuhalten. Wie soll man denn diese Leute sonst bezeichnen ?? Den Stempel drücken sich diese Leute selber auf..

Hab ich vor zwei Seiten schon erwähnt... ;)

Die Behauptung, alle Menschen seien gleich, finde ich realtiv frech und verlogen. Auf der einen Seite soll jeder Mensch ein individuelles Wesen mit ganz eigenen Stärken und Schwächen sein, auf der anderen Seite behauptet man aber, alle seien gleich.

Gleich != gleich. Ein Athlet hat natürlich körperlich anderen einiges voraus, z.B. Dennoch ist der Athlet auch nur ein Mensch. Den Übermenschen mag es geben - aber der hat sich noch nie gemeldet. Genauso wenig wie das Loch Nech Monster.

Das ist doch völliger Unsinn. Selbst ein typischer Hamburger ist einem echten Bayer absolut unähnlich. Und so kann man sagen, dass jeder Mensch nicht nur individuell ist, sondern dass auch jede Kultur einen individuellen Rahmen zur individuellen Entwicklung bietet, der sich häufig auf auf das persönliche Grundgerüst eines jeden Menschen auswirkt.

Einige dieser Rahmenbedingngen haben särkere Einflüsse als andere und so entstehen höchst unterschiedliche Kulturen und Menschen.

Das stimmt, aber keine ist besser als die andere. Die Spanier dachten auch sie wären intelligenter als die Maya oder die Azteken. Und hätte es die Grippe nicht gegeben hätten die Spanier eh gegen die Azteken verloren.

Deren Kultur, rein wissenschaftlich - zu einer Zeit wo die Spanier (und Eruopa) noch in ihrem Aberglaube schwebten - war der des Europäers haushoch überlegen. Oder wird nicht selbst heutzutage noch 2012, das Ende der Epochen des Maya Kalendars als abergöttisch angebeten?

Astronomisch und mathematisch, wie auch selbst chirurgisch waren die Europäre eher primitiven gegenüber den mezoamerikanischen Kulturen.

Aber: RÜFHÜN! Alles im Name Gottes, des Goldes und der Glorie hat ja mehr Wert als das Menschliche. RÜFHÜN!

Und RÜFHÜN! gewinnt. Auch wenn es primitiv und dumm, total dämmlich ist, idiotisch gar, denn es gibt nur Leben, nicht irgendwelche Ebenen des Lebens, nicht irgendwelches besseres oder schlechteres Leben, keine schlechtere oder besser Liebe...

Aber wir prügeln uns. Alles klar...

(and that's the idiocy of it all, but hey, we don't learn, do we?)

Panasonic
2009-07-21, 04:08:14
Irgendwie bist Du gerade ganz merkwürdig abgebogen X-D

Fetza
2009-07-21, 04:15:28
Die Behauptung, alle Menschen seien gleich, finde ich realtiv frech und verlogen. Auf der einen Seite soll jeder Mensch ein individuelles Wesen mit ganz eigenen Stärken und Schwächen sein, auf der anderen Seite behauptet man aber, alle seien gleich.

Das ist doch völliger Unsinn. Selbst ein typischer Hamburger ist einem echten Bayer absolut unähnlich. Und so kann man sagen, dass jeder Mensch nicht nur individuell ist, sondern dass auch jede Kultur einen individuellen Rahmen zur individuellen Entwicklung bietet, der sich häufig auf auf das persönliche Grundgerüst eines jeden Menschen auswirkt.

Einige dieser Rahmenbedingungen haben särkere Einflüsse als andere und so entstehen höchst unterschiedliche Kulturen und Menschen.

Alle menschen sind vor dem gesetz gleich, das ist wohl eher der punkt. Man könnte auch im übertragenen sinne sagen, alle menschen haben in der regel ihre besonderen gaben und fähigkeiten, die sie gleich schön und wertvoll machen.

Ausnahmen bestätigen wie immer die regel.

Und fischköppe und lederhosenhansel sind gleich schrecklich - da stimmt der gleichheitsgrundsatz also! :D

Müllprinz
2009-07-21, 04:16:35
Das kommt auf die Definition an, gell? Ist halb Deutsch der, der 2 Pässe hat, einer davon ein Deutscher oder eher der, der genetisch von einer (von 2) Erzeugermaschinen die Deutsch sind stammt?

Es geht mir um die eigene Einstellung - und nicht darum, wie andere es definieren. Es ist eine Angelegenheit des Herzens. Für mich ist Deutschsein keine Frage des Passes, der Hautfarbe oder Religion, sondern eine Wertschätzung der Schönheit dieses Landes und dem Wunsch diesen Zustand zu erhalten und auszubauen.

Panasonic
2009-07-21, 04:20:27
Alle menschen sind vor dem gesetz gleich, das ist wohl eher der punkt.
Gesetze sind nur lokal gültig und können sich extrem unterscheiden und wurden idR aus kulturellen Auffassungen herausentwickelt. Außerdem sind Gesetze sehr dynamisch. Nur weil irgendein bedeutungsloser, kleiner Erdteil im Gesetz festschreibt, alle Menschen seien gleich (was praktisch ja überhaupt nicht stimmt und umgesetzt wird / werden kann), sollte man nicht der Romantik unterliegen und weltweit eine in Stein gemeisselte Gleichheit der Menschen erträumen.

Cubitus
2009-07-21, 04:35:59
Hab ich vor zwei Seiten schon erwähnt... ;)


Ok habs gelesen =)

Wobei ich sagen muss das sich gerade die Deutsch-Russen stärker integrieren möchten als so mancher Südländer.

Ich bin mit vielen Russen aufgewachsen, meistens fühlen sich die nur missverstanden.
In Russland werden sie als deutsche Faschos bezeichnet, in Deutsschland sind es nur die fremden
Russen mit den viereckigen Köpfen. Da bleibt man lieber unter sich ;) Ich schätze aber mal das sich diese Integrationsproblematik in 1-2 Generationen amotisiert hat

Nur weil irgendein bedeutungsloser, kleiner Erdteil im Gesetz festschreibt, alle Menschen seien gleich (was praktisch ja überhaupt nicht stimmt und umgesetzt wird / werden kann), sollte man nicht der Romantik unterliegen und weltweit eine in Stein gemeisselte Gleichheit der Menschen erträumen.

Aber es wäre doch schön wenn die gesamte Menschheit mal an ein solchen Punkt gelangt, oder nicht ;)
Als Rasse sind alle Menschen gleich.

Edit: Ach ich wollte eigl gar nicht nach treten, aber unbedeutend kleiner Erdteil, hää-
Also du behauptest die G Staaten u.a der Schmelztigel USA und die komplette EU wären unbedeutend ??

Müllprinz
2009-07-21, 04:42:39
Als Rasse sind alle Menschen gleich.

Aber nur, weil sich der Neanderthaler verabschiedet hat.

Panasonic
2009-07-21, 04:43:16
Aber es wäre doch schön wenn die gesamte Menschheit mal an ein solchen Punkt gelangt, oder nicht ;)
Das wäre nicht schön, sondern einfach nur dämlich, weil es ja gerade nicht so ist. Menschen sind unterschiedlich, Kulturen sind unterschiedlich, bis zur völligen Inkompatibilität untereinander. Hier halte ich den Islam sogar für teilweise realtiv ehrlich, auch wenn ich den propagierten Umgang mit anderen Kulturen natürlich ablehne.

Klar, wenn man ein paar Lichtjahre von der Erde weg ist und dann mit einem Superteleskop auf die Oberfläche linst, erscheinen die Menschen vermutlich tatsächlich relativ gleich.

Arcanoxer
2009-07-21, 04:43:31
Sind Neandtertaler und Homo Sapiens Dasselbe ?
Der Neandertaler (Homo neanderthalensis, früher auch „Neanderthaler“) ist ein ausgestorbener Verwandter des heutigen Menschen (Homo sapiens) aus der Gattung Homo.
Zeitweise wurde der Neandertaler nicht als eigene Art angesehen, sondern als Unterart von Homo sapiens; er stand seinerzeit als Homo sapiens neanderthalensis neben dem modernen Menschen, der Homo sapiens sapiens genannt wurde.
http://de.wikipedia.org/wiki/Neandertaler

Der abschnitt "Menschwertdung" ist auch lesenswert.
http://de.wikipedia.org/wiki/Mensch#Menschwerdung

Vento
2009-07-21, 05:09:26
Das wäre nicht schön, sondern einfach nur dämlich, weil es ja gerade nicht so ist. Menschen sind unterschiedlich, Kulturen sind unterschiedlich, bis zur völligen Inkompatibilität untereinander. Hier halte ich den Islam sogar für teilweise realtiv ehrlich, auch wenn ich den propagierten Umgang mit anderen Kulturen natürlich ablehne.

Klar, wenn man ein paar Lichtjahre von der Erde weg ist und dann mit einem Superteleskop auf die Oberfläche linst, erscheinen die Menschen vermutlich tatsächlich relativ gleich.



Ich denke du hast nicht wirklich verstanden, worum es bei dem Grundsatz "Alle Menschen sind gleich" letzendlich geht.

Der Grundsatz beinhaltet zwei wesentliche Aspekte.

Zum einen, das alle Menschen gleichartig sind, was sich darauf bezieht, dass wir biologisch betrachtet allesamt einer einzigen Art angehören.
Natürlich hat jeder Mensch seine eigene Persönlichkeit, man unterscheidet verschiedene Rassen (wobei der Rassenbegriff wie wir ihn kennen nach anthropologischen und genetischen Studien nicht zu halten ist), unterschiedliche Kulturen, es gibt regionale Unterschiede, u.v.m., aber letztendlich sind wir doch biologisch betrachtet allesamt einer einzigen Art angehörig, besitzen sogar genetisch gesehen die gleichen Ur-Eltern und sind dadurch letztendlich alle miteinander genetisch verwandt.
Wir sind individuelle Wesen, aber doch gleichartig.


