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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welche Spannung muss ich zum testen dieser Schaltung anlegen?


Sewing
2009-07-28, 16:22:27
Da es hier ja einige Elektroniker gibt


Es geht darum, dass ein Lochmuster zwischen LED und Phototransistor hergezogen wird und bei jedem Loch im Material schaltet der Phototransistor!



1) Nun steht da ja +15V und unten -15V, soll ich also mit dem Netzgerät dort +15 und - 15 draufgeben?


2) Was bedeutet denn die Prin Leitung?

3) bei T/P kommt doch wahrscheinlich mein Signal heraus oder?





http://666kb.com/i/bb19l6d6ksws6a700.jpg



danke schonmal

SilenceIsGolden
2009-07-28, 16:49:45
Kommt mir etwas komisch vor, deine Schaltung. Woher hast du die denn?
Warum sind die beiden Massen (also Kathode der LED und Emitter des 2N2222) nicht verbunden? Die -15V machen in meinen Augen keinen Sinn, der Phototransistor muss bei niedrigerer Spannung auch arbeiten (siehe Datenblatt).
T/P wird bei Beleuchtung des Phototransistors duch den 2N2222 auf -15V geschalten. Ist das wirklich das, was du willst?

Sewing
2009-07-28, 16:58:37
die schalutng ist nicht von mir, ich wurde nur gebeten sie zu analysieren!

abgenervt
2009-07-28, 17:16:02
Kommt mir etwas komisch vor, deine Schaltung. Woher hast du die denn?
Warum sind die beiden Massen (also Kathode der LED und Emitter des 2N2222) nicht verbunden? Die -15V machen in meinen Augen keinen Sinn, der Phototransistor muss bei niedrigerer Spannung auch arbeiten (siehe Datenblatt).
T/P wird bei Beleuchtung des Phototransistors duch den 2N2222 auf -15V geschalten. Ist das wirklich das, was du willst?

Ist das Schaltzeichen für eine LED nicht noch mit zwei Pfeilen versehen?

http://www.virtualuniversity.ch/elektronik/analog/halbleiter/Led.png

Woher weiß Du denn das eine LED gemeinst ist? Weil sie ein Phototransistor beleuchten soll?

Sewing
2009-07-28, 17:23:01
ja ist ne LED, ist nur ncith din gerecht dargestellt!

abgenervt
2009-07-28, 18:53:26
ja ist ne LED, ist nur ncith din gerecht dargestellt!

Ok, aber woher weiß Du das? Meine Frage war ernst gemeint, da ich die Schaltung nicht verstehe!

Danke.

SilenceIsGolden
2009-07-28, 19:07:55
Ok, aber woher weiß Du das? Meine Frage war ernst gemeint, da ich die Schaltung nicht verstehe!

Danke.

-Typenbezeichnung
-"Es geht darum, dass ein Lochmuster zwischen LED und Phototransistor hergezogen wird und bei jedem Loch im Material schaltet der Phototransistor!"
-Der geschwungene Pfeil stellt das Licht dar
-Anders macht die Diode auch keinen Sinn

Gehe ich richtig in der Annahme, dass sich die Schaltung auf diese "Kabel-aus-der-Box-zieh" Sache von vor einiger Zeit bezieht? Du willst also bei jedem Loch im Band eine steigende (oder fallende?) Flanke am Schaltungsausgang haben? Welche Spannung willst du für die ganze Sache benutzen? In der obigen Schaltung hast du einen open-collector-Ausgang, d.h. du bekommst am Ausgang nicht einfach 15V wenn die LED den Transistor beleuchtet und 0V, wenn es dunkel ist (oder andersrum).
Wird der Transistor beleuchtet, wird er niederohmig, es kann also ein Strom durch seine Collector-Emitter-Strecke und somit auch duch die Basis des 2N2222 fließen, der dann auch niederohmig wird (also quasi eine leitende Verbindung zwischen "T/P" und -15V herstellt). Es kann jetzt also auch Strom durch die Collector-Emitter-Strecke des 2N2222 fließen.
Wie sieht denn deine Auswerte-Schaltung aus, also was für einen Eingang hat die?

Sewing
2009-07-28, 19:45:37
tja wenn ich das wüsste was auf der anderen Seite für nen Eingang ist!

