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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Muss mich rund um die Themen zum "Notebook" einlesen


Kira
2010-03-22, 17:14:13
Hallo Leute,

ich hab n Vorstellungsgespräch bei einem Notebookladen und möchte mit so viel Know How wie möglich ran gehen. Natürlich lese ich (grad hier im 3dc) viel mit, aber ich möchte einfach die Basics und und und alles lernen... Grad bei Notebooks habe ich nun nicht so die Ahnung, welches besser ist, welcher Chipsatz bla bla bla.

Grüße

Kira

Fettkopp
2010-03-22, 17:17:35
http://www.notebookjournal.de/

da gibts n haufen Test zu Notebooks. Welches gerade in den verschiedenen Klassen recht gut ist usw. :wink:

sei laut
2010-03-22, 17:19:56
Als Notebookverkäufer musst du keine Details kennen, die für 95% der Kunden Bahnhof sind. Solange du die Komponennten ungefähr einordnen kannst - wozu dir der Chipsatz egal sein kann - ist alles im grünen Bereich.
Edit: Vielleicht schaust du dir mal die Kaufberatungsthread zu Notebooks an. Dann siehst du ja, wo es bei dir hapert. Sicher nicht immer Musterbeispiele..

Jedenfalls was ich so mitbekomme..

Daredevil
2010-03-22, 17:52:24
Bevor du dein Wissen auf den Tisch legst, vergiss nicht, dich selber zu verkaufen.

Kira
2010-03-22, 23:34:01
Ok ich danke euch für die Antworten. Werde mich da mal etwas einlesen.

@ Daredevil: ja klar :)

huha
2010-03-23, 00:45:01
Hauptsächlich geht es um das Wissen, was die Kunden benötigen. Wenn jemand ein Business-Notebook will, dann empfiehlst du nicht die Plastikklumpen von MSI oder Asus oder Acer, sondern ein vernünftiges HP oder Thinkpad, idealerweise gleich mit Dockingstation, uswusf.
Ansonsten ist natürlich immer die Devise, daß das empfohlene Gerät eine einigermaßen gute Gewinnmarge abwerfen muß.

-huha

noid
2010-03-23, 07:24:11
Hauptsächlich geht es um das Wissen, was die Kunden benötigen. Wenn jemand ein Business-Notebook will, dann empfiehlst du nicht die Plastikklumpen von MSI oder Asus oder Acer, sondern ein vernünftiges HP oder Thinkpad, idealerweise gleich mit Dockingstation, uswusf.
Ansonsten ist natürlich immer die Devise, daß das empfohlene Gerät eine einigermaßen gute Gewinnmarge abwerfen muß.

-huha

hp != Plastiklumpen? Habe ich was verpasst? Ich muss wohl mal Bilder von meinem Guggenheimgehäuse machen - da ist alles schief und schräg, keine 3 Monate nach Auslieferung an mich. :freak:

Prinzipiell aber ein gutes Gerät, vorallem das Display ist für Buisness ja noch matt. ;)

Kira
2010-03-23, 10:58:25
Ich denke, er meint die Elitebook Reihe.

_DrillSarge]I[
2010-03-23, 11:03:45
Hauptsächlich geht es um das Wissen, was die Kunden benötigen.
jupp. vor allem zB nach dem einsatzgebiet fragen. wenn jemand gerne unterwegs surft, kann dieser wenig mit nem 4kg kloppergerät mit 30min aukkulaufzeit anfangen. daher sollte man sich auch über die verschiedenen geräteklassen (vielleicht mit 3-4 konkreten modellen) informieren.

sun-man
2010-03-23, 11:16:38
Da man in der Regel eh nicht alles kennen kann gibts doch zumindest ein paar Schlagwörter mit den man spielen können sollte. Ohne das ich ein (privates) Laptop habe würde mir da einfallen.

- ULV oder wie auch immer die Prozessortechnologien sind
- Akkus. 1,2,3,4 oder 100 Zellenakku. Unterschiede und wo gibt es Ersatz, Akkutypen
- Display. XGA, Wxga und was es da nicht so alles gibt. Einer kommt bestimmt mit sowas
- Display. Matt oder Spiegel ?
- Grafikkarten. Speicher aus dem Hauptspeicher oder mit eigenem festen Speicher


Auf Fragen beim Vorstellungsgespräch wie "Was würden Sie mir empfehlen wenn ich jetzt ein Bürolaptop suche" würde ich kess ein "Dazu müsste ich wissen was wir genau am Lager haben" bringen und dann nen mobilen Inhell mit 2 Gig Speicher raussuchen.

Popeljoe
2010-03-23, 12:03:49
Weitere Seite zum einlesen: http://www.notebookcheck.com/

iDiot
2010-03-23, 12:23:52
Auch ein Tip: Bei Businessnotebooks immer Garantieverlägerungen oder sonstige Serviceverträge ansprechen. (reaktionszeit usw).