Der zweite wesentliche Aspekt meint, dass alle Menschen gleichwertig sind, alle Menschen sind gleich viel wert und besitzen eine eigene Würde, unabhängig von Rasse oder Geschlecht, Herkunft, finanziellen Mitteln, u.v.m.
Das es sich im praktischen Leben anders verhält ist dann wieder ein anderes Thema, da entscheiden eben gesellschaftlicher Status, Geld, aber auch Hautfarbe, Kultur und vieles mehr darüber wie man behandelt wird.
Es ist halt ein Unterschied ob ich als Millionär in einen Laden gehe, oder als Penner, dementsprechend werde ich unterschiedlich behandelt.
Unterschiede werden im Prinzip überall gemacht, das fängt schon damit an ob ich Privatpatient bin oder Kassenpatient.
Es meint auch primär die Gleichstellung vor dem Gesetz, aber auch den Sieg der Vernunft hinweg über Vorurteile basierend auf Rasse oder Geschlecht.

Beide Aspekte sind wesentlich für eine aufgeklärte Gesellschaft und ein friedliches Zusammenleben.
Wenn man sich davon verabschiedet, kann man auch wieder das tiefste Mittelalter ausrufen, die Sklaverei wieder einführen und vieles mehr, selbst Genozit liesse sich ja damit begründen, dass die anderen eben nicht so sind wie wir, oder gar weniger wert sind und deshalb weg müssen.
Es sind Eckpfeiler in der Betrachtung des Menschen einer aufgeklärten Gesellschaft und das absolute Fundament auf dessen Basis wir miteinander umgehen sollten, auch wenn das in der Praxis nicht immer so einfach ist und man schnell Voruteile aufbaut.
Trotzdem solle das eine Maxime sein, nach der wir leben, es ist eine Grösse der Vernunft, oder auch der Sieg der Vernunft über niedere Instikte.



Ganz davon abgesehen, lässt sich zumindest genetisch beweisen, das alle Menschen gleich sind.


"Die aufgeklärten Anthropologen und Genetiker sind sich einig: der Begriff "Rasse" hat keinen biologischen Hintergrund. Die äußere Erscheinungsform, ob Hautfarbe, Haarfarbe, Haarbeschaffenheit, die Form von Lippen und Nase, Augenfarbe, und vieles mehr, sind Anpassungen an die Umgebung oder Spielereien der Natur. Zwei aktuelle Forschungsberichte geben Antwort auf die Frage: "Wie lässt sich beweisen, dass alle Menschen gleich sind?"

Die brasilianische Arbeitsgruppe von Flavia C.Parra berichtet in den "Proceedings of the National Academy of Sciences" ([extern] Color and genomic ancestry in Brazilians) über den Vergleich von äußeren Merkmalen und dem Genotyp von Weißen, Schwarzen und Mischlingen. Der genetische Fingerprint beruht auf einer Palette von zehn Markern, aus denen der African Ancestry Index (AAI) berechnet wird, weil er mit hoher Sicherheit zwischen den Genen afrikanischer und europäischer Herkunft unterscheidet. Das Ergebnis: wollte man vom Aussehen, nämlich Hautfarbe und weiteren körperlichen Merkmalen, auf die Vorfahren schließen, käme die richtige Antwort einem Sechser im Lotto gleich.....

Schwarz oder weiß, reich oder arm, Christ oder Moslem: das sind Surrogate, um wirtschaftliche und politische Wünsche durchzusetzen. Machtbessenheit sucht einprägsame und vor allem "sichtbare" Argumente für das Feindbild. Biologisch, so wissen wir jetzt, sind wir ein Flickerlteppich mit gemeinsamen Ur-Eltern. "


http://www.heise.de/tp/r4/artikel/13/13825/1.html

Hier ein Link zu der Studie

http://www.pnas.org/

Cubitus
2009-07-21, 05:11:24
Das wäre nicht schön, sondern einfach nur dämlich, weil es ja gerade nicht so ist.
Menschen sind unterschiedlich, Kulturen sind unterschiedlich, bis zur völligen Inkompatibilität untereinander. Hier halte ich den Islam sogar für teilweise realtiv ehrlich, auch wenn ich den propagierten Umgang mit anderen Kulturen natürlich ablehne.


Natülich sind die Menschen an sich unterschiedlich,
natürlich gibt es verschiedene Kulturen und natürlich gibt es auch einen Individuellen Lebensstil.

Es geht ja auch nicht darum, es geht darum das komplette Ganze zu sehen und keine Vorurteile gegenüber fremde Kulturen zu hegen, da wir im Grunde alle einer gleichen Spezies angehören. Das meine ich mit gleich.


Klar, wenn man ein paar Lichtjahre von der Erde weg ist und dann mit einem Superteleskop auf die Oberfläche linst, erscheinen die Menschen vermutlich tatsächlich relativ gleich

Falls mal ein großer Asteroid auf die Erde zu rasen sollte und es darum ginge wie dieses Unglück abgewehrt werden könnte, bin ich mir ziemlich sicher das sich jede Nation auf diesem Planeten zur Abwendung eines globalen TILTs irgendwie beteiligen würde. Die Finanzierung stünde im Hintergrund, vielleicht bräuchte es auch mal so eine Katastrophe damit ein Teil der Menschheit mal merkt das wir alle im selben Boot sitzen.


Der Neandertaler (Homo neanderthalensis, früher auch „Neanderthaler“) ist ein ausgestorbener Verwandter des heutigen Menschen (Homo sapiens) aus der Gattung Homo.
Zeitweise wurde der Neandertaler nicht als eigene Art angesehen, sondern als Unterart von Homo sapiens; er stand seinerzeit als Homo sapiens neanderthalensis neben dem modernen Menschen, der Homo sapiens sapiens genannt wurde.
http://de.wikipedia.org/wiki/Neandertaler

Der abschnitt "Menschwertdung" ist auch lesenswert.
http://de.wikipedia.org/wiki/Mensch#Menschwerdung


Habs mal gebookmarkt und werde es heute Abend lesen.
Im Prinzip suchte ich ja nur ein Beispiel, eventuell war dies auch etwas schlecht gewählt da der neanderthalensis uns ja nicht gerade soo unähnlich ist, ok :)

Panasonic
2009-07-21, 05:12:13
Danke für den Aufklärungsversuch, Vento, aber ich habe schon verstanden, was unser Grundgesetz mit "alle Menschen sind gleich" meint. Ich habe mich doch klar geäußert, ich verstehe nicht, wie man mich da missverstehen kann.

Denk doch mal kurz nach wie die Welt aussehen müsste, wenn wirklich alle Menschen gleich wären. Und ein Alleinstellungsmerkmal für die Gleichheit aller Menschen aufzuführen, finde ich etwas... eigenartig. Oder dienen kriminalistische DNA-Tests lediglich zur Feststellung, ob die Juwelen von Menschen oder Tieren geraubt wurden?

Panasonic
2009-07-21, 05:15:29
Falls mal ein großer Metor auf die Erde zu rasen sollte und es darum ginge wie dieses Unglück abgewehrt werden könnte, bin ich mir ziemlich sicher das jedes reiche Land sich bei dieser Aktion beteiligen würde. Die Finanzierung stünde im Hintergrund, vielleicht bräuchte es auch mal so eine katastrophe damit ein Teil der Menschheit mal merkt das wir alle im selben Boot sitzen.Raben kooperieren mit Ampelschaltungen und dem KFZ-Verkehr, um an Futter zu kommen. Sind Raben deshalb Ampeln oder Autos?

Vento
2009-07-21, 05:31:14
Danke für den Aufklärungsversuch, Vento, aber ich habe schon verstanden, was unser Grundgesetz mit "alle Menschen sind gleich" meint. Ich habe mich doch klar geäußert, ich verstehe nicht, wie man mich da missverstehen kann.

Denk doch mal kurz nach wie die Welt aussehen müsste, wenn wirklich alle Menschen gleich wären. Und ein Alleinstellungsmerkmal für die Gleichheit aller Menschen aufzuführen, finde ich etwas... eigenartig. Oder dienen kriminalistische DNA-Tests lediglich zur Feststellung, ob die Juwelen von Menschen oder Tieren geraubt wurden?

Das alle Menschen gleich sind, bedeutet nicht das 9 Milliarden Klone auf der Erde rumlaufen, es ändert auch nicht an unserer Individualität.
Das wir alle einen unterschiedlichen Fingerabdruck haben und individuell genetisch identifizierbar sind, ändert absolut nichts daran, das wir genetisch eine Art sind und das alle Menschen genetisch auf Ur-Eltern zurückzuführen sind.
Hautfarbe, Haarfarbe, Kultur, Sitten und Gebräuche sind nichts anderes als Anpassungsmechanismen an unsere Umgebung.
Nicht anders wie bei den Tieren, Eisbär ist trotzdem ein Bär, er hat sich nur seiner Umgebung optimal angepasst, nicht anders ist es bei den Menschen, dass ist wissenschaftlich bewiesen.
Unterscheidungen in Rassen, Religionen, Kulturen sind letztendlich nichts anderes als menschliche Konstrukte, um differenzieren und sich abgrenzen zu können.

Cubitus
2009-07-21, 05:35:50
Raben kooperieren mit Ampelschaltungen und dem KFZ-Verkehr, um an Futter zu kommen. Sind Raben deshalb Ampeln oder Autos?

nein Raben sind Lebewesen, wie auch alle Mitglieder der Föderation ;)

Panasonic
2009-07-21, 05:37:52
Aha. Man ist also "Gelegenheitsgleich". Wenn es einem gerade passt, dann sind alle gleich. Wenn aber Unterschiede gewollt oder gebraucht werden, sind Menschen alle höchst individuell.

Das meinte ich übrigens mit "verlogen".

