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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Diskussion zu: Launch-Analyse: AMD Trinity (Desktop)


Leonidas
2012-10-02, 19:59:01
Link zum Artikel:
http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-amd-trinity-desktop

Ronny145
2012-10-02, 20:07:39
Stimmen die 95,3% vom i3-3220 bezüglich Computerbase? Der liegt dort 5% über dem A10-5800K.

Gast_samm
2012-10-02, 20:34:11
Cooler Artikel :) Die Zusammenfassungen vom 3DC lese ich immer wieder gern, sowohl bei Grafikkarten als auch bei Prozessoren. Zwar wird der Nagel nicht immer 100% auf den Kopf getroffen, aber die Analysen bieten doch oft einen guten Überblick und relevante Informationen.

Klar, an wirkliche eigene Tests kommt es nicht heran, aber das scheint in der Situation der vergangenen Jahre für diese Seite einfach nicht mehr möglich zu sein. Zudem bietet ein solcher Überblick allein auch schon den gewissen Mehrwert, aus diversen Informationsquellen einen aktuellen Wissensstand herzustellen.

CPU-Klaus
2012-10-02, 20:52:07
Die Computerbase-Ergebnisse stimmen nicht.

Da wurden Spielebenchmarks rausgenommen, die mit dedizierter Grafikkarte vorgenommen wurden. Das verzerrt aber das CB-Rating, den die Spiele stehen bei CB für Programme, die nicht 100 Prozent mit allen Kernen skalieren, während in den "Anwendungen" viele Programme mit allen Kernen skalieren. Mit dem rausnehmen der Spiele verzerrt man das Rating zu Gunsten von CPUs, die mehr Kerne haben und eben auch CPUs mit schlechter Single-Thread-Leistung, ergo zu gunsten der Bulldozer-CPUs. Wenn man die Spiele rausnimmt, muss man andere Programme reinnehmen, die eben auch Single-Thread-Leistung erfordern.

S940
2012-10-02, 21:06:31
Die gut 10 Prozent mehr CPU-Performance gegenüber Trinity reichen aus, um sich endlich mit den Core-i3-Prozessoren auf Augenhöhe zu duellieren. Llano?
Für die Linkliste noch einer:
http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=408290

dildo4u
2012-10-02, 21:11:01
Stimmen die 95,3% vom i3-3220 bezüglich Computerbase? Der liegt dort 5% über dem A10-5800K.
Er hat nur die Anwendungsbenches genommen ohne Games.


http://www.computerbase.de/artikel/prozessoren/2012/test-trinity-vs.-ivy-bridge-im-cpu-test/7/

Ronny145
2012-10-02, 21:14:39
Er hat nur die Anwendungsbenches genommen ohne Games.


http://www.computerbase.de/artikel/prozessoren/2012/test-trinity-vs.-ivy-bridge-im-cpu-test/7/


Warum hat er das? Sind Spiele keine Anwendungen?

marc-05
2012-10-02, 23:11:15
7660D ~ HD 6670 mit DDR3
http://www.hardware.fr/articles/878-10/gpu-f1-2011-civilization-v-battlefield-3.html

samm
2012-10-02, 23:17:46
Warum hat er das? Sind Spiele keine Anwendungen?
Natürlich sind sie das^^ Möglicher Grund: Es werden in der einen Tabelle reine CPU-Anwendungen und in der anderen Spiele auf der IGP angegeben. Macht deshalb Sinn, nicht in der einen Tabelle nochmal Spiele, aber mit externer Grafikkarte einzubinden. Wie schon schon im Fliesstext bemerkt ist:Sobald nur ein halbwegs schnelle Grafikkarte eingesetzt wird, wird die Trinity-CPU ziemlich schnell zum BremsklotzEine Berücksichtigung von Games in der CPU-only-Tabelle würde also zusätzlich zur komischen Aufteilung von Spiele-Benches an sinnvollen Anwendungsfeldern vorbei zielen.


Witzig, wie bei Anandtech einen Uralt-Photoshop verwendet, wo doch die neuen extra in AMD's App-Store-Dings gefeatured werde - quasi eine der sicherlich bekanntesten praktischen Anwendungen von APU-beschleunigtem Arbeiten ausgelassen...

Gast
2012-10-03, 03:48:37
Macht deshalb Sinn, nicht in der einen Tabelle nochmal Spiele, aber mit externer Grafikkarte einzubinden. Wie schon schon im Fliesstext bemerkt ist
Nein, es macht kein Sinn. Wenn übermorgen der Athlon II X4 750K getestet wird, der ja ohne iGPU daher kommt, dann muss man ja bei dem wieder die Spielebenchmarks mit dGPU reinnehmen und dann ist die 3,4 GHz schnelle CPU auf einmal deutlich langsamer als eine entsprechend getaktete APU im Vergleich zur Konkurenz. Das kann es doch nicht sein, wenn doch der CPU teil gleich bleibt, kann man nicht die gleiche CPU-Performance einmal 5 Prozent über der Intel-CPU einordnen und einmal 8 Prozent hinter der Intel-CPU...

