Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Diskussion zu: Hardware- und Nachrichten-Links des 25./26. Januar 2014
Leonidas
2014-01-27, 12:10:25
Link zur News:
http://www.3dcenter.org/news/hardware-und-nachrichten-links-des-2526-januar-2014
Naja Android kann bereits mit Maus und Tastatur bedient werden, die Transformer von Asus haben dafür ein paar Extratasten.
Grafikspachtel
2014-01-27, 13:44:52
Es gibt bereits jetzt über Steam die Möglichkeit den eigenen Familienmitgliedern die komplette Bibliothek zur Verfügung zu stellen. Warum also nicht auch Spiele wieder verkaufen?
Digitale Spiele nutzen sich nicht ab, es gibt keine zerrissenen Handbücher oder verkratzten CDs. Digitale Spiele können per Definition nicht "gebraucht" sein, jede Kopie ist 1:1 identisch.
Das würde gleichzeitig "wundervolle" neue Horizonte eröffnen.
Man könnte z.B. hingehen und sich "mal eben" 1000 Humble Bundles auf Halde kaufen.
Ein paar Wochen nach dem Bundle - wenn die Preise wieder bei ihrem Ausgangsniveau liegen - vertickt man die Spiele dann auf Steams Gebrauchtmarkt für ein Vielfaches...
...and that's why we can't have nice things, kids.
Dieser Exploit funktioniert natürlich nur dann, wenn HB keine Regelungen einführt, die die Anzahl der Bundles pro Person einschränken und Steam tatsächlich einen Gebrauchtmarkt einrichtet. Da HB den Minimalpreis für Steamkeys bereits auf mind. $1 fixiert hat, ist es sehr wahrscheinlich, dass auch dort ziemlich schnell eine entsprechende Reaktion erfolgen wird.
Ich finde es blöd, dass meine Möglichkeiten aufgrund einiger Arschlöcher, die das System ausnutzen, eingeschränkt werden.
Lowkey
2014-01-27, 13:59:57
Hinter dem Gebrauchtmarkt steckt eher der Gedanke, dass man bestimmte Spiele nicht mehr spielt und sie anderen Mitmenschen zugute kommen lassen will - teils auch ohne finanzielle Absichten.
Die Humble Bundles sind keine Vollpreisartikel, die mal eben kräfig reduziert wurden, sondern meistens 5 Euro Spiele, die für etwas weniger zu haben sind. Da könnte man sich auch über Steam beschweren, dass Spiele heute im Angebot sind und morgen das zig-fache kosten. Insofern sehe ich nur das Problem, dass ein Gebrauchtmarkt das Geschäft von Steam eher kaputt macht und deren Server stärker belastet. Man kapere nur einen Account und klaue die Spiele :D Bei den 1000 Spielen hätte der Steamsupport viel zu tun, wobei ich nicht weiß wie gut der Support aktuell ist. Man stelle sich vor, dass man von jemandem Fremden ein Spiel bekommt, dass nicht für Deutschland bestimmt ist. Dann müßte alle Accounts länderspezifisch geflagt werden. Eine Alterskontrolle wäre kaum durchsetzbar. Das gibt haufenweise rechtliche Probleme.
CD-LABS
2014-01-27, 14:36:23
Ich finde es eh pervers, dass Valve keinen Gebrauchtverkauf anbietet:
Der einzige Vorteil von DRM ist doch, dass der Besitz der eingeschränkten Nutzungslizenz genau geprüft werden kann.
Ein Verkauf einer DRM-freien digitalen Version wäre unmöglich, ein Verkauf einer DRM-verseuchten Digital-Version sollte hingegen IN MEINEN AUGEN Standard sein:
Dank der Sales sind die Abnutzungserscheinungen definitiv da, der Verkäufe verliert die Nutzungsmöglichkeit und der Käufer könnte ja eine Gebühr an den Anbieter abdrücken wollen:
Voila, alle gewinnen:
1. Valve gewinnt mehr Verkäufe (mehr Budget der Käufer) und verdient an jedem Wiederverkauf.
2. DRM-freie Plattformen werden in Zukunft mehr Spiele verkaufen, denn einigen Leuten wird auffallen: Hey, ich liebe dieses Spiel!