Vento
2009-07-21, 05:49:02
Aha. Man ist also "Gelegenheitsgleich". Wenn es einem gerade passt, dann sind alle gleich. Wenn aber Unterschiede gewollt oder gebraucht werden, sind Menschen alle höchst individuell.

Das meinte ich übrigens mit "verlogen".

Der Gleichheitsgrundsatz, das alle Menschen gleichwertig sind, der ja primär ein Postulat der Vernunft ist und die Tatsache das wir genetisch alle die gleichen Vorfahren besitzen, steht nicht im Wiederspruch dazu, das jedes Lebewesen für sich individuelle Merkmale aufweist und einen individuellen Charakter besitzt.

Aber vielleicht solltest du mal wieder den Unterschied zwischen "das Gleiche und dasselbe" nachschlagen.



"Zwei Frauen können nicht zur selben Zeit dasselbe Kleid tragen, wohl aber das gleiche. Der-, die-, dasselbe besagt, dass etwas identisch ist. Der, die, das Gleiche besagt, dass sich zwei unterschiedliche Dinge aufs Haar gleichen. Dasselbe gibt's also immer nur einmal, während das Gleiche gewissermaßen ein Duplikat, ein Klon ist."



Hab auch keine Lust mehr, da mit dir sowieso keine konstruktive Diskussion aufkommt, und du auf deiner destruktiven Theorie behaarst.

Gn8!

Cubitus
2009-07-21, 05:51:41
He Panna ist schon früh oder spät je nach dem.
Ich hab meinen Standpunkt mehr als deutlich klar gelegt und will mich auch nicht im Kreis drehen.

g8n

ich klink mich aus

@Vento

Lol wie heißt es so schön, zwei "doofe" ein Gedanke. G8n ^^

Panasonic
2009-07-21, 05:52:16
Abgesehen davon, dass das "gleichwertig" jetzt erstmals ins Spiel kommt - selbst die Gleichwertigkeit ist ja nur in den Gesetzen einiger Kulturen festgelegt und keinesfalls "gemeingültig".

Was an meinen Feststellungen "destruktiv" sein soll, ist mir übrigens völlig schleierhaft.

der_roadrunner
2009-07-21, 05:54:02
Abgesehen davon, dass das "gleichwertig" jetzt erstmals ins Spiel kommt - selbst die Gleichwertigkeit ist ja nur in den Gesetzen einiger Kulturen festgelegt und keinesfalls "gemeingültig".

Er schrieb ja auch, dass es schön "wäre" und nicht ist. ;)

der roadrunner

Vento
2009-07-21, 06:14:57
Abgesehen davon, dass das "gleichwertig" jetzt erstmals ins Spiel kommt - selbst die Gleichwertigkeit ist ja nur in den Gesetzen einiger Kulturen festgelegt und keinesfalls "gemeingültig".

Was an meinen Feststellungen "destruktiv" sein soll, ist mir übrigens völlig schleierhaft.


gleichwertig ist ja hier schon lang und breit von mir angesprochen worden unter dem zweiten Aspekt, ist also schon lange im Spiel ---> http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=7428130&postcount=119


Das unser Verständnis "Das alle Menschen gleich sind" nicht in allen Kulturen gilt ist natürlich richtig, in vielen Kulturen und Religionen sind Frau und Mann alles andere als gleich.
Auch bei uns werden nicht alle gleich behandelt und werden auch nicht immer gleichberechtig behandelt.
Aber unser häufiges Fehlverhalten, oder auch das anderer Kulturen und Religionen ändern nichts daran das genetisch betrachtet alle Menschen gleich sind und selbst Rassenunterschiede zumindest genwissenschaftlich keinen biologischen Hintergrund besitzen.
Das der Grundsatz der Gleichwertigkeit, Gleichberechtigung und Gleichstellung vor dem Gesetz nicht in allen Kulturen und Religionen Gewicht hat ist natürlich richtig, aber das ändert ja nichts daran, dass es in den Kulturen die unter dem Einfluss der Aufklärung standen im Gesetz verankert ist und zu unseren Maximen gehört.

Nur weil andere Kulturen der Meinung sind die Erde ist eine Scheibe, müssen wir ja nicht auch ins Mittelalter zurückfallen, es gilt für unseren Kulturkreis.
Beweisen lässt sich nur der genetische Aspekt, dass eben alle Menschen gleichartig sind und letztendlich die gleichen Wurzeln haben.
Der Grundsatz das alle Menschen als gleichwertig zu betrachten sind entspringt dem aufklärerischen Gedankengut und hat sich in den modernen Kulturen die unter dem Einfluss der Aufklärung standen nach und nach als Maxime etabliert, b.z.w. es wurde massiv dafür gekämpft, was auch gut so ist, denn Rassismus, Apartheid, Sklaverei haben wir in der Menschheitsgeschichte zu Genüge gehabt und findet ja nach wie vor statt und wird wohl auch aus manchen gestrigen Köpfen nicht herauszubekommen sein.
Es ist vorallem eine Frage des Verstandes, denn niemand solle das Recht haben sich über einen anderen, oder eine andere Gruppe zu stellen.

Letztendlich ist das ja auch ein fortlaufender Prozess, bei dem um Rechte, Bürgerrechte und Gleichberechtigung gekämpft wird.
Es ist ja noch nicht wirklich lange her, dass die schwarze Bürgerechtsbewegung in den USA um Gleichberechtigung gekämpft hat, Gleichberechtigung der Frauen ist ja auch ein nicht abgeschlossener Prozess und vieles mehr.
Auch in den Ländern, die den Aspekt der Gleichheit vor dem Gesetz im Grundgesetz verankert haben, wird dem zu wieder gehandelt.
Die Menschen, insbesondere die unterdrückten Gruppen kämpfen seit Jahrtausenden um Gleichwertigkeit, Gleichstellung und Gleichberechtigung, es ist wohl ein Prozess der nie abgeschlossen sein wird, aber wir können doch stolz darauf sein, dass wir schon einen guten Schritt gegangen sind, letztendlich im Interesse aller Menschen.
Letztendlich geht es dabei um den Sieg der Vernunft, der Ratio, über die niederen Instinkte, über die Ignoranz und Dummheit, wer das für sich verinnerlichen kann und auch auf andere Menschen egal welcher Hautfarbe und Kultur anwendet, kann von sich behaupten einen Triumph der Vernunft errungen zu haben und wird sein Leben dadurch massiv berreichern.
Wer sich nach wie vor von Rassismus und Intoleranz leiten lässt, der kann von sich vorallem eines behaupten, das die Dummheit und Ignoranz gesiegt hat, die Beschränkheit des Intellekts.

tombman
2009-07-21, 06:39:51
[X] relativ zu Toitschland Ausländer , in .at Inländer (aber mit Gemischtblut ;))

krass
2009-07-21, 07:47:10
... Grenzen und Nationalitäten sind eh doof...

[x] ya

ich komme aus niedersachsen oben links, da haben sich friesen mit holländern gemischt. meine familie ist über den halben planeten verstreut, wen interessieren da noch nationalitäten

mofhou
2009-07-21, 08:03:42
[x]Deutscher und Schwabe

Jules
2009-07-21, 08:11:40
Staatszugehörigkeit bestimmt nicht das Blut, sondern die Person. Alles andere ist Bullshit

"Staatszugehörigkeit bestimmt nicht das Blut, sondern die Person den Status. Alles andere ist Bullshit!"

Wegen dem derzeitigen Trend hier im 3DC aus jeder Mücke einen Elefanten zu machen grade im Bezug auf Formulierung und Definition der eigenen Meinung, hab ich das mal einfach abgeändert und lass es mal so im Raum stehen mit den Worten: "Theoretisch gesehen...":)

Eben. Letztlich kann jeder in seinem Stammbaum zurückgehen und wird jemanden seiner Vorfahren finden, welcher nicht aus Germanien kommt :D.

Praktisch gesehen....
Wissen wir alle nicht 100% woher unser Blut wirklich "herkommt", und machen uns dennoch Gedanken über Grenzen:uponder:
Das wir alle irgendwo gleich sind, wird gar nicht in Erwägung gezogen.

Das es wegen dieser Kriege gibt, hat einen anderen Grund. Das wir alle hochschauen zu diesen, zeigt den wahren Kern unserer Evolutionsstufe.

Deshalb:
......Ich finde den Poll komisch... Grenzen und Nationalitäten sind eh doof...



@Kira
Ich glaube nicht dass das 3DC mehr rassistisch rechts ausgerichtete Member hat als andere Foren/Communitie/etc. Ich würde das 3DC mittlerweile als recht neutral bezeichnen. Eine Zeit lang hatte ich auch mehr und mehr das Gefühl, aber wenn man ehrlich ist, merkt man erst was von wenn man in das PoWi Forum reinschaut. Da ist es aber normal das sich Grenzen aufteilen...
Im Gegensatz dazu stehen aber viele auf hohem geistlichen Niveau wenn ich das mal so provokant schreiben darf:D

imo:)

mfg jules
aus gegebenem Anlass
change your Avatar, change your Mind;D

V2.0
2009-07-21, 08:12:35
Wen interssiert das Geburtsland der Eltern? Als Europäer würde ich mich sehen, als Deutscher - nein.

_Gast
2009-07-21, 08:23:15
die Umfrage ist anonym, sodass jeder mitmachen kann ;)Ich kann trotzdem nicht mitmachen. Im gesamten Thread habe ich keine Definition gefunden, was du unter Ausländer oder Deutscher verstehst. Hab ich das überlesen?

Ist ein Deutscher wer einen deutschen Pass hat, wer sich als Deutscher fühlt, wer deutsche Vorfahren hat (und wie lang muss der Stammbaum dann sein), wer sich integriert und deutsch lebt, wer die deutsche Sprache beherrscht (und bis zu welchem Grad, denn nimmt man das zu genau, besteht das Forum hier zu 98% aus Ausländern), wer in Deutschland lebt, wer der Definition des Grundgesetzes entspricht (also wer einen deutschen Pass hat oder Vertriebener ist und dessen Nachfahren) oder etwas ganz anderes?