OBrian
2012-10-03, 05:20:23
Spiele oder etwas vergleichbares sind einfach ungeeignet, um die reine Leistungfähigkeit der CPU oder GPU aufzuzeigen, weil man kaum ein reines CPU- oder GPU-Limit erreichen kann, es sei denn, man stellt total unrealistische Einstellungen ein (Beispiel damals Quake 3 in 640x480 mit 1000fps und solche Scherze), wofür man dann aber auch wieder kritisiert wird, eben weil es praktisch genauso unrealistisch ist wie irgendwelche synthetischen Benchmarks.

Betrachtet man es aber eher zielorientiert, d.h. ich will Spiel XY möglichst gut spielen oder in Photoshop mglichst viel Performance erreichen usw., dann testet man eben die komplette Plattform, dann darf man aber auch nicht unterscheiden zwischen CPU und GPU. Denn letztlich könnten statt Platinen und Chips auch ein paar Zwerge im PC hocken und am Rad drehen, wichtig ist für den Anwender nur, was er reinstecken muß an Geld und Strom und was rauskommt an Performance. Beim Test muß man also nur möglichst realistische Einstellungen wählen.

Reine CPU- und GPU-Benchmarks sind auch interessant, aber eher für akademische Betrachtungen. Da würde mich dann auch weniger die Gesamtleistung in einen Spiel interessieren, sondern sehr spezielle Aufgabenstellungen, z.B. was verändert sich durch neu eingebaute Befehle oder umgestaltete Hardwareinheiten. Ergebnisse daraus müßte man dann natürlich wieder diskutieren und deuten, um daraus Rückschlüsse für andere Anwendungen ziehen zu können. Und diese Vermutungen könnte man dann wieder mit echten Komplettmessungen in diesen Anwendungen gegenprüfen. Aber wie gesagt, daß ist was für Nerds und hat praktisch keine Bedeutung für normale Menschen, die einfach nur beim nächsten Hardwarekauf ihr Geld richtig einsetzen wollen.

Leonidas
2012-10-03, 05:35:43
Warum hat er das? Sind Spiele keine Anwendungen?


Weil ich in diesem Fall keinen Anwendungsfall gesehen habe, wo Trinity als Spielebeschleuniger mit extra Grafikkarte benutzt wird.


OBrian: Im Fall des Falles würde ich natürlich 1024x768-Benches verwenden, wo kein gfx-Limit vorliegt.





Llano?


Gefixt.




Cooler Artikel :) Die Zusammenfassungen vom 3DC lese ich immer wieder gern, sowohl bei Grafikkarten als auch bei Prozessoren. Zwar wird der Nagel nicht immer 100% auf den Kopf getroffen, aber die Analysen bieten doch oft einen guten Überblick und relevante Informationen..


Ich muß uns hier mal auf die Brust klopfen: Die Zusammenfassungen sind mehr als nur ein Ausgleich für fehlende eigene Tests, vielmehr sind sie teils elementar bei Fällen, wo die Tester so voneinander abweichende Ergebnisse wie in diesem Fall (aber auch bei der GTX660 beispielsweise!) ausgemessen haben. Ein HW-Test führt dann glatt in die Irre - und wer hat die Zeit, mindestens 3-4 Stück zu lesen und dann auch noch die zumeist nicht-indizierten Ergebnisse im Kopf zu verrechnen? Die Analyse-Artikel von 3DC sind ihren Namen voll wert, weil nur wir eine Analyse *aller* verfügbaren Daten bieten und sich in einigen Fällen eben nur bei Betrachtung *aller* Daten ein schlüssiges Gesamtbild ergibt.

Anders formuliert: Würden wir eigene Tests machen, würde ich um die Analyse-Artikel trotzdem nicht herum kommen.




Nein, es macht kein Sinn. Wenn übermorgen der Athlon II X4 750K getestet wird, der ja ohne iGPU daher kommt, dann muss man ja bei dem wieder die Spielebenchmarks mit dGPU reinnehmen und dann ist die 3,4 GHz schnelle CPU auf einmal deutlich langsamer als eine entsprechend getaktete APU im Vergleich zur Konkurenz. Das kann es doch nicht sein, wenn doch der CPU teil gleich bleibt, kann man nicht die gleiche CPU-Performance einmal 5 Prozent über der Intel-CPU einordnen und einmal 8 Prozent hinter der Intel-CPU...