Daredevil
2010-03-23, 13:35:13
I[;7922671']jupp. vor allem zB nach dem einsatzgebiet fragen. wenn jemand gerne unterwegs surft, kann dieser wenig mit nem 4kg kloppergerät mit 30min aukkulaufzeit anfangen. daher sollte man sich auch über die verschiedenen geräteklassen (vielleicht mit 3-4 konkreten modellen) informieren.
Modellklassen versteifen den Kunden auf ein Gerät, man kann ruhig immer mit einem etwas teureren anfangen und dann, falls es doch zu teuer ist, ein niedrig preisigen präsentieren. Außerdem immer max. 3 Geräte vorführen in 3 Preisklassen, nieeeeee mehr. :)
Beispiel: Derjenige möchte ein Surfnotebook haben, was empfiehlt man? Ein 13" Netbook, ein Verwandter schaut sich das ganze an und sagt dem Kunden "Was für ne lahme Kiste!!!11", der Kunde hat ein schlechtes Bild und fühlt sich schlecht beraten, da hätten es 200€ mehr doch getan, um die Zufriedenheit zu stillen. Nur mal so ein Beispiel.

@Kira
Hast du ne Kaufmännische Ausbildung? Denn so klar ist das ja nicht.
Da gehts um korrekte Bedarfsermittlung und natürlich auch der passende, aber nicht zu trockene Umgang mit dem Kunden.
Die richtige Fragestellung..... blablabla.

Die Typen bei Media Markt haben auch meist nicht ein 100%iges Fachwissen, aber sie Wissen, wie sie die Kunden mit Suggestivfragen zum kaufen verleiten und beeinflussen.

Kira
2010-03-23, 14:02:58
Ja hab eine Ausbildung als Kaufmann für Bürokommunikation.

Spasstiger
2010-03-23, 14:10:38
Es kann nicht schaden, wenn du die verschiedenen Schnittstellen für Erweiterungskarten kennst (Express Card, Card Bus). Und immer sinnvoll ist es, einen Favoriten für jedes Segment im Hinterkopf zu behalten, von dem du überzeugt bist.

=dragon=
2010-03-26, 17:44:34
Als Notebookverkäufer musst du keine Details kennen, die für 95% der Kunden Bahnhof sind.

Korrekt. ;-)
Das habe ich in den 10 Jahren Verkäufer gemerkt..
Technisches Wissen macht dir nur selber das Leben schwer, weil du nicht denkst wie der Kunde und in Begrifflichkeiten redest wo der Kunde nach 2 Sätzen gedanklich aufgrund Unverständnis abgeschaltet hat..

Du musst als Verkäufer nur genau erkennen, welcher Art der Kunde ist, und ihm das geben was er braucht.

Verkaufen ist mehr Psychologie als Fachwissen.

Ein guter Verkäufer kann fachlich ein Idiot sein.
Selber die Erfahrung mit meinem ehemaligen Abteilungsleiter bei Fernsehgeräten gemacht. ;-)

Der hat die Geräte über den Preis und die Optik verkauft. ;D
Der wusste nix, aber konnte teure Klamotten verkaufen wie kein 2. ^^

Daredevil
2010-03-26, 18:00:11
Dann geht der Kunde nach Hause, schreibst ins 3DCenter, dass der Berater ihm den KomplettPC verkauft halt als Gaming Plattform und wird von 10 Membern hören das der Typ inkompetent war, der ihm den Rechner verkauft hat.
Das lesen dann 100 Leute und 20 davon entscheiden sich, nicht mehr zum MM zu gehen, sondern in einen Fachmarkt mit kompetener Beratung, bzw. suchen die im Forum selber, weil im MM ja nur Affen arbeiten.

Wieso hat der MM denn den Ruf, das dort nur Vollidioten arbeiten, die verkaufen, aber nicht beraten? Durch solche Menschen, die sie dort anstellen, schießen sie sich selber ins Bein.

sei laut
2010-03-26, 18:38:01
Dann geht der Kunde nach Hause, schreibst ins 3DCenter, dass der Berater ihm den KomplettPC verkauft halt als Gaming Plattform und wird von 10 Membern hören das der Typ inkompetent war, der ihm den Rechner verkauft hat.
Jeder mit halbwegs gutem Unverständnis meidet das 3Dc.

Von daher ist alles gut, MM kann sich die Inkompetenz erlauben. Genauso wie andere Läden, die sich Fachgeschäfte nennen. Da gibt es zwar auch positive Beispiele, aber kann das Otto-Normal Kunde erkennen? Es geht nicht um gute Beratung, sondern um das Gefühl, gut beraten worden zu sein.

"Das klang so gut, was der Verkäufer mir erzählt hat, da musste ich einfach zuschlagen"
"Aber das ist doch total überteuert"
"Hm, mag sein. Egal, ich hab, was ich wollte!"

