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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Diskussion zu: Wann ist die Zeit reif für Linux auf dem Desktop?


Leonidas
2012-02-06, 13:32:38
Link zur News:
http://www.3dcenter.org/news/wann-ist-die-zeit-reif-fuer-linux-auf-dem-desktop

Calypso
2012-02-06, 14:01:39
Also ich glaub da ja nicht so richtig dran. Ich hatte das aktuelle Ubuntu als USB Version selbst getestet und muss sagen, dass mein altes vollgemülltes Windows XP schneller ist (hat nix mit der USB Geschwindigkeit zu tun). Aber wenn das System ständig für viele Sekunden hängt und man nirgends Hilfe findet, dann setzt sich sowas nicht bei Otto-Normalverbraucher durch. Zumal gerade die neue Oberfläche nicht nur "toll" ist. Die Artikel sind journalistisch gesehen sehr schlecht, da sie viel zu einseitig verfasst wurden und ein falsches Bild der Realität wiederspiegeln. Aber hey, vielleicht ist das ja das Thema der nächsten Umfrage ^^

Gast
2012-02-06, 14:15:04
Also ich glaub da ja nicht so richtig dran. Ich hatte das aktuelle Ubuntu als USB Version selbst getestet und muss sagen, dass mein altes vollgemülltes Windows XP schneller ist (hat nix mit der USB Geschwindigkeit zu tun). Aber wenn das System ständig für viele Sekunden hängt und man nirgends Hilfe findet, dann setzt sich sowas nicht bei Otto-Normalverbraucher durch. Zumal gerade die neue Oberfläche nicht nur "toll" ist. Die Artikel sind journalistisch gesehen sehr schlecht, da sie viel zu einseitig verfasst wurden und ein falsches Bild der Realität wiederspiegeln. Aber hey, vielleicht ist das ja das Thema der nächsten Umfrage ^^

Du hast die USB Live Version getestet. Denk mal daran wie das so funktioniert und woran das dann vielleicht liegen könnte, dass es langsam läuft und dann denk noch einmal darüber nach was der Zweck einer Live BS Version ist und dann überleg mal ob das mit Windows (wenn es denn möglich wäre) nicht ähnlich wäre.
Vergleich doch bitte nicht eine Äpfel mit Birnen, das ist höchst unfair.

Man müsste es eher positiv sehen, es gibt ein Ubuntu Live System das es bei Windows nicht gibt und die auf der SSD/HDD installierte Version läuft viel viel flotter als Windows.
Die Ubuntu USB Live Version mit der Windows auf SSD Version zu vergleichen ist wie gesagt einfach nicht fair.

Iceman346
2012-02-06, 14:29:09
Meine Güte, selten einen so tendenziösen und oberflächlichen Artikel gelesen wie den Linux Artikel auf Telepolis. Falschdarstellungen und fragwürdige Aussagen zu Hauf und das Ganze aus der Sicht eines Linux Fanatikers wie er im Buche steht.

Linux selbst ist in bestimmten Einsatzgebieten sicherlich geeignet. Aber imo vor allem im professionellen Umfeld wo man weiß welche Programme man braucht und ob man diese für Linux bekommt.

Bei DAU PCs hat man irgendwann das Problem, dass der User von irgendwem anderes Programm XY mitgebracht bekommt welches dann natürlich ein Windowsprogramm ist und dann wird Radau gemacht warum man denn kein Windows installiert hat.

Und für Spieler ist Linux sowieso keine Erwähnung wert.

Lowkey
2012-02-06, 14:44:15
Mein Fazit geht auch in Richtung "Situation unverändert". Allerdings ist Streaming auch erst dann eine Option, wenn Germany in Sachen Breitband ausgebaut wurde. Also reden wir in 5 Jahren nochmal über Streaming.

MartinB
2012-02-06, 15:36:34
Ich halte es sogar für möglich das die große Chance für Linux schon wieder vorbei ist. Viele Linux Distributionen verkümmern schon wieder. Mandrive ist weg zum Beispiel. Außerdem sind eigentlich nur die Ubuntu Derivate recht erfolgreich (im Vergleich zu anderen).

Linux hat seine Chance vielleicht schon verpasst. Auf Netbooks war Linux eine echte Alternative, nur gab es zu dem Zeitpunkt keine einsteigerfreundliche, brauchbare Distribuation. Projekte wie Meego kamen zu spät oder haben nicht den nötigen Funktionsumfang. Auf Tablets kommt Android zum Einsatz (was technisch gesehen auch Linux ist, aber ich hier jetzt mal nicht mit reinnehmen möchte). Bei den Tablets der neuen Generation wird es Windows 8 oder eben auch wieder Android. Auch auf Fernsehern wird Android eher eingesetzt werden als eine Linux Version.

Natürlich bleibt der große Markt an Desktop Rechnern, aber wenn Linux sich bis heute nicht durchgesetzt hat, warum sollte sich da in naher Zukunft was ändern?

sloth9
2012-02-06, 15:38:09
Meine Güte, selten einen so tendenziösen und oberflächlichen Artikel gelesen wie den Linux Artikel auf Telepolis. Falschdarstellungen und fragwürdige Aussagen zu Hauf und das Ganze aus der Sicht eines Linux Fanatikers wie er im Buche steht.

Linux selbst ist in bestimmten Einsatzgebieten sicherlich geeignet. Aber imo vor allem im professionellen Umfeld wo man weiß welche Programme man braucht und ob man diese für Linux bekommt.

Bei DAU PCs hat man irgendwann das Problem, dass der User von irgendwem anderes Programm XY mitgebracht bekommt welches dann natürlich ein Windowsprogramm ist und dann wird Radau gemacht warum man denn kein Windows installiert hat.

Und für Spieler ist Linux sowieso keine Erwähnung wert.

Prgramm mitbringen? USB-Stick? Einfalltor für Malware!
Aber schön, wie sich Windows-User ereifern.
Der Telepolis-Artikel bringt es echt auf den Punkt.

sloth9
2012-02-06, 15:40:36
...

Auf Tablets kommt Android zum Einsatz (was technisch gesehen auch Linux ist, aber ich hier jetzt mal nicht mit reinnehmen möchte). Bei den Tablets der neuen Generation wird es Windows 8 oder eben auch wieder Android. Auch auf Fernsehern wird Android eher eingesetzt werden als eine Linux Version.

Natürlich bleibt der große Markt an Desktop Rechnern, aber wenn Linux sich bis heute nicht durchgesetzt hat, warum sollte sich da in naher Zukunft was ändern?

Android nicht reinnehmen? Subjektive Wahrnehmung?
Überhaupt setzt doch eh jeder LibreOffice und Firefox ein (vllt. noch Thunderbird, Chromium, PIdgin usw.), warum nicht gleich Linux?

rudl
2012-02-06, 15:41:47
hardwarebeschleunigte virtualisierung? na das wird nix, aber hey wine ist schon ziemlich gut ;)
Also ich hab StarcraftII, Rage und wolfenstein2009 mit wine gespielt und die laufen eigentlich ziemlich gut, rage und wolfenstein sogar auf maximale details! ;)
Wer sich das herumkonfigurieren der spiele mit wine erspaaren will kauft sich halt crossover-games und unterstützt damit auch wine.

Ob jetzt Spiele ein soo großes kriterium sind? und überhaupt es gibt auch spiele für linux, natürlich in begrenzter auswahl und um hier gleich mal 2 aktuelle empfehlungen zu geben: Amnesia the Dark Descent und Oilrush! Oilrush setzt auf die unigine engine, möglicherweise ist der heaven benchmark bekannt ;)
Steam erscheint auch bald möglicherweise für linux, ich erwarte da viele portierungen von valve games,
die spiele auf der halflife engine lassen sich auch im allgemeinen problemlos über wine spielen.
Wieso soll sich linux denn nicht eignen? nvidia hat gute treiber, Amd macht halt hin und wieder zicken, was man so hört haben sich die treiber trotzdem viel gebessert und die performance dürfte dennoch gut sein.
Auf jeden fall ist linux interessanter für spieler als ein mac, gerade für die die selber am PC schrauben!

Add virenscanner, warum zur hölle sollt ich mir sowas installieren wo es doch noch keine viren gibt? Ich meine es gibt genügend virenscanner für linux die suchen allerdings nach windows viren^^
Btw mein windows läuft auch mit brain.exe, ich scanne hin und wieder on demand von meinem linux aus ^^
Ob sich Linux tatsächlich als virenplattform^^eignet wird sich herausstellen bei größerer verbreitung, aber ich glaube eher nicht. Linux war und ist bei der Sicherheit schätze ich doch vorraus. Linux hatte schon lange sicherheitssysteme die z.B. erst mit vista in ähnlicher form einzug gehalten haben.

I.C.H.
2012-02-06, 15:47:46
leider kann ich diesem überaus optimistischen Artikel nicht zustimmen!
Basta!
Es gab mal bei mir Zeit... sogar vor Kurzem, wo ich Linux Distris gesaugt und gebrannt und installiert habe und jedesmal mit vernichtendem ergebnis!
Mein Wlan 300mbit/Ralink hat nicht funktioniert,
Meine XFI sowieso nicht, HD MKV's mit Dolby/DTS auch nicht, SAT karte auch nicht!
was funktionierte war die Holzern wirkende Arbeitoberfläche die einem suggeriert alles machen zu können, aber leider macht das kein Spass!
und das ist das grösste manko von Linux, wenn einer es nicht beherrscht macht es keinen Spass.
So habe ich nun wieder mal Haufen Oken für Win7 64 bit Lizenzen ausgegeben,
und siehe, es läuft und ich möchte es nicht missen.
Bis Linux den Bedienkomfort erreicht wird viel Wasser Rhein runter fliessen.....
leider, da ich im Grunde als Ex Amiganer und Win Hasser eher Linuxer wäre.:freak:

MartinB
2012-02-06, 15:51:33
Android nicht reinnehmen? Subjektive Wahrnehmung?
Überhaupt setzt doch eh jeder LibreOffice und Firefox ein (vllt. noch Thunderbird, Chromium, PIdgin usw.), warum nicht gleich Linux?

Titel der News: "Wann ist die Zeit reif für Linux auf dem Desktop?"

Was hat Android mit Desktop-Linuxsystemen gemeinsam in denen es um die News ging? Nichts außer dem Kernel...

rudl
2012-02-06, 15:53:12
Was hat Android mit Desktop-Linuxsystemen gemeinsam in denen es um die News ging? Nichts außer dem Kernel...

das nicht aber sehr wohl mit der sicherheit.

rudl
2012-02-06, 15:59:00
Mein Wlan 300mbit/Ralink hat nicht funktioniert,
Meine XFI sowieso nicht, HD MKV's mit Dolby/DTS auch nicht, SAT karte auch nicht!
was funktionierte war die Holzern wirkende Arbeitoberfläche die einem suggeriert alles machen zu können, aber leider macht das kein Spass!

es gibt so viele neue und moderne oberflächen die definitiv spass machen, wohl schon eine weile her als du linux probiert hast.
Add hardware, spitz könnte man natürlich behaupten: warum kaufst dir so einen mist? Ist natürlich etwas übertrieben gasagt und ein nicht ganz gültiges argument ^^ Aber ich bin der meinung hardware hersteller die gute treiber bringen gehören belohnt, nvidia hat unter den linux pcs auch eine weit höhere verbreitung als amd.