Ich persönlich bin nach dem Gesetz Deutscher, lebe häufig im Ausland, fühle mich aber als Mensch. Mit dem ganzen Zugehörigkeitsquatsch kann ich nichts anfangen. Ich empfinde mich selbst auch im Ausland nicht als Deutscher oder Ausländer.

Becks
2009-07-21, 08:25:06
100% deutscher (österreicher)


;)

wobei vor 3 generationen auch tschechen dabei waren, wayne

Kladderadatsch
2009-07-21, 08:33:49
[x] Pfälzer

(R)evolutionconcept
2009-07-21, 09:13:14
Soweit ich das zurück verfolgen kann: 100% Deutsch.

Ich habe mir jetzt nicht den ganzen Thread durchgelesen, aber: Ab wann zählt man als 100% deutsch? Quasi nach der wie vielten Generation?

BTW: Sind wir nicht alle ein bisschen Europa? :usweet:

SaTaN
2009-07-21, 09:16:51
Bin Ausländer... nur nicht hier, macht aufgerundet trotzdem 100% Ausländer. Warum diese blöde Frage?

Demogod
2009-07-21, 11:12:08
Tja solange wir noch keinen globalen Kommunismus haben, hat jedes Land Interesse daran, seine Ressourcen bei sich zu halten. Dazu zählen halt auch Hartz4 Beiträge.
100% deutsch wäre für mich ab in der 2-3 (deutsch sprechenden) Generation.

Nur um die Rechnung kurz aufzustellen:
Sagen wir Arbeiter X kam 1960 nach hier, arbeitete bis ca 1965 zu gutem Stundenlohn. Dann entschied er sich, da er gutes Geld auf Kante hatte seine Frau nachzuholen. Mit jener Frau bekam er da das Geld ja reichte (und Kinderreichtum auch die eigene Mentalität ist.. wegen früher.. brauchst Geld fürs Alter das von den Kindern kommt und so) umgehend 2-X Kinder. Diese Kinder waren also quasi um 1990 rum selber im zeugungsfähigen Alter und haben dann jene Kinder bekommen, die heute knapp 20 sind. Diese Kinder wären ja dann eigentlich die zweite (oder je nach Rechnung dritte [imo aber zweite]) Generation im Lande, die aber für mich halt nicht schon zur zweiten nativen Generation zählen da halt eigentlich nativ (Peergroup und so) hauptsächlich die heimische Sprache und daher deutsch schwankend von sehr schlecht bis natürlich auch sehr gut gesprochen wird.

Will jetzt hier nix hochkochen aber nochmal 2 YT Vids:
http://www.youtube.com/watch?v=ahoJtabqWt4
http://www.youtube.com/watch?v=oAE8RI1o9hg&feature=related

Gab da auch noch eines aus nem anderen Thread von vor nem 3/4-1 Jahr wo ne Türkin interviewt wurde und sie sagte sie hätte nur Türkische Freundinnen und würde auf deutsche Frauen garnicht klarkommen. Ich weiss mit klaren Strukturen (nur einmal Heiraten und dann 4 Life und so) ist es viel einfacher als auf sexuelle Freiheit usw klarzukommen. Aber nur aus Freiheit kann innere Erkenntnis entstehen.
Und eigentlich auch wenn jetzt der Iran nicht mehr Hauptthema auf SpON usw ist hätten sie uns (und auch vielen anderen Staaten) doch vorgemacht, dass einzelne islamische Staaten schon weiter sind als der Rest (wie lange muss die Bevölkerung jetzt warten bis sie die "Freiheit hat"? 4 Jahre??).

Abdul Alhazred
2009-07-21, 11:47:25
Irgendwie bist Du gerade ganz merkwürdig abgebogen X-D

Naja, vom eigentlichen "Topic" sind wir schon lange weg...

Es ist eine Angelegenheit des Herzens. Für mich ist Deutschsein keine Frage des Passes, der Hautfarbe oder Religion, sondern eine Wertschätzung der Schönheit dieses Landes und dem Wunsch diesen Zustand zu erhalten und auszubauen.

Dir ist aber klar das vermutlich mehr Japaner und Chinesen diese Liebe teilen als die meisten Deutschen?

Wobei ich sagen muss das sich gerade die Deutsch-Russen stärker integrieren möchten als so mancher Südländer.

Ich vermute das ist auch regional bedingt. In der Stadt wo ich noch wohne gibt es viele Türken, diese sind aber erstaunlich gut integriert (erstaunlich nicht weil es Türken sind sondern weil da tatsächlich die Ghettoisierung wie man sie in andere Städte vorfindet praktisch nicht existiert). Im Gegenzug gibt es genug Osteuropäer die sich schon eher in kleine Gruppen organisieren und sich weigern dem "normalen Zustand" anzupassen, vor allem was die Sprache betrifft.

Ich schätze aber mal das sich diese Integrationsproblematik in 1-2 Generationen amotisiert hat

Irgendwann muss es ja sein. Nach ein paar Generationen kann man einfach nicht mehr vom "Ausland" als "Inland" reden. Meine Eltern sahen sich in Lateinamerika auch als "Deutsche": mein Bruder und ich hatten schon einen Status von "wir sind beides". Wäre ich in Mexiko geblieben würde sich meine Tochter vermutlich in ein paar Jahre gänzlich als Mexikanerin sehen - so wie es gelaufen ist hat sie zwei Staatsbürgerschaften, wird sich aber vermutlich eher als Deutsche / Europäerin sehen.

Aber es wäre doch schön wenn die gesamte Menschheit mal an ein solchen Punkt gelangt, oder nicht ;)

Beispiele wie New York lassen vermuten das es möglich ist. Allerdings wäre es schön wenn so ein System auch noch gesellschaftlich gerechter ausfallen würde als unser aktuelles. New York, z.B. ist zwar ein Völkerschmeltiegel - aber sozial gerecht ist was anderes...

Mega-Zord
2009-07-21, 12:27:48
Bin in der DDR geboren... egal auch deutsch. Habe Vorfahren aus Schlesien... aber das war ja auch mal deutsch ;D

HolyMoses
2009-07-21, 12:38:03
mein opa kamm im 2.wk von österreich nach deutschland.
ansonsten alles zu 100% deutsch:cool:

Müllprinz
2009-07-21, 12:41:28
Dir ist aber klar das vermutlich mehr Japaner und Chinesen diese Liebe teilen als die meisten Deutschen?

Eine windige Behauptung. Viele Deutsche, die sich im Ausland aufgehalten haben, sind nachher wieder extrem froh hier zu sein. Man kann oft erst eine Wertschätzung erlangen, wenn plötzlich etwas fehlt. Ausländer, die nach Deutschland kommen, um hier zu leben und (manchmal auch) zu arbeiten, haben sich aber bewusst dafür entschieden. Zumindest sollte man das glauben. Die Japaner und Chinesen von denen du sprichst, kommen nicht nach Deutschland um sich hier an bereicherten Straßenzügen und Ghettoromantik zu erfreuen.

Quantar
2009-07-21, 13:43:41
Halber Australier :uup:

Blacksoul
2009-07-21, 14:05:39
Wie sieht das eigentlich mit den Personen aus, die zwar hier geboren und aufgewachsen sind, aber dennoch nicht die deutsche Staatsbürgerschaft haben? Weil sie sich meinetwegen nicht "deutsch fühlen". Schlecht/nicht integriert?


t.b.d

alkorithmus
2009-07-21, 14:08:48
100% von draußen.

Unioner86
2009-07-21, 14:13:44
<-----------100 % deutsch!:smile:

Abdul Alhazred
2009-07-21, 14:34:23
Eine windige Behauptung.

Es entspricht den Tatsachen.

Viele Deutsche, die sich im Ausland aufgehalten haben, sind nachher wieder extrem froh hier zu sein.

Es gibt auch genug die lieber im Ausland bleiben und gar solche die wieder nach DE zurück kehren um später wieder ins Ausland zu reisen (als Rentner, z.B.). Ich kenn für jeden Fall einige (also solche die glücklich nach DE zurück sind, wie auch solche die glücklich im Ausland geblieben / zurück gekehrt sind). Es gibt sogar solche die ein halbes Jahr in DE und ein halbes Jahr im Ausland leben. Letzteres bedeutet nicht das sie DE nicht mögen - aber eben es nicht höher einstufen als andere Länder. Nicht nur DE ist schön. Im Prinzip ist die ganze Welt schön - und statt das zu schätzen zerstören wir die Schönheit indem wir uns ständig wegen irgendwelchen Blödsinn bekämpfen. Ob dieser Blödsinn nun Hautfarbe, Religion, Politik, Macht, Land oder "Gold" ist ist egal.

Man kann oft erst eine Wertschätzung erlangen, wenn plötzlich etwas fehlt.

Jo, das ist richtig.

Ausländer, die nach Deutschland kommen, um hier zu leben und (manchmal auch) zu arbeiten, haben sich aber bewusst dafür entschieden. Zumindest sollte man das glauben.

Viele wissen allerdings gar nicht was sie erwarten. Viele afrikanische Flüchtlinge, z.B. komme nicht nach DE weil sie meinen DE wäre so toll, sondern weil sie wissen das ihre Überlebenschancen im eigenen Land gen Null gehen.

Die Japaner und Chinesen von denen du sprichst, kommen nicht nach Deutschland um sich hier an bereicherten Straßenzügen und Ghettoromantik zu erfreuen.

Nö. Aber das ist ja sicherlich auch nicht das "schöne" was Du gemeint hast oder?

/dev/NULL
2009-07-21, 14:38:02
hmm eine Oma aus Ostpreußen, aber das war damals auch noch deutsch..