Doch, das kann man. Man muß es erläutern, aber es geht. Prinzipiell würde ich den Athlon X4 aber auch nicht als Spielebeschleuniger benutzen, da dafür zu schwach. Auch bei diesem Prozessor kann man sich auf die Anwendungs-Benchmarks konzentrieren.

Marodeur3D
2012-10-03, 09:41:58
Ein Punkt, der mir in fast allen Tests deutlich aufgefallen ist, ist die Zunahme der GPU-beschleunigten Programmen im Vergleich zum Llano-Start. Waren es dort nur wenige Exoten, die zum Teil auch nur außer Konkurrenz getestet wurden, werden sie jetzt mehr und mehr Teil der Tests. In meinen Augen ein deutliches Indiz dafür, das sich im Softwaremarkt etwas verändert.

Edit: Wichtig dabei ist, das CPU und GPU-Tests immer weiter miteinander verschmelzen und man sie nicht mehr einzeln für sich betrachten kann, um die Gesamtleistung korrekt einschätzen zu können. Es fehlt mir da irgendwie ein Konzept für einen Gesamttest und das wird mit den folgenden Prozessorgenerationen sicherlich noch offensichtlicher werden.

CPU-Klaus
2012-10-03, 10:15:53
Doch, das kann man. Man muß es erläutern, aber es geht. Prinzipiell würde ich den Athlon X4 aber auch nicht als Spielebeschleuniger benutzen, da dafür zu schwach. Auch bei diesem Prozessor kann man sich auf die Anwendungs-Benchmarks konzentrieren.
Das so was von an den Haaren gezogen. Beim Pentium G hast du auch nicht so argumentiert und der spielt in der gleichen Leistungsklasse.

Außerdem. Warum hast du meinem Post ignoriert? Muss ich meine Argumente, die gegen ein Herauswerfen von Benchmarks aus dem Rating sprechen, noch mal wiederholen?

CB hat nun mal kaum weiteren Benchmarks, die nicht optimal mit allen Kernen skalieren. Dafür hat CB eben die Spielebenchmark. Wenn du keine Spielebenchmarks haben willst, musst du das Testparcour von CB umkrempeln, damit es auch ohne Spiele ein realistisches Bild abgibt, aber einfach Benchmarks rauswerfen ist grober Unfug. So, wo fast alle "Anwendungen" alle Kerne auslasten, ist das alles andere als realistisch.

Ronny145
2012-10-03, 11:33:18
Weil ich in diesem Fall keinen Anwendungsfall gesehen habe, wo Trinity als Spielebeschleuniger mit extra Grafikkarte benutzt wird.



Hier sind sie: http://www.computerbase.de/artikel/prozessoren/2012/test-trinity-vs.-ivy-bridge-im-cpu-test/9/

Schaffe89
2012-10-03, 13:55:16
Doch, das kann man. Man muß es erläutern, aber es geht. Prinzipiell würde ich den Athlon X4 aber auch nicht als Spielebeschleuniger benutzen, da dafür zu schwach.

Naja hier muss man aber schon auch auf den Preis schauen.
Einen kleinen zweit Spiele PC mit der CPU Leistung eines Phenom II 955 und einer HD 7770 kann ich mir damit schon vorstellen.
Immerhin dürftze die CPu auch auf ~4,5 ghz mit realtiv moderater v-core overclockbar sein.

Gast
2012-10-03, 14:12:58
http://www.tweakpc.de/hardware/tests/cpu/amd_trintiy_a10-5800k/s01.php

Find ich viel interessanter als dieses ständige schwarz weiß AMD/Intel idle Volllast bla...

Lowkey
2012-10-03, 14:34:58
Die passenden Mainboards werden nicht behandelt. Die Tester haben meistens Asus A75 oder gleich A85 im Einsatz. Eventuell brauchen die A55 Boards weniger Strom? Eventuell sind nur die A85 Boards übertaktbar?
Beim Kauf des Trinity bekommt man ja CPU + Grafik, aber muss in jedem Fall noch ein passendes Mainboard kaufen. Wenn ich zwingend ein A85 Board benötige, dann lohnt sich kein Trinity.
Was kostet nun ein Trinity System im Vergleich zum Intelsystem (jeweils mit vergleichbarer Grafik)?

Einige Tests empfehlen den Trinity als HTPC und andere Seiten raten strikt davon ab.

Irgendwie ist ein Trinity interessant, aber wo ist die Marktnische? Kostet ein Intelsystem mit vergleichbarer Grafik letztlich deutlich mehr Geld?

Morpog
2012-10-03, 16:11:54
Trinitiy ist geradezu perfekt für einen HTPC. Ich werde mein Intel i3 2100 System gegen einen Trinity ersetzen. Der i3 ist einfach grauenhaft wenn es um deinterlacing von Videoinhalt geht. Dank ITX case und PCIe TV karte kommt keine zusätzliche Grafikkarte in Frage. Hab jetzt ewig auf Trinity gewartet, da ich nicht auf den UVD 3.0 verzichten wollte (Laano = UDV 2.0).