MaxistXXL
2012-02-06, 16:07:11
Ich möchte hier mal den Punkt der nicht benötigten Virenscanner bemerken entkräften. Es gibt keine Virenscanner für Linux, weil es keine Viren gibt. Und ohne Viren kann es auch keine Virenscanner geben, wonach sollen diese denn auch suchen.
Auch der Punkt, dass Linux nicht zum spielen geeignet ist, stimmt so pauschal nicht. Erstens gibt es eine riesige Menge kostenloser, nicht trivialer Spiele, wie FreeCiv, Invertika, Battle for Wesnoth, Hedgewars, Supertuxkart, War$ow, Super Maryo Chronicles, demnächst 0ad, und sehr viele mehr. Diese kosten übrigens alle keinen Cent.
Zweitens gibt es zunehmend mehr kommerzielle Spiele, die direkt für Linux vermarktet werden, oder plattformunabhängig laufen. Oil-Rush oder die Humble-Bundle-Serie wären da zu nennen.
Für Liebhaber älterer Point-and-Click-Adventures gibt es ScummVM.
Eine interessante Übersicht liefert hierzu http://wiki.ubuntuusers.de/Spiele
Ich denke, der pauschale Vorwurf, Linux sei nicht zum Spielen geeignet, ist damit nicht aufrecht zu erhalten. Die Aussage müsste stark eingeschränkt werden, was vielleicht in diesem Forum hier wichtig wäre, aber für die Zielgruppe der Artikel ist die Spielesituation unter Linux eher besser.

Cyphermaster
2012-02-06, 16:12:09
Die Frage muß imo nicht lauten, ob die Zeit reif für Linux auf "dem Desktop" ist. Denn "den Desktop" gibt es schon lange nicht mehr, es gibt Gaming-Boxen, HTPCs, Surf- und SOHO-PCs.

Die richtigere Frage wäre imo gewesen, ob Linux reif für den PC-Mainstream geworden ist. Denn was hat sich groß geändert? Spiele- und Treiberentwickler behandeln Linux noch immer stiefmütterlich (Henne-Ei-Problematik), und auch die Kernprinzipien des Betriebssystems haben sich nicht revolutioniert. Geändert hat sich eigentlich vorwiegend die Bedienungsfreundlichkeit bei Linux, die sich ein Stück weit an den Komfort von Windows angeglichen hat.

Für die Verbreitung von Linux halte ich aber nicht nur Linux selbst für wichtig, sondern grade nach teilweise Generationen von Windows-"Monokultur" auch die Frage, wie stark es aktiv verbreitet wird. Entgegen der menschlichen inhärenten Trägheit das "Experiment Linux" wagen, das wird ohne weitere Anreize -bekanntermaßen- wohl nur ein kleiner Teil.

#44
2012-02-06, 16:15:40
Bei DAU PCs hat man irgendwann das Problem, dass der User von irgendwem anderes Programm XY mitgebracht bekommt welches dann natürlich ein Windowsprogramm ist und dann wird Radau gemacht warum man denn kein Windows installiert hat.

Und für Spieler ist Linux sowieso keine Erwähnung wert.Prgramm mitbringen? USB-Stick? Einfalltor für Malware!
Aber schön, wie sich Windows-User ereifern.
Der Telepolis-Artikel bringt es echt auf den Punkt.

Und wenn es eine Original-CD ist - der Laie bekommt das unter Linux trotzdem nicht zum laufen.

Linux ist für mich - zumindest auf reinen Office- und Surfrechnern - eine wunderbare Alternative.
Leider hört "Alternativ" nicht beim OS auf. Für vieles braucht man dann auch noch alternative Software (für mich nicht so schlimm - ich bin bereit mich anzupassen) und - was schwerer wiegt - Hardware (Treiber...).

Das ist aber für den 08/15 Nutzer nichts. Die meisten kommen nicht mal mit dem Konzept klar, dass ein OS nicht gleich dem anderen ist. "Das ist doch ein Computer"

Mir ist meine Zeit dann auch zu schade, um mich mit diesen rum zu ärgern, weil Win-SW Y nicht läuft und Linux-Pendant Z "was ganz anderes ist/das nicht kann".
Dass man bei diesen Leuten auch keine Eigenmotivation erwarten braucht muss ich eigentlich gar nicht erst erwähnen, oder?

Ich konnte von einigen Dutzend Leuten, denen ich privat mit PC-Problemen geholfen habe, lediglich zwei die Aussage entlocken, dass Linux ja eigentlich ne ganz coole Sache ist. Leider sind beide Zocker...

Auch der Punkt, dass Linux nicht zum spielen geeignet ist, stimmt so pauschal nicht.
So bald man einen einzigen (Top10-)Titel zocken will, der nicht unter Linux läuft, ist das praktisch so.

I.C.H.
2012-02-06, 16:19:53
@rudl
klar! aber da kann ich ja direkt zum Apfel gehen und dedizierte HW kaufen.
und warum soll ein Ralink 11n und XFI und Technisat S2 müll sein!?
1- Ralink läuft mit Windows 300Mbit schnell, Linux mit Mint12 243/163Mbit.
2- XFI voll mit Win mit linux kein SPdif und kein mehrkanalton.
3- DVB S2 mit Win und DVBViewer (C/S) HD LiveTV auf jeden Windows Client! Linux!? VDR? ne... ne...
4- Media Streaming auf mein Pana TV mit Win board mitteln, Linux!?

Und da war kein einzigstes Spiel mit dabei, was soll ich mit Linux machen?
OpenOffice und Firefox?
und wenn ich an Frickelei mit Wine denke dann wirds Grausam.

Sorry aber bis Linux Supi Dupi multimedial wird, wird noch dauern und bis Supi Dupi Gamemaschine noch länger.

Ajax
2012-02-06, 16:22:24
Es laufen ziemlich viele Spiele innerhalb derDOSBOX (http://www.dosbox.com/). Gibt also ne Menge Klassiker zum Zocken. ;)

#44
2012-02-06, 16:31:14
Es laufen ziemlich viele Spiele innerhalb derDOSBOX (http://www.dosbox.com/). Gibt also ne Menge Klassiker zum Zocken. ;)
Das Argument ist doch nicht, dass man nichts spielen kann. Sondern, dass der mehr oder weniger versierte Spieler irgendwann an den Punkt kommt, wo er um Dualboot nicht herum kommt. Und an diesem Punkt verabschiede auch ich mich von Linux.

Genau so, wie man 99% der Dinge die man unter Windows tut auch unter Linux machen kann, gilt es natürlich auch anders herum: Es geht eben auch unter Windows.

Unterhaltung ist halt eigen. Da gibt es oft keine Alternativen. Während meist nicht entscheiden ist, mit welchem Werkzeug ich arbeite (Gleichwertigkeit vorausgesetzt), bin ich ziemlich wählerisch wie ich unterhalten werde.
Und wenn ich eh schon zu Windows gezwungen werde, wieso sollte ich mir dann Dualboot auch noch antun?
100% oder untauglich. Entweder man verzichtet (potentiell; oder lebt mit diversen anderen auftretenden Problemen/Einschränkungen) auf mehrere hundert Spiele oder auf ein einziges OS.

rudl
2012-02-06, 16:35:32
@rudl
klar! aber da kann ich ja direkt zum Apfel gehen und dedizierte HW kaufen.
und warum soll ein Ralink 11n und XFI und Technisat S2 müll sein!?
1- Ralink läuft mit Windows 300Mbit schnell, Linux mit Mint12 243/163Mbit.
2- XFI voll mit Win mit linux kein SPdif und kein mehrkanalton.
3- DVB S2 mit Win und DVBViewer (C/S) HD LiveTV auf jeden Windows Client! Linux!? VDR? ne... ne...
4- Media Streaming auf mein Pana TV mit Win board mitteln, Linux!?

Und da war kein einzigstes Spiel mit dabei, was soll ich mit Linux machen?
OpenOffice und Firefox?
und wenn ich an Frickelei mit Wine denke dann wirds Grausam.

Sorry aber bis Linux Supi Dupi multimedial wird, wird noch dauern und bis Supi Dupi Gamemaschine noch länger.

naja bitte jetzt nicht mit dem apfel vergleichen da müsste ich für meinen pc das 3fache bezahlen und mich dem apfel unterwerfen :freak: da könnte ich mir die gtx die jetzt drin ist nicht leisten.
Ich verwende linux weils für mich einfach bequemer ist in fast jeder hinsicht und da kaufe ich mir natürlich auch dezitierte hardware.
Das mit "MIST" hab ich natürlich nicht so gemeint, wie ich eh schon geschrieben habe. Linux kann auch nix dafür wenn hardware hersteller keine vernünftigen treiber bringen, solche hardware kommt dann auch nicht in den rechner ;) Und mit größerer verbreitung werden auch mehr hardwarhersteller treiber liefern, wenn ich die situation mit bis vor 3-4 jahren vergleiche hat sich schon VIEL verändert. Da war wlan noch ein riesen problem und OOTB experience mit nvidia ati oder intel? fehlanzeige.

Ach ich liebe es diese diskussionen könnte man endlos führen ;D

openoffice ist tot, libreoffice hat viel mehr bewegung drin das wird noch spannend ;)

Wine naja soo viel frickel ist es nicht, ein kurzer Blick in die AppsDB bewirkt wunder ;) Spiel im laden kaufen Dvd einlegen und loszocken ist natürlich schon was anderes aber dass linux prinzipiell nicht spieletauglich ist kann ich einfach so nicht gelten lassen.

Ajax
2012-02-06, 16:38:12
Dualboot kannst Du knicken. Im Normalfall wird nur die default-Einstellung geladen.

Die Diskussion ist so oder so müssig. Eingefleischte Redmond-Fans werden kaum ein Iota von Ihrer Meinung abweichen. Sieht man ja schön oben an dem Kommentar von Iceman346.
Denn einem richtigen DAU ist das darunterliegende OS ziemlich egal. Der würde sogar auf einem iPad irgendwo an seine Grenzen stossen und sei es nur bei der Einrichtung einer funktionierenden Schnittstelle auf sein eMail-Konto.

Unterhaltung wird überbewertet. Multimedial gibt es wenig Unterschiede. Hardcore-Gamer werden derzeit bevorzugt auf den Konsolen bedient. Die Verkaufszahlen sprechen Bände.

Clouds und Paket-Management hält auch unter Windows Einzug. Eigentlich wären die theoretischen Voraussetzungen auf einen Umstieg sehr gut. Nur es fehlt eben die Lemming-Meute, die ein Produkt verehren kann.
Das Argument ist doch nicht, dass man nichts spielen kann. Sondern, dass der mehr oder weniger versierte Spieler irgendwann an den Punkt kommt, wo er um Dualboot nicht herum kommt. Und an diesem Punkt verabschiede auch ich mich von Linux.

Genau so, wie man 99% der Dinge die man unter Windows tut auch unter Linux machen kann, gilt es natürlich auch anders herum: Es geht eben auch unter Windows.