[x] ziemlich deutsch soweit ich das sehen kann

Müllprinz
2009-07-21, 14:48:03
Es entspricht den Tatsachen.

Das von Dir gebrauchte Wort "vermutlich" ließ mich an eine Vermutung deinerseits glauben. Wie man sich irren kann... :)

Viele wissen allerdings gar nicht was sie erwarten. Viele afrikanische Flüchtlinge, z.B. komme nicht nach DE weil sie meinen DE wäre so toll, sondern weil sie wissen das ihre Überlebenschancen im eigenen Land gen Null gehen.

Niemand flüchtet direkt nach Deutschland. Wir haben kein Nachbarland, welches nicht schon ein sicherer Hafen wäre. Die meisten Leute "flüchten" ganz bewusst nach Deutschland, sind aber nicht bereit sich der Kultur (oh ja!) und dem Land (inkl. seiner Menschen) zu öffnen.

Mega-Zord
2009-07-21, 15:19:25
Kann es sein, dass Müllprinz etwas verallgemeinert?

Müllprinz
2009-07-21, 15:25:23
Nein, tut er nicht.

Übrigens: Echt schwacher "Beitrag", Zord. Jetzt fängt die "Auf ihn!"-Masche an. Ich ziehe mich zurück. Viel Spaß beim Schönreden. :)

_Gast
2009-07-21, 15:31:02
Es entspricht den Tatsachen.Dafür hätte ich aber trotzdem gerne einen objektiven Beleg. Nur weil Japaner im Schnelldurchgang alle deutsche Sehenswürdigkeiten fotografieren, heißt das noch lange nicht, dass mehr Japaner Deutschland wertschätzen als Deutsche. Oder wie ist das zu verstehen?

Mega-Zord
2009-07-21, 16:17:41
Übrigens: Echt schwacher "Beitrag", Zord.

Kein Problem, ist ja eigentlich auch ein schwacher Thread ;)

Auf dumme fremdenfeindliche Beiträge mag ich auch nicht detailiert antworten, weil mir das einfach zu stumpf ist. Kleiner Tipp, denk mal drüber nach wie viele nicht in die Gesellschaft integrierte Deutsche es gibt... asoziale Säufer, Punks, Nazis, Hartz4 Muttis mit 5 Kindern usw.
Es gibt nämlich auch ne Menge Ausländer, die hier her kommen, unsere Sprache lernen und es hinbekommen, ein Abi zu machen, obwohl sie die Sprache erst seit dem 12. Lebensjahr kennen. Solche Leute kenne ich persönlich.

(R)evolutionconcept
2009-07-21, 16:19:41
Dafür hätte ich aber trotzdem gerne einen objektiven Beleg. Nur weil Japaner im Schnelldurchgang alle deutsche Sehenswürdigkeiten fotografieren, heißt das noch lange nicht, dass mehr Japaner Deutschland wertschätzen als Deutsche. Oder wie ist das zu verstehen?

Man könnte sagen "der Mensch schätzt nie wert was er hat", aber da ich mit der Aussage Abduls nicht konform gehe, sage ich sowas nicht.

Abdul Alhazred
2009-07-21, 16:51:49
Nein, tut er nicht.

Nö, gar nicht... ;)

Dem Anschein nach gibt es aber für dich DIE Deutschen und DIE Ausländer. In beiden Fällen steckst Du alle in die selbe Kategorie. Nur das es DEN Deutschen genauso wenig wie DEN Ausländer gibt.

Es gibt auch keine einheitliche "deutsche Kultur". Es gibt zwar heutzutage verschiedene Kulturen die Deutschland angehören aber das ist nicht einheitlich. Die Kultur in Bayern, z.B. ist ganz anders als die in Hamburg, obwohl es heutzutage selbstverständlich viele Überlappungen gibt. Diese gibt es aber zwischen Deutschland und USA auch, was aber aus den Amerikanern noch keine Deutsche und aus den Deutschen noch keine Amerikaner macht.

Dafür hätte ich aber trotzdem gerne einen objektiven Beleg. Nur weil Japaner im Schnelldurchgang alle deutsche Sehenswürdigkeiten fotografieren, heißt das noch lange nicht, dass mehr Japaner Deutschland wertschätzen als Deutsche. Oder wie ist das zu verstehen?

Es ging um das "schöne Deutschland". Und meine Erfahrung ist das sich weitaus mehr Touristen als Deutsche für die Attraktionen in Deutschland interessieren. Zumindest fällt mir immer wieder auf wie wenig die Deutschen in Deutschland Urlaub machen (dann doch lieber Spanien, Italien usw.). Wenige Leute KENNEN eigentlich Deutschland als Ganzes. Es ist mir auch schon oft aufgefallen wenn ausländische Bekannte zu Besuch da waren, dass sie mal beim Gespräch meinen "Achja, der Wald dahinten, der ist ja richtig bezaubernd". Die lokale Einwohner dazu: "Wirklich? Ist mir nie aufgefallen".

In diesem Sinne: es geht nicht um ein Liebesgefühl gegenüber des Landes, sondern eine Wertschätzung der Schönheit die man um sich hat. Und da Deutschland wirklich sehr viel Schönes und Sehenswertes besitzt ist es schon irgendwie traurig wie wenig sich viele Deutsche dafür interessieren.

Die aktuelle ökonomische Situation hat da allerdings einen positivien Einfluss: viele Deutsche "entdecken" jetzt Deutschland, da sie sich die Reisen nach Malle, Cancun, Ägypten und Co. nicht mehr leisten können.


@Quasi: gibt's doch zu, Du führst hier nur Kontra weil - wie schon früher - Du mir einfach widersprechen musst. Im übrigen: die Deutschen schätzen im allgemeinen ihre (Natur)Schätze weitaus mehr als die Menschen in den meisten Ländern. Aber ja, wie so oft der Fall: man sieht die eigene Schönheit nicht weil sie ja immer vorhanden ist. Aber das ist keine Deutsche Eigenschaft, wie gehabt: meist schätzen die Deutschen das Schöne an ihrem Land mehr als die Menschen anderer Länder. Was trotzdem nicht bedeutet das die Mehrheit das Schöne an Deutschland wirklich schätzt, obwohl die meisten sicherlich anerkennen würden (sollte man sie fragen) das Deutschland durchaus Schönes zu bieten hat.

Schrotti
2009-07-21, 16:55:03
Das hier sollte nur eine Umfrage sein und schon haben wir wieder eine Politdiskussion obwohl wir nicht mal im entsprechenden Forenbereich sind.

_Gast
2009-07-21, 17:00:07
Das hier sollte nur eine Umfrage sein und schon haben wir wieder eine Politdiskussion obwohl wir nicht mal im entsprechenden Forenbereich sind.Was erwartest du von so einer Umfrage? Und da der Threadstarter bisher nicht einmal festgelegt hat, was denn nun ein Ausländer oder Deutscher überhaupt sein soll, muss es ja zu Diskussionen kommen. Das ist ja keine Umfrage, ob man Eier zum Frühstück isst oder nicht.

dreas
2009-07-21, 17:14:59
Früher war ich DDR-Bürger, jetzt bin ich übernommen wurden und Bundesbürger. Meine Eltern inkl. Oma+Opa stammen aus Sachsen. Fühle mich aber auch in Norwegen oder Frankreich zu Hause.

Würde sagen ich bin

(X) Europäer

Altes Europa (y)

Turiz
2009-07-21, 17:18:01
Ösi. Also 100 % Ausländer. :biggrin:

Abdul Alhazred
2009-07-21, 17:38:34
Das hier sollte nur eine Umfrage sein und schon haben wir wieder eine Politdiskussion obwohl wir nicht mal im entsprechenden Forenbereich sind.

Hmmm... Wo genau siehst Du hier eine Diskussion über Politik? Es gab zwar den einen oder anderen Beitrag der Politik tangiert hat aber ich würde mal behaupten das Ausländer nicht ausschliesslich ein politisches Thema sind. Wohl eher ein kulturelles Thema, was wiederum nur bedingt mit Politik zu tun hat.

Schwarzmetaller
2009-07-21, 17:40:27
[x]Weltbürger...mir ist die Diskussion völlig rille

Plutos
2009-07-21, 18:05:20
[x] 100% rein deutsches Blut

IVN
2009-07-21, 18:13:23
[x] 100% rein deutsches Blut
Hmmm, du sagst das so als wäre es etwas Gutes. :tongue:

Hakim
2009-07-21, 18:18:30
finde die Umfrage etwas blöd, naja da ich mich grad langweile.

Ich habe soweit mir bekannt aserbaidschanische, Türkische und Persische Wurzeln.

(R)evolutionconcept
2009-07-21, 19:16:04
@Quasi: gibt's doch zu, Du führst hier nur Kontra weil - wie schon früher - Du mir einfach widersprechen musst. Im übrigen: die Deutschen schätzen im allgemeinen ihre (Natur)Schätze weitaus mehr als die Menschen in den meisten Ländern. Aber ja, wie so oft der Fall: man sieht die eigene Schönheit nicht weil sie ja immer vorhanden ist. Aber das ist keine Deutsche Eigenschaft, wie gehabt: meist schätzen die Deutschen das Schöne an ihrem Land mehr als die Menschen anderer Länder. Was trotzdem nicht bedeutet das die Mehrheit das Schöne an Deutschland wirklich schätzt, obwohl die meisten sicherlich anerkennen würden (sollte man sie fragen) das Deutschland durchaus Schönes zu bieten hat.

Nimmst du dich da nicht selbst ein bisschen wichtig? :|
Ich habe schon öfters Gespräche mit Bekannten drüber gehabt wie gut wir es hier eigentlich haben und das ich auch mit Millionen auf dem Konto nicht aus deutschland ziehen würde, weil es mir hier gefällt und ich stolz auf unser schönes Land bin.
Also bitte nicht vor lauter Narzissmus paranoid werden. ;)

Immerhin stimmt doch meine Interpretation deiner Aussage, wie ich sehe.
Also wieso fühlst du dich angegriffen, nur weil ich nicht der Meinung bin?
Ich verstehe deinen Standpunkt, halte ihn aber für falsch. Und beweisen kann sowas eh keiner.