Das kauf ich mir auf Dauer!
3. Seiten wie MMOGA werden in Zukunft nur noch Weiterverkäufe organisieren.
4. Jeder wird endlich verstehen, dass Wiederverkaufsrecht nicht das gleiche wie DRM-Freiheit ist und erkennen, dass es sich doch immer um eine elementare Wirtschaftsfrage dreht:
Will ich nur nutzen (DRM)---oder will ich auf Dauer besitzen (DRM-free)?
Lowkey
2014-01-27, 14:47:12
Steam ist mit dem System groß geworden. In 10 Jahren haben sie Preise gesenkt und gut Geld gemacht. Früher waren Spiele in der Form für den Preis nicht denkbar. Das Steamsystem ist komfortabel (Autoupdates, Backup, Kommunikation, einfach zu handhaben...) und dafür nehme ich es in Kauf, dass ich günstigere Preise bezahle und dafür ein DRM erhalte, dass nicht das System kompromitiert oder sinnlose Abfragen startet.
Valve könnte gegen Gebühr einen Verkauf ermöglichen, aber der Kosten-Nutzen-Faktor dürfte sich nicht lohnen.
Grafikspachtel
2014-01-28, 08:49:41
Steam senkt ab und zu Preise.
Die Preise außerhalb ihrer "Sales" sind - für ein rein digitales Gut - die reinste Hohn und stellenweise höher als für die traditionelle DVD mit all ihren Extras und Unkosten.
Vor allem die peinliche Ausrede, dass sie als der digtiale Distributor schlechthin mit 65 Millionen+ Kunden sich nach den Regionsbeschränkungen der Publisher zu richten hätten, finde ich nur noch daneben. Im Endeffekt darf ich dann als Europäer dasselbe in € bezahlen, was ein US-Amerikaner in $ bezahlt - und das bei einem digitalen Download, bei dem es keinerlei Transportkosten gibt.
Dass meine Spiele nicht mir gehören, sondern ich sie nur solange nutzen darf, wie es Valve gefällt, sieht man momentan wunderschön an Games for Windows Live.
Sämtliche Spiele, die mit diesem Drecks-DRM verknüpft sind und keinen Patch erhalten werden dann in Zukunft unspielbar sein.
Dasselbe blüht jedermanns Steambibliothek, sollte man eines Tages mal die Nutzungsbedingungen nicht mehr anerkennen wollen.
Lowkey
2014-01-28, 08:59:08
Bei Steam kosten die Spiele zum Release den Höchstpreis. Saturn oder Mediamarkt machen hier und da dann Sonderverkaufsaktionen zu günstigeren Preisen.
Dafür sind langfristig die Spiele auf Steam günstiger.
Schlimmer finde ich Blizzard, die einmal im Jahr die Preise für 24h senken.
Teilweise stimmt es, das wir 1:1 Dollar in Euro zahlen dürfen, aber teilweise liegt es an den Steuern. Was mich eher stört sind die USA Angebote, die dort 5$ kosten, aber hier nicht einmal für 20 Euro angeboten werden. Zum Teil liegt das dann an den deutschen Altersbeschränkungen. Die Regionalcodes geht weder Steam noch Origin an. Auch wenn mit dem Vorstoß von Steam im letzten Jahr andeutet, dass sie regionale Angebote stärker trennen wollen, so scheinen alle Spielerhersteller vorsichtig zu sein. Es schein juristisches Glatteis zu sein. Ein Urteil zur Aufhebung der regionalen Preisunterschiede scheinen sie zu fürchten.
Matrix316
2014-01-28, 13:29:51
Ich finde es nur schlimm, wenn man 50 Euro für ein Steam Spiel ausgibt und man stellt nach einiger Zeit fest, dass es einem nicht mehr gefällt und man kriegt das Geld oder auch keinen Teil davon wieder, obwohl man doch einfach das Spiel deinstallieren könnte und dann könnte es jemand anderes installieren und neu aktivieren. So lange jetzt nicht zwei Leute gleichzeitig den gleichen Lizenzkey nutzen, kann es doch Valve scheißegal sein.
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