Unterhaltung ist halt eigen. Da gibt es oft keine Alternativen. Während meist nicht entscheiden ist, mit welchem Werkzeug ich arbeite, bin ich ziemlich wählerisch wie ich unterhalten werde.
Und wenn ich eh schon zu Windows gezwungen werde, wieso sollte ich mir dann Dualboot auch noch antun?
100% oder untauglich. Entweder man verzichtet (potentiell; oder lebt mit diversen anderen auftretenden Problemen/Einschränkungen) auf mehrere hundert Spiele oder auf ein einziges OS.

Iceman346
2012-02-06, 16:40:01
Genau so, wie man 99% der Dinge die man unter Windows tut auch unter Linux machen kann, gilt es natürlich auch anders herum: Es geht eben auch unter Windows.

Exakt.

Fast alles was ich mit meinem PC mache könnte ich unter Linux machen. Nur aktuelle Spiele laufen darunter eben nicht oder nur mit Frickelei.

Im Gegensatz dazu kann ich aber wirklich alles was ich mit meinem PC mache mit Windows machen. Und Dualboot nur um Linux zu nutzen kommt mir nicht ins Haus. Ich habe keine Lust je nach Anwendungsfall in ein anderes Betriebssystem zu booten. Also bleibt Windows auf dem PC.

Im Endeffekt kommt das aber einfach auf das Nutzungsprofil an, wer keine aktuellen Spiele zockt sondern nur hin und wieder mal ne Runde Solitär oder irgendwelche Freeware/Browserspielchen der kann seinen Bedarf sicherlich mit Linux decken.

rudl
2012-02-06, 16:46:31
wer hätte das gedacht: Linux auf tablets und handys, linux einem DAU !!!! empfehlen für die alte surf kiste :freak:

Also die entwicklung bleibt extrem spannend :D

Ohne Konkurenz durch osx und linux wäre windows nicht das was es heute ist.

Gast
2012-02-06, 17:27:26
Jetzt kommt wieder dieser Ruf nach Virenscanner und Desktopfirewalls fuer GNU/Linux. Das ist unter GNU/Linux, *BSD und Konsorten aber der falsche Ansatz. Es ist (sogar) auch fuer Windows der falsche Ansatz.

Virenscanner basieren seit ueber zwanzig Jahren auf Blacklisting, Blacklisting funktioniert nicht. Das merkt man an der taeglichen neuen Virendefinition.

Die Paketverwaltung unter GNU/Linux basiert auf Whitelisting. Wenn der Nutzer nicht die Paketverwaltung verwendet, kann sich der Anwender theoretisch den Quellcode ansehen oder sich, eher praktisch, auf eine Vertrauenskette stuetzen (Ich vertraue Website, Projekt, Programmierer, GPG-Schluessel...). Der typische Anwender von Windows prueft weder den Quellcode noch versucht er irgend eine Vertrauenskette aufzubauen, aber man kann ihm die Paketverwaltung an die Hand geben.

Wisst ihr wer richtig Angst hat vor Paketverwaltung hat. Die Sicherheitsindustrie! Was meint ihr warum die ganzen Hersteller von Sicherheitssoftware in Bezug auf iOS und Android solche Panik schieben. Weil ihre Software im besten Fall einmal bei Apple oder Google verwendet wird. Dennen bricht der ganzen Markt weg, den man sich mit vielen echten Viren und FUD aufgebaut hat.

Ich nutze seit Jahren GNU/Linux auf Desktop und Laptop. Interessant ist aber viel mehr folgendes: Ich war zur Zeit von Firebird/Firefox 0.6 - 1.0 mit Windows XP im Internet unterwegs. Habe Computerspiele gespielt und auch sonst alles uebliche getan. Den IE und Tauschboersen habe ich nicht benutzt. Nach ueber einem Jahr kamm der Virenscanner wieder auf das System (BOOTCD) und hat nichts gefunden. Ich garantiere fuer so etwas natuerlich nicht und bei einem DAU wuerde mir das nicht einfallen, aber es ist doch ein sehr interessantes Ergebnis. Ich lehne Microsoft ab, komplett. Deren Betriebsysteme sind fuer mich nicht verwendbar. Aber was das Thema Sicherheits angeht, wird Windows (!= IE) vieles unterstellt was nicht wahr ist!


ABER. Es gibt doch Virenscanner fuer GNU/Linux!!!
Ja! Die Virenscanner sind auf dem Mailserver, wo sie hingehoeren und meine Rechenleistung nicht verbrauchen.

Und Desktopfirewalls auch!Echt?
http://wiki.ubuntuusers.de/Personal_Firewalls
http://www.ulm.ccc.de/PersonalFirewalls

Ich empfehle immer ausdruecklich die Stelle auf dem CCC-Video, in der man mitverfolgt kann wie die eigene Desktopfirewall den Computer aus dem Internet (DNS) kickt. Desktopfirewalls sind problematisch:

* KISS (Keep It Small and Simple) verletzt, der Netzwerkstack des Betriebssystems muss einen schuetzen, alle unnoetigen Dienste habe nicht zu laufen - also zu horchen. Wenn ein Dienst doch horcht, muss man diesen ja auch in der Firewall freigeben.
* Regeln von TCP/UDP werden unterlaufen, quasi fehlerhaftes Verhalten
* Firewalls gehoeren in die Haende von Administratoren, die Netzwerkkommunikation verstehen
* Die Verteidigungslinie, die Feuerschneisse, die Feuerwand muss man vor sich platzieren. Das Benzin ueber sich selbst zu schuetzen ist...

Deswegen: Als Endanwender Hardwarefirewalls benutzen, seperate Verteidungslinie, unterschiedliches heterogenes System (ein Linux sollte kein Linux schuetzen, ein Windows kein Windows...). Hier bietet sich zentral der Router an, weil leicht zu bedienen. Softwarefirewalls (also auf der lokalen Maschine) gehoeren in die Haende von Leute die verstanden haben was sie tun! Softwarefirewall kann man hier eher als Netzwerkueberwachung sehen, als aktive Pedant zum passiven "ss" bzw. "netstat".

Ausnahmeregel (keine Regel ohne Ausnahme): Gewachsene Umgebung, d.h. viel vertrauensunwuerdige Maschinen/Software/Dienste in der Umgebung


Viele Anwender die eine Desktopfirewall einsetzen brauchen keine Desktopfirewall, die "Computerbild" hat nur verschwiegen dass es fuer diese Aufgabe netstat bzw. ss gibt. Und nochmal KISS: Eine integrierte Firewall des Betriebssystems ist einer wie auch immer pseudointelligenten Desktopfirewall vorzuziehen, erstere hat weniger "Intelligenz" und damit weniger Angriffsvektoren.

davidzo
2012-02-07, 00:23:11
Link zur News:
http://www.3dcenter.org/news/wann-ist-die-zeit-reif-fuer-linux-auf-dem-desktop

Deine Betrachtung ist aber auch sehr oberflächlich, wenn man sich eingehender mit dem Thema beschäftigt wird klar, dass Linux weder ungeeignet als Spieleplattform ist noch eine ANtivirensoftware gebraucht wird. Das ist einfach ein anderer Kosmos als Windows, da kann man nicht einfach alles übertragen...
- Linux ist eine super Spieleplattform, es gibt alles, was der Spieleprogrammierer braucht, sogar freie moderne schnelle engines, etc.
Nur wird es eben alleine schon aus lizenzrechtlichen Gründen nie DirectX haben. Wozu auch, es wäre redundant?!
- Antivirenprogramme sind dazu da um die Löcher zu stopfen die das Betriebssystem hinterlässt. Wenn man diese Löcher also schon findet und den Quellcode hat, wieso sollte man sie dann nicht gleich stopfen? Ist doch einfacher als ein programm zu bauen was das extern versucht?
Prozessüberwachungsdienste und Firewalls gibt es bei Linux im Übrigen schon lange. Scanner, die auch Viren für andere Betriebssysteme finden wie ClamAV sind aber wohl eher was für Firmennetzwerke...


Derzeit hat Windows lediglich eine Anwendungskompatibilität weil wir hundertes Libraries von windows 95 bis heute mit herumschleppen. Das System ist also extrem fragmentiert. Jede Binary, also jedes Programm ist eigentlich für eine bestimmte Windowsversion gemacht. Derzeit schleppen wir also in Windows 7 einige hundert zwischenversionen von Windows mit herum, die zusammen verschachtelt die Funktionalität bieten um das meiste unserer alten Software zu betreiben.

Dass das ganze ineffizient bis zum geht nicht mehr ist und der eigentliche Sinn auf der Strecke bleibt zeigt der Zugewinn von Marktanteilen von frischen Systemen mit weniger fragmentierung ala Android und Co. und auch Microsoft hat es eingesehen und wird mit Wondows 8 einen mehr oder weniger radikalen Schnitt machen.

Wenn man den Quellcode der Anwendung aber zur Hand hat spricht doch überhaupt nichts dagegen ihn bei einer neueren OSversion mit neuen Libraries auch einfach neu dafür zu kompilieren. Nur so kann man hunderprozentige Kompatibilität und maximale Geschwindigkeit garantieren.




Bei DAU PCs hat man irgendwann das Problem, dass der User von irgendwem anderes Programm XY mitgebracht bekommt welches dann natürlich ein Windowsprogramm ist und dann wird Radau gemacht warum man denn kein Windows installiert hat.

Also echt, das ist doch Steinzeit, wozu haben wir denn das Internet, damit wir immernoch mit Disketten umher rennen?
Das ist eben der Hauptgrund weshalb man als Windowsuser wirklich einen Virenschutz braucht und wieso eine Windows7 Installation mal eben über 10Gb groß ist.
Wenn ich Angrybirds haben will, dann kriege ich das genau passend und kompatibel für mein System. Wozu soll ich da noch dubiose binaries auf USBsticks hin und her schieben, windows alte libraries und runtimes nachinstallieren lassen damit es auf meinem system läuft?

Auch auf Fernsehern wird Android eher eingesetzt werden als eine Linux Version.

Dir ist aber schon klar, das Android auch nur Linux ist?
BTW, wenn du Madriva meintest, das ist ein französisches Linux uns ist nach wie vor in vielen französischprachigen Ländern beliebt. Statt dieser alten KDE basierten Distro gibt es jetzt aber viele neue ala Mint, Fedora, CentOS,...

leider kann ich diesem überaus optimistischen Artikel nicht zustimmen!
Basta!
Es gab mal bei mir Zeit... sogar vor Kurzem, wo ich Linux Distris gesaugt und gebrannt und installiert habe und jedesmal mit vernichtendem ergebnis!
Mein Wlan 300mbit/Ralink hat nicht funktioniert,
Meine XFI sowieso nicht, HD MKV's mit Dolby/DTS auch nicht, SAT karte auch nicht!
Du kaufst doch auch keinen Android Tablet und beschwerst dich dann dass Windows sich nicht drauf installieren lässt? Wenn man proprietäre Hardware kauft, darf man sich eben nicht beschweren dass auch der softwaresupport eben proprietär ist.
Treiber werden vom Hersteller zur verfügung gestellt normalerweise, wenn der das nicht macht werden sogar viele von der Community geschrieben wenn der Hersteller Spezifikationen liefert. Bei Billigherstellern ala Ralink oder bei herstellern die aus lauter Angst vor Wettbewerb wie Creative jegliche Zusammenarbeit mit der Community verweigern ist man da eben selber schuld, sowas sollte man eben nicht unterstützen als Kunde. - btw, es gibt seit ner weile für beide karten gute open source treiber (durch reverse engineering) - so jung wie du angibst kann deine Erfahrung mit Linux also nicht sein.