No.3
2009-07-21, 20:54:52
hm, etwas unglücklich angelegter Thread/Poll

[x] 100% Deutsch und/oder 100% Ausländer, je nachdem wie mans betrachtet ;)

Kira
2009-07-21, 21:05:50
Das hier sollte nur eine Umfrage sein und schon haben wir wieder eine Politdiskussion obwohl wir nicht mal im entsprechenden Forenbereich sind.

leider hast du Recht.

FutureIsNow
2009-07-21, 21:06:50
Deutsche Zucht, blond, blauäugig. ;D

(R)evolutionconcept
2009-07-21, 21:11:06
leider hast du Recht.

Vielleicht würde die Offenlegung der Beweggründe, die zur Erstellung des Threads führten, Abhilfe schaffen. ;)

raschomon
2009-07-21, 21:33:48
Ich darf kurz rekapitulieren:

Es gibt unter uns Ausländer, die sich manchmal auch ein bißchen wie Deutsche fühlen, darüberhinaus gibt es - neben durch die Bank (brontal) stolzen Österreichern und Schweizern wohlgemerkt! - ausschließlich Deutsche, die alles sein wollen, nur keine Deutsche - am liebsten sind sie woanders Ausländer. Dann gibt es, in meinen Augen wirklich groteske Sonderfälle, z. B. deutsche Staatsangehörige, die sich ersthaft für Halb-Polen halten, weil ihre (Groß-)Eltern vor 1945 in den deutschen Ostgebieten lebten bzw. geboren wurden. Bei soviel Selbstverleugnung und politisch korrektem Sich-winden mußte ich aber wirklich mal lachen.

Der Threadstarter hat es verabsäumt, deshalb werfe ich mal das Zauberwörtchen in die Runde: Identität. - Es ist die Frage nach der Identität, der Selbstverortung innerhalb eines Kollektivs, die er eigentlich stellt. Davor bzw. vor der Antwort auf eine solche Frage haben in Deutschland beheimatete Zeitgenossen, also gewissermaßen die Autochthonen, anscheinend eine Heidenangst. Vor anderthalb oder zwei Jahrzehnten hätte ich ja noch gesagt, daß dies eine eindeutige Spätfolge von Auschwitz ist, mittlerweile vermute ich aber noch ein anderes Phänomen für diese radikale Leugnung einer jeden Zugehörigkeit. Die neoliberale Gehirnwäsche vom Primat der Eigenverantwortung und der 'Jeder ist seines Glückes Schmied'-Rhetorik, sie führt zum entschlossenen und kompletten Rückzug ins Private und Familiäre, raus aus jedem kollektiven Zusammenhang, vom Pfarrgemeinderat, über die Gewerkschaft bis hin schließlich zur Nation.

Was sind Völker und Nationalitäten eigentlich? - Es sind Mentalitätsgemeinschaften, Großgruppen mit einem ganz spezifischen kulturgeschichtlichen Hintergrund. Zweitrangig sind dabei ihre Institutionen und Symbole. Diese - die überkommene Mentalität, die sich noch dazu nur sehr, sehr langsam verändert - kann man nicht so mir nichts, dir nichts wechseln. Von dieser Basis aus kann man das Andere, das Fremde entdecken und es auch respektieren, schätzen oder gar lieben lernen, aber den Traditionsrucksack der eigenen Mentalitätsgemeinschaft kann man eben nicht einfach abwerfen. Die eigene Familie in der man aufwächst ist dabei das Vehikel, das die entsprechenden Prägungen weitergibt. Das geschieht jedoch nicht im luftleeren Raum, es geschieht in einem alles überwölbenden Kontext, den wir Staat, Nation, Volk nennen können. Und dieser spezifische Rahmen unterscheidet sich nun einmal in Deutschland vom demjenigen in Frankreich, in Griechenland oder Malaysia.

Viele hier wollen nur noch Europäer sein, wenn nicht gar gleich Weltbürger und Kosmopoliten. Was macht eigentlich den Kosmopoliten aus, über das reine Bekenntnis, das Postulat hinaus, was macht seine besondere Identität aus? - Kosmopolitismus ist, ähnlich wie die sog. Globalisierung, in meinen Augen nicht viel mehr als ein goldenes Kalb der Moderne. Sieht schön aus, man tanzt Ringelrein darum, kann dies aber nur schwer begründen. Oder laßt es uns doch mal auf den Versuch ankommen. Was ist denn ein Kosmopolit - ganz konkret? Wenn man sich denn schon als ein solcher definiert, dann müßte die Frage doch eindeutig zu beantworten sein. Ich bin ja nach wie vor der Auffassung, daß man Kosmopolitismus allenfalls erleiden kann, z.B. als Flüchtling oder Exilant, freiwillig für ihn zu optieren, das ist für meinen Geschmack zu sehr Konstrukt und intellektuelles Masturbieren, bloße Anbiederung an den von den Eliten mit Deutungsmacht definierten und geförderten Zeitgeist.

Gruß

(del)
2009-07-21, 21:36:34
Ich bin selbst Ausländer und werde bald die deutsche Staatsbürgerschaft beantragen, weil man dadurch viele Vorteile hat, aber ich bleibe Ausländer.
Damit hat sich mein Bild von dir bestätigt. Ein Scheinintegrierter, der sich der monetären Pfründe wegen dem Deutschen Staate anbiedert. Widerlich.

Wolfram
2009-07-21, 21:43:51
Vor anderthalb oder zwei Jahrzehnten hätte ich ja noch gesagt, daß dies eine eindeutige Spätfolge von Ausschwitz ist, mittlerweile vermute ich aber noch ein anderes Phänomen für diese radikale Leugnung einer jeden Zugehörigkeit.
Glaub ich nicht, ist immer noch das Gleiche. Der 3DC-Leser und vor allem: Schreiber in Threads wie diesem ist eben im Schnitt schon etwas älter. Die Jüngeren haben in aller Regel kein Problem damit, sich als Deutsche zu fühlen.

Viele hier wollen nur noch Europäer sein, wenn nicht gar gleich Weltbürger und Kosmopoliten. Was macht eigentlich den Kosmopoliten aus, über das reine Bekenntnis, das Postulat hinaus, was macht seine besondere Identität aus?
Hier: Sein Mangel an Bewußtsein für eigene Wurzeln und Geschichte. Und deren Auswirkungen auf ihn selbst.

Morbid Angel
2009-07-21, 21:47:17
die Umfrage ist anonym, sodass jeder mitmachen kann ;)

Würde mich mal interessieren, wieviele im 3DC ausländische Abstammungen haben, da das Forum des öfteren einen eher ausländerfeindlichen Eindruck hinterlässt.

Ich hoffe es artet nicht aus und man kann halbwegs eine Umfrage führen.

Punkt 1: Auch Deutsche werden im Ausland geboren -> "ausländische Abstammung"?. :D
Punkt 2: Die allermeisten sind nicht ausländerfeindlich sondern einwanderfeindlich.

Punkt 3: Ich hoffe das die Türkei nicht in die EU aufgenommen wird, ebensowenig wie Georgien, Armenien oder "Israel". Die Türkei gehört nicht zu Europa, ihr seid keine Europäer, weder geografisch noch kulturell. Die Mehrheit der Türken in Deutschland ist religiös. Jede Religion mit Alleinherrschaftsanspruch ist gefährlich. Ihr habt euch in den letzen 40 Jahren nicht "integriert" und ihr werdet euch auch in den nächsten 40 Jahren nicht "integrieren". Sobald ihr genügend Türken seid werdet ihr eure Kultur, eure Sprache, eure Sitten und Bräuche stärker ausüben, auch in der Politik und in der gesamten Gesellschaft. Irgendwann werdet ihr Ansprüche stellen, vllt. wird einestages die Scharia hier eingeführt. Macht euch keine Illusion. Die einst so multikulturellen Niederlande hat anscheinend genug und wählt nun "böse". Bei gleichbleibender Entwicklung werden sie selbst in 20 Jahren die Minderheit im eigenen Land darstellen. Sind es nun alles Ausländerhasser, Rassisten und böse Unmenschen? Dieses Schicksal werden alle teilen müssen.

Das einzige gute: Ihr seht euch als Türken und nicht als verkappte Weltbürger. Schließlich werdet ihr auch nicht zu Unrecht in den Dreck gezogen, keine Verbrechen angelastet welche nie stattfanden und eure gesamte Vergangenheit geleugnet und beschmutzt. Das gibts nur bei uns damit wir die Fähigkeit verlieren uns mit unsere Vergangenheit zu identifizieren. Ohne Vergangenheit keine Zukunft.


Wie immer: Jedes selbstbestimmte Volk kann selbst entscheiden welche Minderheiten geduldet werden und welche nicht. In jedem Land wird es in Zukunft Minderheiten geben. Kein Mensch würde sich darüber aufregen wenn in Deutschland 10.000 Türken leben weil sie uns in irgendeiner Art und Weise nützlich sind.

50% deutsch / 50% österreichisch

:D

Das ist natürlich die übelste Mischung. :D

100% deutscher (österreicher)

So ists fein.