Das Ding ist ne Projektarbeit und ich habe leider keine Kenntnis über die weiterführende Schaltung

ja du hast recht es beieht sich auf mein damaliges Anliegen!


Naja was meinst du mit "welche Spannung"? Da steht jabereits +15 und -15

was glaubst du denn kommt am Ausgang des Collectors heraus?


http://666kb.com/i/bb1es17shjgdytbvn.gif

so soll wohl der Signalverlauf aussehen


die schaltung existiert im prinzip 2 mal!

Auf der linken und der rechten Seite des Tethers! Auf beiden Seiten ist jeweils ein unterschiedliches Lochmuster angebracht!

Auf der einen haben die Löcher den Abstand 1,6mm zueinander, auf der anderen 2,0mm

daher zwei Signalverläufe in dem Diagramm

SilenceIsGolden
2009-07-28, 20:11:27
Ok, ich wusste nicht, dass du fest an diese Spannungsvorgaben und die Schaltungsvorgabe gebunden bist.

Das Signal an "T/P" sieht so aus wie in deinem Diagramm, vorausgesetzt der Eingang der weiterführende Schaltung liegt per Pullup auf +5V.
Tatsache ist:
Fotowiderstand dunkel -> Ausgang hat bei alleinstehender Schaltung kein definiertes Potenzial (floating).
Fotowiderstand hell -> Am Ausgang liegen -15V an.

Zur Beschaltung:
+15V an +15V
-15V an -15V
mit der Spannung, die du an PRTN anlegst, regelst du die Helligkeit der LED. Je näher die Spannung +15V kommt, desto dunkler wird die LED. Laut Datenblatt hält die TIL24 einen Strom von 50mA bei 1,5V aus, mit dem angegebenen Vorwiderstand fließen bei PRTN an -15V angeschlossen nur 19mA, du bist also auf der sicheren Seite. Welche Helligkeit du benötigst, musst du ausprobieren.

Sewing
2009-07-28, 21:13:52
danke dir schon mal sehr!

Wofür steht denn PRTN?

15V--15V = 30V und dann -1500Ohm ergibt die 20 mA richtig? was für variationsmöglichkeiten hätte ich denn hier?


Was für einen Zweck hat die Versorgungsspannung nicht von 30V auf 0 zu beziehen sondern von +15 auf -15?

SilenceIsGolden
2009-07-28, 23:18:32
Also wofür PRTN steht kann ich dir nicht sagen, auch google hat auf die Schnelle keine Ergebnisse geliefert.

Bzgl. der Helligkeitsregelung:
Du kannst die Helligkeit auch mit einem Potenziometer einstellen. Dazu verwendet man normalerweise ein Potenziometer + einen Widerstand in Reihe um den Maximalstrom einzustellen.
Durch die LED dürfen laut Datenblatt maximal 50mA fließen.
Rv = (30V-1,5V) / 0,050A = 570 Ohm. Nimm einen Widerstand mit 620 Ohm, dann bist du auf der sicheren Seite.
In Reihe zu dem Widerstand schaltest du ein Potenziometer mit 4,7kOhm, dann kannst du zwischen 50mA und I=(30-1,5) / (4700+620) = 5mA regeln.

Warum die Versorgungsspannung von -15V auf +15V bezogen ist weiß ich auch nicht, ist doch eher untypisch für eine derartige Schaltung. Vielleicht hat es etwas mit der (unbekannten) Nachfolgeschaltung zu tun.

anddill
2009-07-29, 00:03:35
Könnte irgendwas mit Hochvolt-MOS und negativer Logik dahinter hängen, zumindest würden die Pegel dazu passen. Oder RS232?
Und PRTN könnte für PowerReturn stehen.

Sewing
2009-07-29, 09:57:50
danke euch vielmals!

Noch ne Frage: Wenn ich einen Widerstand mit 6 Farbringen habe, dann ist doch automatisch der letzte der Temperaturkoeffinzient richtig?
der vorletzte dann die Toleranz , der davor der Multiplikator und die drei davor der Widerstandswert?

SilenceIsGolden
2009-07-29, 10:10:47
danke euch vielmals!