Nen A75 mini ITX Board + A10 5700 (65W TDP) und schon bin ich für die nächsten 2-3 Jahre versorgt.

Lowkey
2012-10-03, 17:25:27
Bloss finde ich kein ITX Board mit FM2 Sockel.

Morpog
2012-10-03, 18:29:45
Ja das bringt mich auch zum verzweifeln :-)

MSI und ASRock haben aber schon welche angekündigt. Das ASRock finde ich sehr interessant, da ich keinen Schnickschnack am HTPC brauch ala WLAN oder Bluetooth.


ASRock FM2A75M-ITX
http://www.kingpic.net/uploads/e42asrockfm2a75mitx.jpg


MSI FM2-A75IA-E53
http://www.kingpic.net/uploads/e42msifm2a75iae53vw9534sl.jpg

Ferengie
2012-10-03, 21:00:51
Das MSI hat ALC887 und das Asrock den ALC892.

Lowkey
2012-10-03, 21:18:51
Das MSI hat ALC887 und das Asrock den ALC892.


Der ALC887 hat 7.1 Sound
Der ALC892 hat 7.1 + 2 Sound (sieht man hinten an den analogen Ausgängen).

Asrock hatte bei der Soundqualität weniger zu bieten.

Was letztlich alles an Funktionen freigeschaltet wurde weiß nur Asrock, Chuck Norris oder Gott.

samm
2012-10-03, 22:05:33
Das soll ein Board für einen HTPC werden. Weshalb sollte man da also irgendwas an die analogen Ausgänge anschliessen? Receiver an HDMI und fertisch^^ Und ja, das bei Trinity ohne die Intelsche Unfähigkeit (treiberabhängig? biosabhängig?) zu "24p".

Gast
2012-10-05, 13:22:57
Bei der Leistungsaufnahme ergeben sich aufgrund der deutlich größeren Chipfläche samt zurückhängender Fertigungstechnologie augenscheinlich große Nachteile gegenüber Intel – welche aber zum Teil durch die Meßmethodik bestimmt sind. Denn im gewöhnlichen wird derzeit nur der Idle-Betrieb – wo Trinity gleichwertig zu Intel ist – und der absolute Volllast-Betrieb ausgemessen, wobei letzterer in der Praxis einfach höchstselten vorkommt und daher als alleiniges Mittel zur Verbrauchsbestimmung unter Last ungeeignet ist. Sicherlich wird AMDs Trinity unter keinem Lastverbrauchs-Test jemals wirklich glänzen können, aber bei Tests unter Teillasten, wie sie für heutige Anwendungssituationen typisch sind, wäre der Abstand zu Intel wahrscheinlich nicht mehr so überdeutlich wie aktuell aufgezeigt.


Genau das ist nicht der Fall. Trinity kann beim minimalen Verbrauch gut mithalten. Damit das möglich ist benötigt man aber eine deutlich geringere Taktrate als Intel. Zusammen mit der geringeren Leistung pro MHz ergibt sich dann ein sehr deutlicher Nachteil bei der vorhandenen CPU-Leistung bei gleichem Stromverbrauch.

Das bedeutet allerdings, dass Trinity entweder deutlich länger rechnen muss, falls die Energieeinstellungen auf minimalen Verbrauch eingestellt sind, oder aber dass Trinity schon bei wesentlich geringerer Auslastung den CPU-Takt anheben muss bzw. dass der CPU-Takt deutlich stärker als bei Intel angehoben werden muss.
Insgesamt ist der Energieverbrauch damit bei Trinity für die gleiche Aufgabe deutlich höher, egal wie man es dreht und wendet. Nur die absolut niedrigste Energiestufe ist vergleichbar, die ist aber ungefähr genauso aussagekräftig wie der maximale Energieverbrauch bei Volllast.

Auf die Stromkosten im typischen Office-Bereich wird der unterschied trotzdem eher gering sein, da der CPU-Anteil am Gesamtstromverbrauch einfach zu gering ist.
Sehr wohl relevant ist der höhere Verbrauch allerdings aus Sicht der Kühlung. Mit einer Intel-CPU hat man es um einiges leichter auch auf engem Raum, beispielsweise in einem HTPC-Gehäuse, das vielleicht auch noch in einen Schrank eingebaut ist, eine leise oder gar lautlose Kühlung zu realisieren.

Gast
2012-10-08, 17:44:30
lustig dass die APUs als beschleuniger dienen sollen, mittels HSA und OpenCL, aber in den benchmarks die CPUs mit OpenCL schneller sind als die IGPUs.