Ich sehe mich selbst als Deutschen, auch wenn ich mit Sicherheit Nichtdeutsche aus nahester Umgebung in meiner Ahnenreihe habe. Der Deutsche im Elsass hat wahrscheinlich den einen oder anderen Franzosen in der Ahnenreihe, der "Ostdeutsche" den ein oder anderen Polen, der Österreicher den ein oder anderen Tschechen oder Slowaken, das ist von minderer Bedeutung. Die Geisteshaltung ist wesentlich. Außereuropäische Einflüsse existieren hingegen nicht. Hört auf Hunde in Rassen einzuteilen. Alle Hunde sind gleich ihr bösen Hunderassisten! :) :D X-D


Also fassen wir zusammen: Den meisten hier ist es völlig gleich welcher Nation sie angehören. Anscheinend sind wir größtenteil neben den verdummten Ami die einzigen die das so sehen. Diese Einstellung sehe ich öfters bei Antideutschen Linken die an Selbstneurose und Selbsthass leiden. Anerzogen. Sind wir doch ehrlich: Uns ist es egal, weil wir beinahe unsere gesamte Identität als Volk verloren haben. Das ist eben so. Mit was sollen wir uns auch identifizieren? Mit dem böse Nazi? McDonalds? :nono:
Lieber hetzen wir uns gegenseitig auf, Ossis gegen Wessis, Alt gegen Jung, immer schon spalten und auseinandertreiben. Wenigstens lassen wir uns so einfacher beeinflussen und ausbeuten. Sehe ich in vielen Firmen wo kein Zusammenhalt untereinander existiert, das ist echt schlimm... :(

Es gibt nur eine Sorte Mensch welche die Völker verneinen und in ihrer Gesamtheit abschaffen wollen um über sie herrschen zu können.

EU = UDSSR...

Eine Welt, wir sind alle gleich. Die "Völker" überwinden. Schaut euch doch um. Früher oder später werden alle Landesgrenzen innerhalb der EU verschwinden. Es wird alles eins. Schon bald werden unsere europäischen Nachbarn verstehen dass nicht wir den 2. Weltkrieg verloren haben sondern alle. Hoffentlich wird der Rest Europas das Problem erkennen.


Google aufrufen: "The American Hebrew Magazine, New York, 10. Sep. 1920"

Lesen. Verstehen.


Kann man nur hoffen das die EU folgendes durchzieht:


By Nick Fagge in Mali

MORE than 50 million African workers are to be invited to Europe in a far-reaching secretive migration deal, the Daily Express can reveal today. 

http://www.express.co.uk/posts/view/65628

...

Abdul Alhazred
2009-07-21, 22:24:23
@raschomon: schön schön. Es ist aber manchen Leute, die sich als Kosmopoliten betrachten nicht möglich sich einer Nationlität zuzuordnen, da sie nicht ein "Heimatland" besitzen zu dem sie gehören könnten. In den letzten 50 Jahren sind öfters Geschäftsleute für internationale Konzerne international unterwegs gewesen - oft blieben sie nur 4 Jahre in einen Land. Die Kinder dieser Menschen haben selten länger in ein Land gelebt, was bedeutet das ihre ganze "Nationszugehörigkeit" ein lächerliches Plädoyer ist. Oder welche Nationalidentität soll ein in Kolumbien, zu deutsche und australische Elternteile geborenes Kind, das mit 18 schon in über 7 Länder weltweit (von Argentinien bis zu China) gelebt hat haben?

Toll das Du diese Menschen einfach als "nicht viel mehr als ein goldenes Kalb der Moderne" abschreibst. Ich bin mir aber genauso sicher das wenn dich diese Menschen mit der Frage "Was bin ich nun?" konfrontieren würde sie von dir nur ein Stottern als Antwort bekommen würden, denn auch Du hättest in all deiner Weißheit keine Ahnung (wer sollte das denn auch haben?).

Und ja, ich kenne einige Leute die so aufgewachsen sind. Ich hatte das Glück das meine Eltern sich entschieden haben in ein einziges "ausländisches" Land zu bleiben, von daher ist meine Identität zwar leicht gespalten aber bei weitem nicht so wie die der Menschen die nie mehr als 4 Jahre lang in einem Land gelebt haben. Ich bin mir sicher sie wären sehr glücklich und dir dankbar darüber das deine eigene vom Vorurteil belastete Meinung sie als neumodisches Phänomen, nicht als Menschen die ein großes Loch verspüren wo andere so etwas wie eine "Nationalidentität" verspüren abstempelt.

Und komm mir jetzt nicht mit etwas a la "Selber schuld" oder "die können sich doch für ein Land entscheiden". Denn, nein - das konnten sie nicht (das können Kinder selten). Und was Hänschen nicht lernt lernt Hans bekanntlich auch nicht mehr.

THUNDERDOMER
2009-07-21, 22:26:53
Ich bin 100% Deutscher mit jüdisches Blut. Mein verstorbener Großvater ist Jude, aber kommt aus Deutschland. Trotz halb jüdisches Blut sind wir alle Ungläubig und Gott kennen wir nicht. ;)

Nur vorm aussehen sehe ich aus wie Ausländer (Mutti und Ich) Mein Schwester und Papa nicht. Damals in der Schule oder Berufsbildungwerk beschimpft mich oft als Türke oder fragt auch ob ich Türke sei. Das ist frechheit, asozial. :mad:

Matrix316
2009-07-21, 22:29:17
100% Hesse :D - wobei meine eine Oma kommt aus Rheinland Pfalz...also auch ein wenig Pfälzer. ;) Meinen Vater habe ich nie kennen gelernt, kann also da keine Aussage machen.

Morbid Angel
2009-07-21, 22:39:32
100% Hesse :D - wobei meine eine Oma kommt aus Rheinland Pfalz...also auch ein wenig Pfälzer. ;) Meinen Vater habe ich nie kennen gelernt, kann also da keine Aussage machen.

Bist du manchmal in Eschwege aufm Flohmarkt? :D

Matrix316
2009-07-21, 22:55:42
Bist du manchmal in Eschwege aufm Flohmarkt? :D
Ich war noch nie im lebe in Eschwege. Wo issen das überhaupt? ;)

raschomon
2009-07-21, 23:16:25
@raschomon: schön schön. Es ist aber manchen Leute, die sich als Kosmopoliten betrachten nicht möglich sich einer Nationlität zuzuordnen, da sie nicht ein "Heimatland" besitzen zu dem sie gehören könnten. In den letzten 50 Jahren sind öfters Geschäftsleute für internationale Konzerne international unterwegs gewesen - oft blieben sie nur 4 Jahre in einen Land. Die Kinder dieser Menschen haben selten länger in ein Land gelebt, was bedeutet das ihre ganze "Nationszugehörigkeit" ein lächerliches Plädoyer ist. Oder welche Nationalidentität soll ein in Kolumbien, zu deutsche und australische Elternteile geborenes Kind, das mit 18 schon in über 7 Länder weltweit (von Argentinien bis zu China) gelebt hat haben?

Toll das Du diese Menschen einfach als "nicht viel mehr als ein goldenes Kalb der Moderne" abschreibst ...

Ach komm, ich qualifiziere hier doch niemanden persönlich ab, das mache ich überhaupt nur äußerst selten mit irgendjemandem. Auch wenn sich meine Sprache oft rigide, apodiktisch, anmaßend und arrogant anhört, also gewissermaßen wie bei Dir auch (;)), so bin ich doch durch und durch ein liberaler Zeitgenosse. 'Leben und leben lassen' heißt meine Prämisse (Dieser Liberalismus hat mit hippem und modernen "Westerwellismus" freilich nichts zu tun, es ist eine Liberalität mit einem toleranten, duldsamen, ja permissiven Menschen- und Weltbild, die ununterbrochen beschworene ökonomische "Freiheit" hingegen ist mir schnurzpiepe).

Zwei Bemerkungen zum oben Gesagten: 1. Ja, ich glaube Dir, es gibt solche Leute, mit derartigen Lebenswegen, Biographien und Familiengeschichten. Ich weigere mich aber zu glauben, daß sie ein echtes Massenphänomen darstellen - auch international gesehen. 2. Vor diesen Biographien habe ich auch Respekt, wogegen ich mich allerdings verwehre, ist, daß sie allen anderen als unbedingtes Vorbild, quasi als Blaupause für eine gelungene Biographie, ein perfektes Leben gelten sollen - und genau das kommt in Diskussionen wie diesen hier häufig durch. - "Lebt so wie diese superflexiblen Jetsetter und Polyglotten, nur dann lebt ihr ein erstrebenswertes Leben" - diese Vorbildfunktion lehne ich rundweg ab. So zu leben ist ein Modell, aber eben nur eines, keineswegs "wertvoller" als jedes andere.

mapel110
2009-07-21, 23:21:21
Bist du manchmal in Eschwege aufm Flohmarkt? :D
Ich wohne in Eschwege, gehe aber selten auf den Flohmarkt.
Ich war noch nie im lebe in Eschwege. Wo issen das überhaupt? ;)
Nordost-Hessen
http://de.wikipedia.org/wiki/Eschwege

Skinner
2009-07-21, 23:27:46
100% Deutsch, aber seit Jahren den gedanken im Hinterkopf Deutschland den Rücken zu kehren :(

Mistersecret
2009-07-21, 23:33:55
Der Poll ist doch so angelegt, dass jeder begreift, worum es geht: Die genetische Abstammung.

Man sieht inzwischen auch ein Ergebnis, das sich so wohl nicht mehr groß ändern wird. Ca. 80% sind "reinrassig", die anderen nicht. Zwischen halb und voll "Ausländern" steht es in etwas 50/50.