Im übrigen kann man sich nicht vor eine Oberfläche erwarten und versuchen alles genau so zu tun wie bei Windows. Manche Dinge lösen sich halt anders, häufig sogar logischer, aber mit über 10 Jahren an Windows training sind manche Angewohnheiten eben schon viel zu tief drin...

Stell dir den Tag vor an dem du an deinem ersten Windowsrechner saßt und vergleiche das. Ich habe Linux (mint 9) und WindowsXP mit Rentnern ausprobiert, die haben überwiegen positiver auf Mint reagiert, weil die Struktur allgemein übersichtlicher ist, bessere Benennung, bessere icons, weniger tiefe logischere menüs, mehr Übersicht auf dem Desktop...

Und nicht zuletzt das weitaus bessere Konzept der Softwareverteilung, nicht umsonst hat sich Microsoft mit Windows 8 den Softwarecenter von Ubuntu, Mint und Gonme-Synaptic als Vorbild genommen nachdem schon Apple dieses ausgereifte Prinzip mit dem Appstore kopiert hat!

arne
2012-02-07, 02:00:57
Ich wundere mich etwas über die Argumentation, dass Linux Windows ersetzen müsse.

Ich fahre seit einigen Jahren sehr gut mit folgender Aufteilung:
Games -> Windows
Alles andere -> Linux

Ja, ich muss zum Spielen wieder Windows hochbooten. Aber dafür weiß ich, dass ich in Windows nichts zerstören kann, was mir irgendwie "weh" tut. Egal was ich unter Windows anstelle, oder mir gar einfange (Ich halte mich nicht für unfehlbar): die Sachen, die mir wirklich wichtig sind, liegen alle auf der Linux-Partition auf die Windows keinen Zugriff hat.
Und ich glaub, wenn Linux nicht wäre, hätte ich aus dem gleichen Grund zwei Windows-Installationen auf der Platte.

Übrigens kann man über Dualboot-Systeme wunderbar Hardwaredefekte erkennen. Wenn's unter beiden Systemen nicht funktioniert, weiß man ziemlich sicher wo man schauen muss.
Vermutlich würde Windows aus diesem Grund sogar auf meinem Rechner bleiben wenn ich keine Spiele mehr spielen würde.

Gast
2012-02-07, 03:13:45
Okay eure Probleme mal zusammengefasst:
1. Eure Premium Gaming Hardware funktioniert irgendwie nicht

Creative X-Fi... Muahahahaha. Der Chip mag gut sein, das Theater seiner Zeit um den Treiber, den Creative selber Programmieren wollte ist eine Farce. Vor einiger Zeit gab es einen Report zu der Treiberproblematik unter Linux der seinerzeit damit beendet wurde, dass es keine größeren Probleme gibt. Linux Support ist kein Ding der Unmöglichkeit für Hardware Hersteller, man muss es nur anzugehen wissen. Trotzdem gibt es immer noch viel zu viel Müll auf dem Markt, der sich hinter schönen Markennamen versteckt. Vortrefflich könnte man natürlich über das Thema Grafikkarten Treiber und ihre Optimierungen streiten.

2. Eure Abandonware (u.a. Spiele) funktioniert nicht

Eigentlich das selbe Problem wie bei Hardware. Linux Support rechnet sich aus der konservativen Sichtweise der traditionellen Spieleindustrie nicht und das wird noch einige Zeit so bleiben. Wer sich mal vor Augen führt was die Unterhaltungssoftwareindustrie so treibt, mit was sie wirbt bzw. wie sie die Kunden gängelt, der kann kaum verneinen dass dort viel Abandonware produziert wird.

3. Ihr wollt unbedingt an das Sicherheits FUD glauben

Ist mir unverständlich warum. "Alles menschenmögliche in diese Richtung" klingt auch kaum nach einer vernünftigen Entscheidungsgrundlage, es geht hier offenbar wirklich um eine Religion die durch die Branche ausgerufen wurde. Jeder der was anderes behauptet muss grundsätzlich falsch liegen.


Die Beste Antwort auf die Frage: Wann ist die Zeit reif für Linux auf dem Desktop?

Kann nur folgende sein: Nie!

Wenn man sich den Blogpost nochmal genau durchliest stellt man fest, dass es eigentlich um die (wachsende) Unzufriedenheit mit Windows (8) bzw. Microsofts Produkt Politik geht. Der fromme Wunsch das ein künftiges Desktop-Linux sich so bedienen lässt wie man es bisher von Windows gewohnt ist kann vor dem Hintergrund dass alle größeren Desktop Environments (außer EMACS) gerade umgebastelt werden bzw. schon wurden, nur belächelt werden. Ich möchte auch erwähnen dass Leonidas Blogeinträge verfasst, in denen er unglücklich gewählte Tastaturkürzel in einer alten Browser Version bemängelt, anstatt in die aktuelle Version Blick zu werfen oder Kontakt zu der Community oder den Entwicklern (Bugreport) aufnimmt. »Haters gonna hate« ändert halt nichts. Darum darf man zu Recht hin und wieder die Frage anbringen was denn Linux für einen Vorteil von Usern hätte die nur "konsumieren", jammern und klagen.

Jobs sagte doch mal, dass als er zurück zu Apple kam ein total vergiftetes "Wir gegen die/Microsoft" Klima vorherrschte und dass das eines der größten Probleme damals war. Ähnlich verhält es sich auch bei diesem Thema hier. Micrsoft ist böse. Ja wissen wir, hilft uns aber auch nicht weiter.

Desktop-Linux ist auch nicht das Land in dem Milch und Honig fließen, es ist einfach nur alles anders, das sollte man aufnehmen und akzeptieren können, einigen Gamer Geeks fällt das schwerer als anderen.

Abschließend möchte ich sagen: Ja eine höhere Verbreitung von Alternativen Betriebssystemen und damit eine Diversifizierung ist bis zu einem gewissen Grad gut. Auch die Ausshöpfung und Weiterentwicklung aktueller Technik kann ich nur begrüßen. Auf dem Linux Desktop für ein Spiel ein Minimales Windows zu starten das Hardware Virtualisierung und ähnliche Techniken nutzt um beste Performance zu erzielen sollte heute eigentlich schon möglich sein, ist es nur leider nicht.

Leonidas
2012-02-07, 05:51:42
. Aber hey, vielleicht ist das ja das Thema der nächsten Umfrage ^^



Wird es :)

Vielleicht können wir hier auch gleich die bestmögliche entsprechende Umfrage bastelt. Derzeit würde ich die Umfrage derart gestalten:



Wie kann Linux für (ernsthafte) Spieler interessant werden?

DualBoot wird weiterhin die beste Lösung bleiben.
Spiele-Streaming könnte zukünftig die Lösung sein.
Es benötigt eine Lösung mit hohem Technologieaufwand wie eine hardware-unterstützte Windows-Virtualisierung oder ein Modell mit zwei zeitgleich laufenden Betriebssystemen.
Alle diese Varianten werden letztlich nie zum Ziel führen.

lemming71
2012-02-07, 08:42:18
Dem kann ich zu 100% zustimmen. Der Artikel trifft es. Ich würde liebend gerne auf Linux umsteigen. Aber ich spiele auch sehr gerne. Und außerhalb einer Produktivumgebung ist Linux derzeit kaum zu gebrauchen. Ein Fast-Switch auf Hardwareebene oder ein voll funktionsfähiges Windows API für Games wäre wünschenswert, ist aber aufhrund von Lizenzen natülrich völlig abwegig. Da 8GB und mehr Arbeitsspeicher schon Standard sind auf schnellen Systemen wäre mir ein schnelelr switch von Win nach Linux und umgelehrt, ohne Reboot, am liebsten.

EL_Mariachi
2012-02-07, 08:57:46
ernsthaft, als Spieler kann man Linux wirklich nicht brauchen...
selbst ein MAC ist zum Spielen nicht gut geeignet, weil die Auswahl doch stark eingeschränkt ist!

wobei ;) (http://blog.wtfconcept.com/wp-content/uploads/2011/09/gaming-on-mac.jpg) ...

Naja was ich als Spieler brauche, finde ich nur bei den Konsolen und auf einem aktuellen Windows PC...
Ansich ist die Diskussion doch durch bevor Sie angefangen hat...

Stellt man sich die Frage... gibt es Must Have Linux Only Games?
kann die Antwort eigentlich nur "I don't think so..." lauten!

EDIT: ach ja und um noch auf die Frage zu antworten...

[x] Niemals, wenn es keinen nativen Spiele Support seitens der Industrie gibt.



.

mrt
2012-02-07, 08:57:59
@Leonidas
Xen 4.x kann, sofern eine IOMMU verfügbar ist, auch die Grafikkarte virtualisieren. Bequem ist das aber nicht (zumindest zum Aufsetzen).


und warum soll ein Ralink 11n und XFI und Technisat S2 müll sein!?
1- Ralink läuft mit Windows 300Mbit schnell, Linux mit Mint12 243/163Mbit.
2- XFI voll mit Win mit linux kein SPdif und kein mehrkanalton.
3- DVB S2 mit Win und DVBViewer (C/S) HD LiveTV auf jeden Windows Client! Linux!? VDR? ne... ne...
4- Media Streaming auf mein Pana TV mit Win board mitteln, Linux!?

1. Ralink geht, bist dir sicher dass das nicht einfach Anzeigefehler sind? 300MBit-Atheros zeigt mir unter Win bei 802.11n immer 300MBit an, die tatsächliche Geschwindigkeit ist darunter (kann man bei einigen Routern erfragen).
2. Ich nutz seit Jahren SPDIF mit der XFi am Linux-HTPC. Dein Problem hat nichts mit der Hardware zu tun, sondern mit der PulseAudioseuche.
3. Kaffeine wäre das richtige Gegenstück. Wie bist du überhupt auf VDR gekommen? Das Ding hat dann doch ein recht spezielles Einsatzfeld (Settopboxersatz).
4. Was soll da das Problem sein? Je nach Distri muss man halt über den Paketmanager was nachinstallieren, aber sonst?

rudl
2012-02-07, 10:10:22
Wie kann Linux für (ernsthafte) Spieler interessant werden?

DualBoot wird weiterhin die beste Lösung bleiben.
Spiele-Streaming könnte zukünftig die Lösung sein.
Es benötigt eine Lösung mit hohem Technologieaufwand wie eine hardware-unterstützte Windows-Virtualisierung oder ein Modell mit zwei zeitgleich laufenden Betriebssystemen.
Alle diese Varianten werden letztlich nie zum Ziel führen.

Alle diese Varianten werden nicht zum Ziel führen:

*Nativer Linux support seitens der Entwickler und nix anderes!!!!
*Streaming, für ernsthafte spieler nicht interessant, da sind die latenzen zu groß
*Virtualisierung? na das wird nix, das hinkt JAHRE hinter wine/crossover her.