Noch ne Frage: Wenn ich einen Widerstand mit 6 Farbringen habe, dann ist doch automatisch der letzte der Temperaturkoeffinzient richtig?
der vorletzte dann die Toleranz , der davor der Multiplikator und die drei davor der Widerstandswert?

Richtig.

http://de.wikipedia.org/wiki/Widerstand_(Bauelement)

Sewing
2009-07-29, 14:43:30
so habe jetzt mal die komplette schaltung erhalten oO

http://666kb.com/i/bb27m049600vm0dtc.gif


bleibt aber gleich hier ja? ich lege +15 und -15 Volt an und reguleire die Helligkeit der LED ja?

also hier ist ja der LED Vorwidestand 1,5k Ohm das ist auch fix, also fällt dein Vorschlag mit dem Poti flach denke ich

Rhönpaulus
2009-07-29, 17:12:04
na mit prtn wird der impulszähler aktiviert damit man auch an eingegrenzten meßabschnitten des lochstreifens zählen kann.
helligkeitsreglung ist unsinn.
die symetrische versorgungsspannung macht irgendwie keinen sinn.
entweder sind halt im versuchsaufbau nur zwei mal 15v vorhanden oder man möchte in die berechnung der transistorschaltung zwecks lerneffekt negative vorzeichen einbringen.

SilenceIsGolden
2009-07-29, 21:46:48
so habe jetzt mal die komplette schaltung erhalten oO

http://666kb.com/i/bb27m049600vm0dtc.gif


bleibt aber gleich hier ja? ich lege +15 und -15 Volt an und reguleire die Helligkeit der LED ja?

also hier ist ja der LED Vorwidestand 1,5k Ohm das ist auch fix, also fällt dein Vorschlag mit dem Poti flach denke ich

+15V an +15V, -15V an -15V, 0V an 0V.
Wenn du keinen anderen Widerstand / Poti statt dem 1,5k Widerstand einbauen darfst, dann ist die Helligkeit der LED fix, du kannst sie also nicht verstellen. Vielleicht ist vom Projekt-Geber die Helligkeit durch die Widerstandsvorgabe aber auch schon richtig eingestellt.

Wie es nach der MESSSTELLE weitergeht weißt du noch nicht, oder?

helligkeitsreglung ist unsinn.

Das würde ich nicht sagen. Evtl. weiß man nicht, aus welchem Material die Lochstreifen sind. Ist es nur weißes Papier, scheint die LED durch und die Schaltung kann nicht ordentlich zwischen Hell und Dunkel unterscheiden. Von der Umgebungsbeleuchtung mal ganz zu schweigen.
Normalerweise macht man das auch mit moduliertem Licht (ein paar kHz).

Rooter
2009-07-29, 23:05:43
Wie es nach der MESSSTELLE weitergeht weißt du noch nicht, oder?Nach dem Spannungsteiler ist es zumindest kein Open-collector mehr. :-/

MfG
Rooter

Rhönpaulus
2009-07-29, 23:10:14
normalerweise haben die sensoren linsen davor und sitzen in einem rohr.
sollte das umgebungslicht stören wird infrarot genommen.
moduliert wird da nichts zumal das auch nicht gegen einstreuungen von fremdlicht helfen würde.
moduliert wird nur zur signalübertragung.

Sewing
2009-07-30, 08:31:21
hab jetzt noch 3 Fragen:

1. also ich muss den PRTN Anschluss auf 0 V oder was auch immer legen, um überhaupt zu ermöglichen, dass die LED leuchtet, richtig???

2. wofür sind die drei Widerstände rechts oben im 2. Plan? beim ersten waren sie nicht und mir erschliesst sich der Sinn nicht ganz

3. wenn man oben +15 und unten -15 V hat, rechnet man dann so als ob man ne Potentialdifferenz von 30 V hätte?

anddill
2009-07-30, 09:14:28
1. Ja
2. Sie begrenzen die positive Spannung am Ausgang, und der 3,3K ist der Pullup-Widerstand für den Transistor
3. Ja, aber danach solltest Du die Angaben wieder auf 0V beziehen.

SilenceIsGolden
2009-07-30, 12:18:43
sollte das umgebungslicht stören wird infrarot genommen.