=dragon=
2010-03-26, 18:59:30
Ich hab bei 2 Jahre Media Markt gearbeitet, davor 8 Jahre mit Ausbildung Saturn und war da immer recht fachlich.
Hab auch ganz gut soweit verkauft, aber wirklich Leute die sich da auskennen, sind da eher selten.

Ich würde aber auch generell sagen, dass das Bedürfnis nach Qualität nicht mehr das Gleiche ist wie früher.

Heute zählt viel mehr der Preis.
Es muss nur billig sein.

Und welcher Media Markt Kunde schaut schon in so ein Forum wie hier?? :freak:

Irgendwann ist man aber auch ausgebrannt, ging mir zumindest so.
Man legt sich ins Zeug, berät kompetent und auf den Kunden zugeschnitten, und ab und zu wird das auch belohnt aber im Großen Ganzen will die Kundschaft das da gar nicht..
Da wird nach Vorliebe nur das Billigste abgestaubt.
Irgendwann hab ich dann auch für meinen Seelenfrieden mich nicht mehr so ins Zeug gelegt.
Auch wenn das meiner Natur nicht entspricht..

Fazit:
In Media Saturn oder generell im Einzelhandel ist man nur gut wenn man keine Skrupel hat.
Und so wollte ich nie werden.

Daredevil
2010-03-26, 19:00:47
Der Otto Normal Kunde erkennt nicht, ob sein Kauf optimal war oder nicht, aber wenn man irgendwann mal eine Person trifft, die sich damit auskennt und es war wirklich eine schlechte Wahl, dann schwenkt dieser Euphemismus, das man das bekommen hat, was man wollte, schnell um.

Der Preis hat nichts mit der Beratung zutun, wenn dir jemand sagt, das deine Maus im Internet 30€ kostet und du gerade 45€ ausgegeben hast, dann ist er Schuld? Nicht der Verkäufer, der Media Markt, weil er eben teurer ist.

Wenn aber ein Verkäufer einen Kunden so sehr beeinflusst und überzeugt, das Prdodukt xyz genau das richtige für ihn ist und seine Entscheidung später noch bekräftigt, dann geht man mit einem guten Gewissen aus dem Hause, wenn allerdings später rauskommt, das die Wahl eben nicht Optimal war, dann steigt Wut auf und es wird getraaaaaaatscht bei Freunden und Verwandten., weil eben in dem Fall der Verkäufer der Schlüsselpunkt war und eben nicht der Markt und in einem Fachmarkt erwartet man ( eigentlich ) Beratung, aber wiegesagt, das Image leidet.

Im Saturn Bielefeld z.B. habe ich bisjetzt immer ehrliche und gute Beratungen bekommen, ganz im Gegenteil zum Media Markt in Gütersloh. Das liegt mit Sicherheit auch daran, das dort ältere Mitarbeiter arbeiten die vom Fach sind und keine Jungspunde die mehr Selbstvertrauen als Fachwissen besitzen. Die können zum Teil nichtmal Psychologisch überzeugen im Verkaufsgespräch, sondern sehen halt einfach nur... vertrauenserweckend aus und nutzen das halt aus. Ein Smarter Gesprächsbereiter 22-Jähriger Türke wirkt mit Sicherheit offener und moderner als ein 48-Jähriger ehemaliger Informationselektroniker der mehr als 20 Jahre Arbeitserfahrung hat.

Das sind übrigens alles Sachen, die ich erlebt habe.

=dragon=
2010-03-26, 19:30:22
Mich hat es aber auch ausgebrannt, dass wenn man dann mal sich Zeit genommen hat für einen Kunden, man vom Vorgesetzten schief angesehen wird.

In der Zeit könnte man ja wieder viel zeug an irgendwen verscherbeln.. :rolleys:

Lange kundenbezogene Fachberatung ist gar nicht erwünscht von der Geschäftsführung.
Da soll man lieber den Kunden jede mögliche Zusatzversicherung aufschwatzen, weil es sonst Druck gibt..

Hinzu kommt dann stressende Bürokratie, dass man als langjähriger Angestellter jeden kleinen Scheiß von nem Vorgesetzten unterschreiben lassen muss. Das war speziell bei Media Markt krass..

Außerdem ständige Unterbesetzung, ich bin da dermaßen oft zwischen TV und PC Abteilung rumgesprungen, weil ich mich in beidem auskenne..

Durch den Druck auch oft Krankheitsfall in Abteilungen wo also ständig Leute hin und her geschoben wurden zwischen den Abteilungen..um auszugleichen.

Da ist es kein Wunder, wenn der normale Käufer aus dieser Konsequenz das nächstmögliche verkauft, Hauptsache man hat Umsatz, dass dann der Frust öfters am Ende beim Kunden groß ist.

Das wird alles kontrolliert, Umsatz, Zusatzverkäufe, Versicherungen, DSL Verträge..
Man soll das möglichst jedem Kunden aufschwatzen..

Das sind meine Erfahrungen..