Man kann wine, crossover und native Spiele, wenn man schon eine spiele-linux umfrage betreiben will, nicht weglassen!!!!

Cyphermaster
2012-02-07, 10:33:19
Wie kann Linux für (ernsthafte) Spieler interessant werden?[X] Native Unterstützung.

Alles andere ist Bullshit, weil es Umstände macht und (vor allem) Leistung kostet - was die Gamer nicht akzeptieren werden. Genau wie iOS nativ und Windows nativ die einzig wirklichen Wege für diese Betriebssysteme sind, muß -wenn man Linux nicht nur für die Bereiche HTPC, SOHO und Surfbox haben will, wie bisher- der gleiche Weg für Linux gegangen werden.
Im Unterschied zur erleichterten DAU-Bedienbarkeit wird das aber eine Sache sein, die nicht aus der Linux-Community kommen kann, sondern nur von den Hard- und Software-Herstellern.

Solange also die Leute immer noch bereit sind, unbedingt zu Linux noch ein Windows zum Spielen zu kaufen und zu installieren, wird das wohl kaum was werden. Keine Nachfrage bei den Spiele-Entwicklern nach Linux-Games = kein Angebot.

Dunkeltier
2012-02-07, 13:54:27
Habe mich vor kurzen auch mal wieder an Linux probiert gehabt, genauer gesagt an Ubuntu und an Mint. Und bis heute krankt Linux an den üblichen Problemen:
* Treiber-Unterstützung der Hardware ist mau
* fast alle meine Steam-Spiele laufen nicht (und ich habe viele...)
* viele Einstellungen und Installationen lassen sich nur über die Konsole und kein GUI machen

Mir ist klar, das Linux Linux ist und nicht Windows. Trotzdem lege ich großen Wert darauf, ein OS bequem durch ein GUI bedienen zu können. Wir schreiben immerhin das Jahr 2012, und die ganzen Kommandozeilen-Orgien habe ich eigentlich seit DOS-Zeiten geglaubt hinter mir gelassen zu haben. Spiele sind auch so ein Knackpunkt. Mein Rechner wird gut 70% der Zeit zum spielen benutzt, 20% zum surfen und die restlichen 10% entfallen auf "Arbeit" wie Steuer-Erklärung, Briefe an die Ämter/Arbeitgeber, etc. Spiele kann man weiter vergessen, bleibt unter Linux halt die Arbeits- und Surfumgebung. Und hier fängt dann wieder die Sache mit der Hardware-Unterstützung an. Früher waren Sound-, TV- und WLAN-Karten meine Baustellen, jetzt ist es der Multifunktionsdrucker unter Linux. Ich kann zwar drucken, aber nicht scannen. Also bleibt da auch nur wieder Windows. Und nur zum surfen sehe ich nicht ein, mir ein zweites OS zu installieren.

Auch ist mir ganz ehrlich die Zeit zu schade, die ich für eine Umgewöhnung investieren müsste. Windows dagegen kennt man, man weiß um die Schwachstellen und kommt damit irgendwie aus. In der Benutzbarkeit hat Linux immerhin mit der Distribution Ubuntu und der später erschienenen Mint einen ganz guten Schritt nach vorne gemacht, was vor allen Dingen den Einstieg angeht. Hier werden einen Anfänger schon mal viele Entscheidungen mit der getroffenen Programmauswahl abgenommen. Trotzdem...erklärt mal einen Rentner der sich Programm XZY besorgt hat und nicht installiert kriegt, wie er es in der Kommandozeile entpackt, kompiliert und dann installiert. Unter Windows einfach ein Doppelklick, "Weiter", "Weiter" und fertig. Hm, deswegen ist wohl auch Android auf Smartphones so beliebt. Sehr hohe Usability des OS.

drdope
2012-02-07, 14:25:23
Ich sehe für Linux auf dem Desktop nur 3 potentielle Zielgruppen.

a) Freaks den es darum geht ein wirklich offenes, max. anpassbares System zu haben, diese Gruppe hat auch genug Know-How und Zeit sich mit komplexeren Problemen auseinander zu setzten, bzw. sieht diese als Herausforderung an.

b) Leute mit 0 Ahnung und geringen Ansprüchen (hinsichtlich "Standardsoftware), die den Rechner von jemanden aus Gruppe a) eingerichtet/gewartet bekommen.

c) große Firmen mit eigener IT/Softwareentwicklung

Im Server/Appliance-Bereich ist das Potential von Linux deutlich größer.
Solange aber Standard-Software wie MS-Office, Wiso-Steuer, Photoshop und Konsorten nicht verfügbar sind, wird sich an der Verbreitung von Linux auf dem Desktop wenig verändern, zumal ja nahezu jeder Rechner mit Windows ausgeliefert wird.

Rolsch
2012-02-07, 14:45:01
Wer hätte denn was davon wenn 50% Linux wären. Der Hard-/Software Industrie ganz sicher nicht, noch mehr Aufwand. Dem User hilft das auch nicht viel, macht er halt dasselbe etwas anders. Das Linux eine fortschrittliche Technologie ist, die durch das Windows Monopol unterdrückt wird, sehe ich auch nicht.

Watson007
2012-02-07, 14:52:21
ich sehe nur zwei Probleme mit Linux auf dem Desktop:

1. zu große Diversifizierung dank etlicher Linux-Distributionen... ein Binärpaket sollte immer auf allen Linux-Distributionen laufen, tut es aber wegen sehr vieler Distributionen nicht.

2. zu wenig Spiele.

da Linux offen ist wird sich an 1. nichts mehr tun. Wer unbedingt linux und spielen will kommt aber dank Spielekonsolen trotzdem an Windows vorbei.

aber man hat heute eine gangbare Alternative, das sah schonmal anders aus ;) aber linux wird immer auf einem Minimal-Anteil herumdümpeln - meines Erachtens muss es sich aber auch nicht großflächig auf dem Desktop durchsetzen.

wenn 1. und 2. erledigt sind würde sich das auch mit fehlenden Treibern erledigen...

Watson007
2012-02-07, 15:01:37
Derzeit hat Windows lediglich eine Anwendungskompatibilität weil wir hundertes Libraries von windows 95 bis heute mit herumschleppen. Das System ist also extrem fragmentiert. Jede Binary, also jedes Programm ist eigentlich für eine bestimmte Windowsversion gemacht. Derzeit schleppen wir also in Windows 7 einige hundert zwischenversionen von Windows mit herum, die zusammen verschachtelt die Funktionalität bieten um das meiste unserer alten Software zu betreiben.

Dass das ganze ineffizient bis zum geht nicht mehr ist und der eigentliche Sinn auf der Strecke bleibt zeigt der Zugewinn von Marktanteilen von frischen Systemen mit weniger fragmentierung ala Android und Co. und auch Microsoft hat es eingesehen und wird mit Wondows 8 einen mehr oder weniger radikalen Schnitt machen.

Win8 wird weiterhin win32-Applikationen ausführen können ;) sei nicht albern, win8 wird keinen kompletten schnitt bei der abwärtskompatibilität machen, denn dann könnte man auch direkt ein komplett anderes Betriebssystem nehmen.

ja die Fragmentierung von Windows ist unschön, aber das System muss sich an den Anwendern ausrichten und nicht umgekehrt, Abwärtskompatibilität ist ein muss. Microsoft wird nicht so wahnsinnig sein und ihren Hauptgrund für Windows selbst abschaffen.

technisch gesehen könnte man doch immer noch alte win32-Applikationen in einer VM oder so startfähig machen, dann könnte man trotzdem das Wirtssystem modernisieren... und bei den heutigen Festplattengrößen sind Redundanzen bei den Bibliotheken völlig egal.

chicki
2012-02-07, 15:36:54
@Leonidas
Xen 4.x kann, sofern eine IOMMU verfügbar ist, auch die Grafikkarte virtualisieren. Bequem ist das aber nicht (zumindest zum Aufsetzen).

Ich habe mir das vorletzte Woche oberflächlich angeschaut (Xen 6.0) und wenn ich das richtig verstanden habe geht die Virtualisierung aber auch nur für (CUDA) NVidia GPUs und nicht in der Free Edition (ab Enterprise Edition). Für die 2500$ Lizenzkosten kann man sich auch einen zweiten Rechner kaufen und einen KVM-Switch ;)
Prinzipiell finde ich die Idee aber sehr interessant, z.B. um Spiele (und Anwendungen) auf schwächere Clients zu streamen. (Anwendungsbeispiel: Rechner im Büro, Tablet mit wireless Controller an Fernseher zum Streaming oder Laptop im Schlafzimmer).
Ich bin beruflich drauf gekommen, habe kürzlich eine Demo gesehen wo Workstations so virtualisiert wurden. Für einige Berufsgruppen ist es wohl interessant ihre 3D Modelle auch auf dem Handy dabei zu haben. (Von den Kosteneinsparungen abgesehen)
Ich würde gerne ausprobieren ob das auch für Spiele praktikabel ist, mal schauen ob ich das irgendwie, irgendwann hinkriege.
Von einer Mainstream Lösung scheint mir das aber noch weit entfernt, so lange die Lizenzkosten so hoch sind und man einen Hypervisor benötigt.

Edit: Um zum anderen Diskussionszweig noch etwas bei zu tragen: Ich habe nicht gerne mehrere OS Versionen in Benutzung (auch über PCs hinweg). Immer wenn eine "nicht so gute" Windows Version (ME, Vista) auf dem Markt ist wechsele ich im Dualboot auf Linux (zuletzt Ubuntu). Gespielt wird dann unter Linux oder auf Konsole. Irgendwann kommt dann aber immer ein "Killergame" oder eine Killerapp die einen wieder zum Umstieg auf Windows bewegt. Zur Zeit nutze ich wieder Windows 7 auf allen PCs.
Selbst mit einiger Linux Erfahrung macht Wine nicht viel Spaß. Linux hätte bei den Netbooks echt eine Chance gehabt, aber einen PC Laien wird man kaum von Windows auf Linux umstellen können. Wenn müsste man sich gezielt an spezielle Gruppen ohne große Erfahrung wenden, z.B. Schüler oder Rentner.
Wenn sich Android dank Touch Monitoren bzw. Gestensteuerung und Transformer-Tablets mehr in Richtung PC Ersatz bewegt, wird das aus meiner Sicht eher die für Linux angedachte Rolle im "Consumer" Markt einnehmen.

Watson007
2012-02-07, 15:41:13
technisch wäre das mit dem streamen schon interessant, aber lizenztechnisch wäre es scheisse.

was mache ich mit einem spiel, wenn dann die Server abgestellt werden? gut das ist heute bei mp-spielen auch schon so, aber zukünftig würde es dann auch sp-spiele betreffen.

ich glaube nicht das sich das mit dem streamen breitflächig durchsetzt. Welchen Vorteil hat das denn für den Spieler selbst?!

aber es wäre natürlich der perfekte kopierschutz und der gebrauchtmarkt wäre damit auch tot.