Für die Bevölkerung ist das Ergebnis wohl aber auch nicht repräsentativ. Ich finde den Ausländeranteil recht niedrig.

derguru
2009-07-21, 23:44:39
man sollte erstmal definieren was ein ausländer ist.
keine ahnung was für eine bedeutung es bei euch hat aber bei mir bedeutet ausländer das jemand der in einem land lebt aber nicht deren staatsangehörigkeit besitzt.
für mich ist jemand kein ausländer wenn er den pass hat aber aus uganda kommt,genauso wenig ist für mich einer deutscher nur weil seine oma oder opa deutscher war.(z.b. russlanddeutsche)
deutscher pass ist deutscher,ohne deutschen pass aber in deutschland lebend ausländer.wo gibt es da definitionsprobleme?

interessant ist der ausländeranteil in den neuen bundesländern und im gegenzug berlin;D

Crushinator
2009-07-22, 00:01:37
(...) Für die Bevölkerung ist das Ergebnis wohl aber auch nicht repräsentativ. Ich finde den Ausländeranteil recht niedrig.

http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Content/Statistiken/Bevoelkerung/MigrationIntegration/AuslaendischeBevoelkerung/Tabellen/Content75/Bundeslaender.psml

Anteil derer, die ausschließlich eine ausländische Staatsangehörigkeit haben: ca. 8,2% (6,73 Mio. absolut)

Ich habe in Erinnerung letztens einen eben so vom statistischen Bundesamt zitierenden Bericht gelesen zu haben, der insgesamt 15,1 Mio. Einwohnern "mit Migrationshintergrund im weiteren Sinne" angab, sprich den Anteil o.g. Gruppe plus den, die nachträglich die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten haben, inkl. derer, die aufgrund ihrer deutschen Vorfahren einwandern. Das wären insgesamt also ca. 18,4% der Bevölkerung.

Soooo weit liegen die Ergebnisse ja gar nicht auseinander, find ich.

Hydrogen_Snake
2009-07-22, 00:40:55
Habe für Bullshitpoll gestimmt da

A: Kaani sich nur angepisst fühlt weil in ein paar threads über die Herkunft spekuliert wurde

B: Schottland nicht zur Auswahl stand

C: Es ein Bullshitpoll ist

Ansonsten bleibt zu sagen das wohl kaum mehr Ausländer hier sind als Deutsche. Wer aufmerksam liest merkt die Unterschiede.

Demogod
2009-07-22, 00:59:36
Hatte auch solche Zahlen gelesen gehabt vor 1-2 Wochen, wollte aber keinen Müll erzählen, weil ich sie auf Wiki oder so iwie nicht wiedergefunden hatte. 18-20 % Der Bevölkerung sind schon 1/5 also fast 20 Millionen. Find ich schon krass wenn man bedenkt, dass die percentage nachm Krieg bei fast 100% lag (anzunhemen) oO

Kira
2009-07-22, 02:26:45
Damit hat sich mein Bild von dir bestätigt. Ein Scheinintegrierter, der sich der monetären Pfründe wegen dem Deutschen Staate anbiedert. Widerlich.

echt widerlich. igitt. pfui teufel. ich glaube ich werde nun nicht gut einschlafen können :( :rolleyes:

Der Poll ist doch so angelegt, dass jeder begreift, worum es geht: Die genetische Abstammung.



richtig! :)

Habe für Bullshitpoll gestimmt da

A: Kaani sich nur angepisst fühlt weil in ein paar threads über die Herkunft spekuliert wurde

B: Schottland nicht zur Auswahl stand

C: Es ein Bullshitpoll ist

Ansonsten bleibt zu sagen das wohl kaum mehr Ausländer hier sind als Deutsche. Wer aufmerksam liest merkt die Unterschiede.

war das ein verzweifelter versuch witzig zu sein? wurde über die herkunft spekuliert? ui ui ui muss mir entgangen sein.

schottland? nein dänemark!

bullshitpoll? du meinst wohl ein bullshitpost von dir :eek:

Annator
2009-07-22, 02:51:23
Für mich ist jemand Deutscher wenn er in Deutschland geborden wurde. Auch wenns im Flugzeug über Deutschland war. :)

V2.0
2009-07-22, 08:30:10
@raschomon: schön schön. Es ist aber manchen Leute, die sich als Kosmopoliten betrachten nicht möglich sich einer Nationlität zuzuordnen, da sie nicht ein "Heimatland" besitzen zu dem sie gehören könnten. In den letzten 50 Jahren sind öfters Geschäftsleute für internationale Konzerne international unterwegs gewesen - oft blieben sie nur 4 Jahre in einen Land. Die Kinder dieser Menschen haben selten länger in ein Land gelebt, was bedeutet das ihre ganze "Nationszugehörigkeit" ein lächerliches Plädoyer ist. Oder welche Nationalidentität soll ein in Kolumbien, zu deutsche und australische Elternteile geborenes Kind, das mit 18 schon in über 7 Länder weltweit (von Argentinien bis zu China) gelebt hat haben?

Toll das Du diese Menschen einfach als "nicht viel mehr als ein goldenes Kalb der Moderne" abschreibst. Ich bin mir aber genauso sicher das wenn dich diese Menschen mit der Frage "Was bin ich nun?" konfrontieren würde sie von dir nur ein Stottern als Antwort bekommen würden, denn auch Du hättest in all deiner Weißheit keine Ahnung (wer sollte das denn auch haben?).

Und ja, ich kenne einige Leute die so aufgewachsen sind. Ich hatte das Glück das meine Eltern sich entschieden haben in ein einziges "ausländisches" Land zu bleiben, von daher ist meine Identität zwar leicht gespalten aber bei weitem nicht so wie die der Menschen die nie mehr als 4 Jahre lang in einem Land gelebt haben. Ich bin mir sicher sie wären sehr glücklich und dir dankbar darüber das deine eigene vom Vorurteil belastete Meinung sie als neumodisches Phänomen, nicht als Menschen die ein großes Loch verspüren wo andere so etwas wie eine "Nationalidentität" verspüren abstempelt.

Und komm mir jetzt nicht mit etwas a la "Selber schuld" oder "die können sich doch für ein Land entscheiden". Denn, nein - das konnten sie nicht (das können Kinder selten). Und was Hänschen nicht lernt lernt Hans bekanntlich auch nicht mehr.

Sp extrem muss es gar nicht sein. Immer mehr Menschen verbrigen längere Aufenthalte im Ausland und erfahren vielfach, dass gerade innerhalb West Europas die Unterschiede im täglichen Leben extrem gering sind. Die emotionale Bedingung zum Vaterland schwindet imho, wenn man erkennt dass das Leben in anderen Ländern, je nach persönlicher Einstellung, durchaus schöner oder gleichwertig sein kann.

(R)evolutionconcept
2009-07-22, 08:45:50
echt widerlich. igitt. pfui teufel. ich glaube ich werde nun nicht gut einschlafen können :( :rolleyes:



richtig! :)



war das ein verzweifelter versuch witzig zu sein? wurde über die herkunft spekuliert? ui ui ui muss mir entgangen sein.

schottland? nein dänemark!

bullshitpoll? du meinst wohl ein bullshitpost von dir :eek:

Du kannst es den usern nicht übel nehmen , dass sie in deine Unfrage sonstwas hinein interpretieren, wenn du selbst der frage immer wieder ausweichst, was diese Umfrage bezwecken soll.
Anscheinend willst du das nicht sagen, also lebe mit den Mutmaßungen.

_Gast
2009-07-22, 09:11:16
Der Poll ist doch so angelegt, dass jeder begreift, worum es geht: Die genetische Abstammung.Dann braucht man keine Umfrage! Genetisch sind wir alle Afrikaner, also Ausländer.

Arcanoxer
2009-07-22, 10:00:27
Dafür hätte ich aber trotzdem gerne einen objektiven Beleg. Nur weil Japaner im Schnelldurchgang alle deutsche Sehenswürdigkeiten fotografieren, heißt das noch lange nicht, dass mehr Japaner Deutschland wertschätzen als Deutsche. Oder wie ist das zu verstehen?
Japaner stehen doch total auf Trachten/Dirndl, Heidi, Schlösser, Oktoberfest und den ganzen anderen kitsch.
Hat zwar nicht wirklich was mit Deutschland zu tun, aber das macht für die Japaner kein Unterschied. ;)

Dann braucht man keine Umfrage! Genetisch sind wir alle Afrikaner, also Ausländer.
full ack!

Amarok
2009-07-22, 16:48:47
Nach Poll bin ich 100% Ausländer, egal wie man es dreht, einfach weil ich keine deutschen Vorfahren habe.

Dafür Teile aus Slowenien, Tschechien, Frankreich und sogar Ungarn.

Aber ich halte es wie Abdul: Den Hang nach den Nationalitäten (NICHT Kulturen) finde ich auch eher seltsam.

Matrix316
2009-07-22, 19:19:49
Nordost-Hessen
http://de.wikipedia.org/wiki/Eschwege
Moment, war da nicht die ASM? Ich meine, irgendeine Spielezeitschrift kam da her...

pordox
2009-07-22, 19:40:30
Ich hab einfach mal mitgestimmt, obwohls eigentlich unsinning ist, da ich gar nicht in Deutschland lebe. Aber so gesehen bin ich schon 100% Ausländer als Liechtensteiner der in der Schweiz wohnt ;)

YeOldeFerret
2009-07-22, 20:53:50
[X] Ich mag generell keine Menschen, egal wo sie herkommen... Parasiten auf einer größeren Kugel namens Erde.

Ringwald
2009-07-22, 20:53:52
Zur Asien Angelegenheit

Google Bildersuche ->

Englisch
http://images.google.de/images?hl=de&q=germany&btnG=Bilder-Suche&gbv=2&aq=f&oq=

Chinesisch
http://images.google.de/images?gbv=2&hl=de&sa=1&q=%E5%BE%B7%E5%9C%8B&aq=f&oq=

Japanisch
http://images.google.de/images?hl=de&q=%E3%83%89%E3%82%A4%E3%83%84&btnG=Bilder-Suche&gbv=2&aq=f&oq=


;)

Wurschtler
2009-07-22, 21:23:31
Zur Asien Angelegenheit

Google Bildersuche ->

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Chinesisch
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Japanisch
http://images.google.de/images?hl=de&q=%E3%83%89%E3%82%A4%E3%83%84&btnG=Bilder-Suche&gbv=2&aq=f&oq=


;)


:biggrin:

Was haben die Asiaten alle mit Neuschwanstein!?