Das hilft z.B. bei Sonneneinstrahlung garnichts. Ich hatte mal eine kleine Gabellichtschranke (CNY36/37) in Betrieb um die Drehzahl einer Welle zu messen. Das Sonnenlicht, das immer mal wieder draufschien, störte hier extrem, da der Sensor auch auf den Infrarotanteil im Sonnenlicht ansprach.

moduliert wird da nichts zumal das auch nicht gegen einstreuungen von fremdlicht helfen würde.
moduliert wird nur zur signalübertragung.

Bei entsprechender Auswerte-Schaltung, die nur auf das modulierte Licht anspricht, hilft modulation sehr wohl gegen Fremdlicht. Das findet man z.B. bei jeder TV-Fernbedienung. Hier wird das Signal mit 37-40kHz moduliert um zu verhindern, dass ungünstig einfallendes Licht eine Reaktion des Empfängers auslöst. Ein passender Empfänger (z.B. TSOP1736) gibt nur bei moduliertem Licht die entsprechenden Signale aus.
Um eine Lichtschranke vor Fremdlicht zu schützen, kann also genau das gleiche Prinzip verwendet werden.

Rhönpaulus
2009-07-30, 13:27:42
deshalb werden ja infrarotfilter vorgesetzt.
es gibt sie als vorsetzbare farbfilter aber auch in form von sensoren mit auf bestimmte wellenlängen eingegrenzter empfindlichkeit.
hat der sensor ein großes spektrum reagiert er auf große teile des umgebungslichts als störsignal und das nutzsignal des emitters.
durch den filter reagiert er nur noch stark abgeschwächt auf große teile des störsignals da ein eingeengter bereich des spektrums stark bevorzugt wird.
die folge ist das das verhältnis emittersignal/störsignal stark zu gunsten des emittersignals verbessert wird.

bei der ir-fb geht um signalübertragung und das signal ist als impulscodesequenz mit pre und postgap auf den ir-träger aufmoduliert.
das ist für eine lochscheibe/kodierstreifen eca. nicht notwendig da keine signalübertragung statt findet sondern eine blende als modulator dient.
willst du singnalcodes am emitter aussenden würden die nach der blende nur noch verstümmelt ankommen.
dazu kommt das man ja die anzahl der löcher/schlitze zählen will und deshalb kein gepulstes emittersignal gebrauchen kann.

du hättest zum beispiel für deinen drehzahlsensor/drehwinkelsensor einfach auf den sensor ein schwarzes rohr vorsetzen können so das dieser nur noch auf das emittersignal reagiert weil streulicht nicht in in das rohr eindringen kann und das wenige schräg einfallendes licht von der schwarzen rohrinnenwandung absorbiert wird.
es gibt natürlich gabellichtschranken die das bereits integriert haben und nur auf geradlinig eintreffende wellen in einen integrierten sichtschlitz reagieren.
ich hoffe das es mir gelungen ist das halbwegs unmissverständlich rüberzubringen.

@Deadmau5

1: an masse oder an -15v,geht beides
2: erster plan hatte einen open kollektor ausgang,der zweite ist mit einem widerstandsnetzwerk abgeschlossen.
es bewirkt bestimmte spannungspegel für die beiden ausgangszustände was einer der vorteile solcher offenen ausgänge ist.
3:auf die vorzeichen bei der berechnung achten denn ansonnsten gibt es falsche ergebnisse.

Rooter
2009-07-30, 17:41:31
hab jetzt noch 3 Fragen:

1. also ich muss den PRTN Anschluss auf 0 V oder was auch immer legen, um überhaupt zu ermöglichen, dass die LED leuchtet, richtig???Ja.

2. wofür sind die drei Widerstände rechts oben im 2. Plan? beim ersten waren sie nicht und mir erschliesst sich der Sinn nicht ganzSieht für mich aus wie ein Spannungsteiler aus. Der macht aus dem Open-collector Ausgang des ersten Bildes einen der eine konkrete Spannung ausgibt, mit den -15 V als Bezugspunkt.
Wie man einen Spannungsteiler berechnet krieg ich jetzt aber aus dem Kopf nich mehr zusammen. :usad:

3. wenn man oben +15 und unten -15 V hat, rechnet man dann so als ob man ne Potentialdifferenz von 30 V hätte?Ja.


EDIT: Mist, Seite 2 nicht gesehen X-D

MfG
Rooter