Cyphermaster
2012-02-07, 16:02:53
Wer hätte denn was davon wenn 50% Linux wären. Der Hard-/Software Industrie ganz sicher nicht, noch mehr Aufwand. Dem User hilft das auch nicht viel, macht er halt dasselbe etwas anders.Das sehe ich anders. Sicher ist ein gewisser (aber nicht doppelter) Mehraufwand vorhanden, wenn man ein weiteres OS unterstützen will. Für den User macht das aber schon einen deutlichen Unterschied!

Wenn es "echte" (d.h. für den Mainstream und nicht nur Kommandozeilenfreaks) brauchbare Alternativen zu einem Angebot gibt, fördert es die Weiterentwicklung und hält Mondpreise etwas im Zaum. Oder wäre es etwa besser, praktisch nur noch einen einzigen CPU- und einen einzigen Grafikkarten-Hersteller zu haben?

I.C.H.
2012-02-07, 16:49:56
ich habe Linux zb. nicht aufgegeben, trotz der Unzulänglichkeiten möchte ich mittelfristig auf Linux umsteigen.
Leider machen es mit die Holzköpfe von hardgesottenen Linuxern schwer, sehr schwer.
immer diese philosophie debatte.... das ist linux das ist nicht windows... so von oben herab...
du musst hier umdenken.... ;)
Am besten Konvertieren! wie bei Religionen.
Was ist bitte schön an Copy&paste bei linux anders? warum das Rad neu erfinden?
die jungs von MS haben es längst begriffen und klauen was das zeug hält, nur um dem "Doofen" anwender zu gefallen.
Die Linuxer wollen eine Philo/Ideologie aufbauen, einen umerziehen, wofür!?
gebt dem Mob was es will! fertig, und für linux werden alle Türen offen sein, sogar spiele werden dafür programmiert.
Leider will der Schnöde Linux Nerd das NICHT.
die wollen unter sich sein und im stillen an ihrem linux werkeln, so das es ja keine Verbreitung findet sonst müsste man ja ständig doofe fragen von Dau's beantworten und der Abgehobene Linux Gott steigt nicht herab.

rudl
2012-02-07, 17:32:17
??!??!??!?!

ich hab eine andere erfahrung gemacht, wenn man in foren fragt ( ich vorallem bei ubuntuusers ) wird man immer freundlich behandelt und meistens gibts auch eine Lösung ;)

Bitte jetzt nicht alle linux user als nerds oder anhänger einer religion darstellen. o_O

Was ist bitte schön an Copy&paste bei linux anders? warum das Rad neu erfinden?

Der Satz gefällt mir ;D

das rad/mitteltaste war halt schon da und eignet sich ganz gut für copy paste ich will nicht mehr zurück und mir passierts ständig dass ich mich im windows wundere warum die mitteltaste nicht geht

I.C.H.
2012-02-07, 17:54:31
ich neige ein bissl zur überspitzung. :)
aber die erfahrung habe ich gemacht und danach Linux Buch von Eddison &
Wesley gekauft. ( 700 seiten, seit erscheinung veraltet weil neue Distris)

aufkrawall
2012-02-07, 20:48:23
Wenn Linux massentauglich sein soll, muss es zum einen wesentlich komfortabler, also unsicherer werden.

Die Frage stellt sich aber gar nicht, es tat sich nichts in der Richtung, tut sich nicht und wird sich auch nicht tun, weshalb der Marktanteil (von Android abgesehen) auch immer stagnieren wird.

Und Virenscanner sind nur was für Dummies.
Wer auf die vertraut, vertraut einfach nur auf sein Glück.

Geldmann3
2012-02-07, 21:23:48
Und Virenscanner sind nur was für Dummies.
Finde ich absolut nicht, darauf vertrauen sollte man allerdings natürlich nicht. Unter Windows wurde mein Rechner schon oft vom Virenscanner gerettet. Und bei unerfahreneren Nutzern als ich es bin, passiert ein Unglück noch schneller. Wobei man natürlich anmerken muss, dass die meisten Viren nicht von Virenscannern erkannt werden :wink:
Das ist technisch ohne gewaltige Restriktionen unmöglich, wobei man die Definition für Schadware schon sehr niedrig ansetzen müsste. Ab wann ist etwas Schadware?

Unter Linux sind meiner Meinung nach momentan keine Virenscanner notwendig oder nur in einem Umfeld, in dem extrem viel Wert auf Sicherheit gelegt wird. Doch besonders dort sollte ein Virenscanner ja eigentlich nicht notwendig sein, weil die Aktionen bedacht oder auf einer temporären VM ausgeführt werden.

Dunkeltier
2012-02-07, 21:36:45
Umso bekannter und verbreiteter das System, desto mehr Schadprogramme werden auch dafür programmiert: http://www.focus.de/digital/multimedia/telekommunikation-kampf-gegen-schaedlinge-google-scannt-android-apps_aid_710250.html

Ist doch altbekannt. ;)

aufkrawall
2012-02-07, 21:45:17
Finde ich absolut nicht, darauf vertrauen sollte man allerdings natürlich nicht. Unter Windows wurde mein Rechner schon oft vom Virenscanner gerettet.

Meiner AFAIR noch nie (jaa, bin ein ganz Schlauer :tongue: ).
Gibt kleverere, sicherere und ressourcensparendere Möglichkeiten sein System sauber zu halten (Sandbox, VM, Virustotal, AV-Labore).


Und bei unerfahreneren Nutzern als ich es bin, passiert ein Unglück noch schneller.

Ich sagte ja auch "Dummies".
Meiner Meinung nach sollte man nur nach Vorlage eines Internetführerscheins Zugang zum Netz bekommen.
Ist wie im Straßenverkehr: Man gefährdet mit seiner Blöd- oder Unwissenheit nicht nur sich selbst, sondern auch andere.


Wobei man natürlich anmerken muss, dass die meisten Viren nicht von Virenscannern erkannt werden :wink:

Zumindest viele neue Malware nicht.


Ab wann ist etwas Schadware?

Wenn Software gegen das Gesetz verstößt, so einfach ist das.


Doch besonders dort sollte ein Virenscanner ja eigentlich nicht notwendig sein, weil die Aktionen bedacht oder auf einer temporären VM ausgeführt werden.
Der Linux-User ist halt einiges versierter.
Außerdem muss er Software nicht unbedingt aus dem www laden, sondern hat dafür bereits in den Updater der Distribution eingebundene Repositories.

Leonidas
2012-02-07, 21:54:07
Man kann wine, crossover und native Spiele, wenn man schon eine spiele-linux umfrage betreiben will, nicht weglassen!!!!



Doch, kann man. Ich redete bewußt von "ernsthaften" Spielern. Damit meine ich diejenigen, die nicht aus den verfügbaren Linux-Titel auswählen, sondern zielsicher sagen: "Ich bin scharf auf CoD 27" - und das dann auch spielen wollen.

rudl
2012-02-07, 21:58:38
Doch, kann man. Ich redete bewußt von "ernsthaften" Spielern. Damit meine ich diejenigen, die nicht aus den verfügbaren Linux-Titel auswählen, sondern zielsicher sagen: "Ich bin scharf auf CoD 27" - und das dann auch spielen wollen.

Naja genau dann verwende ich wine

COD ist kein problem mit wine ;)
schon mal in die appsdb geschaut, fast alle spiele laufen irgendwie mit wine.

Ric
2012-02-07, 22:25:57
Meine Güte, selten einen so tendenziösen und oberflächlichen Artikel gelesen wie den Linux Artikel auf Telepolis. Falschdarstellungen und fragwürdige Aussagen zu Hauf und das Ganze aus der Sicht eines Linux Fanatikers wie er im Buche steht.

Linux selbst ist in bestimmten Einsatzgebieten sicherlich geeignet. Aber imo vor allem im professionellen Umfeld wo man weiß welche Programme man braucht und ob man diese für Linux bekommt.

Bei DAU PCs hat man irgendwann das Problem, dass der User von irgendwem anderes Programm XY mitgebracht bekommt welches dann natürlich ein Windowsprogramm ist und dann wird Radau gemacht warum man denn kein Windows installiert hat.

Und für Spieler ist Linux sowieso keine Erwähnung wert.

Da kann ich dir nur zustimmen. Selten so einen schlechten Artikel dort gelesen.

aufkrawall
2012-02-07, 23:15:03
Ich hatte schon vor einiger Zeit in einem anderen Forum angemerkt, dass die Berichterstattung auf Heise öfters ein wenig zu pro-Linux ist.
Da wurd mir aber widersprochen. Freut mich, dass ihr nun etwas ähnliches beobachtet. :D

Leonidas
2012-02-08, 07:09:56
Naja genau dann verwende ich wine

COD ist kein problem mit wine ;)
schon mal in die appsdb geschaut, fast alle spiele laufen irgendwie mit wine.


Auch wenn man nicht rumbasteln will?

Rolsch
2012-02-08, 09:27:54
Wenn es "echte" (d.h. für den Mainstream und nicht nur Kommandozeilenfreaks) brauchbare Alternativen zu einem Angebot gibt, fördert es die Weiterentwicklung und hält Mondpreise etwas im Zaum. Oder wäre es etwa besser, praktisch nur noch einen einzigen CPU- und einen einzigen Grafikkarten-Hersteller zu haben?
Der Vergleich hinkt aber schon etwas. Gleichzeitiger Rechts und Linksverkehr machen das Autobauen und fahren nicht einfacher. Natürlich ist Konkurrenz für den Fortschritt wichtig, nur sehe ich da eher Apple als Windows Alternative.

rudl
2012-02-08, 13:16:02
und wenn ich nicht rumbasteln will verwende ich "playon linux" oder das kostenpflichtige "crossover games"

Natürlich funktionieren nicht alle spiele, aber sehr viele, Jede art von virtualisierung wird immer langsamer als wine sein und auch nicht unproblematischer.

http://www.playonlinux.com/repository/?cat=1
http://www.codeweavers.com/products/cxgames/

rudl
2012-02-08, 13:22:57
Andereseits könnte man wine auch kritisieren: Warum sollten entwickler ihr Spiel für linux portieren wenns eh schon ziemlich gut mit wine läuft.

Bei etqw/doom3/quake4/prey zum Beispiel läuft die portierung genau so schnell wie mit wine (und genauso schnell wie im windows)

steve.it
2012-02-08, 13:55:01
IT-Sicherheit hört schließlich nicht dort auf, wo man ein hohes Sicherheitsniveau erreicht hat – es geht immer darum, alles menschenmögliche in diese Richtung hin zu tun, sich also bestmöglich abzusichern. Zudem dürfte mit Zunahme der Verbreitungsanteile von Linux das alternative Betriebssystem in Zukunft häufiger in den Blickwinkel von Virenautoren geraten.

Es geht bei IT-Sicherheit darum, ein vernünftiges Maß an Sicherheit zu finden. Ein vernünftiges Maß ist nicht automatisch das höchstmögliche Sicherheitsniveau!
Stichwort: Risikomanagement
Oder soll man z.B. mehr Geld für Schutzmaßnahmen ausgeben, als die Assets überhaupt wert sind?
Daher ist der obige Satz sehr "zweifelhaft" bzgl. IT-Sicherheit allgemein, zumal es ohnehin ein Konzept braucht und keine voneinander losgelösten Einzelmaßnahmen.

Antiviren-Programm:
ein solches gehört generell auf alle Systeme, auch wenn diese eher selten angegriffen werden.
Auch Antiviren-Programme können Einfallstore sein und die Sicherheit sogar verschlimmbessern.
http://www.heise.de/security/artikel/Antiviren-Software-als-Einfallstor-270932.html

aufkrawall
2012-02-08, 14:16:48
Auch Antiviren-Programme können Einfallstore sein und die Sicherheit sogar verschlimmbessern.
http://www.heise.de/security/artikel/Antiviren-Software-als-Einfallstor-270932.html
Bei Unternehmen, die außer die Signaturen nur selten die AVs updaten, könnte das tatsächlich eine Relevanz haben.
Für Homeuser aber eher nicht.

sloth9
2012-02-08, 23:33:59
Ich hatte schon vor einiger Zeit in einem anderen Forum angemerkt, dass die Berichterstattung auf Heise öfters ein wenig zu pro-Linux ist.
Da wurd mir aber widersprochen. Freut mich, dass ihr nun etwas ähnliches beobachtet. :D

Heise ist halt vorne! :D

Ajax
2012-02-09, 13:32:59
Andereseits könnte man wine auch kritisieren: Warum sollten entwickler ihr Spiel für linux portieren wenns eh schon ziemlich gut mit wine läuft.

Bei etqw/doom3/quake4/prey zum Beispiel läuft die portierung genau so schnell wie mit wine (und genauso schnell wie im windows)


Ziemlich gut ist qualitativ ein eher schlechtes Verkaufsargument. Native wäre da ja wohl eher wünschenswert.

Ich würde bei Deiner Auswahl immer den nativen Port bevorzugen. ET/ETQW/Quake 4/Doom 3 und Konsorten laufen nativ aber wirklich gut. Habe da keinen Unterscheid zur Windows-Version feststellen können.

(del676)
2012-02-09, 14:50:55
Wann ist die Zeit reif fuer Linux am Desktop?
Fuer Nichtspieler? Seit 3-4 Jahren.
Warums trotzdem nicht funktioniert?
Weil Daus nicht nur dumm sondern auch stur und trotzig sind.

Kleines Beispiel gefaellig?
Wir haben 120 User von MS Office 97 auf Openoffice umgestellt. Sprich sie koennen alle moeglichen Formate lesen und schreiben. Die Oberflaeche ist natuerlich anders, aber da werden sie sich schon durchklicken. Die Geschaeftsfuehrung segnet den Schritt ab, ist von OO selbst begeistert.
Na ratet mal was passiert? Dauernd gemecker, "wo ist die Funktion? wie mach ich dies, wie mach ich das? Wäää will wieder MS Office." Dauernd wird man mit Fragen bombardiert anstatt sich selbst durch Menues zu klicken oder gar die Hilfe zu konsultieren.
Ein Jahr spaeter wurden alle auf Office 2010 umgestellt.
Und was passiert? NICHTS. Keiner ruft an, keiner beschwert sich. Wenn man den Leuten allerdings zusieht und zuhoert merkt man, sie finden in dieser Oberflaeche noch viel weniger ... aber da ist es egal wenn sie dann selbst 50 Minuten rumklicken und im Internet nach Rat suchen. Warum? Ja weil MS draufsteht.

ergo? Umstellung nicht moeglich wegen Mitarbeitern die sich wie trotzige Kinder benehmen.

Kephis
2012-02-12, 15:01:42
Wenn Software gegen das Gesetz verstößt, so einfach ist das.
....
Gegen welches Gesetz? Gegen das des Landes wo der VIrus Entwickler sitzt? Gegen das des Landes wo der Virus zum erstenmal auftaucht oder vielleicht gegen das des Landes in welchem das Opfer gerade sitzt? Du siehst das ist alles andere als klar. Es gibt kein "Internet Gesetz" es gibt Gesetzte auf Länder Ebene auf EU ebene auf regional ebene und und und............

Warum gibt es denn die ganzen Probleme den Inet Betrügern habhaft zu werden die ihre Seiten im Togo oder dergleichen haben? Weil es eben kein eindeutiges allgemeingültiges Inet Gesetz gibt.

Was Linux und Windows angeht, ich wüsste nicht warum ich umsteigen sollte auf Linux da ich bei Windows nichts vermisse. Aber vielleicht fehlt mir auch nur die Fantasie um mir die VOrteile ausmalen zu können. Doch atm installiere ich bei mir 3x Windows auf allen Rechnern und habe alles was ich benötige. Warum das mit Linux besser/einfacher/schneller gehen sollte habe ich noch nicht so wirklich verstanden.

aufkrawall
2012-02-12, 19:33:25
Gegen welches Gesetz? Gegen das des Landes wo der VIrus Entwickler sitzt? Gegen das des Landes wo der Virus zum erstenmal auftaucht oder vielleicht gegen das des Landes in welchem das Opfer gerade sitzt?

In welchen Land dieser Welt sind Diebstahl, Spionage oder Identitätsklau erlaubt?
Das ist die engere Definition von Malware.
Ich weiß auch gar nicht, warum du jetzt den juristischen Teil so hervorhebst.
Malware will der User nicht und fertig, da muss man nicht lange rumphilosophieren.

Kephis
2012-02-13, 02:27:44
In welchen Land dieser Welt sind Diebstahl, Spionage oder Identitätsklau erlaubt?
Das ist die engere Definition von Malware.
Ich weiß auch gar nicht, warum du jetzt den juristischen Teil so hervorhebst.
Malware will der User nicht und fertig, da muss man nicht lange rumphilosophieren.

Weil es darum geht deshalb die Betonung.
Das Gesetzte theoretisch funktionieren hören wir ja seit ewigkeiten die Praxis sieht anders aus, siehe die ganzen illegalen .to, .rus usw Sites. Versuch mal jemanden in Togo wegen Malware zu belangen, viel Spaß und hoffentlich hast du genug Schmiergeld dabei denn sonst wirst du nichtmal angehört werden.
Diese Länder geben eher wenig auf Auslieferungsabkommen und internationales Recht, warum auch sie bekommen es ja auf politischer Ebene vorgemacht von den USA das man sich an keine internationalen Regeln zu halten braucht.
Du wirst niemandem habhaft werden können der von einem dieser Länder Malware verbreitet, das war alles was ich mit meinem comment sagen wollte.

aufkrawall
2012-02-13, 12:07:57
Weil es darum geht deshalb die Betonung.
Das Gesetzte theoretisch funktionieren hören wir ja seit ewigkeiten die Praxis sieht anders aus, siehe die ganzen illegalen .to, .rus usw Sites. Versuch mal jemanden in Togo wegen Malware zu belangen, viel Spaß und hoffentlich hast du genug Schmiergeld dabei denn sonst wirst du nichtmal angehört werden.

Ja, das ist so und das ist blöd.
Ich versteh nur immer noch nicht, was das mit dem Thread-Titel zu tun hat. ;)


Du wirst niemandem habhaft werden können der von einem dieser Länder Malware verbreitet, das war alles was ich mit meinem comment sagen wollte.
Es ging ja um die Definition von Malware.
Es ist wahr, dass es viele Länder gibt, die da einen lachsen Umgang mit haben, meist weil sie davon profitieren oder die Länder unterentwickelt sind und allgemein keinen Rechtsstaat durchsetzen können.
Man wird aber auch in solchen Ländern Keylogger, Keystealer oder Trojan-Banker gewiss als Malware definieren.

Zur Not schickst du ein Proramm an verschiedene AV-Vendors. Dann weist du ganz sicher, ob die Definition Malware zutrifft.

Kephis
2012-02-13, 15:24:19
Ja, das ist so und das ist blöd.
Ich versteh nur immer noch nicht, was das mit dem Thread-Titel zu tun hat. ;)


ICh habe ja auch nicht den thread titel gequotet, man sollte meine Aussage schon im Zusammenhang mit dem quote betrachten. :biggrin:


Es ging ja um die Definition von Malware.
Es ist wahr, dass es viele Länder gibt, die da einen lachsen Umgang mit haben, meist weil sie davon profitieren oder die Länder unterentwickelt sind und allgemein keinen Rechtsstaat durchsetzen können.
Man wird aber auch in solchen Ländern Keylogger, Keystealer oder Trojan-Banker gewiss als Malware definieren.

Zur Not schickst du ein Proramm an verschiedene AV-Vendors. Dann weist du ganz sicher, ob die Definition Malware zutrifft.

Natürlich definieren sie auch in Togo Keylogger als Malware nur mit der Definition alleine ist es nicht getan, an der Vollstreckung haperts.
Kleines Beispiel aus meinem Leben, mein Vater stammt aus Nigeria, dort unten kannst du dir für Geld alles kaufen sei es Freiheit, Leben, Organe, Drogen was auch immer......... Als wir das letztemal unten waren hat mein Vater einige Auots ohne Papiere unten einführen wollen, das ganze hat 10min gedauert und hat 200 gekostet und war erledigt. Klar ist das auch dort illegal aber es juckt keinen weil jeder daran verdient.

aufkrawall
2012-02-13, 15:58:20
Natürlich definieren sie auch in Togo Keylogger als Malware nur mit der Definition alleine ist es nicht getan, an der Vollstreckung haperts.

Jo, aber was willste machen?
Die Anonymität im Netz abschaffen, wie Eugene Kaspersky es fordert, fänd ich nicht so prickelnd.
Verpflichtender Internet-Führerschein (ohne die Anonymität abzuschaffen) würde die Situation drastisch verbessern.
Wollen die AV-Firmen natürlich nicht, weil dann weniger Leute Geld für ihre überflüssigen Produkte aus dem Fenster schmeißen...


Kleines Beispiel aus meinem Leben, mein Vater stammt aus Nigeria, dort unten kannst du dir für Geld alles kaufen sei es Freiheit, Leben, Organe, Drogen was auch immer......... Als wir das letztemal unten waren hat mein Vater einige Auots ohne Papiere unten einführen wollen, das ganze hat 10min gedauert und hat 200 gekostet und war erledigt. Klar ist das auch dort illegal aber es juckt keinen weil jeder daran verdient.
Kann ja auch seine Vorteile haben. :D

mrt
2012-02-13, 18:29:38
Ich habe mir das vorletzte Woche oberflächlich angeschaut (Xen 6.0) und wenn ich das richtig verstanden habe geht die Virtualisierung aber auch nur für (CUDA) NVidia GPUs und nicht in der Free Edition (ab Enterprise Edition). Für die 2500$ Lizenzkosten kann man sich auch einen zweiten Rechner kaufen und einen KVM-Switch ;)

Ne das geht auch einfach mit einem neueren Linuxkernel + Xen, da brauchst keinen teuren Xenserver irgendwas. Xen selbst ist FOSS und kostet nichts, auch ist das wichtigste inzwischen im Kernel gelandet, sodass man nur noch die Xent-tools braucht. Stolpersteine sind da die BIOS/UEFI-Implementierungen vieler Mainboards, die teilweise gar nichts oder nur mangelhaft von der IOMMU präsentieren. Ahja geht auch mit Radeons.

Kephis
2012-02-14, 10:58:09
Jo, aber was willste machen?
Die Anonymität im Netz abschaffen, wie Eugene Kaspersky es fordert, fänd ich nicht so prickelnd.
Verpflichtender Internet-Führerschein (ohne die Anonymität abzuschaffen) würde die Situation drastisch verbessern.
Wollen die AV-Firmen natürlich nicht, weil dann weniger Leute Geld für ihre überflüssigen Produkte aus dem Fenster schmeißen...


Kann ja auch seine Vorteile haben. :D

Ich sagte ja auch nicht das ich das befürworte, es ging einfach um den Satz das es ja eh Gesetze dagegen geben würde, darauf bezogen sich meine Aussagen die ich auch bewusst neutral gehalten habe.

DerEineHades
2012-02-14, 12:59:31
Meine Güte, selten einen so tendenziösen und oberflächlichen Artikel gelesen wie den Linux Artikel auf Telepolis. Falschdarstellungen und fragwürdige Aussagen zu Hauf und das Ganze aus der Sicht eines Linux Fanatikers wie er im Buche steht.

Linux selbst ist in bestimmten Einsatzgebieten sicherlich geeignet. Aber imo vor allem im professionellen Umfeld wo man weiß welche Programme man braucht und ob man diese für Linux bekommt.

Bei DAU PCs hat man irgendwann das Problem, dass der User von irgendwem anderes Programm XY mitgebracht bekommt welches dann natürlich ein Windowsprogramm ist und dann wird Radau gemacht warum man denn kein Windows installiert hat.

Und für Spieler ist Linux sowieso keine Erwähnung wert.

Ich hab vor etwa 4 Jahren von Mac auf Linux gewechselt. Ich habe da meine Höhen und Tiefen mitgemacht. Sobald man realisiert hat, dass für beinahe alles ein Open Source-Programm zur Verfügung steht, ist man eigentlich prima bedient. Ich sehe nur einen einzigen Grund, wieder zu Windows zu wechseln (siehe unten).

Die Hardwareunterstützung ist mittlerweile bombig. Inzwischen funktionieren bei mir ausnahmslos alle Rechner mit Ubuntu/Mint OOTB. Problematisch hingegen ist momentan wieder der Tablet-Support, obwohl das eigentlich prima durch das WacomProject geregelt wird. Macht es anstrengend. Hatte das Problem auch mal mit WLAN-Treibern, und da ist es teilweise schlicht unzumutbar für Normalanwender, Hardware zum Laufen zu bekommen.

NEULICH habe ich tatsächlich mal wieder den Selbstversuch gewagt, Linux und Windows zu installieren.

Danach wusste ich, dass ich bei Linux bleibe. Windows zu installieren ist eine Katastrophe. Ubuntu tat OOTB und war sofort komplett einsatzfähig, bis ich Treiber bei Windows nachinstalliert hatte und rudimentärste Software drauf war, waren 4 Stunden rum. Mal ganz abgesehen von der Wartung. Ich habe mir genau einmal ein Linux zerschossen, beim Selbstkompilieren von Bibliotheken. Windows? Müssen wir da noch diskutieren?

Tja. Nun bleibt das Problem mit der Adobe Creative Suite. GIMP und Co. bedienen leider nicht mehr alle meine Bedürfnisse, sind aber kostenlos. ACS ist der einzige Grund, warum ich demnächst wieder Windows installieren werde. Nicht, weil ich es mag oder für überlegen halte. Wenn Adobe ernst macht und nun eine Linuxversion rauswirft...

Was die DAUs angeht: Habe meine Freundin komplett auf Linux umgestellt. Die ist rundum zufrieden und hat NIE, NIE, NIE Probleme mit ihrem Ubuntu-Rechner. Mit Windows? Arghl. Dass man das noch diskutieren muss.

Und ich trolleriere ausnahmsweise mal nicht.

Gast
2012-06-17, 14:35:35
Linux wird NIEMALS eine echte Alternative zu Windows werden. Die Ursachen dafür ist auch schnell gefunden.
Ein Großteil der Linux-Community hat nicht verstanden was die wichtigsten Anforderungen an ein Betriebssystem sind und will es scheinbar auch nicht verstehen. Sie besteht halt aus Bastlern, die Freude daran haben an ihren System rumzuschrauben und es ihren Bedürfnissen anzupassen. Das bringt den normalen Nutzer aber gar nichts. Für den ist wichtig, dass alles funktioniert und da liegt das große Manko von Linux. Theoretisch geht sehr viel, parktisch aber sehr sehr viel nicht bzw nur sehr kompliziert. Unter Windows suche ich mir ein Programm, das mir gefällt. Das kaufe ich oder lade es runter. Dann starte ich die *.exe, die das Programm installiert und fertig. Jetzt rufen alle Linux-Jünger: "Halt, das ist doch viel zu kompliziert. Unter Linux geht das doch viel einfacher. Dort habe ich eine Paket- und Programmverwaltung, die das alles für mich macht." Dies ist aber völlig falsch, da sie das häufig nur in der Theorie tut. Wenn die entsprechende Software standardmäßig aufgeführt ist, dann mag das sein. Ist sie das aber nicht, dann fängt große Suchen an. Man sieht irgendwo ein tolles Programm, das man auch nutzen möchte und will es daheim auch nutzen, doch gibt man den Namen in die Suche des Programm- oder Paketmanagers wird oft nichts gefunden. Dort findet man oft nur nur kyrptische Kurznamen. Nach einigen Suchen findet man im Netz vielleicht hilfe in Form von Quellcodedateien, die man selbst kompilieren muss. Das geht unter Linux natürlich viel einfacher als unter Windows. Ja das stimmt, der Laie ist damit aber dennoch überfordert.
Dann kommt auch noch das große Problem von nicht funktionierender Hardware dazu. Da kommt dann immer: "Das liegt nur an den bösen Herstellern, die Linux nicht unterstützen und kauf doch lieber ordentliche Hardware, die läuft dann auch unter Linux." Das darf nicht sein und ist ein 100% KO-Kriterium für normale Nutzer. Wenn man in die Linux-Foren schaut findet man nicht umsonst hunderte Beiträge, dass das WLAN nicht funktioniert. Das darf einfach nicht sein. Das ist standard und die Standards müssen funtionieren. Ich hatte vor einiger Zeit unter Kubuntu 10.xx das Problem, dass meine Netzwerkkarte zwar erkannt wurde und funktionierte, aber sobald ich den Rechner in den Standby-Modus geschaltet habe oder das WLAN über die WLAN-Taste am Rechner ausgeschaltet habe, das WLAN nicht mehr einzuschalten ging. Nach Stundenlangen googlen hatte ich herrausgefunden, dass ich einen Schalter in einer Konfigurationsdatei umschalten musste. Das musste ich aber dann jedes mal machen, wenn man die WLAN Taste gedrückt hatte oder der Rechner im Standby war. Natürlich kann man sowas auch automatisieren, der Linux-Experte wird das auch tun, für Otto-Normal-Nutzer ist das aber nix. Aktuell nervt mich, dass Firefox zum Standardbrowser gemacht wurden ist, was ich an sich gut finde, dort vieles aber nicht funktioniert. Eine einfache Standardaktion, wie das öffnen von herruntergeladen Dateien aus den Downloadsfenster funktioniert nicht, weil Firefox nicht weiß, mit welchem Programm die jeweilige Datei zu öffnen ist, obwohl es über den Dateimanager problemlos klappt. Wenn man dann das entsprechende Programm suchen will steht man vor dem Problem die entsprechende ausführbare binary zu finden. Dies ist bei Windows deutlich einfacher. Ein weiteres riesengroßes Ärgernis ist, dass man immer wieder auf die Konsole angewiesen ist. Einerseits ist das gut, weil man so (zumindestens in der Theory) komplett unabhängig von der Distribution ist, andererseits ist es ein absolutes Unding, dass nicht ALLES über die GUI geht. Die Konsole mag für Experten super sein, Anfänger und Normale Computernutzer schreckt das nur ab und überfordert es. Man muss Befehle lehren, während man bei einer guten GUI (fast) alles selbsterklärend über die entsprechenden Menüs macht.
Ein schönes Beispiel um die systematischen Schwächen bei Linux und in der Community zu verdeutlichen ist "The Mana World". Dies ist ein freies MMORPG unter Linux. Es werden neute Gebiete veröffentlicht, es wird über die Einführung von Wettereffekten, ein Evolutionssystem bei den Mobs und vielen anderen Schnickschnack diskutiert. Dabei fehlt es an absoluten Basics, wie einen echten Klassensystem, einer funktionierenden Karte, ein Fähigkeitensystem und und und. Hier gilt das gleiche, wie bei Betriebssystemen und fast allen anderen Dingen im Leben - zuerst müssen die grundlagen und Standards (gut) funktionieren und dann kann man sich um die Kür kümmern.
Ein weiterer Punkt ist die Stabilität. Das große Plus von Linux, wenn es nach Linuxanhängern geht. Davon habe ich noch nicht viel gemerkt. Ich nutze jetzt seit einen Monat wieder Kubuntu. In der Zeit hatte ich bei Windows XP Pro und Win 7 null Abstürze und bei Linux drei, die ale mit Dolphin und/oder Firefox zusammen hingen. Das senden der Fehlerberichte wurde mir übrigens verweigert, da diese nicht aussagekräftig seien. Das ist für mich schon recht ärgerlich, vorallem wenn man bedenkt, dass ich da jeweils nicht anderes gemacht habe als im Netz zu surfen, Officetätigkeiten auszuführen und meine Dateien zu verwalten. Und das bei einer Version (12.04) die als "stable" gekennzeichnet ist. Überhaupt stolpere ich bei Linux ständig über Bugs und bei Windows so gut wie nie. Mein aktueller Liebling ist apturl. Auf http://wiki.ubuntuusers.de sind überall die entsprechenden Links um Software zu installieren, nur leider funktioniert apturl schon seit Jahren nicht richtig. Mit den aktuellen Standardbrowser Firefox übrigens auch nicht.
Was auch oft als großer Pluspunkt angeführt ist, dass Windows sich ständig neu starten möchte (was wirklich nervt) und dies bei Linux ja nicht der fall ist. Also ich habe heute erst gedit installiert und sollte meinen Rechner danach neustarten.
Zu gutter Letzt kommen wir zu den Spielen. Steam soll für Linux kommen. super. Das mag für die Freunde von Ballerspielen ja recht nett sein. Was ist aber mit den anderen 99% der Spiele? Bis nicht fast alle Spiele auch für Linux erscheinen, wird Linux für Spieler zum Spielen uninteressant bleiben. Bastelleien mit Wine sind keine Alternative.
Damit jetzt kein falscher Eindruck entsteht, ich möchte Linux nicht total schlecht reden. Ich benutze es ja auch (im dualboot mit Windows) und im Bereich der Experten hat es seine berechtigte Existens. Bis es sich aber im Desktopbereich als ernstzunehmende Konkurrenz durchsetzen kann muss man aber akzeptieren, dass man gewisse Standards einhalten muss und Kinderkrankheiten ausgemerzt gehören wird sich Linux nicht durchsetzen. Nach meiner Erfahrung mit der Community wird das aber nicht passieren.